DE2814917A1 - Kugelbuechse fuer laengskugelfuehrungen - Google Patents
Kugelbuechse fuer laengskugelfuehrungenInfo
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Description
- Kugelbüchse für längskugelführungen
- Die Erfindung betrifft eine Kugelbüchse ur eine Längskugelführung für Wellen oder dergleichen mit einem mehrere endlose Kugel schleifen enthaltenden Käfig, wobei die radial nach außen weisenden Öffnungen der Kugelkanäle der belasteten Kugelreihen jeweils durch Laufbahnen aufweisende Laufbahneinsätze abgedeckt sind, insbesondere mit einem Käfig, bei welchem die belasteten Kugelreihen von je zwei benachbarten Kugelsohleifen jeweils paarweise nebeneinander angeordnet und durch einen gemeinsamen, zwei parallele Laufbahnen aufweisenden Laufbahneinsatz abgedeckt sind.
- Der Käfig dient im wesentlichen der Aufnahme und Führung der Kugeln sowie der Halterung der Laufbahneinsätze und kann deshalb aus einem leicht formbaren bzw. bearbeitbaren Material geringer Festigkeit hergestellt sein. Die Laufbahneinsätze nehmen die auf die Kugeln wirkenden Kräfte auf und uebertragen sie auf die Wand der die Kugelbüchse umgebenden Gehäusebohrung.
- Sie bestehen im allgemeinen aus gehärtetem Stahl.
- Es sind bereits Kugelbüchsen der eingangs genannten Art bekannt, bei denen die Laufbahneinsätze als massive Stahlschienen ausgebilcl.et sind. Die bei derartigen Laufbahneinsätzen unvermeidbaren Laufbahnungenauigkeiten (insbesondere durch Härteverzug) führen dazu, daß die Lastverteilung innerhalb der Laufbahn ungleich ist und damit die Tragzahl sowie die Lebensdauer vermindert werden (DE-PS 1 268 442). Insbesondere bei Kugelbüchsen mit paarweise nebeneinander angeordneten Laufbahnen ergibt sich als weiterer Nachteil, daß durch unvermeidbare Fertigungsungenauigkeiten Querschnittshöhendifferenzen bei den Laufbahneinsätzen auftreten, was zu ungleicher Lastverteilung zwischen den beiden Laufbahnen und damit zu weiterer Minderung von Tragzahl und Lebensdauer führt (DE-OS 2 341 046). Durch eine kippbewegliche Lagerung der Laufbahneinsätze in Umfangsrichtung kann zwar die Lastverteilung zwischen zwei Laufbahnen eines Laufbahneinsatzes ausgeglichen werden, die ungleiche Lastverteilung innerhalb der Laufbahnen in Achsrichtung ist jedoch dadurch nicht zu beheben (DE-OS 2 363 033).
- Eine andere Lösung für den Ausgleich der Lastverteilung zweier auf einem Laufbahneinsatz angeordneter Laufbahnen ist ebenfalls in der letztgenannten Druckschrift beschrieben, und zwar ist der Laufbahneinsatz so gestaltet, daß die Laufbahnen unter Last federnd ausweichen. Abgesehen davon, daß dadurch die Steifigkeit der Kugelbüchse und damit die Präzision der Führung erheblich verringert werden, kann auch mit dieser Konstruktion eine ungleiche Lastverteilung innerhalb der Laufbahnen in Achsrichtung nicht kompensiert werden.
- Ein weiterer Nachteil der bekannten Lösungen, insbesondere mit paarweise auf einem Laufbahneinsatz angeordneten Laufbahnen, wird noch darin gesehen, daß durch die erforderliche große Querschnittshöhe der Laufbahnen der Außendurchmesser der Kugelbüchse sehr groß wird.
- Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kugelbüchse der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher bei einfacher und insbesondere auch kompakter Bauweise und bei geringer Federung eine hohe Tragzahl und damit eine hohe Lebensdauer erreicht werden.
- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Laufbahneinsatz aus einem dünnwandigen, biegeelastischen, in Dickenrichtung unnachgiebigen Material mit vorzugsweise gleicher Querschnittsdicke ausgebildet ist, und daß er durch die Kugeln wenigstens im Bereich der Laufbahn mit seiner, der Laufbahn abgewandten Rückseite unmittelbar an die Wand der die Kugelbüchse umgebenden Gehäusebohrung andrückbar ist.
- Die Gehäusebohrung ist ohne weiteres mit einer sehr hohen Genauigkeit herstellbar, ebenso die Dickenabmessungen der Laufbahn einsätze. Dadurch, daß die Laufbahneinsätze keine hohe Eigensteifigkeit besitzen, nehmen sie selbst im wesentlichen keine Kräfte auf, sondern geben sie an die Gehäusebohrungswand weiter.
- Auf diese Weise wird die Genauigkeit der Gehäusebohrung bestimmend für die Genauigkeit der Laufbahnen. Beim Zusammenbau der Längskugelführung werden die eventuell vorhandenen Unebenheiten der Laufbahnen in Achsrichtung dadurch ausgeglichen, daß sich das dünnwandige Material der Laufbahneinsätze an die Wand der Bohrung anlegt. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Lastverteilung innerhalb und zwischen den Laufbahnen gewährleistet, wodurch höchste Tragzahl bzw. Lebensdauer und geringste Federung unter Belastung sichergestellt sind.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung weist einen Laufbahneinsatz auf, dessen beide Laufbahnen durch einen Mittelsteg miteinander verbunden sind.
- Dabei kann nach einem Merkmal der Erfindung der Mittelsteg mit einem Schlitz, insbesondere Langsschlitz versehen sein, in welchen wenigstens eine am Kugelkäfig ausgebildete, radial nach außen weisende und mit Haltenasen versehene Befestigungssunge einrastbar ist.
- Diese Befestigung braucht nicht zur Aufnahme größerer Kräfte ausgelegt zu sein, da der Laufbahneinsatz sich gegen die Wand der Gehäusebohrung abstützt, wie bereits beschrieben wurde.
- In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jeder Laufbahneinsatz an seinen quer zu den Laufbahnen sich erstreckenden Querseiten mit je einem in Verlängerung des Mittelsteges ausgebildeten Fortsatz versehen ist, wobei die Fortsätze jeweils unter auf die beiden Enden der Kugelbüchse aufschiebbare Halteringe oder dergleichen ragen. Diese Ausbildung erlaubt eine sehr einfache Bauweise des Käfigs, da die Befestigungszungen entfallen können.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Befestigungsringe als auf die Enden der Kugelbüchse aufsetzbare, mit einer Kreisöffnung zum Durchtritt der Welle versehene Abschlußkappen ausgebildet. Die Abschlußkappen dienen beispielsweise dazu, die Kugelbüchse gegen Eindringen von Schmutz oder dergleichen zu schlitzen. Sie können dazu auch Dichtringe aufnehmen, die in entsprechende Innenabsätze des Kugelkäfigs eingesetzt sind und auf der Welle aufsitzen.
- Bei der Verwendung von Käfige mit radial nach außen offenen Kugelkanälen für die unbelasteten, rücklaufenden Kugelreihen ist weiterhin erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Laufbahneinsätze sich in Umfangsrichtung der Kugelbüchse jeweils über die Kugelkanäle der belasteten Kugelreihen hinaus erstrecken und die jeweils zugehörigen Kugelkanäle der rücklaufenden Kugelreihen wenigstens teilweise abdecken. Diese können dann eine sehr einfache, nach außen nicht verengte Form haben, welche das Einlegen der Kugeln sehr vereinfacht. Sie werden durch die Laufbahneinsätze soweit abgedeckt, daß die verbleibende oeffnung schmaler als der Kugeldurchmesser ist, so daß die Kugeln nicht herausfallen können.
- In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß die Laufbahneinsätze in Umrangsrichtung der Kugelbüchse im wesentlichen mit den Kugelkanälen der belasteten Kugelreihen abschließen und daß die Kugelkanäle der rücklaufenden Kugelreihen radial nach außen geschlossen und radial nach innen offen sind, wobei die Öffnungen mit Randlippen versehen sind, welche die Kugeln innerhalb der Innenkonturen der Kugelbüchse halten. Es ergeben sich damit insbesondere auch in Verbindung mit den weiter vorne beschriebenen Abschlußkappen nach außen völlig geschlossene Kugelbüchsen, welche gegen Eindringen vom Schmutz oder dergleichen sehr gut geschützt sind.
- Die Laufbahneinsätze bestehen vorzugsweise aus einem dünnen Stahlblech und ihre Querschnittsform ist durch spanlose Formung, beispielsweise durch Prägen, gebildet. Der Kugelkäfig kann in an sich bekannter Weise aus Kunststoff oder einem anderen, leicht formbaren bzw. bearbeitbaren Werkstoff hergestellt sein.
- Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargesteilt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:.
- Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Kugelbüchse; Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie TT-II in Fig. 1 durch die Kuge?bUchse; Fig. 3 einen T.aufbahneinsatz mit Befestigungsfortsätzen; Fig. 4 einen Querschnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3; Fig. 5 einen Laufbahneinsatz mit Befestigungsschlitz, Fig. 6 einen Querschnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5; Fig. 7 einen Querschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel einer Kugelbüchse.
- Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Kugelbüchse 2 umfaßt einen Käfig 4 mit sechs endlosen Kugel schleifen 6. Jede Kugelschleife besteht aus einem Kugelkanal 8 für die belastete Kugelreihe 10, einem Kugeikanal 12 für die unbelastete Kugelreihe 14 sowie je einem an den Enden der Kugelkanäle angeordneten Umlenkbogen 16, 18.
- Die Kugelkanäle 8 sind radial nach innen offen, so daß die Kugeln der belasteten Kugel reihen 10 nach innen über die Kontur 20 des Käfigs 4 hervorchauen. Sie sind auch radial nach außen offen.
- Die Laufbahnen je eier benachbarter, belasteter Kugelrethen 10 werden durch einen gemeinsamen Laufbahneinsatz 22 gebildet.
- '.die insbesondere aus Fig. 2 hervorgent, sind die Kugelkanäle 12 der unbelasteten Kugelreihen 14 radial nach innen eschlossen, jedoch radial nach außen offen. Diese Ö"ungen sind nicht verengt, so daß die Kugeln leicht angelegt werden können. Um zu verhindern, daß die Kugeln aus den Kugelkanälen 12 herausf'allen-, ist der Laufbahneinsatz 22 in Umfangsrichtung so weit verbreitert, daß, er wenigstens teilweise die Kugelkanäle 12 abdeckt, so daß die Kugeln an einem Herausfallen gehindert sind. Im Bereich der Umlenkbögen 16, 18 können die Kugelkanäle so weit verengt sein, daß die Kugeln in ihnen festgehalten werden. Die Laufbahneinsätze 22 entsprechen in ihrer axialen Länge wenigstens annähernd der Länge der geradlinigen Abschnitte der Eugelschlefen 6.
- Der Laufbahneinsatz 22 ist an seinen quer zur Richtung der u7elkanäle 8 bzw. 12 verlaufenden Querkanten mit Fortsätzen 24, 26 versehen, welche jeweils unter auf die Enden der Kugelbüchse aufgesetzte Kappen 28, 30 ragen. Auf diese Weise werden die Laufbahneinsätze am Käfig 4 fixiert. Wie Fig. 1 zeigt, sind an beiden Enden des Käfigs 4 Innenabsätze 32, 34 ausgebildet, in denen Dichtungen 36, 38 angeordnet sind. Die Abschlußkappen 28, 30 in Verbindung mit den Dichtungen 36, 38 verschließen die Kugelbüchse in axialer Richtung gegen Eindringen von Schmutz oder dergleichen.
- Der Laufbahneinsatz 22 besteht aus einem dünnwandigen, biegeelastischen Blechteil und ist durch Stanzen und Prägen geformt.
- An den sich in Längsrichtung erstreckenden Steg 40 schließen sich in Umfangsrichtung die Laufbahnen 42, 44 an, welche dem Radius der Kugeln angepaßt sind. An die Laufbahnen schließen sich weiter in Umfangsrichtung die die unbelasteten Kugel reihen abdeckenden Teile 46, 48 an. Wie insbendere Fig. 4 zeigt, haben die Laufbahnbereiche sowie die daran anschließenden Abdeckbereiche im Querschnitt jeweils etwa S-Form. Die Forsätze 24, 26 haben jeweils einen kreisbogenförmigen Querschnitt, deren Nittelpunkt auf der Kugelbüchsenachse liegt, so daß sie sich jeweils dem Rand der Abschlußkappen 28, 30, der die Fortsätze festhält, anpassen.
- Bei der Montage der Kugelbüchse werden die Kugelschleifen 6 zunächst mit der erforderlichen Anzahl der Kugeln gefüllt. Sodann werden die Laufbahneinsätze 22 aufgesetzt und durch die Abschlußkappen 30 befestigt. Jetzt können die Kugelbüchsen in die Bohrung 50 des Gehäuses, weiches die Kugelbüchse aufnehmen soll, eingesetzt werden. Beim Einführen der Welle 52 in die Kugelbüchse werden die Jeweils tragenden Kugelreihen 10 radial nach außen gedrückt. Da die laufbahneinsätze 22 biegeelastisch ausgebildet sind, nehmen sie selbst keine Kräfte auf1 sondern weichen bis zur Anlage an die Wand der Bohrung 50 aus. Da diese Bohrung mit einfachen Mitteln sehr preise ausgebildet werden kann, sind auch die Laufbahnen sehr präzise, so daß eine hohe tragzahl erreicht wird. Da das Material der Laufbahneinsätze gegen Materialkompression sehr hart ist, gibt es in Dickenrichtung nicht nach, so daß keine schädliche Federung in radialer Richtung auftritt.
- Die Fig. 5 und 6 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel eines Laufbahneinsatzes 69* Er weist im wesentlichen die gleiche quer schnittsform auf wie der Laufbahneinsatz gemäß den Fig. 3 und 4. Im Steg 62 ist ein Schlitz 64 ausgebildet. In diesen ist eine am Kugelkäfig 66 angeformte, mit Haltenasen 68 versehene Befestigungszunge 70 einrastbar, wie insbesondere Fig. 6 zeigt.
- Fortsätze entsprechend dem in den Fig. 3 und 4 gezeigten Laufbahneinsatz kennen entfallen.
- Fig. 7 zeigt im Querschnitt ein anderes Ausführungsbeispiel einerKugelbUchse 80. Der Käfig 82 weist wiederum sechs endlose 'SuXelschleifen 84 auf, von denen nur zwei dargestellt sind.
- Dle Kugelkanäle 86 der belasteten Kugelreihen sind radial nach innen sowie nach außen offen. Nach außen werden sie durch einen gen einsamen Laufbahneinsatz 88 abgedeckt, welcher sich wiederum biegeelastisch an die Wand der die IMugelbüchse umgebenaen Gehäusebohrung 90 anlegt. Die Laufbahneinsätze weisen beiderseits des Steges 92 in Umfangsrichtung Bereiche auf, welche die Laufbahnen 9t, 96 bilden. Sie schließen im wesentlichen mit den Kugelkanälen 86 der belasteten Kugeireihen ab. Die Kugelkanäle 98 der unbelasteten Kugelreihen 100 sind im Gegensatz zum vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel radial nach innen offen und radial nach außen geschlossen. Die radial nach innen weisenden Öffnungen sind Jeweils mit Randlippen 102, 104 versehen, welche die Kugeln innerhalb der wanddicke des Käfigs 82 festhalten, so daß sie keine Berührung mit der Welle haben.
- Die Befestigung des Laurbahneinsatzes 88 kann in der gleichen Weise erfolgen, wie anhand der Fig. 3, 4 bzw. 5, 6 beschrieben, und ist deshalb nicht näher dargestellt.
- Die in Fig. 7 dargestellte Kugelbüchse ist an ihrem Außenumfang vollkommen geschlossen und gegen Eindringen von Schmutz gescnützt.
- Wie zu erkennen ist, besteht der Käfig 82 aus drei jeweils einen Bogen von 1200 umfassenden Segmenten 108, 110, 112. Das Segment 110 hängt mit den Segmenten 108 bzw. 112 jeweils über dünne, biegsame Scharnlerstege 114 bzw. 116 zusammen. Auf diese Weise kann der Käfig als flaches Band gefertigt und bei der Montage zu einer Kreisringform gebogen werden. Die Formhaltung sowie die Zentrierung des Käfigs erfolgt beispielsweise über Abschlußkappen, wie sie in Fig. 1 mit den Bezugszeichen 28, 30 versehen sind.
- Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Scharnlerstege 114, 116 fortfallen zu lassen und den Käfig bei der Montage durch drei getrennte Segmente aufzubauen, welche an ihren aneinanderstoßenden Rändern so geformt sind, daß sie auf ihrer ganzen radialen Dicke aneinander anliegen.
- L e e r s e i t e
Claims (22)
- Patentansprüche 1. Kugelbüchse für eine Längskugelführung für ellen oder dgl., einem mehrere endlose f'uelschleifen enthaltenden Käfig, wobei die radial nach außen weisenden Öffnungen der Kugel-'.^anale der belasteten Kugelreihen jeweils durch Laufbahnen aufweisende Laufbahneinsätze abgedeckt sind, insbesondere mit einem Käfig, bei welchem die belasteten Kugelreihen von je zwei benachbarten Kugeischleifen jeweils paarweise nebeneinander angeordnet und durch einen gemeinsamen, zwei parallele Laufbahnen aufweisenden Laufbahneinsatz abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Laufbahneinsatz (22, 6Q, 88) aus einem dünnwandigen, biegeelastischen, in Dickenrichtung unnachgiebigen Material ausgebildet ist und daß er durch die Kugeln wenigstens im Bereich der Laufbahn (42, 44; 94, 96) mit seiner der Laufbahn abgewandten Rückseite unmittelbar an die Wand der die Kugelbüchse umgebenden Gehäusebohrung (50, 90) andrückbar ist.
- 2. Kugelbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Laufbahneinsatz (22, 60, 88) zwei durch einen Mittelsteg (40, 62, 92) miteinander verbundene Laufbahnen (42, 44; 94, 96) auSweist.
- 3. Kugelbüchse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (62) mit einem Schlitz, insbesondere einem Längsschlitz (64) versehen ist, in welchen wenigstens eine am kugelkäfig (66) ausgebildete, radial nach außen weisende und mit ilaltenasen (68) versehene Befestigungszunge (70) einrastbar ist.
- 4. Kugelbüchse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Laufbahneinsatz (22) an seinen quer zu den Laufbahnen (42, 44) sich erstreckenden Querseiten mit je einem in Verlängerung des Mittelsteges ausgebildeten Fortsatz (24, 26) versehen st, welcher jeweils unter auf die beiden Enden zur Kuczelbüchse aufsohiebbare .7aieringe oder dergleichen ragt.
- @. Mugelbüchse nach Anspruch -t, dadurch gekennzeichnet, daß die dalteringe als auf die Enden der Kugelbüchse aufsetzbare, mit einer Kreisöffnung zum Durchtritt der Welle (52) versehene Abschlußkappen (28, 30) ausgebildet sind.
- O. Kugeibüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautbahneinsätze (22, 60) sich in Umfangsrichtung der Kugelbüchse jeweils über die Kugelkanäle (8) der belasteten Kugelreihen (10) hinaus erstrecken und die zu.ehötigen, radial nach außen offenen Kugelkanäle (12) der rücklaufenden Kugeireihen (14) wenigstens teilweise abdecken.
- 7. Kugelbüchse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelkanäle (12) der rücklaufenden Kugelreihen (14) nach außen nicht verengt sind und durch die Laufbahneinsätze (22) wenigstens soweit abgedeckt werden, daß die verbleibende Öffnung schmaler als der Kugeldurchmesser ist.
- Kugelbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahneinsätze (88) in Umfangsrichtung der Kugelbüchse im wesentlichen mit den Kugelkanälen (86) der belasteten -Kugelreihen (87) abschließen und daß die Kugelkanäle (98) der rücklaufenden Kugelreihen (100) radial nach außen geschlossen und radial nach innen offen sind, wobei die Öffnungen mit Randlippen (102, 104) versehen sind, welche die Kugeln innerhalb der Wanddicke des Käfigs halten.
- 9. Kugelbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahneinsätze (22, 60, 88) aus Stahlblech bestehen und daß ihre Querschnittsform durch spanlose Formhung, z.B. durch Prägen, gebildet ist.
- @@. Kugelbächse nach einem der Ansprüche 6 oder 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der die Laufbahn (42, 44) bildende und der @aran enschließende, die rücklaufende Kugelreihe (14) abdeckende Teil (46, 48) jedes Laufbahneinsatzes (22) im Querschnitt etwa S-Form aufweisen.
- 11. Kugelbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Kugelkäfig (4, 82) in an sich bekannter Weise aus Kunststoff besteht.
- 2 Kugelbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Taufbahneinsätze (92, 60, 88) zumindest im Bereich der belasteten Kugelreihen (10, 87) weniger als 50 %, vorzugsweise weniger als-40 % des Kugeldurchmessers beträgt.
- @@. Kugelbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Laufbahneinsätze (22, 60, 88) zumindest im Bereich der belasteten Kugelreihen (10, 87) weniger als 10 %, vorzugsweise weniger als 8 3 des Wellendurchmessers beträgt.
- 1@. Kugelbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, d a d r u c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wandstärke der Laufbahneinsätze (2, 60, 88) zumindest im Bereich der belasteten Kugeln reihen (10, 87) weniger als 2,5 mm, vorzugsweise weniger mm aufweist.
- 15. Kugelbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Isuibahneinsätze (22, 60, 88) zumindest im Bereich der Laufbahnen der tragenden Kugelreihen (10, 87) derart biegeweich sind, daß sich die den Laufbahnen gegenüberliegenden Außenflächen der Laufbahneinsätze am jeweiligen Ort jeder einzelnen Kugel unter der durch die Kugel Ubertragenen Stützkraft an die Wand der die Lugelcnse umgebenden C-ehRusekohrung (50, 90) anlegen.
- 16. Kugelbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Lauwbahneinsätze (22, 60, 88), welche benachbarten belasteten Kugelreihen (10, 87) benachbarter.Eugelschleifen (6, 84) gemeinsam sind, derart biegeelastisch sind, daß sie sich unter Last im Bereich beider belasteter Kugelreihen an die Gehäusebohrung (50, 90) anlegen,und zwar vorzugsweise auf der ganzen Länge der belasteten Kugelreihen.
- 17 Kugelbüchse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die laufbahneinsätze (22, 60, 88) im Stegbereich (40, 62, 92),im Hinblick auf erhöhte Btegeweichheit der Laufbahnen relativ zueinander, geschwächt sind.
- 18. Kugelbüchse insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig aus mehreren Einzelsegmenten besteht, welche an ihren aneinanderstoßenden Rändern so geformt sind, daß sie auf ihrer ganzen radialen Dicke aneinander anliegen.
- 19. Kugelbüchse, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (82) aus einer Mehrzahl von Segmenten (108, 110, 112) besteht, welche an sämtlichen Stoßstellen bis auf eine vorzugsweise im Außenbereich des Umfangs durch angeformte, dünne und biegsame Scha rnierstege (114, 11 6) zusammenhängen.
- 20. Eugelbüchse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (108, 110, 112) an ihren aneinanderstoßenden Rändern so geformt sind, daß sie im wesentlichen auf ihrer ganzen radialen Dicke aneinander anliegen.
- 21. Verfahren zur Herstellung eines Käfigs nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Eäfigwand als flaches Band geformt wird, welches aus mehreren nebeneinanderliegenden, durch dünne und biegsame Scharnierstege (114, 116) zusammenhängenden Segmenten (108, 110, 112) besteht, und daß es anschließend zu einem Kreis querschnitt zusammengebogen wird.
- 22. Kugelbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 16 sowie 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahneinsätze (22, 60, 88) eine überall gleiche Uuerschnittsdicke auf- -weisen.
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