DE2815191A1

DE2815191A1 - Papiermaschinenauflaufkasten, der mit einem luftbehaelter zum ausgleich von druckschwankungen der stoffsuspensionsstroemung ausgeruestet ist

Info

Publication number: DE2815191A1
Application number: DE19782815191
Authority: DE
Inventors: Alvi Kirjavainen
Original assignee: Valmet Oy
Current assignee: Valmet Technologies Oy
Priority date: 1977-04-15
Filing date: 1978-04-07
Publication date: 1978-11-02
Also published as: IT1096127B; NO147802B; SE7803784L; ATA235078A; FI771209A; US4162189A; BR7802305A; IT7822283A0; AT358915B; NO781318L; FR2387318A1; CA1087430A; DE2815191C2; JPS53130311A; NO147802C; GB1597254A

Description

Tn ty /*" Patentanwälte:

IEDTKE - ÜÜHLING - EVlNNE - IjIRUPE Dipl.-Ing. H. Tiedtke

Dipl.-Chem. G. Bühling

-3- Dipl.-Ing. R. Kinne

2815191 Dipl.-Ing. P. Grupe

Bavariaring 4, Postfach 20 24

8000 München 2

Tel.: (0 89) 53 96 53

Telex: 5-24845 tipat

cable: Germaniapatent München

7. April 1978

B 8834

case 24734/TP/es

Valmet Oy
Helsinki / Finnland

Papiermaschinenauflaufkasten, der mit einem Luftbehälter zum Ausgleich von Druckschwankungen der Stoffsuspensionsströmung

ausgerüstet ist

Gegenstand der Erfindung ist ein Papiermaschinenauflaufkasten, der mit einem zum Ausgleich von Druckschwankungen der Stoffsuspensionsströmung bestimmten Luftbehälter ausgerüstet ist, dessen Luftraum mit der StoffSuspensionsströmung in Verbindung steht, und bei dem Im Auflaufkasten zwischen einem Verteiler und einem Lippen trichterteil ein Turbulenzteil vorhanden ist, der am zweckmäßigsten aus mehreren parallelen Turbulenzkanälen mit kleinen

Strömungsquerschnitten gebildet wird.
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Wie bereits bekannt, werden in Verbindung mit einem Auflaufkasten oder dessen Zuführungsrohrleitungen Luftbehälter verwendet, die mit der StoffSuspensionsströmung so in Verbindung stehen, daß die dort auftretenden Druckschwankungen und -störungen gedämpft werden.

Die vorliegende Erfindung soll eine die Druckschwankungen in Stoffauflaufkästen ausgleichende Konstruktion schaffen, die einfacher als bisher ist und die in bezug auf den Ausgleich von Druckstörungen leistungsfähiger ist.

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Dresdner Bank (München) Kto. 3039844 Postscheck (MOnchan) Kto. 670-43-804

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Zur Erreichung der im vorstehenden dargestellten und später definierten Aufgaben ist für die Erfindung im wesentlichen charakteristisch, daß der erwähnte Luftbehälter in der Nähe des Lippentrichterteils oberhalb diesem angeordnet ist.

Somit ist der bereits bekannte Luftbehälter erfindungsgemäß in der Nähe des Auflauflippentrichterteils oberhalb diesem angeordnet. Früher wurde angenommen, daß ein Luftbehälter nicht im Bereich des Auflauflippentrichters angeordnet werden kann, obwohl sich hieraus ganz eindeutige Vorteile ergeben, insbesondere der Vorteil, daß die Ausglexchsvorrichtungen für die *° Druckstörungen damit so nahe wie möglich an der Ausstoßöffnung für die Stoffsuspension angeordnet werden kann, so daß danach keine neuen Störungen mehr entstehen können.

In der vorliegenden Erfindung wurde erkannt, daß durch Verwendung eines leichtgebauten Oberlippenrumpfs, der mit seiner Hinterkante am Rumpf des Auflaufkastens befestigt ist und durchbiegbar gelassen wird, und außerdem die Feinregelspindeln für die Spaltregelleiste am senkrechten Teil des Oberlippenrumpfs mit solchen Elementen angeschlossen werden, über die die Durchbiegungen des Oberlippenrumpfes nicht auf die Stützkonstruktionen der Spaltregelleiste übertagen werden, der Anordnung des Ausgleichluftbehälters gemäß der Erfindung keine Hindernisse entgegenstehen.

Mit der erfindungsgemäßen Ausführung wird eine einfache Konstruktion erreicht, weil gesonderte Druckausgleichsvorrichtungen und verschiedene Hebevorrichtungen und Versetzschieber ganz weggelassen werden können.

Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die in den Figuren der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele ausführlich beschrieben, auf deren Einzelheiten die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist.

Fig. 1 stellt eine erste Ausführung der Erfindung in Maschinenrichtung geschnitten schematisch dar.

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Fig. 2 stellt eine zweite Ausführungsform auf die der Fig. 1 entsprechende Weise dar.

Fig. 3 stellt eine dritte Ausführungsform auf die den Fig. 1 und 2 entsprechende Weise dar.

Nach Fig. 1 bis 3 gehört zu einem Papiermaschinenauflaufkasten ein Sockel 10, auf dem sich ein Hauptbalken 14 befindet, an dem verschiedene Teile eines Stoffauflaufkastens befestigt sind. An einer Wand eines Hauptbalkens 14 schließt sich ein ansich bekannter Auflaufverteiler an, durch den sich die Stoffsuspensionsströmung F. in einen Auflaufturbulenzteil 15 verteilt, der auf bereits bekannte Weise aus mehreren parallelen Strömungskanälen mit kleinen Strömungsquerschnitten besteht, die sich am anderen Ende in einen Lippentrichterteil 19 des Auflaufs öffnen.

In den Figuren ist die Brustwalze einer Papiermaschine mit der Bezugsnummer 11 bezeichnet und um diese Walze 11 herum läuft ein Formsieb mit der Bezugsnummer 12. Aus einem Lippentrichterteil 19 eines Auflaufs strömt ein StoffSuspensionsstrom F_Qut auf ein Sieb 12, auf dem sich eine Bahn W bildet. An der Auslauföffnung befindet sich eine ansich bekannte Spaltregelleiste 22, die sich auf bekannte Weise regelbar an Feinregelspindeln abstützt, die mit einem Flansch 21 verbunden sind und von denen

mehrere nebeneinander quer zur Maschinenrichtung vorhanden sind. 25

Der Lippenteil eines Auflaufs wird aus einem Unterlippenbalken 18 gebildet, dessen Querschnitt dreieckförmig ist und dessen vertikale Seite 18b an einem Hauptbalken 14 eines Auflaufkastens befestigt ist. Eine ebene Oberseite 18a eines Unterlippenbalkens 18 begrenzt einen Lippentrichterteil 19 nach unten. Nach oben wird ein Lippentrichterteil 19 durch eine Unterseite 20a eines Oberlippenrumpfes 20 begrenzt. An einem Oberlippenrumpf 20 befinden sich aufwärts gerichtete Seiten 20b und an seiner Hinterkante ist der Oberlippenrumpf mit querliegenden Gelenken 23 gelenkig am Rumpf eines Auflaufs befestigt. An einem Oberlippenrumpf 20 befindet sich ein vertikaler Konsolteil 20c, dessen Vorderwand an Feinregelspindeln z. B. nach Art des

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USA-Patents Nr. 3.976.539 des Antragstellers so befestigt ist, daß Durchbiegungen eines Oberlippenrumpfes 20 nicht auf Stutzig vorrichtungen von Spaltregelleisten 22 übertragen werden. Auf diese Weise kann ein Oberlippenrumpf bei Anwendung der Erfindung relativ leicht und klein dimensioniert werden.

Erfindungsgemäß kann ein bereits bekannter Luftbehälter 24 jetzt in der Nähe eines Lippentrichterteils 19 angeordnet werden. Ein Luftbehälter 24 begrenzt in sich einen Luftraum V, der auf_t bekannte Weise zum Ausgleich von Druckstörungen vorgesehen ist, die in einer StoffSuspensionsströmung F auftreten. Ein Luftbehälter 24 erstreckt sich über die gesamte Breite eines Auflaufs und hat oberseitige in Maschinenrichtung verlaufende Stützflansche 25, welche mit ihren Unterseiten an einer Deckelplatte 17 eines Turbulenzteils 15 eines Auflaufkastens befestigt sind. Die auf diese Platte 17 gerichteten Lasten werden auf einen Hauptbalken 14 mit Hilfe einer Stützplatte 16 übertragen, die so gelöchert ist, daß die von den Strömungskanälen eines Turbulenzteils 15 gebildeten Rohrleitungen durch die Stützplatte 16 hindurchgehen.

Nach Fig. 1 und 2 befindet sich an der Oberseite eines Lippentrichterteils 19 eine über die ganze Breite eines Auflaufs führende öffnung 28, durch die die StoffSuspensionsströmung mit einem Luftraum V eines Behälters 24 in Verbindung steht. Nach Fig. 1 und 2 ist diese Verbindung so direkt, daß die Stoffsuspensionsströmung eine relativ große freie Oberfläche S mit dem Luftraum V hat. Die Oberflächenhöhe S wird nach Fig. 1 und 2 durch eine überlaufschwelle 26 bestimmt, hinter der sich ein überlaufrohr 27 befindet, das die über die Schwelle 26 geflossene Stoffsuspension in ihren Kreislauf zurückführt. Nach Fig.

1 ist eine überlaufschwelle 26a auf einer Deckelplatte 17 eines Auflaufturbulenzteils 15 angeordnet. Nach Fig. 2 ist eine überlaufschwelle 26b an einem Oberlippenrumpf 20 angeordnet.

Nach Fig. 3 hat die StoffSuspensionsströmung keine unmittelbare Verbindung mit einem Luftraum V, sondern auf derselben Ebene mit der Oberwand eines Lippentrichterteils 19 befindet sich eine elastische, z. B. aus Gummi bestehende. Membrane 30 in Druckschwankungen dämpfender Verbindung zwischen Stoffsuspensions-

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Strömung und Luftraum V.

Anstelle einer vorher beschriebenen freien Öffnung 28 oder einer Gummimembrane 30 können ein mit Scharnieren versehener Deckel oder entsprechende übertragungselemente verwendet werden, wie z. B. aus den älteren deutschen Patentanmeldungen Nr. 27 44 511.0 und 27 44 512.1 hervorgeht.

Wie gesagt, ist ein Oberlippenrumpf 20 von relativ leichter Bauart und seine Durchbiegung wird vergleichsweise frei zugelassen. Wenn außerdem die Dimensionen der Drucklastfläche sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Richtung vergleichsweise klein sind, werden die Belastungen auf einen Oberlippenrumpf 20 aus dem Druck einer Stoffsuspension relativ gering. Eine Übertragung von Durchbiegungen, die durch erwähnte Belastungen hervorgerufen werden, wird auf eine Spaltregelleiste 22 verhindert, wodurch eine relativ einfache Bauweise erzielt.

Gemäß den Figuren ist die Vorderkante eines Luftbehälters 24 durch eine elastische Leiste 29 mit der Vorderkante eines Oberlippenrumpfs 20 so verbunden, daß ein Oberlippenrumpf sich relativ frei auch in bezug auf einen Luftbehälter 24 einstellen kann.

Die Erfindung ist in keiner Weise auf die vorstehenden lediglieh als Beispiel dargestellten Einzelheiten beschränkt, die im Rahmen der im folgenden aufgeführten Patentansprüche definierten erfindungsgemäßen Idee variieren können;.

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Λ-

Leerseite

Claims

TlEDTKE - BüHLING - KlNNE - GrUPE
Dipl.-Chem. G.
Bühling Dipl.-Ing. R.
Kinne Dipl.-Ing. P. Grupe
Bavariaring 4, Postfach 20 2403 8000 München 2
Tel.: (0 89) 53 96 53 Telex: 5-24845 tipat cable: Germaniapatent München
7. April 1978

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case 24734/TP/es

Patentansprüche

/ 1.j Papiermaschinenauflaufkasten, der mit einem Druckschwankun-15Vg^_n einer Stoffsuspensionsströmung (F) ausgleichenden Luftbehälter (24) ausgerüstet ist, dessen Luftraum (V) mit der Stoffsuspension (F) in Verbindung steht, und bei dem im Auflaufkasten zwischen Verteiler (13) und Lippentrichterteil (19) ein Turbulenzteil (15) vorhanden ist, der am zweckmäßigsten aus mehreren parallelen Turbulenzkanälen mit kleinen Strömungsquerschnitten gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß erwähnter Luftbehälter (24>»mit einem Lippentrichterteil (19) verbunden, oberhalb diesem angeordnet ist.

" 2. Auflaufkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erwähnter Luftbehälter (24) zum Teil an einen zum Lippentrichterteil (19) gehörenden Oberlippenrumpf (20) leichter Konstruktion gren2t, der mit seiner Hinterkante gelenkig (23) an einem

Auflaufkastenrumpf befestigt ist.
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3. Auflaufkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Oberlippenrumpf (20) leichter Konstruktion durchbiegbar gelassen wird und daß Feinregelspindeln (21) einer Spaltregelleiste (22) mit einem vertikalen Teil (20c) des Oberlippen-

rumpfs (20) verbunden sind durch solche angepaßten Elemente, durch die Durchbiegungen de· Oberlippenrumpfes (20) nicht auf die Stützkonstruktionen einer Spaltregelleiste (22) übertragen werden. 809844/0685

Dresdner Bank (Manchen) Kto. 3930844 PosUcheck (München) Kto. 870-43-804

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*■ 4. Auflaufkasten nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich unmittelbar hinter einer Unterseite (20a) des Oberlippenrumpfes (20) eine sich über die ganze Breite des Auflaufkastens erstreckende öffnung (28) befindet, durch die die Oberfläche (S) der Stoffsuspension in den Luftbehälter (24) steigen kann, in dem sich eine überlaufschwelle (26a; 26b) befindet, die die Höhe erwähnter Oberfläche (S) bestimmt.

¹^ 5. Auflaufkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die überlaufschwelle (26a) auf dem Turbulenzteil (15) befindet (Fig. 1).

6. Auflaufkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die überlaufschwella (26b) auf einer Unterkante (20a) des Oberlippenrumpfes (20) befindet.

7. Auflaufkasten nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekenn-

_ zeichnet, daß der Luftraum (V) des" Luftbehälters (24) über eine elastische Gummimembrane (30) oder dergleichen, die sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Auflaufkastens erstreckt, mit der im Lippentrichterteil (19) fließenden StoffSuspensionsströmung (F) in Verbindung steht (Fig. 3).
8. Auflaufkasten nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,

daß die Vorderkante des - Luftbehälters (24) durch eine elastische Leiste (29) mit dem Oberlippenrumpf (20) verbunden ist.

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