DE450159C - Brennkraftmaschinen-Anlage mit besonderer Brennkammer - Google Patents

Brennkraftmaschinen-Anlage mit besonderer Brennkammer

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DE450159C
DE450159C DEW71448D DEW0071448D DE450159C DE 450159 C DE450159 C DE 450159C DE W71448 D DEW71448 D DE W71448D DE W0071448 D DEW0071448 D DE W0071448D DE 450159 C DE450159 C DE 450159C
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Germany
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pressure
low
special
combustion chamber
engine system
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DEW71448D
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Weir Group PLC
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G&J Weir Ltd
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02G3/00Combustion-product positive-displacement engine plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Brennkraftmaschinen-Anlage mit besonderer Brennkammer. Die Erfindung bezieht sich auf Anlagen zum Betrieb von Brennkraftmaschinen mit besonderen Brennkammern.
  • Bei der Verbrennung von Brennstoffen bildet sich bekanntlich unter den Verbrennungsprodukten auch eine erhebliche Menge Wasserdampf. Dieser Wasserdampf vermindert den wirksamen Heizwert der Verbrennungsgase, wenn sie in der gewöhnlichen Weise bei der Krafterzeugung benutzt werden, indem die latente Wärme des Wasserdampfes nicht ausgenutzt wird. Die Erfindung bezweckt, die latente Wärme des Wasserdampfes, der den nichtkondensierbaren Verbrennungsprodukten beigemischt ist, wiederzugewinnen und diese Wärme zur Krafterzeugung zu benutzen.
  • Dieser Zweck wird nach der Erfindung in einer Kraftanlage erreicht, bei welcher die heißen aus der Verbrennung von Brennstoffen stammenden Produkte, die aus nichtkondensierbaren Gasen und Wasserdampf bestehen, zuerst in an sich bekannter Weise in einer Kraftmaschine ausgenutzt und dann durch einen Niederdruckkessel geführt werden, in welchem die Temperatur genügend niedrig ist, um die Kondensation des Wasserdampfes und damit seine Ausscheidung aus dem Gemisch zu ermöglichen, während die nichtkondensierbaren Gase alsdann in eine Kraftmaschine geführt und zur Krafterzeugung benutzt werden.
  • Die Zeichnung stellt schematisch eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung dar.
  • Der Brennstoff wird unter hohem Druck, z. B. 35kg/qcm, in einer Brennkammer a verbrannt, in welche er durch ein Rohr b eingeführt wird. In die Brennkammer tritt Luft durch ein Rohr c, welches konzentrisch zu dem Rohr b angeordnet sein kann. In die Brennkammer wird Wasser durch einen Ring von Löchern d im Gehäuse der Kammer eingespritzt und vermöge der hohen herrschenden Temperatur sofort in Dampf verwandelt. Das Wasser wird mittels eines Rohres 1a einem ringförmigen Kanal f auf der Außenseite des Gehäuses der Kammer, welcher den Ring von Löchern d umgibt, zugeführt. Die Menge des in die Kammer eingespritzten Wassers kann so bemessen sein, daß das die Kammer verlassende Gemisch etwa aus 5o Gewichtsteilen Dampf und 5o Gewichtsteilen nichtkonden-. sierbarer Gase besteht.
  • Das Gemisch von Dampf und nichtkondensierbaren Verbrennungsprodukten, welches, wenn der Druck in der Kammer 35 kg/qcm beträgt, dieselbe mit einer Temperatur von etwa 65o° C verläßt, wird zuerst in dem Zylinder k einer Maschine benutzt, welcher es mittels Rohr in zugeführt wird. Das Gemisch wird in dem Zylinder k bis zu einem gewissen Druck, z. B. 3,5 kg/qcm, expandiert, tritt dann aus und strömt durch Rohr p in den Niederdruckkessel o, durch welchen es durchgeleitet wird, wobei sich der Dampf des Gemisches kondensiert und die latente Wärme zur Erzeugung von Niederdruckdampf nutzbar gemacht wird. Beim Durchgang durch den Niederdruckkessel wird das Beheizungsgernisch auf einem annähernd konstanten Druck, in vorliegendem Beispiel auf einem Druck von 3,5 kg/qcm, gehalten. Der kondensierte Dampf wird durch nicht dargestellte Mittel abgeleitet und die in dem Wasser enthaltene Wärme entweder geopfert oder auf beliebige geeignete Weise ausgenutzt. Der in dem Niederdruckkessel o erzeugte Dampf kann beliebig verwendet werden. Bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung wird er in der Niederdruckturbine s benutzt, deren Abdampf in einen Kondensator t geleitet wird. Der Druck der Dampferzeugung im Niederdruckkessel kann beliebig zwischen einem wenig über Atmosphärendruck liegenden Druck und einem etwas unter dem Partialdruck des Wasserdampfes des Beheizungsgasgemisches liegenden Drucke bemessen werden.
  • Die nichtkondensierbaren Gase, die aus dem Niederdruckkessel o abströmen, werden dem Zylinder r einer zweiten Maschine zugeführt, in welchem sie expandiert werden, um dann in die Atmosphäre .auszupufen. Die Zylinder h und r können als Zylinder einer Verbundmaschine ausgeführt werden; man kann auch Turbinen benutzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brennkraftmas:chinen-Anlage, bei welcher Brennstoff in einer besonderen Brennkammer unter hohem Drucke verbrannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsprodukte zuerst in an sich bekannter Weise in einer Kraftmaschine (k) benutzt und dann durch einen Niederdruckkessel (o) geleitet werden, in welchem die Dampferzeugung unter so niedrigex Temperatur erfolgt, daß der Wässerdampf aus den Verbrennungsprodukten niedergeschlagen wird, wonach die nichtkondensierbaren Gase, die aus dem Niederdruckkessel (o) austreten, eine Maschine (r) treiben.
DEW71448D 1925-02-25 1926-01-12 Brennkraftmaschinen-Anlage mit besonderer Brennkammer Expired DE450159C (de)

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GB450159X 1925-02-25

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DE450159C true DE450159C (de) 1927-09-29

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ID=10435552

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DEW71448D Expired DE450159C (de) 1925-02-25 1926-01-12 Brennkraftmaschinen-Anlage mit besonderer Brennkammer

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