DE2811503A1 - Elektromotor - Google Patents

Elektromotor

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DE2811503A1 DE19782811503 DE2811503A DE2811503A1 DE 2811503 A1 DE2811503 A1 DE 2811503A1 DE 19782811503 DE19782811503 DE 19782811503 DE 2811503 A DE2811503 A DE 2811503A DE 2811503 A1 DE2811503 A1 DE 2811503A1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/08Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
    • H02H7/085Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against excessive load
    • H02H7/0852Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against excessive load directly responsive to abnormal temperature by using a temperature sensor
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K11/00Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
    • H02K11/20Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for measuring, monitoring, testing, protecting or switching
    • H02K11/25Devices for sensing temperature, or actuated thereby

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • E L E K T R 0 M 0 T 0 R
  • Die Erfindung bstrifft einen Elektromotor mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
  • Eine häufige Schadensursache bei einem Elektromotor ist ein Kurzschluß in einem Anker oder einer Feldwicklung, wodurch ein überhöhter Stromfluß verursacht wird, was wiederum eine Überhitzung des Motors zur Folge hat. Der Motor kann dadurch derart beschädigt werden, daß er nicht mehr reparierbar ist.
  • Heutzutage sind viele kleine Elektromotoren für die verschiedensten Zusatzfunktionen in Kraftfahrzeugen eingebaut, so zum Beispiel für das automatische Anheben und Absenken von Fsnstern, das Verstellen der Sitze, für die Scheibenwaschanlage sowie für die Scheiben- und Scheinwerfer-Wischer. Derartige Motoren sind im allgemeinen Gleichstrom-Dauermagnet-Motoren, die mit 12V oder 24V betrieben werden. Solchen Motoren ist normalerweise ein Getriebe mit einem hohen Übersetzungsverhältnis nachgeschaltet, und sie müssen - obwohl sie nur für kurze Zeitspannen eingeschaltet sind - während dieser Kurzzeiten eine erhebliche Leistung erbringen. Da derartige Motoren haufig falsch bedient werden und dadurch abgedrosselt (mechanisch überbelastet) werden können, besteht die Gefahr einer elektrischen Störung oder einer Überlastung, wodurch ein Überhitzen des Motors verursacht wird.
  • Solche Motoren werden bisher unter anderem durch einen auf Wärme ansprechenden Schalter, ähnlich dem in der GB-PS 903,807 beschriebenen, geschützt, welcher an der Außenseite des Motors festgelegt und in den Motor-Stromkreis derart eingeschaltet ist, daß er den Stromkreis unterbricht, sobald eine thermisch empfindliche Schaltbetätigungseinrichtung auf eine Überhitzung anspricht.
  • Ein derartiger Schutz ist zwar grundsätzlich nützlich, er hat jedoch einen Nachteil: aufgrund des schlechten Wärmeflusses zwischen Motor und Betätigungseinrichtung, muß letztere hauptsächlich auf die Selbsterwärmungswirkung reagieren, die infolge gesteigerten Stromflusses entsteht, um auf eine Überhitzung des Motors anzusprechen (d.h. der Motor setzt aus oder wird überhitzt) . Weiterhin muß die Betätigungseinrichtung innerhalb eines Schwankungsbereiches der Umgebungstemperatur von -4o 0C bis + 80 0C arbeiten. Dies verursacht Schwierigkeiten , den Motor einerseits bei niedrigen Umgebungstemperaturen zu schützen, während er andererseits bei hohen Umgebungstemperaturen sein volles Drehmoment abgeben können soll (mit entsprechend hoher Stromaufnahme) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Motor mit den Einrichtungen des Oberbegriffes des Anspruches 1 zur Verfügung zu stellen, der auch in einem weiten Umgebungstemperaturbereich betrieben und zugleich vor thermischer Überbelastung zuverlässig geschützt werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch das Hinzufügen der; Merkmale des Anspruches 1 zu denjenigen des Oberbegriffes.
  • Die Erfindung basiert auf dem Konzept des Festlegens einer thermo-sensiblen Steuereinrichtung innerhalb eines Motors, in gut wärmeleitfähiger Verbindung mit einem Motorteil, dessen Temperatur von dem Erhitzungszustand des Motors abhängt, wobei von diesem Motorteil zur Einrichtung geleitete Wärme erheblich zur Erwärmung der Einrichtung bei Überhitzung des Motors beiträgt und der Beitrag der Selbsterwärmung aufgrund des durch die; Einrichtung fließenden Stromes infolgedessen geringer ist.
  • Die erfindungsgemäß in einem Elektromotor vorgesehene, auf Wärme ansprechende Stromsteuerungseinrichtung ist in einen Stromkreis mit den Motorwicklungen zu diesen in Reihe und weist eine auf Wärme ansprechende Betätigungseinrichtung auf, die direkt mit einem Elektroanschluß der Einrichtung verbunden ist, der wiederum direkt mit einem Motorteil verbunden ist, der in den Motorstromkreis eingeschaltet ist, wobei die Temperatur dieses Motorteils auf eine Überhitzung des Motors reagiert und zwischen der Betätigungseinrichtung der Stromsteuerungs:inrichtung und dem Motorteil eine gute und direkte Wärmeleitung besteht, so daß der Wärmefluß von diesem Motorteil erheblich zur Erwärmung der Stromsteuerungseinrichtung bei Überhitzung des Motors beiträgt.
  • Da bei Überhitzung des Motors der Wärmefluß vom Motorteil in bedeutsamer Weise zur Erwärmung der Stromsteuerungseinrichtung beiträgt, wird die Abhängigkeit der Zuverlässigkeit dieser Einrichtung in bezug auf eine Betätigung bei Selbsterwärmung durch hindurchfließenden elektrischen Strom verringert. Somit können die besonderen Merkmale dieser Einrichtung denen des Motors derart angepaßt werden, daß letzterer bei niedrigen Temperaturen vollkommen geschützt ist, während er unter normalen Betriebsbedingungen beihohen Umgebungstemperaturen sein volles Drehmoment entwickeln kann und infolgedessen ein hoher Strom durch die Wicklungen und die Stromsteuerungseinrichtung fließen kann, ohne daß letztere betätigt wird.
  • Der vorerwähnte Metorteil kann eine Dämpfungswicklung oder eine andere Impedanz sein, die an den Ankerwicklungsstrom angeschlossen ist. Mit zunehmendem Stromfluß in der Ankerwicklung und Überhitzung der Widlung erwärmt sich auch die Impedanz aufgrund des vermehrten, sie durchfließenden Stromes, und Wärme wird zur Stromsteuerungseinrichtung geleitet, um den Stromfluß zu steuern. Vorzugsweise kann die Einrichtung nahe der Impedanz angeordnet werden, um darüberhinaus Strahlungs-und/oder Konvektionswärme aufzunehmen.
  • In bevorzugter Ausführung ist der vorerwähnte Motorteil ein Metallteil, der wenigstens Teil des Bürstenhalters bildet, vorzugsweise eine Manschette zum Halten der Bürste oder ein elektrisch leitender Nebenschlußdraht , der die Bürste mit der die Bürste haltenden Manschette elektrisch verbindet Da die Bürste eine der Wärmequellen bei Überhitzung dantelltO spricht die Stromsteuerungseinrichtung nicht nur auf vermehrten Stromfluß durch den Bürstenhalter, sondern auch auf an der Bürste auftretende Wärme an, die thermisch über den Bürsten halter zu der Einrichtung geleitet wird Die Stromsteuerungseinrichtung ist vorzugsweise selbsttätig rückstellbar, die Einrichtung kann einen PTC-Widerstand (PTC positiver Temperaturkoeffizient) als Betätigungseinrichtung aufweisen, dessen Widerstandswert ab einer bestimmten Temperatur stark zunimmt.
  • In alternativer Ausführung kann die Stromsteuerungseinrichtung ein Schalter sein, ähnlich dem in der CB-PS 903,807 offenbarten, dh. ein Schalter mit zwei Schalteranschlußteilen, die in einen Isolierblock eingebettet sind, wobei ein Anschluß einen feststehenden Schaltkontakt und der andere einen Bimetallschalter-Schnappbetätigungsteil aufnimmt.
  • Die erfindungsgemäße Stromsteuerungseinricht'ung kann eine höhere Betriebstemperatur aufweisen und auch einen niedrigeren elektrischen Widerstand als die vorbeschriebene, in bekannter Weise angewandte Stromsteuerungseinrichtung für den Schutz ähnlicher Motoren, da sie im Betrieb nicht allein auf Selbsterhitzung durch elektrischen Stromfluß angewiesen ist. So kann erfindungsgemäß die Betriebstemperatur beispielsweise 1500C betragen, im Gegensatz zu 1250C bei der bekannten Einrichtung.
  • nies gestattet einen höheren Stromfluß durch die Einrichtung und auf diese Weise ein höheres, vom Motor entwickeltes Drehmoment.
  • Die Erfindung ermöglicht eine enge Anpassung der besonderen Merkmale der Stromsteuerungseinrichtung an den Motor, um sicherzustellen, daß der Motor unter allen Bedingungen in geeigneter Weise geschützt wird, während er unter allen Bedingungen sein volles Drehmoment entfalten kann. Im Zusammenhang mit bekannten Stromsteuerungseinrichtungen ist es vorgekommen, daß die Einrichtung bei Abstellen auf zufriedenstellenden Schutz für den Bereich niedriger Umgebungstemperaturen im Bereich hoher Umgebungstemperaturen den Strom zu den Wicklungen bereits bei einer niedrigen Wicklungstemperatur gesteuert hat, und daher nur ein niedriges Drehmoment zur Verfügung gestellt werden konnte.
  • Der Motor muß unter einer Vielzahl von unterschiedlichen Bedingungen arbeiten, zunächst kann die Versorgungsspannung e-iner 12V-Batterie z.B. von 14V bis 10V variieren. Die Umgebungstemperatur kann zwischen - 400C und + 80°C schwanken.
  • Abhängig von der Art des im Motor verwendeten Isoliermaterials, können die Motorwidlungen eine maximale Temperatur von 1ß00C und sogar bis 4000C aufweisen, obwohl für solch hohe Temperaturen geeignetes Material verhältnismäßig teuer ist. So kann das Kupfer in den Motorwicliungen einen Temperaturbereich von - 400C bis + 4000C aushalten. Ein derartiger Temperaturunterschied verursacht eine starke Veränderung des Widerstandswertes des Kupfers in den Wicklungen, so verdoppelt sich beispielsweise der Widerstandswert innerhalb einer Temperaturschwankung zwischen - 30°C und + 1800C.
  • Diese Variablen der Betriebsspannung und der Umgebungstemperatur sowie der Nebeneffekt der Veränderung des Widerstandswertes des Kupfers, wodurch wechselnde Ströme für jede Spannung auftreten, machen es schwer, die Stromsteuerungseinrichtung an die Charakteristika des Motors anzupassen.
  • Da ein in einem Kraftfahrzeug angeordneter Elektromotor üblicherweise ohne den Einsatz von Werkzeugen nicht zugänglich ish werden in der Praxis selbsttätig rückstellfähige Stromsteuerungs; einrichtung eingesetzt, so daß nach Abkühlen der Einrichtung der Motor wieder anläuft.
  • Eine selbsttätig rückstellfähige Stromsteuerungseinrichtung kann schneller abkühlen-als die Motorwicklungen, insbesondere dort, wo die Einrichtung durch die Umgebungstemperatur beeinflußit wird. Bei - 400C kühlt die Einrichtung rasch ab und stellt sich ebenso rasch zurück, wodurch es möglich wird, daß die Temperatur in den Wicklungen weiter ansteigt. Es ergibt sich dadurch ein Regelvorgang, der sich nach einigen Schaltwechselspielen dahin einpendeln muß, daß vor dem Hintergrund der Einschalt- und damit Aufheizzeit und der Ausschalt- und Abkühlzeit die Wicklung unterhalb der zulässigen Maximaltemperatur bleibt.
  • Mit dem Trand zu kleinen Motoren in Kraftfahrzeugen mit 24V-Batterien, ist es notwendig, die Aggregate bereits bei entsprechend geringen Motorströmen zu schützen. Da die in der Strom steuerungseinrichtung erzeugte Wärme proportional dem Quadrat des Stromwertes ist, muß bei diesen Motoren mit geringem Betriebsstrom die Empfindlichkeit der Einrichtung erhöht und deren Wärmespeichervermögen auf ein Minimum reduziert werden, damit eine dem durch sie hindurchfließenden Strom gegenüber ausreichende Empfindlichkeit erreicht wird. Eine Verringerung des Wärmespeichervermögens der Einrichtung trägt zwar zur Stromempfindlichkeit bei, beschleunigt aber andererseits in unangenehmer Weise eine schnelle Abkühlung.
  • Die Stromsteuerungseinrichtung soll möglichst intensiv durch die Temperaturbedingungen innerhalb des Motors beeinflußt werden, um bestmöglichen Schutz durch engen Kontakt zu den thermischen Motorverhältnissen zu erreichen. Würde die Strom-Steuereinrichtung weit abliegen, die thermischen Motorverhältnisse also nicht aufnehmen, so würde die Einrichtung nur auf die Auswertung des Durchgangsstromes angewiesen sein. Da der Motorstrom bei einer Änderung der Umgebungstemperatur von -300C bis + 1800C in den Motorwicklungen halbiert wird, vermindert sich die Stromerwärmung in der Einrichtung auf ein Viertel.
  • Die Einrichtung könnte danach bei niedriger Umgebungstemperatur und hohem Überlaststrom, wenn auch mit rascher Rückstellung Rückstellung arbeiten; bei Erwärmung des Motors fiele aber der Strom ab, so daß die Einrichtung nicht arbeiten könnte, wenn die Wicklungen den Gefahrenpunkt erreichen.
  • Erfindungsgemäß wird bei der Anordnung der Stromsteuereinrichtung innerhalb eines Motors in thermischer Verbindung mit einem Teil des Motors, vorzugsweise einem Teil der Bürstenhalterung, die dort auftretende Wärme in die Stromsteuerungseinrichtung geleitet.
  • Weiterhin wird die Wärmespeicherfähigkeit der Stromsteuerungseinrichtung durch diejenige des Bürstenhalters erhöht. Die Metallteile im Bürstenhalter sind elektrisch nicht kritisch, und daher sind die Teile im Hinblick auf Größe und Material derart gestaltet, daß sie den Charakteristika der Stromsteuerungseinrichtung genügen. Die Bürste selbst kann im Hinblick auf Größe und Widerstandswert verändert werden, um die Stromsteuerungseinrichtung zu ergänzen.
  • Da die Stromsteuerungseinrichtung innerhalb des Motors und in guter thermischer Verbindung mit einem Motorteil angeordnet ist, befindet sie sich in viel engerem thermalen Kontakt mit dem größten Teil des Motors, insbesondere den Motorwicklungen. Dies ist von Bedeutung bei der Verlangsamung des vorbeschriebenen thermalen, zyklusartigen Ablaufes, da der Motor als Wärmereservoir wirkt und dem Abkühlen der Stromsteuerungseinrichtung mit dessen geringer Wärmemasse entgegenwirkt. Ein derartiges thermisches " Zyklieren " verursacht ein Anhalten und Anlaufen des Motors, und wenn dies zu r-asch erfolgt, kann das mit dem Motor verbundene Getriebe beschädigt werden.
  • In bevorzugter Ausführung werden die Stromsteuerungseinrichtung und der vorerwähnte Motorteil derart angeordnet» daß sie der Kühlwirkung des durch den umlaufenden Anker entstehenden Luftstromes ausgesetzt sind. Dies bewirkt eine Verlangsarl,..ng des Tem peraturanstiegs der Stromsteuerungseinrichtung» wodurch es dem Motor ermöglicht wird, bei hohen Umgebungstemperaturen ein höheres Drehmoment zu entwickeln, bevor die Einrichtung zu arbeiten beginnt. Darüberhinaus wird auch die Geschwindigkeit des sich wiederholenden thermalen Ablaufes der Stromsteuerungseinrichtung herabgemindert.
  • Da es erfindungsgemäß möglich ist, die besonderen Merkmale der Stromsteuerungseinrichtung denjenigen des Motors verhältnismäßig eng anzupassen, ist es auch möglich» weniger teueren Draht für die Motorwicklungen zu verwenden, da diese lJicAungen keinen gefährlicilen Temperaturen ausgesetzt werden, und es können darüberhinaus billigere und weniger starke Getriebe eingesetzt werden, da diese nicht so häufigem Anhalten und Anlaufen unterzogen werden.
  • Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit den in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen, auf die besonderer Bezug genommen wird und deren nachfolgende Beschreibung die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen: -Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Dauermagnet-Gleichstrommotor für einen Rückfensterwischer, mit einer Stromsteuerungseinrichtung, die mit einem im Motor angeordneten Bürstenhalter verbunden ist, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Stromsteuerungseinrichtung, die mit einem an einem Rahmenteil eines Scheibenwischer-Motors festgelegten Bürstenhalter verbunden ist; Fig. 3 und 4 Draufsichten auf ein Rahmenteil für einen Scheibenwischer-Motor mit festgelegten Bürstenhaltern, wobei eine Stromsteuerungseinrichtung auf unterschiedliche Weise mit einem Bürstenhalter verbunden ist; Fig. 5 eine Draufsicht auf eine mit einem Bürstenhalter eines Motors für eine Waschanlagenpumpe verbundene Stromsteuerungseinrichtungl Fig. 6 eine Seitenansicht eines Festlegerahmens für Bürsten eines Motors, wobei eine Stromsteuerungseinrichtung mit einer Dämpfungsspule verbunden ist; Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Dämpfungsspulenanordnung an einem Festlegerahmen für Bürsten eines Motors, wobei eine Stromsteuerungseinrichtung mit einer Spule verbunden ist; Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Stromsteuerungseinrichtung, die mit einer Dämpfungswicllung verbunden ist, welche an einem Festlegerahmen für Bürsten eines Elektromotors gehalten ist; Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Stromsteuerungseinrichtung, die mit einer Oämpfungswicklung verbunden ist, welche am Festlegerahmen für Bürsten eines Ventilatormotors angeordnet ist; FiL. 10 eine graphische Darstellung der Temperatur der MotorwicZungen in Bezug auf die Zeit für verschiedene Anordnungen des Überhitzungsschutzes bei Abdrosseln des Motors; Fig. 11 eine graphische Darstellung der Temperatur verschiedener Motorteile bzw. -bereiche bei Überlastung in Abhängigkeit von der Zeit; Fig. 12 eine graphische Darstellung der Temperatur über der Zeit an verschiedenen Punkten in einem Motor in Bezug auf zwei verschiedene Ausführungen des Überhitzungsschutzes' und Fig. 13 eine Vergleichstabelle des erfindungsgemäß maximal erreichbaren Stromes für den Motor nach Fig. 12 und einer Überhitzungsschutzanordnung gemäß dem Stand der Technik.
  • In Fig. 1 ist ein Motor dargestellt, der als Rückfensterwischer-Motor eingesetzt wird. Dieser Motor weist einen Anker 2 auf, der von einem Dauermagneten 4 umfaßt ist. Zwei einander diametral gegenüberliegende Bürstenhalter 6 führen Bürsten 8, die den Kommutator 10 des Ankers berühren. Der Bürstenhalter 6 weist einen geformten Kupferteil auf, an dessen einem Ende eine Manschette 12 angeordnet ist, die die Bürste 8 umfaßt.
  • Die Bürste 5 ist durch eine Feder 14 gegen den Kommutator 10 vorgespannt. Der Bürstenhalter ist bei 16 zwischen zwei thermisch isolierenden Unterlegscheiben 18 festgelegt. Am anderen Ende des Bürstenhalters ist eine Stromsteuerungseinrichtung in Form eines sich automatisch rückstellenden, auf Wärme reagierenden Bimetall-Schnappschalters 20 festgelegt. Der Schalter 20, der bei allen hier beschriebenen Ausführungsbeispielen in Einsatz kommt, weist zwei elektrische Anschlußteiie 22, 24 auf, die in einem Körper auf thermisch isolierendem Kunststoff 26 eingebettet sind, wobei ein Anschluß 24 einen auf Wärme ansprechenden Bimetall-Schnapp-Betätigungsteil 28 festlegt, wie er in der GB-PS 657 434 beschrieben ist; dies ist ein im wesentlichen rechteckiges Bimetallblech mit einer mittig angeordneten Zunge, die zwischen zwei äußeren Schenkeln angeordnet ist, deren dem freien Ende der Zunge benachbarte Enden durch einen gesickten Brücken- bzw. Stegteil verbunden sind. Das freie Ende der Zunge trägt einen beweglichen elektrischen Kontakt, und der gesickte Brückenteil ist an den Anschlußteil 24 angeschweißt. Der andere Schalter-Anschlußteil 22 trägt einen ortsfesten elektrischen Kontakt (nicht gezeigt).
  • Da eine gute und direkte Wärmeleitung zwischen dem Betätigungsteil 28 und dem Bürstenhalter 6 besteht, reagiert der Schalter auf an der Bürste auftretende Wärme und auf bei Überhitzung durch den Schalter fließenden überhöhten Strom. Der Schalter und der Bürstenhalter sind derart angeordnet, Ç ß sie einem kühlenden kühlenden Luftstrom ausgesetzt sind, der entsteht, wenn der Anker umläuft, wodurch eine zwangsläufige Kühlwirkung hervorgerufen wird. Wenn der Motor überhitzt wird und die Temperatur des Schalters ausreichend hoch ansteigt, um den Motor abzuschalten, dient die Wärmemasse des Motors, nahe dem der Schalter und der Bürstenhalter angeordnet sind, als Wärmereservoir und verlangsamt so die Abkühlung, so daß der Schalter nach einem verhältnismäßig langen Zeitraum wieder neu betätigbar ist.
  • Fig. 10 gibt einen Anhalt für den Betrieb vorliegender Erfindung, bei abgedrosseltem (nach überla-stetem) Motor. Ein Motor und ein Bürstenhalter gemäß Fig. 1 und 2 wurden bei Zimmertemperatur (+200£) mit einer 13V-Versorgung getestet. Die Temperatur der Motorwicklungen wurde in Intervallen für drei verschiedene Anordnungen eines Überhitzungsschutzes bei Überlastungszustand gemessen. Der durch Linie 1 gezeigte Zustand bezieht sich auf die Anordnung nach Fig. 1, bei welcher der Anschluß 24 des Schalters direkt am Bürstenhalter festgelegt ist. Linie 2 betrifft eine ähnliche Anordnung, bei der jedoch der ortsfeste Anschlußkontakt 22 des elektrischen Schalters direkt am Bürstenhalter festgelegt ist. Linie 3 bezieht sich auf einen Schalter, der im Inneren des Motors angeordnet ist, jedoch nicht in unmittelbarem thermischen Kontakt mit dem Bürstenhalter. Der eingesetzte Schalter-Betätigungsteil hatte eine obere Grenzwerttemperatur (Stromkreisunterbrechung) von 1510C und eine untere Grenzwerttemperatur (Wiedereinschalten des Stromkreises) von 1030C, d.h. ein Unterschied von 460C.
  • Aus der Linie 1 ist ersichtlich, daß die erste Unterbrechung des Schalters nach Einschalten des Motors bei 2000C erfolgte, und zwar nach 270 Sek., bei Überlastungszustand. Der Motor kühlte dann 55 Sek. lang ab, bis eine Temperatur erreicht war, bei welcher der Betätigungsteil automatisch zurückgestellt wurde und der Motor neu gestartet wurde. Nach einer Reihe von Zyklen stabilisierte sich der Schalter in einem Zyklus mit einem Unterbrechungszeitraum von 40 Sek, während dem der Motor eingeschaltet ist und einem Wiederherstellungszeitraum von 160 SeK während welchem der Motor abgeschaltet ist, das sind 18 Zyklen pro Stunde. Diese Größenordnung reicht aus, um das. mit dem Motor verbundene Getriebe nicht zu beschädigen. Es ist ersichtlich, daß die Temperatur des Motors zwischen etwa 1700C und 2300C hin und her pendelte.
  • Wie aus Linie 2 hervorgeht - der Bürstenhalter ist mit dem Anschluß 22 verbunden - erfolgte die erste Unterbrechung nach 355 Sek.,bei 2200C. Daraufhin kühlte der Motor 33 Sek. lang ab, bis die Wiedereinsetzungstemperatur des Betätigungsteils bei einer Motortemperatur von 1900C erreicht war. Nach der StabiLisierung lief der Motor mit 25 Schwingungen pro Stunde, und zwar mit einer Unterbrechungsdauer von 28 Sek. und einer Wiedereinsetzungsdauer von 115 Sek. Dies liegt klar unter der aus Linie 1 ersichtlichen Anordnung.
  • Aus Linie 3 geht hervor, daß die erste "Unterbrechung" bei 2060C nach 425 Sek. erfolgter der Motor kühlte dann über erden Zeitraum von 8 Sek. ab, bis der Betätigungsteil zurückgestellt war. Nach seiner Stabilisierung arbeitete der Motor abwechselnd mit einer Unterbrech-ungszeit von 12 Sek. und einer Wiedereinsetzungszeit von 25 Sek., wodurch ein Zyklus von 97 Schwingungen pro Stunde auftrat. Dies liegt deutlich unter den Linien 1 und 2.
  • Fig. 11 ermittelt eine Angabe der Temperaturen, die bei über lastung im Motor entstehen. Aus dieser Fig. geht hervor, daß die Temperatur des Bürstenhalters in sehr enger Anlehnung an die Temperatur der Wicklungen ansteigt und daß bei einer maximalen Wicklungstemperatur von 2500C die Temperatur des Bürstenhalters bei etwa 2000C liegt. Die Lufttemperatur ist weitaus niedriger, sie liegt bei etwa 1200C. Daraus geht hervor, daß durch Verbinden der Stromsteuerungseinrichtung mit dem Bürstenhalter die Finrichtung eine Temperatur aufweist, die näher an die eigentliche Temperatur der Widmungen herankommt.
  • Wenn die Einrichtung mit dem Bürstenhalter verbunden wird, Beeinflussen die bei laufendem Motor vorhandene Kühl luft und die Speicherwärme des Motors die Temperatur der Stromsteuerungseinrichtung, wodurch der zyklische thermische Ablauf des Motors verlangsamt wird. Die Kühlluft setzt auch die Temperaturschwelle herauf, bei der die Einrichtung zu arbeiten beginnt. Diese Faktoren ermöglichen einen viel besseren Schutz des Motors unter verschiedenen Bedingungen, die eintreten können, wenn der Motor ein höheres Drehmoment abgeben soll als in bekannten Einrichtungen.
  • In der graphischen Darstellung der Fig. 12 ist die Temperatur über der Zeit angegeben, die an verschiedenen Punkten innerhalb eines überlasteten Motors auftritt. Der getestete Motor war ein Scheibenwischer-Motor mit Wicklungen, die einen Temperaturbereich von 240°C aufweisen. Die Darstellung veranschaulicht (Linien "B") Kurven für den Motor mit erfindungsgemäß ausgebildeter Stromsteuerungseinrichtung und Kurven (Linien "A") für den Einsatz einer Stromsteuerungseinrichtung nach dem vorbeschriebenen Stand der Technik, d.h. diese Einrichtung ist nicht mit einem Teil des Motors thermisch verbunden.
  • Die eingesetzte Stromsteuerungseinrichtung ist ähnlich dem Schalter gemäß Fig. 1 und hat eine Unterbrechungstemperatur von 151 1/20C sowie eine Wiedereinsetzungstemperatur von 112 1/2°C, d.h. es besteht ein Unterschied von 39°C. Die Linien 1A und 1B zeigen die Temperatur der Wicklungen für die beiden unterschiedlichen Anordnungen des Überhitzungsschutzes.
  • Die maximal zuzugestehende Wicklungstemperatur liegt bei ungafähr 2400cm aus Linie 1A geht hervor, daß diese Temperatur bei Ausbildung der Stromsteuerungseinrichtung in bekannter Weise ohne thermische Verbindung mit irgendeinem Teil des Motors tatsächlich erreicht wird. Somit ist der Motor bei dieser Anordnung nicht gegen ein Überhitzen geschützt. Bezüglich der Stromsteuerungseinrichtung, die thermisch mit dem Motor verbunden angeordnet ist, zeigt die Linie 18, daß die Temperatur der Wicklung nach 220 Sek. auf etwa 2010C ansteigt, bei welchem Punkt die Stromsteuerungseinrichtung betätigt wird.
  • Daraufhin sinkt die Temperatur der Wicklung in etwa 60Sek. auf 1350C ab. Bei diesem Punkt setzt der Betätigungsteil der Stromsteuerungseinrichtung wieder ein, und die Temperatur in den Wicklungen steigt in etwa 30 Sek. auf etwa 1000C.
  • Nach einer Reihe von Zyklen stabilisiert sich der Schalter in einem Zyklus mit einer Schwingungsfrequenz von 0,6 pro Minute.
  • Die Linien 2A und 2D veranschaulichen die Temperatur des Bürstenhalters für zwei unterschiedliche uberhitzungsschutzvorrichtungen. Es ist ersichtlich, daß die Temperatur des Bürstenhalters eng derjenigen der Wicklungen jeder Überhitzungsschutzvorrichtung folgt. Während des thermischen periodischen Betriebsverhaltens des Motors beträgt die Temperatur des Bürsten halters etwa durchschnittlich 250C weniger als die Temperatur der Wicklungen.
  • Die Lufttemperatur innerhalb des Motorgehäuses ist durch die Linien 3A und 36 angegeben; die Temperatur während des thermischen Zyklus ist etwa 900C.
  • Es wurde herausgefunden, daß es für den Schutz eines derartigen Motors - insbesondere bei niedrigen Umgebungstemperaturen ( 300cm - mit der bekannten Anordnung einer nicht thermisch mit dem Bürstenhalter verbundenen Stromsteuerungseinrichtung notwendig ist, eine Stromsteuerungseinrichtung einzusetzen, die eine Schalterunterbrechungstemperatur von 1300C hat, und mit einem Bimetall-Material hohen elektrischen Widerstandes versehen ist, um eine ausreichende Selbsterwärmung im Betätigungsteil zu erzeugen. Eine derartige Schutzvorrichtung arbeitet einer viel niedrigeren Motorwicklungs-Temperatur, und zwar niedriger als 900C, und zwar bei normalen Umgebungstemperaturen von + 20°C unter Abdrosselungsbedingungen.
  • Dies heißt, daß der Motor nur ein wesentlich niedrigeres Drehmoment erreichen konnte. Die Schwingungsfrequenz war stark angestiegen und lag bei etwa drei Schwingungen pro Minute.
  • Fig. 13 zeigt eine Tabelle, aus welcher die Verbesserung der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik hervorgeht. Im Hinblick auf den Motor gemäß Fig. 12, der mit einem 125°C-Schalter aus einem Material mit einem hohen elektrischen Widerstand geschützt ist, welcher keine thermische Verbindung mit dem Bürstenhalter hat, ist ersichtlich, daß der maximal durch die Wicklungen fließende Strom vor Betätigung des Schalters von 82% des bei Drosselung auftretenden Stromes für niedrige Umgebungstemperaturen bis zu 33% dieses Abbremsstromes für hohe Umgebungstemperaturen variiert. Bei einer Einrichtung mit einer Betriebstemperatur von 1500C und aus einem Material mit niedrigerem elektrischen Widerstand, die erfindungsgemäß mit einem Bürstenhalter verbunden ist, liegt der Maximalstrom weit höher, und es geht aus der Tabelle hervor, daß bei hohen Umgebungstemperaturen der Prozentsatz des Abbremsstromes 74% beträgt und bei niedrigen Umgebungstemperaturen 147%.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2 dargestellt.
  • Hier ist als Draufsicht ein Kunststoff-Festlegerahmen für einen Scheibenwischer-Motor gezeigt. An dem Rahmen 30 sind drei Messing-Bürstenhalter 32 festgeelegt. Ein im allgemeinen dem in Fig. 1 gezeigten Schalter ähnlicher Schalter 34 weist einen Anschluß auf, an welchem der Schalter-Betätigungsteil 36 festgelegt ist, der direkt mit einem Bürstenhalter 32 in Verbindung steht, um eine gute und direkte Wärmeleitung zwischem dem Teil 36 und dem Bürstenhalter 32 zur Verfügung zu stellen.
  • Bürsten 36 sind in Bürstenhaltern 32 angeordnet und durch Kupfer-Nebenschlußdrähte 40 - zum Beispiel in Form von verdrillten oder geflochtenen, gegebenenfalls umsponnenen Kupferlitzen - zusätzlich mit den Bürstenhaltern elektrisch verbunden. Die Nebenschlußdrähte 40 bilden einen Teil der Bürstenhalter und sorgen für eie direkte Wärmeleitungsstrecke zwischen Bürste und Schalter 34.
  • Im Gegensatz zu der in Fig. 1 gezeigten Anordnung ist der Schalter-Betätigungsteil nicht in einer Abdeckung umfaßt und ist in wirksamerer Weise der Kühlwirkung des durch den umlaufenden Anker verursachten Luftstromes ausgesetzt.
  • In der in Fig. 3 für einen Scheibenwischer-Motor gezeigten Anordnung ist ein Kunststoffrahmen 41 vorgesehen. Ein Schalter 42, ähnlich dem der Fig. 1 und 2, ist am Bürstenhalter 44 durch einen elektrischen Leiter festgelegt, der einen Kupferstreifen 46 mit einem Abschnitt 48 kleineren Querschnitts aufweist.
  • Der Streifen 48 reagiert als Teil des Motors in einer Stromflußstrecke aufgrund seiner Abmessungen auf ein Überhitzen des Motors durch entsprechend empfindliche Änderung seiner Temperatur. Die Bürstenhalter 44 weisen Kunststoff-Seitenteile und ein Messing-Oberteil 49 auf. Der Streifen 46 mit verringertem Querschnitt und der Schalter sind derart angeordnet, daß sie der kühlenden Wirkung des Luftstromes, der sich durch den umlaufenden Anker ergibt, ausgesetzt sind.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Anordnung ist für einen Scheibenwischer-Motor bestimmt und ist der in Fig. 3 dargestellten Anordnung sehr ähnlich. Bei dieser Anordnung ist jedoch der Schalter 52 direkt am Messing-Oberteil 59 des am Rahmen 50 festgelegten Bürstenhalters 54 festgelegt und ist direkt mit dem Nebenschlußdraht 55 verbunden. Bei dieser Anordnung entsteht ein unmittElbarerer Wärmefluß von der Bürste zum Schalter die Kühlwirkung des Luftstromes ist jedoch nicht so groß.
  • In Fig. 5 ist ein Rahmen 60 gezeigt, an dem zwei längliche Messingstreifen 62 festgelegt sind, welche die Bürstenhalter bilden und an deren Enden Bürsten 64 vorgesehen sind. Die Anordnung ist für den Motor einer Waschanlagenpumpe bestimmt.
  • Ein Schulter 66, ähnlich dem Schalt~r ~em~ß Fig. 1, weist einen Anschluß auf, mit dem der auf Wärme ansprechende Betätigungsteil verbunden ist, der direkt an einem Ende eines Messing-Bürstenhalters 62 festgelegt ist; der andere Anschluß des Schalters ist direkt mit einem Anschluß 68 des Motors verbunden.
  • In Fig. 6 ist eine Anordnung veranschaulicht, bei welcher der Schalter 70 (ähnlich dem Schalter nach Fig. 1) seine Wärme von einer Dämpfungswidlung 72 abgeleitet erhält, die zwischen dem Schalter 70 und einer Bürste 74 in Reihe. geschaltet ist. Der Anschluß des Schalters 70» mit welchem der Schalter-Betätigungsteil verbunden ist, ist direkt an ein Ende der Wicklung 72 angeschlossen. Die Bürste 74 ist in einem Kunststoff-Bürstenhalter 76 festgelegt und mit einem Anschluß 77 durch eine Kupferlitze verbunden, wobei die Wicklung 72 ebenfalls mit dem Anschluß 77 verbunden ist. Wenn der Anker läuft, verringert sich die Erwärmung der Spule 72 durch die kühlenden Luftströme.
  • Bei abgedrosseltem Motor wird jedoch die in der Spule 72 erzsugte Wärme zum Anschluß des Schalters 70 geleitet, und es erfolgt zugleich eine Abstrahlung und Konvektion von Wärme direkt zum Schalter, da letzterer nahe der Wicklung angeordnet ist.
  • Bei der in Fig. 7 für einen flachen Motor veranschaulichten 'Anordnung weist ein Rahmen 80 für Bürsten 82 Kunststoff-Bürstenhalter 84 auf, von denen jeder mit einem Messingeinsatz als Obsrteil versehen ist. Strom wird über Anschlüsse 87 durch Kupferlitzen 86 zu den Bürsten geleitet. An der Unterseite des Rahmens, gegenüber den Bürstenhaltern sind zwei Dämpfungsspulen 88 vorgesehen, durch welche der Strom zu den Bürsten geleitet wird. Die Spulen sind mit den Bürstenhalter-Anschlüs se verbunden, und das andere Ende einer Spule ist an den Anschluß eines Schalters 89 (als Endansicht dargestellt und ähnlich dem Schalter der Fig. 1 ausgebildet) angeschlossen, mit dem der auf Wärme ansprechende Betätigungsteil direkt verbunden ist.
  • Bei dieser Anordnung leitet der Schalter seine Wärme hauptsächlich von der in der Dämpfungswicklung erzeugten Wärme ab.
  • Bei der in Fig. 8 gezeigten Anordnung sind an einem Kunststoffrahmen 90 Messingmanschetten 92 festgelegt,und ein Schalter 94 (ähnlich dem der Fig. 1) ist zwischen einem Bürstenhalter 92 und einer Dämpfungswicklung 96, die über dem Schalter 94 liegt, in Reihe geschaltet. Auf diese Weise wird vom Bürstenhalter und auch von der Dämpfungswicklung 96 direkt Wärme zum SChalter 94 geleitet. Der Anschluß 98 des Betätigungsteiles des Schalters ist mit dem Bürstenhalter 4 verbunden.
  • Bei der in Fig. 9 veranschaulichten Anordnung weist ein Kunststoffrahmen 100 für einen Ventilator-Kunststoff-Bürstenhalter 102 und Dämpfungsspulen 104 auf, wobei ein Ende jeder Spule mit einem Anschluß 106 verbunden ist, von welchem eine Kupferlitze 108 Strom zur Bürste leitet. Das andere Ende einer Spule 104 ist mit einem Anschluß eines Schalters 110 (ähnlich dem Schalter nach Fig. 1) verbunden, welcher derart angeordnet ist, daß er dem Luftstrom des umlaufenden Ankers 112 und dem über dem Motor vorhandenen Luftstrom, der durch den vom Motor getriebenen Ventilator erzeugt wird, ausgesetzt ist.
  • Der andere Anschluß des Schalters, an welchem der Schalter-Betätigungsteil festgelegt ist, ist direkt mit einem elektrischen Anschluß 114 verbunden. Der Anschluß 114 ist so bemessen, daß seine Temperatur einem Überhitzen des Motors gegenüber empfindlich ist, um durch Erwärmung zur Betätigung des Schalters beizutragen.
  • In allen vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen kann der Bimetall-Schnappschalter durch eine PTC-Vorrichtung ersetzt werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. ANSPRüCHE Gegen Gegen Wärmeüberlastung geschützter Elektromotor mit einer temperaturempfindlichen Stromsteuerungseinrichtung, die in einen Stromkreis mit den Motorwicklungen eingeschaltet ist und eine auf Wärme ansprechende Betätigungseinrichtung aufweist, welche unmittelbar mit einem elektrischen Anschluß der Einrichtung verbunden ist, wobei ein Motorteil in den Stromkreis eingeschaltet ist, dessen Temperatur von den Überhitzungszuständen des Motors abhängt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß dermit der Betätigungseinrichtung (28p36) verbundene Anschluß (24) direkt in gut wärmeleitender Verbindung an den Motorteil (6,32) angeschlossen ist, derart, daß der vom Motorteil ausgehende Wärmefluß erheblich zur Erwärmung der Betätigungseinrichtung in einem Überhitzungszustand des Motors beiträgt.
  2. 2. Motor nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Betätigungseinrichtung (28, 36) einen Bimetall-Schalter-Betätigungsteil aufweist.
  3. 3, Motor nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Betätigungseinrichtung einen positiven Temperatur-Koeffizient-Widerstand aufweist.
  4. 4. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Motorteil wenigstens einen Teil eines Bürstenhalters (6,32,40) umfaßt.
  5. 5. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Motorteil einen elektrischen Leiter (46, Fig. 3) aufweist, der derart bemessen ist, daß die Temperatur desselben einer Überhitzung des Motors gegenüber empfindlich ist.
  6. 6. Motor nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Leiter ein länglicher Streifen (46) ist, in welchem ein ausgesparter Abschnitt (48) geringerer Breite vorgesehen ist.
  7. 7. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g B k e n n z e i c h n e t , daß der Motorteil eine Dämpfungswicklung (72, 88, 96) ist.
  8. 8. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Motorteil einen elektrischen Anschluß (114, Fig. 9) aufweist, der derart bemessen ist, daß seine Temperatur einer Überhitzung des Motors gegenüber empfindlich ist.
  9. 9. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Betätigungseinrichtung derart angeordnet ist, daß sie der vom Motorteil (72, Fig. 6) ausgehenden Konvektions- und/oder Strahlungswärme ausgesetzt ist.
  10. 10. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Wärme gegenüber empfindliche Stromsteuerungseinrichtung (94, Fig. 8) einen weiteren Anschluß aufweist, der mit einem weiteren Teil (96) des Motors im Stromfluß verbunden ist und dessen Temperatur einer Überhitzung des Motors gegenüber empfindlich ist.
  11. 11. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Betätigungseinrichtung (36) und/oder der Motorteil (z.B. 6, 46) derart angeordnet sind, daß sie bzw. er einem kühlenden Luftstrom von einem drehbaren Teil (2) des Motors ausgesetzt ist.
  12. 12. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Motorteil (6, 32) und die Betätigungseinrichtung (26, 36) so angeordnet sind, daß sie in guter thermischer Verbindung mit einem Wärmereservoir stehen, wslches durch die Hauptmasse des Motors und die Motorwicklungen gebildet wird.
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