DE2811510A1 - Stromkreisunterbrecher - Google Patents
StromkreisunterbrecherInfo
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Description
28:
lA-2425 J
ME-351-GUN (F-1589)
MITSUBISHI DENKI KABUSHIKI KAISHA, Tokyo , Japan
Stromkreisunterbrecher
Es wird ein Stromkreisunterbrecher vom Strömungsmittelverpuffertyp
geschaffen, bei dem der Druck eines Gases in einer Kammer durch die Lichtbogenenergie erhöht wird.
Das Hochdruckgas bleibt in der Kammer erhalten, bis im Zuge der Stromkreisunterbrecherbetätigung Öffnungen des
Strömungsmittelpfades freigelegt werden,so daß das Gas
durch diese Öffnungen zum Lichtbogen hin verpufft, welcher sich zwischen den beiden Kontakten des Unterbrechers
erstreckt. Hierdurch wird der Lichtbogen unterbrochen. Der Unterbrecher umfaßt Maßnahmen zur Verhinderung einer
exzessiven Erhöhung des Druckes in der Kammer, welche andernfalls unerwünschte Effekte bei der Lichtbogenlöschung
im Bereich hoher Lichtbogenströme zeigen würde, so daß stets der richtige Verpuffungsbetrieb des Strömungsmediums
erhalten wird.
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Stromkreisunterbrecher
und insbesondere einen verbesserten Unterbrecher, bei dem ein Lichtbogen in dem Stromkreisunterbrecher
gelöscht wird. Hierzu wird ein unter Druck stehendes Strömungsmedium als Unterbreehermedium verwendet, z. B.
Schwefelhexafluorid (SFg).
Zum besseren Verständnis der Natur der Erfindung und der Aufgabe der Erfindung soll zunächst ein herkömmlicher
Stromkreisunterbrecher mit Gasverpuffung beschrieben werden.
Bei einem Unterbrecher mit unter Druck stehendem Unterbrechungsströmungsmedium
muß das Strömungsmedium an sich eine ausgeprägte Lichtbogenlöschbefähigung haben. Es ist
jedoch auch wichtig, daß man das Strömungsmedium in Richtung auf den Lichtbogen bläst, so daß die Lichtbogenenergie
verteilt wird und die Temperatur rund um den Lichtbogen gesenkt wird, um auf diese Weise die Lichtbogenlöschfunktion
zu verbessern. Zur Ausbildung einer starken Verpuffungsströmung
des Strömungsmediums muß eine Einrichtung zur" Herbeiführung einer Druckdifferenz zwischen den zwei
äußersten Enden des Lichtbogenraums vorhanden sein. Bei einem herkömmlichen Stromkreisunterbrecher mit Gasverpuffung
wird dies auf zweierlei Weise erreicht. Einmal wurden Unterbrecher vom Puffertyp geschaffen, bei denen ein Puffersystem
mit der Öffnungs- und Schließbetätigung von Kontaktelementen des Stromkreisunterbrechers verriegelt ist. Bei dem anderen
Konstruktionsprinzip wird ein Unterbrecher vom Dualdrucktyp verwirklicht,welcher einen Gaskompressor zur Herbeiführung
eines hohen Drucks umfaßt. Dieses Hochdruckgas wird durch Ventile entladen, welche mit dem Einschalt- und Ausschaltbetrieb
verriegelt sind.- Bei diesen Systemen treten jedoch eine Reihe von Problemen auf, welche weiter unten
dargestellt sind. Zur mechanischen Betätigung des Puffersystems in Verbindung mit dem Öffnen oder Schließen des
Unterbrechers ist eine beträchtlich große Betätigungsleistung erforderlich. Die erforderliche Betätigungsleistung
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steigt mit steigenden Lichtbogenströmen. Dies wiederum erfordert eine große Dimensionierung des Puffersystems,
und demgemäß muß der Mechanismus für die Übertragung der Betätigungsleistung äußerst starr und von großer Festigkeit
sein. Während des nicht-belasteten Zustandes, welcher während eines großen Teils der Puffersystembetätigungen
vorliegt, und bei dem Öffnen und Schließen des Unterbrechers bei geringem Stromfluß arbeitet das Puffersystem, welches
für eine große Betätigungskapazität ausgelegt ist (für Unterbrechung eines großen Stroms) mit einer übermäßigen
Leistung. Diese treibt den Puffermechanismus zu schnell, wenn ein geringer Strom unterbrochen werden muß. Diese
Tendenz wird umso ausgeprägter, je stärker die Kapazität des Stromkreisunterbrechers erhöht wird. Dies führt zu
einer Stromabspaltung und zu einem unnormalen Spannungsanstieg.
Bei einem Unterbrecher vom Dualdrucktyp bestehen verschiedene Nachteile hinsichtlich der erforderlichen Konfiguration
der Dualdruckleitung und der erforderlichen Zusatzeinrichtungen für den Betrieb, nämlich Ventile, Kompressoren und
Steuereinrichtungen, so daß das Gesamtsystem zu groß und zu kompliziert wird. Zur Eliminierung dieser Nachteile
einer komplizierten Struktur und erheblicher Kosten der herkömmlichen Systeme wurde ein neuer Typ eines Stromkreisunterbrechers
vom Gasblastyp vorgeschlagen, welcher einen einfachen wirtschaftlichen Aufbau hat. Dieser Stromkreisunterbrecher
umfaßt einen Unterbrecher, bei dem ein Unterbrechergas in einer Kammer durch die Lichtbogenenergie
in der Kammer erhitzt wird, wodurch der Druck in der Kammer ansteigt. Das auf hohen Druck gebrachte Gas wird in einem
abgeschlossenen Raum gespeichert, welcher durch den Lichtbogenstrom versperrt oder gedrosselt ist. Wenn der Lichtbogenstrom
abnimmt, so kann das Gas durch die Öffnungen strömen, welche nunmehr durch den verringerten Lichtbogendurchmesser
freigelegt werden, so daß der Lichtbogen durch das
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ausströmende Gas abgekühlt wird. Bei diesem Unterbrechertyp steigt der Gasdruck in dem abgeschlossenen Raum
exzessiv an, wenn die Lichtbogenenergie im Falle großer Lichtbogenströme groß ist. Aufgrund eines Bogenspannungsdruckeffekts
steigt die Lichtbogenenergie, wodurch der Druckanstieg beschleunigt wird. Der Bogenspannungsdruckeffekt
führt nämlich zu einer raschen Steigerung der Lichtbogenenergie. Da diese Lichtbogenenergie das Gas in dem
Lichtbogenraum exzessiv aufheizt, so daß dieses eine geringe Dichte annimmt, und die thermische elektrolytische Dissoziationsenergie
beschleunigt wird, wird die Löschfunktion durch Erhöhung des Ionisationsgrades des Gases stark gesenkt. Darüber
hinaus unterliegen die Kontaktelemente einer exzessiven Erosion.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Unterbrecher mit hoher Unterbrechungswirksamkeit zu schaffen, bei dem
in einer Unterbrecherkammer ein Unterbrechungsströmungsmedium untergebracht ist, sowie zwei Kontaktelemente, deren mindestens
eines bewegbar ist. In der Unterbrecherkammer ist eine Druckkammer vorgesehen, in welcher ein unter Druck
stehendes Gas gespeichert wird. Der Druck des Gases wird durch den sich zwischen den Kontakten erstreckenden Lichtbogen
erzeugt. Ferner sind Öffnungen für die Entladung des unter Druck stehenden Gases aus der Unterbrecherkammer vorgesehen,
so daß der Druck in der Druckkammer im Sinne der Verhinderung eines exzessiven Anstiegs gesteuert werden kann.
Ferner wird erfindungsgemäß ein Unterbrecher geschaffen,
bei dem in einer Untabrecherkammer ein Unterbrecherströmungsmedium vorhanden ist. Ferner ist ein stationäres Kontaktelement
vorgesehen, sowie ein bewegliches Kontaktelement, welches eine Düse aufweist. In der Unterbrecherkammer ist
eine Druckkammer vorgesehen, in welcher unter Druck stehendes Gas gespeichert wird. Der Druck wird durch den Lichtbogen
zwischen den Kontakten erhöht. Ferner ist ein Zwischenkontaktglied vorgesehen mit Öffnungen, welche der Düse des
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beweglichen Kontaktgliedes gegenüberliegen. Das Zwischenkontaktglied
ist in der Düse des beweglichen Kontaktgliedes untergebracht, so daß der Druck in der Druckkammer gesteuert
wird im Sinne der Verhinderung einer exzessiven Drucksteigerung,
jedoch groß genug ist, damit der sich zwischen den Kontakten erstreckende Lichtbogen gelöscht wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Unterbrecher mit
stabiler Lichtbogenlöschfunktion zu schaffen, welcher eine große Unterbrecherkapazität aufweist. Ferner ist es Aufgabe
der Erfindung, einen Unterbrecher geringer Abmessungen und einfacher Konstruktion zu schaffen, welcher in der Praxis
eine ausgezeichnete Funktionsweise zeigt„ Ferner ist es
Aufgabe der Erfindung, die Abmessungen des Unterbrechers zu verringern und die Beeinträchtigung des Isolatormaterials
herabzusetzen. Schließlich ist es Aufgabe der Erfindung, ein ausgezeichnetes Unterbreehungsverhalten bei kleinen
zu unterbrechenden Strömen neben einer gesteigerten Unterbrecherstromkapazität zu verwirklichen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert^.Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt einer ersten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Unterbrechers;
Fig. 2 und 3 verschiedene Betriebsstellungen des Unterbrechers gemäß Fig.l;
Fig. 4 einen Schnitt durch eine z\ireite Ausführungsform
Fig. 4 einen Schnitt durch eine z\ireite Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Unterbrechers; Fig. 5 und 6 andere Betriebsstellungen des Unterbrechers
gemäß Fig. 4;
Fig. 7 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Fig. 7 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Unterbrechers;
Fig. 8 eine andere Betriebsstellung des Unterbrechers
Fig. 8 eine andere Betriebsstellung des Unterbrechers
gemäß Fig. 7;
Fig. 9 eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Fig. 9 eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Unterbrechers und
Fig.10 eine fünfte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Unterbrechers.
Fig.10 eine fünfte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Unterbrechers.
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- tf- 2t: : · iO
In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen sich gleich oder sich entsprechende Bauteile.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 1 umfaßt ein Gehäuse 1, welches mit einem Unterbrecherströmungsmedium, z. B. Schwefelhexafluoridgas
(SFfi) gefüllt ist. In dem Gehäuse 1 ist eine Unterbrecherkammer 2 untergebracht, welche aus leitfähigem
Material besteht und eine Hauptunterbrechungskammer 21 umfaßt, welche eine Öffnung 211 aufweist. Ferner umfaßt die
Unterbrecherkammer eine Druckkammer 22 aus lichtbogenfestem
Isoliermaterial mit Halsbereichen 221 und 222 verringerten Querschnitts. Das Bezugszeichen 3 bezeichnet ein stationäres
Kontaktelement, welches in der Hauptunterbrechungskammer 21 untergebracht ist. Das Bezugszeichen 4 bezeichnet ein
bewegliches Kontaktglied, welches teilweise rohrförmig ausgebildet ist und von dem stationären Kontaktglied 3 wegbewegbar
und auf dieses zu bewegbar ist. Dabei ist eine Düse 41 vorgesehen, sowie ein Durchlaß 42 und Öffnungen 43. Die
Öffnungen 43 des beweglichen Kontaktgliedes 4 sind so ausgebildet, daß sie zur Druckkammer 22 hin offen sind, wenn die
Kontakte geschlossen sind. Obgleich das bewegliche Kontaktglied 4 in dem Halsbereich 221 verschiebbar angeordnet ist,
wobei ein Zwischenraum 42 besteht, so kann der Innenraum des Halsbereichs 221 als praktisch verschlossen angesehen
werden.
Wenn ein geeigneter nicht-gezeigter Betätigungsmechanismus durch ein Auslösebefehlssignal betätigt wird, so wird
das mit diesem Mechanismus verriegelte bewegliche Kontaktglied 4 gemäß Fig. 2 abwärts bewegt. Nach der Bewegung
über einen bestimmten Gleitabstand trennt sich das bewegliche Kontaktglied 4 yon dem stationären Kontaktglied 3. Sodann
bildet sich ein Lichtbogen zwischen den beiden Kontaktgliedern aus, so daß das umgebende Gas eine hohe Temperatur
und einen hohen Druck annimmt. Ein Teil dieses Gases strömt durch die Öffnung 211 in das Gehäuse 1 gemäß den
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ausgezogenen Pfeillinien (Fig. 2). Durch diese Strömung wird die Lichtbogenenergie in günstiger Weise verteilt,
so daß die Temperatur und der Druck in dem Lichtbogenraum gesteuert werden. Ferner wird das Gas durch die Düse 41,
den Gasdurchgang 42 und die Öffnungen 43 gemäß den gestrichelten Pfeillinien in die Druckkammer 22 eingeführt, wo
der Druck entsprechend erhöht wird. Diese Gaseinströmung bleibt aufrechterhalten bis die Öffnungen 43 durch den
Halsbereich 222 verschlossen werden. In diesem Zustand findet keine weitere Gasströmung von dem Lichtbogenraum
in die Druckkammer 22 statt, außer dem Gasstrom durch den oben erwähnten Gaskanal.
Gegen Ende dieser Betriebsphase kommt ein genügender Abstand zwischen den beiden Kontaktgliedern 3 und 4 fii· die
Lichtbogenunterbrechung zustande. Wenn das bewegliche Kontaktglied 4 weiter abwärts bewegt wird, so daß die
Öffnungen 43 zum Gehäuse 1 hin freiliegen, so vermindert sich der Lichtbogenstrom zum Wert Null hin und das auf hohem Druck
und niedriger Temperatur befindliche Gas in der Druckkammer 22 strömt durch die Öffnung 211 und die Düse 43, welche
von einer Versperrung durch den Lichtbogen befreit werden. Hierdurch wird der Lichtbogen rasch gelöscht.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform umfaßt eine Einrichtung zur Unterdrückung der Drucksteigerung in dem
Lichtbogenraum, um zu verhindern, daß die Lichtbogenenergie zu einer exzessiven Druckerhöhung führt. Gleichzeitig wird
die Druckerhöhungsperiode oder -dauer der Druckerhöhung der Druckkammer festgelegt, welche eine wichtige Rolle bei der
Unterbrechung des Lichtbogens spielt. Diese Druckerhöhungsperiode wird derart festgelegt, daß sie in den Zeitabschnitt
fällt, in dem die Lichtbogenenergie bei Beginn der Kontaktgliedtrennung relativ gering ist. Auf diese Weise wird eine
stabile Druckerhöhungsperiode verwirklicht. Man erzielt auf diese Weise einen Unterbrecher mit einer stabilen
Lichtbogenlöschcharakteristik, dessen Kapazität erhöht
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werden kann. Dieser Unterbrecher hat stets den erforderlichen
Druck zur Gewährleistung der Lichtbogenunterbrechung.
Bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 4 bis 6 ist ähnlich wie bei derjenigen der Fig. 1 ebenfalls ein bewegliches
Kontaktglied 4 in Form einer Stange ausgebildet. Wenn bei dieser Ausführungsform ein nicht-gezeigter Betätigungsmechanismus
durch ein Auslösebefehlssignal betätigt
wird, so wird das mit dem Mechanismus verriegelte bewegliche Kontaktglied 4 abwärts bewegt. Nach der Bewegung über eine
bestimmte Schleifstreeke wird das bewegliche Kontaktglied von dem stationären Kontaktglied 3 getrennt. Sodann bildet
sich ein Lichtbogen zwischen den beiden Kontaktgliedern gemäß Fig. 5 aus. Hierdurch wird die Temperatur des Strömungsmediums in dem Lichtbogenraum erhöht und somit auch der
Druck desselben. Das Strömungsmedium entweicht teilweise durch die Öffnung 211 in das Gehäuse 1. Auf diese Weise
wird die Lichtbogenenergie teilweise beseitigt, so daß der Temperaturanstieg und der Druckanstieg im Lichtbogenraum
gesteuert wird. Während der weiteren Abwärtsbewegung des beweglichen Kontaktgliedes 4 erreicht man sodann einen optimalen
Abstand zwischen den beiden Kontaktgliedern 3 und für die Lichtbogenunterbrechung. Der Lichtbogen erstreckt
sich gemäß Fig. 5 zwischen den beiden Kontaktgliedern und die Strömung des Strömungsmediums erfolgt gemäß den Pfeillinien,
wobei die Lichtbogenenergie und die ionisierten Teilchen entweichen. Unmittelbar vor Erreichung des optimalen
Abstandes gelangt der Lichtbogenraum (Hauptunterbrechungskammer) in Verbindung mit der Druckkammer 22,
so daß nun der Druck des Strömungsmittels in der Druckkammer erhöht wird. Das bewegliche Kontaktglied 4 wird nun noch
weiter abwärts bewegt, wobei die Druckkammer geöffnet bleibt. Dabei vermindert sich der Lichtbogenstrom zum
Wert Null hin, wodurch die Öffnung 211 von der Versperrung durch den Lichtbogen befreit wird. Nunmehr kann das Hochdruckströmungsmedium
der Druckkammer entweichen und die
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Strömung des Strömungsmediums in dem Lichtbogenraum wird beschleunigt, so daß der Lichtbogen gelöscht wird. Diese
Strömung des Strömungsmediums befreit die Druckkammer 22 von dem Gas und führt zu einer Isolierung rund um die
geöffneten Kontaktglieder, so daß der Lichtbogen rasch gelöscht wird (Fig. 6). Diese Ausführungsform zeigt ein ausgezeichnetes
Betriebsverhalten in Verbindung mit einem Stromkreis, welcher dazu neigt, nach der Unterbrechung eine
Erholungsspannung über die Kontaktglieder zu zeigen. Bei der oben beschriebenen Anordnung umfaßt die Ausführungsform eine Einrichtung zur Unterdrückung des hohen Druckes
in dem Lichtbogenraum. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Lichtbogenenergie exzessiv ansteigt. Ferner wird eine
zweckentsprechende Periode oder Dauer für eine mäßige Steigerung des Druckes im Lichtbogenraum bei minimaler Lichtbogenenergie
ausgewählt. Somit erhält man einen Unterbrecher mit ausgezeichnetem Betriebsverhalten bei einfacher und
klein-dimensionierter Konstruktion.
Die Figuren 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform
der Erfindung. Es ist eine Unterbrecherkammer 2 vorgesehen, welche eine Hauptunterbrechungskammer 21 umfaßt sowie eine
Druckkammer 22 und eine Strömungsführung 23. Die Druckkammer 22 besteht aus einem leitfähigen Material und weist mittig
einen Verbindungskanal 223 zum Außenraum mit einer Öffnung 221 auf. Die Strömungsführung 23 besteht aus einem lichtbogenfesten
Isoliermaterial. Sie umfaßt einen Durchgang 231 durch welchen sich das bewegliche Kontaktglied 4 erstreckt.
Die Strömungsführung 23 ist mit dem unteren Ende der Hauptunterbrechungskammer 21 verbunden, in welchem
ein stationäres Kontaktglied 3 untergebracht ist. Das Bezugszeichen 5 bezeichnet ein Lichtbogenkontaktglied, welches
leitfähig ist. Es umfaßt einen Durchgang 51 mit einer Düse 52 und steht mit dem Durchgang 223 der Druckkammer 22 in Verbindung.
Ferner erstreckt sich das Lichtbogenkontaktglied in die Düse 41 des beweglichen Kontaktgliedes 4. Wenn der
Lichtbogenkontakt 5 sich in das bewegliche Kontaktglied 4
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2 C ;
hineinerstreckt, so ist die Druckkammer 22 praktisch verschlossen.
Wenn ein geeigneter nicht-gezeigter Betätigungsmechanismus durch ein Auslösebefehlssignal betätigt wird, so wird der
mit diesem Mechanismus verriegelte bewegliche Kontakt 4 abwärtsbewegt und das bewegliche Kontaktglied 4 trennt sich
von dem stationären Kontaktglied 3. Nun entsteht zwischen den beiden Kontaktgliedern ein Lichtbogen. Dieser Lichtbogen
wird zu dem Lichtbogenkontakt 5 kommutiert, wenn das bewegliche Kontaktglied 4 noch geringfügig weiterbewegt wird.
Nunmehr wird der Lichtbogen gestreckt während der bewegliche Kontakt 4 weiter abwärtsbewegt wird. Durch den sich ausbreitenden
Lichtbogen (bei A) werden die Düsen 41 und 42 aufgrund des Innendrucks des Lichtbogens versperrt und
der Druck in der Druckkammer 22 steigt aufgrund der Verbindung durch den Kanal 6. Andererseits wird ein auf hoher
Temperatur befindliches Strömungsmedium aus dem Lichtbogenraum mit hoher Geschwindigkeit durch die Düsen 41 und 52
gemäß den Pfeillinien in Fig. 8 ejiziert. Da das Strömungsmedium zu den Wurzeln des Lichtbogens hin getrieben wird,
welche die höchste Temperatur haben, und diese quasi umgeben, und danach durch die Düsen in das Gehäuse 1 eintritt, wird
die Restenergie des Lichtbogenraums gesenkt, so daß der Temperaturanstieg unterdrückt und die Ionendichte herabgesetzt
wird. Während dieser Vorgänge findet jedoch der erforderliche Druckanstieg in der Druckkammer fortwährend
statt aufgrund einer geringen Masseströmung durch die Düsen 41 und 52. Im Verlauf dieses Vorgangs verringert sich der
Lichtbogenstrom und durch die Senkung der Lichtbogenenergie kommt es zu einem raschen Abfall der Temperatur und des
Drucks. Aufgrund des hohen Drucks in der Druckkammer findet eine fortgesetzte Entladung des auf hoher Temperatur befindlichen
ionisierten Gases durch die Düsen mit hoher Geschwindigkeit statt bis der Lichtbogen unterbrochen ist. Selbst
danach findet eine Zirkulation des Strömungsmediums statt,
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wobei das Gas im Lichtbogenraum durch neues Strömungsmedium
ersetzt wird» Auf diese ¥eise zeigt der Unterbrecher ein ausgezeichnetes Betriebsverhalten bei Hochleistungsunterfareehungsbetrieb..
Man kann somit eine hohe Erholungsspannung zwischen den Kontaktgliedern nach der Löschung des Lichtbogens
erwarten.
Wie oben beschrieben umfaßt diese Ausführungsform eine Einrichtung
zur Entladung der Energie des Lichtbogenraums während der Lichtbogenunterbrechungsphase, so daß die
Temperatur des ejizierten Strömungsmediums gesenkt und die
maximale Temperatur verringert wird. Mit dieser Maßnahme kann man den Schaden verringern, welcher durch einen Überschlag
itaeh der unterbrechung zwischen einem auf hohem
Potential befindlichen Bauteil und Erde oder zwischen den Kontaktglieder!* stattfinden kann. Daher kann man die Abmessungen
des Unterbrechers verringern end die Gefahr einer Beschädigung der verwendeten Isoliermaterialien mindern.
Fig. 9 zeigt eine weitere Äusführungsform der Erfindung.
Dabei ist. ein Halterungsrohr 7 aus isolierendem Material vorgesehen, welches an einer Druckkammer 22 befestigt ist.
Dieses hat einen Durchgang 71,, welcher über eine Öffnung
zum Außengehäuse geöffnet ist. Das Halterungsrohr trägt ein Zwischenkotttaktglied 5. Bei diesem Aufbau ist die
Druckkammer 22 praktisch verschlossen, während das Ende der Düse 41 des beweglichen Kontaktgliedes 4 schon vollständig
vom Ende der Düse 52 des Zwischenkontaktgliedes 5 getrennt ist. Im übrigen ähnelt diese Ausführungsform
der Fig. 7. Wenn bei dieser Anordnung ein nicht-gezeigter Betätigungsmechanismus durch ein Auslösesteuersignal betätigt
wird, so wird der mit dem Mechanismus verriegelte bewegliche Kontakt 4 abwärts bewegt und vom stationären
Kontaktglied 3 getrennt. Sodann bildet sich zwischen den beiden Kontaktgliedern ein Lichtbogen aus, und zwar innerhalb
eines Raums, welcher durch das Zwischenkontaktglied
gebildet wird. Der Druck in der verschlossenen Druckkammer
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wird sodann durch den Lichtbogen in wirksamer Weise erhöht. Das bewegliche Kontaktglied 4 wird weiter abwärts bewegt
bis die Düse 41 das Zwischenkontaktglied 5 verläßt und freiliegt. In diesem Zeitpunkt ist bereits ein genügender Druck
für die Löschung des Lichtbogens in der Druckkammer 22 gespeichert. Der Grad des Druckanstiegs in der Druckkammer
wird bestimmt durch die Zeitdauer, während der die Druckkammer 22 verschlossen ist. Auf diese Weise kann ein geeigneter
Druckwert ausgewählt werden. Insbesondere wenn kleine Ströme unterbrochen werden sollen, kann man dabei stets
für einen ausreichenden Druck sorgen.
Das bewegliche Kontaktglied wird sodann weiter abwärtsbewegt und wenn die Düse 41 das untere Ende des Zwischenkontaktgliedes
5' vollständig verlassen hat, wird die Druckkammer geöffnet. Solange jedoch der Liehtbogenstrom fließt, wird
der Druck in der Druckkammer 22 noch erhöht und gleichzeitig wird ein Teil des durch die Liehtbogenenergie entstehenden
Druckgases durch die Düsen 41 und 52 nach außen transportiert. Wenn nach dieser Zeitdauer der Liehtbogenstrom
sich über den Spitzenwert hinwegbewegt und wieder abfällt, so fällt die Gastemperatur im Lichtbogenraum raschab, so
daß auch der Innendruck des Lichtbogens sinkt. Nunmehr wird die Druckkammer 22 geöffnet. Gleichzeitig wird das
Hochdruckgas der Druckkammer durch die Düsen 41 und 52 entlassen, und zwar über den Lichtbogenraum. Dieses ausströmende
Gas ejiziert die ionisierten Teilchen im Bereich der Wurzeln des Lichtbogens aus dem Bereieh des Lichtbogens
heraus und das Strömungsmedium; im Lichtbogenraum wird
durch Gas niedriger Temperatur ersetzt, wodurch der Lichtbogen unterbrochen wird.
Bei dieser Ausführungsform kommt der Verschluß der Druckkammer 22 in der Nähe der Kontaktstelle der Kontaktglieder
3 und 4 zustande. Daher liegt die oben beschriebene Betriebsweise auch vor, wenn die Öffnung 43 stets offen ist.
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■ "*- 2S- O
. AS·
Da die Kontaktstelle durch die Strömung des Strömungsmittels
von der Öffnung 43 durch die Düse 52 zur Öffnung 72 hin gemäß den ausgezogenen Linien in Fig. 9 direkt gekühlt wird,
kann der Nennstrom erhöht werden. Diese Ausführungsform
umfaßt eine Einrichtung zur Entladung des Strömungsmediums der Unterbrecherkammer in das Gehäuse, und zwar durch das
Zwischenkontaktglied wenn das stationäre Kontaktglied und das bewegliche Kontaktglied über einen bestimmten Abstand
hinaus voneinander getrennt werden. Man erzielt mit dieser Ausführungsform eine ausgezeichnete Unterbrechungseffizienz,
wenn kleine Ströme unterbrochen werden sollen. Somit wird die Unterbrechungskapazität gesteigert und die Unterbrechung»
effizienz verbessert.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Das Bezugszeichen 2 bezeichnet eine Unterbrecherkammer mit einer C-förmigen Druckkammer 22 und einer Strömungsführung
23. Die Druckkammer 22 dient als Quelle für das Strömungsmedium für die Unterbrechung des Lichtbogens. Sie hat"die
erforderliche Kapazität und besteht aus den zylindrischen Kammern 9 und 10, welche über einen Durchgang 8 mit dem
Lichtbogenraum verbunden sind. Da der Durchgang 8 stets durch den beweglichen Kontakt 3 verschlossen ist, wird
der Druck in der Kammer 9 wirksam durch das Strömungsmedium erhöht, welches von der Druckerhöhungskanuner 10 durch eine
Öffnung 11 eintritt. Die Kammer 9 weist ein isolierendes Gehäuse auf und enthält ein bewegliches Kontaktglied sowie
ein stationäres Kontaktglied 3. Durch diese Kontaktglieder kann der Stromkreis geschlossen oder geöffnet werden.
Das Bezugszeichen 5 bezeichnet einen Lichtbogenkontakt mit einer Düse in der Mitte. Dieser Kontakt fluchtet mit dem
stationären Kontaktglied 3. Der Lichtbogenkontakt 5 ist derart angeordnet, daß er sich in die Düse 41 des
beweglichen Kontaktgliedes 4 hineinerstreckt, wenn die Kontakte geschlossen sind. Das Bezugszeichen 53 bezeichnet
eine Öffnung des Lichtbogenkontakts 5 zum Außengehäuse hin.
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Die Düse 52 ist zum Lichtbogenraum hin geöffnet und dient der Entladung des auf hoher Temperatur und hohem Druck
befindlichen Strömungsmediums in der Mitte des Lichtbogenraums zum Gehäuse 1 hin, während der Periode des Anstiegs
der Drucke in der Druckkammer 22, um zu verhindern, daß sich dort ein exzessiver Druck aufbaut, wenn der Lichtbogenstrom
groß ist. Wenn das bewegliche Kontaktglied 4 weiter abwärtsbewegt wird und die Kontaktglieder einen genügenden
Abstand voneinander erreichen, damit eine Lichtbogenunterbrechung stattfinden kann, so setzt sich die Entladung des
Hochdruckströmungsmediums der Druckkammer 22 fort, wobei das Hochtemperaturgas in der Mitte des Lichtbogenraums
entfernt wird und durch frisches Gas niedriger Temperatur und hohen Drucks ersetzt wird. Auf diese Weise zeigt der
Unterbrecher ein gutes Betriebsverhalten bei einem Hochleistungsunterbrechungsbetrieb,
bei dem nach der Löschung des Lichtbogens eine hohe Erholungsspannung erwartet wird.
Wenn bei dieser Anordnung ein geeigneter nicht-gezeigter Betätigungsmechanismus durch ein Auslösungsbefehlssignal
betätigt wird, so wird das mit dem Betätigungsmechanismus verriegelte bewegliche Kontaktglied 4 abwärts bewegt und
vom statinären Kontaktglied 3 nach einem bestimmten Schleifabstand
getrennt. Sodann entsteht ein Lichtbogen zwischen den beiden Kontaktgliedern. Hierdurch wird das Strömungsmedium
in der Druckerhöhungskammer 10 rasch auf hohe Temperatur und hohen Druck gebracht. Die Druckdifferenz zwischen
der Druckerhöhungskammer 10 und der Kammer 9 führt zu einer Strömung des Strömungsmediums durch den Durchlaß 11, so
daß der Druck in der Druckkammer 9 entsprechend dem Druckanstieg in der Druckerhöhungskammer 10 ansteigt.
Wenn nun der bewegliche Kontakt 4 weiter abwärtsbewegt wird, so setzt sich der Druckanstiegsvorgang fort, bis
die Düse 41 zur Öffnung 8 hin freiliegt. Daher wird bis zu diesem Zeitpunkt der Druck in der Kammer 9 auf einem hohen
Wert gehalten. Da das Strömungsmedium in der Druckerhöhungs-
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vi - 2:. 3
kammer 10 durch die Düse 52, welche einen geeigneten Durchmesser hat, entlassen wird, kann man einen ausgewogenen
Druck in der Druckerhöhungskammer 10 aufrechterhalten.
Auf diese Weise wird stets der erforderliche Druck für die
Unterbrechung des Lichtbogens aufgebaut. Wenn der bewegliche Kontakt 4 nun weiter abwärtsbewegt wird, so wird die Düse
zum Durchgang 8 hin freigelegt und gleichzeitig wird die Öffnung 43 zur Außenkammer 1 hin freigelegt. Nun fällt der
Lichtbogenstrom ab und die Düsen 41 und 52 werden durch den Lichtbogenstrom nicht länger versperrt. Sodann wird
das Strömungsmedium im Lichtbogenraum durch die Düsen 41 und 52 ejiziert, so daß der Druck rasch abfällt. Das Strömungsmedium
hohen Drucks und niedriger Temperatur der Kammer 9 wird sodann in den Lichtbogenraum eingeführt, wodurch der
Lichtbogen unterbrochen wird. Diese Strömung wird fortgesetzt bis Druckausgleich zwischen dem Druck in der Kammer
9 und dem Gehäuse 1 herbeigeführt ist. Somit wird mit dieser Ausführungsform ein Unterbrecher geschaffen, welcher
leicht betätigbar ist und innerhalb eines breiten Stromstärkebereichs ein ausgezeichnetes Betriebsverhalten
zeigt.
£C
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Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE\l.y Stromkreisunterbrecher mit einer ein Unterbrechungsströmungsmedium enthaltenden Unterbrecherkammer in der zwei Kontaktglieder untergebracht sind, deren mindestens eines bewegbar und von dem anderen trennbar ist, gekennzeichnet durch eine Druckkammer (22) in der Unterbrecherkammer (2) zur Speicherung von unter Druck stehendem Strömungsmedium, dessen Druck durch die Lichtbogenenergie eines zwischen den Kontaktgliedern verlaufenden Lichtbogens gesteigert wird, und durch eine Öffnung (211;221;72;53) durch welche das Unterbrecherströmungsmedium aus der Unterbrecherkammer (21) entweichen kann.
- 2. Stromkreisunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (211 ;221;72;53) durch den Lichtbogen versperrbar ist.
- 3. Stromkreisunterbrecher nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtbogenextinktion durch das in der Druckkammer (22) gespeicherte TJnterbrechungsströmungsmedium bewirkbar ist.
- 4. Stromkreisunterbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein stationäres Kontaktglied (3) und ein bewegliches Kontaktglied (4), welches sich durch die Druckkammer (22) erstreckt.
- 5. Stromkreisunterbrecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des beweglichen Kontaktgliedes (4) hohl ausgebildet ist, so daß das unter Druck stehende Strömungsmedium durch den hohlen Teil in die Druckkammer (22) einströmen kann.809839/08602 y- i :' ■: ο ■3-
- 6. Stromkreisunterbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein stationäres Kontaktglied (3), welches in der Unterbrecherkammer (21) angeordnet ist sowie ein bewegliches Kontaktglied (4), welches in der Unterbrecherkammer (21) angeordnet ist und relativ zum stationären Kontaktglied (3) bewegbar und von diesem trennbar ist und einen Düsenbereich (41) aufweist, sowie durch eine Druckkammer (22) in der Unterbrecherkammer (2) zur Speicherung des durch die Lichtbogenenergie des zwischen den Kontaktgliedern (3,4) ausgebildeten Lichtbogens auf erhöhten Druck gebrachten Unterbrechungsströmungsmediums und durch eine Zwischenkontaktglied (5), dessen eine Öffnung (52) dem Düsenbereich (41) des beweglichen Kontaktgliedes (4) gegenüberliegt und zum Verschluß der Düse (41) geeignet ist und dessen andere Öffnung (221;72;53) mit dem Außenraum verbunden ist.
- 7. Stromkreisunterbrecher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Unterbrechungsströmungsmedium in der Unterbrecherkammer (22) durch die Öffnung (52) des Zwischenkontaktgliedes (5) entladen wird, so daß das Unterbrechungsströmungsmedium ausströmt, nachdem das stationäre Kontaktglied (3) und das bewegliche Kontaktglied (4) voneinander getrennt sind.
- 8. Stromkreisunterbrecher nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenkontaktglied (5) einen Düsenbereich (52) aufweist.
- 9. Stromkreisunterbrecher nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenkontaktglied (5) als Lichtbogenkontakt dient.ORIGfNAL IMSPECTEC 809839/0 860
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