DE2816900A1 - Karde mit wanderndem deckel - Google Patents

Karde mit wanderndem deckel

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DE2816900A1
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Germany
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card
carding
drum
bars
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Application number
DE19782816900
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English (en)
Inventor
Willi Caspers
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WOLTERS PETER FA
Original Assignee
WOLTERS PETER FA
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/14Constructional features of carding elements, e.g. for facilitating attachment of card clothing
    • D01G15/24Flats or like members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Karde mit wanderndem Deckel
  • Die Erfindung betrifft eine Karde mit wanderndem Deckel, wobei der Deckel aus miteinander gelenkig verbundenen, mit Kardenbschlag versehenen Stäben besteht.
  • Zum Auflösen von Fasern werden Maschinen benutzt, die Karde oder Krempel genannt werden, und einen auf seiner Innenseite mit einem Kardenbeschlag versehenen Deckel aufweisen, der einen großen Teil des Umfanges einer ebenfalls mit einem Kardenbeschlag versehenen umlaufenden Trommel umgibt. Dieser Deckel steht entweder still oder läuft um die Achse der Trommel mit einer Geschwindigkeit um, die von der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel abweicht (Wanderdeckel). Solche Maschinen werden im folgenden Karden genannt; Karden mit laufendem Deckel werden auch Wanderkarden genannt. Der Deckel einer Wanderkarde besteht aus einer Vielzahl von Stäben, die parallel zur Achse der Kardentrommel liegen, miteinander gelenkig verbunden und so geführt sind, daß der der Trommeloberfläche zugekehrte Teil der Stäbe in einem solchen Abstand über die Trommeloberfläche läuft, daß zwischen dem Beschlag der Stäbe und dem Beschlag der Trommel nur ein geringer Spalt liegt.
  • Der feststehende Kardendeckel besteht in der Regel aus drei oder vier Segmenten, die die Kardentrommel umgeben.
  • Er hat gegenüber Wanderdeckeln den Vorteil, daß er viel einfacher und entsprechend billiger ist als ein Wanderdeckel und daß sein Beschlag auf einem größeren Teil der Kardentrommel wirksam ist als bei einer Wanderkarde. Er hat aber den Nachteil, daß er von Fasern, Staub und anderen Verunreinigungen nur gereinigt werden kann, nachdem er von der Karde abmontiert ist. Der Wanderdeckel hat demgegenüber den Vorteil, daß die Stäbe während des Betriebs der Karde, nämlich während ihres Umlaufs, gereinigt werden können; gegenüber einem feststehenden Deckel hat er jedoch den Nachteil, daß er kostspieliger ist und eine geringere Kardierfläche ergibt. Die geringere Arbeitsfläche ergibt sich dadurch, daß der Beschlag nur einen Teil des Stabes einnehmen kann, daß die Stäbe eine Breite von etwa 2,5% des Kardentrommeldurchmessers nicht überschreiten dürfen, damit die Differenz zwischen ihrer ebenen, den Kardenbeschlag tragenden Fläche und dem Kreisbogen, auf dem sie laufen, nicht zu groß wird, und dadurch, daß zwischen den Stäben ein Abstand gehalten werden muß für ihre gelenkige Verbindung.
  • Bei üblichen Karden, deren Trommeln einen Durchmesser von etwa 1270 mm aufweisen, beträgt die Teilung der Stäbe des Wanderdeckels 38 mm, die Breite der Stäbe 33 mm und die Breite des Beschlages der Stäbe 22 mm. Die Arbeitsfläche 22 . 100 beträgt daher nur 38 = 57% der Fläche, mit der der Wanderdeckel die Kardentrommel umgibt. Bei feststehenden Deckeln beträgt dieser Prozentsatz etwa 93%.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Arbeitsfläche von Kardendeckeln gegenüber den bisher üblichen Kardendeckeln erheblich zu vergrößern, ohne die Vorteile, die Wanderdeckel gegenüber stehenden Deckeln haben, aufzugeben. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Breite der Deckelstäbe mindestens etwa 3% des Kardentrommeldurchmessers beträgt und daß ihre mit Kardenbeschlag versehene Seite eine konkave zylindrische Krümmung hat, deren Krümmungsradius gleich dem Abstand von der Kardentrommelachse ist. Vorzugsweise hat der Deckelstab eine Breite von 2,5 bis 9% des Kardentrommeldurchmessers, also bei einem Kardentrommeldurchmesser von 1270 mm eine Breite von etwa 50 bis 100 mm. Der Kardenbeschlag kann, insbesondere, wenn er aus einem mit Drähten besetzten Band besteht, auf die konkave Fläche des Stabes aufgeklebt werden. Der Kardenbeschlag kann aus Sägedraht bestehen, der aufgeklebt oder in Nuten des Stabes eingezogen ist. In beiden Fällen kann der Beschlag auf dem Stab durch Klammern berestigt sein.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch einen Teil der Trommel einer Karde und einen Teil eines Karden-Wanderdeckels gemäß der Erfindung, Fig. 2 zeigt perspektivisch ein Ende eines Kardendeckelstabes gemäß der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt einen Teil einer Kardentrommel 1 mit einem aus in ein Band eingesetzten Drähtchen bestehendenBeschlag. Die Kardentrommel 1 hat einen Durchmesser D. Über die Trommel 1 läuft ein Kardendeckel, der aus einer Anzahl von Stäben 3 besteht, die durch zwei seitliche Ketten 5 miteinander verbunden sind. Die Stäbe 3 werden von einer nicht dargestellten Führung in vorbestimmtem Abstand von der Oberfläche der Kardentrommel 1 geführt und über Scheiben 7 umgelenkt.
  • Die Ketten 5 werden angetrieben von Kettenrädern 8. Die der Trommel 1 zugekehrte Seite 3a des Stabes 3 hat die Form einer zylindrischen Fläche mit dem Radius R, wobei die Achse der Zylinderfläche übereinstimmt mit der Achse der Kardentrommel 1. Auf die Fläche 3a ist ein Kardenbeschlag 4, der aus einem flexiblen Band mit vorstehenden Drähtchen besteht, aufgeklebt und außerdem durch Klammern 6 gehalten. Die wirksame Breite b des Beschlages 4 ist wegen der in der Regel 6 mm breiten Klammer 6 etwas geringer als die Breite a des Stabes 3. Infolge des für die Umlenkung der Stäbe benötigten Raumes ist die Breite a des Stabes 3 etwas geringer als die Teilung t.
  • Beispielsweise ist bei einem Kardendeckel gemäß der Erfindung die Teilung t = 64 mm, die Stabbreite a = 59 mm und die Beschlagbreite b = 48 mm. Die Arbeitsfläche eines 48 . 100 solchen Kardendeckels beträgt dann 64 = 75%. Sie ist also um fast 32% größer als bei einer bisher üblichen Wanderkarde.

Claims (4)

  1. Ansprüche: 1. Karde mit wanderndem Deckel aus miteinander gelenkig verbundenen, mit Kardenbeschlag versehenen Stäben, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Breite der Deckelstäbe mindestens etwa 3 % des Kardentrommeldurchmessers beträgt und daß ihre mit Kardenbeschlag versehene Seite eine konkave zylindrische Krümmung hat, deren Krümmungsradius gleich dem Abstand von der Kardentrommelachse ist.
  2. 2. Karde nach Anspruch 1,d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Breite der Deckelstäbe etwa 2,5 bis 9% des Kardentrommeldurchmessers beträgt.
  3. 3. Karde nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Kardenbeschlag auf dem Stab aufgeklebt ist.
  4. 4. Karde nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kardenbeschlag aus Sägezahndraht besteht.
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