DE2814749A1

DE2814749A1 - Verbindungsstreifen

Info

Publication number: DE2814749A1
Application number: DE19782814749
Authority: DE
Inventors: Paul J Raabe; Harlan E Tarbell
Original assignee: Grefco Inc
Current assignee: Grefco Inc
Priority date: 1977-04-05
Filing date: 1978-04-05
Publication date: 1978-10-12
Also published as: NL7803636A; BE865709A; FR2393045A1; IE780664L; US4110501A; GB1583715A; IE46601B1

Description

HOFFMANN · EITLE & PARTNER

PATENTANWÄLTE

DIPL.-ING. W.EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DfPL.-ING.W. LEHN D1PL.-ING. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE ■( (STERN HAUS) · D-8000 MÖNCHEN 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)

3O 484 o/fi

Grefco MC.,

BaIa Cynwyd, Pa / USA

Verbindungs s tr e i fen

Die Erfindung betrifft, einen Verbindungsstrexfen zum Verbinden von zwei Körpern, wie flexiblen plastischen Teilen, insbesondere, wie sie zum Bedecken von Dehnungsfugen verwendet werden. Die Erfindung betrifft insbesondere einen Verbindungsstreifen, der aus einem verstärkten klebrigen Material besteht, welches minimale elastomere Eigenschaften aufweist.

Ein häufig vorkommendes Problem zum Abdecken von Fugen, insbesondere in der Bauindustrie,liegt in dem Auffinden eines Materials, das in leicht anwendbarer Form vorliegt, und daß unter normalen Anwendungsbedingungen wiederholt gestreckt und gestaucht werden kann.

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Zum Verbinden von Teilen miteinander sind verhältnismäßig teure, nichtklebrige elastomere Materialien, wie Folien aus gehärtetem Neopren oder Äthylen-Propylen-Kautschuk vorgeschlagen worden. Solche gehärteten elastomeren Materialien sind jedoch im allgemeinen schwierig und unter großem Zeitaufwand mit den die Fuge bildenden Materialien zu verbinden und für eine ausreichende Bindung sind deshalb Klebstoffe auf Lösungsmittelbasis erforderlich geworden. Die Verwendung von Klebstoffen auf Lösungsmittelbasis bewirkt jedoch ein Wellen des elastomeren Folienmaterials, und dies führt zu unterbrochenen und unbefriedigenden Bindungen. Darüber hinaus neigen Weichmacher bekanntlich zum Wandern an die Oberfläche des üblichen elastomeren Materials und dadurch wird die Klebung des Klebstoffes auf Lösungsmittelbasis geschädigt.

Klebrige Materialien, wie Formulierungen auf Basis von ungehärtetem Butylkautschuk sind für innen- und außenliegende Ausbesserungen verwendet worden. So werden beispielsweise Materialien auf Basis von ungehärtetem Butylkautschuk häufig zum Ausbessern von Löchern in Dächern verwendet.

Diese ungehärteten, auf Butylbasis aufgebauten Stoffe sind außerordentlich klebrig und bilden eine hervorragende Bindung mit den Substraten. Darüber hinaus bleiben solche Butylmaterialien auch über Jahre hinaus weich und haben eine ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber Alterung unter Umweltbedingungen und weisen auch niedrige Kaltflußeigenschaften auf.

Der Hauptnachteil, der bei der Verwendung dieser ungehärteten auf Butylbasis aufgebauten Materialien auftritt, ist darin zu sehen, daß diese Materialien nur eine niedrige Zug-

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festigkeit und ein sehr geringes elastisches Gedächtnis aufweisen. Nach einigen Zug-Druck-Zyklen dehnen sich diese Materialien derartig, daß sie brechen. Dabei verhalten sich diese Materialien beim Zerreißen so, wie ein Kaugummi, das abwechselnd gestreckt und dann zwischen zwei festen Unterlagen gepreßt wird.

Es wurde auch schon vorgeschlagen, einen Verbindungsstreifen zu verwenden, der aus einer klebrigen Folie oder Blatt eines Butylkautschuks mit einem Glasgitter an der äußeren Oberfläche bestand. Betriebsversuche mit dieser Art von Verbindungsstreifen verliefen unbefriedigend. Es trat eine Trennung zwischen der Oberfläche und der Butylschicht ein, woraus sich schließlich ein Versagen der Butylschicht ergab. Auch dis Glasgitter an der Oberfläche fiel beim Altern auseinander aufgrund der Bewegung der Glasfasern, wodurch durch die Reibung ein Zerschneiden der Glasfasern untereinander eintrat.

Die Erfindung betrifft einen Verbindungsstreifen zum Verbinden von zwei oder mehr Komponenten und umfaßt einen flexiblen Verstärkungsstreifen aus Fasern, gewöhnlich organischen und vorzugsweise synthetischen, mit öffnungen, deren größter Durchmesser etwa 0,13 bis 1,3 cm beträgt, und ein Paar Mastikschichten aus einem klebrigen Material, wobei eine der klebrigen Mastikschichten auf jeder Seite des biegsamen Streifens angebracht ist, und die Mastikschichten in Klebkontakt miteinander durch die Öffnungen in den biegbaren Streifen sind. Unter Streifen wird hierbei das Verstärkungsblatt aus den Fasern mit den darin befindlichen öffnungen verstanden.

Die Mastikschichten sind vorzugsweise in Gewichtsprozent aus 10 bis 50 Teilen Butylkautschuk, 10 bis 50 Teilen Polybuten und 10 bis 80 Teilen Füllstoffen,ausgewählt aus der

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Gruppe bestehend aus Calciumkarbonat, mineralischen Füllstoffen, wie Ton, Asbest oder ähnlichen Fasern, Ruß, zerkleinertem Kautschuk oder Mischungen davon,zusammengesetzt.

Vorzugsweise wird eine Trennfolie abtrennbar an die Außenseite wenigstens einer der Mastikschichten angebracht, so daß es möglich ist, die Trennfolie abzuziehen und die so exponierte äußere Seite der Mastikschicht auf die Oberfläche oder die Komponenten, die verbunden werden sollten, aufzubringen.

Gewünschtenfalls kann ein Blatt aus einem nichtklebrigen Material oder eine zweite Trennfolie an die äußere Seite der anderen Plastikschicht angebracht werden, um die Lagerung und die Handhabung des Verbindungsstreifens zu erleichtern, indem man die Oberflächen der klebrigen Mastikschichten abdeckt.

Vorzugsweise wird ein Spannungsverteilungsband mit einer Breite, die erheblich kleiner ist als die des Verbindungsstreifens , klebend in Längsrichtung an die Außenseite wenigstens einer der Mastikschichten angebracht. Das Spannungsverteilungsband verhindert den Kontakt des Mastikmaterials mit den Oberflächen der dem Mastikmaterial unmittelbar benachbarten Komponenten.

Die physikalische Verträglichkeit der Materialien in dem neuen Verbindungsstreifen ergibt eine hervorragende Festigkeit gegenüber Bewegungen, die durch mechanische Spannungen hervorgerufen werden,als auch gegenüber Wärmeunterschieden. Somit erhält man einen billigen und leicht anwendbaren Verbindungsstreifen, der die überraschende Fähigkeit aufweist, wiederholten mechanischen Beanspruchungen gewachsen zu sein, und auch thermischen Expansions- und Kontraktions-Zyklen.

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Fig. 1 stellt eine stark vergrößerte Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung dar, wobei einige Teile weggebrochen sind, und einige Teile im Schnitt gezeigt werden;

Fig. 2 ist eine vergrößerte Seitenansicht einer Fuge, bei der ein Verbindungsstreifen gemäß Fig. 1 angewendet wurde;

Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des Bodens eines erfindungsgemäßen Verbindungsstreifens einschließlich des Spannungsverteilungsbandes.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich wird, besteht der Verbindungsstreifen, der mit 10 bezeichnet wird, aus einer flexiblen Verstärkungsfolie bzw. Blatt 12, die aus Fasern aufgebaut ist, und Öffnungen hat, wobei der größte Durchmesser annähernd bei 0,13 cm bis 1,3 cm liegt.

Es sind vier wichtige Kriterien bei der Auswahl eines geeigneten Verstärkungsblattes bzw. einer geeigneten Verstärkungsfolie zu beachten. Erstens muß das Material fest genug sein, um Spannungen, die in allen Richtungen darauf einwirken können, zu widerstehen. Zweitens muß das Verstärkungsblatt flexibel sein und Festigkeit im Temperaturbereich von etwa -46°C bis etwa 94°C beibehalten und den Natureinflüssen, wenn es diesen ausgesetzt wird, widerstehen können.

Drittens darf das Verstärkungsblatt nicht eine übermäßige Spannung gegenüber dem Mastikmaterial entwickeln, wenn es über die zu verbindende Fläche aufgebracht wird. Viertens muß das Verstärkungsblatt öffnungen bzw. Löcher aufweisen,

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die groß genug sind, daß die Mastikschichten auf jeder Seite des Blattes in der Lage sind, miteinander in Klebkontakt zu treten, aber das Verstärkungsblatt muß doch eine ausreichend große Fläche bedecken, um in dem Verbindungsstreifen eine wirksame Verstärkung zu bewirken.

Ein gegenwärtig bevorzugtes Material für das Verstärkungsblatt ist ein Rochelle-gewirktes Gewirk mit Steppstich und aus 100 % 220-Denier Polyestergarn, wobei das Gewirk eine Dicke von etwa 0,6 mm hat, und die Ober- und die Rückseite jeweils 1200 Kettfaden aufweist.

Ändere bevorzugte Materialien für das Garn sind andere Polyesterarten, Nylon, Polypropylen und für Reifen geeignete geschmierte Glasfasern. Andere Materialien, die gleichfalls geeignet sind, aber gewissen Nachteile aufweisen, sind Rayon, Polyvinylchlorid und Metall.

Ein gewirktes, mit Steppstich verarbeitetes Material ist besonders vorteilhaft, weil es die Spannungen verteilt und nicht ausfranst. Ein gewebtes oder ein anderes gewirktes Material kann jedoch auch verwendet werden.

Hinsichtlich der minimalen Stärke der in dem Verstärkungsblatt zu verwendenden Fasern besteht keine Begrenzung, solange genügend Fasern in einem Strang vereinigt sind. Man kann auch ein Material aus einem Monofil in dem gewirkten oder gewebten Blatt verwenden.

Wird die Kombination aus Denier und Strang-Größe zu groß, so erhält man ein steifes Produkt, das weniger geeignet ist. Der Idealbereich liegt bei 190 bis 300 Denier bei Dicken von 0,5 bis 0,8 mm. Ein ausreichender Bereich liegt bei 100 bis 1200 Denier und bei Dicken von 0,25 bis 1,0mm in

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Abhängigkeit von dem jeweils ausgewählten Material. Die Dimensionen der Öffnungen können zwischen etwa 0,13 bis 1,3 cm liegen, wobei 0,25 bis 0,6 cm bevorzugt werden. Vorzugsweise sind die Öffnungen rund oder oval, aber in gewebten Stoffen können sie auch quadratisch oder rechteckig, wie in einem Sieb, sein.

In Übereinstimmung mit der Erfindung befindet sich auf jeder Seite des flexiblen Verstärkungsblattes 12 eine Schicht aus einem klebrigen Mastikmaterial 14 und 16. Die Schichten 14 und 16 sind in engem Kontakt miteinander durch die Öffnungen in dem flexiblen Verstärkungsblatt 12.

Vorzugsweise besteht die Mastikschicht aus 1£> bis 50 Gewichtsteilen Butylkautschuk, 10 bis 50 Gewichtsteilen Polybuten und 10 bis 80 Gewichtsteilen eines Füllstoffes ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Calciumkarbonat, mineralischen Füllstoffen, wie Ton, Asbest und anderen ähnlichen Fasern, Ruß, zerkleinertem Kautschuk und Mischungen davon.

Unter "Butylkautschuk" sollen hier Isobutylen-Isopren-Butadien-Kautschuke verstanden werden, die man durch Copolyermisation von Isobutylen mit einem geringen Anteil (üblicherweise etwa 0,1 bis 2,0 %) Isopren und/oder Butadien erhält. Der in den Mastikschichten verwendete Butylkautschuk ist in ungehärtetem, klebrigem Zustand. Normalerweise hat der Butylkautschuk ein Molekulargewicht im Bereich von etwa 350 000 bis 450 000.

Vorzugsweise enthält der Verbindungsstreifen eine Trennfolie, die abtrennbar an die äußere Seite wenigstens einer der Mastikschichten angebracht ist. Nach Entfernung dieser

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Trennfolie kann man die dann exponierte äußere Seite der Mastikschicht auf die Oberfläche der zu verbindenden Komponenten unter Verklebung aufbringen. Wie hier ausgeführt, ist die Trennfolie 18 abtrennbar an die äußere Seite der Mastikschicht 16 angebracht. Beim Entfernen der Trennfolie 18 wird die klebrige äußere Oberfläche der Mastikschicht 16 exponiert und dadurch wird eine klebende Anbringung des Verbindungsstreifens an die Oberfläche der zu verbindenden Komponenten 22 und 24 (Fig. 2) ermöglicht. Vorzugsweise ist die Trennfolie ein mit Silikon behandeltes Blatt aus Kraftpapier, an welcher die Mastikschicht nur wenig festhält.

Es ist bevorzugt, daß eine Trennschicht auf jede der Außenseiten der Mastikschichten 14 und 16 angebracht wird. Auf diese Weise kann der Verbindungs streifen transportier/' und gehandhabt werden, ohne daß die klebrigen Mastikoberflächen freiliegen.

Außerdem erhält man bei Entfernung der beiden Trennfolien einen Verbindungsstreifen, den man in Sandwich-Art zwischen zwei oder mehr Komponenten anbringen kann.

Bevorzugt ist ein Blatt aus einem nichtklebrigen Material in klebrigem Kontakt mit der Außenseite der Mastikschicht, die nicht mit der Trennfolie bedeckt ist. Wie hier ausgeführt, ist ein Blatt 20 aus einem nichtklebrigen Material an der äußeren Seite der Schicht 14 aus dem plastischen Material angebracht. Das Blatt 20 kann ein entfernbares Trennpapier sein, aber vorzugsweise ist es eine Polymerfolie, die gegenüber Außenwitterung beständig ist. Die Polymerfolie für das nichtklebrige Blatt 20 kann aus einem Material wie Polyester, Polyvinylfluorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylchlorid, Chlorkautschuk, chlorsulfo-

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niertem Polyäthylen, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer, Polypropylen, gehärtetem Butylkautschuk, Chloropren, Copolymeren auf Basis von Äthylen und Propylen oder Glastuchmaterialien, die mit den vorgenannten Polymeren behandelt wurden, bestehen. Ein besonders bevorzugtes Material für den Polymerfilm ist ein Copolymer aus Äthylen, Propylen und einem Dien-Monomer.

Bevorzugt ist auch, daß der Verbindungsstreifen ein Spannungsverteilungsband einschließt, dessen Breite erheblich unter der des VerbindungsStreifens liegt, und das haftend an der äußeren Seite wenigstens einer der Mastikschichten, die auf die zu verbindenden Komponenten aufgebracht werden sollen, angebracht ist, wobei das Band im wesentlichen längs der Mittellinie der Mastikschicht angebracht ist.

Unabhängig von der Verstärkungsschicht 12 zwischen den Mastikschichten 14 und 16 wird durch die Bewegung der durch den Verbindungsstreifen miteinander verbundenen Komponenten Spannung an der Verbindungsstelle (Fuge) zwischen den Komponenten bewirkt. Diese Konzentration von Spannungen, die wiederholt auf die gleiche Fläche der Mastikschicht einwirkt, kann eine frühzeitige Bruchbildung ergeben. Infolgedessen sind Vorrichtungen entwickelt worden, um die Spannungen, die auf den Verbindungsstreifen an der Fuge zwischen den zu verbindenden Komponenten einwirken, zu verteilen. Wie hier ausgeführt ist, wird das Spannungsverteilungsband 30 (Fig. 3) klebend auf die äußere Seite der Mastikschicht 16 aufgebracht, die auf die zu verbindenden Komponenten 22 und 24 aufgebracht wird. Das Spannungsverteilungsband 30 ist längs der Zentrallinie der Mastikschicht 16 angebracht, so daß es in dem Verbindungsstreifen 10 zentral über der Fuge 32 zwischen den zu

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verbindenden Komponenten 22 und 24 angebracht ist und das Spannungsverteilungsband sich somit zentral über der Fuge 32 befindet.

Das Spannungsverteilungsband ist aus einem Material, welches einen Kontakt des Mastiks 16 mit der Oberfläche der Komponenten 22 und 24 in unmittelbarer Nähe des Bandes 30 verhindern. Vorzugsweise besteht das Band 30 aus einem Polyesterstoff, aber auch andere ähnliche Stoffe oder Bänder oder Plastikfolien können verwendet werden.

Das Spannungsverteilungsband 30 hat eine Breite, die ungefähr ein Viertel des Verbindungsstreifens 10 ausmacht und ist zentral angebracht, so daß eine ausreichende Mastikflache an jeder Seite des Bandes vorliegt für einen Kontakt mit den zu verbindenden Komponenten 22 und 24. Dadurch, daß ein Kontakt des Mastikmaterials mit den zu verbindenden Komponenten in dem engen Streifen an der Fuge 32 unterbunden wird, wird die Spannung, die an der Fuge durch die Bewegung der Komponenten 22 und 24 induziert wird, gleichmäßig über die Oberfläche des Verbindungssteifens 10 verteilt. Auf diese Weise wird die Möglichkeit eines vorzeitigen Brechens oder Versagens des Verbindungsstreifens an der Stelle direkt über der Fuge vermindert.

Wird der Verbindungsstreifen als ein Klebeverschluß zwischen zwei oder mehr Komponenten verwendet, können Spannungsverteilungsbänder auf jeder Seite der Mastikschichten in dem Verbindungsstreifen an solchen Stellen angebracht werden, wo durch die Bewegung der zu verbindenden oder zu verschliessenden Komponenten sich Spannungen konzentrieren.

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In Fig. 2 wird eine Fuge, die mit einem erfindungsgemäßen Verbindungsstreifen bedeckt ist, gezeigt. Die Enden von den Komponenten 22 und 24, welche die Dehnungsfuge bilden, können direkten Kontakt haben oder in einem gewissen Abstand vorliegen. Die Trennungsfolie 18 wird von dem Verbindungsstreifen 10 abgezogen und der Verbindungsstreifen 10 wird über die Fuge gelegt, wobei man darauf achtet, daß ein Gesamtkontakt des Verbindungsstreifens mit den anliegenden Oberflächen der die Fuge bildenden Komponenten 22 und 24 vorliegt."Wird ein Spannungsvertexlungsband 30 in Verbindung mit dem Verbindungsstreifen 10 angewendet, so muß darauf geachtet werden, daß das Spannungsverteilungsband zentral über der Fuge 32 angebracht ist. Die exponierte Oberfläche der Mastikschicht 16 wird nach Entfernung der Trennfolie 18 auf die Komponenten 22 und 24 unter Ausbildung eines Klebkontaktes aufgepreßt.

Im folgenden Beispiel wird eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Die Mastikschichten 14 und 16 werden hergestellt, indem man eine gründlich gemischte Formulierung aus 20 Teilen Butylkautschuk, 20 Teilen Polybuten und 60 Teilen eines mineralischen Füllstoffes, der hauptsächlich aus Calciumkarbonat und einer geringen Menge Asbest (etwa 0 bis 5 Gew.-r% des Füllstoffes) und aus Ruß (etwa 0,50 Gew.-% des Füllstoffes) besteht. Die Verstärkungsschicht 12 besteht aus einem Rochelle-gewirkten Gewirk mit Steppstich aus 100 % 220-Denier Polyestergarn, wobei das Gewirk eine Dicke von etwa 0,6 mm hat, und die Ober- und die Rückseite jeweils 1200 Kettfaden aufweist. Ein Blatt aus einem mit Silikon behandelten Kraftpapier wird über eine oder beider der Mastikschichten 14 und 16 gepreßt, und wenn eine der Mastikschichten dem Wetter ausgesetzt wird und nicht an irgendeiner Oberfläche anliegt,

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wird ein nichtklebriges Blatt aus einer Polymerfolie auf diese Seite der Mastikschicht angebracht. Das Spannungsverteilungsband 30 ist zentral an der Oberfläche der Mastikschicht 16, die auf die Oberfläche der zu verbindenden Komponenten gebracht wird, angebracht. Die exponierten Flächen der Mastikschichten werden dann auf die gegenüberliegenden Flächen der Verstärkungsschicht 12 laminiert.

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Claims

28U749 HOFFMANN · EITLE <& PARTNER PAT E N TANWAtTE (VaO-WZa) · DIPL.-ING. W.EITIE - DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · D1PL.-ING. W. LEH N DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSEi(STERNHAUS) . D-8000 MO NCHEN 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE) 30 484 o/fi Grefco MC., BaIa Cynwyd, Pa / USA Verbindungsstreifen Patentansprüche :

1.) Verbindungsstreifen, dadurch gekenn zeichnet , daß er

a) ein flexibles Verstärkungsblatt (12) aus Fasern mit öffnungen mit einem größten. Durchmesser von ungefähr 0,13 bis 1,3 cm;

b) ein Paar Mastikschichten (14,16) aus einem klebrigen Material, wobei jeweils eine der Mastikschichten auf jeder Seite des flexiblen Blattes (12) ist, und wobei die Mastikschichten

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(14,16) in Klebekontakt miteinander durch die Öffnungen in dem flexiblen Blatt (12) sind und

c) ein Spannungsverteilungsband (30), das klebend auf die exponierten Flächen wenigstens einer der Mastikschichten (14,16) aufgebracht ist,

enthält.

2. Verbindungsstreifen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Mastikschicht aus 10 bis 50 Gewichtsteilen Butylkautschuk, 10 bis 50 Gewichtsteilen Polybuten und 10 bis 80 Gewichtsteilen Füllstoff, ausgewählt aus der Gruppe Calciumkarbonat, mineralische Füllstoffe, Asbest, Ruß, gemahlener Kautschuk und Mischungen davon, besteht.

3. Verbindungsstreifen gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Trennfolie (18), die abtrennbar an die äußere Seite wenigstens einer der Mastikschichten angebracht ist, wobei bei Entfernung des Trennpapiers eine Klebeverbindung der so exponierten äußeren Fläche mit der Oberfläche der zu verbindenden Komponenten ermöglicht wird.

4. Verbindungsstreifen gemäß Anspruch 3, dadurch gekennz eichnet , daß das Trennpapier ein mit Silikon behandeltes Papier ist.

5. Verbindungsstreifen gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß er außerdem ein Blatt aus einem nichtklebrigen Material in Klebekontakt mit der äußeren Seite der anderen der Mastikschichten enthält.

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6. Verbindungsstreifen gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das nichtklebrige Material eine gegen Außenwitterung beständige Polymerfolie ist.

7. Verbindungsstreifen, dadurch gekennzeichnet , daß er

a) ein flexibles Verstärkungsblatt aus Fasern mit Öffnungen mit einem größten Durchmesser von ungefähr 0,13 bis 1,3 cm;

b) ein Paar Mastikschichten (14,16) aus einem klebrigen Material, wobei jeweils eine der Mastikschichten auf jeder Seite des flexiblen Blattes (12) ist, und wobei die Mastikschichten (14, 16) in Klebekontakt miteinander durch die Öffnungen in dem flexiblen Blatt (12) sind;

c) ein abtrennbares Trennpapier an der äußeren Seite einer der Schichten aus Mastik, wobei bei Entfernung des Trennpapiers ein Aufkleben der so exponierten äußeren Oberfläche auf die Oberfläche der zu verbindenden Komponenten möglich wird;

d) eine Schutzfolie (20) in klebendem Kontakt mit der äußeren Fläche der anderen der Mastikschichten und

e) ein Spannungsverteilungsband, das klebend an die exponierte Fläche wenigstens einer der Mastikschichten angebracht ist,

enthält.

8. Verbindungsstreifen gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Mastikschicht aus bis 50 Gew.-% Butylkautschuk, 10 bis 50 Gew.-%

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Polybuten und 10 bis 80 Gew.-% eines Füllstoffes aus der Gruppe Calciumkarbonat, Mineralfüllstoffe, Asbest, Ruß, gemahlener Kautschuk und Mischungen daraus, besteht.

9. Verbindungsstreifen gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfolie aus mit Silikcn behandelten Papier besteht.

10. Verbindungsstreifen gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymerfilm eine Dicke von 0,0254 bis 1,27 mm hat.

11. Verbindungsstreifen gemäß Anspruch 1O, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymerfilm aus einem Polyester, Polyvinylfluorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylchlorid, chlorsulfuniertem Polyäthylen und/oder stabilisiertem Kautschuk besteht.

12. Verbindungsstreifen gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymerfilm aus einem Copolymer aus Äthylen-Propylen-Dien-Monomer besteht.

13. Verbindungsstreifen gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsverteilungsband eine Breite hat, die erheblich unter der des VerbindungsStreifens liegt, und daß das Band klebend an die äußere Fläche wenigstens einer der Mastikschichten, die auf die zu verbindenden Komponenten aufgebracht werden, angebracht ist, wobei das Band im wesentlichen längs der Zentrallinie der genannten

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Mastikschicht angebracht ist.

14. Verbindungsstreifen gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsverteilungsband aus einem Material ist, welches eine Berührung des Mastikmaterials mit der Oberfläche der zu verbindenden Komponenten gegenüber dem Band verhindert .

15. Verbindungsstreifen gemäß Anspruch 14, da durch gekennzeichnet, daß das Spannungsverteilungsband aus einem doppelfgewirktem Polyesterstoff besteht.

16. Verbindungsstreifen gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Spannungsverteilungsbandes ungefähr ein Viertel der des Verbindungsstreifens ausmacht.

17. Verbindungsstreifen gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungsverteilungsband klebend und im wesentlichen längs der Zentrallinie der äußeren Fläche der beiden Mastikschichten angebracht ist.

18. Verbindungsstreifen zum Verbinden von zwei oder mehr Komponenten aus:

a) einem flexiblen Verstärkungsblatt aus synthetischen organischen Fasern mit Zwischenräumen mit einem größten Durchmesser von ungefähr 0,13 bis 1,3 cm;

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b) einem Paar Mastikschichten aus einem klebrigen Material, wobei jeweils eine der Mastikschichten auf jeweils einer Seite des flexiblen Blattes aufgebracht ist, und wobei die Mastikschichten in klebenden Kontakt miteinander durch die Öffnungen in dem flexiblen Blatt sind;

c) einem Trennpapier, das abtrennbar an der Außenseite einer der Schichten aus Mastik angebracht ist und bei Entfernung ermöglicht, daß die exponierte Außenseite auf die Oberfläche der zu verbindenden Komponenten aufgebracht wird;

d) einer Schutzfolie aus einem nichtklebrigen polymeren Material in klebendem Kontakt mit der Außenseite der anderen Mastikschicht und

e) einem Spannungsverteilungsband mit einer Breite, die erheblich geringer ist als die des Verbindungsstreifens, das klebend und im wesentlichen längs der Längsrichtung der äußeren Fläche der Mastikschicht, die in Berührung mit den zu verbindenden Komponenten gebracht wird, angebracht ist.

19. Verbindungsstreifen gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Mastikschicht aus 20 Teilen Butylkautschuk, 20 Teilen Polybuten und 60 Teilen mineralischen Füllstoffen besteht.

20. Verbindungsstreifen gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Blatt aus synthetischen organischen Fasern aus einem

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Rochelle-gewirkten Gewirk mit Steppstich mit Öffnungen mit einem Maximaldurchmesser von 0,25 bis 0,64 cm besteht.

21. Verbindungsstreifen gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die synthetische organische Faser ein Polyester ist.

22. Verbindungsstreifen gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsverteilungsband aus einem Material ist, welches eine Berührung des Mastikmaterials mit der dem Band gegenüberliegenden Oberfläche verhindert.

23. Verbindungsstreifen gemäß Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsverteilungsband aus einem doppeltgewirkten Polyesterstoff ist.

24. Verbindungsstreifen gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Spannungsverteilungsbandes ungefähr ein Viertel der des VerbindungsStreifens ausmacht.

25. Verbindungsstreifen gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsverteilungsband klebend im wesentlichen längs der Zentrallinie der äußeren Fläche einer jeder Mastikschicht angebracht ist.

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