DE2813234A1

DE2813234A1 - Tastenfeld fuer dateneingabe an kleinstrechengeraete

Info

Publication number: DE2813234A1
Application number: DE19782813234
Authority: DE
Inventors: Manfred Hild
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-03-28
Filing date: 1978-03-28
Publication date: 1979-10-04

Description

T a s t e n f e 1 d f ü r D a t e n e i n g a b e a n
Kleinstrechengeräte Die Erfindung betrifft ein Tasten - oder Tastfeld zur Dateneingabe an elektronische Geräte und Kleinstrechner.
Die Eingabe von Daten sollte durch den Bedienenden bequem und fehlerfrei erfolgen können, möglichst ohne Zuhilfenahme von Hilfsmitteln wie Stiften ect.
Die Miniaturisierung integrierter Schaltungen für solche Geräte erlaubt deren Einbau auf kleinstem Raum, z. B.
in Armbanduhren. Ein solches Armbandgerät wurde von der Fa. Seiko unter der Bezeichnung FH ool Digital Kalkulator auf den Markt gebracht. Ein weiteres Gerät wird von der Fa. Emex AG, Zürich angeboten ( Züricher Zeitung vom 15. Febr. 1978, Seite 52 ).
Die bekannten Geräte sind noch sehr gross und klobig.
Einer weiteren Verkleinerung dieser Geräte steht als wesentlichstes Hinderniss im Wege dass die bekannte Form der Tastatur unter einen bestimmten Grösse nicht mehr sicher mit der Fingerspitze betätigt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde neue Bedienungs -wege zu finden die eine bequeme Dateneingabe auch auf kleinstem Raum ermöglichen und eine weitere Miniatur -risierung solcher Geräte zulassen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe indem auf die Finger -spitze als Bedienungswerkzeug verzichtet wird und ein weitaus kleineres und präziser arbeitendes Instrument, der Fingernagel des Bedienenden, zwn Einsatz kommt. Die einzelnen Tasten sind in eine Abdeckplatte eingelassen und können einzig durch Eindrücken eines Fingernagels in schmale schlitze an der Oberfläche dieser Platte erreicht und betätigt werden. Ilierdurch kann die hbdeck -platte als Stützfläche für die Fingerspitze dienen, ohne dass versehentlich Tasten eingedrückt werden, was die Bedienung des Gerätes wesentlich erleichtert.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind in eine Abdeckpiatte ohne mechanisch bewegte Teile Kontaktplätt -chen oder eine Vielzahl von kleinen Kontaktpunkten mit jeweils abwechselndem elektrischem Anschluss eingelagert, durch Berühren mit der ( evtl. leicht angefeuchteten ) Fingerspitze wird eine Verbindung zwischen den Plättchen oder Kontaktpunkten hergestellt, somit eine Schaltfunktion ausgeübt.
In einer Weiterentwicklung werden einzelne den Zahlen -werten entsprechende Kontaktpunktgruppen aufgegeben indem eine Vielzahl von solchen Gruppen schachbrettartig oder auch in Form von Balken zusammengefügt eine Art von Zeichen - oder Tastfeld bilden und durch das Aufzeichnen von Zahlen mit der Fingerspitze auf dieses Feld eine jeweils jeder Zahl eigenen Reihenfolge von elektischen Impulsen ausgelöst wird welche die integrierte Schaltung des Gerätes in den jeweils entsprechenden Zahlenwert um -setzt.
Eine weitere Verkleinerung der Dateneingabe wird durch die Eingabe der Zahlenwerte O - 9 mittels eines einzigen Gleitschalters oder Drucktaste erreicht, wobei durch zu -nehmende Druckausübung und Überwindung einer leichten Einrastung die Reihenfolge Ö - 9 durchlaufen, mit separater parallellaufender optischen Anzeige, jedoch als Eingabewert an das Gerät nur der jeweils höchste erreichte Wert auf -genommen wird. Die Eingabe wird durch das Zurücksplingen des Schalters auf seine Ausgangsstellung ausgelöst.
Die Druckschaltung kann auch über einen Stift oder über eine elastische Gehäusewandung, oder Teile hiervon, erfolgen.
Durch die Erfindung werden neue Wege erschlossen Kleinst -rechner weiter zu verkleinern. Die Ausführungen mit ge -schlossener Abdeckplatte bieten den Vorteil die gesamte den Fingerspitzen zugängliche Oberfläche zur Dateneingabe zu verwenden, zudem den Bau wasserdichter Geräte zu er -möglichen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Figur 1 zeigt ein Kleinstrechengerät mit einem Tastenfeld nach Anspruch 1. Die einzelnen Bauelemente sind wie folgt bezeichnet : Abdeckplatte 1, Bedienungsschlitze 2, Anzeigezeile 4, Eingabe - Tasten oder Stifte 3.
Fig. 2 zeigt die Draufsicht, Fig. 3 und 4 den Schnitt von Abdeckplatte, Schlitz und Taste Fig.4 bei niederge -drücktem Zustand.
Figur 5 zeigt das Beispiel eines Tastfeldes nach Anspruch 3 und 4 . Diese Tasttldplatte wird in Fig. 6 vergrössert im Schnitt gezeigt mit Kontaktplättchen in Form von ZahlenCS) Figur 7 zeigt eine Kontaktpunktgruppe bestehend aus in die Platte eingegossene, an der Oberfläche plangeschliffene, Drähten ( 6 ) Figur 8 zeigt das Beispiel eines Kleinstrechners nach Patentanspruch 5, mit den TastSidern für die Zahlen auf die gesamte Oberseite verteilt, der Anzeigezeile ( 4 ) zwischen den Zahlen und den Tastfeldern für die Funktionen des Gerätes (7) an dessen Rand oder Seitenwand verteilt.
Ein Tastfeld wie in Anspruch 6 und 7 aufgeführt ist in Figur 9 und 10 dargestellt. Wird auf dieses Tastfeld die Zahl 5, als Beispiel, aufgezeichnet so ergiebt sich die folgende Reihenfolge von Kontakten : c b a d g h (i) m (p) o n . Im Balkenfeld Fig. 10 : r q t u v Die aufgeführten Beispiele zeigen nur jeweils eines aus einer Vielzahl möglicher Ausführungsformen. Die gezeigten Tasten - und Tastfeldes sind auch nicht auf Kleinstgeräte beschränkt und bieten auch wesentliche Vorteile zur Bedienung grösserer Geräte.
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Claims

PAT ENTAN 5 PRC HE Tastenfeld zur Dateneingabe an elektronische Geräte und Kleinstrechner, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Tasten in oder unter eine Abdeckplatte eingelassen sind, diese Platte an ihrer Oberfläche schmale Schlitze oder Mulden aufweist und die Tasten, oder als Tasten dienende Stif.te, einzig durch Eindrücken eines Fingernagel in diese Schlitze erreichbar sind und zur Funktion gebracht werden können, wobei die gesamte Abdeckplatte als Stützfläche fUr die Finger spitze dienen kann. ( Fig. 1 - 4 ) 2. Tastfeld ohne mechanisch bewegliche Teile, dadurch gokennzeichnet, dass die Abdeckplatte an ihrer Oberfläche eingelagerte metallische Kontaktplättchen oder eine Vielzahl von Kontaktpunkten, jeweils von Punkt zu Punkt abwechselnder elektrischer Ladung, aufweist, durch Berühren mit d Finger -spitze die Leitfähigkeit der Haut selbst einen Kontakt zwischen den Plättchen oder Punkten herstellt und der an das Gerät übermittelte Strom - Impuls, in bekannter Weise verstärkt, das Gerät in Funktion setzt.

3. Tastfeld zur Dateneingabe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Plättchen oder Gruppen von Kontakt -punkten in der Form von Zahlen oder sonstigen ihrem Eingabe -wert entsprechenden Zeichen angelegt sind, oder in umge -kehrter Weise, farblich kontrastierend, um solche Zahlen herum ein Kontakt feld bilden.

4. Tastfeld zur Dateneingabe nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastfeld einen einpoligen Aufbau hat, der Bedienende sd2)st als Minusleiter dient, somit durch Berühren der einzelnen Segmente des Tastfeldes dem Gerät die entsprechenden Impulse zur Verstärkung und Ein -gabe übermittelt werden, 5. Tastfeld zur Dateneingabe nach anspruch 2, 3 & 4, dadurch gekennzeichnet, dass das der Eingabe der Zahlen -werte 0 - 9 entsprechende Tastfeld die gesamte Oberseite eines Kleinstrechners einnimmt, die am Rand gelegenen Zahlen ein kleineres Feld, die Zahlen der Mitte ein grösseres Feld beanspruchen, die Anzeigezeile platzsparend zwischen den Zahlenfeldern angeordnet sein kann, mit den Kontakt en oder Tasten für die restlichen Funktionen des Gerätes an dessen seitenwand verteilt, wobei genanntes Gerät auch in Form einer Armbanduhr getragen werden kann.

6. Tastfeld nach anspruch 2, 4 & 5, dadurch gekenn -zeichnet, dass eine Vielzahl von Kontaktpunktgruppen, schach -brettartig zusammengesetzt oder auch in Form von Balken ein Feld bilden welches mit der Fingerspitze oder sonstigem Hilfsgerät unter Nachzeichnung von Zahlen oder sonstigen Zeichen abgetastet wird, hierbei eine jeder Zahl eigene Reihenfolge von Kontakten getätigt wird und die entstehende Reihe von elektronischen Impulsen von einer integrierten Schaltung in den entsprechenden Zahlen - oder Funktionswert umge -wandelt wird.

7. Tastfeld nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastfeld oder dessen Oberfläche aus einem Material be -steht welches durch reibung einen Höchstwert an Elektro -statik erzeugt, die entstandene elektrische Ladung kollektiv oder in der Reihenfolge ihrer Entstehung an das Gerät zur Verstärkung und Verwertung als Eingabesignal weitergeleitet wird und die genannte Reibung durch Überstreichen des Tast -feldes mittels körperlichen Kontaktes des Bedienenden, oder eines geeigneten Werkzeuges, erzeugt wird.

8. Dateneingabe der Zahlenwerte O - 9, dadurch gekenn -zeichnet, dass die Eingabe über eine einzelne Drucktaste oder einen Gleitschalter erfolgt, durch zunehmenden Druck auf diese Taste und tjberwindung einer leichten Einrastung von Wert zu Wert die Reihenfolge O - 9 durchlaufen werden~-kPnn, eine separate optische anzeige die jeweils dùrchlaufenen Werte anzeigt, jedoch als Eingabewert an das Gerät nur der jeweil-s höchste erreichte Wert auf -genommen wird, der Druck - oder Gleitschalter freige -geben wird und auf seine Ausgangsstellung zurückspringt und durch erneute Druckausübung die Eingabe des nächsten Wertes beginnen-kann.

9. Kleinstrechengerät mit Armband, dadurch gekenn -zeichnet, dass die zum Betrieb des Gerätes notwendigen Batterien oder sonstigen bauelemente im Armband oder Armreif eingelagert sind.