DE2816799A1 - Vorrichtung zum messen der temperatur - Google Patents
Vorrichtung zum messen der temperaturInfo
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Description
PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
ÜIPL-ING.
H. KINKELDEY
W. STOCKMAIR
DR-INa-AeE(CALTBiH
K. SCHUMANN
DR. RER NAT. - DPL-FWS
P. H. JAKOB G. BEZOLD
DB RStNATOPL-CHEM.
8 MÜNCHEN
MAXIMILIANSTRASSE
18. April 1978
PH 12 648
KONISHIEOKU PHOTO INDUSTRY CO., LTD.
No. 1-10, Nihonbashi MuromacM 3-Chome, Chuo-Ku, Tokyo, Japan
Vorrichtung zum Messen der Temperatur
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Temperatur mit einem Temperaturmesselement, beispielsweise einem
Thermistor usw., dessen elektrische Eigenschaft sich der Temperatur entsprechend ändert.
Bei einer Heizvorrichtung ist es oftmals notwendig, die Heiztemperatur
auf einem vorgegebenen Wert zu halten, um das zu erreichen, wird im allgemeinen die Temperatur eines zu heizenden
Teils in der Heizvorrichtung mittels eines Temperaturmesselementes, wie beispielsweise einem Thermistor usw., gemessen,
dessen elektrischer Widerstand sich der Temperatur entsprechend ändert, so dass eine Spannung erzeugt wird-, die der gemessenen
Temperatur entspricht. Diese Spannung wird als Steuersignal zum Steuern der Energieversorgung eines elektrischen Heizelementes
verwandt. Um die Temperatur durch das Temperaturmesselement
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TELEFON (O8S) 02 03 62 TELEX OE-S9 38O TELEQRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
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genau zu messen, ist es besser, dass das Temperaturmesselement mit einer Aussenflache des Heizgegenstandes in Berührung steht.
Wenn der Heizgegenstand sich jedoch bewegt, ergeben sich zahlreiche Schwierigkeiten.
Beispialsweise ist es zweckmässig, eine Heizwalze als Heizvorrichtung
zum Fixieren in einem elektronischen Kopiergerät zu verwenden. Die Heizwalze und eine dazu passende Andruckwalze
drehen sich und befördern ein übertragungspapier. Das Übertragungspapier wird während dieser Zeit durch die Heizwalze
erhitzt und ein Tonerbild wird auf dem übertragungspapier fixiert. Um die Fixierung ohne Schwierigkeiten durchzuführen,
muss die Temperatur auf der Oberfläche der Heizwalze in einem engen Temperaturbereich von beispielsweise 1500C bis 1900C
gehalten werden. Um das zu erreichen, ist bereit eine Vorrichtung des Messen der Temperatur vorgeschlagen worden, bei
der ein Thermistor am Maschinenrahmen derart angebracht ist, dass er mit der Oberfläche der Heizwalze in Berührung steht,
und bei der ein davon erhaltenes Steuersignal eine Heizquelle der Heizwalze, beispielsweise eine Infrarotlampe, die in der
Heizwalze enthalten ist, steuert.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau läuft jedoch der Thermistor, der mit der Heizwalze in Berührung gehalten wird, entsprechend
über die Oberfläche der Heizwalze, wenn diese sich dreht, so dass die Oberfläche der'Heizwalze verkratzt wird. Wenn
die Aussenfläche der Walze mit einem Polytetrafluoräthylenfilm überzogen ist, wird der Polytetrafluoräthylenfilm abgerissen
und erscheint ein Linienmuster auf den kopierten Bildern. Darüberhinaus wird der Thermistor abgenutzt und durch die
Heizwalze zerbrochen. Wenn Fremdstoffe sich zwischen der Oberfläche der Heizwalze und dem Thermistor ablagern, ist es unmöglich,
die Temperatur auf der Oberfläche der Heizwalze genau zu messen. Beispielsweise sammelt sich der Toner auf
der Oberfläche der Heizwalze im Berührungsbereich des Thermistors an, wodurch die Empfindlichkeit des Thermistors so beeinträchtigt
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wird/ dass die Heizwalze überhitzt wird. Da darüberhinaus der Toner geschmolzen wird, haftet der Thermistor durch den
geschmolzenen Toner auf der Oberfläche der Heizwalze, wenn die Walze anhält, so dass anschliessend, wenn die Walze
wieder in Gang gesetzt wird, der Thermistor brechen kann. Es ist auch nicht einfach, den auf dem Thermistor angesammelten
Toner zu entfernen. Wenn die Temperatur der Heizwalze abfällt, ist es leicht möglich, dass sich das Übertragungspapier um die Heizwalze wickelt und dass das Übertragungspapier mit dem Thermistor zusammenstösst, so dass folglich zu
befürchten ist, dass die Lage des Thermistors verschoben wird und dass eine Änderung der Empfindlichkeit und eine Beschädigung
des Thermistors auftreten können. Es ist weiterhin schwierig, für eine lange Zeitspanne einen Zustand beizubehalten, in dem
der Thermistor die Heizwalze leicht berührt, so dass sich der Thermistor schliesslich von der Oberfläche der Heizwalze
löst. Diese Umstände haben auch dann Gültigkeit, wenn anstelle des Thermistors ein Thermoelement verwandt wird.
Um die verschiedenen Schwierigkeiten zu vermeiden, die dann entstehen, wenn das Temperaturmesselement mit einer sich bewegenden
Oberfläche eines Heizgegenstandes in Berührung steht, wie es oben beschrieben wurde, sollte das Temperaturmesselement
besser dicht an der Oberfläche des HeizgegenStandes
angebracht sein, ohne damit in Berührung zu stehen. Eine solche Anordnung, in der das Temperaturmesselement lediglich von der
Oberfläche des HeiζgegenStandes getrennt ist, hat jedoch
den Nachteil, dass sich eine Luftschicht dazwischen ausbildet, so dass der Nachlauf des Temperaturmesselementes nach einer
Änderung der Oberflächentemperatur des Heizgegenstandes schwach ist und sich daher ein langsames Ansprechen zeigt.
Diese Anordnung ist folglich für die praktische Verwendung als Temperaturmessvorrichtung für den Fall nicht geeignet,
dass die Oberflächentemperatur des Heizgegenstandes ausserordentlich präzise geregelt werden muss. Im Fall einer Temperaturregelvorrichtung,
die so ausgebildet ist, dass sie beispielsweise eine Temperaturmessvorrichtungy enthält, bei der ein
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Thermistor von der Oberfläche einer Heizwalze getrennt angebracht ist und ein Spannungssignal, das von der Temperaturmes
svorrichtung erhalten wird, als Steuersignal zum Steuern der Ausgangsleistung einer Infrarotlampe verwandt wird,
die die Heizquelle für die Heizwalze darstellt, damit die Oberflächentemperatur der Heizwalze auf einer vorgegebenen
Temperatur von 1800C gehalten werden kann, ergibt sich ein
zeitlicher Verlauf der Oberflächentemperatur der Heizwalze direkt nach dem Beginn des Aufheizens durch die Infrarotlampe,
wie er in Fig. 1 der zugehörigen Zeichnung dargestellt ist. Zwischenzeitlich wurde die Oberflächentemperatür mittels
eines Thermoelementes gemessen, das mit der Oberfläche in Berührung steht.
Aus dem Diagram von Fig. 1 ergibt sich, dass eine sehr grosse
Übersteuerung auftritt und dass die instabile Phase sehr lang ist, so dass ausserordentlich viel Zeit notwendig ist,
bevor eine stabile Phase erreicht wird, wobei darüberhinaus selbst im stabilen Zustand die Schwingungsweite immer noch
sehr gross ist. Das hat zur Folge, dass bei einem elektronischen Kopiergerät mit einer Temperaturregelvorrichtung, wie sie
oben beschrieben wurde, eine sehr lange Warmlaufzeit erforderlich
ist und Temperaturänderungen der Heizwalze, beispielsweise ein Temperaturabfall der Heizwalze,aufgrund der Erwärmung
des Übertragungspapiers oder ein Temperaturanstieg der Heizwalze aufgrund eines Temperaturanstieges im Inneren des Kopiergerätes
nicht sofort kompensiert werden können und somit der gewünschte Effekt der Fixierung nicht erreicht werden kann.
Es ist das Ziel der Erfindung, diese Mängel zu überwinden, indem eine Temperaturmessvorrichtung geliefert wird, die
ein Temperaturmesselement aufweist, das von der Oberfläche desjenigen Gegenstandes, dessen Temperatur zu messen ist, getrennt
ist, wobei diese Vorrichtung einen besseren Temperaturnachlauf sowie ein schnelles Ansprechen auf eine Temperatüränderung
haben soll. .
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Ziel der Erfindung ist weiterhin eine Temperatürmessvorrichtung
mit kompakter Grosse, die leicht angeordnet werden kann und stabilisiert arbeiten kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Temperaturmessvorrichtung,
die als Vorrichtung zum Erzeugen eines Regelsignals in einer Vorrichtung zum Regeln der Temperatur eines Heizgegenstandes
geeignet ist.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert:
Fig. 1 zeigt in einer Kennkurve den zeitlichen Verlauf
der Temperatur einer Heizwalze, wenn die Temperatur über ein Temperaturmesseiement geregelt wird, das
. nicht mit der Heizwalze in Berührung steht.
Fig. 2 zeigt schematisch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemässen Temperatürmessvorrichtung.
Fig. 3 zeigt die gleiche Kennkurve wie Fig. 1 für den Fall, dass ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen
Vorrichtung verwandt wird.
Fig. 4 zeigt schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung.
Fig. 5 zeigt in einer schematischen Ansicht die Anordnung des Temperaturmesselementes.
In Fig. 2 ist mit 1 eine Heizwalze bezeichnet, die aus einem hohlen Aluminiumzylinder besteht, der beispielsweise einen
Aussendurchmesser von 40 mm, eine Länge von 300 mm und einen
Innendurchmesser von 34 mm hat und dessen Aussenfläche mit einem Polytetrafluoräthylenüberzug versehen ist, wobei im
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Inneren des Hohlzylinders eine Infrarotlampe mit einer Leistung von 900 W angeordnet ist. Ein Temperaturmesselement 2, das
beispielsweise aus einer Thermistordiode besteht, ist so angeordnet, dass es um etwa 1 mm von der Aussenflache der Heizwalze
1 an ihrer Mitte in Längsrichtung getrennt ist. Zwei Leitungsdrähte 3 des Thermistors 2 sind so angeordnet, dass
sie sich in entgegengesetzte Richtungen jeweils erstrecken, so daß sie eine gerade Linie längs der Aussenfläche der Heizwalze
1 bilden und somit gleichfalls um etwa 1 mm von der Aussenfläche getrennt sind.
Es ist ein langes Halteelement 4 in Form eines U-Profilteiles
vorgesehen, dessen Schenkelabstand beispielsweise annähernd gleich der Gesamtlänge der Heizwalze 1 ist,und die Leitungsdrähte 3 sind in einer geraden Linie zwischen den vorderen
Enden der beiden Schenkel des Halteelementes 4 derart gespannt, dass sich das Temperaturmesselement 2 in der Mitte zwischen
den vorderen Enden der Schenkel befindet und das Temperaturmesselement 2 durch die Leitungsdrähte 3 gehalten ist. Anschliessend
wird diese Anordnung des Temperaturmesselement am Maschinenrahmen derart befestigt, dass das Temperaturmesselement
2 sowie die Leitungsdrähte 3 von der Oberfläche der Heizwalze 1 um etwa 1 mm getrennt angeordnet sind. Die Länge
der Leitungsdrähte 3 beträgt beispielsweise jeweils 10^ cm.
Mit 5 ist eine Andruckwalze bezeichnet, die aus einem hohlen Aluminiumzylinder besteht, der mit Silikonkautschuk überzogen
ist und beispielsweise e"inen Aussendurchmesser von 40 mm, eine Länge von 300 mm und einen Innendurchmesser von 30 mm hat.
Die Temperaturregelvorrichtung der Heizwalze 1 kann aus einem Verstärker, der ein Spannungssignal von dem Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemässen Temperaturmessvorrichtung verstärkt,und
einem Relais bestehen, das den elektrischen Strom zur Heizquelle der Heizwalze ^beispielsweise zu einer
Infrarotlampe, die in der Walze 1 enthalten ist, an- und abschaltet,
indem beurteilt wird, ob ein elektrischer Signalpegel vom Verstärker unter einem vorgegebenen Pegel liegt
oder nicht, der einer vorgegebenen Temperatur entspricht.
Bei der erfindungsgemässen Temperaturmessvorrichtung ist
jedes Bauteil von der Heizwalze 1 getrennt, so dass die zahlreichen Schwierigkeiten, die beispielsweise dann entstehen,
wenn das Temperaturmesselement mit der Heizwalze in - Berührung steht, natürlich nicht auftreten. Darüberhinaus ändert sich
das Ausgangssignal des Temperaturmesselementes 2 mit einer ausreichenden Ansprechgeschwindigkeit für die praktische Verwendung,
so dass das Temperaturmesselement einer Änderung der Oberflächentemperatur der Heizwalze 1 folgt. Es kann allgemein
gesagt werden, dass auf der Oberfläche eines freiliegenden und auf einer hohen Temperatur befindlichen Gegenstandes
eine dünne Luftschicht mit hoher Temperatur auftritt, deren Temperatur praktisch nur durch die Oberflächentemperatur
gesteuert wird und sich genau nach dieser Temperatur ändert, so dass sie der Temperaturänderung der Oberfläche folgt. Obwohl
die Stärke der auf hoher Temperatur befindlichen Luftschicht in Abhängigkeit von den Umständen verschieden ist,
treten diese Verhältnisse im Fall der Heizwalze 1 auf. Erfindung sgemäss befindet sich nicht nur das Temperaturmesselement
2, sondern befinden sich auch die Leitungsdrähte 3 dicht an der Oberfläche der Heizwalze 1, so dass sich die
Leitungsdrähte 3 in der auf hoher Temperatur befindlichen Luftschicht
befinden. Dementsprechend ändern die Leitungsdrähte 3 sowie das Temperaturmesselement 2 ihre Temperatur, indem sie
getreu der Temperaturänderung der Oberfläche der Heizwalze 1 folgen. Abgesehen von den Teilen der Leitungsdrähte 3, die
mit dem Halteelement 4 in Berührung stehen sowie abgesehen von den dazu benachbarten Bereichen ist die Temperatur der
Teile der Leitungsdrähte, die mit dem Temperaturmesselement 2 in Verbindung stehen sowie der dazu benachbarten Teile identisch
mit der Temperatur des Temperaturmesselementes 2, so dass dazwischen
kein Temperaturgradient auftritt und somit keine Gefahr besteht, dass die Temperatur des Temperaturmesselementes
durch eine Wärmeleitung über die Leitungsdrähte 3 fortläuft.
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AO
Die Leitungsdrähte 3 haben,verglichen mit ihrem Volumen, eine
grosse Gesamtwärmeaufnahmefläche, die auch Wärmeabstrahlungsflache
ist, so dass die Leitungsdrähte die Wärme nicht zu dem Temperaturmesselement 2 oder vom Temperaturmesselement 2
fort leiten können, wenn sich die Temperatur auf der Oberfläche der Heizwalze 1 ändert und somit die Temperatur des Temperaturmesselementes
2 einer Temperaturänderung auf der Oberfläche schnell folgen kann. Das Ausgangssignal des Temperaturmesselementes
2 ändert sich folglich mit einer sehr grossen Ansprechgeschwindigkeit der Temperaturänderung auf der Oberfläche
der Heizwalze 1 entsprechend, deren Temperatur zu messen ist. Der Abstand zwischen dem Temperaturmesselement 2 und
der Heizwalze 1 liegt im Bereich von 0,2 bis 3,5 mm, vorzugsweise von 0,5 bis 2,0 mm.
Bei der erfindungsgemässen Temperaturmessvorrichtung wird augenblicklich
ein Regelsignal erzeugt, das der Änderung der Oberflächentemperatur
der Heizwalze 1 entspricht und an einer Temperaturregelvorrichtung liegt, so dass die Oberflächentemperatur
der Heizwalze 1 sicher und mit hoher Genauigkeit auf einer vorbestimmten Temperatur gehalten wird.
Eine Kennkurve, die den zeitlichen Verlauf der Temperatur der Heizwalze bei der Verwendung eines Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemässen Temperaturmessvorrichtung unter denselben Bedingungen wie in Fig. 1 zeigt, ist in Fig. 3 dargestellt, in
der folgenden Tabelle sind die Messergebnisse von Fig. 3 im Vergleich zu Fig. 1 zusammengefasst:
Fig. 1 | Fig | . 3 | |
Übersteuerung | 40° C | 7° | C |
Instabilität | 20° C | 0° | C |
Schwingungsweite | 10° C | 4° | C |
notwendige Zeit zum Erreichen des stabilen Zustandes |
5 Min 10 Sek. |
36 | Sek. |
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Aus den obigen Ergebnissen ergibt sich, dass bei der erfindungsgemässen
Vorrichtung die Übersteuerung sehr klein ist und die instabile Phase sehr kurz ist, so dass der
stabile Zustand, verglichen mit der bekannten Vorrichtung, in einer sehr kurzen Zeit erreicht werden kann. Das bedeutet,
dass das Ansprechvermögen sehr schnell ist und dass gleichzeitig die Schwingungsweite klein ist. Die erfindungsgemässe
Vorrichtung kann daher praktische Verwendung finden, um die Temperatur einer Heizwalze in einer Wärmefixiervorrichtung
eines elektronischen Kopiergerätes zu regeln, so dass die gewünschte Fixierung sicher ausgeführt wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung
ist in Fig. 4 dargestellt. Die Leitungsdrähte 3 eines Temperaturmesselementes 2 sind aus Wendeln 6 gebildet,
die zusammen mit dem Temperaturmesselement 2 dicht an der Oberfläche der Heizwalze 1 und entlang dieser Oberfläche
angeordnet ist, so'dass .dazwischen ein Abstand von etwa 1 mm
besteht.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau wird genau dieselbe Wirkung bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel erhalten.
Da bei dem ersten Ausführungsbeispiel die Leitungsdrähte 3 gespannt sind, so dass sie eine lange gerade Linie bilden,
müssen die Leitungsdrähte 3 aus einem ausserordentlich festen Material bestehen oder einen grossen Durchmesser haben.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel können die Leitungsdrähte aus einem gewünschten Material bestehen,
da das Temperaturmesselement 2 durch die Wendeln 6 gehalten ist, die eine Federwirkung zeigen und da das Temperaturmesselement
2, verglichen mit dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel, leicht mit einer grosser Stossfestigkeit
angeordnet werden kann. Aufgrund seiner geringen Grosse kann es die Temperatur eines HeiζgegenStandes messen, der eine
kleine Heizfläche hat. Weiterhin kann der notwendige Wärmeaufnahmeflächenbereich
den Leitungsdrähten 3 leicht gegeben werden.
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A,
Bei einem Ausführungsbeispiel/ bei dem die Leitungsdrähte 3 *
aus einem Edelstahldraht mit einem Durchmesser von 0,2 mm bestehen, beträgt der Innendurchmesser der gewendelten Abschnitte
6 1 mm, die Zahl der Wicklungen 10 und die Länge 1 5 mm.
Nahezu identische Ergebnisse können in dem Falle erhalten werden, in dem schlangen- oder zick-zackförmige Teile anstelle der
gewendelten Teile 6 vorgesehen sind. Ein abgeschwächter Effekt kann auch erhalten werden, wenn ein gebogener Abschnitt einschliesslich
eines gewendelten Abschnittes nur an einemder Leitungsdrähte
3 ausgebildet ist.
Die Ansprechgeschwindigkeit des Temperaturmesselementes 2 kann weiterhin dadurch erhöht werden, dass die Oberflächen des
Wärmemesselementes 2 und der Leitungsdrähte 3 bei der erfindungsgemässen
Vorrichtung mit einem wärmeabsorbierenden Film überzogen werden. Dieser Film hat vorzugsweise eine
schwarze Farbe, ist wärmebeständig und ein geeigneter Anstrich kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, dass Russpulver
in einem wärmebeständigen Bindeharz, beispielsweise
einem Epoxyharz, der beim Vorhandensein eines sauren Anhydridkatalysators abbindet, einem Silikonharz oder einem Polyimidamidharz
dispergiert wird. Die Temperaturmesselementanordnung kann in eine Überzugsflüssigkeit zur Ausbildung des Überzuges
eingetaucht werden. Wenn das Temperaturmesselement 2 ein
Thermistor ist, hat der Überzugsfilm vorzugsweise keinen Widerstandswert von nicht weniger als 10_/L. Ein starker Film ist
unerwünscht, da die Ansprechgeschwindigkeit aufgrund einer Zunahme der Wärmekapazität abnimmt.
Bei der Anordnung des Temperaturmesselementes 2 und der Leitungsdrähte
3 derart , dass sie der Heizwalze 1 gegenüberliegen, ist es empfehlenswert, dass die Temperaturmesselementanordnung
von einer fein beweglichen Konstruktion gehalten ist, die nicht dargestellt ist, so dass sie von der Oberfläche der Heiz-
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walze in eine Richtung nicht im rechten Winkel zur Oberfläche der Heizwalze 1 getrennt werden kann, wie es in Fig. 5 dargestellt
ist und anschliessend der Oberfläche der Heizwalze allmählich näher gebracht werden kann, so dass sie leicht in
der gewünschten davon getrennten Stellung angeordnet wird-
Im Obigen wurden bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen
Vorrichtung beschrieben. Die erfindungsgemässe Temperaturmes svorrichtung kann natürlich auch nicht nur als Teil einer
Temperaturregelvorrichtung, sondern auch lediglich zum Messen der Temperatur verwandt werden, so.dass sie für Temperaturüberwachungsvorrichtungen
und viele andere Vorrichtungen geeignet ist. Sie kann auch dazu verwandt werden, die Temperatur
nicht nur einer Heizwalze, sondern auch irgendeines gewünschten Gegenstandes zu messen. Ein Thermistor ist am ehesten als
Temperaturmesselement für die erfindungsgemässe Vorrichtung aus vielen Gesichtspunkten heraus geeignet, obwohl neben einem
Thermistor auch ein Thermoelement und andere Temperaturmesselemente verwandt werden können.
Wie es im Obigen im einzelnen beschrieben wurde, kann die erfindungsgemässe
Vorrichtung sehr einfach aufgebaut werden, hat die erfindungsgemässe Vorrichtung keinen Teil, der mit dem
Gegenstand in Berührung steht, dessen Temperatur zu messen ist, kann die erfindungsgemässe Vorrichtung die Temperatur und die
Änderungen der Temperatur des Gegenstandes mit einer sehr hohen Ansprechgeschwindigkeit erfassen und messen und kann die erfindungsgemässe
Vorrichtung in einer kompakten Grosse aufgebaut , so dass ein stabilisierter Betrieb erhalten werden
kann,und leicht hergestellt werden. Sie eignet sich folglich zum Messen der Temperatur insbesondere eines sich bewegenden
Gegenstandes und ist darüberhinaus als Bauteil einer automatischen Temperaturregelvorrichtung geeignet, so dass sich ein grosser
■Vorteil ergibt, wenn sie zum Regeln der Temperatur der Heizwalze zum Fixieren in einem elektronischen Kopiergerät verwandt wird.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Messen der Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß ein Temperaturmesselement
(2) vorgesehen ist, das dicht an der Oberfläche eines Gegenstandes (1) angeordnet ist, dessen Temperatur
zu messen ist, daß eine elektrische Eigenschaft des Temperaturmesselements entsprechend einer Temperaturänderung
geändert wird, und daß Leitungsdrähte (3) des Temperaturmesselementes
(2) so angeordnet sind, daß sie sich dicht entlang der Oberfläche des Gegenstandes (1) entlangziehen.
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ORIGINAL INSPECTED
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Leitungsdrähten (3) ein gekrümmter
Teil (6) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass der gekrümmte Teil (G) der Leitungsdrähte
(3) die Form einer Wendel hat.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die Oberfläche
wenigstens des Temperaturmesselementes (2) oder seiner Leitungsdrähte (3) mit einem wärmeabsorbierenden Film überzogen ist.
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