DE2815465A1

DE2815465A1 - Anschluss eines plattenradiators oder sonnenkollektors

Info

Publication number: DE2815465A1
Application number: DE19782815465
Authority: DE
Inventors: Johannes Philippus Jansen
Original assignee: ECONOMIC ENERGY SYST NV
Current assignee: ECONOMIC ENERGY SYST NV
Priority date: 1978-04-10
Filing date: 1978-04-10
Publication date: 1979-10-18

Description

Titel: Anschluß eines Plattenradiators
oder Sonnenkollektors Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Anschluß eines Plattenradiators oder Sonnenkollektors, der von zwei zusammengelegten Blechplatten gebildet ist, von denen eine ein Durchgangsloch aufweist, an das ein Anschluß-Stutzen anschließt, der nach außen ein Gewinde aufweist.
Bei einem bekannten (CH-PS 69 899, Fig.5 und 6) Anschluß dieser Art ist ein mit Außengewinde versehenes Rohrstück vorgesehen, das an die das Durchgangsloch aufweisende Blechplatte eines Radiators geschweißt ist. Ein solcher Radiator läßt sich herstellen, indem in Blechplatten die gewünschte Plattenform eingeprägt wird, wobei außerdem die Durchgangslöcher vorgestanzt werden. Die so vorbereiteten Blechplatten werden zusammengelegt, wodurch die Vorder- und Rückseite des Heizkörpers entsteht. Dann wird der Radiator verschweißt. Das nachträgliche Anschweißen des Stutzens stellt eine aufwendige Maßnahme dar, zumal der Stutzen aus Raum- und Transportgründen zweckmäßigerweise erst am Montageort angeschweißt wird.
Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung, einen Anschluß der anfangs genannten Art zu schaffen, bei dem erforderliche Vorbereitungen zur Anbringung des Stutzens bereits während der Herstellung des Radiators getroffen werden, der Stutzen selbst aber erst am Montageort in einfacher Weise angebracht wird.
Der erfindungsgemäße Anschluß ist hierzu dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Kopf zwischen den Blechplatten angeordneter Hohlnippel durch das Durchgangsloch nach außen ragt und den Stutzen aufgeschraubt trägt.
Der Hohlnippel mit Gewinde wird zwischen die Blechplatten eingebracht und in das Durchgangsloch geschoben, bevor die Blechplatten miteinander verschweißt werden. Am Montageort wird der Stutzen auf den herausragenden Hohlnippel aufgeschraubt. Der Stutzen wird also getrennt von Radiator transportiert und ein Anschweißen des Stutzens ist vermieden.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn der Stutzen eine zum Hohlnippel koaxiale Bohrung aufweist und dieser eine im Querschnitt eckige Bohrung besitzt. Nunmehr kann durch die Stutzen-Bohrung ein Mehrkant-Schlüssel in den Hohlnippel gesteckt werden und dieser wie eine Mutter gedreht werden, um den Stutzen festzuschrauben, wenn dieser gegenüber den Blechplatten eine vorgeschriebene Lage einnehmen soll. Der Querschnitt der Hohlnippelbohrung ist z.B. sechseckig.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn der Stutzen eine rechtwinkelig zur Mittelachse verlaufende Bohrung besitzt. Dieser rechtwinkelig abgeknickte Durchgang durch den Stutzen ist in vielen Verwendungsfällen von Vorteil. Wenn diese rechtwinkelig zur Mittelachse verlaufende Bohrung in eine entlang der Mittellinie verlaufende Bohrung mündet, dann läßt sich diese Bohrung in eine beliebige gewünschte Richtung zwecks Anschluß einer Leitung positionieren und der Stutzen durch Drehen des Hohlnippels feststellen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn das äußere Ende der koaxialen Bohrung mittels einer aufschraubbaren Verschlußkappe verschließbar ist. Das äußere Bohrungsende wird nach dem Festschrauben des Stutzens mit der Verschlußkappe verschlossen, da der Durchlauf durch den Stutzen durch die rechtwinkelig zur Mittelachse verlaufende Bohrung erfolgt.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn rund um die Bohrung des Stutzens eine Nut, ggf. mit eingelegtem Dichtring verläuft. Der Dichtring dichtet z.B. zwischen Stutzen und Blechplatte oder zwischen Stutzen und Verschlußkappe. Aber auch am Ende der rechtwinkelig zur Mittelachse verlaufenden Bohrung ist in der Regel eine Nut vorgesehen, da die Verschlußkappe u.U. auch dort aufgeschraubt werden kann.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zeigt Fig.1 eine Seitenansicht einer Absorberplatte mit Anschluß, Fig.2 einen Schnitt gemäß Linie 11-11 in Fig.1, Fig.3 einen Schnitt durch den Stutzen des Anschlusses gemäß Fig.1 und 2, Fig.4 eine Seitenansicht des Stutzens gemäß Fig.3 und Fig.5 eine weitere Seitenansicht gemäß Fig.3.
Eine Absorberplatte gemäß Fig.1 und 2 weist zwei Blechplatten 1, 2 auf, die an den Rändern 3 zusammengeschweißt sind. In einer Ecke der Absorberplatte ist in der einen Blechplatte 1 ein nicht näher gekennzeichnetes Durchgangsloch vorgesehen, durch das ein Hohlnippel 4 gesteckt ist, dessen Kopf 5 sich zwischen den beiden Blechplatten 1, 2 befindet und an der Innenseite der einen Blechplatte 1 anliegt. Der Hohlnippel 4 besitzt eine durchgehende, im Querschnitt sechseckige Bohrung 6, die den Durchgang in die Absorberplatte bildet.
Ein Stutzen 7 besitzt eine axial durchgehende Bohrung 8, die an beiden Enden mit einem gleich ausgebildeten Innengewinde versehen ist. Mit dem einen Innengewinde ist der Stutzen auf ein Außengewinde des Hohlnippels 4 geschraubt. In das andere Innengewinde ist ein Außengewinde einer Verschlußkappe 9 geschraubt, die nach außen hin eine im Querschnitt sechseckige Sackbohrung 10 besitzt. Rechtwinkelig zu der durchgehenden Bohrung, d.h.
zur Mittelachse, ist eine weitere Bohrung 11 vorgesehen, an die sich eine Zu- oder Ableitung für Wasser anschließen läßt. Die Enden der Bohrungen sind jeweils von einer ringförmigen Nut 12 umgeben, in die ein Dichtungsring 13 einlegbar ist.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche 1. Anschluß eines Plattenradiators oder Sonnenkollektors, der von zwei zusammengelegten Blechplatten gebildet ist, von denen eine ein Durchgangsloch aufweist, an das ein Anschluß-Stutzen anschließt, der nach außen ein Gewinde aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Kopf (5) zwischen den Blechplatten (1, 2) angeordneter Hohlnippel (4) durch das Durchgangsloch nach außen ragt und den Stutzen (7) aufgeschraubt trägt.
2. Anschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (7)-eine zum Hohlnippel (4) koaxiale Bohrung (8) aufweist und dieser eine im Querschnitt eckige Bohrung (6) besitzt.
3. Anschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (7) eine rechtwinkelig zur Mittelachse verlaufende Bohrung (11) besitzt.
4.-Anschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende der koaxialen Bohrung (8) mittels einer aufschraubbaren Verschlußkappe (9) verschließbar ist.
5. Anschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß rund um die Bohrung (8, 11) des Stutzens (7) eine Nut (12), ggf. mit eingelegtem Dichtring (13) verläuft.