DE281108C - - Google Patents
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- DE281108C DE281108C DENDAT281108D DE281108DA DE281108C DE 281108 C DE281108 C DE 281108C DE NDAT281108 D DENDAT281108 D DE NDAT281108D DE 281108D A DE281108D A DE 281108DA DE 281108 C DE281108 C DE 281108C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/36—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
- H01H73/44—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c. GRUPPE
in BERLIN.
Zusatz zum Patent 245938.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1913 ab.
Längste Dauer: 19.JuIi 1926.
Bei dem Überstromschalter nach dem Hauptpatent bilden beide Teile der Sperrvorrichtung
den Schalter. Das hatte zur Folge, daß wegen der hierbei ungenügend großen Kontaktflächen
öfter eine beträchtliche Erwärmung der Schalterteile eintrat und diese trotz des vorgesehenen
Funkenabschneiders bereits nach kurzer Zeit verbrannten, so daß sich sehr bald' Störungen
einstellten.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß nur der eine Teil der
Sperrvorrichtung den Schalter bildet und zwei in Reihe liegende Schaltstellen mit. Schleifkontakten
besitzt. Infolgedessen kann an der Sperrstelle, von deren gutem Zustand das sichere Arbeiten des Schalters abhängt, kein
Unterbrechungsfunke und an den Kontaktflächen, da sie ausreichend groß gewählt werden
können, keine unzulässige Erwärmung mehr eintreten.
Ferner ist die Anordnung derart, daß der Unterbrechungsfunken schon im Entstehen
gelöscht wird, so daß ein Verbrennen der Kontakte nicht eintreten kann. Endlich ist die
Sperrvorrichtung derart ausgebildet, daß sie durch Exzenterklemmung und daher außerordentlich
sicher wirkt, dabei aber mit geringster Kraft ausgelöst wird und sich sehr wenig abnutzt.
In der Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung
Fig. ι einen Schnitt durch den in einen Sicherungsstöpsel eingebauten Schalter mit Seitenansicht
des Schaltermechanismus.
Fig. 2 und 3 veranschaulichen Vorder- und Rückansicht des letzteren, während
Fig. 4 die Sperrvorrichtung in vergrößertem Maßstabe darstellt.
α (Fig. 1) ist die Tragplatte des Schalters
und b der Elektromagnet. Mit c (Fig. 2 und 3) ist ein Bügel bezeichnet, der zwei nichtleitende
Einsätze c1 und c2 besitzt und von dem Stäbchen
k getragen wird, das sich seinerseits in einer an der Tragplatte α befestigten Schelle
führt und durch eine zwischen der letzteren und dem nichtleitenden Kopf m des Stäbchens k
angeordnete Feder I beeinflußt wird. Auf den Bügel c drücken mit ihren Bürsten f und f1
die Blattfedern d und d1, die an der Tragplatte a
isoliert befestigt sind. Die abgerundete Nase der um eine Achse drehbaren Sperrklinke i
wird durch die Feder e gegen den schräg abgefrästen Rand des Brückenteiles des Bügels c
gedrückt (Fig. 4), und zwar in der Weise,
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daß durch das Zusammenwirken der Federn I und e die als Exzenter wirkende Nase und der
Bügelrand sich gegenseitig festklemmen, so daß eine sehr sichere Sperrung entsteht; die
sich trotzdem mit geringster Kraft auslösen läßt. Um die Achse h1 (Fig. i) drehbar ist
der unter Einwirkung der Feder h stehende zweiarmige Auslöseanker g angeordnet, der mit
seinem oberen Arm hinter den unteren i1 der
ίο Sperrklinke i greift, während sein unterer
Arm dem Kern des Elektromagneten gegenübersteht, wobei durch einen unter ihm angeordneten
Anschlag die Weite des Luftspaltes zwischen Anker und Magnet eingestellt werden kann.
Um die Bürstenklötze f und f1 der Federnd
und d1 sind Scheiben η und w1 aus nichtleitendem
Material, z. B. Fiber, gelegt, die sich den Kontaktflächen des Bügels c dicht anschmiegen
und als Funkenlöscher dienen. Der Strom tritt durch den der doppelten Sicherheit wegen
als Schmelzsicherung angeordneten Silberdrahto1 in die Feder d1 ein, geht durch die Bürste f1
über die Brücke c nach Bürste f, Feder d und von dieser durch die Magnetspule nach außen.
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Erreicht der den Schalter durchfließende Strom die Maximalstärke, für welche der
Schalter gebaut ist, so wird der Auslöseanker g angezogen und schlägt mit seinem oberen Arm
gegen den Arm i1 der Sperrklinke i, wodurch
dieser zurückgedrängt und dadurch die Sperrung zwischen der Sperrnase und dem Bügel c
aufgehoben wird. Der letztere wird durch die Feder I nach oben gezogen, so daß nunmehr die
Bürsten f 'und f1 auf den nichtleitenden Ein-Sätzen
c2 und c1 des Bügels c aufliegen. Der Stromkreis ist also unterbrochen, und die Sperrklinke
i sowie der Anker g werden durch ihre Federn e bzw. h in ihre alte Lage zurückgebracht.
Der Unterbrechungsfunken wurde, wie leicht einzusehen ist, durch die dicht auf
den Kontaktflächen des Bügels c liegenden Fiberscheiben η und n1 im Entstehen gelöscht.
Der Kopf m, der zweckmäßig eine auffallende Färbung erhält, ist aus dem Stöpseldeckel
herausgetreten und zeigt dadurch die Unterbrechung des zugehörigen Stromkreises an.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Uberstromschalter für elektrische An-' lagen, besonders in Form eines Sicherungsstöpsels, nach Patent 245938, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schalter bildende Teil (c) der Sperrvorrichtung (c, i) von dem andern (i) durch Exzenterklemmung gesperrt wird, sowie zwei in Reihe liegende Schaltstellen mit Schleifkontakten besitzt und die Löschung des Unterbrechungsfunkens durch die Schaltkontakte (f, f1) umschließende Nichtleiter (n, n1) erfolgt, die sich den zugehörigen, mit isolierenden Einsätzen (c1, c2) versehenen Kontaktbahnen (c) dicht anschmiegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191213428T | 1912-06-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE281108C true DE281108C (de) |
Family
ID=32641068
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT281108D Active DE281108C (de) | 1912-06-07 | ||
DENDAT245938D Active DE245938C (de) | 1912-06-07 |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT245938D Active DE245938C (de) | 1912-06-07 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE245938C (de) |
FR (1) | FR444733A (de) |
GB (1) | GB191213428A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2612575A (en) * | 1947-06-13 | 1952-09-30 | Francis Ondrejca | Resetting fuse plug |
DE855425C (de) * | 1949-06-21 | 1952-11-13 | Wilhelm Leyhausen | Kleinselbstschalter mit magnetischer Funkenloeschung |
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0
- DE DENDAT281108D patent/DE281108C/de active Active
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-
1912
- 1912-06-07 GB GB191213428D patent/GB191213428A/en not_active Expired
- 1912-06-07 FR FR444733A patent/FR444733A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191213428A (en) | 1912-11-07 |
FR444733A (fr) | 1912-10-24 |
DE245938C (de) |
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