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Pumpeinrichtung zur Abgage von fließfähigem Gut.
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3ie erfindung betrifft eine Zerstäuberpumpeinrichtung, die an verschiedenartigen
Behältern verwendet werden kann.
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Eine Aufgabe der Erfindudng besteht in der Schaffung einer verbesserten
Pump- und Ventileinrichtung zur Abgabe von zerstäubtem fließfähigem Gut aus einem
Behälter im wesentlichen ohne Tropfen- oder Strahlbildung.
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Sinne weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer
Pumpeinrichtung, die an verschiedenartigen Behältern verwendet werden Kann und in
deren normalem Betrieb der Druck des fließfähigen Gutes vor dessen abgabe einen
vorherbestimmten Mindestwert erreicht, so daß bei der bgae des fließfähigen Gutes
dessen Zerstäubung mit großer Zuverlässigkeit und hohem Wirkungsgrad gewähr leistet
ist.
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ine Außgabe der findung besteht ferner in der Schaffung einer Pumpeinrichtung,
die aus nur relativ wenigen Teilen besteht, die aus geeignetem Kunststoff hargestellt
und mit relativ geringem Aufwand zusammengesetzt weraen lsönnen. ei derartigen pumpen
sind die Herstellungskosten sehr wichtig, weil anzunehmen ist, daß
nach
dem Verbrauch des Inhalts des mit der Pumpeinrichtung versehenen Behälters der Verbraucher
den naler mitsamt der Pumpeinrichtung wegwirft. flaher muß die Pumpeinrichtung billig
sein.
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht ferner in der Schaffung einer
Pumpeinrichtung, mit der die vorstehend angegebenen Aufgaben gelöst werden und die
mit einer Druckausgleichseinrichtung für den mit der Pumpe versehenen Behälter versehen
ist.
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Zur Lösung dieser Aufgaben schafft die Erfindung eine Pumpeinrichtung
mit einem Gehäuse, das eine Austrittsöffnung besitzt und einen Druckraum enthäl-t,
der durcll einen Kanal mit der Austrittsöffnung verbunden ist. Eine Rolirleitung
verbindet den Druckraum des Gehäuses mit einem Vorratsraum für das mittels der Pumpe
abzugebende Gut. Zwischen dieser Rohrleitung eiverseits und dem Drucl-waum und der
Austrittsöffnung andererseits ist eine biegsame kegelstumpfförmige Membran angeordnet,
die eine ventilgesteuerte Offnung besitzt und deren Oberteil zunächst die Austrittsöffnung
verlegt. Durch das Drücken einer Betätigungskappe wird in dem Druckraum befindliches,
fließfähiges Gut druckbeaufschlagt, bis der Druck in dem Druckraum einen vorherbestimmten
Mindestwert erreicht, bei dem die Membran ausgelenkt wird. Bei dieser Auslenkung
der Membran bewegt sich deren oberer Teil aus seiner normalen oder Schließstellung
in eine Offenstellung, in der fließfähiges Gut aus dem Druckraum unter Druck durch
die Austrittsöffnung austreten kann. Es ist ferner eine Druckausgleichseinrichtung
vorgesehen.
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Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus der nachstehenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen besser verständlich.
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Mit dem gegenstand der erfindung werden alle vorstehend angegebenen
Aufgaben gelöst und werden die Einschränkungen und Nachteile der zum stand der Gecimik
gehörenden Einrlchtungen vermieden, die ebenfalls mit dem Ziel geschaffen inirden,
mehrere Basbandteile so zu kombinieren, daß sie durch ihr Zusammenwirken die Abgabe
des Inhalts eines Behälters in neuartiger Weise ermöglichen.
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In einer Ausführungsform besitzt die erfindungsgemäße Pumpeinrichtung
ein G häuse, das mit dem Oberteil eines Behälters für flie3fahiges Gut zusammenwirken
kann und das eine Austrittsöffnung für das fließfähige Gut aufweist und einen Druckraum
enthält, di mit der Austrittsffnung in Verbindung steht. Von einem Vorratsraum in
dem Behälter führt eine tohrleitung in den Druckraum. Zwischen dem Vorratsraum und
dem Druckraum ist eine biegsame Membran angeordnet, die eine Cffnung aufweist, die
in dem Strömungsweg zwischen der Rohrleitung und dem Druckraum eingeschaltet ist.
Teile der Membran bilden einen Ventil sitz, mit dem eine Ventilkugel oder ein anderes
geeignetes Ventilelement derart zusammenwirkt, daß fließfähiges Gut nur in einer
Richtung durch die Membranöffnung treten kann. Eine weitere Ventileinrichtung wird
von dem Oberteil der Membran gebildet, der den Durchtritt des fließfähigen Gutes
durch die Austrittsöffnung steuert. Dieser Oberteil der Membran ist zwischen einer
normalen oder Schließstellung, in der er die Austrittsöffnung verlegt, in eine Offenstellung
bewegbar.
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Es ist eine Betätigungseinrichtung zur Druckbeaufschlagung des fließfähigen
Gutes in dem Druckraum vorgesehen. Wenn der Druck in dem Druckraum einen vorherbestimmten
Mindestwert erreicht, führt die Membran unter diesem Druck eine vorherbestimmte
Bewegung aus, so daß die Austrittsöffnung geöffnet wird und das fließfähige Gut
austritt.
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Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus der nachstehenden Beschreibung und
den beigefügten Zeichnungen
besser verständlich.
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In diesen zeigt: Fig. 1 schaubildlich ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Pumpeinrichtung sowie einen mit dieser versehenen Behälter; Fig.
2 in einer Teildarstellung im Vertikalschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1 die
erfindungsgemäße Pumpeinrichtung im letzten Teil eines Saughubes unmittelbar nach
der Abgabe von flieB-fähigem Gut; Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in
Fig. 2 nach oben gesehen und Fig. 4 in einer der Fig.2 ähnlichen £L'eildarsLellung
im Vertikalschnitt die erfindungsgemäße Pumpe in richtung während eines Druckhubes
bzw. der Abgabe von fließfähigem Gut.
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In Fig. 1 ist schaubildlich eine Zerstäuberpumpeinrichtung lo oben
auf einem Behälter C gezeigt. Die Eumpeinrichtung lo kann auf verschiedenartigen
Behältern verwendet werden, die sich hinsichtlich ihrer Form und Größe und ihres
Fassungsvermögens voneinander unterscheiden. Diese Möglichkeit der Verwendung der
Pumpeinrichtung lo auf v--rschiedenartigen Behältern, von denen fließfähiges Gut
abgegeben werden soll, ist ein wesentlicher Vorteil der Erfindung.
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Die Pumpeinrichtung 10 besitzt eine Gehäuseanordnung 11, viren unteres
Ende mit 12 und deren oberes ,3nde mit 13 bezeichnet ist. Ein Gehäuseteil der Gehäuseanordnung
11
ist im beispielsweise Spritzguß einstückig mit zwei im wesentlichen
konzentrischen Mänteln 14 und 15 ausgebildet.
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In dem reinraum zwischen den Mänteln 14 und 15 befindet sich eine
Druck-Schraubenfeder 16. Diese ist in Fig. 2 im im wesentlichen entspannten Zustand
gezeigt, in der sich die feder 16 von einer inneren ringförmigen Widerlagerfläche
17 aufwärts bis zltr Anlage an einer inneren Widerlagerfläche 18 erstreckt, die
an einer Betätigungskappe 19 ausgebildet ist. Die Widerlagerfläche 17 ist zwischen
den unteren lenden der innenwandung des Außenmantels 15 und der außerwandung des
innenmantels 14 vorgesehen. Auf die obere Stirnfläche 20 der Betätigungskappe 19
kann der 3enutzer der Pumpeinrichtung lo mit dem einer einen Druck ausüben.
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Vor einer ausführlicheren Beschreibung der Gehäuseanordnung 11 sei
die Betätigungskappe 19 beschrieben. Diese besitzt einen @bwärtsgerichteten Mantel
21, der einen Sollen 22 im Abstand umgibt Dieser ist in dem von dem Mantel 21 umgrenzten
Raum im wesentlichen zen-tral angeordnet. Der I;ingraum zwischen dem Mantel 21 und
dem Kolben 22 ist ebenso breit wie die Widerlagerfläche 18.
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Der Mantel 21 der Betätigungskappe 19 ist an seinem unteren Rand
23 mit einem Fingflansch 24 ausgebildet, der sich von der Innenwandung des Mantels
21 einwärts erstreckt.
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er Außenmantel 15 der Gehäuseanordnung 11 ist an seinem oberen Hand
26 mit einem auswärtsgerichteten Ringflansch 25 ausgebildet. Im Gebrauch der Pumpeinrichtung
wirken die Ringflansche 24 und 25 derart miteinander zusammen, daß die Betätigungskappe
19 die Gehäuseanordnung 11, insbesondere deren Außenmantel 15, unverlierbar umgibt.
Aus den Figuren 1 und 4 der Zeichnungen erkennt; man ferner, daß der eußenmantel
15 die Feder 16 verdeckt und dadurch das Aussehen der Pumpeinrichtung lo verbessert
wird.
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Der zentral angeordnete Kolben 22 der Be-lätigullgskappe 19 ist an
seinem unteren Ende mit einer abwärtsgerichteten, sich etwas erweiternden und zugeschärften
-tingwand 27 versehen, die innen eine Vertiefung begrenzt. ln der zusammengesetzten
Pumpeinrichtung steht die sich erweiternde, zugeschärfte Ringwand 27 mit der Innenwandung
des Innenmantels 14 der Gehäuseanordnung 11 derart in Berührung, daß er mit dem
Innenmantel 14 nach Art eines Kolbens zusammenwirkt. Der Druck der sich erweiternden
Ringwand 27 gegen die Innenwandung des Mantels 14 genügt für eine im wesentlichen
hermetische Abdichtung zwischen diesen zeilen.
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Durch einen Druck des Benutzers mit dem Finger auf die obere Fläche
der Betätigungskappe 19 kann diese gegen die aufwärtsgerichtete Druckkraft der schraubenfeder
16 heritergedrückt werden, bis der untere Rand 23 der Betätigungskappe 19 an einer
aufwärtegekehrten Anschlag fläche 29 angreift, die von dem Grund einer Ringnut gebildet
wird, die von dem Außenmantel 15 und einer diesen im Abstand umgebenden Ringrippe
30 begrenzt ist. Die von der Feder 16 beim Herunterdrücken der Betätigungskappe
19 ausgeübte Druck'qraft bewirkt, daß die Kappe 19 nach ihrer Freigabe wieder in
ihre in Fig. 2 gezeigte Normal stellung zurückkehrt.
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In den Figuren 2 und 4 erkennt man, daß im Innern der Gehäuseanordnung
11 ein Druckraum 31 vorhanden ist, der mindestens teilweise von einer Innenw2ndung
32 begrenzt ist, in der eine Mündung einer Austrittskanalstrecke 33 ausgebildet
ist, an die eine weitere Austrittskanalstrecke 34 anschließt, die zu einer erweiterten
Düsenaufnahme 35 führt.
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In dieser sitzt eine Zerstäuberdüsenanordnung 36. In einer besrorzugten
Ausführungsform der Erfindung wird beim Zusammensetzen der Pumpeinrichtung lo die
Zerstäuberdüsenanordnung 36 einfach in die Aufnahmeöffnung 35 eingesetzt und in
dieser reibungsschlüssig festgelegt.
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Der Druckraum 31 steht mit einem weiteren Druckraum 37 in Verbindung,
der mindestens teilweise von der Vertiefung 28 und dem Raum innerhalb des Innenmantels
14 und unterhalb des Kolbens 22 gebildet wird. Die @ uckräume 31 und 37 stehen miteinander
durch Öffnungen 38 in Verbindung, die einen horizontalen Zwischenboden 39 der Gehäuseanordnung
11 durchsetzen. Die Öffnungen 38 sind so groß, daß im Gebrauch der Fum£ einrichtung
fließfähiges Gut unter den nachstehend angegebenen Bedingungen durch diese Öffnungen
hindurchtreten kann.
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Hier sei darauf hingewiesen, daß die Verwendung des Ausdruckes "Gehäuseanordnung"
und der Bezeichnung anderer Bestandteile der Pumpeinrichtung als "Anordnungen" nicht
notwendigerweise bedeutet, daß ein derartiger Bestandteil seinerseits aus mehreren
eilen zusammengesetzt sein muß.
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Es wurde schon gesagt, daß die Aufgabe der Erfindung in der schaffung
einer Pumpeinrichtung besteht, die so billig ist, daß sie vom Benutzer weggeworfen
werden kann, wenn das fließfähige Gut dem Behälter vollständig entnommen worden
ist. zin als "Anordnung' bezeichneter Bestandteil kann daher auch in einem Stück,
beispielsweise im Spritzguß, oder auf andere Weis hergestell. werden.
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Die Gehäuseanordnung 11 ist mit einem Innengewinde 40 ausgebildet,
das von einer Imlensclulter- 41 des Gehäuses bis zu einer relativ glattflächigen
Aufnahmeöffnung reicht, die von einem abwärtsgerichteten, im wesentlichen zylindrischen
Mantel 43 begrenzt ist. Das Gewinde 40 ist mit einem entsprechenden Außengewinde
44 eines Halsteils 45 des Behälters C verschraubt. Der Innendurchmesser des Hantele
43 ist so gewählt, daß zwischen ihm und dem Hals 45 des Behälters C ein Ringspalt
46 vorhanden ist und daher der Behälterhals relativ leicht in die wehäuseanordnung
11 der Pumpeinrichtung lo eingeführt werden kann. In der E Fig. 4
gezeigten
Ausführungsform der Erfindudng wird die Abstützung der Pumpeinrichtung auf dem Behälter
dadurch verbessert, daß das untere Ende 12 der Gehäuseanordnung an seinem Innenrand
mit dem Hals des Behälters C in linearer Berührung steh-t und dort abgestützt ist.
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Die Gehäuseanordnung 11 hat eine solche Innenform, daß sie andere
Bestandteile der erfindungsgemäßen Pumpeinrichtung aufnehmen mann. An die den Druckraum
31 begrenzende Innenwandung 32 schließen konvergierende, insbesondere kegelstumpfförmige
Elächen 47 an, die zu einer vertikalen zylindrischen wandung 48 fiihren. die@e bildet
die innere Begrenzung eines abwärtsgerichteten Halteflansches 49, der an seinem
inneren Rand mit der Wandung 48 ausgebildet ist und sich von dort abwärts erstreckt
urwl dessen unterer Rand eine Auflagefläche bildet. Die wandung 48 e7-streckt sich
daher von den kegelstumpfförmigen Flächen 47 abwärts bis zu dem Wand, an dem die
landung 48 an die Auflagefläche 5o anschließt.
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Der Halteflansch 49 ist im Querschnitt etwas abgewinkelt und somit
auL seiner Auße-ilseite mit einer im wesentlichen horizontal abstehenden, ringförmigen
jaltenaSe 49a ausgebildet.
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In dem Gehause 11 ist eine Halteeinrichtung 51 unverlierbar angeordnet.
Diese besitzt einen im wesentlichen zentral angeordneten Innenteil 52, der mit einem
abwärtsgerichteten, hohlzylindrischen Rohrhalter 53 einstückig ausgebildet ist.
Der Rohrhalter 53 ist mit einer Rohraunahmeöffnung 54 ausgebildet. Der Innentiel
52 besitzt ferner eine Eintrittsöffnung 55, die mit der Rohraufnahmeöffnung 54 in
Verbindung steht. Gemäß den Figuren 2 und 4 ist in der Rohraufnahmeöffnung 54 des
Rohrhalters 53 ein jiauchrohr-56 unverlierbar gehalten, das sich von der Eintrittsöffnung
55
abwärts in den Behälter C erstreckt. Das untere Ende des Tauchrohr@ 56 ist beträchtlich
unter dem normalen Niveau des fließf ähigen Gutes in dem Behälter 0 angeordnet.
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Die Außenwandung des Tauchrohrs 56 und die die Rohraufnahmeöffnung
54 begrenzende Wandung des Rohrhalters 53 liegen derart reibungsschlüssig aneinander,zwischen
diesen beiden Teilen eine im wesentlichen hermetische Abdichtung --rcrhanden ist.
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Die Halt;eeinrichtung 51 erstreckt sich von ihrem Innenteil 52 auswärts
bis zu einem aufwärtsgerichteten Mantel 37, der mit einer ringförmigen Rastnase
58 ausgebildet ist.
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beim Einsetzen der Halteeinrichtung 51 in das Gehäuse in die in Fig.
4 gezeigte @tellung rastet die Rastnase 58 über der Haltenase 49a ein. Schräglfächen
59 des Hantels 57 erleichtern das Einsetzen der Halteeinrichtung 51 in das Gehäuse
11 und bewirken, daß beim einsetzen der tialteeinrichtung 51 in das Gehäuse der
Mantel 57 auswärts und de@ Halteflansch 49 einwärts nachgibt.
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Die Halteeinrichtung 51 ist ferner außen mit einer im wesentlichen
zylindrischen itingwand 60 ausgebildet, die relativ dünn und biegsam und im Abstand
von dem Mantel 57 angeordnet ist und zum Verschluß eines den Mantel 43 durchsetzenden
Druckausgleichskanals 61 dient. In dem beispielsweise in mig. 4 gezeigten, zusammengesetzten
Zustand liegt die Ringwand 60 über der Mündung des Druckausgleichskanals 61.
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Die in der vorgespannten Ringwand Go wirksamen Rückstellkräfte bewirken
normalerweise, daß die Ringwand den D uckausgleichstkannal 61 abdeckt, sofern nicht
die nachstehend beschriebene, vorherbestimmten Bedingungen vorhanden sind.
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Die als Druckausgleichsventil dienende Ringwand 60 ist so hoch, daß
ihre oberste fläche 62 keine Gehäuseinnenfläche
berührt, so daß
dort ein Druckausgleichwsraum 63 vorhanden ist. Ferner sind in dem die Ringwand
Go und den Mantel 57 verbundenden Teil der IIalteeinrichtung mehrere schlitze 64
ausgebildet, die um das Tauchrohr 56 herum verteilt sind und den Druckausgleichsraum
63 mit dem c'berhalb des fließfähigen Gutes befindlichen Teil des Innenraums des
Behälters X verbinden.
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Oben auf dem Innenteil 52 besitzt die salteeinrich-tung einen konzentrischen
Flansch 65, der sich weiter aufwärts erstreckt als ein ihn umgebender Fing flansch
66.
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Bin weiterer Bestandteil der in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Pumpeinrichtung
lo ist eine llembrananordnung 67.
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Diese besitzt einen zentralen Nabenteil 68, der mit einem Durchlaß
69 ausgebildet ist und oben eine kegelstumpfförmige Fläche 7o besitzt, die einen
Ventilsitz bildet, auf den sich eine Ventilkugel 71 aufset.en kann. In der zusammengesetzten
Pumpeinrichtung ist somit ein Kugel-Rückschlagventil vorhanden, das einen Durchtritt
von fließförmigem Gut durch den Durchlaß 69 der Membrananordnung 67 nur aufwärts
gestattet.
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Ein mit dem zentralen Nabenteil einstückiger, im wesentlichen kegelstumpfförmiger
und relativ dünnwandiger Mantelteil 72 erstreckt sich von dem Nabenteil 68 auswarts
zu einem im wesentlichen zylindrischen Mantelteil 73.
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Dieser erstreckt sich von dem Mantelteil 72 abwärts zu einem auswärtsgerichteten
Flansch 74, dessen obere Fläche mit 75 und dessen untere Fläche mit 76 bezeichnet
ist.
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Der zentrale Nabenteil 68 erstreckt sich von einer den Durchlaß 69
unmittelbar umgebenden, untersten Auflagefläche 77 aufwärts zu einer sich aufwärts
erweiternden, zugeschäfften, ringförmigen Ventilwand 78, deren Außenrand
an
oer Innenwandung 32 im wesentlichen hermetisch dicht anliegt. In der in t'ig. 2
gezeigten Ruhestellung deckt die Ventilwand 78 die Austrittskanalstrecke 33 dicht
ab.
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die Ventilwand 78 ist längs der Innenwandung 32 bewegbar.
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Dies wird nachstehend erläutert.
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In der zusammengesetzten W'umpeinrichtung ist die Hein-,iranenordnung
67 zwischen der Ilalteeinrichtung 51 und Innenwandungen des G häuses 11 unverlierbar
angeordnet.
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Insbesondere ist der flansch 74 zwischen den auf den oberen Flächen
75 aufliegenden Auflageflächen 50 des Salteflansches 49 und der ringförmigen Auflagefläche
66 der Halteeinriclltung 51 angeordnet und liegt er mit seiner unteren Fläche 76
auf dieser Auflagefläche 65 auf. Auf diese Weise wird eine hermetische Abdichtung
zwischen diesen Flächen erzielt und infolge der satten Anlage des zentralen Nabenteils
68 und seiner Ventilwand 78 an den sie umgehenden wandungen des Druckraumes 31 eine
Seitwärtsbewegung verhindert.
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Der biegsame Nartelteil 72 der Membran 67 ist zwischen Grenzstellungen
auslenkbar. Seine Auslenkung erfolgt relativ plötzlich nach Art einer Schnappbewegung.
Wenn auf die obere Fläche des zentralen Nabenteiles 68 der Membrananordnung 67 eine
abwärtsgerichtete Kraft ausgeübt wird, die mindestens einem vorbestimmten Wert entspricht,
wird der Mantelteil 72 in einer Schnappbewegung plötzlich abwärts in die in Fig.
4 gezeigte Stellung ausgelenkt. Die Abwärtsbewegung des iiantelteils 72 wird durch
die Anlage der Anlageflächen 77 an der zentralen Auflagerfläche 65 der Halteeinrichtung
51 begrenzt. Diese plötzliche oder Schnappbewegung bewirkt eine entsprechende Abwärtsbewegung
der mit dem Mantelteil einstückigen, zugeschärften Ventilwand 78 an der Innenwandung
32 in eine Stellung, in welcher die Ventilwand 78 die Austrittskanalstrecke 33 nicht
mehr abdeckt
und diese mit den Druckräumen 31 und 37 in Verbindung
steht. Wenn die auf den zentralen Nabenteil 68 der Membrananordnung 67 ausgeübte,
abwärtsgerichtete Druckkraft auf einen Wert unter dem vorherbestimmten Ilindestwert
verringert wird, bewirken das Gedächtnis der Membrananordnung C, insbesondere ihres
kegelstumpfförmigen Mantelteils 72, daß dieser eine entgegengesetzt gerichtete Schnappbewegung
ausführt und dadurch automatisch in seine Normal stellung zurückkehrt und die Ventilward
73 in ihre Schließstellung zurückstellt, in der sie die sustrit-tskanalstrecke 33
abdeckt.
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Im Gebrauch der Pumpeinrichtung drückt der Benutzer die Betätigungskappe
19 mit dem auf deren oberer Fläche 20 aufliegenden Zeigefinger in der Richtung des
Pfeils 80 in Fig. 4 abwärts.
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Diese Abwärtsbewegung erfolgt gegen die Wirkung der aufwärtsgerichteten
D@uckkraft der Schraubenfeder 16 und den Widerstand des in den Druckräumen 31 und
37 befindlichen, Fließfähigen Gutes, das jetzt druckbeaufschlagt wird.
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In den D uckiäumen 31 und 32 wird ein Druck erzeugt, weil die Ventilkugel
71 hermetisch dicht an dem Sitz 70 anliegt und der Ventilmantel 78 die Austrittskanalstrecke
37 dicht abdeckt. Wenn der in den Druckräumen 31 und 37 herrschende und auf den
zentralen Nabenteil 68' der Membrananordnung 67 wirkende Druck einen vorherbestimmten
Mindestwert erreicht, erreicht auch die auf den Mantelteil 72 wirkende Kraft einen
Mindestwert, bei dem der Mantelteil 72 nach Art einer Schnappbewegung plötzlich
aus der in Fig. 2 gezeigten in die in Fig. 4 gezeigte Stellung ausgelenkt wird.
Wenn sich die Mem'orananordnung in der stellung gemäß Fig. 4 befindet, tritt das
fließfähige Gut, daß sich in den durch die Öffnungen 38 mi teinand er in Verbindung
stehenden Druckräumen 31 und 37 befindet, unter einem solchen Druck in die Austrittskanalstrecke
34
und die in der erwei-tertel Austrittsöffnung 35 befindliche Zerstäuberdüsenanordnung
36 aus der Pumpeinrichtung austritt.
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Die Zerstärberdüsenanrdnung 36 ist so ausgebildet, daß das unter
dem genannten llindestdrucl stehende, fließfähige Gut beim Durchtritt durch diese
Düsenanordnung einwandfrei in kleine Tröpfchen zerlegt wird. Der vorherDestimmte
Mindestdruck wird erzeugt, indem der Kolben 22, insbesondere seine sich erweiternde
Ringwand 27, während des Abwärtshubes der Druckkappe mit dem Gehäusemantel 14 zusammenwirkt.
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fTach der gewünschten Abgabe des fließfähigen Gutes läßt der Benutzer
die Betätigungskappe 19 los, so daß diese unter der Einwirkung der aufwärtsgerichteten
Druckk@aft der Schraube@ feder 16 in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt und darauf
mehrmals erneut heruntergedrückt werden Kann.
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Während dieses Aufwärts- oder Rückstellhubes der Betätigungskappe
19 mit ihrem Kolben 22 sinkt der Druck in dem Druciraum 37 unter den Druck in der
den Dehälter und die Pumpeinrichtung lo umgebenden Atmosphäre, so daß die Ringwand
Co einwar-ss ausgelenkt wird und Umgebungsluft durch den bruci-ausgleichs?:anal
61 und um diese Ringwand herum s-t-;römb und durch den D@uckausgleichsraum 63 und
die Schlitze G4 in den in dem Behälter X oberhalb des fließfähigen Gutes vorhandenen,
geschlossenen Raum 81 gelangt.
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Infolge der Druckdifferenz zwischen dem Druckraum 37 und dem Umgebungsdruck
wird ein Teil des in dem Gefäß C befindlichen, fließfähigen Gutes aufwärts durch
das tauchrohr 56 und die Eintrittsöffnung 55 der Halte einrichtung 51 und den Durchlaß
69 gedrücl-t, worauf dieses fließfähige Gut die Ventilkugel 71 von ihrem Sitz 70
abnebt und um diese Ventilkugel herum in den Druckraum 31 eintritt. Dieses Fließen
des fließfähigen Gutes aus dem Gefäß längs des soeben beschrie-Denen Strömungsweges
hört im wesentlichen auf, wenn in den
Druckräumen 31 und 37 wieder
der atmosphärische Druck herrscht, so daß sich die Ventilkugel 71 unter ihrem Eigengewicht
wieder auf ihren Sitz aufsetzt. Aus dem Druck raum 31 kann das fließfähige Gut natürlich
durch die Öffnungen 38 in den Druckraum 37 eintreten und umgekehrt.
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Nach dem Aus eich der durch den Aufwärtsrsum des Kolbens 22 erzeugten
Druckdifferenz bewirken die in der Ringwand 60 wirkenden, auswärtsgerichteten Rückstellkräfte,
daß die Ventilwand 60 den Druckausgleichskanal wieder abdeckt, so daß jetzt kein
fließfähiges Gut mehr austreten kann. Aus dem Behälter C in den Druckraum 31 eingetretenes,
fließfähiges Gut kann nicht durch die Austrittskanalstrecke 33 austreten, weil diese
von der Ventilwand 78 abgedeckt ist.
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Vorstehend wurde der Erfindungsgegenstand so ausiührlich beschrieben,
daß die Erfindung vom Fachmann nachgearbeitet werden kann. Natürlich kann der Fachmann
nach dem Studium der Beschreibung und der Zeichnung das beschriebene und dargestellte
Ausführungsbeispiel im Rahmen des £rfindungs gedankens abändern.