DE2810834A1 - Verfahren und vorrichtung zum wenden von buechern o.dgl. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum wenden von buechern o.dgl.

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DE2810834A1
DE2810834A1 DE19782810834 DE2810834A DE2810834A1 DE 2810834 A1 DE2810834 A1 DE 2810834A1 DE 19782810834 DE19782810834 DE 19782810834 DE 2810834 A DE2810834 A DE 2810834A DE 2810834 A1 DE2810834 A1 DE 2810834A1
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Alexander Beckert
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Reinhard Mohn GmbH
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Reinhard Mohn GmbH
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Wenden von
  • Büchern oder dgl.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wenden von Büchern, Buchblöcken oder ähnlichen quaderförmigen Körpern, wobei die hintereinander auf einem kontinuierlich laufenden Förderband liegenden Bücher auf diesem gewendet werden. Die Erfindung betrifft ferner eine Wendevorrichtung,im wesentlichen bestehend aus einem Förderband und einer darüber angeordneten Einrichtung, gegen die jeder Körper gefördert wird und die das Wenden bewirkt.
  • Unter dem Begriff Wenden wird im Sinne der Erfindung das Drehen des Körpers um eine vertikale Achse verstanden.
  • Das Wenden von Büchern, Buchblöcken oder dgl. wird z.B. in der Weise durchgeführt, daß oberhalb eines Förderbandes, mit dem die Bücher transportiert werden, mehrere Anlaufstifte hintereinander angeordnet sind, wobei die Körper gegen die Stifte laufen und dabei gewendet werden. Für die Verwirklichung von Wendeprogrammen ist dieses Verfahren nicht geeignet. Ferner kann nicht vermieden werden, daß Bücher beim Anstoßen gegen die Stifte wirbeln, wodurch der Wendevorgang gestört wird. Außerdem können dabei Beschädigungen in Form von Kanteneinschlägen auftreten.
  • Darüber hinaus ist bekannt, zum Wenden von Büchern ober- und unterhalb eines Förderbandes korrespondierend ausfahrende Stempel anzuordnen, wobei der untere Stempel durch das geteilt ausgebildete Förderband greift, so daß das Buch zwischen den beiden Stempeln ergriffen werden kann. Die Stempel werden gleichzeitig zum Wenden des Buches entsprechend gedreht und mit dem Förderband mindestens bis zur Beendigung der Drehung mitgeführt. Danach werden die Stempel auseinander~ und zurückgefahren. Eine derartige Vorrichtung arbeitet relativ langsam, weil die aus den Stempeln bestehende Wendevorrichtung leer zurücklaufen muß. Sie erfordert außerdem einen sehr hohen konstruktiven Aufwand.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eigangs genannten Art zu schaffen, die es ermöglichen, nacheinander kontinuierlich antransportierte Bücher mit hoher Geschwindigkeit zu wenden und dabei die Gefahr von Beschädigungen auszuschließen. Die Erfindung soll ferner gewährleisten, daß das Wenden kurzfristig variier-bzw.
  • programmierbar durchgeführt werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art, das sich dadurch auszeichnet, daß der Körper auf dem kontinuierlich laufenden Transportband abgestoppt und auf einer Kreisbogenbahn in Transportrichtung auf dem Förderband geführt und dabei in die gewünschte Position gebracht, vorzugsweise gewendet wird und anschließend der Körper vom Förderband weitertransportiert wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Wendevorrichtung der eingangs genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Einrichtung aus mindestens einem um eine vertikale Achse drehbaren Wendearm besteht, an dem ein um eine vertikale Achse drehbares Wendegerät angeordnet ist. Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung besteht die Einrichtung aus einem Drehkreuz, das wenigstens einen Arm aufweist, an dem als Wendegerät eine drehbare Wendekammer mit hochschwenkbaren Seitenklappen angeordnet ist.
  • Die Anzahl der Arme mit den daran befindlichen Wendekammern kann variieren und hängt auch von der gewünschten Größe der Wendekammern und der Breite des Förderbandes ab. Insbesondere sind vier Arme und vier Wendekammern vorhanden, um eine große Anzahl mit sehr hoher Taktfolge einlaufender Körper entsprechend schnell und schonend, d.h. mit nicht zu großer Relativgeschwindigkeit zum Förderband, auf einer Bogenbahn bewegen und wenden zu können. Die Wendekammern können zusammen mit dem Drehkreuz in gewünschter Weise gedreht werden, so daß jede Stellung des zu wendenden oder nicht zu wendenden Körpers erreicht werden kann. Hierbei werden die Körper keiner Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise zusammen mit den heutigen äußerst schnell arbeitenden Buchbinde- oder Stapelmaschinen próblemlos koordinierbar.
  • Die Wendekammer kann ein Zahnrad aufweisen, das mit einer verfahrbaren Zahnstange in Eingriff steht, wodurch die Wendekammer in einfacher Weise gedreht werden kann.
  • Die Seitenklappen der Wendekammer sind zweckmäßigerweise über Zylinder betätigbar, deren Druckmittelzufuhr über Ventile steuerbar ist, während die Ventile durch eine Schaltkurve betätigt werden können. Die Druckmittelzufuhren für die Wendekammern zum Schwenken der Seitenklappen können hintereinander geschaltet sein.
  • Insbesondere kann der Antrieb für das Drehkreuz mit dem Antrieb des Förderbandes oder einer vorgeschalteten Maschine gekoppelt sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den beigefügten Abbildungen schematisch dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei in den Abbildungen Teile, die zum Verständnis der jeweiligen Abbildung nicht notwendig sind, weggelassen sind.
  • Fig. 1 zeigt perspektivisch den Aufbau einer erfindungsgemäßen Wendevorrichtung.
  • Fig. 2 zeigt die Wendevorrichtung von Fig. 1 in Seitenansicht teilweise im Schnitt.
  • Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf das Drehkreuz der Wendevorrichtung von Fig. 1.
  • Fig. 4 zeigt eine Wendekammer der Wendevorrichtung im Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 3.
  • Fig. 5 zeigt die Wendekammer von Fig. 4 in Draufsicht.
  • Fig. 6 zeigt schematisch die Steuerung des Zahnstangenantriebs der Wendekammern.
  • Die in den Figuren dargestellte Wendevorrichtung besteht aus einem angetriebenen Förderband 1, auf das beispielsweise Buchblocks 2 von einer vorgeschalteten Maschine in Pfeilrichtung von Fig. 1 einlaufen. Der Einlauf kann dabei durch eine Taktsperre versperrbar sein, die durch eine Fotozelle betätigbar und mit einem Zähler gekoppelt ist. Die von dem Förderband geförderten Buchblocks 2 sollen beispielsweise auf einer Palette abgelegt bzw. gestapelt,und zwar zur Stabilisierung des Stapels verbundgestapelt werden. Zu diesem Zweck ist eine bestimmte Anzahl von Buchblocks 2 in einer Richtung und eine weitere Anzahl in einer dazu um 900 verdrehten Richtung anzuordnen, so daß ein entsprechendes Wenden der Buchblöcke notwendig ist. Beispielsweise kann außerdem die Forderung bestehen, den Buchblockrücken in eine andere Position zu bringen, indem Buchblöcke, die mit dem Rücken voran antransportiert werden, derart gewendet werden, daß der Rücken nach dem Wenden in Förderrichtung hinten liegt.
  • Die Wendeeinrichtung umfaßt ferner ein um eine vertikale Achse drehbares Drehkreuz 3, das an einer Traverse 4, die vorzugsweise die Form einer Brücke aufweist, die mit dem Maschinengestell des Förderbandes verbunden ist, über dem Förderband 1 aufgehängt ist. Das Drehkreuz 3 ist mit vier um 900 versetzten waagerechten Armen 5 versehen, an deren Enden um eine vertikale Achse drehbare Wendekammern 6 angeordnet sind.
  • Die Wendekammern 6 besitzen eine vertikale Mittelachse 7, die sich durch den Arm 5 erstreckt, in diesem gelagert und oberhalb des Arms 5 mit einem Zahnrad 8 versehen ist. Wie sich aus Fig. 3 ergibt, steht das Zahnrad 8 mit einer Zahnstange 9 in Eingriff, die an einem Ende über ein Querverbindungsstück 10 mit dem Ende einer Kolbenstange 11 eines Zylinders 12 befestigt ist. Der Zylinder 12 kann seinerseits an einer Kolbenstange 11a eines weiteren Zylinders 12a befestigt sein, der an dem benachbarten Arm 5 des Drehkreuzes 3 befestigt ist. Durch Betätigung eines oder beider Zylinder 12 und 12a kann die Wendekammer 6 um 900 oder mehr im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden.
  • Anstelle der beiden Zylinder 12 und 12a kann auch ein doppelt wirkender Zylinder verwendet werden, der zusätzlich mit einem weiteren Zylinder 12a gekoppelt sein kann, um Drehungen von 1800 und mehr vornehmen zu können. Gegebenenfalls kann zur Stabilisierung der Bewegung der Zahnstange 9 eine nicht dargestellte Führung für diese vorgesehen sein.
  • Die Wendekammer 6 besitzt eine an der Achse 7 befestigte Platte 13, von der sich vier Seitenklappen 14 nach unten bis unmittelbar über das Förderband 1 erstrecken, so daß die Unterkante der Klappen die Förderbandoberfläche nicht berührt. Die Seitenklappen 14 sind über Gelenke 15 an der Platte 13 schwenkbar angelenkt. Auf der Platte 13 ist für jede Seitenklappe 14 ein Zylinder 16 um eine horizontale Achse 17 drehbar gelagert, dessen Kolbenstange 18 drehbar mit einem Ansatz 19 am Oberrand jeder Seitenklappe 14 verbunden ist. Die Zylinder 16 sind zweckmäßigerweise jeweils benachbart zu einer Seitenkante der Platte 13 angeordnet. Durch Betätigen eines Zylinders 16 kann die entsprechende Seitenklappe 14 um die Gelenke 15 hochgeschwenkt werden.
  • Die Zylinder 16 können mit Druckluft als Druckmittel über Ventile 20 betätigt werden, die auf der Platte 13 montiert sind. Die Druckluftzufuhr erfolgt über einen rotierenden Luftanschluß 21, der oberhalb des Zahnrades 8 angeordnet ist und mit seinem Gehäuse, das feststeht, die Achse 7 drehbar und dicht umgreift, von wo aus die Druckluftzufuhr über die Achse 7 erfolgt, die zu diesem Zweck hohl ausgebildet ist.
  • Die Ventile 20 sind insbesondere äquidistant von der Achse 7 auf Senkrechten zu den Seitenklappen 14 angeordnet, damit ihr Betätigungsstift 22 mit einer etwa auf der Traverse 4 befestigten Steuerkurve 23 durch entsprechendes Drehen der Wendekammer 6 durch Verfahren der Zahnstange 9 in Eingriff gebracht werden kann. Hierdurch wird der entsprechende Zylinder 16 betätigt und die zu öffnende zugehörige Seitenklappe 14 hochgeschwenkt. (Die einzelnen Druckluftleitungen sind nicht dargestellt.) Die Druckluftzufuhr zu den rotierenden Luftanschlüssen 21 erfolgt über einen rotierenden Luftanschluß 24, der mit einer Druckluftquelle verbunden ist, durch die hohle Achse 25 des Drehkreuzes 3 und Druckluftleitungen 26, wobei die rotierenden Luftanschlüsse 21 hinsichtlich des Druckmittels hintereinandergeschaltet sein können. Ferner erfolgt über die hohle Achse 25 die Druckluftzufuhr für die Betätigung der Zylinder 12, 12a.
  • Auf der Achse 25 sind mehrere Schleifringe 27 befestigt, die mit entsprechenden Kontakten 28 in Verbindung stehen und über die nicht dargestellten Magnetventile oder dgl.
  • die Zylinder 12, 12a betätigen.
  • Entsprechend Fig. 1 dreht sich das Drehkreuz 3 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn, wobei diejenige Wendekammer 6, die einem einlaufenden Buchblock 2 zugewandt ist, diejenige Seitenklappe 14 hochgeschwenkt hat, die dem Buchblock 2 zugewandt ist. Der mit dieser Wendekammer 6 verbundene Arm 5 erstreckt sich parallel zur Längsrichtung des Förderbandes 1. Der Buchblock 2 wird durch das Förderband 1 in die diesem zugewandte Wendekammer 6 hineingefördert und stößt gegen die nach unten gerichtete hintere Seitenklappe 14, worauf die hochgeschwenkte Seitenklappe 14 durch Betätigen des entsprechenden Zylinders 16 herabgeschwenkt wird, so daß sich der Buchblock 2 in der Wendekammer 6 eingeschlossen befindet. Während des Drehens des Drehkreuzes 3 um die Achse 25 wird die Wendekammer 6 über das Zahnrad 8 in gewünschter Weise gedreht. Nach Erreichen einer Umdrehung von z. B. 900 oder 1800 durch das Drehkreuz 3 wird die in Auslaufrichtung befindliche Seitenklappe 14 hochgeschwenkt und der Buchblock 2 zum Weiterbefördern durch das Förderband 1 freigegeben.
  • Wenn der Buchblock 2 nicht gedreht, sondern in der ankommenden Stellung weiterbefördert werden soll, kann die Wendekammer 6 um 900 im Uhrzeigersinn gedreht werden, während der Buchblock 2 nach einer Umdrehung von 900 des Drehkreuzes 3 im Gegenuhrzeigersinn freigegeben wird.
  • Soll der Buchblock 2 um 900 gedreht werden, braucht die Wendekammer 6 überhaupt nicht zusätzlich gedreht zu werden, während der Buchblock 2 nach einer Umdrehung von 900 des Drehkreuzes 3 im Gegenuhrzeigersinn freigegeben wird.
  • Soll der Buchblock 2 um 1800 gedreht werden, damit beispielsweise die Buchrücken in entgegengesetzter Richtung zu den Buchrücken des einlaufenden Buchblocks 2 zeigen, so wird das Drehkreuz 3 um 1800 gedreht, bevor der Buchblock 2 freigegeben wird, während die Wendekammer 6 nicht zusätzlich gedreht wird. Entsprechend kann auch ein Schwenken des Buchblocks um 900 vorgenommen werden, bei dem gleichzeitig die Seiten, an der sich die Buchrücken befinden, vertauscht werden. Für diese Schwenkarten ist eine Wendekammer mit vier schwenkbaren Seitenklappenl4 notwendig, während lediglich zum Wenden der Buchblöcke 2 um 900 ohne Vertauschen der Seite, an der sich der Buchrücken befindet, eine Wendekammer 6 mit drei Seitenklappen 14 verwendet werden kann.
  • Das Drehen der Wendekammern 6 und das Betätigen der Seitenklappen 14 ist programmierbar und über die Betätigung der einzelnen Ventile für die Zylinder 12, 12a bzw. 16 steuerbar. Entsprechend den Erfordernissen läßt sich das Wenden variieren.
  • Durch die Wendekammern 6 werden die Buchblöcke 2 gestoppt, ergriffen bzw. gehaltert und auf einer Bogenbahn, vorzugsweise einer Kreisbogenbahn über das Förderband 1 geführt, bis sie die gewünschte Position erreicht haben, wonach sie freigegeben und von dem Förderband 1 weitergefördert werden. Dabei wird die Bewegung auf der Bogenbahn vorzugsweise derart beschleunigt ausgeführt, daß der geführte Körper beim Freigeben wieder die Geschwindigkeit des Förderbandes besitzt, so daß beim Freigeben keine Relativbewegung zwischen Buchblock und Förderband auftritt. Das Drehkreuz 3 wird hierbei insbesondere derart angetrieben, daß das Führen der Buchblöcke 2 auf dem Kreisbogen über das Förderband 1 mit einer solchen Geschwindigkeit erfolgt, daß die Buchblöcke 2 an dem vorgesehenen Ort für die Freigabe durch die Wendekammer 6 mindestens gleich der Geschwindigkeit des Förderbandes 1 ist. Der Antrieb des Drehkreuzes 3 kann mit dem Antrieb des Förderbandes 1 oder einer vorgeschalteten Maschine gekoppelt sein. Die Steuerung der Betätigung der Wendekammern 6 und Seitenklappen 14 kann unter Zuhilfenahme des Zählers an der Taktsperre vorgenommen werden.
  • Die Wendekammern 6 werden zweckmäßigerweise so groß gebaut, daß das größte aufzunehmende Format problemlos aufgenommen werden kann.
  • Eine besondere Ausführungsform der Erfindung betrifft die Drehung der Wendekammern 6. Hierzu ist an jedem Arm 5 des Drehkreuzes 3 eine Zahnstange 29 hin- und herbeweglich vorzugsweise mit einer Rückstellfeder 30 gelagert (Fig. 2 und 3). Am freien Ende ist ein Führungsrad 31 angeordnet.
  • Die Zahnstange 29 kann also gegen den Zug der Feder 30 ausgezogen werden, wobei sie das Zahnrad 8 dreht und den Wendevorgang bewirkt.
  • Zum Ausziehen der Zahnstange 29 dient vorzugsweise ein Kurvensystem gemäß Fig. 6, das an der Traverse 4 angeordnet ist. Es besteht aus der Führungsscheibe 32, an deren Rand 33 das Führungsrad 31 gleiten kann. Dem Rand 33 gegenüber liegt eine Führungskurve 34. Das Führungssystem weist ferner eine viertelbogenförmige Führungsschiene 36 auf, die bei 35 horizontal verschwenkbar (Pfeile in Fig. 6) mit dem Führungssystem verbunden ist. Der Krümmungsradius der Führungsschiene 36 entspricht vorzugsweise dem Krümmungsradius der Scheibe 32. Die Verschwenkung der Führung schiene 36 ist steuerbar. Ihre Stellung markiert den Auszugsweg der Zahnstange 29, weil das Führungsrad 31 von der Schiene 36 geführt wird. Dies wird in Fig. 6 durch die Lage des Rades 31 vorher (ausgezogen gezeichnetes Rad) und nach der Wendedrehung der Wendekammern 6 (gestrichelt gezeichnetes Rad) verdeutlicht.

Claims (16)

  1. ANSPRÜCHE Verfahren zum Wenden von Büchern, Buchblöcken oder ähnlichen quaderförmigen Körpern, wobei die hintereinander auf einem kontinuierlich laufenden Förderband liegenden Körper auf diesem gewendet werden, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder Körper auf dem kontinuierlich laufenden Transportband abgestoppt und auf einer Bogenbahn, insbesondere Kreisbogenbahn, in Transportrichtung auf dem Förderband geführt und dabei in die gewünschte Position gebracht, vorzugsweise gewendet wird und anschliessend der Körper vom Förderband weitertransportiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Führen des Körpers mit einer Geschwindigkeit erfolgt, die am vorgesehenen Ort der Freigabe gleich der Geschwindigkeit des Förderbandes ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und/oder 2, bestehend aus einem Förderband und einer darüber angeordneten Einrichtung, gegen die jeder Körper gefördert wird und die das Wenden bewirkt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Einrichtung aus mindestens einem um eine vertikale Achse drehbaren Wendearm besteht, an dem mindestens ein um eine vertikale Achse drehbares Wendegerät angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d CL d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Einrichtung aus einem Drehkreuz(3) besteht, das wenigstens einen Arm(S) aufweist, an dem als Wendegerät eine drehbare Wendekammer (6) mit hochschwenkbaren Seitenklappen (14) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und/oder 4, d a d u r c h (s) g e k e n n z e i c h n e t, daß sie vier Arme und vier Wendekammern (6) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an der Achse (7) jeder Wendekammer (6) ein Zahnrad (8) angeordnet ist, das mit einer verfahrbaren Zahnstange (9) in Eingriff steht.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Seitenklappen (14) der Wendekammer (6) mit je einer Zylinderanordnung (18) in Verbindung stehen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wendevorrichtung aus einem Förderband (1) und einem um eine vertikale Achse drehbaren Drehkreuz (3) besteht, das an einer Traverse (4),die vorzugsweise die Form einer Brücke aufweist, die mit dem Maschinengestell des Förderbandes (1) verbunde ist, über dem Förderband (1) aufgehängt ist und das Drehkreuz (3) mit vier um 900 versetzten waagerechten Armen (5) versehen ist, an deren Enden um eine vertikale Achse drehbare Wendekammern (6) angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Wendekammern (6) eine vertikale hohle Mittelachse (7) besitzen, die sich durch den Arm (5) erstreckt, in diesem gelagert und oberhalb des Arms (5) mit einem Zahnrad (8) versehen ist, wobei das Zahnrad (8) mit einer Zahnstange (9) in Eingriff steht, die an einem Ende über ein Querverbindungsstück (10) mit einer Kolbenzylinderanordnung (11,12, 11 a, 12 a) verbunden ist, die an dem benachbarten Arm (5) des Drehkreuzes (3) befestigt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und/oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jede Wendekammer (6) eine an der Achse (7) befestigte Platte (13) besitzt, von der sich vier Seitenklappen (14) nach unten bis unmittelbar über das Förderband (1) erstrecken, die Seitenklappen (14) über Gelenke (15) an der Platte (13) schwenkbar angelenkt sind, auf der Platte (13) für jede Seitenklappe (14) eine Zylinderanordnung (16,18) angeordnet ist, die um eine horizontale Achse (17) drehbar gelagert und deren Kolbenstange (18) drehbar mit dem Ansatz (19) am Oberrand jeder Seitenklappe (14) verbunden ist und jeder Zylinder (16) jeweils benachbart zu einer Seitenkante der Platte (13) angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Ventile (20) auf der Platte (13) angeordnet sind, über die die Zylinder (16) mit Druckluft betätigt werden, wobei ein rotierender Luftanschluß (21) oberhalb des Zahnrades (8) angeordnet ist, der mit seinem Gehäuse die Achse (7) drehbar und dicht umgreift.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Steuerung der Ventile (20) eine Steuerkurve (23) an der Traverse (4) befestigt ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein rotierender Luftanschluß (24) auf der hohlen Achse (25) des Drehkreuzes (3) angeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an jedem Arm (5) des Drehkreuzes (3) eine Zahnstange (29) hin- und herbeweglich, vorzugsweise mit einer Rückstellfeder (30), gelagert und am freien Ende ein Führungsrad (31) angeordnet ist, wobei zum Ausziehen der Zahnstange (29) ein Kurvensystem dient, das an der Traverse (4) angeordnet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Kurvensystem aus der Führungsscheibe (32) besteht, an deren Rand (33) das Führungsrad (31) gleitet, dem Rand (33) gegenüber eine Führungskurve (34) liegt und ferner eine viertelbogenförmige Führungsschiene (36) angeordnet ist, die bei 35 horizontal verschwenkbar mit dem Führungssystem verbunden ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der Krümmungsradius der Führungsschiene (36) dem Krümmungsradius der Scheibe (32) entspricht.
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