DE2810100A1 - Spannungsregler fuer einen generator - Google Patents
Spannungsregler fuer einen generatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spannungsregler für einen Generator, wie er in Kraftfahrzeugen verwendet wird und der derart ausgelegt
ist, daß er den Generator auf eine geeignete Spannung einstellt, insbesondere hinsichtlich des Aufladens einer Speicherbatterie,
durch Regelung des Stromes in der Feldwicklung oder dergleichen, wobei die Spannung des Generators durch einen ersten Spannungsteiler
abgetastet und mit der Referenzspannung verglichen wird.
In Kraftfahrzeugen wird die Speicherbatterie gewöhnlich aus einem Generator bzw. einer Lichtmaschine gespeist, deren Ausgangsspannung
mit einem sogenannten Laderegler geregelt wird. Diese Spannung überschreitet etwas die Nennspannung der Batterie. Normalerweise
erfolgt diese Regelung, indem der Strom in den Feldwicklungen des Generators beeinflußt wird. Dies gilt im Prinzip sowohl für Gleichstrom-
als auch für Wechselstromgeneratoren.
Es sind Regler dieser Art bekannt, bei denen ein bestimmter Teil der Ausgangsspannung mit einer Referenzspannung verglichen wird,
die gewöhnlich eine Zenerspannung ist. Der Regler wird gewöhnlich neben der Batterie montiert oder auch neuerdings in dem Generator
selbst eingebaut.
Schon seit langem werden Regler temperaturempfindlich ausgebildet,
so daß durch eine niedrige Temperatur die Spannung erhöht wird und dadurch ein höherer Ladestrom der Batterie zugeführt wird.
Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß in Reihe mit der Zenerdiode, die die Referenzspannung erzeugt, eine oder mehrere
in Vorwärtsrichtung gepolte Dioden (Bosch) geschaltet werden oder daß ein Widerstand in dem Spannungsteiler temperaturempfindlich
gemacht wird (Motorolg) . Ein Nachteil des eingebauten Reglers be-
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steht darin, daß die Temperatur, die die Generatorspannung bestimmt,
nicht die vorherrschende Batterietemperatur ist, sondern die Temperatur im Motorraum oder sogar die Temperatur des Generators,
Bei einem von der Firma Lucas auf den Markt gebrachten System ist ein Temperatursender in die Reglerschaltung eingebaut. Der Temperatursender
ist neben der Batterie angeordnet. Auf diese Weise bestimmt eine maßgeblichere Temperatur die Funktion, so daß bei
kühlerem Klima eine stärkere Aufladung der Batterie erfolgt. Entsprechend wird durch ein warmes Klima die Spannung herabgesetzt.
Dies ist auch deshalb vorteilhaft, weil bei tropischem Klima mit normalen Vorrichtungen leicht die Batterie stark aufgeladen
wird, so daß sie überladen wird und Gas erzeugt, so daß Wasserverluste in der Batterie entstehen. Dieses System von Lucas
ist jedoch als Alternative vorgesehen, die anstelle des normalen Reglersystems, das beim Zusammenbau des Fahrzeugs gebaut wurde,
installiert werden muß, und folglich kann in einem bestimmten Sinne von der Betrachtung ausgegangen werden, daß dieses System exklusiv
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Spannungsregler für den normalen
Einbau zu schaffen, der leicht durch zusätzliche Reglerelemente erweitert werden kann. Wenn der Zweck darin besteht,
eine Klimakompensation zu erzielen, so kann dies durch einen Temperaturfühler erfolgen, der an irgendeiner Stelle angeordnet
werden kann, jedoch vorzugsweise in der Nähe der Batterie. Eine geeignete Lage ist unmittelbar unter der Batterie.
Die Erfindung bezweckt jedoch nicht nur die Regelung der Generatorspannung
hinsichtlich der vorherrschenden Temperatur. In bestimmten Fällen kann es beispielsweise erwünscht sein, die Ladungshöhe der
Batterie abzulesen, vorzugsweise durch Ermitteln der Dichte des Elektrolyts in der Batterie. Es ist eine weitere Ausführungsform
denkbar, bei der das zusätzliche Reglerelement eine Veränderung
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der geregelten Spannung verursacht, und eine einfache Schalteinrichtung
kann in dem zusätzlichen Reglerelement derart geplant werden, daß manuell in eine Stellung für den Sommer mit niedrigerer
Generatorspannung und eine Stellung für den Winter mit höherer Generatorspannung umgeschaltet werden kann.
Bei Gleichstromgeneratoren ist die Generatorspannung natürlich einfach die Spannung an den Anschlüssen (Ausgangsspannung).
Für den Fachmann ist ersichtlich, daß die Erfindung auch bei Wechselstromgeneratoren Anwendung finden kann, die mit Gleichrichtereinrichtungen
versehen sind, so daß die Spannung am Anschluß dieses Systems in der vorliegenden Beschreibung als Generatorspannung
betrachtet wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch einen Spannungsregler der eingangs beschriebenen Art gelöst, der gemäß
der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Klemmschraube zum Einschalten eines Reglerelements über einen ersten Teil des
Spannungsteilers und ein zusätzliches Spannungsteilerelement,
das Über einen Schalter über einen zweiten Teil des Spannungsteilers geschaltet werden kann, und eine Einrichtung zum Einschalten
des Schalters, wenn das Reglerelement in den Spannungsteiler eingeschaltet wird, zum Einschalten des zusätzlichen
Spannungsteilerelementes in den ersten Spannungsteiler vorgesehen sind.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines angeschlossenen Spannungsreglers,
bei dem die Feldwicklung F mit dem positiven Pol verbunden ist;
Fig. IA ein Ausführungsbeispiel eines Reglerelements;
Fig. 2 einen Spannungsregler, bei dem die Feldwicklung F mit
dem negativen Pol verbunden ist; und
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Fig. 3 Beispiele der Auswirkung des Einkoppeins eines temperaturempfindlichen
Regelelements im Vergleich zu dem nichtangeschlossenen Zustand.
Es werden nun unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 zwei Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, wobei die Erfindung bei verschiedenen Schaltungsarten der Feldwicklung eingesetzt
wird. Diese beiden Schaltsysteme sind im Handel erhältlich.
D.äs Schaltbild nach Figur 1 enthält einen Teil A und einen Teil
B, wobei der Teil A ein Standart-Spannungsregler ist (z.B. Bosch EE 14 V 3). Da die Schaltung A dem Fachmann bekannt ist,
genügt hier eine kurze Beschreibung dessen, was für die Erfindung von besonderem Interesse ist. Die Spannungsteilerkette ^4"Rc
ist über die geregelte Spannung geschaltet. Der Spannungsabfall an dem Widerstand R1- wird mit der Zenerspannung verglichen,
und die Transistorschaltungen regeln dann die Spannung in der
Feldwicklung des Generators G durch Regelung der Generatorspannung auf einen bestimmten Wert. Wegen der Temperaturabhängigkeit der
Zenerdiode Z und der Dioden D1 und D„ ist die geregelte Spannungstemperatur
abhängig.
Die von der Erfindung angestrebte Verbesserung wird durch die zusätzlichen Komponenten erreicht, die mit D bezeichnet sind.
Sie enthalten eine Transistorschaltung und ein zusätzliches
Reglerelement R^, das in dem gezeigten Fall eine Widerstandseinrichtung
gemäß Figur 1A ist, dessen Widerstand sich mit der Temperatur verändert. Diese temperaturempfindliche Widerstandseinheit
wird direkt neben der Batterie angeordnet und zwischen D+ und Punkt T geschaltet. Im Betrieb fließt ein Strom aus der
Batterie über D+ und über die Widerstandskette R2 - R_, so daß
die Basis des Transistors T1 eine Spannung erhält und leitend wird.
Der Transistor T.. arbeitet also als Schalter, der geschlossen ist,
wenn der Widerstand R^, eingeschaltet ist. Wegen des Vorhandenseins
der Diode D3 führt das Ausschalten des Widerstands R1^ dazu, daß
der Spannungsteiler R„ - R3 stromlos ist, so daß T1 nicht leitend
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ist. Wenn RT ausgeschaltet wird, so wird Teil B des Spannungsreglers
unwirksam. Wenn R1-, eingeschaltet ist, so wird der
Spannungsteiler R. - Rg, durch den die Spannung abgetastet wird,
ersetzt durch den zu R™ parallelgeschalteten Widerstand R. und
den zu R1 parallelgeschalteten Widerstand Rj-. Dabei sind die
geringfügigen Spannungsabfälle in den Halbleiterkomponenten vernachlässigt.
Um eine volle Kompatibilität zu erhalten, ist es ratsam, den Widerstand R1 und R,^ derart auszulegen, daß bei einer bestimmten
Temperatur, beispielsweise 250C, das Einschalten des Widerstands
Rn1 keine beachtliche Spannungsänderung des Generators verursacht.
Dies kann dadurch geschehen, daß die Verhältnisse R^/Rr und !L/R.
ungefähr bei dieser Temperatur gleich ausgelegt werden.
Um zu gewährleisten, daß die Diode T, nicht leitend ist, wenn
B— eingeschaltet ist, sollte R,^ eine niedrigere Impedanz als
R. aufweisen. (R2 und R^ sind relativ groß).
Ein Ausführungsbeispiel einer geeigneten Widerstandsschaltung für das Reglerelement IL ist in Figur 1A gezeigt; in vielen
Fällen kann jedoch ein einfacher NTC-Widerstand demselben Zweck dienen.
Figur 2 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die Feldwicklung
F mit dem negativen Pol verbunden ist. Wie im zuvor beschriebenen Fall kann die Schaltung in einen Teil A1 von bekannter Art (z.B.
ein Regler von Bosch ED 14 V 3) und einen Teil B1 aufgeteilt werden,
der gleich dem Teil B in Figur 1 ist. Da Teil A' der Schaltung dem Fachmann wohlbekannt ist, braucht hier nur festgestellt zu werden,
daß ihre Arbeitsweise im wesentlichen analog ist, wobei der Spannungsteiler R4 - R5 dieselbe Funktion wie bei dem vorhergehenden
Beispiel erfüllt. Dies gilt auch für die Zenerdiode Z und die Diode υ,., die damit, in Reihe geschaltet ist. Da analoge Bauelemente
des Teiles B1 mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind, ist
ohne weiteres ersichtlich, daß die Arbeitsweise der verschiedenen
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Bauteile im Zusammenhang mit der Erfindung analog die gleiche ist.
Figur 3 zeigt die Auswirkung des Einschaltens der Widerstandseinheit
Rj1,, und zwar gilt das für beide Ausführungsformen. Wenn
keine Widerstandseinheit R_ eingeschaltet ist, so wird eine
Spannungsregelung erhalten, die relativ schwach temperaturabhängig ist. Da es hierbei nicht sicher ist, daß die ertastete Temperatur der Batterietemperatur entspricht, wäre bei einer
stärkeren Temperaturabhängigkeit die Gefahr gegeben, daß eine Ausgangsspannung entsteht, die mit einem zu großen Fehler behaftet ist. Da R,- (gemäß Figur 1 und 2) die Temperatur der
Batterie abfühlt, kann eine Widerstandseinheit IL·, gewählt werden, die beim Einschalten eine bedeutend stärkere temperaturabhängige Ausgangsspannung ergibt. Figur 3 zeigt auch die Auswirkung einer geänderten Widerstandseinheit 1^. Diese Temperaturabhängigkeit kann beispielsweise mit Hilfe eines Zenerdiodenpaares erreicht werden. Ein denkbarer Grund dafür, eine nicht zu große Änderung der Ausgangsspannung zuzulassen, besteht indör Auswirkung auf den Wirkungsgrad und die Lebensdauer von Glühlampen.
keine Widerstandseinheit R_ eingeschaltet ist, so wird eine
Spannungsregelung erhalten, die relativ schwach temperaturabhängig ist. Da es hierbei nicht sicher ist, daß die ertastete Temperatur der Batterietemperatur entspricht, wäre bei einer
stärkeren Temperaturabhängigkeit die Gefahr gegeben, daß eine Ausgangsspannung entsteht, die mit einem zu großen Fehler behaftet ist. Da R,- (gemäß Figur 1 und 2) die Temperatur der
Batterie abfühlt, kann eine Widerstandseinheit IL·, gewählt werden, die beim Einschalten eine bedeutend stärkere temperaturabhängige Ausgangsspannung ergibt. Figur 3 zeigt auch die Auswirkung einer geänderten Widerstandseinheit 1^. Diese Temperaturabhängigkeit kann beispielsweise mit Hilfe eines Zenerdiodenpaares erreicht werden. Ein denkbarer Grund dafür, eine nicht zu große Änderung der Ausgangsspannung zuzulassen, besteht indör Auswirkung auf den Wirkungsgrad und die Lebensdauer von Glühlampen.
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Claims (5)
1.I Spannungsregler für einen Generator, wie er in Kraftfahrzeugen
^Terwendet wird und der derart ausgelegt ist, daß er den Generator
auf eine geeignete Spannung einstellt, insbesondere hinsichtlich des Aufladens einer Speicherbatterie, durch Regelung des Stromes
in der Feldwicklung oder dergleichen, wobei die Spannung des Generators durch einen ersten Spannungsteiler abgetastet und mit
der Referenzspannung verglichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmschraube (T) zum Einschalten eines Reglerelements
(IL) über einen ersten Teil (R.) des Spannungsteilers und ein zusätzliches Spannungsteilerelement (R1), das über einen Schalter
(T1) über einen zweiten Teil (R5) des Spannungsteilers geschaltet
werden kann, und eine Einrichtung (R-, R-,) zum Einschalten des
Schalters (T1), wenn das Reglerelement (R^) in den Spannungsteiler
eingeschaltet wird, zum Einschalten des zusätzlichen Spannungsteilerelementes (R1) in den ersten Spannungsteiler vorgesehen sind.
2, Spannungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter ein Schalttransistor (T1) ist, der in Reihe mit dem
zusätzlichen Spannungsteilerelement (R1) geschaltet ist, wobei das
Einschalten des Schalttransistors durch einen zweiten Spannungsteiler (R2' ^3) bestimmt ist, der an die Klemmschraube (T) angekoppelt
ist, wobei letzterer in den ersten Spannungsteiler über eine Diode (D3) eingekoppelt ist, deren Polarität so gewählt ist,
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ORIGINAL INSPECTED
daß, wenn das Reglerelement (lO nicht über die Klemmschraube
(T) eingeschaltet ist, die Diode (D3) verhindert, daß der Strom
aus dem ersten Spannungsteiler den zweiten Spannungsteiler erreicht, so daß der Schalttransistor (T-) abgeschaltet bleibt.
3. Spannungsregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reglerelement (R171) ein temperaturempfindliches Element
ist, das zur Montage neben der Speicherbatterie bestimmt ist, zur Einstellung der Generatorspannung derart, daß sie an die Temperatur
der Speicherbatterie angepaßt ist.
4. Spannungsregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reglerelement (B-) ein Fühler ist, der derart angeordnet
bzw. ausgebildet ist, daß er die Höhe der Ladung der Speicherbatterie ertastet und die Generatorspannung erhöht, wenn die
Höhe der Ladung gering ist und erniedrigt, wenn die Speicherbatterie vollständig aufgeladen ist.
5. Spannungsregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Reglerelement (R_) ein Fühler für die Dichte des Elektrolyts
der Speicherbatterie ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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