DE2811257A1 - Immunologische bestimmung - Google Patents
Immunologische bestimmungInfo
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- DE2811257A1 DE2811257A1 DE19782811257 DE2811257A DE2811257A1 DE 2811257 A1 DE2811257 A1 DE 2811257A1 DE 19782811257 DE19782811257 DE 19782811257 DE 2811257 A DE2811257 A DE 2811257A DE 2811257 A1 DE2811257 A1 DE 2811257A1
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- C07D489/00—Heterocyclic compounds containing 4aH-8, 9 c- Iminoethano-phenanthro [4, 5-b, c, d] furan ring systems, e.g. derivatives of [4, 5-epoxy]-morphinan of the formula:
- C07D489/02—Heterocyclic compounds containing 4aH-8, 9 c- Iminoethano-phenanthro [4, 5-b, c, d] furan ring systems, e.g. derivatives of [4, 5-epoxy]-morphinan of the formula: with oxygen atoms attached in positions 3 and 6, e.g. morphine, morphinone
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- G01N33/48—Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
- G01N33/50—Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
- G01N33/53—Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor
- G01N33/531—Production of immunochemical test materials
- G01N33/532—Production of labelled immunochemicals
Description
Immunologische Bestimmung
Die Erfindung bezieht sich auf neue Reagentien zur Bestimmung
immunologisch aktiver Materialien, auf Verfahren zu ihrer Hersteilung und auf ihre Verwendung zur Bestimmung
in immunologischen Verfahren.
In den letzten Jahren sind zahlreiche analytische Systeme auf der. Grundlage konkurrierender ProteinMndungsanalyse
(auch als Sättigungsanalyse bezeichnet) entwickelt worden.
Die Begriffe "Sättigungsanalyse" und " konkurrierende Proteinbindungsanalyse", die gleichbedeutend sind, beziehen
sich auf analytische Systeme, die zur Bestimmung immunologisch aktiver Materialien (Liganden) verwendet werden.
Die Ergebnisse dieser Bestimmungen in biologischen Flüssigkeiten werden in der medizinischen und veterinärmedizinischen
Diagnose angewandt. Die Diagnose hängt davon ab, ob der Gehalt der bestimmten Substanz normal oder pathologisch
ist. Das analytische Prinzip beruht z.B. auf der Konkurrenz zwischen einem Liganden und einem markierten Liganden
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für ein übliches spezifisches bindendes Mittel (Rezeptor),
wie durch die folgende Gleichung veranschaulicht:
Markierung
Ligand + Ligand + Rezeptor —»
Ligand + Ligand + Rezeptor —»
Markierung Markierung Ligand + Ligand + Ligand + Ligand Gleichung 1
Rezeptor Rezeptor
(D (2) (3) (4)
Die Primärreaktion ist eine Kombination eines Ligandenmoleküls
mit einem Rezeptormclekül unter Bildung eines "bimolekularen Ligand/Rezeptor-Komplexes (1). Eine Sekundärreaktion
wird durch Addition eines markierten Liganden verursacht, der ähnlich mit Rezeptor unter Bildung eines markierten Liganden/Rezeptor-Komplexes
(2) kombiniert. Bei der Sättigungsanalyse sind die Konzentrationen des Rezeptors und des markierten
Liganden konstant. Die Rezeptorkonzentration ist so begrenzt, daß der markierte Ligand relativ zum Rezeptor im
Überschuß vorliegt. Unter diesen Bedingungen löst die Addition des Liganden eine Konkurrenz zwischen Ligand und markiertem
Ligand bei der Bindung an den Rezeptor aus. Polglich setzt eine Erhöhung der Liganderikonzentration die Menge an
markiertem Ligand/Rezeptor-Komplex herab. Das Testprinzip beruht auf der Bestimmung des Prozentsatzes des gesamten
markierten, an den Rezeptor gebundenen Liganden. Dieser Prozentsatz ist umgekehrt proportional der Menge an dem
Reakti ons gemisch von der zu messenden Probe oder von dem
beim Test verwendeten Standard zugesetzten Liganden. Die Abnahme der Konzentration.des markierten Ligand/Rezeptor-Komplexes
oder die Zunahme der Konzentration des markierten Liganden im Reaktionsgemisch kann zur Bestimmung der
Ligandenkonzentration verwendet werden.
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Die Empfindlichkeit der Sättigungsanalyse hängt von der
Verwendung eines Rezeptors ab, der eine sehr hohe Affinität zum Liganden und zum markierten Liganden aufweist.
Zum anderen nängt die Empfindlichkeit auch von der Verwendung
einer Markierung at, die bei sehr geringer Konzentration
nachweisbar ist.
Die Spezifität der Sättigungsanalyse hängt von dem Vermögen des Rezeptors ab, ausschließlich den Liganden und den
markierten Liganden in einem komplexen Gemisch verschiedener Moleküle zu binden.
Die Sättigungsanalyse ist unter Anwendung zahlreicher unterschiedlicher
Techniken eingesetzt worden, wobei die Unterschiede in erster Linie mit der Art der verwendeten
Markierung zusammenhängen. Im allgemeinen werden diese Techniken durch die breiten Bezeichnungen "Radioaktivtest11
oder "ITieht-Radioaktivtest" eingeteilt, in Abhängigkeit
davon, ob ein radioaktiver Tracer als Markierung verwendet wird oder nicht.
Der Radioaktivtest ist in größerem Umfang angewandt worden
als Uicht-Radioaktivtests. Der Radioaktivtest kann weiter als Radioimmuntest oder Radiorezeptortest unterteilt
werden, je nach der Art des bei dem Test verwendeten Rezeptors. Beim Radioimmuntest wird ein Antikörper
verwendet, der den Liganden und den markierten Liganden spezifisch bindet. Andererseits bezieht sich die Radiorezeptoranalyse
auf die Verwendung irgendeines anderen Typs eines biologischen Rezeptors, der den Liganden und
den markierten Liganden ähnlich spezifisch bindet.
Bei allen radioaktiven Testtechniken ist es wesentlich, die gebundene Fraktion (1 und 2 in Gleichung 1) von der
ungebundenen Fraktion (3 und 4 der Gleichung 1) des Reaktionsgemische
physikalisch zu trennen. Ein Index der Ligandenkonzentration kann dann durch Auszählen dieser
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Fraktionen in einem Radioaktiv!tätszähler und durch Vergleich
der für unbekannte Proben erhaltenen Zählwerte mit solchen, wie sie für geeignete, dem gleichen Test unterworfene
Standard-Ligandenproben erhalten wurden, erhalten werden. Zahlreiche verschiedene und auseinanderstrebende
Methoden sind für die Trennung der gebundenen und freien Anteile des Radioaktivtest-Reaktionsgemischs beschrieben
worden, wobei Techniken wie z.B. Gelfiltration, Absorption und Ionenaustauschchromatographie, fraktionierte Fällung,
Peststoff phase oder Elektrophorese, eingesetzt wurden.
Nach der Entwicklung von Radioaktivtesttechniken bei der Sättigungsanalyse wurden Methoden entwickelt, die nichtradioaktive Markierungen anwenden. Verfahren unter Einsatz
von Enzymen als Markierung sind aufgezeigt worden. Diese Verfahren können den Vorteil haben, daß physikalische Trennung
der gebundenen (1 +2) und freien (3+4) Fraktionen oder Anteile des markierten Liganden beim Testablauf nicht
notwendig ist.
Wenn ein Antikörper einen mit einem Enzym markierten Liganden bindet, wird die Aktivität des Enzyms verändert.
Der G-rad oder das Ausmaß der Veränderung der Enzymaktivität ist ein Anzeichen für die Konzentration des markierten
Liganden in der gebundenen Fraktion und liefert folglich einen Konzentrationsindex des Liganden im Reaktionsgemisch.
Die chemische Struktur des Ligand/Enzym-Komplexes ist
extrem schwer zu ermitteln, und dies ist ein Hauptnachteil des Enzymimmuntests. Dies beruht zweifellos auf der
großen Vielfalt der Aminosäureseitenketten, die auf der Enzjnnoberfläche zur Komplexbildung mit dem Liganden zur
Verfügung stehen. Dies führt zu großen Schwierigkeiten beim Reproduzieren des Ligand/Enzyms bei verschiedenen
Herstellungen des Komplexes. Das allgemeine Fehlen der
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Steuerung der Komplexierungsreaktion führt zur Bindung
vieler Ligandenmoleküle an ein einziges Enzymmolekül, obgleich
es leicht sein kann, daß die Bindung nur einiger weniger dieser Ligandenmoleküle durch Antikörper an der
Hemmung der Enzymaktivität beteiligt ist. Daher führen nicht alle Antikörper/markierte Antigen-Wechselwirkungen
zu einer Veränderung der Enzymaktivität, wodurch die Empfindlichkeit
dieser Technik gemindert wird.
Protein/Protein-Wechselwirkung zwischen verschiedenen Antikörpermolekülen
und Antikörper- und Enzymmolekülen ist eine weitere Folge der Vielfalt der Ligandenmoleküle an
der Enzymoberfläche. Protein/Protein-Wechselwirkung nimmt
ferner zu, wenn der ligand ebenfalls ein Polypeptid ist. Somit induziert das Enzymmolekül eine örtlich begrenzte
Mikroumgebung hoher Proteinkonzentration. In solchen Situationen
wurde gezeigt, daß Proteinausfällung eintritt, wodurch der Verlust eines der Hauptvorteile"" des Enzymimmuntests
verursacht wird, indem nämlich die Trennung von antikörpergebundenen und freien Fraktionen notwendig wird.
Es wurde eine Abwandlung des Enzymimmuntests beschrieben, die diese Probleme teilweise überwindet, indem nämlich der
Idgand mit einem Detektormolekül niedrigen Molekulargewichts
markiert wird. Bei diesem Test hindert die Antikörperbindung des markierten Iiganden sterisch die Bindung eines Detektormoleküls
durch einen anderen, für das Detektormolekül spezifischen Antikörper. Das Ausmaß der Hinderung wird durch
die Konkurrenz um die Bindung des freien Liganden/Detektor-Moleküls und des mit dem Detektormolekül markierten Enzyms
mit Detektormolekül-Ahtikörper bestimmt. Der Grad der Veränderung
der Enzymaktivität, wie er beim normalen Enzymimmuntest bestimmt wird, gibt einen Hinweis auf die Konzentration
an freiem Ligand/Detektor-Molekül, was wiederum auf die Konzentration des Liganden im Reaktionsgemisch hinweist.
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Der Vorteil dieser Technik liegt darin, daß ein kleines
Molekül anstelle eines Enzyms an den Liganden gebunden ist, was es zuläßt, die chemische Struktur des markierten Liganden
zu bestimmen und damit viele der früher beschriebenen Nachteile des Enzymimmuntests zu überwinden. Dieses System
überwindet jedoch nur die Nachteile der primären Bindungsreaktion, an der der Ligand und der markierte Ligand beteiligt
sind, und überträgt sie auf das Detektorsystem zur Bestimmung des Ausmaßes der antikörpergebundenen und antikörperfreien
Anteile des markierten Liganden.
Die Nachteile der Verfahren nach· dem Stand der Technik werden
durch die Erfindung überwunden, wonach als Markierung eine Enzymmodifizierung verwendet wird»
Im einzelnen bezieht sich die Erfindung auf ein Reagens zur Bestimmung eines immunologisch aktiven Materials, das
das immunologisch aktive Material oder einen Rezeptor, der das immunologisch aktive Material spezifisch zu binden vermag,
markiert mit einer Substanz, die den Grad oder die Art der Aktivität eines Enzyms zu modifizieren vermag, aufweist.
Yfeiter bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Bestimmung
eines immunologisch aktiven Materials in einer Probe, wobei die Probe mit einem Rezeptor, der das immunologisch
aktive Material spezifisch zu binden vermag, dem mit einer Substanz, das die Aktivität eines Enzyms zu modifizieren
vermag, markierten immunologisch aktiven Material, einem Enzym und einem Enzymsubstrat zusammengebracht wird,
und wobei der Grad oder die Art der anfallenden Enzymaktivität gemessen und mit der mit einem Standard erhaltenen
verglichen wird·
Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Bestimmung
eines immunologisch aktiven Materials in einer Probe, wobei die Probe mit einem Rezeptor, der das immunologisch
aktive Material spezifisch zu binden vermag, und mit
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einer Substanz, die die Aktivität eines Enzyms zu modifizieren
vermag, markiert ist, mit dem immunologisch aktiven Material in unl&slich gemachter Form und mit einem Enzym
und einem Enzymsubstrat zusammengebracht wird und wobei der Grad oder die Art der Enzymaktivität nach der Abtrennung
der Feststoff phase gemessen und mit der mit einem Standard
erhaltenen verglichen wird.
Die Begriffe "immunologisch aktives Material" oder "Ligand"
in dieser Beschreibung beziehen sich auf irgendeine immunologisch aktive Substanz oder einen Teil von dieser, die bzw.
der immunologisch bestimmbar ist* z.B. durch Anwendung der Techniken der Sättigungsanalyse. Yfesentliches Erfordernis
ist, daß ein Rezeptor vorliegt, der den Liganden spezifisch bindet. Ist der Rezeptor ein Antikörper, so ist der Ligand
ein Hapten oder Antigen, so daß ein spezifischer Antikörper entstehen kann. Ein Ligand wird als Hapten bezeichnet, wenn
er Antikörperbildung nur bei Bindung an eine" Verbindung mit Antigeneigenschaften hervorruft. Andererseits wird ein Ligand
als Antigen bezeichnet, wenn er Antikörperbildung ohne chemische Abwandlung zeigt. Der Ligand kann im Molekulargewicht
stark variieren, von etwa 100 bis 1 000 000. Dieser Molekulargewichtsbereich setzt beim Test keine Grenzen,
vorausgesetzt, es steht ein Rezeptor zur Verfugung, der den Liganden spezifisch bindet.
Der Ligand kann strukturell entweder polymer oder nicht-polymer
sein. Ist er polymer, wird er gewöhnlich biologischen Ursprungs sein und als Nucleinsäurepolysaccharid und/oder
-polypeptid zu klassifizieren sein. Ist der Ligand andererseits nicht-polymer, hat er im allgemeinen ein Molekulargewicht
von weniger als 2 000 und kann zahlreiche Strukturen, Funktionalitäten und physiologische Eigenschaften aufweisen.
Besonders wichtige erfindungsgemäß verwendbare Liganden sind Amine, Aminosäuren, Peptide, Proteine, Lipoproteine,
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Glycoproteine, Sterine, Steroide, Lipoide, nucleinsäuren,
Mono- und Polysaccharide, Alkaloide, Vitamine, Drogen,
Narkotika, Antibiotika, Stoffwechselprodukte, Pesticide, Toxine, Industrieverunreinigungen, Geschmacks- und Aromamittel,
Hormone, Enzyme, Coenzyme, zelluläre oder extrazelluläre Gewebekomponenten und aus Menschen oder Tieren
isolierte Antikörper. Der Test ist jedoch nicht auf nur diese Liganden beschränkt.
Komponenten mit unmittelbarer Möglichkeit zur Analyse mit dem System sind Hepatitis B-Oberflächen-Antigen, Ferritin,
Tumor-Antigene, wie CEA, c^-Fetoprotein, Rheumatoid-Faktor,
C-reaktive Proteine, Immunoglobulin-Klassen IgG, IgM oder
IgA, Myoglobin, Thyroidhormone einschließlich T~ und T.,
Insulin, Steroidhormone, einschließli-ch Testosteron oder
Östradiol, mißbrauchsgefährdete Arzneimittel, wie narkotisierende Analgetika, wie Morphin, Barbiturate, Stimulantien,
wie Amphetamin, Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie, einschließlich Diphenylhydantoin und Phenobarbital,
Herzglykozyten, wie Digoxin, Vitamine, wie Vitamin B12 und Folsäure. Weiter sind Antikörper, die der Analyse
mit dem System unmittelbar zugänglich sind, solche, die mit einer Infektion durch Syphilis, Gonorrhöe, Brucellose,
Rubella und Rheumatismus verbunden sind.
Der Begriff "markiertes immunologisch aktives Material" oder "markierter Rezeptor" in der vorliegenden Beschreibung
bezieht sich auf einen Liganden, ein Analogon eines Liganden oder dessen Teil oder einen Rezeptor, der mit einem
Enzymabwandler markiert ist. Ein, mehr als ein und im allgemeinen weniger als 100 Markierungsmolekülfe)können an
einem Liganden oder einem Rezeptormolekül befestigt sein. Ähnlich können ein, mehr als ein und gewöhnlich weniger
als 5 Liganden- oder Rezeptor-Molekül(e) an einem Markierungsmolekül befestigt sein. Die Verknüpfung gesonder-
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ter Markierungsmoleküle mit einem Liganden- oder Rezeptor-Molekül erhöht im allgemeinen die Empfindlichkeit des Tests,
vorausgesetzt, die Sondermarkierungen beeinträchtigen nicht die Bindung.
Die Verknüpfung eines modifizierenden Moleküls mit einem Liganden- oder Rezeptor-Molekül beinhaltet die Ausbildung
intermolekularer Bindungen, die meist, aber nicht notwendigerweise, von covalenter Natur sind. Die Verknüpfung kann
zuweilen in Gegenwart eines Kupplungsmittels durch Einschub einer verbindenden Gruppe zwischen der Markierung und dem
Liganden oder dem Rezeptor erfolgen.
Das modifizierende Molekül kann direkt an den Liganden oder das Rezeptor-Molekül gebunden werden. Es kann jedoch wünschenswert
sein, chemische Brücken unterschiedlicher Länge zwischen dem modifizierenden Molekül und den Liganden- oder
Rezeptor-Molekülen einzubauen, in Abhängigkeit von dem jeweils speziell ins Auge gefaßten Test. Manchmal kann es sogar
vorteilhaft sein, das modifizierende Molekül und die Liganden- oder Rezeptor-Moleküle getrennt an dasselbe Trägermolekül
zu binden, z.B. ein Makromolekül, wie ein PoIypeptid oder ein Polysaceharid.
Der hier gebrauchte Ausdruck "Rezeptor" bezieht sich auf jede Substanz, die einen Liganden oder einen markierten Liganden
oder einen Teil hiervon spezifisch zu binden vermag. Im allgemeinen ist der beim Test verwendete Rezeptor ein
spezifischer Antikörper zu dem im Blut von Vertebraten nach Injektion eines geeigneten Haptens oder Antigens gebildeten
Liganden. Andererseits können bei dem Test auch natürlich vorkommende Rezeptoren eingesetzt werden. Diese letztere
Gruppe umfaßt, ohne hierauf zu beschränken, Proteine, Hucleinsäurenund Zellmembranen. Solche Rezeptoren wurden bei
Radioaktivtest-Techniken für Thyroxin, Insulin, Angiotensin und verschiedene Steroidhormone verwendet.
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Für den Pall, daß der ügand ein Antikörper ist, kann der
Rezeptor das zum Induzieren des Antikörpers in einem Wirtstier verwendete Antigen sein. Bei einer anderen Ausführungsform kann der Rezeptor ein Antikörper gegen den zu bestimmenden
Antikörper sein.
Es ist unmöglich, mit Gewißheit die Art der Rezeptorwirkung zu bestimmen, die bei Bindung des markierten Liganden die
Wechselwirkung zwischen Enzym und modifizierendem Molekül herabsetzt. Die plausibelste Erklärung ist die, daß die Affinität
des Enzyms für das modifizierende Molekül als Folge einer Änderung in Größe und ladung des Komplexes Rezeptor/
Ligandenabwandler im Vergleich zum Ligandenabwandler alleine herabgesetzt ist.
Der Begriff "modifizierende Substanz", oder "Abwandler" in der vorliegenden Beschreibung bezieht sich auf Jede Substanz,
die mit einem Enzym so in Wechselwirkung zu treten vermag, daß das Ausmaß bzw. der Grad oder die Art der Enzymaktivität
modifiziert oder abgewandelt wird. Diese Modifizierung kann zu einer Hemmung, Aktivierung oder einer
Veränderung der Spezifität oder irgendeiner anderen Eigenschaft des Enzyms führen, das entweder direkt oder indirekt
durch eine Änderung der Enzymaktivität oder in der Art der Aktivität nachweisbar ist, z.B. einer Änderung der Reaktionsbedingungen
wie Cofaktor-Anforderungen oder pH-Optimum, der kinetischen Eigenschaften oder der Aktivierungsenergie. Die modifizierende Substanz kann in der Größe zwischen
einem kleinen Molekül und einem Makromolekül liegen, und ihre Wechselwirkung mit einem Enzymmolekül kann entweder
reversibel oder irreversibel sein, in Abhängigkeit davon, ob die intermolekulare Assoziation ionisch oder von
covalenter Natur ist.
Die Empfindlichkeit des Tests hängt u.a. ab von der Affinität des Rezeptors für den Liganden und der Fähigkeit der modifizierenden
Substanz, eine Änderung im Grad oder der Art
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der Enzymaktivität hervorzurufen. Vorzugsweise erfolgt eine Modifizierung des Ausmaßes oder der Art der Enzymaktivität
mit einer Minimalkonzentration an modifizierender Substanz. Je näher diese Konzentration bei der des Enzyms
auf molekularer Basis liegt, um so größer ist die Empfindlichkeit des Tests.
Vorzugsweise ist die modifizierende Substanz ein Enzymhemmstoff, der bei Wechselwirkung mit einem Enzym dessen Aktivität
hemmt. Die Wirkungsweise des Hemmstoffs kann kompetitiv, nicht-kompetitiv, unkompetitiv und/oder allosterisch
sein. Vorzugsweise sollte der Hemmstoff oder Inhibitor eine Hemmkonstante (Hemmstoffkonzentration, die für 50 %ige Hemmung
des Enzymsystems notwendig ist) unter 10""^ Mol/l, je
nach dem durchgeführten Test, haben. Insbesondere bevorzugt liegt die Hemmkonstante zwischen 10 ^ und 10 .
Bei dem Test kann jedes Enzym verwendet werden, vorausgesetzt, es gibt ein modifizierendes Mittel, das die Enzymaktivität
in der oben beschriebenen Weise spezifisch modifiziert. Enzyme der Wahl sind stabil, leicht mit geringen
Kosten erhältlich und haben eine hohe Wechselzahl und ein einfach durchgeführtes Testsystem. Vorzugsweise liegt die
Wechselzahl (pro Enzymmolekül in 1 min gebildete Produktmoleküle) über 100, je nach dem speziell durchgeführten
Test. Insbesondere bevorzugt liegt die Wechselzahl so hoch wie möglich und wenigstens bei 200.
Enzymmodifizierende Systeme, die erfindungsgemäß besonders brauchbar sind, sind Dihydrofolat-Reduktase/Methotrexat,
Dihydrofolat-Reduktase/4-Aminopterin, Dihydrofolat-Reduktase/andere
spezifische Inhibitoren dieses Enzyms, ß-GlucuronidaseA-Desoxy-S-amino-zuckersäure
und deren Derivate, biotinhaltige Enzyme/Avidin, wie Carboxylase/Avidin, Chymotrypsin/TPCK
CH0-Ph
CH5 —(( J^-SO2-HH-C-C-CH2Cl
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y-Cystathionase/Propargylglycin, Alanin-Racemase/Trifluoralanin,
Tryptophanase/Trifluoralanin, Tryptophan Synthetase/Trifluoralanin, ß-Cystathionase/Trifluoralanin,
Pyruvat-Glutamat-Transaminase/Trifluoralanin, Milchsäure-0xidase/2-Hydroxy-3-t>utinsäure, Monoamin-Oxidase/N,N-Dimethyl-propargyl-ainin
und Diamin-Oxida-
Die Bestimmung der Enzymaktivität kann durch direkte oder
indirekte Aufzeichnung des Substratverbrauchs oder der Produktbildung bei geeignetem pH und geeigneter Temperatur unter
Anwendung von Nachweissystemen wie der Kolorimetrie, Spektropho tome trie, Pluoreszenz-Spektrophotometrie, Gaseometrie,
Thermometrie (Wärmetönung), Szintillationszählung, erfolgen.
Um die Empfindlichkeit des Systems zu steigern, können Biolumineszenz-
und Enzymzyklus-Techniken angewandt werden, z.B. die Techniken, wie sie beschrieben wurden von J. Lee
et al. in Liquid Scintillation Counting: Recent Developments, Stanley P.E. und Scoggins, B.A., Academic Press, New York p.
403 und Lowry O.H. et al. in J. Biol. Chem. 236, S. 2746-2755.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann ein markierter Ligand zur Bestimmung der Anwesenheit eines Liganden in einer
unbekannten Probe durch gleichzeitige oder aufeinanderfolgende Zugabe des markierten Liganden und der unbekannten
Probe zu einem wässrigen Medium bei geeignetem pH und mit einem Gehalt an für den Liganden und den markierten Liganden
spezifischem Rezeptor verwendet werden. Nach einer geeigneten Inkubationszeit wird die Verteilung des an den Liganden
und den markierten Liganden gebundenen Rezeptors durch Zusatz von Enzym und Substraten bestimmt. Der Rezep-
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tor, der für den Liganden spezifisch ist, bindet auch den markierten Liganden und setzt damit die Wechselwirkung
zwischen dem modifizierenden Mittel und dem Enzym herab und vermindert 30 die Abwandlung der Enzymaktivität. Der
Zusatz des liganden bei dem Test führt zur Konkurrenz mit dem markierten Liganden bei der Bindung an den Rezeptor
und setzt dadurch die Konzentration an freiem Liganden in der Probe herab. Die Wechselwirkung zwischen Ligand/modifizierendem
Mittel und Enzym nimmt zu und die Enzymaktivität wird wiederum beeinträchtigt. Die" Veränderung der Enzymaktivität
ist daher eine Funktion der Ligandenkonzentration in der Probe und wird durch ungebundenen markierten
Liganden verursacht. Folglich ist der Unterschied zwischen der erhaltenen Enzymaktivität und der in Abwesenheit
des Liganden erhaltenen Aktivität ein Hinweis auf die Konzentration des Liganden in der unbekannten Probe.
Einer der Hauptvorteile dieses Verfahrens liegt darin, daß eine Trennung gebundener und freier Anteile bei der Arbeitsweise
unnötig ist. Dies schließt jedoch die Anwendung einer solchen Trennstufe bei dem Test nach der Inkubation von Ligand
und markiertem Ligand mit dem Rezeptor und vor der Abschätzung der Enzymaktivität nicht aus. Eine Trennung der
Anteile oder Fraktionen kann zuweilen wünschenswert sein, um Substanzen in der Probe zu entfernen, die den Enzymtest
stören können. Die Trennung kann unter Anwendung irgendeiner der vielen für den Radioimmuntest beschriebenen Techniken,
einschließlich Gelfiltration, Adsorption und Ionenaustauscher
omat ographi e, fraktionierter Fällung, fester Phase und Elektrophorese, durchgeführt werden. Dieser Test ist
natürlich nicht auf die Bestimmung von Haptenen und Antigenen als Ligand beschränkt, sondern kann auch zur Identifizierung
und Messung von Antikörpern als Ligand angepaßt werden.
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Dies kann z.B. durch Markieren des Antikörpers mit einem Enzym modifizierenden Mittel und Messen des Grades der
Veränderung der Enzymaktivität nach Inkubation des markierten Antikörpers und des Antikörpers der Probe mit einer
begrenzten Konzentration an Antigen oder Hapten geschehen. Die Abwandlung oder Veränderung der Enzymaktivität
hängt mit der Konzentration des Antikörpers der Probe zusammen. Wenn nötig, können die gebundenen und freien Anteile
vor Zugabe des Enzyms und des Substrats getrennt werden.
Die Erfindung ermöglicht auch zur Bestimmung eines Liganden die Verwendung eines markierten Rezeptors anstelle eines
markierten Liganden. Ein Ligand in der* unbekannten Probe reagiert mit überschüssigem Rezeptor, der mit einem enzymmodifizierenden
Mittel markiert ist, und nach der Inkubation wird überschüssiger unlöslich gemachter Festphasenligand zugesetzt
und reagiert mit dem übrigen freien markierten Rezeptor. Nach Abtrennung der festen Phase wird die Veränderung
der Enzymaktivität, die mit dem löslichen Liganden verbunden ist, gemessen und auf die Ligandenkonzentration bezogen.
Die erfindungsgemäßen Reagentien können auch in einer "Sandwichn-Technik
verwendet werden, vorausgesetzt, der Ligand besitzt wenigstens zwei Verknüpfungsstellen. Der Ligand reagiert
mit überschüssigem Festphasen-Rezeptor, und nach der Inkubation mit anschließendem Waschen wird der Pestphasen-Rezept
or /Ligand mit überschüssigem Rezeptor, der mit einem enzymmodifizierenden Mittel markiert ist, umgesetzt. Freier
markierter Rezeptor wird durch Waschen entfernt, und das Ausmaß der Enzymabwandlung in den abgetrennten Fraktionen
wird bestimmt. Dies ergibt dann einen Index der Ligandenkonz entrati on.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
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Beispiel 1 ^ Herstellung von "Amino-digoxin"
Zu einer Suspension von 156 mg (0,2 mMol) Digoxin in 5 ml absolutem Äthanol vnirden 10 ml 0,2 m Natriumine taper j odat
unter Rühren gegeben. Das Gemisch wurde nach 10 min homogen, und dann bildete sich langsam ein Niederschlag. Nach
2 h wurden 5 ml Wasser und 5 ml Äthanol zugesetzt. 122 μΐ
(2,2 mMol) Äthylenglykol wurden nach weiteren 30 min zugesetzt,
und ein dichter weißer Niederschlag begann sich sofort zu bilden. Nach 80 min Rühren wurden 133 ul (2,0 mMol)
Äthylendiamin zugesetzt, und der sich ergebende pH von 11,0
wurde auf 9,5 mit 0,1 m HCl eingestellt, und das Reaktionsgemisch konnte 18 h bei Raumtemperatur stehen. Der pH veränderte
sich während dieser Zeit nicht.
151,4 mg (4,0 mMol) Natriumborhydrid wurden dann zugegeben,
und das Gemisch wurde 3,5 h gerührt. Der pH. wurde dann von 10,5 auf 6,5 mit 1 m Ameisensäure (etwa 3 ml) eingestellt,
und ein Dünns chi cht ehromat ogramm dieses Gemischs zeigte einen
einzigen Hauptfleck mit einem Rf-Wert von 0,15 (Kieselgel auf Aluminium, entwickelt in Butanol/Essigsäure/Wasser
4:1:1). Digoxin hatte einen Rf-Wert von 0,7 bei Entwicklung im gleichen System.
Die lösungsmittel wurden unter Vakuum in einem Rotationsverdampfer
mit einem Wasserbad bei 60 nahezu bis zur Trockne abgedampft. Die letzten wenigen ml Wasser wurden durch Zugabe
von 95 %igem Äthanol (3 x 20 ml) und Wiederholen des vorstehenden Abdampfens entfernt.
Der anfallende blaßgelbe Peststoff wurde dreimal mit absolutem
Äthanol extrahiert, und diese vereinigten Extrakte wurden auf etwa 4 ml aufkonzentriert und zentrifugiert, um
eine kleine Menge Salz abzutrennen, die verworfen wurde. Die blaßgelbe überstehende Lösung wurde unter einem Strom
trocknen Stickstoffs bis zur Trockne eingedampft, um ein
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gelbes Öl zu erhalten, das den gleichen Rf-Wert bei der
Dünnschichtchromatographie wie das oben beschriebene Reaktionsgemisch zeigte. Das Produkt erwies sich als eine freie
Aminogruppe enthaltend, indem es mit Pluram (4-Phenylspiro-/fluran-2(3H),1·-phthalan7-5,3'-dion)
zu einer intensiv fluoreszierenden Verbindung umgesetzt wurde. Das Produkt zeigte ein Spektrum in konzentrierter Schwefelsäure, das
dem von Digoxin ähnlich war, mit Absorptionspeaks bei 385 und 495 nm (πιμ). Das Produkt zeigte auch eine starke Affinität
zu Antiseren (Kaninchen), die für Digoxin spezifisch sind. Die wahrscheinlichste Struktur des isolierten Produkts
ist wie folgt:
HO
Beispiel 2
Herstellung Methotrexat-Aminodigoxin-Konjugat
11 mg Methotrexat wurden in 5 ml H2O gelöst und auf pH 6,5
eingestellt. 10 mg "Aminodigoxin" wurden in dieser Lösung
gelöst, und das Volumen wurde mit H2O auf 20 ml eingestellt.
Der pH wurde erneut auf 6,5 eingestellt und 484 mg N-Äthyl-Nn-(3-dimethylamino)propyl-carbodiimid-Hydrochlorid,
gelöst in 5 ml HpO, wurden zu dem Reaktionsgemisch gegeben. Der pH
wurde für 24 h bei Raumtemperatur bei 6,2 gehalten. Das Konjugat
wurde an einer Kieselgelsäule unter Verwendung von 3 %igem Ammoniumeitrat als Solvens gereinigt. Die das gewünschte
Produkt enthaltenden Fraktionen wurden vereinigt und zeigten das zweifache Vermögen, Antiseren (Kaninchen),
die für Digoxin spezifisch sind, stark zu binden und auch das Enzym Dihydrofolat-Reduktase (pühnerleber) stark zu hemmen.
809838/0888
Die wai.rscheinlicb.ste Struktur des Methotrexat-Aminodigoxin-Konjugats
ist folgende:
ICK- ι 1 CH- -,
K-CH2CIl2 _K/JL__^ ^j f %Nj f
Beispiel 3
Enzym-Iiihibitor-Immuntest für Digoxin
100 μΐ Serum—wurden 15 min bei 300C mit 100 μΐ Antidigoxin-Antikörper-Lösung,
100 μΐ NADPH-Lösung, 100 μΐ 2-Mercaptoäthanol-Iiösung
und 550 μΐ Natriumphosphatpuffer pH 7,5 inkubiert. 100 μΐ Methotrexat-Digoxin-Konjjugat des Beispiels
2 (70^g/ml) wurden zugesetzt, und das Gemisch wurde 15 min
inkubiert, worauf 100 μΐ Dihydrofolat-Reduktase-Iiösung zugesetzt
wurden. Das eingesetzte Dihydrofolat-Reduktase-Präparat wurde aus Hühnerleber nach der Methode von Kaufman,
B.T., & Gardiner, R.C, Journal of Biological Chemistry,
Bd. 211, S. 1319 (1966) isoliert. Das Gemisch wurde weitere
3 min inkubiert und die Enzymaktivität durch Zugabe von
100 μΐ Dihydrofolat-Lösung bestimmt und bei 340 nm mit einem
Varian-Schreiber-Spektrophotometer aufgezeichnet. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben.
809838/0888
Reaktionskomponenten | Digoxin (Proben- konzen- tration ng/ml |
Antidig- oxin- Anti- körper |
Metho- trexat- Digoxin- Konjugat (ng in Testprobe) |
Enzym- test- Kompo- nenten |
Enzym-Aktivität | % Hem mung |
0 0 0 5 10 |
fehlt fehlt vor handen vor handen vor handen |
0 7 7 7 7 |
vor handen vor handen vor handen vor handen vor handen |
OD/min | 0 33 3 16 23 |
|
0,150 0,100 0,145 0,125 0,115 |
Die Reaktionskomponenten wurden in der oben· beschriebenen
Reihenfolge zugesetzt.
OD=optische Dichte
Die obigen Ergebnisse lassen erkennen, daß einige wenige ng Digoxin in Serum in dem beschriebenen System bestimmt
werden können.
Herstellung eines Konjugats aus Methotrexat und mensehlichem Serumalbumin
45 mg Methotrexat wurden in 1,0 ml N,N-Dimethylformamid
gelöst, und 25 mg N-Hydroxysuccinimid wurden zugesetzt.
41 mg ITjF-Dicyclohexylcarbodiimid wurden gelöst, und das
Gemisch wurde 13h bei Raumtemperatur gehalten. Das unlösliche Harnstoff-Nebenprodukt wurde abfiltriert, und 100 μΐ
des Filtrats wurden zu einer Lösung gegeben, die 5 mg menschliches Serumalbumin in 800 μΐ 0,1 m Natriumphosphat-
809838/0888
puffer vom pH 7,5 und 100 μΐ Dioxan enthielt^. Dieses Reaktionsgemisch
wurde 30 min bei Raumtemperatur gehalten und dann auf eine Sephadex G-25-Säule gebracht, die mit 0,1 m
Natriumphosphatpuffer vom pH 7,5 ins Gleichgewicht gebracht wax. Die Säule wurde mit diesem Puffer entwickelt, und es
wurden zwei Methotrexat enthaltende Elutionspeäks erhalten, von denen der erste das Konjugat aus Methotrexat und
menschlichem Serumalbumin enthielt.
Beispiel 5
Enzym-Inhibitor-Immuntest für menschliches Serumalbumin
100 ul verdünntes Serum wurden bei 300C 15 min mit 100 ul
Antihuman-S erumalbumin-Antikörper (Kaninchen ) -Lö sung,
100 ul NADPH-Lösung, 100 μΐ 2-Mercaptoäthanol-Lösung und
550 μΐ Natriumphosphatpuffer vom pH T,5 inkubiert. 100 ul
Methotrexat-Humanserumalbumin-Konjugat (8 pg/ml) wurden
zugesetzt, und das Gemisch wurde 15 min inkubiert, worauf
100 ul Dihydrofolat-Reduktase-Lösung zugesetzt wurden. Das
Gemisch wurde weitere 3 min inkubiert und die Enzymaktivität durch-Zugabe von 100 ul Dihydrofolat-Lösung bestimmt
und bei 340 nm mit einem Varian-Schreiber-Spektrophotometer aufgezeichnet. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle
II wiedergegeben»
Reaktionskomponenten | Human- serum- albumin (Proben- konz.. Ug/ml) |
Anti- human- serum- albumin- Anti- körper |
Metho trexat- Humanse- rumalbu- min-Kon- jugat (Wi in % Testprobe) |
Enzym- test- Eompo- nenten |
Enzym-Aktivität | % Hem mung |
0 0 |
fehlt fehlt |
0 0,8 |
vor handen vor handen |
OD/min | 0 45 |
|
0,123 0,068 |
809 8 38/0 888
0 | vor handen |
0,8 | vor handen |
0,105 | 16 |
5 | vor handen |
0,8 | vor handen |
0,092 | 25 |
10 | vor handen |
0,8 | vor handen |
0,085 | 31 |
Die obigen Ergebnisse zeigendeutlich, daß einige wenige
ug menschliches Serumalbumin in dem beschriebenen System bestimmt werden können.
Beispiel
S
Synthese von Methotrexat-Aminoäthylmorphin-Kon.iugat
a) Synthese von 0 -Aminoäthylmorphin
Iii 10 ml frisch von Lithiumaluminiumhydrid (LAH) destillierten
Tetrahydrofurans (THP) wurden 4-00 mg LAH unter Stickstoff suspendiert. Eine Lösung von 4-00. mg Morphin
und 400 mg Chloracetonitril in 4 ml frisch destilliertem THP wurde über 5 min zugesetzt, worauf 1 h rückflußgekocht
wurde. Das -Gemisch konnte sich abkühlen, und 0,6 ml Wasser wurden zugesetzt, dann 0,6 ml 10 gewichtsprozentiges Natriumhydroxid
und 2 ml Wasser. Nach dem Filtrieren des Gemische wurden die Salze mit THF gewaschen, die THF-Anteile
wurden vereinigt, mit Magnesiumsulfat unter Stickstoff getrocknet, filtriert und das Piltrat eingedampft,
um 380 mg 0 -Aminoäthylmorphin zu ergeben.
b) Synthese von"N-t-Butoxycarbonyl-y-(0 -aminoäthylmorphin)-glutaminsäure-oc-benzylester
Ein Gemisch von 0 -Aminoäthylmorphin (50 mg, wie oben hergestellt),
N-t-BOC-glutaminsäure-otf-benzylester (34 mg) und
Dicyclohexylcarbodiimid (25 mg) in Methylenchlorid (5 ml) wurde 4 h bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch wurde mit
Äthylacetat verdünnt und mit verdünnter Natriumcarbonatlösung gewaschen. Die Äthylacetatlösung wurde dann zweimal mit
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0,1 η Salzsäure extrahiert, und die vereinigten sauren Extrakte wurden mit genügend 10 gewichtsprozentiger Natriumhydroxidlösung
behandelt, um den pH auf 8,0 einzustellen. Die Lösung wurde zweimal mit Äthylacetat extrahiert,
und die vereinigten Äthylacetatextrakte wurden mit Salzlösung gewaschen, getrocknet (wasserfreies Natriumsulfat)
und abgedampft, um ein farbloses Öl (36 mg) zu ergeben.
_c) Synthese von Glutaminsäure-y-(O^-amidoäthylmorphin)-oc-benzylester-trifluoracetat
Eine Lösung von N-t-BOC-glutaminsäure-morphin-Derivat
(36 mg, hergestellt wie oben beschrieben) in Methylenchlorid (3 ml) wurde bei Raumtemperatur gerührt, und Trifluoressigsäure
(1 ml) wurde zugesetzt» Das Gemisch wurde 15 min gerührt und dann zur Trockne eingeengt. Der Rückstand
war ein farbloses Glas (40 mg)/
d) Synthese von Methotrexat-y-(O^-amidoäthylmorphin)-^-
benzylester
Eine Lösung von 4-Amino-4-desoxy-N -methylpteroinsäure (37 mg) in 3 ml Dirnethylsulfoxid (DMSO), bei Raumtemperatur
gerührt, wurde mit Triäthylamin (28 ul) und i-Butylchlorformiat
(25 ul) behandelt, und das Gemisch wurde 3o min gerührt. Es wurde dann zu einem Gemisch des Morphinderivats
(75 mg» hergestellt wie unter c) beschrieben) und
Triäthylamin (28 μΐ) in DMSO (2 ml) gegeben, und das Gemisch
wurde 1 h bei 60° gerührt. Das gekühlte Gemisch wurde mit Wasser verdünnt und zweimal mit Äthylacetat extrahiert.
Die vereinigten Äthylacetatextrakte wurden mit Wasser gewaschen und dann zweimal mit 0,1 η Salzsäure extrahiert.
Die vereinigten sauren Extrakte wurden mit genügend 10 gewichtsprozentigem Natriumhydroxid behandelt, um den
pH auf 8,0 zu erhöhen. Das Gemisch wurde dreimal mit Äthylacetat extrahiert, und die vereinigten Extrakte wurden mit
809838/0888
Salzlösung gewaschen, (über wasserfreiem Natriumsulfat) getrocknet und eingeengt, um ein gelbes Öl (15 mg) zu
liefern. Dieses wurde durch präparative Dünnschichtchromatographie an Kieselgel unter Entwicklung mit Chloroform/
Methanol, 4:1, gereinigt. Die gewünschte Verbindung wurde in Form eines gelben !Feststoffs erhalten (4- mg).
e) Synthese von Methotrexat-y-(0 -amidoäthylmorphin)
Das wie unter d) beschrieben hergestellte Produkt (4 mg) wurde mit 0,1 η ITatriumhydroxidlösung (5 ml) gemischt, und
das Gemisch wurde 8 h bei Raumtemperatur gerührt, was zu einer klaren gelben Lösung führte.
Sie wurde mit 0,1 η Salzsäure (5 ml) versetzt, und das Gemisch
wurde mit Hatriumorthophosphatpuffer (0,05 m, pH 7,4)
auf 25 ml aufgefüllt, um eine Lösung -der gewünschten Verbindung zu ergeben, die sich zur Verwendung beim Enzymtest
eignet.
Beispiel 7
Enzym-Inhibitor-Immuntest für Morphin
Ein Gemisch von 10 μΐ Morphinlösung geeigneter Konzentration,
5P μΐ Methotrexat-y-(Q -aTPidoäthylmorphin)-Lösung
(4 ng/25 ml), 50 μΐ Antimorphin-Antikörper-Lösung, 10 μΐ
NADPH-Lösung, 10 μΐ 2-Mercaptoäthanol-Lösung, 50 μΐ Kaliumchloridlösung,
150 μΐ Tris-HCl-Pufferlösung (pH 7,5)
mit ÄDTA und 10 μΐ Dihydrofolat-Reduktase (E. casei)-Lösung
wurde 20 min bei 37° inkubiert. Die Enzymaktivität in dem Gemisch wurde nach Zusatz von 10 μΐ Dihydrofolat-Lösung
bestimmt, indem die Änderung der Extinktion der Lösung bei 340 nm unter Verwendung eines Centrifichem-Centrifugalanalysators
aufgezeichnet wurde. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III wiedergegeben:
809838/0888
Satelle III
Reakti onskonrp onent en | Morphin pg/Probe |
Antimor- phin-An- tikörper |
Morphin- Metho- trexat- Konjjugat |
Enzym test- Kompo nenten |
En,zym-Aktivität | %-Hem- mung |
0 0 0 0,04 0,40 4,0 20 40 |
fehlt fehlt vor handen vor handen vor handen vor handen vor handen vor handen |
fehlt 3x10"8 m 3x10"8 m 3x1O"8 m 3x10"S m 3x10~8 m 3x10"8 m 3x10"8 m |
vor handen vor handen vor handen vor- •handen vor handen vor handen vor handen vor handen |
OD/min | 0 76 29 36 40 46 54 60 |
|
0,54 0,14 0,41 0,37 0,35 0,31 0,27 0,23 |
Die obige Tabelle zeigt, daß mit zunehmender Konzentration
an Korphin die Aktivität der Dihydrofolat-Reduktase abnimmt. So konnten Morphinlösungen mit vier μg/ml bis 4 mg/ml
Morphin getestet werden, wobei nur 10 μΐ Lösung zur Verfugung
standen. Dies soll jedoch nicht bedeuten, daß dies der erforderliche Bereich ist, sondern nur die erfolgreiche Anwendung
demonstrieren.
Beispiel 8
Synthese von Ferritin-Methotrexat-Konjugat
Eine lösung von Perritin aus menschlicher Leber (1,3 mg)
in Natriumphosphatpuffer (0,05 m, pH 8,0, 5 ml) und 1 ml Dimethylformamid (DI-EF) wurde bei Raumtemperatur gerührt,
und 100 μΐ einer Lösung, erhalten durch Behandeln von Methotrexat
(23 mg) in DMF (2 ml) mit Triäthylamin (21 μΐ)
809838/0888
und i-Butylchlorformiat (15 ul) bei Raumtemperatur für
30 min, wurden zugesetzt. Das Gemisch wurde 2 h bei Raumtemperatur gerührt und dann gegen 2x2 1 Natriumorthophosphatpuffer
(0,05 m, pH 7,4, 0,1 man Natriumchlorid und
mit 0,05 Gewichtsprozent Natriumazid) 24 h dialysiert. Die Lösung wurde dann durch eine Sephadex G-25-Säule geführt,
die mit dem gleichen Puffer ins Gleichgewicht gebracht worden war, und die Ferritin enthaltenden Fraktionen
wurden vereinigt und mit dem Puffer auf 10 ml aufgefüllt.
Die anfallende Lösung eignet sich zur Verwendung bei einem Enzym-Immuntest zur Bestimmung von Perritin.
«09838/0888
Claims (1)
- DR.A. VAN DER WERTH DR. FRANZ LEDERER REINER F.MEYERDlPL-ING. (1934-1974) OIPL-CHEM. DIPL-ING.8000 MÜNCHEN 80 LUCILE-GRAHN-STBASSETELEFON: (089) 472947 TELEX: 524624 tEDER D TELEGR.: LEDERERPATENT1. März 1978 RAN 4093/24F. Hoffmann-La Roche & Co. Aktiengesellschaft, Basel / SchweizPatentansprüche1.J Reagens zur Bestimmung eines immunologisch aktiven Materials, enthaltend das immunologisch aktive Material oder einen Rezeptor, der das immunologisch aktive Katerial spezifisch zu binden vermag, markiert mit einer Substanz, die den G-rad oder die Art der Aktivität eines Enzyms zu modifizieren vermag.Reagens nach Anspruch 1, dessen immunologisch aktives Material mit einer Substanz markiert ist, die den Grad oder die Art der Aktivität eines Enzyms zu modifizieren vermag.Reagens nach Anspruch 1, dessen Rezeptor, der das immunologisch aktive Material spezifisch zu binden vermag, mit einer Substanz markiert ist, die den Grad oder die Art der Aktivität eines Enzyms zu modifizieren vermag.Reagens nach Anspruch 3, dessen Rezeptor ein für das zu bestimmende immunologisch aktive Material spezifischer Antikörper ist.809838/0838ORIGINAL INSPECTED5. Reagens nach, einem der Ansprüche 1 Ms 3» dessen zum Modifizieren der Aktivität eines Enzyms befähigte Substanz ein Enzymhemmstoff ist.6. Reagens nach Anspruch 5, dessen Enzymhemmstoff eine Hemmlconstante unter 10"*^ Mol/l aufweist.7. Reagens nach Anspruch 6, dessen Enzymhemmstoff eine Hemmkonstante zwischen 10 und 10 Mol/l aufweist.8. Reagens nach Anspruch 7» dessen Hemmstoff Methotrexat und dessen Enzym Dihydrofolat-Reduktase ist.9. Reagens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dessen zum Modifizieren der Aktivität eines Enzyms befähigte Substanz ein Enzym-Aktivator ist.10. Reagens nach einem der Ansprüche 1, bis 9, dessen immunologisch aktives Material Digoxin ist.11. Reagens nach einem der Ansprüche 1 bis 9·, dessen immunologisch aktives Material menschliches Serumalbumin ist.12. Reagens nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dessen immunologisch aktives Material Morphin ist.13· Reagens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dessen immunologisch aktives Material Ferritin ist.14. Reagens nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dessen immunologisch aktives Material oder dessen Rezeptor, der das immunologisch aktive Material spezifisch zu binden vermag, an die Substanz, die den Grad oder die Art der Aktivität eines Enzyms zu modifizieren vermag, kovalent gebunden ist.15. Konjjugat von Digoxin und Methotrexat.16. Konjugat von menschlichem Serumalbumin und Methotrexat.17. Konjugat von Morphin und Methotrexat.809838/088818. Konjugat von Ferritin und Methotrexat. *19. Verfahren zur Herstellung eines Reagens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein immunologisch aktives Material oder ein Rezepter, der das immunologisch aktive Material spezifisch zu binden vermag, mit einer Substanz, die den Grad oder die Art der Aktivität eines Enzyms zu modifizieren vermag, in Gegenwart eines Kupplungsmittels umgesetzt wird.20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungsmittel ein Carbodiimid verwendet wird.21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungsmittel i-Butylehlorformiat verwendet wird.22. Verfahren zur Bestimmung eines immunologisch aktiven Materials in einer Probe, dadurch gekennzeichnet, daß die Probe mit einem Rezeptor, der das immunologisch aktive Material spezifisch zu binden vermag, mit dem immunologisch aktiven Material, das mit einer Substanz, die den Grad und die Art der Aktivität eines Enzyms zu modifizieren vermag, markiert ist, und mit einem Enzym und einem Enzymsubstrat zusammengebracht wird, wobei der Grad oder die Art der erhaltenen Enzymaktivität gemessen und mit der mit einem Standard erhaltenen verglichen wird.23. Verfahren zur Bestimmung eines immunologisch aktiven Materials in einer Probe, dadurch gekennzeichnet, daß die Probe mit einem Rezeptor, der das immunologisch aktive Material spezifisch zu binden vermag und mit einer Substanz, die den Grad oder die Art der Aktivität eines Enzyms zu modifizieren vermag, markiert ist, mit dem immunologisch aktiven Material in unlöslich gemachter Form und mit einem Enzym und einem Enzymsubstrat809838/0888zusammengebracht wird, wobei der Grad oder die Art der Enzymaktivität nach der Abtrennung der festen Phase gemessen und mit der mit einem Standard erhaltenen verglichen wird«24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß als zum Modifizieren der Aktivität eines Enzyms befähigte Substanz ein Enzymhemmstoff verwendet wird.25. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Rezeptor ein Antikörper ist.26. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß als Hemmstoff ein Hemmstoff des Enzyms Dihydrofolat-Reduktase verwendet wird.27. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß als Hemmstoff' Methotrexat und als Enzym Dihydrofolat-Reduktase verwendet wird.28. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß als immunologisch aktives Material ein Hapten verwendet wird.29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß als Hapten Digoxin und als Rezeptor ein Antikörper zu Digoxin verwendet wird.30. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß als Hapten Morphin und als Rezeptor ein Antikörper zu Morphin verwendet wird.31. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß als immunologisch aktives Material ein Protein verwendet wird.32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß als Protein menschliches Serumalbumin und als Rezeptor ein Antikörper zu menschlichem Serumalbumin verwendet wird.33. Verwendung eines Reagens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 zur Bestimmung eines immunologisch aktiven Materials.809838/0888
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