DE2814365A1 - Verfahren zur herstellung sauerstoffhaltiger kohlenstoffverbindungen aus synthesegas - Google Patents

Verfahren zur herstellung sauerstoffhaltiger kohlenstoffverbindungen aus synthesegas

Info

Publication number
DE2814365A1
DE2814365A1 DE19782814365 DE2814365A DE2814365A1 DE 2814365 A1 DE2814365 A1 DE 2814365A1 DE 19782814365 DE19782814365 DE 19782814365 DE 2814365 A DE2814365 A DE 2814365A DE 2814365 A1 DE2814365 A1 DE 2814365A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rhodium
catalyst
weight
magnesium
acetaldehyde
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782814365
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Juergen Dipl Chem Dr Arpe
Ernst Dipl Chem Dr Leupold
Hans-Joachim Dipl Chem Schmidt
Friedrich A Dipl Chem D Wunder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE19782814365 priority Critical patent/DE2814365A1/de
Priority to EP79100992A priority patent/EP0004653B1/de
Priority to DE7979100992T priority patent/DE2960477D1/de
Priority to DD79211950A priority patent/DD142706A5/de
Priority to ZA791565A priority patent/ZA791565B/xx
Priority to SU792745953A priority patent/SU1064864A3/ru
Priority to JP3937579A priority patent/JPS54141705A/ja
Priority to AU45749/79A priority patent/AU522697B2/en
Priority to CA000324822A priority patent/CA1117140A/en
Priority to PL1979214644A priority patent/PL120510B1/pl
Publication of DE2814365A1 publication Critical patent/DE2814365A1/de
Priority to US06/136,270 priority patent/US4288558A/en
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/49Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reaction with carbon monoxide
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/15Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of oxides of carbon exclusively
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/10Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by reaction with carbon monoxide

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung sauerstcafhaltIger Kohlenstoff-
  • verbindungen aus Synthesegas Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung sauerstoffhaltiger Verbindungen mit vorzugsweise zwei Kohlenstoffatomen im Molekül und insbesondere die Herstellung von Essigsäure, Ethanol, Acetaldehyd und gegebenenfalls ihren Folgeprodukten durch Umsetzung von Kohlenmonoxid mit Niasserstofft Die Bildung sauerstoffhaltiger Verbindungen mit zwei oder mehr Kohlenstoffatomen im Molekül bei Umsetzungen von Synthesegas, d.h. Mischungen von Kohlenmonoxid und Wasserstoff, an Katalysatoren unterschiedlicher Zusammensetzung ist bereits aus zahlreichen Veröffentlichungen und Verfahren bekannt. Diese Verbindungen werden jedoch im allgemeinen nur als Nebenprodukte oder in wenig spezifischer, breiter Produktverteilung, d.h. mit nur geringen Konzentrationen der einzelnen Komponenten erhalten, so daß solche Verfahren für eine wirtschaftliche Herstellung der gewünschten Produkte nicht in Betracht kommen.
  • Aus den deutschen Auslegeschriften 2 503 233 und 2 503 204 ist weiter bekannt, daß im Gegensatz zu sonstigen Katalysatorsystemen die Gasphasenumsetzung von Synthesegas an Ptodiummetall enthaltenden Katalysatoren im wesentlichen zu Gemischen sauerstoffhaltiger' Produkte mit zwei Kohlenstoffatomen im Molekül, wie Essigsäure, Ethanolund/oder Acetaldehyd, führen kann. Die Selektivität zu den einzelnen Verbindungen hängt von den Reaktionsbedingungen und der Katalysatorzusammensetzung ab und kann durch Zusatz von Eisensalzen zugunsten von Ethanol beeinflußt werden. Weiter ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 628 463 auch bekannt, daß Mangan als Cokatalysator wirken und die Aktivität der Rhodiummetallkatalysatoren verbessern kann.
  • Die zuletzt genannten Verfahren basieren auf der Verwendung von Rhodiummetall als katalytisch wirksamer Komponente. Bei der Herstellung der Katalysatoren werden deshalb Bedingungen gewählt, die eine praktisch quantitative Bildung metallischen Rhodiums gewährleisten. Hierzu gehören die Reduktion von Rhodiumchlorid oder Rhodium-dicarbonylacetylaaetonat im Wasserstoffstrom bei Temperaturen oberhalb 3000C, vorzugsweise bei Temperaturen von 450 - 5000C, sowIe - im Fall der Verwendung von Rhodiumnitrat - die Anwendung einer zusätzlichen Pyrolysestufe mit anschließender Reduktion.
  • Bei der Umsetzung von Synthesegas an Rhodiummetallkatalysatoren können unter bestimmten Versuchsbedingungen zwar hohe Aktivitäten und Raumzeitausbeuten von über 400 g sauerstoffhaltigen C2-Produkten pro Liter Katalysator und Stunde erzielt werden, die Selektivität zu den gewünschten Produkten ist aber noch unbefriedigend. So wird z.B. nach Tabelle 2 der deutschen Auslegeschrift 2 503 233 mit einem Katalysator, der 5 Gew.-% Rhodiummetall auf Kieselsäure enthält, ein Reaktionsprodukt erhalten, das 42,2 Gew.-% Essigsäure, Ethanol und Acetaldehyd enthält, entsprechend einer Selektivität von 40,2 % bezogen auf umgesetztes Kohlenmonoxid.
  • Das restliche Kohlenmonoxid wird im wesentlichen zu Methan und Kohlendioxid umgesetzt.
  • Somit ergibt sich die Aufgabe,Rhodium enthaltende Katalysatoren zur Umsetzung von Synthesegas in ihrer Seiektivität zu sauerstoffhaltigen C2-Produkten zu verbessern, um damit die Wirtschaftlichkeit eines solchen Herstellverfahrens für diese technisch bedeutenden Zwischenprodukte zu erhöhen.
  • Es wurde nun gefunden, daß Aktivität und/oder Selektivität der Rhodiumkatalysatoren entscheidend von den Reduktionsbedingungen abhängen, die bei der Katalysatorherstellung angewendet werden, und daß bei Einhaltung niederer Reduktionstemperaturen Katalysatoren mit verbesserter Selektivität und/odeP Aktivität erhalten werden. Als Ursache für diese Eigenschaften wurde erkannt, daß in diesen Katalysatoren im Gegensatz zu der literaturbekannten Verwendung -von Rhodium in metallischer Form hier das Rhodium nicht als Metall, sondern als Salz oder Komplexverbindung des Rhodiums in einer Wertigkeitsstufe unter drei vorliegt, also z.B. als ein- oder zweiwertiges Rhodium oder auch als Gemisch dieser niederen Wertigkeitsstufen. Neben dem Rhodium müssen Halogenidionen, gegebenenfalls im Gemisch mit anderen Anione,anwesed sein. Außerdem qurde gefunden, daß Aktivität und/oder Selektivität dieser Katalysatoren durch Zusatz von Salzen oder Verbindungen des Magnesiums als Cokatalysator wesentlich verbessert werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von Essigsäure, Ethanol, Acetaldehyd und gegebenenfalls ihren Folgeprodukten durch Umsetzung von Kohlenmonoxid mit Wasserstoff in Gegenwart von Rhodium, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen Katalysator verwendet, der auf einem Träger Salze oder Komplexverbindungen des Rhodiums in einer Wertigkeitsstufe unter drei, Halogenidionen und als Cokatalysator Magnesium in Form von Salzen oder Komplexverbindungen enthalt.
  • Der Befund, daß Rhodium in einer niederen Wertigkeitsstufe die Synthesegasumsetzung zu sauerstoffhaltigen C2-Produkten besonders vorteilhaft katalysiert und unter den Reduktions-bzw. Reaktionsbedingungen im wesentlichen nicht zum Metall reduziert wird, war überraschend und nicht vorauszusehen, da bekannt ist, daß schon unter relativ milden Bedingungen, beispielsweise unter 100°C, Rhodiumsalze bei der Behandlung mit Wasserstoff quantitativ zu Rhodiummetall reduziert werden (vgl. Newkirk et al., J.of Catal. 11 (1968), 370).
  • Es hat sich jedoch herausgestellt, daß in Gegenwart von Magnesiumionen als Cokatalysator und von Halogenidionen die Reduktion von auf Trägern aufgebrachten Rhodiumsalzen oder Rhodium-Komplexverbindungen mit Wasserstoff bei Temperaturen unter 3000C nicht zum Metall führt. Ferner zeigte sich, daß auch bei der Umsetzung des aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff bestehenden Gasgemisches unter den Reaktionsbedingungen nach längerer Versuchszeit an dem Zustand des Rhodiums in dieser niederen (nicht/metallischen) Wertigkeitsstufe keine wesentliche Veränderung eintritt, wie sich aus dem Verhalten des Katalysators beim Start der Synthesegas-Umsetzung und nach längerer Reaktionszeit, sowie auch aus dem Verhältnis von Rhodium zu Halogen ergibt.
  • Sauerstoffhaltige Kohlenstoffverbindungen, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in hoher Selektivität entstehen, sind Essigsäure, Ethanol und/oder Acetaldehyd, ferner solche Produkte, die in einer Folgereaktion, z.B. durch Veresterung oder Kondensation, aus diesen Produkten unter den Reaktionsbedingungen gebildet werden könne. Hierzu zählen u.a. Ethylacetat und das Diethylacetal des Acetaldehyds. Der Anteil an anderen sauerstoffhaltigen Verbindungen mit drei oder mehr Kohlenstoffatomen im Molekül ist sehr gering und liegt normalerweise unter 5 Mol-%, bezogen auf umgesetztes Kohlenmonoxid. Die Gesamtselektiität zu sauerstoffhaltigen C2-Verbindungen,einschließlich der in Ethylacetat und Acetaldeh>-ddiethylacetal umgewandelten Produkte, beträgt bis zu 90 %, bezogen auf umgesetztes Kohlenmonoxid. Das restliche Kohlenmonoxid wird,außer zu den genannten Produkten mit 3 und mehr Kohlenstoffatomen, im wesentlichen zu Methan und anderen gasförmigen Kohlenwasserstoffen und im geringen Maße zu Kohlendioxid umgesetzt.
  • Zum Aufbau des Katalysators für das erfindungsgemäße Verfahren kann man von halogenhaltigen Salzen oder Komplexverbindungen des Rhodiums ausgehen. Geeignet sind Chloride, Bromide und/oder Jodide des Rhodiums oder auch Doppelsalze mit Alkalihalogeniden, wie z.B. Dikaliumtrichlororhodat.
  • Geeignet sind ferner halogenhaltige Komplexverbindungen, die neben Rhodium und Halogen noch komplexbildende Liganden,wie Trialkylphosphine, Triarylphosphine, Ethylendiamin, Pyridin, Kohlenmonoxid, Olefine oder Wasser enthalten, also z.B. Tris-tripnenylpnospiiin -rhodium-I-chlorid, -bromid oder -jodid, Tris-triphenylphosphin-rhodium-III-chlorid, Dichlor-bis-ethylendiamin-rhodium-I-chlorid, Tris-ethylendiamin-rhodium-III-chlorid, Bis-tri-o-tolyl-phosphin-rhodium-II-chlorid, Carbonyl-bis-triphenyl-phosphin-rhodium-I-bromid oder Dicäsium-carbonyl-pentachloro-rhodat-III. Besonders geeignet sind Komplexe, die sowohl Rhodium als auch Magnesium enthalten, wie z.B. Mg3 nah Cl6]2, das man durch Umsetzung von Magnesiumchlorid mit Rhodiumchlorid in Essigsäure bei 1000C erhält, oder MggRh (CO)2C1272, das aus Magnesiumchlorid und Rh (CO)2Cjl2 in einem Gemisch aus Methanol, Chloroform und Chlorwasserstoff bei 200C unter Stickstoff entsteht.
  • Darüber hinaus kommen auch solche Verbindungen des Rhodiums in Betracht, in denen es ionogen oder komplex an einen Träger gebunden ist. Beispiele hierfür sind die mit Rhodiumhalogeniden ausgetauschten Zeolithe und Ionenaustauscher, ferner komplex an Magnesiumsilikat gebundenes Rhodium. In diesen Verbindungen können neben Magnesium auch andere Metalle vorhanden sein, wie z.B. Lithium, Beryllium, Calcium, Mangan, Eisen, Kobalt oder Nickel.
  • Die eigentliche erstellung des Katalysators kann nun in der Weise erfolgen, daß die katalytisch aktiven Salze oder Komplexverbindungen des ein- oder zweiwertigen Rhodiums als solche auf einen Träger aufgebracht werden, auf dem sie dann nach Imprägnierung eines Magnesiumsalzes schon ohne Reduktion wirksam sind. Man kann aber auch Salze oder Komplexverbindungen des Rhodiums verwenden, in denen es dreiwertig ist und anschließend an die Imprägnierung durch geeignete Reduktion (wie weiter unten beschrieben) die katalytisch wirksamen Rhodiumsalze oder Komplexe herstellen, in denen es in einer Wertigkeitsstufe unter drei (aber nicht als Metall) vorliegt. Diese gezielte Reduktion kann auch unter den Bedingungen der Synthesegasumsetzung, d.h.
  • durch Reduktion mit Gemischen von Wasserstoff und Kohlenmonoxid, erfolgen.
  • Als Cokatalysatoren oder Aktivatoren werden erfindungsgemäß Salze oder Komplexverbindungen des Magnesiums verwendet. Hierfür eignen sich einfache anorganische und organische Salze des Magnesiums, wie z.B. das Chlorid, Bromid, Nitrat, Formiat, Acetat. Ferner können das Oxid, das Hydroxid, oder die Carbonate des Magnesiums verwendet werden,wenn man sie durch Behandlung mit Mineralsäuren oder Carbonsäuren in die genannten Salze überführt. Als Komplexverbindungen sind z.B. die obenerwähnten Magnesium-Rhodium-Komplexe besonders geeignet.
  • Die Magnesiumverbindungen können zusammen mit der Rhodiumverbindung auf einen Träger aufgebracht werden. Jedoch kann das cokatalytisch wirksame Magnesium auch vorher auf den Träger aufgebracht oder auch in eine Gerüstsubstanz eingebaut sein, beispielsweise in eine Sillkat- oder Aluminiumoxid enthaltende Trägersubstanz, wie Kieselsäure, Alumiumoxid oder Aluminiumsilikat. Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, Magnesium mittels lonenaustausch an Kationenaustauscher zu binden, die auch als Träger für das Rhodium geeignet und unter den Versuchsbedingungen beständig sind, beispielsweise die als Molsiebe bekannten natürlichen oder synthetischen Alum,oumsilikate. Es führt aber auch die andere Reihenfolge der Trägerinprägnierung, d.h. zunächst die Imprägnierung Init Rhodiumverbindungen und dann mit Magnesiumverbindungen zu geeigneten Katalysatoren.
  • Das Halogenid kann als entsprechendeRhodium- und/oder als entsprecnende Magnesiumverbindung aufgebracht werden; geeignete Verbindungen sind bereits erwähnt worden.
  • Man kann aber auch halogenfreie Rhodium- bzw. Magnesiumverbindungen, z.B. die Acetate oder Nitrate einsetzen und durch anschließende Behandlung mit Halogenwasserstoff oder Imprägnierung mit einem Metallhalogenid die Halogenidionen auf den Träger aufbringen. Man kann auch mit einer Halogen enthaltenden organischen Verbindung (wie z.B. 1,1-Dichloräthan), aus der Halogen freizusetzen ist, den für die selektive Synthesegasumsetzung erforderlichen Halogengehalt des Katalysators nach der Imprägnierung der Rhodium-und/oder Magnesiumverbindung einstellen.
  • Als Katalysatorträger können übliche Trägermaterialien mit unterschiedlichen spezifischen Oberflächen verwendet werden. Allerdings werden Träger mit spezifischen Oberflächen von 50 bis 1000 m2/g bevorzugt. Geeignet sind z.B.
  • Kieselsäure, natürliche oder synthetische Silikate von Elementen der II. bis VIII. Gruppe des Periodischen Systems (also beispielsweise die Silikate des Magnesiums, Calciums, Aluminiums, der Seltenen Erde, des Titans, Zirkons, gans), ferner Aluminiumoxid, Titandioxid, Zirkondioxid, Thoriumdioxid, Zeolithe und Spinelle.
  • Zur Herstellung der Katalysatoren werden die Träger mit den aktiven Komponenten, wie zuvor angegeben, gleichzeitig oder in aufeinanderfolgenden Stufen getränkt oder imprägniert. Bei Einsatz von Rhodium-III-salzen ist die nachfolgende Behandlung mit geeigneten Reduktionsmitteln, wie Wasserstoff, Kohlenmonoxid, Methanol ein wesentlicher Teil der Katalysatorherstellung. Diese Reduktion kann in einer getrennten Apparatur oder im Reaktor selbst durchgeführt werden. Dabei werden solche Reduktionsbedingungen eingehalten, unter denen Rhodium in eine niedere (nichtometallische) Wertigkeitsstufe überführt wird. Im allgemeinen sind hierfür Temperaturen unter 300"C, vorzugsweise zwischen 100 und 2750C, geeignet. Vielfach ist es zweckmäßig, die Reduktion nicht mit den unverdünnten reduzierend wirkenden Gasen sondern mit einem zusätzlichen Anteil an Inertgasen, wie z.B. Stickstoff, Kohlendioxid oder auch Edelgasen vorzunehmen.
  • Die Konzentration an Rhodium, Magnesium und Halogeniden in den Katalysatoren kann in weiten Grenzen variiert werden, im allgemeinen liegen die Werte zwischen 0,1 und 20 GQW.-% für Rhodium, zwischen 0,1 und 25Gew.-% für Magnesium und zwischen 0,01 und 20 Gew.-% für die Halogenidionen.
  • Bevorzugt sind Katalysatoren mit 1,0 bis 10 Gew.-% Rhodium, 0,1 bis 20 Gew.-% Magnesium und 0,05 bis 15 Gew.-% Halogeniden.
  • Zur Durchführung des erfingungsgemäßen Verfahrens werden Gasgemische, die ganz oder zu einem überwiegenden Teil aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff bestehen und daneben gegebenenfalls noch andere Komponenten wie Stickstoff, Argon, Kohlendioxid oder Methan enthalten können, über den Katalysator geleitet. Das molare Verhältnis von Kohlenmonoxid zu Wasserstoff kann dabei in weiten Grenzen variinert werden. Bevorzugt sind Molverhältnisse zwischen 5:1 und 1:5 und besonders zwischen 3:1 und 1:3. Die Reaktionstemperaturen liegen im allgemeinen zwischen 175 und 375"C, vorzugsweise zwischen 200 und 3500C, und die Reaktionsdrücke zwischen 1 und 300 bar, vorzugsweise zwischen 20 und 200 bar., Zweckmäßig ist es, Temperatur und Druck so aufeinander abzustimmen, daß eine hohe Selektivität zu den sauerstoffhaltigen Verbindungen gewährleistet ist und die bei höheren Temperaturen begünstigte exotherme Bildung von Methan gering gehalten wird. Man wird deshalb hohe Drücke und möglichst niedrige Temperaturen bevorzugen. Der Umsatz an Kohlenmonoxid sollte dabei im allgemeinen nicht über 50 e liegen, da höhere Umsätze leicht zu vermehrter Nebenproduktbildung führen können, wobei neben Methan, Kohlendioxid und gasförmigen Kohlenwasserstoffen auch höhermolekulare flüssige Kohlenwasserstoffe und sauerstoffhaltige Produkte auftreten können.
  • Für die Verfahrensdurchführung ist die Gasphase bevorzugt.
  • Hierzu können die herkömmlichen Festbettreaktoren verwendet werden, wobei es zur besseren Wärmeabführung vorteilhaft ist, die Katalysatorschichtdicke gering zu halten. Ferner sind auch Reaktoren mit bewegtem Katalysatorbett oder Wirbelbettreaktoren geeignet.
  • Man kann aber auch eine Umsetzung des Synthesegases in Gegenwart des festen und feinverteilten Katalysators, suspendiert in inerten Lösungsmitteln und/oder Reaktionsprodukten, durchführen.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, die Umsetzung in einer Kreisgasapparatur in der Gasphase durchzuführen, in der nach Abtrennung der kondensierbaren Reaktionsprodukte das nicht umgesetzte Gasgemisch wieder in den Reaktor zurückgeführt wird.
  • Diese Verfahrensweise ist besonders wirtschaftlich und ermöglichst durch Verdünnung des Frischgases mit dem im Kreislauf zurückgeführten wasserstoffärmeren Restgas höhere Reaktionstemperaturen und damit höhere Raumzeitausbeuten bei unveränderten Selektivitätrn. Als Kreisgasapparaturen können dabei solche mit innerem oder äußerem Gasumlauf in Betracht kommen.
  • Das Wesen der Erfindung soll in folgenden Beispielen erläutert werden, wobei die Beispiele aber in keiner Weise einschränkend sein sollen.
  • Beispiele A) Allgemeine Versuchsbeschreibung Die Apparatur besteht aus einem beheizten Reaktionsrohr von 1 m Länge und 16 mm innerem Durchmesser aus korrosionsbeständigem Stahl mit einer koaxial angebrachten Thermometerhülse von 6 mm äußerem Durchmesser, einem nachgeschalteten Kondensator, einer Vorlage für das Kondensat und einem Kompressor für die Rückführung eines Teils der nichtkondensierten Gase zum Reaktor (Kreisgas).
  • Es werden jeweils 100 ml der unten beschriebenen Katalysatoren eingefüllt. Nach Spülen der Apparatur mit Stickstoff wird zunächst mit einem Synthesegas der Zusammensetzung 49 Vol.-% CO, 49 Vol.-% H2, 1 VoL-% CO21 1 Vol.t N2 (und geringe Mengen anderer Komponenten) ein Druck von 100 bar eingestellt und der Reaktor auf 275"C aufgeheizt. Während des Aufheizens und im weiteren Versuchsverlauf werden stündlich 450 Nl Synthesegas der obigen Zusammensetzung über die Saugseite des Kompressors dem Kreisgas zugeführt und zusammen mit diesem über den Katalysator geleitet. Das den Reaktor verlassende Gasgemisch wird in dem solegekühlten Kondensator auf etwa +50C abgekühlt und die kondensierten Anteile in der Vorlage aufgefangen. Das nicht kondensierte Restgas wird nach Vermischen mit frischem Synthesegas über den Kompressor wieder dem Reaktor zugeführt. Zur Aufrechterhaltung des Drucks und zur Ausschleusung von Nebenprodukten wird ein Teil des Restgases über ein Druckhalteventil als Abgas abgeleitet. Nach dieser Methode werden die nachstehend beschriebenen Katalysatoren geprüft. In der Tabelle sind die Laufzeit der Versuche, die Raumzeitausbeuten an sauerstoffhaltigen C2-P odukten pro Liter Katalysator und Stunde bei Versuchsbeginn und -ende, die prozentuale Verteilung von Essigsäure, Acetaldehyd und Ethanol, bezogen auf den C -Anteil des Kondensats, so-2 wie die Selektivitäten zu diesen Verbindungen (in Mol CO, bezogen auf umgesetztes CQ1 zusammengestellt. Geringe Mengen an entstandenem Ethylacetat bzw. Acetaldehyddiethylacetal werden in Essigsäure, Ethanol bzw.
  • Acetaldehyd umgerechnet.
  • B) Katalysatorherstellung Beispiel 1 40 g einer Kieselsäure mit 270 m2/g BET-OberEläche, 1,22 ml/g Porenvolumen, 0,4 kg/l Schüttgewicht, einem pH von 7,4 (gemessen an einem Granulat von 2 - 3 mm Durchmesser), sowie einem Gehalt von 99,35 Gew.-% SiO2 und 0,2 Gew.-% Na werden mit einer Lösung von 7,5 g Magnesiumchlorid (56 ig2 in 45 ml Wasser getränkt, 2 Stunden bei 70°C und 2 Stunden bei 1500C getrocknet.
  • Anschließend wird 30 Minuten bei 9009C gesintert.
  • Nach dem Erkalten wird mit einer Lösung von 5,7 g RhCl3.x H2O (37,8 Gew.-% Rh) in 45 ml Wasser getränkt und in gleicher Weise wie oben getrocknet. Der Katalysator wird in einem Strömungsrohr aus Glas durch 3-stündiges Überleiten von 30 Nl/h Wasserstoff bei 225 -275°C unter Normaldruck reduziert. Er enthält nach der Reduktion 4,6 Gew.-% Rh, 2,3 Gew.-% Mg und 4,9 Gew.-% Cl.
  • Die Raumzeitausbeute beträgt zu Versuchsbeginn 470 g sauerstoffhaltige C2-Verbindungen pro Liter Katalysator und Stunde. Davon entfallen 60 Ge.- auf Essigsäure, 32,8 Gew.-% auf Acetaldehyd und 7,2 Gew.-% auf Ethanol.
  • Nach einer Versuchszeit von 620 Stunden beträgt der Cl-Gehalt noch 3,8 Gew.-%.
  • Vergleichsbeispiel 1 (mit Mg- und Halogen-freiem Katalysator) Es werden 6,1g Rh(NO3)3 2 H20 (31,8 Gew Rh) in 45 ml Wasser gelöst und auf 40 g des in Beispiel 1 genannten Kieselsäureträgers aufgezogen. Nach einer Ruhezeit von-- 2 Stunden wird der Katalysator bei 800C und 260 mbar unter Überleiten von 1 Nl/h Stickstoff getrocknet.
  • Der Katalysator wird, wie In Beispiel 1 angegeben, reduziert und enthält 4,6 Gew.-% Rh.
  • Vergleichsbeispiel 2 (mit-Halogen-freiem Katalysator) 10,6 g Mg(NO3)2.6 H20 werden in 43 ml Wasser gelöst, auf 40 g des in Beispiel 1 genannten Kieselsäureträgers aufgezogen, bei 12-0°C getrocknet und anschliessend 30 Minuten bei 8000C gesintert. Nach dem Erkalten wird mit einer Lösung von 6,3 g Rh(NO3)3.2 H20 (31,8 Gew.-% Rh) in 45 ml Wasser impryniert, bei 800C im Vakuum von 260 mbar unter 1 Nl/h Stickstoff getrocknet und wie in Beispiel 1 reduziert. Der Katalysator enthält nach der Reduktion 4,6 Gew.-% Rh und 2,3 Gew.-% Mg.
  • Beispiel 2 Als Träger verwendet man ein natürliches, handelsübliches Magnesiuiasilikat der folgenden Zusammensetzung: 56-60 Gew.-% SiO2, 1,2-3,5 Gew.-% Al203, 0,5-1,3 Gew.-% Fe2O3, 22,0-26,3 Gew.-% MgO, 5,5-8,0 Gew.-t Summe CO2, Alkalioxide, CaO und TiO2. Der Glühverlust beträgt 10 Gew.-%, das spez. Gewicht 2,45-2,6 g/ml und die Korngröße 2-3 mm.
  • 54 g (etwa 0,1 l) des obenbeschriebenen Trägers werden mit einer Lösung von 7,0 g RhCl3 x H2O (37,8 Gew.-% Rh) in 45 ml Wasser getränkt und bei 1500C getrocknet.
  • Man reduziert den Katalysator wie in Beispiel 1 beschrieben, jedoch mit 60 Ni/h eines Gemisches von Stickstoff und Wasserstoff im Vol.-Verhältnis 1:1, anstelle von 30 Nl/h Wasserstoff. Der reduzierte Katalysator enthält 4,6 Gew.-% Rh, 13,5 Gew.-% Mg und 2,3 Gew.-% Cl. Nach 450-Stunden Versuchszeit beträgt der cl-Gehalt noch 2,1Gew.%.
  • Beispiel 3 (Reduktion im Reaktor) 54 g (etwa 0,1 1) des in Beispiel 2 beschriebenen Trägers werden mit einer Lösung von 7,0 g RhC13 x H20 (37,8 Gew.-% Rh) in 45 ml Wasser getränkt und bei 1500C getrocknet. 100 ml dieses Katalysators werden unreduziert in den Reaktor gegeben, unter einem Stickstoffstrom von 30 Nl/h drucklos bis auf 2250C aufgeheizt und bei dieser Temperatur durch überleiten von 60 Nl/h eines Gemisches von Kohlenmonoxid und Wasserstoff im Volumenverhältnis 1:1 reduziert. In Abweichung von der allgemeinen Versuchsbeschreibung wird mit dem Synthesegas bei 225°C ein Druck von 100 bar eingestellt und dann der Katalysator auf die Reaktionstemperatur von 2750C aufgeheizt. Der Katalysator enthält nach der Reduktion 4,6 Gew.-% Rh, 13,5 Gew.-% Mg und 2,25 Gew.-% Cl. Der Cl-Gehalt beträgt nach 420 Stunden Versuchsdauer noch 2,0 Gew.-%.
  • Beispiel 4 Es wird der in Beispiel 2 beschriebene natürliche Magnesiumsilikatträger gewaschen und getrocknet. Er hat danach folgende Zusammensetzung: 65,5 Gew.-% SiO2, 3,6 Gew.-% Al203, 0,5 Gew.-% Fe203 und 14,0 Gew.-% MgO.
  • Das Schüttgewicht beträgt 537 gil, das Porenvolumen 0,99 ml/g.
  • 54 g dieses Trägers werden mit einer Lösung von 7,0 g RhCl3 x H20 (37,8 Gew.-% Rh) in 49 ml Wasser getränkt und bei 1500C getrocknet. Der Katalysator wird nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode reduziert. Er enthält 4,6 Gew.-% Rh, 7,8 Gew.-% lg gund 2,9 Gew.-% Cl.
  • Beispiel 5 54 g des nach Beispiel 4 hergestellten Magnesiumsilikat-Trägers werden mit einer Lösung von 14,4 g Rh Br3 2 HXO (27,2 Gew.-% Rh) in 49 ml Wasser getränkt und getrocknet.
  • Die Reduktionsmethode ist die gleiche wie in Beispiel 1.
  • Der reduzierte Katalysator enthält 6,0 Gew.-% Rh, 7,3 Gew.-% Mg und 7,3 Gew.-% Br. Im Laufe der 310-stündigen Versuchszeit nimmt der Br-Gehalt nur auf 6,6 Gew.-t ab.
  • Beispiel 6 Es werden 10 g RhCl3 x H2O (37,8 Gew.-% Rh) in 20 ml Wasser gelöst, mit einer Lösung von 18,2 g Kaliumjodid in 20 mi Wasser kalt vermischt und sofort nach dem Vermischen auf 54 g Ma.gnesiumsilikat-Träger der in Beispiel 4 angegebenen Zusammensetzung aufgezogen.
  • Der imprägnierte Katalysator wird 48 Stunden bei Pumtemperatur gelagert und anschließend bei 80"C im Vakuum unter Stickstoff getrocknet. Er enthält nach dem Trocknen 4,6 Gew.-% Rh, 5,5 Gew.-% Mg, 5,2 Gew.-% K, 16,9 Gew.-% J und 4,7 Gew.-% Cl.
  • Die Reduktion wird, wie in Beispiel 1 beschrieben, durch 3-stündiges Überleiten von 30 Nl/h Wasserstoff bei 225 -275°C unter Normaldruck durchgeführt. Nach der Reduktion enthält der Katalysator 4,7 Gew.-% Cl und 5,6 Gew.-% J.
  • Beispiel 7 40 g des in Beispiel 1 beschriebenen Trägers werden mit einer Lösung von 4,4 g tRh h (CO)2CJ2 (Rh-Gehalt 52,94 Gew.-%) und 6,8 g wasserfreiem Magnesiumacetat in 43 ml Methanol getränkt und bei 800C getrocknet. Der Katalysator, der 4,6 Gew.-% Rh, 2,3 Gew.-% Mg und 1,9 Gew.-% Cl enthält, wird ohne reduktive Vorbehandlung in den Reaktor gegeben.
  • Beispiel 8 40 g des in Beispiel 1 beschriebenen Trägers werden mit einer Lösung von 9,1 g Mg3 tRh Cl6Y2- 7 H2O (24,8 Gew.-% Rh, 8,8 Gew.-% Mg) in 45 ml Methanol getränkt, bei 800C getrocknet und, wie in Beispiel 1 beschrieben, reduziert.
  • Nach der Reduktion enthält der Katalysator 4,6 Gew.-% Rh, 1,6 Gew.-% Mg und 4,0 Gew.-% Cl.
  • Beispiel 9 (Katalysatorherstellung mit Gefriertrocknung) Es werden 4,9 g Mg- tRh1 (CO)2 Cl272 (42,5 Gew.-% Rh) unter Stickstoff bei 0°C in 46 ml Methanol gelöst und auf 40 g eines gek-bhlten Kieselsäureträgers (Zusammensetzung wie in Beispiel 1) aufgezogen, auf -100C abgekühlt und bei 13 mbar bis zum konstanten Gewicht getrocknet. Der fertige Katalysator enthält 4,6 Gew.-% Rh, 0,55 Gew.-t Mg und 3,2 Gew.-% Cl. 100 ml des Katalysators werden ohne weitere reduktive Behandlung in den Reaktor gefüllt.
  • Beispiel 10 Man verfährt wie in Beispiel 1, tränkt den MgCl2-haltigen, gesinterten Träger aber nach dem Erkalten mit einer Lösung von 2,4 g Rh Cl3x H2O (37,8 Gew.-% Rh) in 45 ml Wasser. Nach dem Trocknen wird der Katalysator in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise reduziert. Er enthält nach der Reduktion 2,0 Gew.-% Rh, 2,3 Gew.-% Mg und 3,8 Gew.-% Cl.
  • Beispiel 11 Man verfährt wie in Beispiel 1, verwendet aber für die Imprägnierung mit RhCl3 eine Lösung von 10,2 g RhCl3.x H20 (37,8 Gew.-% Rh) in 45 ml Wasser. Die weitere Verarbeitung ist die gleiche wie in Beispiel 1. Der reduzierte Katalysator enthält 8,0 Gew.-% Rh, 2,25 Gew.-% Mg und 5,4 Gew.-% Cl.
  • Beispiel 12 40 g des in Beispiel 1 beschriebenen Kieselsäureträgers werden mit einer Lösung von 7,5 g MgCl2 (56 %ig) und ,0 g RhCl3 x H20 (37,8 Gew.-% Rh) in 45 ml Wasser getränkt und 2 Stunden hei 700C und 2 Stunden bei 1500C getrocknet Der Katalysator wird nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode reduziert. Er enthält nach der Reduktion 4,0 Gew.-% Rh, 2,3 Gew.-% Mg und 4,3 Gew.-% Cl.
  • Tabelle Reaktionsbedingungen: 100 bar, 275°C, Einsatzgas 450 Nl/h CO:H2 = 1:1, Katalysatorvolumen 0,1 l AcOH = Essigsäure, AcH = Acetaldehyd, EtOH = Ethanol
    Beispiel Katalysatorzusammen- Versuchs- Raumzeitausbeute an Zusammenetzung der C2- Selektivität
    setzung dauer sauerstoffhaltigen Verbindungen in Mol % CO umgesetzt
    in C2-Verb. in g/l.h Gew.-% zu
    Rh Mg Träger
    Stunden
    [Gew.-%] [Gew.-%] Versuchs- Versuchs-
    beginn ende AOH AcH EtOH C2-Verb. CH4
    1 4,6 2,3 SiO2 620 470 445 60,0 32,8 7,2 85,0 7,1
    Vergl.
    bsp. 4,6 - SiO2 180 52 33 42,3 11,5 46,1 48,0 30,0
    Vergl.
    bsp. 4,6 2,3 SiO2 265 275 183 62,9 20,3 16,7 61,0 33,0
    2 4,6 13,5 MgSiO3 450 415 338 19,2 12,7 63,1 78,0 17,5
    3 4,6 13,5 MgSiO3 420 436 418 25,6 17,0 57,3 82,0 9,9
    4 4,6 7,8 MgSiO3 580 495 462 29,6 12,5 57,8 90,5 5,9
    5 6,0 7,3 MgSiO3 310 522 486 39,8 20,7 39,4 77,2 12,7
    6 4,6 7,7 MgSiO3 215 422 387 53,1 17,1 29,8 82,5 10,9
    7 4,6 2,3 SiO2 380 465 452 56,7 25,2 8,1 83,0 10,5
    8 4,6 1,6 SiO2 250 480 435 56,7 26,7 16,6 86,0 9,8
    9 4,6 0,55 SiO2 220 495 475 53,3 27,2 19,3 84,5 9,4
    10 2,0 2,3 SiO2 350 370 352 62,1 28,7 9,2 78,5 13,0
    11 8,0 2,3 SiO2 350 532 490 53,7 30,5 15,8 86,0 8,2
    12 4,0 2,3 SiO2 280 410 375 50,7 35,1 14,2 78,2 12,8

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Essigsäure, Ethanol, Acetaldehyd und gegebenenfalls ihren Folgeprodukten durch Umsetzung von Kohlenmonoxid mit Wasserstoff in Gegenwart von Rhodium, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, der auf einem Träger Salze oder Komplexverbindungen des Rhodiums in einer Wertigkeitsstufe unter drei, Halogenidionen und als Cokatalysator Magnesium in Form von Salzen oder Komplexverbindungen enthält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Träger Kieselsäure oder Silikate verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Halogenidionen Chloride verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Rhodium, Magnesium und Halogenid in Form der Komplexverbindung Mg3[RhC16]2 oder Mg[Rh(CO )2C12]2 einsetzt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Salze oder Komplexverbindungen des Rhodiums in einer Wertigkeitsstufe unter drei durch Reduktion von entsprechenden geträgerten Verbindungen des dreiwertigen Rhodiums unterhalb 300 t erzeugt.
DE19782814365 1978-04-04 1978-04-04 Verfahren zur herstellung sauerstoffhaltiger kohlenstoffverbindungen aus synthesegas Withdrawn DE2814365A1 (de)

Priority Applications (11)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782814365 DE2814365A1 (de) 1978-04-04 1978-04-04 Verfahren zur herstellung sauerstoffhaltiger kohlenstoffverbindungen aus synthesegas
EP79100992A EP0004653B1 (de) 1978-04-04 1979-03-31 Verfahren zur Herstellung sauerstoffhaltiger Kohlenstoffverbindungen aus Synthesegas
DE7979100992T DE2960477D1 (en) 1978-04-04 1979-03-31 Process for the preparation of oxygenated hydrocarbon compounds starting from a synthesis gas
DD79211950A DD142706A5 (de) 1978-04-04 1979-04-02 Verfahren zur herstellung von essigsaeure,aethanol und acetaldehyd
SU792745953A SU1064864A3 (ru) 1978-04-04 1979-04-03 Способ получени уксусной кислоты,этанола,ацетальдегида и их производных
ZA791565A ZA791565B (en) 1978-04-04 1979-04-03 Process for the manufacture of oxygen-containing carbon compounds from synthesis gas
JP3937579A JPS54141705A (en) 1978-04-04 1979-04-03 Method of manufacturing oxygenncontaining carbon compound from synthetic gas
AU45749/79A AU522697B2 (en) 1978-04-04 1979-04-03 Manufacture of oxygen-containing carbon compounds from synthesis gas
CA000324822A CA1117140A (en) 1978-04-04 1979-04-03 Process for the manufacture of oxygen-containing carbon compounds from synthesis gas
PL1979214644A PL120510B1 (en) 1978-04-04 1979-04-03 Method of manufacture of acetic acid,ethanol,acetic aldehyde and possibly derivative productsal'degida i ikh proizvodnykh produktov
US06/136,270 US4288558A (en) 1978-04-04 1980-04-01 Process for the manufacture of oxygen-containing carbon compounds from synthesis gas

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782814365 DE2814365A1 (de) 1978-04-04 1978-04-04 Verfahren zur herstellung sauerstoffhaltiger kohlenstoffverbindungen aus synthesegas

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2814365A1 true DE2814365A1 (de) 1979-10-18

Family

ID=6036068

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782814365 Withdrawn DE2814365A1 (de) 1978-04-04 1978-04-04 Verfahren zur herstellung sauerstoffhaltiger kohlenstoffverbindungen aus synthesegas

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2814365A1 (de)
ZA (1) ZA791565B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ZA791565B (en) 1980-05-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2748097C3 (de) Verfahren zur herstellung von primaeren, gesaettigten und geradkettigen alkoholen
EP0010295B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Ethanol aus Synthesegas
DE3821965C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Essigsäureproduktes durch Umwandlung eines Synthesegases
EP0004656B1 (de) Verfahren zur Herstellung sauerstoffhaltiger Kohlenstoffverbindungen aus Synthesegas
DE2263010B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Maleinsäureanhydrid aus n-Butan
EP0170182B1 (de) Verfahren zur Gewinnung von 2-Butenen aus 1-Buten und gegebenenfalls 2-Butene enthaltenden C4-Kohlenwasserstoffgemischen
DE2202733A1 (de) Verfahren zur herstellung von acrolein und acrylsaeure
EP0004653B1 (de) Verfahren zur Herstellung sauerstoffhaltiger Kohlenstoffverbindungen aus Synthesegas
DE2523983C3 (de) Verfahren zur katalytischen Herstellung von Acrylnitril aus Propylen
DE3111401A1 (de) "stabiler molybdaenkatalysator zur umwandlung von c(pfeil abwaerts)3(pfeil abwaerts)- und c(pfeil abwaerts)4(pfeil abwaerts)-olefinen in ungesaettigte aldehyde und saeuren"
EP0021241B1 (de) Verfahren zur Herstellung von sauerstoffhaltigen Kohlenstoffverbindungen und Olefinen aus Synthesegas
EP0084151A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Olefinen
DE2814365A1 (de) Verfahren zur herstellung sauerstoffhaltiger kohlenstoffverbindungen aus synthesegas
EP0085398B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Essigsäure, Acetaldehyd und Ethanol
DE2814427A1 (de) Verfahren zur herstellung sauerstoffhaltiger kohlenstoffverbindungen aus synthesegas
DE2166635C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Maleinsäureanhydrid durch Oxidation aus Benzol
DE2825598A1 (de) Verfahren zur herstellung sauerstoffhaltiger kohlenstoffverbindungen aus synthesegas
DE69105881T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Allylchlorid.
DE3226721C2 (de)
DE2165738A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Allylacetat
DE2365001C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Methanol und Katalysator zu seiner Durchführung
DE2850201A1 (de) Verfahren zur herstellung sauerstoffhaltiger kohlenstoffverbindungen aus synthesegas
DE2825495A1 (de) Verfahren zur herstellung sauerstoffhaltiger kohlenstoffverbindungen aus synthesegas
DE604866C (de) Verfahren zur Herstellung von Essigsaeure
DE2513683A1 (de) Katalysatoren fuer die herstellung von isopren und ihre verwendung

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal