DE2455872A1 - Batterieladeanlage, vorzugsweise fuer nickel-kadmium-batterien - Google Patents
Batterieladeanlage, vorzugsweise fuer nickel-kadmium-batterienInfo
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Description
Batterieladeanlage, vorzugsweise für Nickel-.
Kadmium-Batterien.
Die Erfindung betrifft eine Batterielädeanlage, vorzugsweise
für Nickel-Kadmium-Batterien, mit einer Gleichstromquelle und einem Spannungsregler zur Regelung der Aus gangs spannung
der Gleichstromquelle entsprechend einer angelegten Fühlspannung und einer Ladesteuerschaltung zum Schutz der Batterie vor
thermischer Beschädigung.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine thermisch
ansprechende Schutzschaltung zum Verhindern eines thermischen Weglaufens bzw. Durchgehens von Nickel-Kadmium-Batterien.
Nickel-Kadmiuin-Batterien haben wegen ihres hohen Stromlieferungsvermögens,
ihres geringen Gewichtes und ihrer Eigenschaft, in abgedichteten Gehäusen betrieben werden zu können,
weite Verwendung in Fahrzeugen, beispielsweise in Flugzeugen, gefunden, in denen ein hoher elektrischer Energiebedarf gedeckt
werden, muß· und dabei das Gewicht auf einem Minimum gehalten
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werden muß. Die Nickel-Kadmium-Batterien werden typischerweise
dadurch im geladenen Zustand gehalten, daß sie mit Gleichstron|konstanter Spannung beaufschlagt werden, der von
einem oder mehreren spannungsregulierten Generatoren oder
Wechselstrommaschinen erzeugt wird, die von den Maschinen des Flugzeugs angetrieben werden. Der von den mit konstanter
Spannung arbeitenden Generatoren zu den Batterien fließende Ladestrom ist anfänglich groß und sinkt dann, wenn die Batterien
nahezu voll geladen sind, auf einen kleinen Wert ab. Dieses Absinken hat seinen Grund in dem allmählichen Ansteigen
der Batteriespannung (die der Ladespannung entgegengesetzt
ist), wenn die Ladung der Batterie- wieder hergestellt ist. Unglücklicherweise nimmt die von Nickel-Kadmium-Batterien
erzeugte Gegenspannung mit steigender Temperatur ab, wodurch diese Batterien thermisch durchgehen können.
Dieser Zustand kann sich entwickeln, wenn die Temperatur der Batterien sich wesentlich erhöht, sei es von Innen her,
beispielsweise durch verlängertes Starten eines schwer anlaufenden Motors, oder von Außen her, beispielsweise durch
eine hohe äußere Temperatur in der Batteriekammer. Wenn der entstehende anfängliche Ladestrom genügend hoch ist, kann ge- _
nügend Wärme erzeugt werden, so daß das thermische Beharrungsvermögen der Batterie überwunden wird und die Temperatur der
Batterie ansteigt. Dies führt zu einer weiteren Verminderung in der entgegengesetzten Spannung und einem noch größeren
Ladestrom, wodurch ein sich selbst unterhaltender "Durchgehzustand" entsteht, der, wenn er sich fortsetzen kann, die
Batterie möglicherweise beschädigt oder sogar entzündet.
Die Höhe, auf der die Batteriespannung beim Laden gehalten wird, kann eingestellt werden, indem in den Spannungsreglern
der Generatoren des Flugzeugs enthaltene Schaltungen eingestellt werden; bisher war es üblich, die Klemmenspannung der
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Batterie entsprechend den Umgebungsbedingungen, in denen das
Flugzeug betrieben werden sollte, einzustellen. D.h., beim
Betreiben in warmen Regionen war es üblich, die Klemmenspannung der Batterie zu vermindern, während es beim Betreiben
in kalten Regionen üblich war, die Klemmenspannung der Batterie zu erhöhen. Dies hatte zwar die Wirkung, die Neigung zum thermischen
Durchgehen aufgrund eines äußeren Erhitzens der Batterie zu vermindern, war aber beim Verhindern eines Durchgehens
infolge einer inneren Erwärmung der Batterie unwirksam, wie es beispielsweise infolge einer verlängerten InIaßleistung für
einen Motor entstehen kann. Entsprechend bestand Bedarf für
ein Batterieladegerät, das eine innere Erwärmung der Batterie genauso gut wie eine äußere Erwärmung ausgleicht.
Häufig eignen sich in einem Flugzeug oder anderen Fahrzeugen
vorhandene Gleichstromversorgungsanlagen nicht für Veränderungen und größere Änderungen von Bauteilen oder der
Verdrahtung können nur mit erheblichen Kosten und großem Zeitaufwand durchgeführt werden. Entsprechend besteht in solchen
Anlagen, die Nickel-Kadmium-Batterien verwenden, ein Bedarf
für eine Batterieschutzschaltung,· die die Batterien vor
thermischem Durchgehen schützt und keine großen Verdrahtungsänderungen der Anlage oder ein Ersetzen primärer Bauteile innerhalb
der Anlage erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Batterielädeanlage>
insbesondere für Nickel-Kadmium-Batterien, zu schaffen, die das Entstehen von Zuständen, in denen die
Batterie thermisch durchgeht, verhindert und die in einfacher Weise in vorhandene Ladeanlagen eingebaut werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Batterieladeanlage der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch,
daß die Ladesteuerschaltung eine Temperaturfühlvorrichtung
mit einem thermisch mit der Batterie verbundenen Temperatur-
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fühler zum Erzeugen eines temperaturabhängigen Referenzsignales
und eine Batterieladesteuervorrichtung aufweist, die auf das Referenzsignal und die Klemmenspannung der Batterie
anspricht, um die an den Spannungsregler angelegte Fühlspannung zur .Verminderung der Möglichkeit eines thermischen
Durchgehens der Batterie zu steuern.
Die erfindungsgemäße Batterieladeanlage ermöglicht ein
sehr sicheres Laden von Nickel-Kadmium-Batterien, bei dem das Ausmaß, in dem die Batterie geladen wird, entsprechend
der Temperatur der Batterie eingestellt wird, um zu verhindern, daß sich ein Zustand entwickelt, in dem die Batterie
thermisch durchgeht.
Die Zufuhr von Ladestrom zur Batterie wird beispielsweise unterbrochen, wenn die Klemmenspannung der Batterie ein vorbestimmtes
Maximum, das in Beziehung zur Temperatur der Batterie steht, übersteigt.
Besonders gut verwendbar ist die erfindungsgemäße Batterieladeanlage
für Fahrzeuge, die einen eine konstante Spannung liefernden Generator aufweisen.
Die Batterien sind vor einem thermischen Durchgehen geschützt, egal ob das Durchgehen durch von Innen oder von Außen
bedingte Erwärmung der Batterie bedingt ist.
Die Erfindung schafft eine Schaltung zum Steuern der Ladestärke, die zusätzlich in mit konstanter Spannung arbeitende
Batterieladeanlagen von Flugzeugen eingebaut werden kann, wobei nur minimale Änderungen notwendig sind.
Die erfindungsgemäße Anlage kann für verschiedene Fahrzeugarten
verwendet werden, besonders nützlich wird sie für die.elektrische Anlage von Flugzeugen verwendet. In solchen
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Anlagen sind Niekel-Kadmium-Batterien häufig zum Startender
Motoren des Flugzeuges und zum Betreiben verschiedener Kommunikations- und Navigations- und Umgebungskontrollausrüstungen
während des Fluges vorgesehen, wobei ein oder mehrere spannungsregulierte Generatoren oder Wechselstrommaschinen
zum Aufrechterhalten der Ladung der Batterien vorgesehen
sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematascher
Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Batterieladeanlage
;
Fig. 2 ein Schaltbild, teilweise in Blockdarstellung, der Batterieladeanlage gemäß Fig. 1;
Fig. 3 die Abhängigkeit der von der Batterieanla^e abgegebenen
Ausgangsspannung in Abhängigkeit von
der Temperatur der Batterie..
Gemäß Fig. 1 weist eine mit konstanter Spannung arbeitende Batterieladeanlage in Flugzeugbauart eine Nickel-Kadmium-Batterie
10 auf. Ein Temperaturfühler 11 ist thermisch mit der Nickel-Kadmium-Batterie 10 verbunden, entweder indem er
im Batteriegehäuse 12 untergebracht ist oder indem er innerhalb einer der Zellen der Batterie angeordnet ist. Die Batterie,
die mehrere in Reihe geschaltete Zellen aufweist, hat herkömmliche positive und negative Ausgangsklemmen. Diese
Klemmen sind an die verschiedenen Anlagen des Flugzeugs, die in Fig. 1 zusammen als Last 13 bezeichnet sind, angeschlossen.
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Die Batterieausgangsklemmen sind weiter an eine Quelle von als Ladestrom dienenden Gleichstrom angeschlossen, die
einen Generator 14 oder eine Wechselstrommaschine herkömmlicher Bauart aufweisen kann. Dieser Generator ist nach derzeitiger
Praxis vorzugsweise mit einem Spannungsregler 15 versehen, der die Erregung des Generators so einstellt, daß
eine konstante Ausgangsspannung an den Batterieklemmen unabhängig von Änderungen in der Leistungseinstellung der Flugzeugmotoren
oder Änderungen in der elektrischen Last aufrechterhält. Der Spannungsregler 15, der in herkömmlicher Weise
aufgebaut sein kann, ist mit Ausgängen zum Fühlen der Batteriespannung und mit Ausgängen versehen, die der Feldwicklung des
Generators einen Gleichstrom mit einer Stromstärke liefern, die umgekehrt zur Batterieklemmenspannung ab- bzw. zunimmt.
Erfindungsgemäß ist die Batterieladeanlage derart aufgebaut, daß die dem Generator 14- zugeführte Erregerspannung
unterbrochen wird, wenn die Batterieklemmenspannung einen vorbestimmten maximalen Wert überschreitet, der von der Betriebstemperatur
der Batterie 10 abhängt. Gemäß Fig. 1 geschieht dies mittels einer Batterieschutzschaltung 16, die
in einfacher Weise einer vorhandenen Niekel-Kadmium-Gleichstromleistungsanlage,
wie beispielsweise der Batterie 10, der Last 13 und dem Generator 14 gemäß Fig. 1 zugefügt werden
kann. Die Schutzschaltung 16 weist einen Spannungskomparator 17 auf, der einen ersten Eingang, die Batterieklemmenspannung,
mit einem zweiten Eingang, einer Referenzspannung, die in Beziehung zur Temperatur der Batterie steht, vergleicht.
Das Referenzsignal wird dadurch hergestellt, daß der Temperaturfühler 11, der thermisch mit der Batterie 10 verbunden ist,
an einen Spannungsverstärker 18 angeschlossen wird. Der Verstärker 18 weist eine geeignete Schaltung auf, um aus einer
Widerstandsänderung im Temperaturfühler 11 ein Gleichstromreferenzsignal herzuleiten, das dem Komparator 17 zugeführt
werden kann.
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Wenn die Batterieklemmensparuiung, die dem Komparator 17
zugeführt wird, die Höhe des temperaturabhängigen Refexenzsignales
überschreitet, wird vom Komparator 17 ein Ausgangssignal erzeugt. Dieses Signal wird einem Spannungsverstärker
19 zugeführt, indem es soweit verstärkt wird, daß es geeignet
ist, eine Schalterschaltung 20 für die Fühlspannung zu steuern. Die Schaltersehaltung 20 ist in Reihe zwischen die Batterie
und die spannungfühlenden Klemmen des Spannungsreglers 15 geschaltet,
um den Spannungsregler selektiv ein- und auszuschalten, entsprechend wie es der verstärkte Ausgang des Komparators
17 verlangt. Wenn die Klemmenspannung der Batterie 10 unter die temperaturabhängige Referenzspannung fällt, erscheint am
Komparator 17 kein Ausgangssignal und die Schalterschaltung
20 bleibt offen, wodurch der Spannungsregler 15 maximale Erregung
des Generators 14 erzeugt. Umgekehrt ist die Schalterschaltung 20 im "geschlossenen" Zustand, wenn die Klemmenspannung
der Batterie 10 das temperaturabhängige Referenzsignal übersteigt, wodurch der Spannungsregler 15 eine verminderte
Erregung des Generators bewirkt.
Im Betrieb fluktuiert der Spannungsregler 1.5 schnell zwischen maximalem und minimalem Ladezustand, entsprechend
wie die Spannung an der Batterie 10 relativ zum temperaturabhängigen
Referenzsignal ansteigt oder abfällt. Wenn der Spannungsregler 15 in Betrieb ist und der Generator 14 in
Betrieb gesetzt wird, steigt die Spannung an den Klemmen der Batterie 10 schnell. Wenn die Spannung die Höhe des temperaturabhängigen,
dem Komparator 17 zugeführten Signals erreicht, kommt die Schalt er schaltung 20 in ihren geschlossenen' Zustand,
wodurch die Erregung des Generators 14 vermindert wird. Die Batterieklemmenspannung fällt nun schnell unter die temperaturabhängige
Referenzspannung, wodurch der Spannungsregler
15 wiederum für verstärkte Erregung sorgt und die Batterieklemmenspannung steigt. In der Praxis findet der alternierende
Zyklus in einer Größenordnung von 500 bis 1 000 Zyklen
Sekunde statt.
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In Fig. 2 ist eine bevorzugte Schaltung der Batterieschutzschaltung
16 dargestellt. Der Generator 14 des Flugzeugs ist wiederum in Parallelschaltung mit den Ausgangsklemmen
der Batterie 10 und der elektrischen Last 13 der verschiedenen Anlagen des Flugzeugs dargestellt. Ein Temperaturfühler
11 in Form eines drahtartigen, veränderbaren . Widerstandelementes mit positivem Temperaturkoeffizient ist
innerhalb des Batteriegehäuses 12 in unmittelbarer thermischer Nähe zur Batterie 10 untergebracht. In der Praxis kann dieser
Fühler entweder in das Gehäuse eingeschmolzen oder im Elektrolyt einer der Batteriezellen angeordnet sein. Eine Ausgangsklemme
des Spannungsreglers 15 ist an eine Klemme der Erreger oder Feldwicklung 21 des Generators 14 angeschlossen.
Die andere Klemme der Feldwicklung 21 ist an Erde angeschlossen und die andere Ausgangsklemme des Reglers 15 ist an eine
Gleichstromquelle mit positiver Polarität, in dem dargesteltten Beispiel die positive Klemme der Batterie,gelegt.
Der Spannungsregler 15 weist einen positiven und negativen Eingang auf, denen eine Fühlspannung geeigneter Polarität
zugeführt wird, um die Ausgangsspannung des Generators
14 auf einer vorbestimmten Höhe zu halten. Die Klemme positiver Polarität ist mittels eines Schalters in Form eines
PNP-Transistors 22 an eine Gleichstromquelle mit positiver
Polarität und über einen Widerstand 23 an Erde gelegt. Die
die negative Polarität aufnehmende Klemme ist auf Erde gelegt.
Wenn der Transistor 22 leitend ist, wird den Fühlklemmen des Seglers 15 ein Gleichstrom positiver Polarität mit einer
Spannung etwa gleich der der Batterie 10 zugeführt.· Umgekehrt wird, wenn der Transistor 22 im nicht durchlässigen Zustand
ist, den Fühlklemmen keine Spannung zugeführt. Diese Vorgänge bewirken, daß der Generator 14 abwechselnd voll ladend
und nicht ladend ist.
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Um ein von der Batterietemperatur abhängiges Referenzsignal
zu erhalten, ist eine Klemme des Temperaturfühlers 11 mit einer Konstantgleichspannungsquelle verbunden, die
von einer Zenerdiode 24 und einem in Reihe geschalteten Abfallwiderstand 26 gebildet ist. Die Zenerdiode 24 und
der Widerstand 25 sind in Reihe zwischen die positive Batterieklemme
und Erde geschaltet, der Fühler 11 ist an deren Verbindungspunkt angeschlossen. Die andere Klemme des Temperaturfühlers
11 ist über in Reihe geschaltete Widerstände 26 und 27, die einen Zweig einer 4-elementigen Widerstandsbrücke 28 umfassen, an Erde gelegt. Die andere Seite der
Brücke umfaßt in Reihe geschaltete Widerstände 29 und 30,
die zwischen die Verbindung von Zenerdiode 24 und Widerstand 25 und Erde gelegt sind.
Der Verbindungspunkt der Widerstände 26 und 27 ist mit dem positiven oder nicht invertierenden Eingang eines
Differentialverstärkers 31 verbunden und der Verbindungspunkt der Widerstände 29 und 30 ist mit dem negativen oder
invertierenden Eingang dieses Differentialverstärkers 31
verbunden. Der Ausgang des Differentialverstärkers 31 ist
über einen Widerstand 32 mit dem positiven oder nicht invertierenden
Eingang eines Komparator-Verstärkers 33 verbunden und über einen Widerstand 34 zum negativen oder invertierenden
Eingang des Differentialverstärkers 31 zurückgeführt, um
eine Gegenkopplung zu schaffen, die langsamen Verstärkungsveränderungen innerhalb des Gerätes entgegenwirkt.
Im Betrieb erzeugen die Widerstandsbrücke 28, der Temperaturfühler
11 und der Differentialverstärker 31 ein Referenzsignal,
das sich umgekehrt zur Temperatur der Batterie verändert. Dies hat seinen Grund darin, daß der Widerstand
des Temperaturfühlers 11 sich direkt mit der Temperatur der Batterie 10 verändert, wodurch die auf den nicht invertierenden
Eingang des Verstärkers 3I gelegte Spannung sich umgekehrt
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mit der Temperatur ändert. Weil der invertierende Eingang des Verstärkers 31 mittels der Widerstände 29 und 30, die
als ein Spannungsteiler zum Beaufschlagen dieses Einganges mit einem Teil der an der Zenerdiode 24 abfallenden, regulierten
Spannung wirken, auf einem konstanten Potential gehalten wird, verändert sich das Referenzsignal am Ausgang
des Verstärkers 31 umgekehrt mit der Batterietemperatur. Die
absolute Spannungshöhe dieses Referenzsignales für gede gegebene
Batterietemperatur kann durch Wahl geeigneter Werte der Widerstände 26, 27, 29 und 30 und durch Auswahl einer
geeigneten Zenerdiode 24 in an sich bekannter Weise vorbestimmt werden.
Der Differentialyerstärker 33 ist als Spannungskomparator
angeschlossen und vergleicht als solcher die Spannungswerte der seinem invertierenden und nicht invertierenden Eingang
zugeführten Signale. Das am Ausgang des Differentialverstärkers 31 entstehende temperaturbezogene Referenzsignal wird
dem nicht invertierenden Eingang zugeführt und ein die Batterieklemmenspannung anzeigendes Signal, das mittels eines Paares
in Reihe zwischen die positive Batterieklemme und Erde geschalteten Widerständen 35 und 36 abgenommen wird, wird
dem invertierenden Eingang zugeführt. Wenn die aufgenommene Batteriespannung größer ist als die Referenzspannung, die
am Ausgang des Verstärkers 31 entsteht, schaltet der Komparator-Verstärker
33 in einen Zustand mit niederem Ausgangssignal, wobei sein Ausgangssignal relativ zu den anderen
Elementen in der Schaltung nahezu oder gleich 0 Volt oder Erdpotential beträgt. Wenn die gefühlte Batteriespannung
niederer als die Referenzspannung ist, schaltet der Komparatorverstärker
33 in einen Zustand mit hohem Ausgangssignal,
wobei sein Ausgangssxgnal ein positives Potential, beispielsweise in der Größenordnung von 15 Volt annimmt. Zwischen den
Ausgang und den nicht invertierenden Eingang des Komparatorverstarkers
33 ist ein Widerstand 37 geschaltet, um eine
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regenerative Rückkopplung für einen erwünschten positiven Übergang zwischen dem Zustand mit hohem Ausgangssignal und
dem Zustand mit niederem Ausgangssignal zu schaffen.
Der Ausgang des Komparatorverstärkers 33 ist über eine
Zenerdiode 38 und einen Widerstand 39 an· die Basis des
Transistors 22 angeschlossen, der, wie "bereits erwähnt, als
Schalter dient, um den Fühlklemmen des Spannungsreglers 15 wahlweise Spannung zuzuführen oder nicht. Die Basis des
Transistors 22 ist weiter über einen Vorspannungswiderstand
40 mit der positiven Klemme der Batterie verbunden.
Die Zenerdiode 38 und die Widerstände 39 und 40 bilden
einen 3-elementigen Spannungsteiler, der den Transistor 22 in Sperrichtung vorspannt, wenn der Ausgang des Komparatorverstärkers
33 auf hohem Wert ist, und in den leitenden Zustand bringt, wenn der Ausgang des Komparatorverstärkers 33
auf niederem Wert ist. Wie bereits erwähnt, hat dies die Wirkung, daß dem Regler 151 wenn die Batterieklemmenspannung
höher als die Referenzspannung ist, eine Fühlspannung für verminderten Ladestrom zugeführt wird und diese Fühlspannung
bei niederer Batterieklemmenspannung abgeschaltet wird, damit ein maximaler Ladestrom fließt.
Die Höhe der Spannung, bei der der Spannungsregler 15
bewirkt, daß der Generator 14 die Batterie 10' lädt, hängt von der Temperatur der Batterie ab, die .vom Temperaturfühler
11 aufgenommen wird. Wenn die Batterietemperatur niedrig ist, ist die dem Komparatorverstärker 33 zugeführte Referenzspannung
hoch, so daß der Batterie für eine längere Zeit, d.h., bis die vom invertierenden Eingang des Komparatorverstärkers
33 aufgenommene Batteriespannung über die dem nicht invertierenden Eingang dieses Verstärkers zugeführte Referenzspannung
ansteigt, die volle Ausgangsleistung des Generators 14 zuge-
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fuhrt wird. Umgekehrt ist das dem Komparatorverstarker 33
zugeführte Referenzsignal, wenn die Temperatur der Batterie 10 hoch ist, klein und der vom Generator 14 stammende Ladestrom
dauert eine relativ kurze Zeitdauer. Die Wirkung der Temperatur auf die Batterieladespannung ist aus Fig. 3 ersichtlich,
in der die Generatorspannung gegen Batterietemperatur aufgetragen ist.
In der Batterxeladekontrollschaltung 16 kann vorgesehen sein, vorübergehende Störungen zu unterdrücken. Zu diesem
Zweck ist zwischen den nicht invertierenden Eingang des Differentialverstärkers 31 und den Verbindungspunkt von
Zenerdiode 24 und Widerstand 25 ein Kondensator 41 geschaltet.
Des weiteren können· einstellbare Zeitkonstanten vorgesehen sein, um zu kurze Sparmungsänderungen auszuschließen.
Zu diesem Zweck ist ein Kondensator 42 parallel zum Widerstand 36 geschaltet, um zusammen mit dem Widerstand 35 und
36 ein RC-FiIternetzwerk zu bilden, das verhindert, daß der
Komparatorverstarker 33 auf hohe, an der Batterieklemme möglicherweise
vorhandene Frequenzen anspricht.
Ein Hauptvorteil der geschilderten Anlage liegt darin, daß die Steuerschaltung 16 als eine integrale Einheit in eine
vorhandene Energieversorgung mit Nickel-Kadmium-Batterie eines Flugzeugs eingebaut werden kann. Das einzige, was dazu erforderlich
ist, ist den Temperaturfühler 11 thermisch an die Batterie anzuschließen und die positive Fühlklemme des Spannungsreglers
über die Ladesteuerschaltung zu verdrahten. Für
den Spannungsregler oder den Generator sind keine Änderungen erforderlich, weil die Steuerschaltung funktioniert, indem
dem Regler eine Fühlspannung zugeführt oder keine Fühlspannung zugeführt wird, um den Generator des Flugzeugs abwechselnd zu
erregen oder nicht zu erregen, damit an der Batterie und der gesamten Generatoranlage eine Ladespannung erzeugt wird, die
durch die Temperatur der Batterie gegeben ist. In der elektri-
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sehen Anlage des Flugzeugs sind nur minimale Abänderungen
erforderlich. Außerdem ist nur eine minimale Anzahl zusätzlicher Bauteile erforderlich, weil der ursprünglich verwendete
Spannungsregler und Generator unverändert bleiben.
Ein Betrieb der Nickel-Kadmium-Batterie bei zu hoher
Temperatur ist ausgeschlossen, wodurch die Lebensdauer der Batterie erhöht wird und die Möglichkeit eines schwerwiegenden
Ausfalls innerhalb des Flugzeugs ausgeschlossen wird.
Die dargestellte Ladesteuerschaltung 16 arbeitet schaltend, d.h., der Generator wird erregt oder nicht. Genauso gut wäre
es möglich, kontinuierlich oder proportional zu arbeiten, wobei die dem Spannungsregler für den Generator des Flugzeugs
zugeführte Fühlspannung addiert.oder subtrahiert würde, um am Generator ein stetiges Ausgangssignal mit einer Spannung zu ■
erhalten, die sich nach der' Batterietemperatur richtet. Anstelle der geschilderten Operationsverstärker könnten auch
andere Schaltungen verwendet werden. Auch wäre es möglich, anstatt die Schaltung von der Batterieklemme her mit.Energie
zu versorgen, eine weitere unabhängige Gleicb.spamrtmgsqu.elle
zu verwenden, die von der Batterie getrennt ist, um den Spannungsregler
15 und die Steuerschaltung 16 mit Strom zu versorgen,
mit Ausnahme der Widerstände 35 und 36, die notwendigerweise die Batteriespannung aufnehmen. Auch könnte die
in Verbindung mit Nickel-Kadmium-Batterien geschilderte Anlage für andere Batterien verwendet werden, in denen ein
Temperaturschutz bei minimaler Abänderung einer bestehenden Anlage erwünscht ist.
67XX7 Ansprüche
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Claims (6)
1. Batterieladeanlage, vorzugsweise für Kickel-Kadmium-Batterien,
mit einer Gleichstromquelle und einem Spannungsregler zur Regelung der Ausgangsspannung der Gleichstromquelle
entsprechend einer angelegten Fühlspannung und einer Ladesteuerschaltung zum Schutz der Batterie vor thermischer
Beschädigung, dadurch gekennzeichnet , daß die Ladesteuerschaltung eine Temperaturfühlvorrichtung mit
einem thermisch mit der Batterie (10) verbundenen Temperaturfühler (11) zum Erzeugen eines temperaturabhängigen Referenzsignales und eine Batterieladesteuervorrichtung (Batterieschutzschaltung
16) aufweist, die auf das Referenzsignal und
die Klemmenspannung der Batterie (10) anspricht, um die an den Spannungsregler (15) angelegte Fühlspannung zur Verminderung
der Möglichkeit eines thermischen Durchgehens in der Batterie (10) zu steuern.
2. Batterieladeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Batterieladesteuervorrichtung
einen Komparatorverstärker (33) aufweist, der die
Klemmenspannung der Batterie und das temperaturabhängige Referenzsignal vergleicht, und weiter einen Schalter (Transistor
22) aufweist, der auf das Ausgangssignal des Komparatorverstärkers
(33) zur Steuerung der Beaufschlagung des Spannungsreglers
(15) mit der Fühlspannung anspricht.
3. Batterieladeanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Temperaturfühlvorrichttmg
eine Quelle konstanter Spannung, eine zwischen die
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Spannungsquelle und Erde geschaltete Brückenschaltung (11,
26, 27, 29, 30) und einen über die Mitte der Brückenschaltung
verbundenen Differentialverstärker (31) aufweist, und daß der Temperaturfühler (11) einen temperaturabhängigen
Widerstand aufweist, der in einem Zweig der Brückenschaltung enthalten ist, um am Ausgang des Differentialverstärkers
(31) ein temperaturabhängiges -Referenzsignal zu erzeugen.
4. Batterieladeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3?
dadurch gekennzeichnet , daß der temperaturabhängige
Widerstand einen positiven Temperaturkoeffizienten aufweist und sich das Referenzsignal umgekehrt mit der
Temperatur ändert. .
5. Batterieladeanlage nach einem der Ansprüche 1.bis 4,
dadurch gekennzeichnet , daß die Beaufschlagung des Spannungsreglers (15) mit Fühlspannung beendet
wird, wenn die Batterieklemmenspannung die Referenzspannung übersteigt, und wieder hergestellt wird, wenn die
Batterieklemmenspannung unter die Referenzspannung sinkt.
6. Batterieladeanlage nach Anspruch 1, dadurch g e kee nnzeictinet , daß die Steuerung der Beaufschlagung
des Spannungsreglers mit der ITühlspannung proportional
zur Abweichung zwischen Referenzsignal und Klemmenspannung der Batterie erfolgt.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US419116A US3895283A (en) | 1973-11-26 | 1973-11-26 | Temperature responsive battery charging circuit |
Publications (1)
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