DE280977C - - Google Patents

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DE280977C
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boiler
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/22Methods of steam generation characterised by form of heating method using combustion under pressure substantially exceeding atmospheric pressure
    • F22B1/26Steam boilers of submerged-flame type, i.e. the flame being surrounded by, or impinging on, the water to be vaporised, e.g. water in sprays

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- J\fc 280977 KLASSE 13g. GRUPPE
3ng. CARL ZÜBLIN in BREMERHAVEN.
von Dämpfen oder Gasen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1913 ab.
Die Erfindung bezweckt, die gesamte in der Heizflamme enthaltene Wärme, von welcher bei den heutigen Heizungen bekanntlich ein nicht unbeträchtlicher Teil für den Heizprozeß verloren geht, auf den zu heizenden Körper ohne Verlust zu übertragen. Der Erfindungsgedanke geht von den Verfahren aus, bei welchen die beiden wärmeaustauschenden Körper, Heizflamme und Flüssigkeit in erster Linie.
ίο dann aber auch Heizflamme und Gase oder Dämpfe, ohne jedwede Trennungskörper unmittelbar aufeinander einwirken. Da sich aber gezeigt hat, daß die direkte Berührung der Entwicklung der Verbrennungswärme schädlich ist, so ist der Gedanke gefaßt worden, diese Art der Verbrennung zu verbessern. Bei den gewählten Ausführungen werden besondere allseitig geschlossene Heizelemente verwendet, in welche hinein die Heizflamme geleitet wird und welche von der Flüssigkeit umspült werden. So wird zwar an der unmittelbaren Berührung der beiden Körper nichts geändert, da diese Elemente aus poröser Masse bestehen und den gasförmigen wie den flüssigen Körpern ungehinderten Zutritt zueinander gestatten. Aber die Heizflamme findet Zeit, ihre höchste Verbindungswärme zu entwickeln und den Heizkörper von innen ständig auf eine gleichmäßige Temperatur zu erhalten, während die Wärme allmählich auf die Oberfläche der Heizkörper übergeht und hier die Erwärmung und Verdunstung des andern Mittels vollzieht.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen durch die Fig. 1 bis 5 veranschaulicht.
In den Kessel K (s. Fig. 1), welcher die zu verdampfende Flüssigkeit enthält, werden hohle Heizelemente α aus poröser Masse eingebaut. Diese sind an der Kesselwand befestigt; ihr Inneres ist zur Aufnahme der Flamme bestimmt. Die Flamme wird erzeugt durch ein brennbares Gemisch, z. B. Brenngas und Luft, welches mittels besonderer Leitungen unter entsprechendem Druck in die Heizkörper eingepreßt wird. Will man in dem Kessel Dampfdruck erzielen, also den Kessel als Dampfkessel verwenden, so muß natürlich der Preßdruck des Gasgemisches mindestens auf den zu erzielenden Dampfdruck gesteigert werden. Der entnommene Dampf wird um das Volumen der Verbrennungsgase vermehrt, die für das Pressen des Gasgemisches aufgewendete Arbeit also wiedergewonnen.
Die Verbrennung, des Gasgemisches geschieht innerhalb der Oberfläche der Elemente und versetzt dadurch die poröse Masse bis zur Weißglut in Erwärmung. Die glühenden Wände geben ihre ganze Wärme ohne Zwischenschaltung von besonderen Heizflächen, wie Kesselwänden, eisernen Rohrwänden
u. dgl., unmittelbar an das Wasser ab.
Die Verluste, die bei der gewöhnlichen
Wärmeübertragung im Kessel unvermeidlich sind, fallen bei diesen Verfahren ganz weg.
Auch ist die Wärmeübertragung nicht abhä'n· gig vom Material der Kesselteile.
Die Heizkörper a, die aus porösen, feuerfesten, hohlen oder massiven Körpern bestehen und durch Eisenarmierung an den Kesselmantel angeschraubt sind, erhalten diejenige Form
ίο und Aufstellung, die für die Verdampfung am geeignetsten ist. Die Eisenarmierung enthält vorteilhaft die Zuführungsdüse für das Verbrennungsgas.
Die Flüssigkeit wird, wie in den Fig. ι bis 5 angenommen ist, durch einzelne Rohre b in feinen Strahlen auf die Heizkörper gespritzt, oder die Heizkörper stehen ganz im Wasser, damit die Flüssigkeit mit den glühenden Flächen möglichst innig in Berührung kommt.
In Fig. ι ist die allgemeine Anordnung eines Kessels mit der neuen Verdampfungseinrichtung angegeben. Fig. 2 und 3 zeigen andere Anordnungen der Elemente α und b. In Fig. 4 und 5 wird der Dampf, der in dem Unterkessel A erzeugt wird, in einem Dampfsammler aufgenommen und dort durch weitere Heizkörper α noch überhitzt. Es können auch mehrere Unterkessel und Dampfsammler zusammen vereinigt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    Flüssigkeiten
    Vorrichtung zum Verdampfen von oder Trocknen und Überhitzen von Dämpfen oder Gasen durch unmittelbare Berührung dieser Stoffe mit der Heizflamme, dadurch gekennzeichnet, daß poröse Hohlkörper (a) angeordnet sind, in denen die Verbrennung des Heizgasgemisches stattfindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verdampfen von Wasser die porösen Hohlkörper im Wasser stehen oder damit bespritzt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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