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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Schaltung
zum Laden von Batterien, wie z. B. Li-Ionen-Batterien.
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Ein
Verfahren und eine Schaltung, wie sie in den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche 1 und
9 definiert sind, die eine kontinuierliche oder lineare Ladung einer
Batterie bei einer hohen Stromstärke
bewirken, wenn die Batteriespannung höher als eine vorbestimmte Schwellenspannung
ist, und eine kontinuierliche Pufferladung bei einer niedrigen Stromstärke bewirken,
wenn die Batteriespannung niedriger als eine vorbestimmte Schwellenspannung ist,
sind aus US-A-5,694,
021 bekannt.
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Ladeschaltungen
zum Laden von Li-Ionen-Batterien sind oftmals in Einrichtungen eingebaut,
die durch solch eine Batterie stromversorgt werden. Solch eine Einrichtung
kann z. B. ein Camcorder oder ein mobiler Telefonanschluss, d. h.
eine mobile Station sein. Gewöhnlich
regelt eine Regeleinheit der Einrichtung, z. B. ein Mikroprozessor,
die Ladeschaltung zum Laden der Batterie. Für den Fall, dass die Batterie-Leistungsstärke, d.
h. die Batteriespannung sehr niedrig ist, kann die Regeleinheit
der Einrichtung nicht arbeiten, solange die Batteriespannung für den Betrieb
des Mikroprozessors ungenügend
ist. Überdies
sollten Li-Ionen-Batterien
und Li-Ionen-Polymerbatterien umsichtig geladen werden, wenn die
Batteriespannung sehr niedrig ist, d. h. wenn sich die Batterie
in einem Überentladungszustand
befindet. Wenn die Li-Ionen-Batterie oder das Li-Ionen-Polymer überentladen
wird, ist das Laden mit einem niedrigen Strom zu bewirken, um die
Sicherheit der Li-Ionen-Batterie zu gewährleisten, um eine Beschädigung der
Batterie zu verhindern und um die Schutzschaltung in der Li-Ionen-Batterie
zu schützen.
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Daher
enthält
eine Ladeschaltung für
Li-Ionen-Batterien gewöhnlich
ein sog. Pufferladestufe zum Laden der Batterie in dem Fall, in
dem die Höhe der
Batteriespannung niedriger als der vorbestimmte Schwellwert ist.
Wenn die Batteriespannung höher als
der Schwellwert ist, wird die Ladeschaltung durch die Regeleinrichtung
(Mikroprozessor) geregelt. Gewöhnlich
sind solche Pufferladestufen durch einen Spannungsbegrenzer, wie
eine Zener-Diode zum Bestimmen der Pufferladeschwelle, einen Strombegrenzer
(Widerstand) und eine Leistungs-Ddiode oder einen -Transistor ausgeführt. 5 zeigt
ein Beispiel für
eine solche bekannte Pufferladestufe. Eine Zener-Diode 5 als
ein Spannungsbegrenzer bestimmt die Pufferladeschwelle. Unterhalb
dieser Pufferladeschwelle ist der Ladestrom durch einen Leistungstransistor 2 mittels
eines Strombegrenzers (Widerstands) 4 begrenzt. Es sei
angemerkt, dass der Strom in der Pufferladestufe nur durch den Widerstand 4 begrenzt
und definiert ist. Toleranzen des Widerstands 4 können daher
derart zu einer Änderung des
Ladestroms führen,
dass der Ladestrom nicht sehr genau begrenzt werden kann.
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Ein
weiterer Nachteil der bekannten Pufferladestufe, die in 5 gezeigt
ist, besteht darin, dass sie zusätzlich
zu der normalen Schaltungsstufe Raum in der Einrichtung in Anspruch
nimmt und überdies
die Kosten steigert. Die Zener-Diode 5 bringt
den Nachteil mit sich, dass sie ziemlich teuer ist, insbesondere
dann, wenn sie die zuvor erwähnte Schwellenspannung
zu gewährleisten
hat, die innerhalb kleiner Toleranzen definiert ist. In dem Fall,
in dem die Spannung der Batterie 1 die Schwellenspannung
der Zener-Diode 5 übersteigt,
sind der Ladestrom und die Ladespannung nicht länger durch die Pufferladestufe,
jedoch durch die Regeleinheit (Mikroprozessor) 3 definiert.
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Hinsichtlich
des Leistungstransistors der Schaltung zum Laden gibt es gemäß dem Stand
der Technik zwei Techniken zum Beherrschen sowohl der Pufferladung
als auch der normalen Ladung. Es sei angemerkt, dass in der Pufferladungsphase
der Spannungsabfall an dem Leistungstransistor derart hoch ist,
dass im Hinblick auf die Wärmeableitung
ein großer
Transistor mit einem großen
Gehäuse
benözigt
wird.
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Gemäß der ersten
Technik wird ein erster Leistungstransistor in einem Pufferladeblock
für eine Pufferladung
benutzt, und ein zweiter Leistungstransistor wird in einem Normalladeblock
für die
Normalladephase benutzt, während
welcher der Spannungsabfall an dem Transistor kleiner, der Ladestrom jedoch
höher ist.
Daher besteht ein Nachteil darin, dass ein zusätzlicher Transistor für die Pufferladung benötigt wird.
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Gemäß der zweiten
Technik, die aus dem Stand der Technik bekannt ist, wird nur ein
großer Transistor
benutzt, was den Nachteil mit sich bringt, dass mehr Raum in einer
elektronischen Einrichtung benötigt
wird, wenn der Transistor Teil einer inneren Schaltung zum Laden
ist.
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Die
Japanische Patentanmeldung JP-A-10/327 536 offenbart eine Schaltung
zum Laden, die eine Konstantspannungsschaltung, eine Stromerfassungsschaltung,
eine Spannungsregelungsschaltung, eine Regelungseinrichtung, einen Laderegelungsblock,
eine Konstantspannungs-Regelungsschaltung, einen Mikrocomputer,
einen Ausgangsanschluss, einen Stromversorgungsanschluss, einen
Widerstand, eine Stromregelungsschaltung und einen Konstantspannungs-Regelungsanschluss hat.
Die Schaltung zum Laden gemäß diesem
Stand der Technik regelt die Ladespannung, benötigt keinen Wärmesenkeblock
und ist besonders dazu bestimmt, verschiedene Typen von Batterien
zu laden, die in eine Ladeeinrichtung eingesetzt sind. Gemäß diesem
Stand der Technik werden sowohl die Differenz zwischen der Eingangsspannung
und der Ausgangsspannungas als auch der Stromwert der oder durch
die Konstantspannungsschaltung mittels des Mikrocomputers erfasst.
Dann wird die Wärmeerzeugung
der Regelungseinrich tung berechnet. Dann wird eine EIN/AUS-Steuerung
bewirkt, um eine Überhitzung
des Steuerelements zu vermeiden. Eine solche bekannte gepulste Pufferschaltung
zum Laden ist dazu bstimmt, als eine externe Ladeeinrichtung in Form
einer Vielbatterie-Ladeeinrichtung für unterschiedliche elektronische
Einrichtungen benutzt zu werden und ist für NiCd-Batterien und nicht für Batterien,
wie Li-Ionen-Batterien optimiert, die in dem Fall, in dem sie überentladen
sind, eine Pufferladung benötigen.
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Eine
solche Vielbatterie-Ladeeinrichtung ist jedoch nicht dazu bestimmt,
als eine interne Schaltung zum Laden benutzt zu werden und kann
nicht für Li-Ionen-Batterien
benutzt werden, die an die sog. Pufferladung gewöhnt sind, wie dies zuvor ausgeführt wurde.
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Daher
besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Technik
zu schaffen, die dazu bestimmt ist, ein effektives und sicheres
Laden von Li-Ionen-Batterien zu gewährleisten.
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Die
zuvor genannte Aufgabe wird mittels der Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1 und
9 gelöst.
Die abhängigen
Ansprüche
bilden die zentrale Idee der vorliegenden Erfindung weiter.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist daher ein Verfahren zum Laden einer Batterie mittels
einer Schaltung zum Laden vorgesehen, die einen Leistungstransistor
umfasst. Dabei wird die Batteriespannung erfasst. In dem Fall, in
dem die erfasste Batteriespannung unterhalb eines vorbestimmten
Schwellwerts liegt, wird eine gepulste Ladung der Batterie bewirkt.
In dem Fall, in dem die erfasste Batteriespannung gleich oder höher als
der vorbestimmte Schwellwert ist, wird eine kontinuierliche Ladung
der Batterie bewirkt. Infolge der gepulsten Pufferladung kann die
mittlere Last für
den Transistor verringert werden, und daher können die Abmessungen des Gehäuses des
Transistors, die für
die Wärmeableitung
notwendig sind, verringert werden, was besonders in dem Fall, in
dem der Leistungstransistor Teil einer interne Schaltung zun Laden
der Batterie einer elektronischen Einrichtung, wie eines Zellular-Telefons
ist, von Wichtigkeit ist. Es sei angemerkt, dass die Last für den Transistor
durch Variieren des Betriebszyklus der gepulsten Ladung gesteuert
werden kann. Überdies
ist im Falle der gepulsten Pufferladung gemäß der vorliegenden Erfindung
nur ein kleiner Transistor sowohl für die Pufferladung als auch für die normale
Ladung notwendig.
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Während der
gepulsten Ladung der Batterie kann der Ladestrom geringfügig kleiner
(Sicherheitsspielraum) als der Ladestrom der kontinuierlichen (normalen)
Ladung der Batterie sein. Die Ladespannung der Impulse kann der
Ladespannung der kontinuierlichen Ladung der Batterie entsprechen.
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Die
vorbestimmte Schwellenspannung kann dabei derart bestimmt sein,
dass die Spannung der Batterie unterhalb der vorbestimmten Spannung
einem Überentladungszustand
entspricht, der eine Pufferladung notwendig macht. Überdies
kann der vorbestimmte Schwellwert derart bestimmt sein, dass der
zuvor genannte Schwellwert der Batteriespannung für den Betrieb
eines Mikroprozessors einer durch die Batterie zu versorgenden elektronischen
Einrichtung ausreichend ist. Oberhalb des Schwellwerts kann der
Mikroprozessor daher das Laden der Batterie steuern.
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Der
Betriebszyklus der gepulsten Ladung kann abhängig von der Temperatur der
Batterie variiert werden.
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Der
Leistungstransistor kann überdies
zum Regeln des Ladestroms und Steuern der kontinuierlichen Ladephase
benutzt werden.
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Die
gepulste Ladung kann durch EIN/AUS-Steuerng des Lei stungstransistors
bewirkt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist überdies
eine Schaltung zum Laden von Batterien vorgesehen. Diese Schaltung
umfasst einen Spannungsdetektor zum Erfassen der Spannung einer
Batterie und einen Ladeblock, der durch den Spannungsdetektor gesteuert
wird. Der Spannungsdetektor steuert den Ladeblock derart, dass in
dem Fall, in dem die erfasste Batteriespannung unterhalb einer vorbestimmten
Schwellenspannung liegt, der Ladeblock eine gepulste Ladung der
Batterie bewirkt. In dem Fall, in dem die erfasste Batteriespannung
gleich oder größer als
die vorbestimmte Schwellenspannung ist, bewirkt der Ladeblock eine
kontinuierliche Ladung der Batterie.
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Der
Spannungsdetektor kann einen EIN/AUS-Block steuern, um die Strom-EIN-Funktion eines
System-Mikrocomputers in dem Fall, in dem die erfasste Batteriespannung
unterhalb einer vorbestimmten Schwellenspannung liegt, unwirksam
zu machen. In dem Fall, in dem die erfasste Batteriespannung gleich
oder größer als
die vorbestimmte Schwellenspannung ist, wird die Strom-EIN-Funktion des
System-Mikrocomputers wirksam gemacht, und der System-Mikrocomputer
kann die kontinuierliche Ladung durch den Ladeblock steuern.
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Der
Ladeblock kann eine Ladesteuerungs-IC und eine Oszillatorschaltung
umfassen, die mit dem Erdanschluss der Ladesteuerungs-IC verbunden
ist, so dass die CR-Konstante (Zeitkonstante) der Oszillatorschaltung
den Betriebszyklus der gepulsten Ladung bestimmt.
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Es
kann ein Temperaturkompensierungsmittel zum Erfassen der Umgebungstemperatur
der Batterie und zum Ändern
des Betriebszyklus der gepulsten Ladung abhängig von der erfassten Temperatur vorgesehen
sein.
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Das
Temperaturkompensierungsmittel kann nur Hardware-Ele mente umfassen,
da Software-definierte Elemente nicht unterhalb einer vorbestimmten Betriebsspannung
arbeiten können.
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Der
Betriebszyklus der gepulsten Ladung kann durch Parallelschalten
eines Widerstands zu einer Oszillatorschaltung geändert werden,
die den Betriebszyklus der gepulsten Ladung bestimmt.
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Die
gepulste Ladung kann durch eine EIN/AUS-Schaltsteuerung eines Leistungstransistors
bewirkt werden.
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Der
Leistungstransistor kann überdies
zur Regelung des Ladestroms und der Ladespannung in der kontinuierlichen
Ladephase vorgesehen sein.
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Aus
der im folgenden unter Bezugnahme auf die vorliegenden Figuren gegebenen
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung werden weitere Merkmale, Vorteile und
Aufgaben derselben ersichtlich.
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1 zeigt
ein algemeines Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
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2 zeigt
ins einzelne gehend eine Schaltungsanordnung zum Laden gemäß der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
in einzelne gehend den Aufbau eines Temperaturkompensierungsblocks
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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4 zeigt
die gepulste Ladespannung, die in der Pufferladephase gemäß der vorliegenden
Erfindung benutzt wird.
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5 zeigt
eine bekannte Pufferladeschaltung.
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Im
folgenden wird das allgemeine Prinzip der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf 1 erklärt.
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Wie
allgemein gezeigt umfasst eine Ladeschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung
einen Eingang für
die Ladespannung VDD, einen Hardware-Ladeblock 6,
einen Spannungsdetektor 4, einen EIN/AUS-Block 5,
eine Batterie, wie eine Li-Ionen-Batterie 1,
und eine Regeleinheit (Mikrocomputer) 3 einer elektronischen
Einrichtung (wie ein Zellular-Telefon), die durch die Batterie 1 mit
Strom zu versorgen ist.
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Es
sei nun angenommen, dass die Ladeeinrichtung physikalisch angeschlossen
ist (das logische Signal an einem Eingang 23 in 2 hat
daher einen hohen Pegel). Daher wird die Spannung VDD von außen angelegt.
Der Spannungsdetektor 4 erfasst auf seiner Eingangsseite
IN die Batteriespannung. Der Spannungsdetektor 4 erfasst,
ob die Batteriespannung höher
oder niedriger als ein vorbestimmter Schwellwert VTHR ist.
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Wenn
die Batteriespannung kleiner als die vorbestimmte Schwellenspannung
VTHR ist, erfasst er, dass sich die Batterie 1 in
einem Überentladungszustand
befindet, der eine Pufferladung notwendig macht. Überdies
ist der vorbestimmte Schwellwert derart bestimmt, dass die Batteriespannung
oberhalb des Schwellwerts für
den Betrieb des Mikroprozessors 3 ausreichend ist. Oberhalb
des Schwellwerts kann der Mikroprozessor 3 daher die Ladung
der Batterie 1 steuern.
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Der
Spannungsdetektor 4 gibt ein erstes logisches Ausgangssignal
OUT1 oder ein zweites logisches Ausgangssignal OUT2 abhängig davon
aus, ob die erfasste Batteriespannung höher oder niedriger als die
vorbestimmte Schwellenspannung VTHR ist.
Es sei angemerkt, dass die Betriebsspannung des Spannungsdetektors 4 niedriger
als die minimale Spannung der Batterie 1 ist. Daher ist
die Betriebsspannung des Spannungsdetektors, wenn die minimale Spannung
der Batterie 1 z. B. ungefähr 1 V beträgt (unter welcher Spannung
die Batterie 1 praktisch leer ist), z. B. auf 0,6 V geetzt.
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Es
sei angemerkt, dass die Ladesteuerungs-IC 7 in dem Fall,
in dem die Batterie praktisch leer ist, immer noch korrekt in dem
gepulsten Pufferlade-Modus arbeitet. Die Batterie wird jedoch niemals
geladen, da eine Batterie-Schutzschaltung (nicht gezeigt) stets
abgeschaltet ist, so dass die Spannung niemals an die Batteriezelle
gelegt wird.
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In
dem Fall, in dem der Spannungsdetektor 4 erfasst, dass
die Batteriespannung 1 kleiner als die Schwellenspannung
VTHR ist, liegt das logische Ausgangssignal
OUT2 des Spannungsdetektors 4 z. B. auf einem niedrigen
Pegel, so dass der EIN/AUS-Block 5 derart gesteuert wird,
dass er den System-Mikrocomputer 3 in einem Zustand hält, in dem
die Strom-EIN-Funktion unwirksam gemacht ist. Es sei angemerkt,
dass in dem Fall, in dem die Batteriespannung 1 unterhalb
der Schwellenspannung VTHR liegt, die Spannung
der Batterie 1 für
einen Betrieb des System-Mikrocomputers 3 nicht ausreichend
ist, so dass der System-Mikrocomputer 3 nicht die Ladung
der Batterie 1 steuern kann, wenn sich die Batterie 1 in
einem Überentladungszustand
befindet.
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Solange
der Spannungsdetektor 4 erfasst, dass die Batteriespannung
kleiner als die Schwellenspannung VTHR ist,
liegt das erste logische Ausgangssignal OUT1 des Spannungsdetektors 4 z.
B. auf einem niedrigen Pegel, um den Ladeblock 6 zu aktivieren.
Es sei angemerkt, dass der Hardware-Ladeblock 6 keine vorbestimmte
Spannungshöhe
für seinen
Betrieb benötigt.
Daher kann der Hardware-Ladeblock 6 in dem Fall, in dem
die Batteriespannung kleiner als die Schwellenspannung VTHR ist, die Ladespannung und den Ladestrom
für die
Batterie 1 regeln.
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Die
Schwellenspannung kann z. B. auf ungefähr 3,2 V gesetzt sein. Es sei
angemerkt, dass der Spannungsdetektor 4 eine Hysteresis
zwischen 3,2 V und 3,3 V haben kann. Solange die Batteriespannung kleiner
als 3,2 V ist, ist die Strom-EIN-Funktion
des System-Mikrocomputers 3 durch den EIN/AUS-Block 5 unwirksam
gemacht, der in dem Fall, in dem eine Ladeeinrichtung physikalisch
angeschlossen ist, durch das logische Ausgangssignal OUT2 des Spannungsdetektors 4 gesteuert
wird. Daher wird in diesem Fall eine gepulste Pufferladung bewirkt,
die durch Hardware gesteuert wird.
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In
dem Fall, in dem die erfasste Batteriespannung 3,3 V übersteigt,
wird der EIN/AUS-Block 5 durch das logische Ausgangssignal
OUT2 des Spannungsdetektors 4 gesteuert, um die Regeleinheit
(Mikrocomputer) 3 zu aktivieren, so dass die Ladung in
diesem Fall durch den Mikrocomputer 3 gesteuert wird.
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Die
Schaltung zum Laden, die ins einzelne gehend in 2 gezeigt
ist, ist besonders als eine interne Ladeschaltung, z. B. für Zellular-Telefone
mit Li-Ionen-Batterien, ausgelegt.
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Wie
in 2 gezeigt wird gemäß der vorliegenden Erfindung
ein pnp-Leistungstransistor 2 in einer Schaltung zum Laden
benutzt, um eine Li-Ionen-Batterie 1 zu laden. Der pnp-Leistungstransistor 2 wird
sowohl während
einer Pufferladung, d. h. wenn die Batteriespannung nicht höher als
eine vorbestimmte Schwelle ist, als auch für eine normale Ladung benutzt,
d. h. wenn die Batteriespannung höher als diese vorbestimmte
Schwellenspannung VTHR ist.
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Es
ist eine Ladesteuerungs-IC 7 vorgesehen, die durch die
Stromversorgungsspannung VDD versorgt wird,
die ungefähr
5 V betragen kann. Die Ladesteuerungs-IC 7 hat sowohl einen
Eingang für eine
Stromerfassung des Stroms, der durch einen Strombegrenzer (Widerstand) 14 und
den pnp-Leistungstransistor 2 fließt, als auch einen Spannungserfassungseingang
zum Erfassen der Batteriespannung.
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Da
die Spannungsdifferenz zwischen einem Stromversorgungseingang 24 und
der Batteriespannung im Falle einer Pufferladungw sehr hoh ist,
muss der pnp-Leistungstransistor 2 als eine größere, temperaturresistentere
Baueinheit für
die Pufferladung als in dem Fall, in dem der Leistungstransistor
nur in einer normalen Ladesituation benutzt wird, ausgelegt sein.
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Der
Spannungsdetektor 4 erfasst die Spannung der Batterie 1,
die ein Tiefpassfilter 27 durchlaufen hat und dann einem
Anschluss IN des Spannungsdetektors 4 eingegeben ist. Das
Tiefpassfiltern durch das Tiefpassfilter 27 sorgt für eine reibungslöse Erfassung
der Batteriespannung. Der Spannungsdetektor 4 gibt ein
logisches Signal OUT aus, das als ein erstes logisches Signal OUT1
einem npn-Transistor 28 zugeführt wird und das überdies
als ein zweites logisches Ausgangssignal OUT2 zu dem EIN/AUS-Block 5 übertragen
wird. Solange die Spannung, die durch den Spannungsdetektor 4 erfasst
ist, kleiner als die vorbestimmte Schwellenspannung VTHR ist,
liegt das Ausgangssignal OUT des Spannungsdetektors 4 auf
einem niedrigen Pegel, so dass der EIN/AUS-Block 5 (s. 1)
den System-Mikrocomputer 3 in einem Zustand hält, in dem
der Zustand "Stromversorgung
EIN" unwirksam gemacht ist.
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Solange
das Ausgangssignal OUT des Spannungsdetektors 4 niedrig
ist, ist der npn-Transistor 28 ausgeschaltet. In diesem
Zustand ist der Lademodusanschluss der Ladesteuerungs-IC 7 über eine
Oszillatorschaltung 8, die einen parallelgeschalteten Widerstand 9 und
einen Kondensator 10 umfasst, auf Erde gelegt. In diesem
Zustand hat das Signal an dem Lademoduseingang der Ladesteuerungs-IC 7 eine
Dreieckwellenform, die dem Laden/Entladen des Kondensators 10 entspricht.
Entsprechend hat das Steuerausgangssignal der Ladesteuerungs-IC,
das an den pnp-Leistungstransistor 2 gelegt wird, eine
Impulswellenform.
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Es
sei angemerkt, dass die Ladesteuerungs-IC 7 eine kommerzielle
IC, wie z. B. der Typ "ICTK
732 42MCLH" von
der Japanischen Firma Toko, sein kann. Diese Ladesteuerungs-IC 7 hat
eine Kurz-Schutzfunktion. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird diese Funktion für
den Pufferlade-Modus eingesetzt. Der Kurz-Schutz wird dabei durch
die Ladesteuerungs-IC 7 mit der externen Zeitkonstanten CR
der Oszillatorschaltung 8 gesteuert. Die Ladesteuerungs-IC 7 steuert
daher mit ihrem Ausgangssignal 26 den pnp-Leistungstransistor 2 in
die Zustände
EIN/AUS.
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Gemäß der Schaltung,
wie sie in 2 gezeigt ist, ist der npn-Transistor 28,
solange der Spannungsdetektor 4 erfasst, dass die Batteriespannung unterhalb
einer vorbestimmten Schwellenspannung VTHR liegt
und daher eine Pufferladung der Batterie 1 notwendig ist,
ausgeschaltet, und die Ladesteuerungs-IC 7 steuert den
pnp-Leistungstransistor 2 zum Impulsladen- mittels Ein/Ausschalten
desselben. Während
der Impulse entspricht die Ladespannung dem Wert der kontinuierlichen
(normalen) Ladephase. Während
der Impulse kann der Ladestrom geringfügig kleiner als der Wert der
kontinuierlichen (normalen) Ladephase sein. Mittels der impulsförmigen Ladung
wird jedoch sichergestellt, dass der Transistor 2 während des
Pufferlade-Modus nicht überlastet und überhitzt
wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird daher in dem Pufferlade-Modus eine gepulste Ladung bewirkt,
wobei die Stromeinstellungen und die Spannungseinstellungen die
gleichen wie in dem Fall einer normalen Ladung sein können. Während einer
Impulsladung ist die mittlere Last für den Leistungstransistor 2 in
dem Pufferlade-Modus niedriger als ohne die Impulsladung, und der
Transistor kann kleiner ausgelegt sein. Im Falle der impulsgesteuerten
Pufferladung wird der Leistungstransistor 2 nicht überhitzt,
und zwar selbst dann nicht, wenn er mit kleinen Abmessungen ausgelegt
ist und die Erfordernisse der Li-Ionen-Batterie 1 zum Laden
im Fal le von Überentladungszuständen berücksichtigt
werden.
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Wie
in 2 gezeigt umfasst die Schaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung ferner Eingänge 22, 23.
Dem Eingang 22 wird ein logisches Signal von dem System-Mikro-computer 3 für eine normale Ladung
in dem Fall zugeführt,
in dem die normale Ladung abgeschlossen ist oder unwirksam zu machen ist.
In dem Fall, in dem das logische Eingangssignal 22 niedrig
ist, wird die Ladung unwirksam gemacht, und in dem Fall, in dem
das logische Eingangssignal 22 einen höheren Pegel annimmt, wird die
Ladung mittels eines Schalters 12, der einen Transistor 11 umfasst,
unwirksam gemacht. Das logische Eingangssignal 22 nimmt
einen höheren
Pegel an, um die Ladung der Li-Ionen-Batterie 1 unwirksam
zu machen, z. B. in dem Fall, in dem die Temperatur zu hoch oder
zu niedrig ist oder die (normale) Ladung abgeschlossen ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein Temperaturkompensierungsblock für die Schaltung zum
Laden vorgesehen sein, wie dies in 3 gezeigt
ist. Wie bereits zuvor augeführt
worden ist sind die Impulsladung und genauer gesagt der Betriebszyklus
der gepulsten Ladung der Batterie 1 und der Pufferlade-Modus
durch die CR- (Zeit-)konstante der Oszillatorschaltung 8 definiert,
die den Widerstand 9 und den Kondensator 10 umfasst.
Der Temperaturkompensierungsblock ist in 3 gezeigt.
Er schaltet dem ersten Widerstand 9 der Oszillatorschaltung 8 in
dem Fall, in dem eine abnormale Umgebungstemperatur der Batterie 1 erfasst
ist, einen zweiten Widerstand 15 parallel. Durch Parallelschalten
des zweiten Widerstands 15 zu der Oszillatorschaltung 8 wird
die CR-Konstante der Oszillatorschaltung 8 herabgesetzt
(da der effektive Wuderstandswert herabgesetzt wird), und demzufolge
werden der Betriebszyklus und die entsprechende Last für den Transistor 2 herabgesetzt.
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Die
Parallelschaltung des zweiten Widerstands wird durch einen npn-Transistor 16 gesteuert. Der
npn-Transistor 16 wird durch ein logisches Signal T gesteuert.
In dem Fall, in dem die erfasste Temperatur in einem normalen Bereich
liegt, wenn sie z. B. mehr als minus 10°C und weniger als 45°C beträgt, liegt
das logische Signal T auf einem hohen Pegel, womit der npn-Transistor 16 eingeschaltet
ist.
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Die
Temperaturkompensierungseinheit umfasst einen Hochtemperatur-Erfassungsblock 17 des Typs
mit offenem Drain-Bereich
oder offenem Kollektor-Bereich und einen Niedrigtemperatur-Erfassungsblock 18 des
Typs mit offenem Drain-Bereich oder
offenem Kollektor-Bereich. Das Ausgangssignal des Hochtemperatur-Erfassungsblocks
T1 liegt z. B. auf einem höheren Pegel,
wenn die erfasste Umgebungstemperatur der Batterie 1 niedriger
als 45° C ist.
Andererseits liegt das logische Ausgangssignal T2 des
Niedrigtemperatur-Erfassungsblocks 18 in dem Fall, in dem
die erfasste Umgebungstemperatur der Batterie 1 höher als
minus 10° C
ist, auf einem höher
Pegel.
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Der
Hochtemperatur-Erfassungsblock 17 umfasst einen Thermistor 21 und
einen Operationsverstärker 19.
Der Niedrigtemperatur-Erfassungsblock 18 umfasst einen
zweiten Thermistor 22 und einen zweitem Operationsverstärker 20.
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4 zeigt
die gepulste Pufferladung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die maximale Ladespannung während der Impulse entspricht
dabei einer üblichen
Spannung von beispielsweise 4,2 V. In dem Fall, in dem eine normale
Umgebungstemperatur der Batterie erfasst ist, kann der Betriebszyklus
z. B. 30% betragen, wobei der Betriebszyklus im Falle einer abnormalen
erfassten Temperatur auf die Hälfte
davon (z. B. 15%) verringert werden kann. Besonders wird der Betriebszyklus
in dem Fall, in dem der Widerstandswert des zweiten Widerstands 15 genau
dem Widerstandwert des ersten Widerstands 9 der Oszillatorschaltung 8 entspricht,
auf die Hälfte
verringert.
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In
der Schaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann daher die Zener-Diode nach dem Stnd der Technik vermieden
werden. Sowohl für
die Ladung in dem Pufferlade-Modus als auch für die normale Ladung ist ein
Leistungstransistor 2 ausreichend. Wegen der gepulsten
Pufferladung kann der Transistor mit kleinen Abmessungen ausgelegt
sein, obwohl die Last und die Wärmeableitungserfordernisse
für den
Transistor beachtet sind. Die kleinen Abmessungen sind besonders
in dem Fall vorteilhafr, in dem der Transistor Teil einer internen
Schaltung zum Laden z. B. einer von Hand zu haltenden elektronischen
Einrichtung, wie eines Zellular-Telefons ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Technik zum Laden einer Li-Ionen-Batterie oder
einer Li-Ionen-Polymerbatterie mittels einer Schaltung zum Laden
vorgeschlagen, die einen Leistungstransistor umfasst. Li-Ionen-Batterien
oder Li-Ionen-Polymerbatterien benötigen eine sog. Pufferladung,
wenn sie überentladen
sind, d. h. eine Ladung mit niedrigem Strom, um die Batteriekapazität und die
Sicherheit zu schützen.
Der erforderliche kleinere Ladestrom in dem Pufferlade-Modus wird
durch einen Impulslade-Modus erreicht.