DE2811388C3 - Schaltungsanordnung zur Rufspannungszuführung in Fernsprech-Vermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Rufspannungszuführung in Fernsprech-Vermittlungsanlagen

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DE2811388C3
DE2811388C3 DE2811388A DE2811388A DE2811388C3 DE 2811388 C3 DE2811388 C3 DE 2811388C3 DE 2811388 A DE2811388 A DE 2811388A DE 2811388 A DE2811388 A DE 2811388A DE 2811388 C3 DE2811388 C3 DE 2811388C3
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Daniel F. Villeneuve Loubet Reynes
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art.
Es ist bekannt, daß zum Rufen eines Teilnehmers eine Rufspannung von z. B. 25 Hz und einer Amplitude von einigen -zig Volt verwendet wird. Die Rufspannung wird in die bei der Vermittlungszentrale gelegene Teilnehmerschaltung des gerufenen Teilnehmers eingespeist und muß so lange ausgesendet werden, bis der gerufene Teilnehmer seinen Handapparat abhebt, oder eine Zeitabschaltung erfolgt. Während bis zum Abheben die Teilnehmerschleife nur für die niederfrequente Rufspannung durchlässig sein muß, was z. B. durch einen in Serie mit dem Wecker des Teilnehmerapparates liegenden Kondensator erreicht wird, wird im Augenblick des Abhebens des Handapparates die Teilnehmerschleife auch für Gleichstrom durchlässig und es beginnt in den Adern der Teilnehmerleitung ein Gleichstrom zu fließen, der sich mit dem Rufwechselstrom überlagert. Um zu verhindern, daß der abhebende Teilnehmer noch die Rufwechselspannung im Handapparat hört, ist es notwendig, daß sofort nach dem Abheben die Aussendung des Rufwechselstromes unterbrochen wird.
Die Feststellung des Schleifen-Gleichstromes, dem sich der Rufwechselstrom überlagert, stößt jedoch auf technische Schwierigkeiten, da die Amplitude des Rufwechselstromes relativ hoch ist im Vergleich zum
Schleifengleichstrom und außerdem die Frequenz des Rufwechselstromes relativ niedrig ist.
Zur Abschaltung des Rufwechselstromes können z. B. Relais verwendet werden, die nur auf den Schleifen-Gleichstrom, jedoch nicht auf den Rufwechselstrom ansprechen. Die Verwendung von Relais beansprucht jedoch viel Platz und macht genaue Einstellungen notwendig. Außerdem sind Relais teuer. Auch im Zusammenhang mit der stets umfangreicher werdenden Verwendung von elektronischen Bauelementen stellt die Verwendung von Relais eine im Wesen unpassende Lösung dar.
Zum Abschalten des Rufwechselstromes ist auch die Verwendung von Schwellwert-Einrichtungen bekannt geworden, welche unterscheiden können, zwischen dem alleinigen Vorhandensein des Rufwechselstromes einerseits und der gleichzeitigen Anwesenheit von Rufwechselstrom und Schleifen-Gleichstrom andererseits. Es ist jedoch schwierig, solche Schwellwertschaltungen gegen Störspannungen zu schützen, welche einen Schleifenstrom vortäuschen, wie z. B. Längs-Störspannungen.
Der oben beschriebene Stand der Technik zeigt, daß bisher ausschließlich Analog-Schaltungen zur Verwendung kamen, welche auf Messungen der Stromverhältnisse in der Teilnehmerschleife beruhen. Es ist klar, daß solche .schaltungen nur unter bestimmten, vorgegebenen Bedingungen gut funktionieren können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Rufspannungszuführung und insbesondere zur Feststellung des Abhebens eines gerufenen Teilnehmers anzugeben, welche auf Logik-Prinzipien beruht.
Die Lösung dieser Aufgabe ist durch im Kennzeichen des Anspruchs 1 beschriebene Einrichtung gekennzeichnet.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß zum Abschalten des Rufwechselstromes nach dem Abheben beim gerufenen Teilnehmer logische Werte verwendet werden können, d. h. von Werten, deren genaue Amplitude unwesentlich ist und die nur eine Ja-Nein-Aussage vermitteln sollen. Hierdurch kann eine sehr hohe Genauigkeit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung bei relativ niedrigem Aufwand erzielt werden. Bei vergleichbarer Genauigkeit müßte nach den bekannten Techniken ein sehr hoher Aufwand getrieben werden, da genaue Schwellwertschaltungen oder genaue Zeitmeßeinrichtungen nur mit hohem Aufwand zu realisieren sind.
Außerdem hat die erfindungsgemäße Anordnung den Vorteil der Symmetrie und der Unempfindlichkeit gegenüber Längs-Störspannungen.
Infolge des eriindüngsgcrnäBcn Prinzips ist die Schaltungsanordnung auch von der Frequenz der Rufwechselspannung unabhängig, was speziell dann von Vorteil ist, wenn die Schaltung unter verschiedenen Landes-Normen einsetzbar sein soll. Dieser Vorteil resultiert aus der Tatsache, daß die steuernden Signale, soweit sie mit der Ruffrequenz zusammenhängen, direkt aus der Rufwechselspannung abgeleitet werden und somit automatisch die richtige Frequenz haben.
Schließlich hat die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung auch den Vorteil, daß sie gegen Kurzschluß geschützt ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nun an Hand von Figuren beschrieben werden.
Es zeigt
Fig. 1 eine Teilnehmerschaltung mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig. 2a den Strom- und Spannungsverlauf in der in Fig. 1 gezeigten Schaltung für einen Teilnehmerapparat mit kapazitiver Impedanz,
Fig.2b den Strom- und Spannungsverlauf in der in Fig. 1 gezeigten Schaltung für einen Teilnehmerapparat mit induktiver Impedanz,
Fig.3 Einzelheiten der in Fig. 1 gezeigten Logikan-Ordnung,
F i g. 4a einen Stromdetektor,
F i g. 4b logische Signale in diesem Detektor,
F i g. 5a die Schaltung eines Erdtastendelektors,
F i g. 5b logische Signale in diesem Detektor,
F i g. 6a eine logische Schaltung zur Rufaussendung,
F i g. 6b und 6c in dieser logischen Schaltung verwendete logische Signale,
F i g. 7a eine Schutzschaltung,
Fig. 7b von dieser Schutzschaltung verwendete logische Signale,
F i g. 8a eine Leitungsschutzschaltung,
Fig.8b von dieser Leitungsschutzschaltung verwendete logische Signale,
Fig.9a Einzelheiten der in Fig.3 gezeigten Schaltungsanordnung zum Feststellen des Abhebens und
Fig.9b und 9c von dieser Schaltung verwendete logische Signale.
An Hand der Fig. 1 soll nun eine Teilnehmerschaltung und die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Rufspannungszuführung und zum Feststellen des Abhebens beim gerufenen Teilnehmer beschrieben werden.
In der in F i g. 1 gezeigten Teilnehmerschaltung sind einige der gebräuchlichen Schaltungselemente gezeigt. Die Schleife ist an einem Punkt GND geerdet und weist die Reihenschaltung von folgenden Elementen auf: Ein erster Widerstand RA, eine erste Übertrager-Halbwicklung WA des Leitungsübertragers LT, den Teilnehmerapparat TS, eine zweite Halbwicklung WB des Leitungsübertragers LT, einen zweiten Widerstand RB und den negativen Pol - V einer Speisespannung. Zwischen der Wicklung WS und dem Widerstand RB ist ein Kontakt des Relais SB, dessen Funktion nachstehend noch beschrieben wird, angeordnet. Die Schaltung weist ferner einen Kopplungskondensator C auf, welcher auf bekannte Weise zwischen die beiden Anschlüsse A und B der Widerstände RA und RB geschaltet ist Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung weist zusätzlich zu der gebräuchlichen Teilnehmerschaltung einen Widerstand R 1 auf, welcher an dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand RA und der ersten Halbwicklung WA geschaltet ist, ferner einen Transistor TA, einen Widerstand R2 und einen ersten Detektor DA, der die Kollektorspannung des Transistors als logisches Niveau abfühlt. Zwischen Basis und Emitter des Transistors TA ist noch ein Vorspannungswiderstand R 3 geschaltet, welcher durch eine im Vergleich zur Basis-Emitter-Sperrzone in Sperr-Richtung geschaltete Diode überbrückt wird. Die Basis des fan Transistors TA ist mit Masse verbunden.
Die Teilnehmerschaltung weist fernerhin eine zweite Zusatzeinrichung auf, welche aus den Widerständen R 4, RS und Λ 6 besteht, welche in Serie zwischen dem versorgungsspannungsseitigen Punkt / der Wicklung WB und dem Emitter eines zweiten Transistors TB angeordnet sind. Der Kollektor dieses Transistors ist über einen Widerstand R 7 mit einem zweiten Detektor DB verbunden, welcher in gleicher Weise wie der erste
Detektor die Kollektorspannung des Transistors zu einem logischen Niveau umformt. Der Emitter des Transistors TB ist mit dem negativen Pol der Versorgungsspannung verbunden. Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R6 und R 5 ist mit der Basis des Transistors verbunden und der Widerstand R 6 ist durch eine Diode D 2 überbrückt, welche in gleicher Weise wie die zuerst beschriebene Diode D1 die Basis des npn-Transistors vor negativen Sperrspannungen schützt.
Die Sekundärwicklung WS des Leitungsübertragers LT ist mit dem Verbindungsnetzwerk verbunden. Eine Abfühleinrichtung SC gestattet es, den Zustand der mit der Sekundärwicklung verbundenen Leitung jederzeit abfühlen zu können und liefert ein logisches Signal Y, weiches den Zustand dieser Leitung angibt, wie nachfolgend noch an Hand der Fig. 3 beschrieben werden wird.
Die Rufspannung wird dem gerufenen Teilnehmer von einer Sammelleitung RBUS zugesandt, welche ein Sinussignal von z. B. 50 HZ liefert, das dem negativen Wert der Versorgungsspannung — V überlagert ist. Die Rufsammelleilung kann eine ganze Gruppe von Teilnehmerschaltungen speisen. Zur Einspeisung des Rufsignales von der Rufsammelleitung RBUS in die Teilnehmerschleife ist diese Sammelleitung über einen Relaiskontakt RS mit dem Verbindungspunkt K zwischen den Widerständen RS und /?4 verbunden. Der Kontakt 7?Swird von einer Steuereinrichtung RSC gesteuert, welche ihrerseits wieder von einer in Fig.3 näher gezeigten Logikeinrichtung über das Rufsteuersignal RG gesteuert wird.
Zur Erzeugung des Rufsteuersignals RG wertet die Logikeinrichtung die ihr zugeführten Logiksignale aus. Diese stammen von den beiden Detektoren DA und DB, sowie von der erwähnten Abfühleinrichtung SC, welche das Signal Y sendet. Der Beginn der Aussendung der Rufspannung erfolgt dabei vorzugsweise bei einem Nulldurchgang der Rufspannung, um eine zu große Beanspruchung des Kontaktes RS zu vermeiden. In gleicher Weise wird die Kadenz der Rufspannung so gewählt, daß die Rufspannung unterbrochen wird, wenn sie durch Null geht. Diese Arbeitsweise wird ermöglicht durch einen ersten Impulsgenerator RTG 1, welcher eine Impulsreihe liefert, deren Wiederholungsfrequenz gleich ist der Frequenz der Rufspannung und deren Impulse etwas vor den Nulldurchgängen der Rufspannung erzeugt werden. Hierdurch kann die durch das Relais RSC hervorgerufene Verzögerung ausgeglichen werden. Die Impulse des Generators RTG 1 werden von der Logikeinrichtung als zusätzliche Logikeingänge ausgewertet.
In Fig.2a ist stark ausgezogen der Verlauf der Spannung Vk im Punkt K der F i g. 1 gezeigt. Die Kurve des Stromverlaufes /durch die Teilnehmerschleife ist in F i g. 2a gestrichelt gezeigt.
An Hand der Fig. 1 und 2a soll nur erklärt werden, wie das Abheben eines Teilnehmers, der das Rufsignal erhält, durch den Beginn des Fließens von Gleichstrom durch die Teilnehmerschleife erkannt werden kann. f>o Hierbei soll zunächst von einem Teilnehmerapparat mit kapazitiver Impedanz ausgegangen werden.
Ist der Handapparat beim Teilnehmer aufgelegt, fließt kein Gleichstrom durch die Teilnehmerschleife (der Fall von Längs-Störspannungen soll erst weiter unten erklärt werden). Da kein Strom fließt, geben auch die beiden Detektoren DA und Dßkein Signal ab.
Wenn nun der Teilnehmer Rufspannung erhalten soll, wird ein Rufsteuersignal RG mit Beginn des nächsten Impulses RTGi ausgesendet. Die Impulse RTGX werden der Logikeinrichtung zu jedem Zeitpunkt, d. h. also unabhängig vom Zustand der Teilnehmerschaltung zugeführt. Durch das Rufsteuersignal spricht das Relais RSCzn und es wird der Kontakt RSgeschlossen.
Während der ersten Halbwelle, welche positiv verläuft gegenüber dem negativen Potential — V fließt der Rufstrom im wesentlichen von der Sammelleitung RBUS über den Widerstand R 4, die Halbwicklung WB, die Ader »b«, den Wecker des Teilnehmerapparates TS (welcher hierdurch zu läuten beginnt), die Ader »a«, die Halbwicklung WA, den Widerstand RA und schließlich zum Massepunkt GND. Ein Teil des Rufstromes fließt außerdem über die Widerstände R 5 und Λ 6 zum negativen Pol - V'der Speisespannung. Hierdurch wird der Transistor TB in die Sättigung getrieben und liefert hierduch ein Signal zum Detektor DB. Aus F i g. 2a ist ersichtlich, daß das Ausgangssignal des Detektors DB zur Logikeinrichtung in Phase ist mit der Rufspannung, was sich im übrigen auch daraus erklärt, daß der Rufstrom nur durch die ohmschen Widerstände R 5 und /?6 fließt und somit in Phase ist mit der Spannung im Punkt K. Ein Teil des Stromes fließt auch über den Widerstand R 1 und die Diode D1 zum Massepunkt, wodurch der Transistor TA gesperrt wird. Während der zweiten Halbwelle, welche negativ in Bezug auf das Potential - V verläuft, fließt der Rufstrom I5 im wesentlichen vom Massepunkt GND über den Widerstand RA, die Halbwicklung WA, die Ader »a«, den Wecker des Teilnehmerapparates TS (der hierdurch läutet), die Ader »b«, die Halbwicklung WB und den Widerstand R 4 zur Rufsammelleitung RBUS. Ein Teil des Rufstromes fließt vom Massepunkt GND über die Widerstände R 3 und R 1, wodurch der Transistor TA in die Sättigung getrieben wird und den ersten Detektor DA betätigt. Das Ausgangssignal dieses Detektors DA zur Logikeinrichtung, das in Fig. 2a schematisch dargestellt ist, weist gegenüber der Rufspannung einen gewissen Vorlauf auf, da angenommen wurde, daß die Impedanz des Teilnehmerapparates kapazitiv ist. Der Strom, der durch den Widerstand R 3 fließt, weist somit gegenüber der Rufspannung einen gewissen Vorlauf auf.
Ein anderer Teil des Rufstromes fließt vom negativen Pol der Speisespannung über die Diode D 2 und den Widerstand R 5 zur Rufsammelleitung RBUS, wodurch der Transistor TB gesperrt wird.
Da somit das Ausgangssignal des Detektors DA gegenüber der Rufwechselspannung einen Vorlauf aufweist, sind die Ausgangssignale der beiden Detektoren DA und DB während eines kurzen Zeitintervall gleichzeitig vorhanden. Dieses kurze Zeitintervall liegt dabei etwas vor den negativen Nulldurchgängen der Rufspannung, wie aus Fig.2a, Zeile DA und DB ersichtlich ist.
Aus Fig.2a ist auch ersichtlich, daß die vom ersten Impulsgenerator RTG1 gelieferten Impulse zum Zeitpunkt des positiven Nulldurchganges der Rufwechselspannung erzeugt werden. Während des Aussendens der Rufwechselspannung besteht also niemals Gleichzeitigkeit zwischen den gleichzeitigen Ausgangssignalen der beiden Detektoren und der Impulse vom Generator RTG1.
Umgekehrt ist diese Gleichzeitigkeit in Bezug auf die vom zweiten Impulsgenerator RTG2 gelieferten Impulse sehr wohl vorhanden. Diese Impulse werden nämlich kurz vor den negativen Nulldurchgängen der Rufwechselspannung erzeugt, so daß die in der
drittletzten Zeile von F i g. 2A dargestellte Gleichzeitigkeit vorhanden ist. Die Signalkoinzidenz wird durch ein UND-Glied 90 (Fig.9a) festgestellt und in einer Kippschaltung L 2 (F i g. 9a) gespeichert.
Wenn der gerufene Teilnehmer seinen Handapparat abhebt, beginnt ein Gleichstrom der Amplitude IDC vom Masseanschluß GND über den Widerstand RA, die Halbwicklung WA, die Ader »a«, den Teilnehmerapparat, die Ader »b«, die Halbwicklung WB und die Widerstände R 4, R 5, R 6 zum negativen Pol der Versorgungsspannung — V zu fließen. Dieser Gleichstrom überlagert sich in der Teilnehmerschleife dem Rufwechselstrom.
In Fig.2a wurde als willkürliches Beispiel angenommen, daß das Abheben ungefähr zur Zeit des Spitzenmomentanwertes der Rufwechselspannung erfolgt. Während dieser Halbwelle ändert also der Strom im Zweig vom Punkt K bis zum negativen Pol — Vseine Richtung nicht und der Detektor Dßbleibt aktiv.
Nachdem jedoch der Strom in diesem Zweig seine Richtung geändert hat (Punkt H, Fig. 2a), beginnt ein Strom durch die Widerstände R 3 und R1 vom Massepunkt zum Punkt A zu fließen, wodurch der Transistor TA entsperrt wird und den Detektor DA aktiviert.
Während der folgenden negativen Halbwelle wird der Detektor DB deaktiviert (d. h. sein Ausgangssignal verschwindet), da ein Strom vom negativen Pol —V über die Diode D 2 und den Widerstand R 5 zum Punkt K zu fließen beginnt und damit den Transistor TB sperrt. Der erste Detektor DA bleibt jedoch aktiviert, und zwar so lange als ein Gleichstrom loc'm der Leitung fließt.
Aus F i g. 2a (Zeile DA und Zeichen DB) ist ersichtlich, daß die beiden Detektoren wiederum während einer kurzen Zeitspanne gleichzeitig aktiviert werden, die zeitlich etwa vor dem negativen Nulldurchgang der Spannung VK liegt. Da während dieser Koinzidenzzeit auch ein Impuls vom Generator RTG 2 geliefert wird, stellt das UND-Glied 90 neuerlich diese Koinzidenz fest und speichert sie in der Kippschaltung L 2.
Vom Beginn der folgenden, positiven Halbwelle an, wird der Detektor DB neuerlich aktiviert. Da jedoch auch der Detektor DA aktiviert geblieben ist, wird sofort eine Koinzidenz der Ausgangssignale der beiden Detektoren, sowie eines vom Impulsgenerator RTG1 gelieferten Impulses vom UND-Glied £T92 festgestellt. Ein weiteres Signal zum UND-Glied 92 wird vom Ausgang der Kippschaltung L 2 geliefert, so daß das Ausgangssignal des UND-Gliedes 92 anzeigt, daß der gerufene Teilnehmer abgehoben hat.
Die Zentralsteuerung der Vermittlungsanlage stellt das Ausgangssignal des UND-Gliedes 92 fest und beendet das Rufsteuersignal RG. Beim nächsten Nulldurchgang der Rufspannung wird das Relais RSC zum Abfallen gebracht. Die Spannung VK nimmt nun einen Ruhewert Vko und der Strom durch die Teilnehmerschleife nimmt den Gleichstromwert Idc an. Die Wirkungsweise der Anordnung für den Fall, daß der Teilnehmer zu einem anderen Zeitpunkt, als dem oben genannten abhebt, geht unschwer aus F i g. 2a hervor.
In Fig.2b sind die in Fig.2a gezeigten Signale nunmehr für den Fall einer Teilnehmerstation mit induktiver Impedanz dargestellt Der Rufwechselstrom eilt deshalb der Rufwechselspannung um einen gewissen Betrag nach. Ebenso wie im vorhergehenden Fall wird auch hier der Zeitpunkt des Abhebens dadurch festgestellt, daß die Koinzidenz zwischen den Signalen von den beiden Detektoren DA und DB sowie vom
Impulsgenerator RTG 1 festgestellt wird, nachdem eine Koinzidenz zwischen den Signalen der beiden Detektoren DA und DB sowie eines Impulses vom Impulsgenerator RTG 2 festgestellt worden war.
Die in Fig. 1 gezeigte Logik in der Teilnehmerschaltung liefert also alle Befehle und logische Funktionen, die zur Überwachung der Teilnehmerschleife notwendig sind. In Fig.3 ist ein Ausführungsbeispiel dieser Logikeinrichtung gezeigt.
Diese Logikeinrichtung erhält folgende Eingangssignale:
— Das Ausgangssignal des ersten Detektors DA,
das Ausgangssignal des zweiten Detektors DB,
die vom ersten Impulsgenerator RTG 1 gelieferten Impulse,
— die vom zweiten Impulsgenerator RTG 2 gelieferten Impulse und
das Ausgangssignal Y der Abtasteinrichtung SC welche den Stromfluß durch die Sekundärwicklung WS des Leitungsübertragers an die betreffende Teilnehmerschaltung angeschlossen ist oder nicht
Ausgehend von den genannten Eingangssignalen liefert die in Fig.3 gezeigte Logikeinrichtung die folgenden Ausgangssignale:
— Ein Signal X, das den Gleichstromfluß durch die Teilnehmerschleife angibt.
Eine unterbrochene Teilnehmerschleife, oder das Fließen eines Speisestromes durch die Teilnehmerschleife kann verschiedene Gründe haben, so daß das Signal X erst von der Zentralsteuerung interpretiert werden muß. Beginnt ein Schleifenstrom zu fließen, stellt die Zentralsteuerung fest, ob ein Teilnehmer abgehoben hat, der eine Wahl vornehmen möchte, ob ein gerufener Teilnehmer abgehoben hat, oder ob es sich um Wahlinipulse handelt. Ferner kann es sich in bestimmten Fällen auch um die Anforderung eines Mehrfrequenzempfängers für eine Tastwahl handeln.
Wird umgekehrt der Schleifenstrom unterbrochen, kann es sich um das Auflegen eines Teilnehmers, der ein Gespräch geführt hat, oder um Wahlimpulse handeln. In all diesen Fällen ist also der Zustand der Teilnehmerschleife im vorhergehenden Abtastzyklus als Vergleichszustand wichtig.
— Ein Signal SBC, das zur Steuerung eines Relais mit dem Ruhekontakt SS verwendet wird,
— ein Signal RG, das das Steuersignal für die Rufaussendung darstellt
Die Arbeitsweise der in Fig.3 gezeigten Logikeinrichtung soll nun näher beschrieben werden. Die Einrichtung weist folgende Einheiten auf: LCD, GBD, TD, RG, LP und PR, die nachfolgend näher beschrieben werden.
Detektor LCDzum Feststeilen des Schleifenstromes
(F ig. 4a, 4b)
bo Diese Einheit stellt das Fließen eines Stromes durch die Teilnehmerschleife fest (Ausgang AB), wobei Störspannungen auf der Leitung möglichst außer Betracht bleiben sollen. Die Einheit stellt auch kurze Unterbrechungen des Stromes in der Ader »a« fest welche durch das Betätigen der Erdtaste beim Teilnehmer hervorgerufen wurden (Ausgang XG).
Die Einheit LCD enthält drei Eingangssignale: DA, DS und X 2. Die beiden ersteren Signale wurden schon
besprochen. Das Signal X2 wird in der in Fig. 3 gezeigten Einrichtung erzeugt und ist während der gesamten Zeitdauer vom Abheben bis zum zusammengehörigen Auflegen des Teilnehmers vorhanden. Dies soll weiter unten noch näher beschrieben werden.
Unter Längs-Störspannungen sollen nachfolgend Störspannungen verstanden werden, welche in die beiden Adern der Teilnehmerschleife von äußeren Störquellen (Netzleitungen, Hochspannungsleitungen, etc.) induziert werden. Diese Störspannungen sind dadurch gekennzeichnet, daß sie zugleich und in Phase in beide Adern a und b der Teilnehmerschleife induziert werden.
Bezüglich der beiden Detektoren soll hier wiederholt werden, daß der Detektor DA den Strom in der Ader »a« feststellt, der eine negative Polarität in bezug auf Masse hat, während der Detektor DB die Spannung eines Punktes in der Ader »b« feststellt, die eine positive Polarität in bezug auf den negativen Wert der Versorgungsspannung — Vhat.
Im Ruhezustand (Handapparat aufgelegt) werden daher die beiden Detektoren DA und DB niemals zur gleichen Zeit durch Längs-Störspannungen betätigt Während des Gesprächszustandes erfolgt die Überwachung auf Beendigung dieses Zustandes dahingehend, daß beide Detektoren DA und DB deaktiviert werden. Hierdurch wird das Auflegen des sprechenden Teilnehmers festgestellt und zwar dadurch, daß keines der UND-Glieder 40, 41 und 42 ein Ausgangssignal liefert und daher auch das ODER-Glied 43 nicht durchgeschaltet ist. Auch das Auflegen eines sprechenden Teilnehmers kann also durch Längs-Störspannungen nicht vorgetäuscht werden.
Eine Unterbrechung des Stromes durch die Teilnehmerschleife, bzw. das Verbinden der Ader »a« mit Masse, wie es durch Betätigung der Erdtaste beim Teilnehmer erfolgt, werden mit dem UND-Glied 44 festgestellt Die notwendigen Bedingungen für eine solche Schleifenunterbrechung sind nämlich:
— Der Teilnehmerapparat muß sich im Zustand »abgehoben« befinden, d. h. das Signal X 2 ist vorhanden,
— der Detektor DB liefert ein Ausgangssignal und
— der Detektor DA liefert kein Ausgangssignal.
Die ersten beiden Bedingungen werden dadurch erfüllt daß ein Eingang des UND-Gliedes 44 mit dem Ausgang des UND-Gliedes 42 verbunden ist. Die dritte Bedingung wird dadurch erfüllt, daß der andere Eingang des UND-Gliedes 44 über einen Inverter 45 mit dem Ausgang des UND-Gliedes 41 verbunden ist
Diese Bedingungen sind in schematischer Form in F ι g. 4b dargestellt, die auch zeigt daß das Ausgangssignal AS unabhängig ist von Störspannungen, und zwar im Ruhezustand als auch während des Gesprächs.
Die beiden Störimpulse, die am Ausgang XG vor dem durch Betätigung der Erdtaste hervorgerufenen Signal erscheinen, werden von der Logikeinrichtung dank der logischen Einheit GBD, die nachfolgend beschrieben wird, nicht erfaßt <>o
Erdtasten-Detektor GBD
(Fig. 5a,5b)
Durch die Betätigung der Erdtaste wird im allgemei- f>5 nen die Ader »a« im Teilnehmerapparat mit Masse verbunden. Die hierdurch hervorgerufene Zustandsänderung darf nur in Betracht gezogen werden, wenn
40
45
50 vorher ein Abheben festgestellt worden war. Der Integrator INT\ rufi eine Verzögerung von 50 ms hervor, so daß Längs-Störspannungen ein solches Signal nicht simulieren können. Die monostabile Kippschaltung 55 erzeugt einen genau definierten Impuls mit einer Zeitdauer von 75 ms, der durch den nachgeschalteten Inverter 50 das Signal auf der Leitung X3 während der Impulszeit verschwinden läßt. Die Leitung X3 stellt zusammen mit der Leitung X 2, welche den Zustand »abgehoben« definiert, die Eingangssignale zum UND-Glied 30 (F i g. 3) dar, welches am Ausgang das Signal X erzeugt. Das kurzzeitige Verschwinden des Signales X 3 ruft also auch ein entsprechendes kurzzeitiges Verschwinden des Signales X hervor und simuliert damit eine Unterbrechung des Schleifenstromes während der Dauer von 75 ms.
Die Einheit GBD liefert außerdem ein Ausgangssignal G, das vom Ausgangssignal des Integrators INTl abgeleitet wird und dazu bestimmt ist, das Relais SBC (siehe F i g. 3) zu betätigen und damit den Kontakt SB während des Betätigens der Erdtaste zu öffnen (im Falle, daß im Teilnehmerapparat die Ader »b« durch die Erdtaste an Erde gelegt wird). Die auf den Leitungen XG, X 3 und G erscheinenden Signale sind in der Fig. 5bdargestellt.
Rufsteuereinheit RG
(F ig. 6a, 6b, 6c)
Die zur Aussendung des Rufstromes nötigen Bedingungen werden nachfolgend aufgezählt:
— Auf der Leitung Ymuß ein Signal anliegen, da ja vor der Aussendung des Rufstromes bereits ein Weg von der Teilnehmerschaltung über das Verbindungsnetzwerk zu einem Verbindungssatz aufgebaut sein muß,
— der Handapparat muß aufgelegt sein,
— ein Rufsteuerimpuls (geliefert vom Impulsgenerator RTG 1) muß vorhanden sein.
Die notwendigen Bedingungen für das Beenden des Aussendens des Rufstromes sind die folgenden:
— Das Signal auf der Leitung Y ist weggefallen (z. B. wenn der rufende Teilnehmer auflegt) bevor der gerufene Teilnehmer abgehoben hat), oder
Abheben des gerufenen Teilnehmers (diese Information wird von einer logischen Einheit TD geliefert, die nachfolgend noch beschrieben wird), oder
Anzeigen eines Fehlers (diese Information wird von einer logischen Einheit LP geliefert, die weiter unten noch beschrieben wird).
Die erste obenbeschriebene Bedingung wird von einem UND-Glied 50 erfüllt, das als Eingangssignal die Signale Y, TD invertiert (Inverter 61), LP invertiert (Inverter 62) erhält.
Das UND-Glied 63 erfüllt die zweite und dritte obenbeschriebene Bedingung zum Aussenden des Rufstromes, indem es als Eingangssignale das Ausgangssignal des UND-Gliedes 60 und die Impulse vom Impulsgenerator RTG1 erhält Wenn diese beiden Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind, setzt das Ausgangssignal des UND-Gliedes 63 eine Kippschaltung L1, dessen Ausgang Q ein UND-Glied 64 steuert Ein zweiter Eingang dieses UND-Gliedes 64 erhält das Signal XI über einen Inverter 65. Dieses Signal entspricht dem Signal X 2 (F i g. 3 und 4a), ist jedoch um 150 ms verzögert an der Hinterflanke, um Störungen während der Wahlzeichengabe zu vermeiden (die
Verzögerung von 150 ms ist länger als die Dauer der Wahlzeichenimpulse). Dieser zweite Eingang erfüll! die zweite oben erwähnte Bedingung: Handapparat aufgelegt, und das UND-Glied 54 liefert also ein Ausgangssignal, wenn alle drei obenbeschriebenen Bedingungen erfüllt sind.
Das Aussenden des Rufstromes wird beendet, wenn die Kippschaltung L1 zurückgestellt wird, und/oder wenn die Leitung XI aktiviert wird, d.h. wenn der Zustand »abgehoben« festgestellt wird. Das Zurücksteilen der Kippschaltung L1 erfolgt über ein UND-Glied 66, dessen Eingangssignale vom Impulsgenerator RTG 1, und vom Ausgang des UND-Gliedes 60 über einen Inverter 67 geliefert werden. Dabei ist es mit Hilfe der Impulse vom Generator RTC1 möglich, das Aussenden des Rufstromes im Augenblick des Nulldurchganges der Rufspannung zu beenden. Das invertierte Ausgangssignal des UND-Gliedes 60 stellt die Kippschaltung L1 zurück, wenn der rufende Teilnehmer auflegt (Signal Y verschwindet), wenn der gerufene Teilnehmer abhebt (Signal TD erscheint) oder wenn ein Fehler festgestellt wird (Signal LPerscheint).
Die auf den Leitungen der in Fig.6a gezeigten Schaltung erscheinenden charakteristischen Signale sind in F i g. 6b für den Fall gezeigt, daß der Rufstrom zum gerufenen Teilnehmer ausgesendet wird, der rufende Teilnehmer jedoch vor einem eventuellen Abheben beim gerufenen Teilnehmer auflegt.
In Fig.6c sind die charakteristischen Signale für den Fall dargestellt, daß der gerufene Teilnehmer abhebt.
Rufstrom-Schulzschaltung PR
(Fig. 74,7b)
Diese Einheit enthält im wesentlichen einen Integrator INT2, welcher das Signal RG erhält und das Verschwinden dieses Signales um 100 ms verzögert; einen Inverter 70, der ebenfalls das Signal RG empfängt; ein UND-Glied 71, welches die Signale vom Integrator INT2 und vom Inverter 70 empfängt; einen Inverter 72, der das Ausgangssignal des UND-Gliedes 71 empfängt und an seinem Ausgang ein Signal PR zum Schutz der Rufaussendung erzeugt.
In F i g. 7b sind logische Signaie dargestellt, welche an den verschiedenen oben angeführten logischen Elementen als Funktion des Eingangssignales RG erzeugt werden.
Aus F i g. 7b ist ersichtlich, daß nach Beendigung des Aussendens des Rufstromes die Leitung PR während 100 ms deaktiviert wird. Das Signal auf dieser Leitung wird mit dem Signal auf der Leitung AB vom Schleifenstromdetektor LCD in einem UND-Glied 31 (F i g. 3) kombiniert. Das Ausgangssignal X1 dieses UND-Gliedes 31 und in der Folge auch die Signale X 2 und X (Fig.3) verschwinden zum gleichen Zeitpunkt. Das Verschwinden des Signales X nach Beendigung der Rufstromaussendung ermöglicht ein Entladen der Leitungskapazitäten und der Kapazitäten des Teilnehmerapparates über die Speisewiderstände, ohne daß hierdurch die Detektion des Schleifenstromes gestört wird.
Leitungs-Schutzschaltung LP
(F ig. 84,8b)
Mit dieser Einrichtung werden zwei Arten von Fehlern festgestellt und Aktionen zur Abhilfe eingeleitet. Eine Verbindung der Ader »b« mit Masse während des Ruhezuctandes der Leitung und das Verbinden der Adern »a«und »b« während des Rufzustandes.
I.Fall
Wenn die Ader »b« mit Masse während des Ruhezustandes verbunden wird, spricht der Detektor DB an. Wenn nach einer Zeit von 50 ms, die durch den Integrator INT3 bestimmt wird, und dazu dient, Störsignale von kurzer Dauer auszuschalten, der
ίο Detektor DB noch aktiviert ist, bringt das Signal LP auf der Ausgangsleitung dieser logischen Schutzeinrichtung das Relais SBC (F i g. 3) zum Ansprechen. Hierdurch wird der Speisewiderstand RB (von z. B. 300 Ω) abgeschaltet und es muß der Speisestrom über den Widerstand R5 (von z. B. 10 kD) fließen. Der Wert des Speisestromes wird hierdurch stark herabgesetzt und die Schaltung geschützt.
Das Signal LP wird von einem UND-Glied erzeugt, dessen drei Eingangssignale vom Integrator 1NT3 (Signal DB, dessen Anstieg um 55 ms verzögert wurde), vom Signal DB (nicht verzögert) und vom invertierten Signal A7(Inverter 81) geliefert werden.
Die beiden ersten Eingangssignale charakterisieren die Bedingung: »Dauer des Signales über DB 50 ms«, während das dritte Eingangssignal den Ruhezustand des Teilnehmerapparates charakterisiert.
2. Fall
Wenn beide Adern »a« und »b« mit Masse während des Aussendens des Rufstromes verbunden werden, wird der Detektor DA auf Masse kurzgeschlossen und nur der Detektor DB aktiviert. Der Detektor D/. wird also während des Rufstromes niemals aktiviert. Dieser Zustand wird vom Ausgangssignal des UND-Gliedes 82 angezeigt, welches als Eingangssignal das Signal Y (anliegend während des Rufzustandes) und das invertierte Ausgangssignal (lnverter 83) des Detektors DA empfängt.
Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 82 wird dem Integrator INT3 über ein ODER-Glied 84 zugeführt, welches außerdem als Eingangssignal das Signal vom Detektor DB erhält. Daraus ergibt isch, daß wenn das Signal am Ausgang des UND-Gliedes 84 länger als 50 ms dauert (um kurze Störimpulse auszuschalten), die
is Leitung LP ein Signal führt.
Sowohl im ersten oben geschilderten Falle als auch im zweiten Falle verhindert das Signal LP die Steuerung des Rufstromes (siehe F i g. 3 und 6a), d. h. das Aussenden des Rufstromes im ersten Falle und das Beenden des Rufstromes im zweiten Falle.
In Fig.8b sind schematisch die logischen Signale in der in Fig.8a gezeigten Schaltung für die beiden geschilderten Fehlerzustände dargestellt.
Detektor zum Feststellen des Abhebens TD (F ig. 9a, 9b, 9c)
An Hand der Fig. 1, 2a und 2b wurde bereits das Prinzip der Feststellung des Abhebens beim gerufenen Teilnehmer während des Aussendens des Rufstromes dargestellt. An Hand der F i g. 9a soll nun die Erzeugung des Signales TD, das das Abheben beim gerufenen Teilnehmer anzeigt, mehr im einzelnen erklärt werden.
Das Und-Glied 90 stellt die Koinzidenz der Signale X1 (Koinzidenz zwischen DA und DB)und der Impulse vom Generator RTG2 fest. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 90 wird in einer Kippschaltung L 2
(Eingang S) gespeichert, die vom invertierten Signal RG, d. h. vom Signal zum Beenden der Rufstromaussendung, zurückgestellt wird.
Das UND-Glied 92 stellt die gleichzeitige Anwesenheit der Folgenden Bedingungen fest:
1. Die Detektoren DA und DB erzeugen gleichzeitig ein Ausgangssignal (Eingang des UND-Gliedes 92 wird mit der Leitung X1 verbunden).
2. Vorher wurde eine Koinzidenz zwischen den Signalen der Detektoren DA und DB sowie zwischen den Impulsen vom Impulsgenerator RTG 2 festgestellt (Eingang wird mit dem Ausgang Q der Kippschaltung L 2 verbunden).
3. Ein Impuls wird vom Generator RTG1 geliefert
Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 92 zeigt also das Abheben eines Teilnehmers an, während dieser Teilnehmer Rufstrom erhält. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 92 läuft über ein ODER-Glied 93 und Wird in einer Kippschaltung L 3 gespeichert, deren Ausgangssignal Q über ein weiteres ODER-Glied 94 das Signal TD erzeugt, das das Abheben des gerufenen Teilnehmers anzeigt Das Signal TD wird mit Hilfe eines UND-Gliedes 32 (F i g. 3) mit dem Signal X1, das vom UND-Glied 31 erzeugt wird, kombiniert und ein Signal X 2 erzeugt
Am Ende jedes Rufes muß die Kippschaltung L 3 zurückgestellt werden, um bereitzusein zum Feststellen eines späteren Abhebens während der Rufstromaussendung. Der Rückstelleingang R der Kippschaltung L 3 ist daher mit dem Ausgang eines Inverters 95 verbunden, welcher am Eingang das Signal X erhält. Die Kippschaltung wird also jedesmal zurückgestellt, wenn die Teilnehmerschaltung vom Verbindungsnetzwerk getrennt wird.
Der Zustand »abgehoben« außerhalb der Periode der Rufstromaussendung wird von einem UND-Glied 96 festgestellt, dessen Eingänge mit der Leitung X1 und mit dem Ausgang des Inverters 91 (keine Rufstromaussendung) verbunden sind. Dieser Zustand wird direkt am Ausgang TD des Detektors über die ODER-Glieder 93 und 94 übertragen.
In Fig.9b sind die wichtigsten logischen Signale in der Schaltung nach F i g. 9a schematisch dargestellt, und zwar für den Fall eines Teilnehmerapparates mit kapazitiver Impedanz. In der Fig.9c sind dieselben Signale für den Fall eines Teilnehmerapparates mit induktiver Impedanz dargestellt.
Zusammenfassend kann die Wirkungsweise des in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispieles der Erfindung wie folgt dargestellt werden:
Die Rufspannung wird auf einer Sammelleitung zur Verfügung gestellt und in die Ader »b« der Teilnehmerschleife, d.h. in die mit dem negativen Pol der Speisespannungsquelle verbundene Ader eingespeist. Zur Einspeisung wird ein bidirektioneller Schalter verwendet, dessen Schließung von Impulsen gesteuert wird, die von einem ersten Impulsgenerator periodisch geliefert werden. Die Frequenz dieses Impulszuges ist gleich der Frequenz der Rufspannung und die Impulse werden kurz vor dem positiven Nulldurchgang der Ruf spannung erzeugt.
Infolge ihrer endlichen Zeitdauer liegen diese Impulse dann ungefähr symmetrisch zum Augenblick des Nulldurchganges in die positive Halbwelle der Rufspannung.
Ein zweiter Impulsgenerator liefert ebenfalls einen Impulszug mit einer Wiederholungsfrequenz, die gleich ist der Frequenz der Rufspannung, wobei jedoch die Impulse kurz vor den negativen Nulldurchgängen der Rufspannung erzeugt werden.
Die Erfindung verwendet außerdem zwei lo^sche Detektoren. Em erster Detektor fühlt den Strom durch die Ader »a« der Teilnehmerschleife ab. Diese Ader
is verbindet den Teilnehmerapparat mit Massepotential. Ein zweiter Detektor ist mit der anderen Ader »b« der Teilnehmerschleife verbunden und fühlt eine Spannung an einem Punkt dieser Ader ab. Die genannte Strom- und Spannungsabfühtung läßt sich natürlich auch vertauschen, was insbesondere dann sinnvoll ist, wenn die Rufspannung nicht in die 6-Ader, sondern in die a-Ader eingespeist wird.
Ist der Handapparat aufgelegt und fließt Rufstrom durch die Leitung, detektiert der zweite Detektor die positiven Halbwellen des Rufstromes ohne Phasenverschiebung zur Rufspannung. Andererseits detektiert der erste Detektor die negativen Halbwellen des Rufstromes mit einer Phasenverschiebung zur Rufspannung, welche sich dadurch ergibt, daß der Teilnehmerapparat
3d eine kapazitive oder induktive Impedanz für die Rufwechselspannung darstellt Die beiden genannten Polaritäten können natürlich auch vertauscht werden, ohne daß sich hierdurch die Ausführung der Erfindung wesentlich ändert
Im Rufzustand werden also die beiden Detektoren zugleich während eines kurzen Zeitintervalls einmal pro Periode der Rufwechselspannung aktiviert. Dieses kurze Zeitintervall beginnt entweder oder endet bei einem Nulldurchgang der Rufspannung, je nachdem, ob der Teilnehmerapparat eine induktive oder kapazitive Impedanz hat. Hierdurch fallen entweder die Impulse des ersten oder des zweiten Impulsgenerators außerhalb dieses Zeitintervalls.
Hebt der gerufene Teilnehmer seinen Handapparat infolge eines Rufes ab, beginnt ein Strom in der Teilnehmerschleife zu fließen, der sich dem Rufwechselstrom überlagert Hierdurch bleibt der erste Detektor selbst nach dem Nulldurchgang der Rufwechselspannung aktiviert und hierdurch kann während eines kurzen Zeitintervalls eine Koinzidenz festgestellt werden zwischen den logischen Ausgangssignalen der beiden Detektoren und eines der beiden Impulsgeneratoren. Während eines darauffolgenden weiteren kurzen Intervalles kann eine weitere zeitliche Koinzidenz zwischen den Ausgangssignalen der beiden Detektoren und den Impulsen des anderen Impulsgenerators festgestellt werden.
Durch eine einfache logische Operation kann das sequentielle Erscheinen dieser Koinzidenzen festgestellt
werden und das öffnen des Schalters veranlaßt werden, der den Rufstrom zuführt.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
030 221/315

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Rufspannungszuführung und zur Feststellung des Abhebens eines gerufenen Teilnehmers zwecks Abschaltung des Rufstromes in Fernsprech-Vermittlungsanlagen,
gekennzeichnet durch einen ersten Detektor (DA) zum Feststellen der negativen Halbwelle des Rufwechselstromes durch die den Teilnehmerapparat (TS) mit Masse (CND) verbindende a-Ader der Teilnehmerschleife, durch einen zweiten Detektor (DB)z\xm Feststellen der positiven Halbwelle der Rufwechselspannung an einem zwischen der Rufspannungsquelle (RBUS) und dem Zuführungspunkt (J) der Rufspannung an die den Teilnehmerapparat mit dem negativen Pol (— V) der Versorgungsspannung verbindende £>-Ader der Teilnehmerschleife gelegenen Punkt (K),
durch zwei Impulsgeneratoren (RTG 1, RTC 2), die jeweils beim positiven (RTG 1) und beim negativen Nulldurchgang (RTG 2) der Rufwechselspannung einen Impuls erzeugen(Fig. 2a,2b),
durch eine Logikeinrichtung (Fig. I, Fig.3) zum Feststellen der zeitlichen Koinzidenz der Ausgangssignale der beiden Detektoren und der beiden Impulszüge, sowie durch einen von der Logikeinrichtung gesteuerten Schalter (RS) zum Zuführen der Rufwechselspannung an die b-Ader,
derart, daß während des Läutens infolge der J« reaktiven Komponente der Impedanz des Teilnehmerapparates nur Koinzidenz zwischen den beiden Detektoren und dem einen Impulsgenerator besteht (z.B. RTG2, Fig.2a), dab jedoch nach dem Abheben durch die Überlagerung des Speisegleich- r> stromes und des Rufwechselstromes eine Koinzidenz zwischen den beiden Detektoren und dem anderen Impulsgenerator (RTGi, Fig. 2a) festgestellt wird und hierdurch der Schalter (RS) geöffnet wird. 4<>
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die von den beiden Impulsgeneratoren (RTGl, RTG 2) erzeugten Impulse von kurzer Dauer sind und symmetrisch zu den Nulldurchgängen der Rufwechselspannung liegen. Vj
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikeinrichtung (Fig.3) ein UND-Glied (90, Fig.9a) enthält, welches ein erstes logisches Signal bei der gleichzeitigen Anwesenheit der Ausgangssignale der beiden r>" Detektoren (Signal Xi) und eines Impulses des zweiten Impulsgenerators (RTG 2) erzeugt, daß ferner eine erste Verriegelungsschaltung (L 2) vorgesehen ist, welche durch das erste logische Signal gesetzt wird und ein zweites logisches Signal « abgibt, daß ein weiteres UND-Glied (92, Fig.9a) vorgesehen ist, das ein drittes logisches Signal abgibt, bei gleichzeitiger Anwesenheit des Signales X i und des zweiten logischen Signales (Ausgang Q von L 2 in F i g. 9a), sowie eines Impulses vom ersten <><· Impulsgenerator (RTG 1) und daß eine zweite Verriegelungsschaltung (L 3) vorgesehen ist, welche durch das dritte logische Signal gesetzt wird, und deren Ausgangssignal des Abheben durch den gerufenen Teilnehmer anzeigt. <>·
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein UND-Glied (96, F i g. 9a), das ein viertes logisches Signal abgibt, wenn das Signal X1 anliegt und ein Signal (RG) anzeigt, daß kein Rufzustand vorliegt, wobei das genannte dritte und vierte logische Signal über ein ODER-Glied (93) dem Stelleingang (S) der zweiten Verriegelungsschaltung (L 3) zugeführt werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein ODER-Glied (94), dessen Eingänge mit dem Ausgang der zweiten Verriegelungsschaltung (L 3) und dem Ausgang des ODER-Gliedes (93) verbunden sind, wobei das Ausgangssignal des ODER-Gliedes (94) ein Signal (TD) abgibt, welches einen Stromfluß durch die Teilnehmerschleife anzeigt.
6.Schaltungsanordnung nach Anspruch !,gekennzeichnet durch ein UND-Glied (41, Fig.4a), dessen einer Eingang mit dem ersten Detektor (DA) verbunden ist, und dessen anderer Eingang ein Signal empfängt, wenn der Handapparat abgehoben ist und das ein fünftes logisches Signal abgibt; durch ein UND-Glied (42, Fig.4a), dessen einer Eingang mit dem zweiten Detektor (DB) verbunden ist und dessen anderer Eingang ebenfalls ein Signal erhält, wenn der Handapparat abgehoben ist und das ein sechstes logisches Signal abgibt, sowie durch ein weiteres UND-Glied (44), dessen erster Eingang das sechste logische Signal und dessen anderer Eingang das fünfte jedoch invertierte logische Signal empfängt und das ein logisches Signal (XG) abgibt, das die Betätigung der Erdtaste anzeigt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein UND-Glied (40, Fig.4a), dessen erster Eingang mit dem ersten Detektor (DA), dessen anderer Eingang mit dem zweiten Detektor (DB) verbunden ist und das ein siebentes logisches Signal abgibt, sowie durch ein ODER-Glied (43), dessen Eingänge mit dem fünften, sechsten und siebenten logischen Signal verbunden sind und das an seinem Ausgang ein logisches Signal (A B) abgibt, das das Schließen der Teilnehmerschleife anzeigt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal (XG) eine monostabile Kippschaltung (SS, F i g. 5a) anstößt, deren Ausgangssignal invertiert wird (Inverter 50, Signal X 3).
g.Schaltungsanomdungnach Anspruch !,gekennzeichnet durch einen Unterbrecher (SB, Fig. 1), welcher die Zuführung des Speisestromes in die Teilnehmerschleife über einen Widerstand (RB) mit relativ niedrigem Wert unterbricht, so daß der Speisestrom nur mehr über einen Widerstand mit relativ hohem Wert (R 5) fließen kann.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein UND-Glied (82, Fig. 8a), dessen einer Eingang ein Signal (Y) empfängt, das eine Verbindung der Teilnehmerschleife mit einem Verbindungssatz der Vermittlungszentrale anzeigt und dessen anderer Eingang ein Signal vom ersten Detektor (DA) nach Inversion empfängt und das ein achtes logisches Signal abgibt; durch eine Schaltung (INT3) zur Verzögerung der Anstiegsflanke des achten logischen Signals und durch ein UND-Glied (80), dessen Eingänge mit dem Ausgang der Verzögerungsschaltung (INT3), dem achten logischen Signal und dem Signal Xi invertiert verbunden sind und das ein logisches Signal (LP) abgibt, das zur öffnung des Unterbrechers (SB) verwendet wird.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das achte Signal einem Eingang eines ODER-Gliedes (84, Fig.8a) zugeführt wird, dessen anderer Eingang mit dem zweiten Detektor (DB) verbunden ist, wobei das Ausgangssignal des ODER-Gliedes (84) der Vei^zögerungsschaltung (INT3) und dem UND-C-lied (80) zugeführt wird.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß das Signal (XG) einer zweiten Verzögerungsschaltung (INTi, F i g. 5a) zur Verzögeiüng der Anstiegsilanke zugeführt wird, wobei das Ausgangssignal (G) der Verzögerungsschaltung zur Öffnung des Unterbrechers (SB) verwendet wird.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, !5 gekennzeichnet durch ein UND-Glied (60, Fig.6a), dessen Eingänge mit dem Signal Y, dem Signal TD invertiert und dem Signal LP invertiert verbunden sind und das ein neuntes logisches Signal abgibt; durch ein UND-Glied (63), dessen Eingänge mit dem neunten logischen Signal und dem ersten Impulsgenerator (RTG 1) verbunden sind und das ein zehntes logisches Signal abgibt; durch eine dritte Verriegelungsschalturig (L 1), die von dem zehnten logischen Signal gesetzt wird; durch ein UND-Glied (64), dessen Eingänge mit dem Ausgang der dritten Verriegelungsschaltung (Li) und dem Signal Xi invertiert verbunden sind und durch ein UND-Glied (66), dessen Eingänge mit dem neunten logischen Signal invertiert und dem ersten Impulsgenerator jo (RTG 1) verbunden sind und dessen Ausgang mit dem Rückstelleingang der dritten Kippschaltung (L i) verbunden ist, wobei das Ausgangssignal des UND-Gliedes (64) ein Signal (RG) abgibt, das die Rufspannungszuführung in die Teilnehmerschleife steuert.
14. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 9 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Rufsteuersignal (RG) auch zur öffnung des Unterbrechers (SB) verwendet wird. ίο
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Verzögerungsschaltung (1NT2, F i g. 7a) zur Verzögerung des Rufsteuersignales (RG) und durch ein UND-Glied (71), dessen Eingänge mit dem Ausgang der Verzögerungsschaltung (INT2) und dem invertierten Rufsteuersignal verbunden sind und das ein elftes logisches Signal abgibt, das nach Inversion ein Schutzsignal (PR) abgibt.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch ein UND-Glied (31) dessen Eingänge mit dem Signal AB und dem Schutzsignal (PR) verbunden sind und das das Signal X1 abgibt; durch ein UND-Glied (32), dessen Eingänge mit dem Signal X1 und dem Signal TD verbunden sind und das ein Signal X 2 erzeugt und durch ein UND-Glied (30), dessen Eingänge mit dem Signal X3 und dem Signal X 2 verbunden sind und das ein Signa! X abgibt, das den Zustand der Teilnehmerschleife frei von allen Störspannungen angibt.
17. Schaltungsanordni'"_ ^ich Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der erste Detektor (DA) von einer ersten Abfühlschaltung gesteuert wird, die einen ersten Widerstand (R 1) enthält, der an einem Ende mit dem Emitter eines ersten Transistors (TA) und am anderen Ende mit einem Punkt A der a-Ader verbunden ist, daß der Kollektor des ersten Transistors den ersten Detektor (DA) steuert, daß der Punkt A über einen Speisewiderstand RA mit Masse verbunden ist und daß der Emitter des ersten Transistors über einen weiteren Widerstand (R 3) mit dessen Basis verbunden ist, derart, daß der erste Transistor (TA) leitet, wenn das Potential des Punktes A negativer ist als Masse.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Detektor (DB) von einer Abfühlschahung gesteuert wird, welche einen zweiten Widerstand (R 6) aufweist, der einerseits mit dem Emitter eines zweiten Transistors (TB) und andererseits über einen dritten Widerstand R 5 mit dem Einspeisepunkt (K) der Rufspannung verbunden ist, daß die Basis des zweiten Transistors (TB) mit dem Verbindungspunkt zwischen den zweiten und dritten Widerständen (R6 und RS) verbunden ist und daß der Kollektor des zweiten Transistors den zweiten Detektor (D 3) steuert, derart, daß der zweite Transistor leitet, wenn das Potential des Punktes K positiver ist als der negative Pol ( - V) der Speisespannung.
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: Die Speisespannung der Teilnehmerschleife ist negativ in Bezug auf Masse, der erste Transistor (TA) ist ein Transistor vom Typ NPN, die Basis des Transistors (TA) ist mit seinem Emitter über eine Diode (D i) verbunden, deren Durchlaßrichtung umgekehrt liegt zur Durchlaßrichtung der Basis-Emitter-Sperrlage.
20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Der zweite Transistor (TB) ist ein Transistor vom Typ NPN, der Emitter des Transistors ist mit dem negativen Pol (— V) der Speisespannung verbunden, die Basis des Transistors ist mit seinem Emitter über eine Diode (D 2) verbunden, wobei die Diode und der Basis-Emitter-Übergang des Transistors antiparallel liegen.
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