DE2814495B2 - Vorrichtung zur automatischen Schichthöhenregelung der Sintermischung auf ein Sinterband - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen Schichthöhenregelung der Sintermischung auf ein SinterbandInfo
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- B65G47/18—Arrangements or applications of hoppers or chutes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Höhenregelung der Sintermischung auf einem Sinterband.
Es ist bekannt, die zur Füllung eines Sinterbandes notwendige Sintermischung aus einem Vorratsbehälter
durch eine angetriebene Austragstrommel auszutragen. Die Menge wird außerdem bestimmt durch eine am
Vorratsbehälter angeordnete Klappe, die einen Spalt bestimmter Breite freigibt Da einmal die Sintermaschine
gut gefüllt sein soll, zum anderen Anhäufungen vor dem Abstreifblech vermieden werden sollen, wird
üblicherweise der Schüttwinkel vor dem Abstreifer durch einen Fühler bestimmt. Diese Einrichtungen
haben den Nachteil, daß einmal Anbackungen am Fühler entstehen, die das Ergebnis verfälschen und zum
anderen das Abstreifblech die Sintermischung verdichtet. Wird die Aufgabemenge nach dem Durchbrennpunkt
der Sintermischung auf dem Sinterband geregelt, wird die gesamte Regeleinrichtung zu träge, da der
Durchbrennpunkt mehrere Meter von der Aufgabeste! Ie entfernt liegt.
Es ist ferner bekannt, die Schichthöhe des Sintergutes auf dem Sinterband mit Hilfe mechanischer Fühler
abzutasten. Aber auch diese Fühler weisen den entscheidenden Nachteil auf, daß Anbackungen des
Sintergutes an der Meßspitze nicht zu vermeiden sind und auch die mechanische Übertragung durch Schmutz
und Wärmeeinwirkung im rauhen Hüttenbetrieb gestört wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bestehenden Nachteile zu vermeiden und eine Einrichtung
zu schaffen, die weitgehend störunanfällig isl und eine gleichmäßige Füllung des Sinterbandes sowohl
über die Länge als auch über die Breite des Sinterbandes gewährleistet
Die Erfindung geht dabei aus von einer Vorrichtung zur automatischen Schichthöhenregelung der Sintermi-■>
schung auf einem Sinterband, bestehend aus einer antreibbaren Austragstrommel eines Vorratsbehälters,
einer einen Austragsspalt des Vorratsbehälters freigebenden verstellbaren Klappe, einer zwischen Austragstrommel
und Sinterband angeordneten Einrichtung zur
ίο Verteilung des Sintergutes auf dem Sinterband und
einem die Schichthöhe der Sintermischung abtastenden Fühler, der ein Signal für die Drehzahl der Austragstrommel
und die Stellung der Klappe liefert Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der die
ή Schichthöhe der Sintermischung abtastende Fühler ein
pneumatischer Abstandsmesser an sich bekannter Bauart ist
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung wird nicht nur eine gleichmäßige und lockere Füllung über die Sinterbandlänge erreicht,
sondern auch durch die Anordnung einer Mehrzahl von Fühlern quer zum Sinterband in Verbindung mit der
Steuerung einzelner Teile der Austragsklappe für das
2> Sintergut aus dem Vorratsbehälter eine gleichmäßige
Füllung des Sinterbandes über dessen Breite erzielt
in Sintermischung 2 mit Hilfe der Austragstrommel 3
ausgetragen wird. Die Menge der aufzugebenden Sintermischung richtet sich nach der Umfangsgeschwindigkeit
der Austragstrommel 3 und nach der Breite des Spaltes 4, der von den Klappen 5 freigegeben wird. Die
s> Spaltbreite 4 ist durch eine Verstellung der Klappen 5
einstellbar. Die Spaltbreite und die Umfangsgeschwindigkeit der Austragstrommel werden von einem Signal
des Meßfühlers 6, das die Höhe der Sintermischung auf dem Sinterband 7 ermittelt, gesteuert. In weiterer
4(i Ausgestaltung der Erfindung sinJ über die Breite des
Sinterbandes mehrere Meßfühler 6 angeordnet, und zwar in einem Abstand von ca. 20 cm. Die einzelnen
Meßfühler sind entsprechenden Teilen der aus mehreren Abschnitten bestehenden Klappe S zugeordnet.
■n Dadurch ist es möglich, daß die Randbereiche des Sinterbandes unterschiedlich gegenüber der Bandmitte
mit Sintergut versorgt werden, um eine möglichst für den Durchbrand der Sintermischung gleichmäßige
Verteilung des Sintergutes zu erreichen.
in Der gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangende
pneumatische Fühler ist in F i g. 2 dargestellt. Die Funktionsweise der Düse ist folgende:
Die über P eingespeiste Druckluft wird nach einem
Ringraum 8 über Bohrungen im Umfang gleichmäßig
"·Γ> verteilt. In der Düse wird die Luft beschleunigt und
bildet einen stabilen und geschlossenen Mantelstrahl 9. Im Inneren des Mantelstrahles 10 bildet sich ein
Unterdruck, der am Ausgang X meßbar ist. Wird der Mantelstrahl durch die Sintermischung U gestört, so
w) reflektiert der Strahl in die Bohrung hinein und wirkt
sich in einer Änderung des Unterdruckes aus. Der geänderte Unterdruck wird als Signal für die Steuerung
der Austragstrommel 3 und der Austragsklappen S benutzt. Diese Meßanordnung hat den Vorteil, daß sie
μ ohne bewegliche mechanische Teile arbeitet, an der
Meßspitze mit dem Sintergut nie in direkten Kontakt tritt und der Luftstrahl 9 außerdem die Meßspitze von
Verstaubungen freihält und kühlt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur automatischen Schichthöhenregelung
der Sintermischung auf einem Sinterband, bestehend aus einer antreibbaren Austragstrommel
eines Vorratsbehälters, einer einen Austragsspalt des Vorratsbehälter* freigebenden verstellbaren
Klappe, einer zwischen Austragstrommel und Sinterband angeordneten Einrichtung zur Verteilung
des Sintergutes auf dem Sinterband und einem die Schichthöhe der Sintermischung abtastenden
Fühler, der ein Signal für die Drehzahl der Austragstrommel und die Stellung der Klappe
liefert, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schichthöhe der Sintermischung abtastende
Fühler (6) ein pneumatischer Abstandsmesser an sich bekannter Bauart ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fühler (6) möglichst unmittelbar hinter der Verteileinrichtung angeordnet ist
3. Verrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß quer zur Laufrichtung des
Sinterbandes mehrere Fühler (6) nebeneinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler (6) über ein
Steuergerät mit einzelner., für sich verstellbaren Teilen der Klappe (5) in Verbindung stehen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der
Trommel (3) vom Signal eines der Fühler (6) steuerbar i~t
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782814495 DE2814495C3 (de) | 1978-03-31 | 1978-03-31 | Vorrichtung zur automatischen Schichthöhenregelung der Sintermischung auf einem Sinterband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782814495 DE2814495C3 (de) | 1978-03-31 | 1978-03-31 | Vorrichtung zur automatischen Schichthöhenregelung der Sintermischung auf einem Sinterband |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2814495A1 DE2814495A1 (de) | 1979-10-04 |
DE2814495B2 true DE2814495B2 (de) | 1980-01-31 |
DE2814495C3 DE2814495C3 (de) | 1980-09-18 |
Family
ID=6036128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782814495 Expired DE2814495C3 (de) | 1978-03-31 | 1978-03-31 | Vorrichtung zur automatischen Schichthöhenregelung der Sintermischung auf einem Sinterband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2814495C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2678643A3 (en) * | 1991-07-04 | 1993-01-08 | Sollac | Device for agglomeration of a mixture of solid fuel and of ores for blast furnaces |
-
1978
- 1978-03-31 DE DE19782814495 patent/DE2814495C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2814495C3 (de) | 1980-09-18 |
DE2814495A1 (de) | 1979-10-04 |
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