DE2813473B2 - Verfahren zur Herstellung eines Leichtbaustoffes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines LeichtbaustoffesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Leichtbaustoffes auf der Basis eines
expandierten Alkalisilicates.
Es ist bereits seit längerem bekannt, expandierte Werkstoffe auf der Basis von Alkalisilicaten herzustellen. So wird in der US-PS 19 44 007 ein Verfahren
beschrieben, bei dem ein feiner Ton in einer nieder-viskosen Natriumsilicatlösung verteilt und mit
einem Schaum- oder Treibmittel versetzt wird, worauf in diese Masse Luft eingerührt wird; schließlich wird mit
einem sauren Mittel behandelt um die Teilchen auszuflocken und die Masse zu gelieren, bis sie eine
ausreichende Plastizität für Formgebung oder Spritzgießen aufweist.
Bei einem solchen Verfahren ergeben sich aber eine Reihe von Problemen sowohl hinsichtlich der Verfahrensführung als auch des erhaltenen Produktes.
Man erwartet von dem erhaltenen Produkt allgemein, daß es gute mechanische Eigenschaften als auch gute
Schall- und Wärmedämmung besitzt. Diese beiden Eigenschaften sind aber gegenläufig. Man muß sich
deshalb mit einem möglichst guten Kompromiß zufriedengeben. Das Verfahren selbst soll leicht
durchführbar sein und schnell ablaufen und die Regelung der Produkt-Eigenschaften ermöglichen.
Gemäß der oben genannten US-PS soll das Ausflocken und das Gelieren durch Ansäuern der Masse
j;eregclt werden. Man kann somit den Grad der
Ansäucrung bestimmen durch Auswahl des ansäuern-
<li:n Mittels und auch Puffer-Verbindungen einsetzen.
Was <Jie Wdrrnetfinung der Reaktionen anbelangt, wird
γ.(η Ii fhirauf hingi.-wie-scn, daß keine Verbindungen
verwendet werden sollen, die während der letzten Herstellungsstufe verbrennen können.
Seither sind zahlreiche Versuche unternommen worden, uin derartige Verfahren zu verbessern, wobei
man vor allem die porenbüdenden Mittel (Treibmittel) daraufhin untersucht hat, wie sie die Eigenschaften des
Endproduktes beeinflussen und ob sie die Durchführung des Verfahrens erleichtern.
to Aluminium und Silicium genannt die einem aktiven
der Formgebung, ohne daß von außen Wärme zugeführt
werden muß.
Ein solches Verfahren hat sich als interessant is erwiesen und zwar in thermischer Hinsicht und im
Hinblick auf das erhaltene Produkt insofern, als mit der Kombination Aluminium-Silicium die Dichte und die
mechanischen Eigenschaften des Endproduktes zumindest in gewissem Ausmaße eingestellt werden können.
Leider ermöglicht dieses Verfahren aber nicht die Expansion selbst in dem gewünschten Ausmaß zu
regeln.
die Expansion selbst mehr hingenommen als beherrscht
angegeben — die mechanischen Eigenschaften und die
Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren, mit dessen
Hilfe die Expansion geregelt werden kann unter jo gleichzeitiger Beibehaltung oder sogar Verbesserung
der mechanischen Eigenschaften des Endproduktes.
Die Erfindung geht aus von einem Gemisch aus einer Lösung mindestens eines Alkalisilicates und mindestens
einem porenbildenden Mittel, vorzugsweise Aluminium ji und Silicium, und ist dadurch gekennzeichnet daß man
die Expansion in Gegenwart eines Methylesters und/oder Propylencarbonat durchführt
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Verbindungen wirken als Expansionsregler. Man nimmt an, daß einige
von ihnen als Lösungsvermittler für das Silicat dienen; dies gilt vor allem für das Propylencarbonat. Die
erfindungsgemäß vorgesehenen Verbindungen werden einzeln oder im Gemisch miteinander und gegebenenfalls zusammen mit weiteren Verbindungen wie
Propylenglykol eingesetzt. Insbesondere kann man mindestens einen Methylester mit Propylencarbonat
kombinieren. Die Expansionsregler, wie sie nach der Erfindung verwendet werden, können als solche in das
Gemisch eingebracht werden oder werden in situ
V) gebildet
Die Expansionsregler nach der Erfindung werden vorteilhafterweise in einer Menge von 0,1 bis 10
Gew.-%, bezogen auf das Silicat, eingesetzt. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß beim erfindungsge-
« mäßen Verfahren die gebildeten Hohlräume sehr viel
regelmäßiger sind und daß man auf diese Weise gleichzeitig die Wärmeleitfähigkeit und die Druckfestigkeit verbessern und praktisch vollständig das Schrumpfen unterdrücken kann.
bo Als Methylester kommen erfindungsgemäß Monoester, insbesondere jedoch Diester infrage.
Vorteilhafterweise werden dem Gemisch aus Silicat und porenbildendem Mittel 5 bis 50 Gew.-% und sogar
bis zu 150 Gew.-%, bezogen auf das Alkalisilicat, aktive
br> Stoffe zugesetzt, die feine Substanzen wie Zemente,
synthetischer Anhydrit und gelöschter Kalk sind.
Man kann weiterhin bis zu 150 Gew.-%, bezogen auf
das Alkalisilicat vorzugsweise 10 bis 120 Gew.-%,
sogenannte inaktive Stoffe zugeben, d.h. Stoffe, die
unter den Bedingungen der Expansionsreaktion inert sind. Als in diesem Sinne inerte Stoffe kommen Kaoline
infrage, vor allem die kolloidalen Kaoline, die gebrannt werden oder sein können, natürlich vorkommende
Kaoline, Tone, Bentonit, Kieselsäurederivate, Calciumsulfat-dihydrat
beliebiger Herkunft, Tonerden, Silicate, Carbonate, Flugaschen u. a. m. Vorteilhafterweise wird
für diese Stoffe eine Korngröße < 200 um gewählt
Wie bereits gesagt, kann das porenbildende Mittel vorteilhafterweise feines Aluminium und/oder Silicium
sein. Vorzugsweise wird die Kombination Al/Si und zwar mit einer Korngröße von 10 bis 100 μπα eingesetzt
Insbesondere kann das Silicium in Fora eines Produktes, insbesondere einer Legierung zur Verfügung
gestellt werden, die etwa 35 bis 74% Si enthält Der Anteil an porep.bildendem Mittel, bezogen auf das
Silicat, macht vorteilhafterweise 2 bis 15% aus.
Als Silicat kann man ein beliebiges lösliches Silicat verwenden; allgemein wird ein Silicat mit einem
Molverhältnis SiO2/Na2O von etwa 2 eingesetzt
Vorteilhafterweise umfaßt ein erfindungsgemäß vorgesehenes Gemisch:
5 bis 50 Gew.-% aktive Stoffe,
10 bis 120Gew.-% inaktive Stoffe,
2 bis 15 Gew.-% porenbildendes Mittel,
0,1 bis 10Gew.-% Expansionsregler.
10 bis 120Gew.-% inaktive Stoffe,
2 bis 15 Gew.-% porenbildendes Mittel,
0,1 bis 10Gew.-% Expansionsregler.
Außerdem können gewisse F.igenschaften durch eine Nachbehandlung verbessert werden, beispielsweise mit
Wasser.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Expansionsregler wird ein doppeltes Ziel erreicht: es wird die Qualität des
Vielzahl von ganz speziellen Produkten je nach dem Anwendungsgebiet nämlich die Bauindustrie, Kraftfahrzeugindustrie,
Weltraumtechnik, Montanindustrie, Gießerei und Feuerfestkeramik und ganz allgemein auf
technischen Gebieten, z. B. als Ersatz für Polyurethan-Schaumstoffe.
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung.
Beispiele 1 bis 13
In diesen Beispielen wurde mit folgender Grundmasse gearbeitet:
Silicat SiO2ZNa2O=2,1 100 Teile
Flugasche 40 Teile
gelöschter Kalk 7 Teile
Siliciumpulver, 10 bis 100 μπι 7 Teile
Aluminium, 10 bis 100 μπι 2 Teile
Expansionsregler χ Teile
Als Flugasche wurde ein Produkt verwendet, das aus den Abgasen von kalorischen Kraftwerken stammte
und eine Dichte von 0,4 hatte.
1% | < 40 μπι |
2% | 40-50 μπι |
6% | 50-74 μπι |
15% | 74-100 μπι |
17% | 100- 125 μπι |
48% | 125-200 μπι |
11% | > 200 μπι |
Geformt wurde das Gemisch in einer mit PVC-Folie ausgekleideten Holzform 34,9 χ 34,9 χ 20 cm.
i il Vfhb
£
\ |
Produktes verbessert Verfahren |
und die Zuverlässigkeit des Verfahrens Infolgedessen bietet das erfindungsgemäße r> die Möglichkeit zur Herstellung einer |
Menge | Reaktions zeit |
Die einzelnen Verfahrensbedingungen und die Ergeb nisse sind in den nachfolgenden Tabellen 1 und 2 zusammengefaßt. |
Dampf freigesetzt |
Aussehen der Schaum- oberfläche |
I | Tabelle 1 | Teile | min | ||||
'■■■■ | Beispiel | Expansionsregler | 8 | 5 | Expansion | wenig | in der Masse blättrig, Schaum sehr schlecht |
ι | 0 | 3 | viel | gut | |||
1 (V) | Monopropylenglykol | 2 1 |
5 5 |
ungeordnet | mittel mittel |
gut gut |
|
2(V) | - | 2 1 |
7 6 |
gut (10,3 cm) | mittel mittel |
gut gut |
|
3 | Gemisch 1 | 4 3 2 |
6 6 5 |
wenig mittel |
wenig mittel viel |
gut gut mittel (mit Hohlräumen] |
|
4 | Methyllaactat | 10 8 6 4 |
8 6 6 5 5 |
wenig mittel |
wenig wenig wenig mittel viel |
gut gut gut gut gut |
|
5 | Propylencarbonat | 4 3 2 |
3 3 3 |
wenig wenig mittel |
wenig wenig mittel |
gut gut gut |
|
6 | Gemisch 2 | 2 1 |
6 4 |
wenig (8 cm) wenig (4,2 cm) mittel (8 cm) mittel (8 cm) gut (8,5 cm) |
mittel mittel |
gut gut |
|
■ | 7 | Methylacetat | 6 | 6 | wenig wenig gut |
mittel | gut |
8 | Meihylformiat | 4 | 5 | wenig mittel |
mittel | schlecht | |
9 | Formol | mittel | |||||
10 (V) | Äthylsuccinat | gut | |||||
Fortsetzung
Beispiel | Expansionsregler | Menge | Reaktions | Expansion | Dampf | Aussehen der Schaum |
zeit | freigesetzt | oberfläche | ||||
Teile | min | |||||
11 | Gemisch 3 | 6 | 4 | mittel | wenig | mittel |
5 | 4 | mittel | wenig | mittel | ||
4 | 3 | gut | mittel | mittel | ||
12(V) | Äthylacetat | 10 | 4 | gut | mittel | mittel |
13 | Gemisch | 10 | 4 | gut | wenig | mittel |
30% Monopropylen- | ||||||
glykol, 70% Äthyl | ||||||
acetat | ||||||
V = Vergleich. |
Beispiel Schrump | ; | 6 | Ό | Hohlräume | klein, mittel | mm 0 | Dichte | Druck | 0,073 | A | Bemer |
fung | f | unregelmäßig | schlecht | festigkeit | kungen | ||||||
Ί | Aussehen | klein, regelmäßig | 80% von | N/mm" | 0,073 0,072 |
||||||
1 i | η der Masse blättrig, Schaum sehr | klein, regelmäßig | 0,75-1 | 0,078 0,074 |
|||||||
2 i | I | 0,3 0,4 |
0,26 | 0,65 | 0,091 | 0,6 | |||||
7 ( | klein, regelmäßig | 0,2 0,2 |
0,082 | ||||||||
3 ; | ( | U) | 0,1-0,2 | 0,39 0,32 |
2,2 1,6 |
0,077 | 2,47 2,00 |
wenig Regler |
|||
4 ; | ( | ' 2\ W |
0,8 | 0,38 0,29 |
2,6 1,5 |
0,101 | 2,411 2.22 |
wenig Regler |
|||
5 | 8 ( | '4 | 0,3 | 0,49 | 2,7 | 0,084 | 3,60 | ||||
9 | 1A | klein, regelmäßig | 0,2 | 0,37 | 2,0 | 0,070 | 2,81 | ||||
10 | S J | 0,2 | 0,36 | 1,3 | 0,071 | 1,72 | |||||
0,5 | 0,52 | 2,1 | 0,067 | 2,70 | Möglichkeit | ||||||
11 | 0,7 | 0,36 | 1,4 | 0,082 | 1,91 | verschie | |||||
12 | klein, regelmäßig | 0,8 | 0,29 | 0,8 | 0,081 | 0,87 | dene Pro | ||||
0,2 | 0,32 | 0,7 | 0,081 | 0,80 | dukte zu | ||||||
13 | klein, regelmäßig | 0,2 | 0,28 | 0,45 | 0,080 0,076 |
0,70 | erhalten*) | ||||
klein, regelmäßig | 0,3 | 0,36 | 22 | 0,087 | 2,28 | ||||||
klein, regelmäßig, | 0,1 0,3 |
0,31 | 20 | 0,075 | 2,77 | ||||||
blättriges Aussehen | 0,3 | 0,26 | 18 | 2,46 | |||||||
klein, regelmäßig, blättriges Aussehen |
0,2 | 0,38 0,32 |
22 16 |
0,083 0,075 0,075 |
2,65 2,42 |
||||||
klein und mittel, | 0,37 | 14 | 0,087 | 2,62 | |||||||
3,3) | unregelmäßig | 0,3 0,3 0,3 |
0,25 | 5 | 2,25 | ||||||
3,3 | regelmäßig | 0,3-2 | 0,073 | ||||||||
3,8) | ♦) Von gutem (schönen) Aussehen. | 0,28 0,28 0,23 |
12 11 6 |
2,50 2,28 1,98 |
|||||||
3,7 2,8 |
λ in W/m · I | 1 | 0,22 | 6 | 1,97 | ||||||
2,8 | C. | ||||||||||
1,2 | 0,24 | 8 | 1,65 | ||||||||
0,31 0,6 0,6 j |
|||||||||||
0 | |||||||||||
0,9 | |||||||||||
A in W/m2 · K.
Gemisch 1 besteht aus 85 Gew.-Teilen Propylencarbonat und 15 Gew.-Teilen Methyllactat.
Gemisch 2 besteht aus 40% Propylenglyko! und 60%
eines Gemisches aus 20 Teilen Methylsuccinat, 60 Teilen Methylglutarat und 20 Teilen Methyiadipat
Tf»micr
9Q Teilen
Teilen Methylglutarat und 20 Teilen Methyladipat.
Die Versuche waren in folgender Weise durchgeführt worden:
a) In einem Becherglas wurde das Silicat vorgelegt und der erfindungsgemäße Expansionsregler zugesetzt
und das Ganze homogenisiert. Dann wurden in der angegebenen Reihenfolge die inerten Stoffe,
die Porenbildner und schließlich die aktiven Stoffe (Kalk) zugegeben. Je nach der Reaktionsfähigkeit
der Gemische wurden für Zugabe und Mischen 2 bis 5 min benötigt.
b) Die Messungen der Wärmeleitzahl λ und der Wärmedurchgangszahl k wurden nach ASTM C
518 vorgenommen.
In der Tabelle 1 wird als wenig Expansion eine Expansion um 3 bis 5 cm, als mittlere Expansion eine
Expansion um 5 bis 8 cm und als gute Expansion eine Expansion um mehr als 8 cm bezeichnet.
Beispiel 1 ist ein Vergleichsversuch und Beispiel 2 ein Blindversuch. Die aufgeführten Werte zeigen, daß die
Ergebnisse in beiden Fällen negativ waren.
Beispiel 3 zeigt, daß mit einer erfindungsgemäßen Kombination aus einem Methylester und Propylencarbonat
ausgezeichnete Ergebnisse erzielt werden. Die Beispiele 5 und 6 zeigen, wie die Menge an
Expansionsregler die Schaumexpansion, die Schrumpfung des Schaumes und den Durchmesser der
Hohlräume und damit die Dichte, die Druckfestigkeit und Wärmedämmung sowie die Abgabe von Wasserdampf
beeinflußt. Beispiel 9 erläutert den Fall, wo der Methylester in situ gebildet wird. Beispiel 10 ist ein
Vergleichsversuch mit Äthylester als Expansionsregler; auffallend ist die geringe Druckfestigkeit des Produktes.
Beispiel 11 erläutert den Einfluß von Monopropylenglykol.
Die Ergebnisse sind weniger gut als in Beispiel 6. Beispiel 12 zeigt im Vergleich zu Beispiel 7, daß
Äthylester zu schlechteren Eigenschaften führt, selbst ·> wenn er in größerer Menge eingebracht wird.
Beispie! 14
Dieses Beispiel 14 zeigt die Bedeutung einer Nachbehandlung mit Wasser. Es wurde das Produkt des
ίο Beispiels 6 mit Wasser behandelt:
Trockengewicht des Blocks nach 4 h 50° C 1790 g
24 h in Wasser tauchen und dann 24 h bei
50° C getrocknet (Gew.-Verlust 9%). 1620 g
Vorher
Nachher
Dichte
Druckfestigkeit N/mm2
λ W/m · K
λ W/m · K
0,32 | 0,29 |
0,7 | 0,9 |
0,071 | 0,055 |
Der Vergleich zeigt eine deutliche Verbesserung der Druckfestigkeit und Verringerung der Wärmeleitzahl.
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß die Anwesenheit eines Expansionsreglers nach der Erfindung bewirkt, daß weniger Wasserdampf abgegeben wird, sich die Expansion mit der Regler-Menge einstellen läßt, d. h. es läßt sich der Porendurchmesser nach Bedarf einstellen, die Schrumpfung ist praktisch
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß die Anwesenheit eines Expansionsreglers nach der Erfindung bewirkt, daß weniger Wasserdampf abgegeben wird, sich die Expansion mit der Regler-Menge einstellen läßt, d. h. es läßt sich der Porendurchmesser nach Bedarf einstellen, die Schrumpfung ist praktisch
jo vern.achlässigbar und beträgt etwa 1% und doch ist ein
gutes Ausformen ermöglicht; die Gleichmäßigkeit der Porenweite ergibt ein hervorragendes Aussehen des
Produktes, dessen Wärmeleitzahl dadurch besonders nieder also die Wärmedämmung besonders hoch ist.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung eines expandierten
Werkstoffes auf AlkaiisUicatbasis aus einem Gemisch von mindestens einem Alkalisilicat und
mindestens einem porenbildenden Mittel in Form von Aluminium und/oder Silicium sowie aktiven und
gegebenenfalls inaktiven Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Expansion in
Gegenwart eines Methylesters und/oder Propylencarbonat durchführt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens einen Methylester und
Propylencarbonat zusetzt
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens einen Methylester mit
Propylenglykol kombiniert
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man den Methylester während
der Expansion in situ bildet
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch von 5 bis 50%
aktive Stoffe, 10 bis 120% inaktive Stoffe, 2 bis 15%
porenbildendes Mittel und 0,1 bis 10% Expansionsregler — bezogen auf das Silicatgewicht — einsetzt
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß man ein Alkalisilicat mit einem
Molverhältnis SiÜ2/Na2O von etwa 2 verwendet
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das expandierte Produkt
mit Wasser nachbehandelt.
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