DE2815047A1 - Stufenwaehler fuer stufenschalter von stufentransformatoren - Google Patents

Description

Maschinenfabrik Reinhausen Regensburg, den 6. April 1978

Gebrüder Scheubeck GmbH & Co K'^: 23GI4&/G] O Q 1 C η / *7

Falkensteinstraße 8 I O I 0 U k I

8400 Regensburg

Stufenwähler für Stufenschalter von Stufentransformatoren (Zusatzanmeldung zu P 27 49 852.8)

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stufenwähler für Stufentransformatoren, wie er im Oberbegriff des zugehörigen Patentanspruches näher bezeichnet ist. Derartige Stufenwähler wurden bereits vorgeschlagen: P 27 49 852.8.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine weitere Ausbildung der Erfindung nach dem Hauptpatent (P 27 49 852.8) anzugeben, um insbesondere eine große mechanische Stabilität des Stufenwählers zu erzielen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Mittel gelöst.

Der mit der Erfindung erzielte Vorteil liegt insbesondere darin, daß bei großen Baulängen der Stufenwähler eine zusätzliche Versteifung des aus einzelnen Isolierstäben aufgebauten Wählerkäfigs erreicht wird, ohne daß an den für die Spannungsbeanspruchung kritischen Stellen eine Verringerung der Spannungsfestigkeit in Kauf genommen werden müßte.

Da der Stufenwähler nach dem Hauptpatent vorwiegend für sehr hohe Spannungen bestimmt ist, ergibt sich hieraus auch zwangsläufig eine große Baulänge für den Stufenwähler und damit eine große Länge der einzelnen Isolierstäbe des Wählerkäfigs. Eine Versteifung des Wählerkäfigs mittels eines Stützringes etwa in der Mitte des Wählers würde jedoch die Spannungsfestigkeit des Stufenwählers, insbesondere an den für die Spannungsbeanspruchung kritischen Stellen, also z.B. zwischen dem ersten und dem letzten Stufenkontakt der ungeradzahligen Ebene oder aber zwischen dem ersten und dem letzten oder zwischen dem vorletzten und dem letzten Stufenkontakt der geradzahligen Wählerebene herabsetzen. Denn je nach dem, in welcher Ebene ein derartiger Stützring angebracht wird, würde mindestens eine dieser kritischen Stellen durch den Stützring überbrückt. Es muß hierbei davon ausgegangen werden, daß ein derartiger Stützring stets in einer Kontaktebene, also entweder in der geradzahligen oder in der ungeradzahligen Ebene

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angeordnet werden müßte, da er zusammen mit den Stufenkontakten dieser Ebene an den einzelnen Isolierstäben befestigt werden müßte. Erfindungsgemäß wird dieser Mangel vermieden, da zwei offene Teilringe, die sich in ihrer Wirkung zu einem geschlossenen Stützring ergänzen, eingesetzt werden. Infolge der Verdrehung der geradzahligen und der ungeradzahligen Kontaktebenen werden auch diese Teilringe gegeneinander verdreht, so daß der freigelassene Bereich des einen Teilringes der einen Ebene etwa dem freigelassenen Bereich des Teilringes der anderen Ebene gegenüberliegt. Hierdurch bleiben die für die Spannungsbeanspruchung kritischen Stellen als reine Ölstrecken zwischen den jeweiligen Stufenkontakten erhalten,und trotzdem kann die Wirkung eines geschlossenen Stützringes erzielt werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der zugehörigen Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Anordnung der Isolierstäbe eines Stufenwählers in der Perspektive,

Fig. 2 eine ebenfalls schematische Draufsicht auf die Anordnung der Isolierstäbe nach Fig. 1, wobei jedoch der Übersichtlichkeit wegen der eine Teilring innerhalb und der andere Teilring außerhalb der Isolierstäbe gezeichnet ist und

Fig. 3 eine Abwicklung der Anordnung der Isolierstäbe nach Fig. 1.

Zur prinzipiellen Anordnung der Isolierstäbe und der einzelnen Stufenkontakte 1 bis 17 und k in den einzelnen Kontaktebenen Ul, U2, Vl, V2, Wl, W2 wird auf das Hauptpatent verwiesen. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind in den beiden mittleren Ebenen Vl und V2 je ein Teilring 51 und 52 aus Isolierstoff vorgesehen. Hiervon reicht der eine Teilring 52 vom ersten geradzahligen Stufenkontakt 2 der Ebene V2 bis zum vorletzten geradzahligen Stufenkontakt 16. Er ist mit diesen Stufenkontakten 2, 4,...,16 zusammen an den entsprechenden Isolierstäben befestigt. Der Bereich zwischen dem vorletzten geradzahligen Stufenkontakt 16 und dem letzten geradzahligen Stufenkontakt K und dem ersten geradzahligen Stufenkontakt 2 bleibt hingegen frei, da zwischen diesen Stufenkontakten eine erhöhte Spannungsbeanspruchung vorliegt. Der andere Teilring

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liegt in der ibene Vl und reicht vom ersten ungeradzahligen Stufenkontakt 1 Ms zum letzten ungeradzahligen Stufenkontakt Auch dieser Teilring 51 ist zusammen mit diesen Stufenkontakten 1, 3,...,17 an den entsprechenden Isolierstäben "befestigt.. Der Bereich zwischen dem letzten und dem ersten ungeradzahligen Stufenkontakt 17 Tozw^ 1 bleibt hingegen wieder frei, da auch hier eine erhöhte Spannungsbeanspruchung vorliegt. Wie aus den Figuren ersichtlich, überschneiden sich die beiden Teilxinge 51 und 52, so daß mit ihnen insgesamt die Wirkung eines geschlossenen Stützringes erzielt wird^ So sind beide Teilringe 51 und gleichzeitig an den Isolierstäben der Stufenkontakte 1, 3, 5, 7 und 13, 15,17 befestigt. Einerseits ist dann nur der obere Teilring 51 an den beiden Isolierstäben der Stufenkontakte 9 und 11 befestigt, die ja in dem von dem unteren Teilring 52 freigelassenen Bereich liegen, und andererseits ist nur der untere Teilring 52 an dem Isolierstab des Stufenkontaktes 8 befestigt, der seinerseits in dem von dem oberen Teilring 51 freigelassenen Bereich angeordnet ist.

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L e e r s e i t e

Claims (1)

1. Paten tansprucli

   Dreiphasiger Stufenwähler für Stufentransformatoren mit einer Stamm- und/oder Grobstufenwicklung und einer Feinstufenwicklung mit im Kreis angeordneten Isolierstäben, auf "welchen die feststehenden Stufenkontakte in zwei Ebenen pro Phase angeordnet sind, wobei der dem Ende der Stammwicklung bzw. der Grobstufenwicklung zugeordnete Stufenkontakt - letzter geradzahliger Stufenkontakt - zusammen mit den geradzahligen Stufenkontakten in einer Ebene und die ungeradzahligen Stufenkontakte in der anderen Ebene angeordnet sind und wobei die einzelnen Isolierstäbe im allgemeinen pro Phase je einen geradzahligen und einen ungeradzahligen Stufenkontakt tragen und wobei weiter der auf dem Kreisumfang vorgesehene Abstand zwischen den beiden Isolierstäben des ersten ungeradzahligen Stufenkontaktes und des letzten ungeradzahligen Stufenkontaktes, wie auch die Abstände zwischen dem Isolierstab des letzten geradzahligen Stufenkontaktes und dem Isolierstab des ersten geradzahligen und dem Isolierstab des vorletzten geradzahligen Stufenkontaktes gegenüber allen anderen Abständen zwischen den Isolierstäben vergrößert sind, wobei weiter die Ebene der geradzahligen Stufenkontakte gegenüber der Ebene der ungeradzahligen Stufenkontakte um etwa 180 verdreht ist, derart, daß sich die beiden den ersten und den letzten ungeradzahligen Stufenkontakt tragenden Isolierstäbe etwa gegenüber dem Isolierstab des letzten geradzahligen Stufenkontaktes befinden, und wobei weiter zwischen dem Isolierstab des ersten ungeradzahligen Stufenkontaktes und des letzten ungeradzahligen Stufenkontaktes ein lediglich einen geradzahligen Stufenkontakt pro Phase tragender Isolierstab und zwischen dem Isolierstab des letzten geradzahligen Stufenkontaktes und dem Isolierstab des vorletzten geradzahligen Stufenkontaktes ein lediglich einen ungeradzahligen Stufenkontakt pro Phase tragender Isolierstab angeordnet ist, nach dem Hauptpatent (P 27 49 852.8) dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden mittleren Ebenen (Vl, V2) zusammen mit den Stufenkontakten (1 bis 17 bzw. 2 bis 16) Teilringe aus Isolierstoff (51, 52) mit den Isolierstäben verbunden sind, wovon der in der geradzahligen Ebene (V2) liegende

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   Teilring (52) vom Isolierstab des ersten geradzahligen £>tufenkontaktes (2) bis zum Isolierstab des vorletzten geradzahligen Stufenkontaktes {16) reicht und wovon der in der ungeradzahligen Ebene liegende Teilring vom ersten ungeradzahligen Stufenkontakt (1) bis zum letzten ungeradzahligen Stufenkontakt (17) reicht.

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