DE2812972A1

DE2812972A1 - Verbindungseinrichtung

Info

Publication number: DE2812972A1
Application number: DE19782812972
Authority: DE
Inventors: Anders Hoerholt; Ulrik Dr Med Kvist
Original assignee: MEDMAR AB
Current assignee: MEDMAR AB
Priority date: 1977-03-23
Filing date: 1978-03-23
Publication date: 1978-10-05
Also published as: BE865262A; DK123478A; FR2384980A1; US4296524A; SE418926B; NL7803198A; GB1598277A; NO781054L; SE7703319L

Description

1O31O so/ii 28 I 2972

Medraar AB c\

SSN 7703319-9 '« "

filed March 23, 1977

Medmar AB
Viggvägen 22, S - 184- 00 Akersberga

Verbindungseinrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie betrifft insbesondere eine gelenkige Verbindungseinrichtung, welche ein fixiertes sowie auch ein bewegliches, ein zeitweises sowie auch ein dauerhaftes "Verbinden von Bauelemenben mifc ebenen Verbindungnabschn Lbtea ermöglicht, wie beispielsweise Platten aus Kunststoff, Stahl, Holzfaser, Karton oder dergleichen.

Es sind Tferbindunrseinrichtiingen bekannt,, 4*el-c-ne aus U-fÖ3?nn.gen Profilen oder Blocken, in welelie iJuten -eitJgesclfflitten ^or-deB sind, bestehen, wobei der -Winkel zwischen den miteinander ver—

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bundenen P. auslernen ten feststeht. Um einen verstellbaren Winkel zwischen miteinander verbundenen Elementen zu erhalten, werden zwei U-fgrmige Profile verwendet, welche mittels eines herkömlichen Scharniergelenks miteinander verbunden worden sind.

Somit besitzen die bekannten Konstruktionen gar keine oder nur eine sehr geringe Flexibilität, sie sind nicht vielseitig verwendbar und teuer in der Herstellung, insbesondere in dem Fall, wenn sie ein Scharniergelenk enthalten.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und wirksame Verbindungseinrichtung der zur Rede stehenden Gattung zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Verbindungseinrichtungen vermeidet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichenmerkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Erfiiidungsmerkmale ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen.

Eine erfindungsgemäße Verb in dungs einrichtung begeht also aus wenigstens zwei Profilen, deren Querschnitte jeweils im Wesentlichen U-förmig ausgebildet sind und welche mittels eines dünnen Stegs gelenkig miteinander verbunden sind. Die ebenen Verbindungsabschnitte an den zu verbindenden Bauelementen werden zwischen die Schenkel der U-förmigen Profile eingefügt.Wie erwähnt, sind die Bauelemente normalerweise durch Platten gebildet, deren Kantenbereiche zwischen die Schenkel eingefügt werden. Es ist nicht notwendig, daß diese Kantenbereiche behandelt werden, sie können vollständig von den Schenkeln bedeckt werden, vorausgesetzt die Verbindungseinrichtung hat dieselbe Länge wie die Plattenkanten.

Die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung ist einfach und billig herstellbar. Aufgrund der Federwirkung der U-förmigen Schenkel ist

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es möglich, die Verbindungseinrichtung an Bauelemente verschiedener Dicken anzupassen. Die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung hat ein geringes Gewicht und kann in kontinuierlichen Längen hergestellt werden für ein späteres Schneiden auf gewünschte Längen.

Die erfindungsgemäße Verbindungseiririchtung kann zum Bau von Modellen, Spielzeugen, Demonstrationstischen, Behältnissen, Zäunen und dergleichen verwendet werden. Obwohl sie zum Bauen von Spielzeugen entwickelt worden ist, ist sie auf vielen Gebieten nützlich.

Ein besonders bevorzugtes Anwendungsgebiet für die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung sind faltbare Wände und Behältnisse für vorübergehenden Gebrauch in Verbindung mit Paletten. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Verbindungseinrichtung gemäß der Erfindung sehr haltbar ist und einer praktisch unbegrenzten Anzahl von Faltungen unterworfen werden kann. Gleichzeitig hat sie ein wesentlich geringeres Gewicht als die metallischen Scharniergelenke, welche heute bei derartigen Konstruktionen verwendet werden.

Die erfindungsgemäße Verbirfl ungseinrichtung wird hergestellt durch Extrudieren von Kunststoff, vorzugsweise Polypropylen oder Polyamid, sodaß die Verbindungseinrichtung in praktisch unbegrenzten Längen hergestellt werden kann. Sie kann danach in gewünschte Längen entweder durch den Hersteller oder durch den Verbraucher geschnitten werden.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch und perspektivisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

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Figuren 1 und 2 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung in zwei unterschiedlichen -Faltstellungen,

Figur 3 einen Block von Verbindungseinrichtungen, welche den in den Figuren 1 und 2 gezeigten ähnlich sind,

Figur % eine zweite Ausführungsform der VerbindungseinricTitung gemäß der Erfindung,

Figur 5 eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung und

Figuren 6 und 7 eine vierte Ausführungsform der Verbindungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.

Die in den Zeichnungen gezeigten verschiedenen Ausfürhungsforsien der Erfindung können auch miteinander kombiniert werden für unterschiedliche Anwendungsgebiete.

Bei der grundlegenden Ausführungsform der Erfindung gemäß den Figuren 1 und 2 umfaßt die Verbindungseinrichtung zwei im wesentlichen U-förmige Profile 1, welche mittels eines Stegs 2 gelenkig miteinander verbunden sind. Der Boden 3 der U-förmigen Profile 1 ist jeweils im wesentlichen eben und bildet einen rechten oder spitzen Winkel mit den angrenzenden Schenkeln 4-, 5. Die Breite des Bodens 3 entspricht der Dicke der Platte, an welcher die VerbLndungseInrlchtung angewandt werden soll, oder ist etwas größer als diese Dicke. Der htep 2 erstreckt sich zwischen zwei benachbarten Ecken zwischen dem Boden 3 und dem Schenkel ¹V bzw. 5· Aufgrund dieser struktur sind die U-förmlgen Profile der erfindungsgemäßen Verb indungBe Lnr ichtung zwischen etwa C) und I3o° klappbar,

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Der äußere Bereich wenigstens eines der beiden Schenkel 4, 5 ist vorzugsweise nach außen gebogen, sodaß eine Platte leicht dazwischen eingefügt werden kann, und der innere Bereich der ., Schenkel 4-, 5 ist vorzugsweise nach innen gegeneinander gebogen, um ein Einklemmen der eingefügten Platte herbeizuführen. Wenn die Klemmung nicht ausreicht, um ein Platte an Ort und Stelle zu halten, können ein Nagel, eine Schraube oder andere 'Verriegelungseinrichtungen leicht durch die Schenkel 4-, 5 uikL in die Platte eingebracht werden. Die Schenkel 4, 5 können auch, mit Eingriffseinrichtungen, wie Widerhaken oder Bordrändern, an der inneren Oberfläche versehen sein, um das Ergreifen der Platte dazwisehen zu begünstigen.

Die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung kann auch derart ausgebildet sein, daß sie drei oder mehr Profile aufweist, welche jeweils mittels eines Stegs 2 verbunden sind, wie vorstehend beschrieben, oder auch durch einen oder mehrere Stege in Querrichtung der Profib. Diese letztere Ausfuhrungsform ist in Figur 4- dargestellt. Eine Kombination der Ausführungsformen gemäß den Figuren 1 und 4- ist in B'igur 3 gezeigt, bei welcher die Profile lange gelenkige kontinuierliche Streifen bilden, an welchen die Platten befestigt werden können.

Bei der Ausführungsform gemäß Figur 5 sind beide U-förmigen Profile 1a mit einem V-förmigen Boden oa ausgebildet, wobei sich der Verbindungssteg/zw isehen den Spitzen der Böden '-3 a erstreckt. Durch Verwendung unterschiedlicher Winkel für den V-förmigen Boden J>a können die Grenzen für dar» Falten der beiden Profile 'la mit Bezug aufeinander festge'egt werden.

Die erfindungsgemäße Verbindunsseinrichtng soll primär aus Kunststoff Ln einem einzigen Stück hergestellt werden, wobei der flexible Steg als ein dünner Rereich den Materials ausgebildet

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wird. Damit man billigeren Kunststoff verwenden kann, welcher eine'geringere-3i«gefestigkelt als Polyamid und Polypropylen hat, 'welche bevorzugt.-werden ,kann der Steg, wie in den Figuren und· 7 gezeigt, .:die- Form einer Brücke 6 haben, welche sich #wi'schen\...den/Profilen ι erstreckt,. woTaei sich die Brücke 6 insbesondere.•■zwischen, den freien Enden von zwei Schenkeln er-S'fer-öckt· · Durch ,eine derartige Konstruktion werden die Biegebelastüngen über '.eine gro'ßere Fläche verteilt, und diese Konstruktion ergibt noch größere Möglichkeiten für eine "Ver-" - stellung, als die- vorher beschriebenen Ausführungsformen ο

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Claims

A N S PRfCH

Einrichtung zum Verbinden von mit ebenen Verbindungsabschnitten versehenen Bauelementen, vorzugsweise Platten, welche wenigstens zwei Profile mit jeweils im wesentlichen U-förmigem Querschnitt zur Aufnahme der ebenen Verbindungsabschnitte der Bauelemente zwischen den Schenkeln der Profile sowie Einrichtungen zum gelenkigen Verbinden der Profile aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum gelenkigen Verbinden durch dünne Stege (2) gebildet sind, welche in ein und demselben Stück wie die U-förmigen Profile (1) ausgebildet sind.
2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Profile (1) jeweils einen ebenen Boden (J) aufweisen, von welchem aus sich die Schenkel (4·, 5) in einem rechten oder spitzen Winkel erstrecken, und der Steg (2) sich zwischen zwei derartigen Winkeln erstreckt, wobei zwei benachbarte U-förmige Prof ile Afafltbar sind von .einer Stellung, in welcher ihre Schenkel (4-, 5) einander benachbart sind, in eine andere Stellung, in welcher ihre Böden (3) aneinander anstoßen.
3· Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden benachbarten U-förmigen Profile (1 ) durch dünneStege (2) an den kurzen Enden der Schenkel (4·,5) oder Bödai (3) miteinander verbunden sind.
4. Verbindimgseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, -daß der düna© Steg (S) zwischen zwei benachbarten U-förmigen Profilen (1) sich zwischen den freien Enden von zwei Schenkeln 5)

ORIGINAL INSPECTED

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