DE2812744C2 - Selbstdichtende Muffenverbindung für Druckrohre mit großem Durchmesser in Fernwärmeleitungen - Google Patents
Selbstdichtende Muffenverbindung für Druckrohre mit großem Durchmesser in FernwärmeleitungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstdichtende Muffenverbindung für Druckrohre iriit großem Durchmesser in Fernwärmeleitungen mit einer einen elasti-
sehen Dichtring aufnehmenden Muffenkammer, v/obei der Dichtring mit einem haltekrallenartigen Teil an dem
Haltebund und einem radialen, ringförmigen Muffenwandvorsprung abgestützt ist und ein in die Muffe eingestecktes rohrförmiges Teil mit einem Ringspalt ge-
genüber der zylindrischen Fläche des Haltebundes von dem Dichtring radial pressend und axialbeweglich gehalten ist.
Im Rohrgraben erdverlegte und auch auf Fundamenten abgestützte lange Rohrleitungen mit großen Durch-
messern erfahren infolge Bodenabsenkungen und Temperatureinflüssen eine gegenseitige Verlagerung der
Rohre, wobei die zuverlässige Abdichtung an den Verbindungsstellen unbedingt erhalten bleiben muß. Aus
DE-PS 8 36 719 ist ein Rohrgelenk bekannt, bei dem der
Abstand zwischen zwei benachbarten Rohren von einem rohrförmigen Zwischenstück überbrückt ist das
über die Dichtringe hinaus in die Rohrenden nach innen hineinragt. Die Dichtringe sind in einer Dichtungskammer angeordnet, die von zwei Flanschen gebildet wer-
bo den, wobei ein mittels Schrauben verstellbarer Gegendruckflansch die elastischen Dichtringe an die Dichtflächen auf dem rohrförmigen Zwischenstück anpreßt. In
der Dichtungskammer sind beidseitig des Flanschendichtringes je ein zusätzlicher Ring aus einem harten
b5 Werkstoff angeordnet. Bei einer solchen Rohrverbindung mit einer von einem Rohrflansch und einem einstellbaren Gegendruckflansch gebildeten Dichtungskammer ist es aus DE-PS 11 02 504 weiterhin bekannt.
das in das Rohrende einzusteckende Teil an seiner mit der Dichtung zusammenwirkenden Außenfläche mit
zwei Oberzugschichten zu versehen, die dem Korrosionsschutz und verbesserter Gleitfähigkeit dienen. Eine
derartige Rohrverbindung ist für Fernwärmeleitungen nicht geeignet, weil sie sowohl den dabei geforderten
hohen Innendrücken als auch der starken thermischen Belastung nicht standhält.
Eine selbstdichtende Muffenverbindung der eingangs
genannten Art ist aus DE-PS 11 53 577 bekannt. Dabei werden die Rohrleitungen von Muffenrohren gebildet,
die an einem Rohrende eine Rohrmuffe und andernendsseitig ein Spitzende haben. Rohrleitungen mit einer
derartigen selbstdichtenden Muffenverbindung und elastischen Dichtringen vornehmlich aus Naturkautschuk,
haben sich im besonderen bei Kaltwasserleitungen hervorragend bewährt Für den Transport aggressiver Medien,
insbesondere Warmwasser- bzw. Heißwasser von Fernwärmeleitungen, sind die genannten Rohrleitungen
nicht geeignet, weil die Muffenverbindungen nach kurzer Betriebsdauer undicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbstdichtende Muffenverbindung für Druckrohre mit
großem Durchmesser in Fernwärmeleitungen zu schaffen, die mit einfacher Verlegetechnik durch Ineinanderstecken
von Verbindungsteilen herzustellen ist und die gleichwohl die geforderte langzeitige Zuverlässigkeit,
insbesondere gegenüber hoher thermischer Belastung besitzt
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Rohre als Doppelmuffenrohre mit in den
beiden Muffenkammern angeordnetem Dichtring ausgebildet sind und die Rohre mit stirnseitigem Abstand
zueinander angeordnet sind, daß ein kurzes rohrförmiges Zwischenstück den Abstand überbrückt und über
das innere Ende der Dichtringe hinaus in die beiden Muffenräume hineinragt, daß das Zwischenstück mindestens
an seinen mit den Dichtringen zusammenwirkenden Endabschnitten mit einem haft- und gleitreibungsarmen
Überzug beschichtet ist. und daß die Dichtringe aus einem Äthylen-Propylen-Kautschuk mit relativ hoher
Shore-Härte bestehen.
Es hat sich überraschend gezeigt, daß durch die abgedichtete Anordnung eines in den Muffen zweier benachbarter
Rohrenden schwimmend gelagerten, relativ leichten rohrförmigen Zwischenstücks in Verbindung
mit einer optimierten Werkstoffpaarung an der von Zwischenstück und Dichtring gebildeten Dichtfläche
mit Warmwasser und sogar mit Heißwasser (über 1000C) betriebene Fernwärmeleitungen zuverlässig zu
verlegen und langfristig zu betreiben sind.
Besonders gute Erfolge werden erzielt, wenn gemäß Anspruch 2 der Überzug auf dem kurzen rohrförmigen
Zwischenstück auc. Polytetra-Fluor-Äthylen (Teflon) besteht.
Die Werkstoffpaarung bestehend aus Polytetra-Fluor-Äthylen
als Überzug an der äußeren Oberfläche des Zwischenstücks und Äthylen-Propylen-Kautschuk
als Dichtringmaterial ergibt eine unerwartet hohe Standzeit der Muffenverbindung in mit Heißwasser betriebenen
Fernwärmeleitungen.
Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen des Gegenstandes
der Erfindung sind den Unteransprüchen 3 bis 15 zu entnehmen. Bei der üblichen Rohrlänge (bis etwa
12 Meter) und einer Betriebstemperatur der Fernwärmeleitung bis etwa 160°C haben sich stirnseitige Abstände
zwischen den Muffenrohren gemäß Anspruch 4 bewährt. Zweckmäßig wird der maximal mögliche Verschiebeweg
des Zwischenstücks innerhalb der Muffe durch die Maßnahme nach Anspruch 5 begrenzt gehalten.
In der Regel wird man für das Zwischenstück d<;n
gleichen Werkstoff wählen, aus dem auch die jeweiligen Doppelmuffenrohre bestehen. Die genannten Zwischenstücke
bewirken, daß die Dichtringe über ihren Umfang gleichmäßig druckbelastet sind und die Auswahl
des Kautschukmaterials hinsichtlich seiner Shore-Härte optimiert werden kann. Man kann aber auch gußeiserne
Doppelmuffenrohre durch ein kurzes rohrförmiges Zwischenstück aus einem alterungsbeständigen
und temperaturfestem Kunststoff, wie Polyuräthan, verbinden, wobei das besonders leichte Zwischenstück die
Gefahr einer Dezentrierung noch weiter vermindert Vorteilhaft ist auch die Maßnahme nach Anspruch 9,
das kurze rohrförmige Zwischenstück auf einen engtolerierten Außendurchmesser nachzubearbeiten. Die
Zwischenstücke und engtolerierte Dichtungsteile ergeben geringere Anforderungen hinsichtlich des Druckverformun^srests
des Dichtringmaterials, so daß dieses vornehmlich entsprechend seiner "^-imperaturbeständigkeit
ausgewählt werden kann. Zweckmäßig sind die Muffen der Doppelmuffenrohre mit diesem materialmäßig
einstückig ausgebildet Das kann vorteilhaft mit den Mitteln nach den Ansprüchen 11 bis 13 erfolgen.
Die erfindungsgemäße Muffenverbindung für Fernwärmeleitungen
hält langzeitig sehr hohen Betriebsdrucken stand, wie sie in Anspruch 14 beispielhaft angeführt
sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung — teils schematisch — an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt
In der Zeichnung ist die Erfindung — teils schematisch — an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 eine Fernwärme-Druckrohrleitung mit selbstdichtenden Muffenverbindungen gemäß der Erfindung
in ausschnittsweiser Darstellung;
F i g. 2 eine Einzelheit aus F i g. 1, und zwar die Muffenverbindung
zweier Doppelmuffenrohre in größerem Maßstab und in Montagestellung und
F i g. 3 die aus F i g. 2 ersichtliche Verbindung h montiertem
Zustand.
Gemäß Fig. 1 besteht die Rohrleitung aus koaxial
una mit stirnseitigem Abstand zueinander angeordneten Doppelmuffendruckrohren 1,2,3 aus duktilem Gußeisen.
Die Rohre 1, 2 und 3 sind durch Wär.neisolierungen 4, 5 und 6 gegen Wärmeverluste geschützt. Die
einzelnen Doppelmuffenrohre sind durch Aneinanderschweißen (Schweißnaht 7) der Spitzenden zweier Einfachmuffenrohre
mit der üblichen Fertigungslänge von jeweils sechs Metern hergestellt Demgemäß beträgt
die Gesamtlänge L jedes Doppelmuffenrohres, z. B. des
so Doppelmuffenrohres 2, zwölf Meter.
Die Doppelmuffenrohre sind dreifach gelagert, wie es in F i g. 1 für das Rohr ? im einzelnen dargestellt ist In
kurz .rr. Längenabstand hinter jeder Muffe 8 bzw. 9 ist
ein Auflager 14 bzw. 15 angeordnet, der als bewegliche Klemmschelle ausgebildet ist und sich auf den Boden 16
eines nicht dargestellten Betonkanals abstützt
Im mittleren Längenbereich — vorzugsweise in geringem
Abstand neben der Schweißnaht 7 — ist jedes Doppelmuffenrohr durch ein Festlager 17 gegen axiale
Längsbewegungen gesichert festgehalten. Bei in einem Rohrgraben erdverlegten Fernwärmeleitungen können
die Lager 14,15,17 entfallen.
Die F i g. 2 und 3 zeigen die selbstdichtende Muffenverbindung zwischen den beiden Doppelmuffenrohren
b5 2 und 3 im einzelnen.
Jede der Muffen 9 bzw. 12 weist eine Muffenkamir.er
18 bzw. 19 auf, in der jeweils ein elastischer Dichtring 20 bzw. 21 angeordnet ist, der aus Äthylen-Propylen-Kau-
tschuk mit einer Shore-Härte, die höher liegt als bei den
bisher verwendeten Dichtringen für Druckrohrleitungen. Die Muffenkammern 18 bzw. 19 sind stirnscitig
durch einen Haltebund 22 bzw. 23 nach außen hin begrenzt und enden an einer ringförmig vorspringenden
Schulter 24 bzw. 25, deren freier Innendurchmesser mindestens ebensogroß ist wie der Innendurchmesser des
zugehörigen Haltebundes 22 bzw. 23.
Die Muffen 9,12 gehen an ihrem axial inneren Ende in
den eigentlichen Rohrkörper über und bilden im Übergangsbereich eine ringförmig umlaufende Schulter 26
bzw. 27.
Die elastischen Dichtringe 20, 21 stützen sich mit ihrem haltekrallenartigen Teil 30, 31 an dem jeweiligen
Haltebund 22, 23 und dem radialen, ringförmigen Muffenwandvorsprung
28,29 ab. Dies ist besonders deutlich aus F i g. 2 für den Dichtring 21 ersichtlich, der vor seiner
Montage in üngcspariritciVi Zustand dargeste!!! ist,
während die linke Hälfte der Fig.2 den Dichtring 20 nach der Montage in verformtem Zustand zeigt.
Wie aus Fig.3 ersichtlich ist, überbrückt das kurze
rohrförmige Zwischenstück 33 den Abstand 7/wischen den Muffen 9 und 12 der Doppelmuffenrohre 2, 3 und
ragt über das innere Ende der Dichtringe 20, 21 hinaus in die beiden Muffenräume hinein. Das Abstandsmaß 7"
ist abhängig von der Länge der Rohre 2 und 3, von der Höhe der Temperaturspreizung und vom Verlegesystem;
es liegt meist im Bereich von 30 bis 50 Millimeter. Die Länge V des rohrförmigen Zwischenstücks 33 ist
erheblich größer bemessen als das Abstandsmaß T, beispielsweise das zwei- bis fünffache. Auf diese Weise ist
sichergestellt, daß das gewissermaßen schwimmend gelagerte rohrförmige Zwischenstück 33 in jeder Betriebsstellung den Abstandsspalt zwischen den Muffen 9 und
12 überbrückt und unter keinen Umständen aus einem der Dichtrings 20 bzw. 21 herauszugleiten vermag. Zusätzlich
begrenzen die Schultern 26 und 27 den Verschiebeweg des Zwischenstückes 33 in Richtung X bzw.
Y. Auch wenn das Zwischenstück 33 an einer der Schultern 27 oder 28 anliegt, wird das Zwischenstück 33 mit
einem Ringspalt gegenüber der zylindrischen Fläche der Haltebunde 22,23 von den beiden elastischen Dichtringen
20,21 radial pressend und axialbeweglich gehalten.
Das Zwischenstück 33 ist stirnseitig mit einer Anfasung.
Abrundung oder Konizität 35 bzw. 36 versehen. Dadurch lassen sich die Doppelmuffenrohre 2,3 in einfacher
Weise durch Zusammenstecken der Verbindungsteile montieren. F i g. 2 zeigt ein in die Muffe 9 des
Rohres 2 eingestecktes Zwischenstück, auf das das benachbarte Muffenrohr 3 aufgeschoben wird, um in den
Zustand nach F i g. 3 zu gelangen mit dem Endmaß für den Abstand T.
Die Zwischenstücke 32,33 sind an ihrer äußeren Zylindermantelfläche
— zumindest an deren mit den elastischen Dichtringen 20, 21 zusammenwirkenden Endabschnitten
— mit einem zeichnerisch nicht dargestellten Überzug mit niedrigem Reibungskoeffizienten für die
Flächenpaarung Dichtring/Zwischenstück 20/33; 21/33 versehen. Der Überzug kann aus Polytetra-Fluor-Äthylen
(Teflon) bestehen und eine Schichtdicke von etwa 40 μΐη besitzen. Dieser gegen Fernwärme-Heißwasser
beständige Überzug wird auf die Zylindermantelfläche des Zwischenstückes 33 in der Weise aufgebracht, daß
auf die z. B. fein geschliffene, feinstgesandstrahjte, entfettete
und mit einem Primer vorbchandeltc Fläche die Teflonschicht in zwei Arbeitsgängen aufgespritzt und
bei etwa 350" C gesintert wird.
Mittels der erfindungsgemäßen Muffenverbindung bei Doppelmuffendruckrohren können alle in der Praxis
vorkommenden alternierenden Längsbewegvngcn und Querverlagerungen aufgenommen werden. Dabei verschieben
sich die Dichtringe 20; 2i auf der Oberfläche des zugeordneten Rohrteiles 32; 33 wobei die gewählte
Werkstoffpaarung einen äußerst geringen Verschleiß und hervorragende Alterungsbeständigkeit erzielen
läßt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Selbstdichtende Muffenverbindung für Druckrohre mit großem Durchmesser in Fernwärmeleitungen mit einer einen elastischen Dichtring (20; 2t)
aufnehmenden Muffenkammer,
wobei der Dichtring mit einem haltekrallenartigen Teil (30; 31) an dem Haltebund (22; 23) und einem
radialen, ringförmigen Muffenwandvorsprung (28; 29) abgestützt ist,
und ein in die Muffe eingestecktes rohrförmiges Teil
mit einem Ringspalt gegenüber der zylindrischen Fläche des Haltebundes (22; 23) von dem Dichtring
radid pressend und axialbeweglich gehalten ist, d a -durch gekennzeichnet, daß die Rohre als
Doppelmuffenrohre (1; 2; 3) mit in den beiden Muffenkammern (18; 19) angeordnetem Dichtring (20;
21) ausgebildet sind,
und die Rohre xnit stirnseitigem Abstand (T) zueinander angeordnet sind,
daß ein kurzes rohrförmiges Zwischenstück (32; 33) den Abstand überbrückt und Ober das innere Ende
der Dichtringe hinaus in die beiden Muffenräume hineinragt,
daß das Zwischenstück (32; 33) mindestens an seinen
mit den Dichtringen zusammenwirkenden Endabschnitten mit einem haft- und gleitreibungsarmen
Überzug beschichtet ist,
und daß die Dichtringe (20; 21) aus einem Äthylen-Propylen-Kautsci.uk mit relativ hoher Shore-Härte
bestehen.
2. Muffenverbindung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der haft- und -'eitreibungsarme Überzug auf dem Zwischenstück (32; 33) aus
Polytetra-Fluor-Äthylen besteht
3. Muffenverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der reibungsarme Überzug auf dem Zwischenstück (32; 33) eine Schichtdikke von 40 μπι (Mikrometer) hat.
4. Muffenverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der stirnseitige
Abstand (T) zwischen den Muffen (9; 12) zweier benachbarter Rohre (2; 3) 10 bis 90 mm, vorzugsweise
30 bis 50 mm, beträgt.
5. Muffenverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeweg des Zwischenstückes (32; 33) in die eine und die
andere Muffe (9; il) hinein durch eine Muffenschulter (26; 27) am Übergangsteil zum eigentlichen
Rohrkörper begrenzt ist.
6. Muffenverbindung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zwischenstück (32; 33) aus dem gleichen Werkstoff wie die Doppelmuffenrohre (2;3) besteht.
7. Muffenverbindung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zwischenstück (32; 33) aus einem alterungsbeständigen und temperaturfesten Kunststoff, z. B. einem
Polyuräthan, besteht.
8. Muffenverbindung nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zwischenstück (32; 33) aus Stahl, rostfreiem Stahl oder aus Gußeisen besieht.
9. Muffenverbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (32; 33) mit
Bearbeitungszugabe hergestellt, z. B. gegossen, ist und dann auf einen engtolerierten Außendurchmes
ser bearbeitet ist
10. Muffenverbindung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
lichte Weite des Zwischenstücks (32; 33) gleich der lichten Weite der beiderseitigen Doppelmuffenrohre (2; 3) ist
11. Muffenverbindung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet daß die
Muffen (8—13) jedes Doppelmuffenrohres (2; 3) mit diesem materialmäßig einstückig ausgebildet sind,
z. B. durch Anschweißen von Muffen an Druckrohre.
12. Muffenverbindung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet daß die Doppelmuffenrohre (2; 3) jeweils durch Aneinanderschweißen der beiden
Rohrenden von zwei Muffenrohren üblicher Länge, insbesondere aus duktilen Gußrohren, hergestellt
sind.
13. Muffenverbindung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet daß die Muffen (8—13) an dem betreffenden Doppelmuffenrohr (2; 3) durch Anstauchen hergestellt sind
14. Muffenverbindung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Doppelmuffenrohre (1; 2;3) und die Zwischenstücke (32; 33) für innendrücke bis 40 bar, vorzugsweise für
Innendrücke von 7 bis 16 bar oder für Innendrticke von 16 bis 21 bar, ausgelegt sind.
15. Muffenverbindung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Doppelmuffenrohr (1; 2; 3) an einer Stelle z. B. in
der Mitte, gelagert und dort unverschiebbar — z. B. durch eine Klemmschelle (17) — gehalten ist
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