DE2813019A1 - Verfahren zur herstellung von haertbaren kondensationsprodukten und ihre verwendung als bindemittel in anstrichfarben und lacken - Google Patents
Verfahren zur herstellung von haertbaren kondensationsprodukten und ihre verwendung als bindemittel in anstrichfarben und lackenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf neuartige härtbare Produkte einer Kondensation von Epoxyharzen und Aminobenzoesäuren.
Die erfindungsgemäßen Kondensationsprodukte enthalten Carboxylgruppen.
Sie können in organischen lösungsmitteln gelöst oder neutralisiert und als Binder in wässrigen Überzugsmischungen
verwendet werden.
In der Praxis besteht Interesse an wässrigen Überzugssytemen
bei denen z.B. die flüchtige Komponente weniger als 20 Gew.-^ organisches Lösungsmittel enthält und die sich insbesondere
zum Dekorieren von Metallflächen und zum Auskleiden von Blechdosen eignen. Es sind seit vielen Jahren Massen zum Auskleiden
bzw. zum Überziehen von Blechdosen mit ausgezeichneten Eigenschaften bekannt; sie enthalten gewöhnlich ein festes
Epoxyharz und ein Aminoplast-— oder Phenolharz als Vernetzungsmittel,
wobei die Harze in einem flüchtigen organischen LöSLungsmittel
gelöst sind. Beim Aufbringen auf die Unterlage und Härten verdunstet das Lösungsmittel; der Überzug wird dann durch Erwärmen
gehärtet*, Die Menge an Lösungsmittel (ca. 60-70 $ des Gesamtgewichtes
der Masse), die beim Härten bzw. Einbrennen verdunstet, ist von gewisser Bedeutung mit Rücksicht auf die bestehenden Bestimmungen
zur Unfallsicherheit und Luftverschmutzung, Ein Veraschen ist möglich, jedoch teuer.
Feuderdings wurden zwei Methoden untersucht, mit denen ein
für Einbrennüberzüge, z.B. Dosenauskleidungen, geeignetes Epoxyharzsystem
auf Wassergrundlage entwickelt werden sollte: Es handelt sich (1.) um ein Trägermittel ("Vehikel") aus Epoxyharzestern mit
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hoher Säurezahl und (2.) um Emulsionen von festem Epoxyharz. In
dem Estervehikel ist das Epoxyharz durch Veresterung derart modifiziert, daß der Ester eine gewisse Anzahl von anhängenden
Carboxylgruppen enthält, die über Esterbindungen an dem Harzmolekül
sitzen; durch Neutralisation aller oder eines Teiles der Carboxylgruppen ist der Ester durch Wasser verdünnbar gemacht
worden. Die Esterbindung macht das wässrige System empfindlich gegenüber hydrolytischem Angriff und bei der Lagerung können
Carboxylgruppen durch Esterspaltung von dem Harz abgespalten werden; das Resultat ist ein allmählicher Rückgang der Mischbarkeit,
die schließlich zu einer Phasentrennung führt. In dem Emulsionssytem ist das Epoxyharz nicht modifiziert, sondern als
solches in Wasser emulgiert. Beide Gemischtypen sind mit einem der üblichen Vernetzungsmittel, wie einem Aminoharz, versetzt
um eine Vernetzung während des Einbrennens, z.B. innerhalb 10 Minuten
bei 2050C, zu erzielen.
Durch seinen Gehalt an Epoxyester läßt sich der Überzug gut mit Walzen aufbringen, d.h. er hat eine gute Rheologie;
andererseits hat aber der Esterüberzug keine ausreichende Beständigkeit
gegenüber Nahrungsmitteln.und die Lagerungsstabilität
dieser Epoxyestertypen ist nicht immer ausreichend. Die Emulsions» systeme von festen Epoxyharzen ergeben nach dem Härten Filme mit
guten Eigenschaften, lassen sich jedoch mit schnelllaufenden Walzenbeschichtern
nur schwer auftragen.
Gegenstand der Erfindung sind demgegenüber caäDxylgruppenhaltige
Epoxyharze, die in neutralisierter wässriger Lösung gegen Hydrolyse stabil sind und in einem einzigen System die guten Verwendungseigenschaften
des wasserlöslichen Epoxyharzestertyps vereinigen mit den ausgezeichneten' Pilmeigenschaften des Emulsionstyps.
Die Erfindung 'umfaßt auch ein Verfahren zur Herstellung
von härtbaren löslichen Kondensationsprodukten, die freie Carboxylgruppen enthalten und nach Neutralisieren mit Wasser verdünnt werden
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können. Das Verfahren besteht darin, daß man einen Polyglycidyläther
eines Polyphenols in einer Menge von einem Epoxyäquivalent umsetzt mit mindestens einem Aminowasserstoffäquivalent einer
oder mehrer MonoaminoverMndungen; die Umsetzung erfolgt in einer
oder mehreren Stufen, wobei in mindestens einer Stufe ein Epoxyäquivalent des Polyglycidyläthers mit mindestens 0,8 Aminowasserstoffäquivalenten
einer Monoaminobenzoesäure umgesetzt wird, und zwar bei einer Temperatur, bei welcher der Aminowasserstoff mit
der Epoxygruppe reagiert, während sich die Carboxylgruppe praktisch an der Umsetzung nicht beteiligt.
Das für das vorliegende Verfahren verwendete Epoxyharz ist ein Polyglycidyläther eines mehrwertigen Phenols, vorzugsweise
ein Polyglycidyläther von 2,2-Bis(4--hydroxyphenyl)propan, der
vorzugsweise ein Molekulargewicht zwischen 350 und 3000 hat. Derartige Polyglycidyläther sind bekannt: siehe z.B. die US-PS 2 633 458,
worin eine Reihe solcher Polyglycidyläther beschrieben sind. "Polyglycidyl" bedeutet in diesem Zusammenhang, daß der Äther
durchschnittlich mehr als eine Epoxygruppe je Molekül aufweist. Liegt das Molekulargewicht solcher Polyglycidyläther unter 500, so
werden sie auch als flüssige Epoxyharze bezeichnet, während diejenigen mit höheren Molekluargewichten feste Epoxyharze darstellen.
Eür das vorliegende Verfahren können beide Typen von Epoxyharzen verwendet werden und die Auswahl hängt von den Eigenschaften
ab, die das Produkt haben soll, wie der Säurezahl, dem Molekulargewicht und der Menge an zu verwendender Monoaminobenzoesäure.
Die Monoaminobenzoesäure hat die Formel:
wobei es sich um das Ortho-, Meta- oder Paraisomer oder um Gemische
daraus handeln kann. Bevorzugt ist die Paraaminobenzoesäure
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(abgekürzt: PABA ).
Andere Monoaminoverbindungen, die erfindungsgemäß verwendet
werden können, sind sekundäre Monoamine, vorzugsweise diejenigen der allgemeinen Formel:
worin R.. und Rp gleiche oder verschiedene Kohlenwasserstoffoder
Hydroxyalkylgruppen sind, die vorzugsweise je bis zu 7 Kohlenstoffatomen
haben; Beispiele sind Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Hydroxyäthyl- und Hydroxypropylgruppen.
Beispiele für geeignete sekundäre Monoamine sind: Dimethylamin, Diäthylamin, Dipropylamin, Diäthanolamin, Diphenylamin,
Dibenzylamin und Morpholin; bevorzugt ist N-Methyläthanolamin«
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt als wesentliche
Stufe die Umsetzung des Polyglycidyläthers mit der Aminobenzoesäure,
wobei die Anteile so gewählt sind, das je Epoxyäquivalent mindestens 0,8 Aminowasserstoffäquivalente der Aminobenzoesäure
bei einer Temperatur umgesetzt werden, bei welcher der Aminowasserstoff mit der Epoxygruppe reagiert, während die Carboxylgruppe
im wesentlichen unverändert bleibt. Solche Temperaturen sind insbesondere die-jenigen im Gebiet von 65 - 1210C. Die Bestimmung
der Säurezahl im Produkt hat gezeigt, daß unter diesen Bedingungen
gewöhnlich weniger als 10$ der Carboxylgruppen umgesetzt worden
waren, wenn der Epoxygehalt nach einigen Stunden Reaktionszeit so weit zurückgegangen war, daß praktisch keine Umsetzung mehr
zu erwarten war.
-5-
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Falls die Aminobenzoesäure unterdosiert wurde, d.h. ihre Menge zwischen 0,8 und weniger als 1,0 Aminowasserstoffäquivalent
je Epoxyäquivalent gelegen hatte, muß erfindungsgemäß eine
zweite Verfahrensstufe durchgeführt werden, bei der das epoxyhaltige
Yorkondensat mit einer anderen Aminoverbindung weiter
umgesetzt wird, um die meisten der verbliebenen Epoxygruppen zu eliaiinieren. In dieser zweiten Stufe wird das Yorkondensat mit
einem sekundären Monoamin umgesetzt, dessen Menge, im wesentlichen
äquivalent ist mit dem Epoxygehalt des Vorkondensates. Die Temperatur wird in dieser zweiten Verfahrensstufe ebenfalls so eingestellt,
daß der Aminowasserstoff der Epoxygruppe reagiert, während
die Carboxylgruppe im wesentlichen nicht umgesetzt wird, d.h. man arbeitet vorzugsweise im Temperaturgebiet von 65 - 1210C.
Die Verwendung einer zunächst nicht ausreichenden Menge an Aminobenzoesäure und infolgedessen einer zweiten Verfahrensstufe ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn flüssige Epoxyharze,
z.B. diejenigen mit Molekulargewichten von 350 - 500, verwendet werden, um sicher zu gehen, daß das Produkt keine unerwünscht
hohe Säurezahl aufweist; um ein Harz nach Neutralisieren wasserlöslich zu machen kann eine Säurezahl von 30 ausreichen, während
bei Verwendung eines flüssigen Epoxyharzes die Neigung besteht, daß die Säurezahl beträchtlich höher wird und im Gebiet von
90 - 112 liegt.
In anderen Fällen, z.B. wenn ein festes Epoxyharz verwendet wird, setzt man vorzugsweise den Polyglycidyläther mit
der äquivalenten Menge oder einem leichten Überschuß von z.B. bis zu 10$ an Monoarainobenzoesäure um. In diesem Fall kommt daher
ein Epoxyäquivalent des Polyglycidyläthers mit 1,0 - 1,1 Aminowasserstoffäquivalenten
der Monoaminobenzoesäure zur Umsetzung, immer bei einer Temperatur, bei welcher der Aminowasserstoff
mit der Epoxygruppe reagiert und die Carboxylgruppe im wesentlichen nicht angegriffen wird (s. oben). Ein leichter Überschuß an
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Monoaminobenzoesäure ist bevorzugt, um sicherzustellen, daß
praktisch, insbesondere gegen Ende der Reaktionszeit, alle Epoxygruppen umgesetzt sind und außerdem um Carboxylgruppen, die etwa
mit Epoxygruppen reagiert haben könnten zu ersetzen, wobei jedoch der Gehalt an freier Monoaminobenzoesäure in dem Produkt möglichst
gering gehalten werden sollte.
Polyglycidylether von 2,2-Bis(4--hydroxyphenyl)-propan
mit Molekulargewichten von 350 - 3000 haben Epoxyäquivalentgewichte
von 180 - 2000 und ihre Verwendung mit der theoretischen Menge an Monoaminobenzoesäure unter den oben beschriebenen Bedingungen
führt zu Kondensaten, für deren Säurezahlen sich ein rechnerischer Wert von 112 - 113,5 ergibt. Bei niedrigen Säurezahlen
von 10 bis etwa 30 wären die neutralisierten Kondensate zur Hauptsache in Wasser dispergierbar und oberhalb einer Säurezahl
von etwa 30 wären die neutralisierten Kondensate zur Hauptsache wasserlöslich. Mit dem Ausdruck "mit Wasser verdünnbar"
ist im vorliegenden Jail sowohl die Dispergierbarkeit wie die
Löslichkeit im Wasser gemeint. Zwischen wasserlöslich und in Wasser dispergierbar besteht keine scharfe Grenze, sondern mehr
ein allmählicher Übergang: so kann eine wässrige Lösung z.B. klar oder mehr oder weniger trüb sein. Bevorzugte Säurezahlen liegen
bei etwa 30 - 90 und insbesondere bei 30 - 60. Grundsätzlich kann die Säurezahl durch Auswahl von Polyglycidyläthern mit bestimmten
Molekulargewichten und entsprechendenÄquivalentgewichtenfür die
Epoxidverbindungen beeinflußt werden, wie dies aus der folgenden
Tabelle hervorgeht.
Pur diese Berechnung wurde zugrunde_gelegt, daß zwei
Epoxyäquivalente von handelsüblichen Polyglycidyläthern von 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan zu 100% mit dem Aminowasserstoff
von einem Mol (2 Aminowasserstoffäquivalente) einer Monoaminobenzoesäure
(Molekulargewicht 137 ) reagiert haben.
— 7 —
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Mol.-Gew. | AO - ST |
EMM | Säurezahl des Produktes |
|
Epoxyharz | 900 | 500 | 49 | |
"EPIKOTE» 1001 | HOO | 1000 | 26 | |
"EPIZOTE11 1004 | 2900 | 2000 | 13.5 | |
"EPIKOTE" 1007 | ||||
EMM = Epoxy-Molarmasse (=Epoxyäquivalentgewicht);
("EPIKOTE" ist eine eingetragene Handelsbezeichnung)
Um Kondensate mit dazwischen liegenden Säurezahlen zu
erhalten,können Gemische aus Epoxyharzen verwendet werden oder man verwendet ein Epoxyharz von gewünschtem EMM, das durch
ein Eusionsverfahren, wie es beispielsweise in den US-PS 3 477
und 3 824 212 beschrieben ist, erhalten wurde.
Aus der obigen Tabelle ist ohnejweiteres ersichtlich,
welche Epoxyharztypen zur Herstellung von Kondensaten bevorzugt sind, deren Säurezahl im bevorzugten Bereich liegt. Es ist
zu berücksichtigen, daß die Tabelle auf Berechnungen beruht und daß in der Praxis die Säurezahl dieses Produktes geringe
Abweichungen aufweisen kann. Außerdem ist bei den in der Tabelle aufgeführten Werten kein Überschuß an Monoaminobenzoesäure berücksichtigt,
der, falls vorhanden, auch zu geringen Abweichungen führen kann.
Die Kondensationsreaktion führt man zweckmäßigerweise in Anwesenheit eines geeigneten Lösungsmittels durch, vorzugsweise
eines organischen Lösungsmittels oder eines entsprechenden Gemisches,
wobei die lösungsmittelmenge bis zu 50 Gew.-^ der Lösung ausmachen
kann.
Als organische Lösungsmittel eignen sich u.a. die Ätheralkoholf wie die Monomethyl-,-äthyl oder -butyläther von Äthylenglykol
oder Propylenglykol sowie Glykolester, wie Äthylenglykolmonoacetat
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und das Monoacetat von Athylenglykolmonoäthyläther; geeignet sind auch noch mit Wasser mischbare Ketone, wie Methyläthylketon
(ICEK), Methylisobutylketon (MIBK) und Cyclohexanon. Derartige Lösungsmittel in den angegebenen Mengen sind üblicherweise in
wässrigen Überzugsgemischen verträglich.
Die resultierenden erfindungsgemäßen Addukte oder Kondensate können entweder mit den üblichen Vernetzungsharzen, wie Phenolharzen
oder Aminoplastharzen,zu sehr guten Überzügen gehärtet werden oder man kann sie durch Neutralisation in Wasser solubilisieren.
Zur Neutralisation verwendet man ein Base, vorzugsweise Ammoniak oder ein Amin, z.B. ein primäres oder sekundäres Amin
oder insbesondere ein tertiäres Amin. Das Arain kann ein Alkylamin
sein, worin Alkyl z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl (allgemein mit
bis zu 4 C-Atomen ) bedeutet oder ein Alkanolamin, z.B. Athanol- und Propanolamine und Ätheramine, wie Monoäthanolamin, 2-Amino-2-methyl-1-propanol,
N-Methyläthanolamin, Diäthanolamin, Morpholin, Dirnethyläthanolamine, Diäthyläthanolamin; bevorzugt ist das
tertiäre Amin 2-Dimethylamino-2-methyl-1-propanol.
Das Kondensationsprodukt kann teilweise oder vollständig neutralisiert werden, je nach den gewünschten Eigenschaften, wie
dem pH-Wert und je nachdem man eine klare wässrige Lösung erhalten will oder ob diese leicht trüb sein kann.
Die Neutralisation kann bei Umgegungstemperatur erfolgen,
vorzugsweise fügt man jedoch das Neutralisierungsmittel bei etwas höherer Temperatur, z.B. bei 650C, zu.
Das resultierende neutralisierte Produkt kann dann auf übliche Weise in ein wässriges, zum Einbrennen geeignetes System
überführt werden indem man so viel Wasser zugibt, daß ein System mit 20 - 30 $ nichtflüchtigen Anteilen (NV) entsteht, dem man dann
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ein wasserlösliches oder mit Wasser mischbares Härtemittel wie ein Aminoplastharz oder ein Phenolharz zusetzt. Eine bevorzugte
Methode zur Herstellung von wässrigen Binbrennsystemen besteht
darin, daß man der Lösung des carboxylhaltigen Adduktes das Aminoplast- oder Phenolharz zugibt, bevor man V/asser zusetzt. Auf diese
Weise kann man Vernetzungsharze verwenden, die weniger wasserlöslich sind. Man kann jedoch auch das Vernetzungsmittel zugeben, bevor
das Amin neutralisiert wird.
Geeignete wasserlösliche Vernetzungsmittel sind u.a. die bekannten Harnstoff-IOrmalehydharze und Melamin-Pormaldehydharze;
Harze dieser Art sind allgemein als Vernetzungsmittel für Epoxyharze bekannt.
Sehr geeignete wasserlösliche Vernetzungsmittel sind auch die verschiedenen Hexamethoxyraetnylmelamine.
Das wässrige System kann auf beliebige Weise auf eine geeignete Unterlage aufgebracht werden, z.B. durch Aufstreichen mit
dem Pinsel oder mit der Klinge, durch Aufsprühen oder Aufwalzen. Der Überzug kann dann dadurch gehärtet bzw. eingebrannt werden,
daß man in 2 bis 10 Minuten auf 177 - 205°C hält.
Selbstverständlich können dem Gemisch noch andere übliche Bestandteile zugesetzt werden, wie Katalysatoren, thixotrope
Mittel, Weichmacher, Pigmente, Füllmittel usw.
Als Katalysatoren eignen sich solche, die das Vernetzen mit Aminoplast- und Phenolharzen katalysieren, insbesondere die
sogenannten sauren Katalysatoren,wie Schwefelsäure, Phosphorsäure,
p-Toluolsulfonsäure und Zitronensäure.
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Die Erfindung sei anhand der Beispiele näher erläutert. Falls nicht anders angegeben sind dabei Teile und Prozente Gewichtsteile
bzw. Gewichtsprozent. Die Bewertungsmethoden für
dieMEK-Beständigkeit, die "COVEEALL"-Biegsamkeit und die Beständigkeit
gegen Dampfbehandlung seien wie folgt erklärt:
Die MEK-Beständigkeit, d.h. der Widerstand, den der gehärtete
bzw. eingebrannte Überzug dem Reiben mit einem mit Methyläthylketon
(MEK) getränkten Gazebausch entgegensetzt, ist definiert als Anzahl von hin- und hergehenden Reibvorgängen mit einem derartigen
Bausch^ die notwendig sind, um die Oberfläche zu erweichen.
Der "GOVERALL"-I1lexibilitätstest wird auch als Keilbiegetest
bezeichnet. Er wird so durchgeführt, daß man ein Plättchen von 2,5 cm χ 10cm mit einer elektrischen Zinnplatfcierung überzieht
und es über einen 3 mm -Dorn, der in der Längsrichtung liegt, biegt,
Das so gefaltete Plättchen wird dann in einer als "COVERALL"-Tester
bezeichneten Vorrichtung beaufschlagt (45 kgcm; 4,5 IT.in),
so daß man ein keil- oder zwickeiförmiges Gebilde erhält, das am einen Ende den Durchmesser Null hat, deho flach ist, während sein
Durchmesser am/Enae 3 mm beträgt. Das Teststück wird dann 2 Minuten
lang in eine angesäuerte (3?S HCl) gesättigte Kupfersulfatlösung
eingetaucht, so daß man eventuell im PiIm aufgetretene Risse erkennen
kann. Der Abstand dieser Filmrisse vom flachen Ende des Gebildes in mm wird dann als Ergebnis des "COVERALL"-Tests bezeichnet.
Die Beständigkeit gegen Dampfbehandlung wurde so ermittelt^
daß man gehärtete Überzugsfilme von 3 Micrometer Dicke in einem
Druckkocher bei 120° 90 Minuten mit Druckdampf behandelteo Die
mit dem PiIm beschichteten Platten wurden dann herausgenommen und sofort auf Haftung des Überzuges an Klebeband (cross hatch
tape adhesion) untersucht sowie auf trutuwerden (weiße Trübung)
beurteilt» -
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"CYMEL" und "EPIKOIE" sind geschützte Handelsbezeichnungen. Beispiel 1
Das Beispiel zeigt die erfindungsgeraäße Herstellung von
wasserlöslichen Kondensaten aus einem flüssigen Epoxyharz und ihre Verwendung zur Herstellung von Einbrennüberzügen.
In einen mit Rührer, Stickstoffdecke, Thermometer, Rückflußkühler
und Heizmantel ausgerüsteten Vierhalskolben wurden 760 Gewichtsteile eines handelsüblichen Polyglycidyläthers von
2,2-.Bis-(4-hydroxyphenyl) propan aufgegeben; der Polyglycidyläther
hatte ein Molekulargewicht von etwa 580 und eine Epoxy-Molarmasse
(EMM=Epoxyäquivalentgewicht) von 180 und 240 G-ewichtsteilen
Paraaminobenzoescire* Dann wurden 330 Gewichtsteile Athylenglycolmonoäthyläther
zugefügt so daß man ein Arbeitsgemisch mit 75%
nicht-flüchtigen Anteilen erhielt.
Das Gemisch wurde 15 Stunden auf 65°C gehalten. Das resultierende Produkt war im wesentlichen ein lineares Aminvorkondensatharz
mit endständigen Epoxygruppen und anhängenden Carboxylgruppen. Unter diesen Reaktionsbedingungen werden weniger als 10$ der
Carbonylgruppen verbraucht.
100 Gewichtsteile (berechnet auf nicht-flüchtige Anteile)
des wie oben erhaltenen Vorkondensates mit Epoxyendgruppen, das
ein
eine Säurezahl von 98 und / EMM von 2000 hatte, wurden 4 Stunden bei 650C umgesetzt mit 3,7 Gewichtsteilen IT-Hethyläthanolamin (ungefähr stöchiometrische Mengen).
eine Säurezahl von 98 und / EMM von 2000 hatte, wurden 4 Stunden bei 650C umgesetzt mit 3,7 Gewichtsteilen IT-Hethyläthanolamin (ungefähr stöchiometrische Mengen).
Zu 100 Gewibhtsteilen (berechnet auf nicht-flüchtige Anteile) dieses Carboxylgruppen endhaltenden Kondensates wurden
zwecks Neutralisation 17,7 Gewichtsteile Triethylamin zugegeben·.
9 8 4 1/0780
45
ι* -
Each Zugabe von verschiedenen Mengen an handelsüblichem Vernetzungsmittel (Hexamethoxymethylmelamin, geschützte Handelsbezeichnung
"CYMEL" 301) zu dem neutralisierten Harz wurde das Gemisch mit Wasser so weit verdünnt daß es noch 30°/° nicht-flüchtige
Anteile enthielt.
Aus dem Gemisch wurden Filme hergestellt, die 5 und 10 Minuten bei 185 und 2O5°C gehärtet und dann auf MEK-Beständigkeit,
"COVEEAlIi11 -Biegefestigkeit und Beständigkeit gegen Dampfbehandlung
beprüft wurden. Die Resultate gehen aus Tabelle I hervor.
—1 3—
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Vernetzungs- Einbrennzeit u. MEK- "Coverall11- Dampfbehandlung
mittel -temperatur Bestän- Biegungs- m .., TT _,
("CYMEL»-Harz ) min / 0C digkeit versuch trübung Haftung
mm
15 fo | - | 20 $> | 10 / 205 | 46 | 10 | 10 |
5 / 205 | 46 | 9 | 10 | |||
25 fo | 10 / 185 | 54 | 9 | 10 | ||
• 5 / 185 | 57 | 6 | 10 | |||
10 / 205 | 52 | 10 | 10 | |||
5 / 205 stets mehr als λ π / irr 10° doppelte ru / löp Reibvorgänge 5 / 185 |
49 46 51 |
10 8 6 |
10 10 10 |
|||
10 / 205 | 54 | 10 | 10 | |||
5 / 205 | 55 | 9 | 10 | |||
10 / 185 | 45 | 9 | 10 | |||
5 / 185 | 50 | 6 | 9 | |||
Aus Lösung gewonn-10 / 205 enes Vergleichs system 1) |
30 | 10 | 10 |
1) "EPIKOTE "-Harz 1007/Beckaminharz P-196, 80/20
Die in Tabelle I aufgeführten Werte zeigen, daß die MEK-Beständigkeit gut ist und selbst bei den mildesten Härtungsbedingungen noch mehr als 100 doppelte Reizvorgänge beträgt. Bei
der Dampfbehandlung ist die Haftung bei allen drei Systemen und sämtlichen Härtebedingungen mehr als adäquat. Die Beständigkeit
gegen Trübung war bei Prüfkörpern, die 5 und 10 Minuten bei 205°C
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und 10 Minuten bei 1850C gehärtet worden waren, gut bis ausgezeichnet,
während Prüfkörper, die bei niederer Temperatur und kürzerer Zeit (5 Minuten bei 1850C) gehärtet worden waren, eine
Trübung aufwiesen.
In einen mit Rührer s Stickstoff decke, Thermometers,
Rückflußkühler und Heizmantel ausgerüsteten 2-Literkolben wurden
652,8 Gewichtsteile festes Epoxyharz (Polyglycidylether von 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan,
Molekulargewicht etwa 100O9 EMM 500),
zusammen mit 166.7 Gewichtsteilen Monoäthyläther von Athylenglycol
und 83,3 Teilen Äthylalkohol aufgegebene Man hält das Gemisch auf 8O0O bis das Harz gelöst ist und fügt dann 97?2 Gewichtsteile
p-Aminobenzoesäure zu, worauf man die Temperatur noch 12 bis Stunden auf 800C hält. Das nach völliger Umsetzung erhaltene Produkt
hat eine Säurezahl von 50,5 und eine Viskosität von 795 Poise
(0,75 Pa.s) nach Verdünnen mit zusätzlichem Monoäthyläther von Athylenglycol auf einen Gehalt an nichtflüchtigen Anteilen von 50%o
Aus dem wie oben hergestellten Kondensatharz wurde ein farbloser Einbrennüberzug hergestellt, der sich z.B. als Auskleidung
für Getränkedosen eignet; hierfür wurde folgender Ansatz benutzt:
Kondensat..Jharz-Lösung,
hergestellt wie oben 150
Äthylalkohol 18
Hexamethoxymethylmelamin (GIMEF^ 301) (HMM) 28
2-Diraethylaraino-2-methyl-1-propanol
(85$ der theoretisch zum
Neutralisieren des Kondensates nötigen Menge) 13
entmineralisiertes Wasser 260
-15-
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t5 -
Die Kondensatharzlösung, der Äthylalkohol und das Hexamethoxymethylmelamin wurden auf 650C erwärmt und innig vermischt,
worauf das 2-Dimethylamino-2-methyl-1-propanol (DMAMP 80) sorgfältig eingerührt wurde. Anschließend wurde unter weiterem
kräftigem Rühren das entmineralisierte Wasser in Portionen von 30 g zugesetzt.
Feststoffe 30e2
Viskosität (Gardner-Holdt) "F"
Verhältnis von HMM zu Kondensatharz 20/80
Verhältnis von HMM zu Kondensatharz 20/80
Die Filmeigenschaften des p-Aminobenzoesäurekondensates im Vergleich mit einein typischen aus wässrigen Lösung erhaltenen
Epoxyester-Vergleichsystem sind unten aufgeführt. Die Prüfung erfolgtf
an 5 bis 6/um dicken Filmen, mit denen elektrolytisch verzinnte
Drähte überzogen worden waren; die Filme waren 10 Minuten bei 204°C eingebrannt worden. Die Auswertung ergab folgende Resultate:
Überzug aus Kondensatharz Vergleichssystem *)
MEK-Beständigkeit ?■ 100 40-50
"Coverall"-Biegefestigkeit 39 43
90 min bei 1210C
Beständigkeit gegen Trübung ausgezeichnet ausgezeichnet Haftung am Klebeband genügend genügend
*) Wasserlösliche Epoxyharzester, vernetzt mit Hexamethoxymethylmelamin
-16-
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Lagerstabilität in der Packung:
Yergleichssystetn
p-Ammobenzoe säure- | |
Kondensatsystem | |
lagerung "bei 4-90G | Gardner-Holdt- |
Anzahl Tage | Yiskosität |
anfangs | E-I |
3 | D-E |
11 | D-E |
14 | D-E |
17 | D-E |
21 | E |
Gardner-Holdt-Viskosität
4-1 *>
B B
K ; GEI
-*) leicht wolkig
**) stärkere Wolkenbildung
Verschiedene typische Solubilisierungsamlne wurden hinsichtlich ihrer Wirksamkeit mit dem Kondensatharz aus Beispiel 2
untersucht. Bei der Beurteilung der Amine ging man aus von der löslichkeit zu Beginn des Versuches und davon, die weit nach
7 tätiger Lagerung bei 4-90C die Klarheit noch aufrechterhalten
worden war. Die Menge der Amine wurde ebenfalls variiert.
Die Messung der "Löslichkeit zu Beginn " und der "Klarheit nach Lagerung" erfolgte anhand einer Skala von 0-10,
wobei 10 das beste Ergebnis war.
- 17 -
809841 /0760
- κι -
Amin fo der stöchiometr. löslichkeit Klarheit nach
Menge zu Beginn 7-tägiger Lagerung
bei 49 C
10 | 10 |
10 | 9 |
10 | 9 |
10 | 9 |
10 | 9 |
9 | 5 |
9 | 5 |
δ | 0 |
8 | 4 |
O | 0 |
2-Dimethylamino-2-methyl-1-
propanol 100
85 2-Amino-2~
methyl-1-
propanol 100
85
Dimethyl-
äthanolarain 1OO
85
Triäthylamin 100
85 Ammoniak 100
85 Beispiel 3
Ein mit Rührer, Stickstoffdecke, Thermometer, Rückflußkühler und Heizmantel ausgerüsteter Dreiliterkolben wurde beschickt
mit 351 g eines festen Epoxyharzes (Polyglycidyläther von 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan, EMM~Wert 495) und 940 g eines
anderen festen Epoxyharzes (Polyglycidyläther von 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan
mit einem EMM-Wert von 690). Fach Zugabe von 360 g
Äthylenglycolmonobutyläther v/urde das Gemisch eine Stunde auf
1050O gehalten um die Harze zu lösen, worauf die Temperatur auf
85°C gesenkt wurde und. 149 g Paraaminobenzoesäure zugegeben wurden.
Die Temperatur wurde dann wieder innerhalb 60 Minuten auf 116 erhöht und 5 Stunden bei 116-1210C gehalten. Nach 5 Stunden hatte
das Harz eine Säurezahl von 39,9 und, mit Äthylenglycolmonoäthyläther auf einen G-ehalt an nicht-flüchtigen Anteilen von 50$ verdünnt
eine Viskosität von 25 Poises. Zum Schluß wurde das Harz.durch Zusatz von 149 g 2-Dimethylamino-2-methyl-1-propanol neutralisiert
und bei 1160C 40 Minuten gerührt um die Herstellung zu vollenden.
809841/076Ö
-18-
Unter Verwendung des folgenden Ansatzes wurde ein klar einbrennbarer Überzug erzeugt, der z.B. als Auskleidung von
Dosen für Getränke (z.B. Bier) verwendet werden kann,
Ansatz Gewichtsteile
Kondensatharzlösung, "bereitet
wie oben 150
"Cymel" 370 (wasserlösl» Melaminharz,
88 fo nicht flüchtige Anteile in Iso-
propanol) 22
entmineralisiertes Wasser 277
1. Die Lösung des Kondensatharzes wurde auf 1160C erhitzt,,
2. Ein handelf3ublich.es vernetzungsmittel ("Cymel" 370) wurde
eingerührt.
3* Unter kräftigem Rühren wurde entmineralisiertes Wasser in Portionen von 30 g eingearbeitet.
Eigenschaften der lösung
Peststoffe in $ 29*0
Viskosität (Gardner-Holdt) "E-I1"
Verhältnis von Melaminharz zu
Kondensatharz 15/85
Kondensatharz 15/85
!Filmeigenschaften;
Die Innenwand einer handelsüblichen s entsprechend vorbehandelten
Aluminiumdose wurde mit einem 5/Um-Filra überzogen^
der 2 Minuten bei 204-0G eingebrannt wurdeo Der PiIm hatte folgende
Eigenschaften;
MEK-Beständigkeit >100
(zwei Reibvorgänge)
Biegefestigkeit ("!"»Biegung) hält 1 T aus
809841 /0760
- te -
Bei Pasteurisation von Bier (30 min bei 65 O):
Trübung nicht zu stark
Haftung genügend
Lagerstabilität in der Packung:
Fach. 30-tägiger Lagerung bei 49°C war das System im
wesentlichen unverändert, außer einem leichten Abfall der Viskosität von "E-I1" auf "D-B" (Gardner-Holdt).
80984 1/0760
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von wärmehärtbaren, löslichen
Kondensationsprodukten mit einem Gehalt an freien Carboxylgruppen,
die nach Neutralisation mit Wasser verdünnbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Epoxyäquivalent eines
Polyglycidyläthers eines mehrwertigen Phenoles mit mindestens
einem Aminowasserstoffäquivalent einer oder mehrerer ilonoaminoverMndungen
in einer oder mehreren Stufen umsetzt, wobei man auf mindestens einer Stufe ein Epoxyäquivalent des Polyglycidyläthers
umsetzt mit mindestens 0,8 Aminowasserstoffäquivalenten einer Honoamino—benzoesäure, und wobei man die Umsetzung bei einer
Temperatur durchführt, die bewirkt, daß der Arainowasserstoff mit
der Epoxygruppe reagiert, während sich die Carboxylgruppe praktisch an der Reaktion nicht beteiligt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Epoxyäquivalent des Polyglycidyläthers umsetzt mit weniger als einem Aminowasserstoffäquivalent der Honoaminobenzoesäure
und anschließend ein Epoxyäquiva-ient des erhaltenen
Vorkondensates umsetzt mit im wesentlichen einem Aminowasserstoffäquivalent
eines sekundären Monoamines, wobei man bei einer Temperatur arbeitet, die bewirkt daß der Aminowasseretoff mit der Epoxygruppe
reagiert, während sich die Carboxylgruppe praktisch nicht an der Reaktion beteiligt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Epoxyäquivalent des Polyglycidyläthers mit 1,0 bis 1,1 Aminowasserstoffäquivalenten der Monoaminobenzoesäure
umsetzt und bei einer Temperatur arbeitet, die bewirkt, daß der Aminowasserstoff mit der Epoxygruppe reagiert, während sich die
Carboxylgruppe praktisch nicht an der Reaktion beteiligt.
-Z-
809841/0760
ORIGINAL INSPECTED
4-. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß man als Monoaminobenzoesäure
die Para-aminobenzoesäure "verwendet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktionstemperatur
in keiner Stufe 1210G übersteigen läßt, wobei man sie vorzugsweise
zwischen 65 und 1210G hält.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Polyglycidylether
einen Polyglyc idyläther von 2,2-Bis ^-hydroxyphenyl) propan mit
einem Molekulargewicht zwischen 350 und 3000 verwendet.
7. Verwendung der nach einem der Ansprüche 1 bis 6 hergestellten wärmehärtbaren Kondensationsprodulcte nach Solubilisierei
durch Neutralisation der Carboxylgruppen mit einer Base, insbesondere einem tertiären Amin oder 2-l)imethylamino-2-methyl-1-propanoljals
Bestandteil von mit !fässer verdünnbaren Bindemitteln
für Anstrichfarben oder Lacke.
8. Verwendung der nach einem der Ansprüche 1 bis 6 hergestellten Kondensationsprodukte, gegebenenfalls nach Neutralisieren
der Carboxylgruppen mit einer Base, gemeinsam mit einem anjsich
bekannten Vernetzungsharz, zur Herstellung von wärmehärtbaren Anstrichfarben oder Lacken, insbesondere Lacken für Konservendosen.
8098U /0760
du. inc;, f. ΛντncsTirovv
I)It-Kv. PHCIIMANN
I)H. INC. I). IUOHHKNS
I)IPI-. IN(Mi. (iOIil'Z
Ι'ΛΤΚΝΤΛΝλΓΑΙ,ΤΕ
.SOOO MUN(JII KN 00
SCMMV KlU KIiSTIiASSIO 2
THl-KFON (ONO) Wi QQ 81
T ΐ·; ι, κ χ H 2+ 070
T Kl.KfJ HAM M K :
I*HOT KCJTPAT KKT M 0 N CII KN
1A-50 596
Anmelder : SHELL IWTERlIATIONALE RESEARCH MAATSCHAPPIJ B.V.
Carel van Bylandtlaan 30, Den Haag, Niederlande
Titel : Verfahren zur Herstellung von härtbaren Kondensationsprodukten und ihre Verwendung als Bindemittel in
Anstrichfarben und Lacken.
8Π9Β4 1 /0760
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-
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