DE2816799A1 - Vorrichtung zum messen der temperatur - Google Patents

Vorrichtung zum messen der temperatur

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Description

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
ÜIPL-ING.
H. KINKELDEY
W. STOCKMAIR
DR-INa-AeE(CALTBiH
K. SCHUMANN
DR. RER NAT. - DPL-FWS
P. H. JAKOB G. BEZOLD
DB RStNATOPL-CHEM.
8 MÜNCHEN
MAXIMILIANSTRASSE
18. April 1978 PH 12 648
KONISHIEOKU PHOTO INDUSTRY CO., LTD.
No. 1-10, Nihonbashi MuromacM 3-Chome, Chuo-Ku, Tokyo, Japan
Vorrichtung zum Messen der Temperatur
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Temperatur mit einem Temperaturmesselement, beispielsweise einem Thermistor usw., dessen elektrische Eigenschaft sich der Temperatur entsprechend ändert.
Bei einer Heizvorrichtung ist es oftmals notwendig, die Heiztemperatur auf einem vorgegebenen Wert zu halten, um das zu erreichen, wird im allgemeinen die Temperatur eines zu heizenden Teils in der Heizvorrichtung mittels eines Temperaturmesselementes, wie beispielsweise einem Thermistor usw., gemessen, dessen elektrischer Widerstand sich der Temperatur entsprechend ändert, so dass eine Spannung erzeugt wird-, die der gemessenen Temperatur entspricht. Diese Spannung wird als Steuersignal zum Steuern der Energieversorgung eines elektrischen Heizelementes verwandt. Um die Temperatur durch das Temperaturmesselement
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TELEFON (O8S) 02 03 62 TELEX OE-S9 38O TELEQRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
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genau zu messen, ist es besser, dass das Temperaturmesselement mit einer Aussenflache des Heizgegenstandes in Berührung steht. Wenn der Heizgegenstand sich jedoch bewegt, ergeben sich zahlreiche Schwierigkeiten.
Beispialsweise ist es zweckmässig, eine Heizwalze als Heizvorrichtung zum Fixieren in einem elektronischen Kopiergerät zu verwenden. Die Heizwalze und eine dazu passende Andruckwalze drehen sich und befördern ein übertragungspapier. Das Übertragungspapier wird während dieser Zeit durch die Heizwalze erhitzt und ein Tonerbild wird auf dem übertragungspapier fixiert. Um die Fixierung ohne Schwierigkeiten durchzuführen, muss die Temperatur auf der Oberfläche der Heizwalze in einem engen Temperaturbereich von beispielsweise 1500C bis 1900C gehalten werden. Um das zu erreichen, ist bereit eine Vorrichtung des Messen der Temperatur vorgeschlagen worden, bei der ein Thermistor am Maschinenrahmen derart angebracht ist, dass er mit der Oberfläche der Heizwalze in Berührung steht, und bei der ein davon erhaltenes Steuersignal eine Heizquelle der Heizwalze, beispielsweise eine Infrarotlampe, die in der Heizwalze enthalten ist, steuert.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau läuft jedoch der Thermistor, der mit der Heizwalze in Berührung gehalten wird, entsprechend über die Oberfläche der Heizwalze, wenn diese sich dreht, so dass die Oberfläche der'Heizwalze verkratzt wird. Wenn die Aussenfläche der Walze mit einem Polytetrafluoräthylenfilm überzogen ist, wird der Polytetrafluoräthylenfilm abgerissen und erscheint ein Linienmuster auf den kopierten Bildern. Darüberhinaus wird der Thermistor abgenutzt und durch die Heizwalze zerbrochen. Wenn Fremdstoffe sich zwischen der Oberfläche der Heizwalze und dem Thermistor ablagern, ist es unmöglich, die Temperatur auf der Oberfläche der Heizwalze genau zu messen. Beispielsweise sammelt sich der Toner auf der Oberfläche der Heizwalze im Berührungsbereich des Thermistors an, wodurch die Empfindlichkeit des Thermistors so beeinträchtigt
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wird/ dass die Heizwalze überhitzt wird. Da darüberhinaus der Toner geschmolzen wird, haftet der Thermistor durch den geschmolzenen Toner auf der Oberfläche der Heizwalze, wenn die Walze anhält, so dass anschliessend, wenn die Walze wieder in Gang gesetzt wird, der Thermistor brechen kann. Es ist auch nicht einfach, den auf dem Thermistor angesammelten Toner zu entfernen. Wenn die Temperatur der Heizwalze abfällt, ist es leicht möglich, dass sich das Übertragungspapier um die Heizwalze wickelt und dass das Übertragungspapier mit dem Thermistor zusammenstösst, so dass folglich zu befürchten ist, dass die Lage des Thermistors verschoben wird und dass eine Änderung der Empfindlichkeit und eine Beschädigung des Thermistors auftreten können. Es ist weiterhin schwierig, für eine lange Zeitspanne einen Zustand beizubehalten, in dem der Thermistor die Heizwalze leicht berührt, so dass sich der Thermistor schliesslich von der Oberfläche der Heizwalze löst. Diese Umstände haben auch dann Gültigkeit, wenn anstelle des Thermistors ein Thermoelement verwandt wird.
Um die verschiedenen Schwierigkeiten zu vermeiden, die dann entstehen, wenn das Temperaturmesselement mit einer sich bewegenden Oberfläche eines Heizgegenstandes in Berührung steht, wie es oben beschrieben wurde, sollte das Temperaturmesselement besser dicht an der Oberfläche des HeizgegenStandes angebracht sein, ohne damit in Berührung zu stehen. Eine solche Anordnung, in der das Temperaturmesselement lediglich von der Oberfläche des HeiζgegenStandes getrennt ist, hat jedoch den Nachteil, dass sich eine Luftschicht dazwischen ausbildet, so dass der Nachlauf des Temperaturmesselementes nach einer Änderung der Oberflächentemperatur des Heizgegenstandes schwach ist und sich daher ein langsames Ansprechen zeigt. Diese Anordnung ist folglich für die praktische Verwendung als Temperaturmessvorrichtung für den Fall nicht geeignet, dass die Oberflächentemperatur des Heizgegenstandes ausserordentlich präzise geregelt werden muss. Im Fall einer Temperaturregelvorrichtung, die so ausgebildet ist, dass sie beispielsweise eine Temperaturmessvorrichtungy enthält, bei der ein
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Thermistor von der Oberfläche einer Heizwalze getrennt angebracht ist und ein Spannungssignal, das von der Temperaturmes svorrichtung erhalten wird, als Steuersignal zum Steuern der Ausgangsleistung einer Infrarotlampe verwandt wird, die die Heizquelle für die Heizwalze darstellt, damit die Oberflächentemperatur der Heizwalze auf einer vorgegebenen Temperatur von 1800C gehalten werden kann, ergibt sich ein zeitlicher Verlauf der Oberflächentemperatur der Heizwalze direkt nach dem Beginn des Aufheizens durch die Infrarotlampe, wie er in Fig. 1 der zugehörigen Zeichnung dargestellt ist. Zwischenzeitlich wurde die Oberflächentemperatür mittels eines Thermoelementes gemessen, das mit der Oberfläche in Berührung steht.
Aus dem Diagram von Fig. 1 ergibt sich, dass eine sehr grosse Übersteuerung auftritt und dass die instabile Phase sehr lang ist, so dass ausserordentlich viel Zeit notwendig ist, bevor eine stabile Phase erreicht wird, wobei darüberhinaus selbst im stabilen Zustand die Schwingungsweite immer noch sehr gross ist. Das hat zur Folge, dass bei einem elektronischen Kopiergerät mit einer Temperaturregelvorrichtung, wie sie oben beschrieben wurde, eine sehr lange Warmlaufzeit erforderlich ist und Temperaturänderungen der Heizwalze, beispielsweise ein Temperaturabfall der Heizwalze,aufgrund der Erwärmung des Übertragungspapiers oder ein Temperaturanstieg der Heizwalze aufgrund eines Temperaturanstieges im Inneren des Kopiergerätes nicht sofort kompensiert werden können und somit der gewünschte Effekt der Fixierung nicht erreicht werden kann.
Es ist das Ziel der Erfindung, diese Mängel zu überwinden, indem eine Temperaturmessvorrichtung geliefert wird, die ein Temperaturmesselement aufweist, das von der Oberfläche desjenigen Gegenstandes, dessen Temperatur zu messen ist, getrennt ist, wobei diese Vorrichtung einen besseren Temperaturnachlauf sowie ein schnelles Ansprechen auf eine Temperatüränderung haben soll. .
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Ziel der Erfindung ist weiterhin eine Temperatürmessvorrichtung mit kompakter Grosse, die leicht angeordnet werden kann und stabilisiert arbeiten kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Temperaturmessvorrichtung, die als Vorrichtung zum Erzeugen eines Regelsignals in einer Vorrichtung zum Regeln der Temperatur eines Heizgegenstandes geeignet ist.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert:
Fig. 1 zeigt in einer Kennkurve den zeitlichen Verlauf
der Temperatur einer Heizwalze, wenn die Temperatur über ein Temperaturmesseiement geregelt wird, das . nicht mit der Heizwalze in Berührung steht.
Fig. 2 zeigt schematisch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Temperatürmessvorrichtung.
Fig. 3 zeigt die gleiche Kennkurve wie Fig. 1 für den Fall, dass ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung verwandt wird.
Fig. 4 zeigt schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung.
Fig. 5 zeigt in einer schematischen Ansicht die Anordnung des Temperaturmesselementes.
In Fig. 2 ist mit 1 eine Heizwalze bezeichnet, die aus einem hohlen Aluminiumzylinder besteht, der beispielsweise einen Aussendurchmesser von 40 mm, eine Länge von 300 mm und einen Innendurchmesser von 34 mm hat und dessen Aussenfläche mit einem Polytetrafluoräthylenüberzug versehen ist, wobei im
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Inneren des Hohlzylinders eine Infrarotlampe mit einer Leistung von 900 W angeordnet ist. Ein Temperaturmesselement 2, das beispielsweise aus einer Thermistordiode besteht, ist so angeordnet, dass es um etwa 1 mm von der Aussenflache der Heizwalze 1 an ihrer Mitte in Längsrichtung getrennt ist. Zwei Leitungsdrähte 3 des Thermistors 2 sind so angeordnet, dass sie sich in entgegengesetzte Richtungen jeweils erstrecken, so daß sie eine gerade Linie längs der Aussenfläche der Heizwalze 1 bilden und somit gleichfalls um etwa 1 mm von der Aussenfläche getrennt sind.
Es ist ein langes Halteelement 4 in Form eines U-Profilteiles vorgesehen, dessen Schenkelabstand beispielsweise annähernd gleich der Gesamtlänge der Heizwalze 1 ist,und die Leitungsdrähte 3 sind in einer geraden Linie zwischen den vorderen Enden der beiden Schenkel des Halteelementes 4 derart gespannt, dass sich das Temperaturmesselement 2 in der Mitte zwischen den vorderen Enden der Schenkel befindet und das Temperaturmesselement 2 durch die Leitungsdrähte 3 gehalten ist. Anschliessend wird diese Anordnung des Temperaturmesselement am Maschinenrahmen derart befestigt, dass das Temperaturmesselement 2 sowie die Leitungsdrähte 3 von der Oberfläche der Heizwalze 1 um etwa 1 mm getrennt angeordnet sind. Die Länge der Leitungsdrähte 3 beträgt beispielsweise jeweils 10^ cm. Mit 5 ist eine Andruckwalze bezeichnet, die aus einem hohlen Aluminiumzylinder besteht, der mit Silikonkautschuk überzogen ist und beispielsweise e"inen Aussendurchmesser von 40 mm, eine Länge von 300 mm und einen Innendurchmesser von 30 mm hat.
Die Temperaturregelvorrichtung der Heizwalze 1 kann aus einem Verstärker, der ein Spannungssignal von dem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Temperaturmessvorrichtung verstärkt,und einem Relais bestehen, das den elektrischen Strom zur Heizquelle der Heizwalze ^beispielsweise zu einer Infrarotlampe, die in der Walze 1 enthalten ist, an- und abschaltet, indem beurteilt wird, ob ein elektrischer Signalpegel vom Verstärker unter einem vorgegebenen Pegel liegt oder nicht, der einer vorgegebenen Temperatur entspricht.
Bei der erfindungsgemässen Temperaturmessvorrichtung ist jedes Bauteil von der Heizwalze 1 getrennt, so dass die zahlreichen Schwierigkeiten, die beispielsweise dann entstehen, wenn das Temperaturmesselement mit der Heizwalze in - Berührung steht, natürlich nicht auftreten. Darüberhinaus ändert sich das Ausgangssignal des Temperaturmesselementes 2 mit einer ausreichenden Ansprechgeschwindigkeit für die praktische Verwendung, so dass das Temperaturmesselement einer Änderung der Oberflächentemperatur der Heizwalze 1 folgt. Es kann allgemein gesagt werden, dass auf der Oberfläche eines freiliegenden und auf einer hohen Temperatur befindlichen Gegenstandes eine dünne Luftschicht mit hoher Temperatur auftritt, deren Temperatur praktisch nur durch die Oberflächentemperatur gesteuert wird und sich genau nach dieser Temperatur ändert, so dass sie der Temperaturänderung der Oberfläche folgt. Obwohl die Stärke der auf hoher Temperatur befindlichen Luftschicht in Abhängigkeit von den Umständen verschieden ist, treten diese Verhältnisse im Fall der Heizwalze 1 auf. Erfindung sgemäss befindet sich nicht nur das Temperaturmesselement 2, sondern befinden sich auch die Leitungsdrähte 3 dicht an der Oberfläche der Heizwalze 1, so dass sich die Leitungsdrähte 3 in der auf hoher Temperatur befindlichen Luftschicht befinden. Dementsprechend ändern die Leitungsdrähte 3 sowie das Temperaturmesselement 2 ihre Temperatur, indem sie getreu der Temperaturänderung der Oberfläche der Heizwalze 1 folgen. Abgesehen von den Teilen der Leitungsdrähte 3, die mit dem Halteelement 4 in Berührung stehen sowie abgesehen von den dazu benachbarten Bereichen ist die Temperatur der Teile der Leitungsdrähte, die mit dem Temperaturmesselement 2 in Verbindung stehen sowie der dazu benachbarten Teile identisch mit der Temperatur des Temperaturmesselementes 2, so dass dazwischen kein Temperaturgradient auftritt und somit keine Gefahr besteht, dass die Temperatur des Temperaturmesselementes durch eine Wärmeleitung über die Leitungsdrähte 3 fortläuft.
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Die Leitungsdrähte 3 haben,verglichen mit ihrem Volumen, eine grosse Gesamtwärmeaufnahmefläche, die auch Wärmeabstrahlungsflache ist, so dass die Leitungsdrähte die Wärme nicht zu dem Temperaturmesselement 2 oder vom Temperaturmesselement 2 fort leiten können, wenn sich die Temperatur auf der Oberfläche der Heizwalze 1 ändert und somit die Temperatur des Temperaturmesselementes 2 einer Temperaturänderung auf der Oberfläche schnell folgen kann. Das Ausgangssignal des Temperaturmesselementes 2 ändert sich folglich mit einer sehr grossen Ansprechgeschwindigkeit der Temperaturänderung auf der Oberfläche der Heizwalze 1 entsprechend, deren Temperatur zu messen ist. Der Abstand zwischen dem Temperaturmesselement 2 und der Heizwalze 1 liegt im Bereich von 0,2 bis 3,5 mm, vorzugsweise von 0,5 bis 2,0 mm.
Bei der erfindungsgemässen Temperaturmessvorrichtung wird augenblicklich ein Regelsignal erzeugt, das der Änderung der Oberflächentemperatur der Heizwalze 1 entspricht und an einer Temperaturregelvorrichtung liegt, so dass die Oberflächentemperatur der Heizwalze 1 sicher und mit hoher Genauigkeit auf einer vorbestimmten Temperatur gehalten wird.
Eine Kennkurve, die den zeitlichen Verlauf der Temperatur der Heizwalze bei der Verwendung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Temperaturmessvorrichtung unter denselben Bedingungen wie in Fig. 1 zeigt, ist in Fig. 3 dargestellt, in der folgenden Tabelle sind die Messergebnisse von Fig. 3 im Vergleich zu Fig. 1 zusammengefasst:
Tabelle
Fig. 1 Fig . 3
Übersteuerung 40° C C
Instabilität 20° C C
Schwingungsweite 10° C C
notwendige Zeit zum Erreichen
des stabilen Zustandes
5 Min
10 Sek.
36 Sek.
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Aus den obigen Ergebnissen ergibt sich, dass bei der erfindungsgemässen Vorrichtung die Übersteuerung sehr klein ist und die instabile Phase sehr kurz ist, so dass der stabile Zustand, verglichen mit der bekannten Vorrichtung, in einer sehr kurzen Zeit erreicht werden kann. Das bedeutet, dass das Ansprechvermögen sehr schnell ist und dass gleichzeitig die Schwingungsweite klein ist. Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann daher praktische Verwendung finden, um die Temperatur einer Heizwalze in einer Wärmefixiervorrichtung eines elektronischen Kopiergerätes zu regeln, so dass die gewünschte Fixierung sicher ausgeführt wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist in Fig. 4 dargestellt. Die Leitungsdrähte 3 eines Temperaturmesselementes 2 sind aus Wendeln 6 gebildet, die zusammen mit dem Temperaturmesselement 2 dicht an der Oberfläche der Heizwalze 1 und entlang dieser Oberfläche angeordnet ist, so'dass .dazwischen ein Abstand von etwa 1 mm besteht.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau wird genau dieselbe Wirkung bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel erhalten. Da bei dem ersten Ausführungsbeispiel die Leitungsdrähte 3 gespannt sind, so dass sie eine lange gerade Linie bilden, müssen die Leitungsdrähte 3 aus einem ausserordentlich festen Material bestehen oder einen grossen Durchmesser haben. Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel können die Leitungsdrähte aus einem gewünschten Material bestehen, da das Temperaturmesselement 2 durch die Wendeln 6 gehalten ist, die eine Federwirkung zeigen und da das Temperaturmesselement 2, verglichen mit dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel, leicht mit einer grosser Stossfestigkeit angeordnet werden kann. Aufgrund seiner geringen Grosse kann es die Temperatur eines HeiζgegenStandes messen, der eine kleine Heizfläche hat. Weiterhin kann der notwendige Wärmeaufnahmeflächenbereich den Leitungsdrähten 3 leicht gegeben werden.
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A,
Bei einem Ausführungsbeispiel/ bei dem die Leitungsdrähte 3 * aus einem Edelstahldraht mit einem Durchmesser von 0,2 mm bestehen, beträgt der Innendurchmesser der gewendelten Abschnitte 6 1 mm, die Zahl der Wicklungen 10 und die Länge 1 5 mm.
Nahezu identische Ergebnisse können in dem Falle erhalten werden, in dem schlangen- oder zick-zackförmige Teile anstelle der gewendelten Teile 6 vorgesehen sind. Ein abgeschwächter Effekt kann auch erhalten werden, wenn ein gebogener Abschnitt einschliesslich eines gewendelten Abschnittes nur an einemder Leitungsdrähte 3 ausgebildet ist.
Die Ansprechgeschwindigkeit des Temperaturmesselementes 2 kann weiterhin dadurch erhöht werden, dass die Oberflächen des Wärmemesselementes 2 und der Leitungsdrähte 3 bei der erfindungsgemässen Vorrichtung mit einem wärmeabsorbierenden Film überzogen werden. Dieser Film hat vorzugsweise eine schwarze Farbe, ist wärmebeständig und ein geeigneter Anstrich kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, dass Russpulver in einem wärmebeständigen Bindeharz, beispielsweise einem Epoxyharz, der beim Vorhandensein eines sauren Anhydridkatalysators abbindet, einem Silikonharz oder einem Polyimidamidharz dispergiert wird. Die Temperaturmesselementanordnung kann in eine Überzugsflüssigkeit zur Ausbildung des Überzuges eingetaucht werden. Wenn das Temperaturmesselement 2 ein Thermistor ist, hat der Überzugsfilm vorzugsweise keinen Widerstandswert von nicht weniger als 10_/L. Ein starker Film ist unerwünscht, da die Ansprechgeschwindigkeit aufgrund einer Zunahme der Wärmekapazität abnimmt.
Bei der Anordnung des Temperaturmesselementes 2 und der Leitungsdrähte 3 derart , dass sie der Heizwalze 1 gegenüberliegen, ist es empfehlenswert, dass die Temperaturmesselementanordnung von einer fein beweglichen Konstruktion gehalten ist, die nicht dargestellt ist, so dass sie von der Oberfläche der Heiz-
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walze in eine Richtung nicht im rechten Winkel zur Oberfläche der Heizwalze 1 getrennt werden kann, wie es in Fig. 5 dargestellt ist und anschliessend der Oberfläche der Heizwalze allmählich näher gebracht werden kann, so dass sie leicht in der gewünschten davon getrennten Stellung angeordnet wird-
Im Obigen wurden bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Vorrichtung beschrieben. Die erfindungsgemässe Temperaturmes svorrichtung kann natürlich auch nicht nur als Teil einer Temperaturregelvorrichtung, sondern auch lediglich zum Messen der Temperatur verwandt werden, so.dass sie für Temperaturüberwachungsvorrichtungen und viele andere Vorrichtungen geeignet ist. Sie kann auch dazu verwandt werden, die Temperatur nicht nur einer Heizwalze, sondern auch irgendeines gewünschten Gegenstandes zu messen. Ein Thermistor ist am ehesten als Temperaturmesselement für die erfindungsgemässe Vorrichtung aus vielen Gesichtspunkten heraus geeignet, obwohl neben einem Thermistor auch ein Thermoelement und andere Temperaturmesselemente verwandt werden können.
Wie es im Obigen im einzelnen beschrieben wurde, kann die erfindungsgemässe Vorrichtung sehr einfach aufgebaut werden, hat die erfindungsgemässe Vorrichtung keinen Teil, der mit dem Gegenstand in Berührung steht, dessen Temperatur zu messen ist, kann die erfindungsgemässe Vorrichtung die Temperatur und die Änderungen der Temperatur des Gegenstandes mit einer sehr hohen Ansprechgeschwindigkeit erfassen und messen und kann die erfindungsgemässe Vorrichtung in einer kompakten Grosse aufgebaut , so dass ein stabilisierter Betrieb erhalten werden kann,und leicht hergestellt werden. Sie eignet sich folglich zum Messen der Temperatur insbesondere eines sich bewegenden Gegenstandes und ist darüberhinaus als Bauteil einer automatischen Temperaturregelvorrichtung geeignet, so dass sich ein grosser ■Vorteil ergibt, wenn sie zum Regeln der Temperatur der Heizwalze zum Fixieren in einem elektronischen Kopiergerät verwandt wird.

Claims (4)

Paten tan Sprüche
1. Vorrichtung zum Messen der Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß ein Temperaturmesselement (2) vorgesehen ist, das dicht an der Oberfläche eines Gegenstandes (1) angeordnet ist, dessen Temperatur zu messen ist, daß eine elektrische Eigenschaft des Temperaturmesselements entsprechend einer Temperaturänderung geändert wird, und daß Leitungsdrähte (3) des Temperaturmesselementes (2) so angeordnet sind, daß sie sich dicht entlang der Oberfläche des Gegenstandes (1) entlangziehen.
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ORIGINAL INSPECTED
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Leitungsdrähten (3) ein gekrümmter Teil (6) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass der gekrümmte Teil (G) der Leitungsdrähte (3) die Form einer Wendel hat.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die Oberfläche wenigstens des Temperaturmesselementes (2) oder seiner Leitungsdrähte (3) mit einem wärmeabsorbierenden Film überzogen ist.
DE19782816799 1977-04-21 1978-04-18 Vorrichtung zum messen der temperatur Ceased DE2816799A1 (de)

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