DE2809598A1 - Neue makrolactonderivate und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Neue makrolactonderivate und verfahren zu ihrer herstellungInfo
- Publication number
- DE2809598A1 DE2809598A1 DE19782809598 DE2809598A DE2809598A1 DE 2809598 A1 DE2809598 A1 DE 2809598A1 DE 19782809598 DE19782809598 DE 19782809598 DE 2809598 A DE2809598 A DE 2809598A DE 2809598 A1 DE2809598 A1 DE 2809598A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- mixture
- hydrogen atom
- symbol
- methyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07H—SUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
- C07H15/00—Compounds containing hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
- C07H15/02—Acyclic radicals, not substituted by cyclic structures
- C07H15/04—Acyclic radicals, not substituted by cyclic structures attached to an oxygen atom of the saccharide radical
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D313/00—Heterocyclic compounds containing rings of more than six members having one oxygen atom as the only ring hetero atom
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D407/00—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D405/00
- C07D407/02—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D405/00 containing two hetero rings
- C07D407/06—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D405/00 containing two hetero rings linked by a carbon chain containing only aliphatic carbon atoms
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07H—SUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
- C07H17/00—Compounds containing heterocyclic radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
- C07H17/04—Heterocyclic radicals containing only oxygen as ring hetero atoms
- C07H17/08—Hetero rings containing eight or more ring members, e.g. erythromycins
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Saccharide Compounds (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
Neue Makrolactonderivate und Verfahren su ihrer Herstellung
Zaidan Ho j in Biseibutsu Kagaku Kenkyu Kai
Fo. 14-23, Kamiosaki 3-chome, shinagawa-ku, Tokyo (Japan)
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue Makrolactojiderivate,
die als Zwischenprodukte zur Herstellung neuer Makrolidserienantibiotika verwendbar sind,und auf ein neues Verfahren
zur Herstellung der Makrolactonderivate durch Abspalten von Zuckerresten aus Makrolidantibiotika. Makrolidantibiotika, die
weit verbreitet für die Behandlung von Erkrankungen verwendet werden, die durch Infektion mit verschiedenen Mikroorganismen
verursacht werden, sind aus einem Aglykonrest und Zuckerresten
zusammengesetzt. Es ist schon versucht worden, das antimikro-"bielle
Spektrum, die antimikrobielle Aktivität und den medizinischen Effekt der Makrolidantibiotika durch Überführen ihres
Zuckerrestes in einen anderen Zuckerrest von anderen Makrolidantibiotika oder ihren Derivaten oder in andere Zuckerreste, die
bisher nicht in Makrolidantibiotika oder ihren Derivaten bekannt gewesen sind, oder durch Einführen anderer Substituenten als
Zuckern zu verbessern. Jedoch, wenn die Aldehydgruppe und die Hydroxylgruppe in einer sterisch geschlossenen Seite miteinander
an dem Aglykon eines Makrolidantibiotikums angeordnet sind, wird ein Acetal in dem Molekül des Aglykons gebildet, um das Aglycon
nach der Entfernung des Zuckerrestes zu stabilisieren. Hierdurch ergeben sich Schwierigkeiten, in das Aglykon nach Entfernung des
Zuckerrestes einen gewünschten neuen Zuckerrest oder andere Sj.bstituenten
einzuführen. Daher besteht der Wunsch nach der Entwicklung eines Verfahrens, durch welches es ermöglicht wird, einen
Teil oder ganze Zuckerreste aus Makrolidantibiotika abzu- ' spalten, um Zwischenprodukte zu erhalten, die für die Herstellung
von neuen Makrolidantibiotika durch die Einführung neuer Zuckerreste oder Substituenten geeignet sind.
Als Ergebnis von verschiedenen Untersuchungen, um das vorstehend genannte Problem zu lösen, haben die Erfinder Derivate der
809838/0676
Aglykone von Makrolidantibiotika gefunden, an die neue Zucker oder Substituenten sehr leicht - ohne Bildung intramolekularen
Acetals - eingeführt werden können.
Beispielsweise wird gemäß dieser Erfindung das Aglykon einer Makrolidverbindung
mit der allgemeinen Formel (1) zur Verfügung gestellt
(1)
worin A eine Carbonyl gruppe oder RO-<C gruppe darstellt; R ein
Wasserstoffatom, eine Acylgruppe oder eine Forosamylgruppe darstellt;
R bedeutet eine Aldehydgruppe, geschützt durch ein
cyclisches Acetal oder ein Thioacetal; R steht für ein Wasserstoff
atom oder eine Acylgruppe; R bedeutet eine niedere Alkylgruppe;
R stellt ein Wasserstoffatom, eine Hydroxymethylgruppe
oder eine Mycinosyloxymethylgruppe dar; B? bedeutet eine Methylgruppe
oder eine Methoxygruppe; R stellt ein Wasserstoffatom
oder eine Methylgruppe dar; das Symbol r^-^^^\ bedeutet eine einfache
oder doppelte Bindung; das Symbol stellt eine einfache oder doppelte Bindung oder eine Oxiran-2,3-diylgruppe
dar; und das Symbol -·-·- bedeutet, daß der Makrolactonring einen 16-gliedrigen Ring oder einen 17-gliedrigen Ring bildet.
Weiterhin wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der vorstehenden Derivate von Makrolidverbindungen
mit der allgemeinen Formel (1) zur Verfügung gestellt, indem die Makrolidverbindung mit der allgemeinen Formel (2)
B03838/067S
~ 8 —
CHL CIk
28U9S98
(2)
worin B ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe oder eine Aeyl-
OH
\^_i^. 7
\^_i^. 7
mycanosylgruppe \ \ CH3 darstellt; R bedeutet
eine Acylgruppe; und A; R2; R5;
und -·-·- haben die gleiche, schon genannte Bedeutung (wie in der Formel (1)), mit einem Mol, einem Dithiol oder einem Mercaptoalkohol in Gegenwart einer organischen Säure umgesetzt wird und dann aufeinanderfolgend das Reaktionsprodukt mit einem oxydierenden Mittel und dann mit einem Acylierungsmittel umgesetzt wird.
und -·-·- haben die gleiche, schon genannte Bedeutung (wie in der Formel (1)), mit einem Mol, einem Dithiol oder einem Mercaptoalkohol in Gegenwart einer organischen Säure umgesetzt wird und dann aufeinanderfolgend das Reaktionsprodukt mit einem oxydierenden Mittel und dann mit einem Acylierungsmittel umgesetzt wird.
Als Verbindungen, die für die Torliegende Erfindung geeignet
sind, können solche Makrolidserienantibiotika benutzt werden wie Leucomycine, Tetrahydroleucomycine, Josamycin, YL-704-G-ruppe,
SF-837-Gruppe-Espinomycine, Spiramycine, Malidomycine, Carbomycine,
Tylosin, Angolamycin, Cirramycine, Rosamicin, M-4365 Go e"tc«i
von denen ein Teil oder die ganzen Zuckerreste abgespalten worden sind und von denen die Aldehydgruppen durch ein cyclisches
Acetal oder ein Thioacetal geschützt worden sind.
Bisher ist als ein Aglykonrest, welcher sich von Makrolidserienantibiotika
ableitet, die Verbindung bekannt, die folgende Formel besitzt (J. Antibiot., 27, 147 - 149 (1974))·
OCOCEL
= 0
Wie jedoch "bereits vorstehend gezeigt worden ist, treten wegen
der Stabilisierung durch die Bildung eines intramolekularen Acetals zwischen der Hydroxylgruppe in der 5-Position und der Aldehydgruppe
in der 18-Position Schwierigkeiten auf bei der Herstellung von verschiedenen Derivaten durch Einführen von verschiedenen
Substituenten in die Hydroxylgruppe in der 5-Position,
die die bedeutendste Position für eine Substitution durch Zuckerreste in allen Makrolidserienantibiotika mit pharmazeutischen
Aktivitäten darstellt.
Wenn die Verbindung dieser Erfindung ein Aglykon ist und die Aldehydgruppe in der 18-Position (im Falle eines 16-gliedrigen
Ringes) oder in der 17-Position (im Falle eines 17-gliedrigen
Ringes) durch ein cyclisches Acetal oder ein Thioacetal geschützt worden ist, kann die benachbarte Hydroxylgruppe in der
5-Position im freien Zustand existieren und sogar andere Zucker oder Substituenten können leicht in die Hydroxylgruppe eingeführt
werden. Ein derartiges Verfahren ist bisher nicht bekannt gewesen und ist zuerst durch die Erfinder aufgefunden worden«,
Dies bedeutet, daß es die Erfindung ermöglicht, semisynthetische Makrolidserienantibiotika herzustellen und dadurch den Weg eröffnet,
viele weitere semisynthetische verwendbare Makrolide anzufertigen.
Als verwendbare Reaktionsreagenzien zur Bildung cyclischer Acetale oder Thioacetale in dieser Erfindung werden beispielhaft
als Diole Äthylenglycol, Propylenglycol, 1,3-Propandiol,
809838/0676
2,3-Butandiol etc. genannt» Als Beispiele für Dithiole seien
1,2-Ätlian-dithiol, 2-Methyl-1,3-propandithiol etc. genannt. Als
Mercäptoalkohole mit Hydroxylgruppe und Mercaptogruppe werden
beispielhaft Mercaptoäthanol, Mercaptopropanol etc. genannt.
Weiterhin werden als die geschützte Aldehydgruppe, die durch Reaktion mit der Aldehydgruppe, z.B. dem cyclischen Acetal,
Thioacetal etc. ,gebildet wird, die 1 ,^-Dioxolan-^-ylgruppe,
1,3-Dithiolan-2-ylgruppe, 1,3-Dithian-2-ylgruppe, 1,5-Oxathiolan-2-ylgruppe
etc. genannt.
Beispiele für die niedere Alkylgruppe und die Acylgruppe in den Ausgangsmaterialien und den gewünschten Produkten in dieser Erfindung
sind eine Methylgruppe, eine Ithylgruppe, eine Acetylgruppe, eine Propionylgruppe, eine Butyrylgruppe, eine Isobutyrylgruppe,
eine Isovalerylgruppe etc.
Die Umsetzungen gemäß der Erfindung werden durch das nachfolgende Reaktionsschema dargestellt
CH„
erste Stufe
Diol
Dithiol oder Mercaptoalkohol organische Säure
Dithiol oder Mercaptoalkohol organische Säure
(2)
>=0
zweite Stufe
2bU9b98
(3)
oxydierendes Mittel
entsprechendes. N-Oxyd-Zwischenprodukt
Acylierungsmittel
(D
In der vorstehenden Formel "bedeutet D ein Wasserstoffatom oder
eine Hydroxylgruppe; und A, B, R1, R2, R5, R4", R5 und R6 "besitzen
die gleiche, schon vorstehend genannte Bedeutung.
Die erste Stufe des Verfahrens dieser Erfindung} das heißt der Schutz der Aldehydgruppe, wird durch Umsetzen des Ausgangsma-
- 12 - 2 S ü 9 b 9 θ
terials mit der Formel (2) und einem Liol, einem Dithiol oder
einom Mercaptoalkohol in Gegenwart einer organischen Säure in einem wasserfreien organischen Lösungsmittel, wie z.B. Acetonitril,
Chloroform etc., durchgeführt. Die Umsetzung verläuft
glatt "bei Zimmertemperatur, ohne zu erhitzen. Beispiele für die in dieser Reaktion benutzte organische Säure sind p-Toluolsulfonsäure,
Methansulfonsäure etc.
In der Reaktionsstufe 1, wenn die Gruppe B eine Acylmyearosyloxygruppe
ist, wird die Gruppe abgespalten und gleichzeitig in die Gruppe D (=0H) umgewandelt.
Die Reaktionsstufe 2 wird durchgeführt durch Umsetzen der Verbindung
mit der Formel (3) "und einem herkömmlichen Oxydationsmittel
wie z.B. Perbenzoesäure, Peressigsäure, vorzugsweise m-Chlorperbenzoesäure, um die entsprechende N-Oxydverbindung
zu bilden, und dann wird die N-Oxydverbindung mit einem Acylierungsmittel
behandelt z.B. Acetanhydrid, Propionanhydrid, Benzoeanhydrid.
Die Reaktion wird gewöhnlich in wasserfreien organischen Lösungsmitteln, wie z.B. Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff,
Acetonitril etc., durchgeführt. Es wird bevorzugt, die
Umsetzung bei Zimmertemperatur in der ersten Stufe und unter Erhitzen in der darauffolgenden Stufe auszuführen.
Das N-Oxydzwischenprodukt, welches in der ersten Stufe der Umsetzung
gebildet wird, kann isoliert werden, jedoch kann es ohne Isolierung aus dem Reaktionsgemisch für die darauffolgende Umsetzung
Verwendung finden.
Das gebildete Reaktionsprodukt der Formel (1) wird aus dem Reaktionsgemisch
isoliert und nach üblichen Methoden gereinigt wie z.B. Extraktion, Säulenchromatographie, präparative Dünnschichtchromatographie
etc.
Die Verbindungen der Formel (3) und Formel (1) sind beide neue
Verbindungen und werden wirtschaftlich als Zwischenprodukte zur Herstellung verschiedener Makrolidserienantibiotika verwendet.
Da insbesondere die Verbindung der Formel (3) (D = OH) einen
von zwei Zuekerresten enthält, die üblicherweise in Makrolids
eri enantibi ο tilca enthalten sind, ist die Verbindung zum Studium
des Zusammenhangs zwischen chemischer Struktur und medizinischer Aktivität verwendbar. Hierdurch trägt die Erfindung zur Herstellung
neuer Antibiotika bei, und sie besitzt den großen.Vorteil, daß andere Zuckerreste etc. vergleichsweise leicht in die Verbindung
im industriellen Maßstab eingeführt werden können.
Beispielsweise wird die Verbindung mit der Formel (3) (D = OH)
mit der Verbindung mit der Formel (4) umgesetzt
In Gegenwart eines Bromierungsmittels, und dann kann das Produkt
in neue Antibiotika durch Abspalten der Schutzgruppe an der Aldehydgruppe überführt werden. Die Umsetzung wird durch das
folgende Reaktionsschema wiedergegeben:
O , R^ = COCH31
R4 = H, R5 = CH3O,
809838/067$
-U-
2BQ9598
ν 0_1/ OCOCH CIir
Bromierungsmi.ttel Entfernen der Aldehyd-Schutzgruppe
CH3 CH2CHO
CH3 CH3
N
N
PfT
OCOCH CHr* 3
XCH
Die Verbindung mit der Formel (5) hat eine strukturelle Ausbildung,
so daß ein Bromatom in der 2-Position der des Mycaroserestes
von Carbomycin B angeordnet ist und es besitzt ausgezeichnete antimicrobielle Aktivität gegen- verschiedene gramnegative
Bakterien. Beispielsweise wurden als Resultate des Vergleichs der antimicrobiellen Aktivität der Verbindung mit der Formel (5)
mit jener von Carbomycin B gefunden, daß die Verbindung der Formel (5) die etwa zweifache antimicrobielle Aktivität von
Carbomycin B gegen Streptococcus aureus NBJ, Corynebacterium bovis 1810, Escherichia coli NIHJ, Klebsiella Pneumoniae PCI 602
etc. aufweist.
Als das Bromierungsmittel wurde bei dieser Umsetzung 1,3-Dibrom-5,5-dimethy!hydantoin,
N-Bromsuceinimid, N-Bromphthalimid, N-Bromacetamid
etc. verwendet. Das Bromierungsmittel wird gewöhnlich in stöchiometrischer Menge für äquimolare Mengen der Verbindung
der Formel (3) (D = OH) und der Verbindung der Formel (4) eingesetzt. Die Umsetzung wird gewöhnlich in einem wasserfreien
organischen Lösungsmittel durchgeführt. Beispiele für die
"bevorzugten Losungsmittel sind Acetonitril, Benzol, Äthyläther,
DimethyIsulfoxyd etc. oder ihre Gemische. Die Reaktionstemperatur
liegt unterhalb der Raumtemperatur und insbesondere sind die Temperaturen von O C bis -20 C geeignet. Die Reaktionszeit
wird gemäß den Eigenschaften des Lösungsmittels und des verwendeten Bromierungsmittels ausgewählt. Geeignete Reaktionszeiten
liegen zwischen 10 Minuten bis 48 Stunden. Das Reaktionsprodukt der Formel (5) wird isoliert und gereinigt nach üblichen
Aufarbeitungsmethoden.
In 25 ml wasserfreiem Acetonitril wurde 5,14 g (6,23 Millimole)
Carbomyein B aufgelöst. Zu der Lösung wurden 25 ml wasserfreies Äthylenglycol, 1,60 (9,30 Millimole) wasserfreie p-Toluolsulfonsäure
unter Rühren des Gemisches bei Zimmertemperatur zugefügt und anschließend für eine Stunde stehen gelassen. Nach beendeter
Reaktion wurde das Reaktionsgemisch durch Zugabe von 800 mg (9,52 Millimole) Natriumhydrogencarbonat neutralisiert. Das Reaktionsgemisch
wurde dann in 150 ml wässerige gesättigte Natriumhydrogenearbonatlösung
gegossen, und das Produkt wurde zweimal mit je 250 ml Äthylacetat extrahiert. Die erhaltenen Äthylacetatschichten
wurden vereinigt, dann zweimal mit je 100 ml und dann einmal mit 50 ml gesättigter wässeriger Natriumchloridlösung
gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Dann wurde zur Trockne eingeengt. Das erhaltene Konzentrat wurde
einer Säulenchromatographie unterworfen unter Verwendung einer Säule, gefüllt mit 300 g Wako Gel C 200 (Handelsname) und einem
2:1:1 Gemisch aus Äthylacetat, Aceton und Äthanol als Entwicklungslösungsmittel.
Die ersten austretenden Fraktionen enthalten 2'-Hydroxyäthyl-4-0-isovalerylmycarosid
(Rohproduktgewicht 1,65g)und dann werden 2,87 g des gewünschten Produktes Demycarosil-Oarbomycin B aus
der Säule abgegeben. Das Produkt wurde aus einem Gemisch aus Aceton und η-Hexan umgefällt. Es wurden 2,56 g (Ausbeute 64,1/0
des farblosen festen, gewünschten Produktes Demycarosyl-carbomycin-B-äthylenacetal
erhalten.
Die physikochemischen Eigenschaften des Produktes werden nach-
Die physikochemischen Eigenschaften des Produktes werden nach-
80S838/OS7S
2BU9598
folgend angegeben:
(i). Schmelzpunkt 1Ό2-1Ο6°Ο
(ii). [cQjy + 13° (C 1,3, Chloroform)
(iii). RF Wert 0,35 (Silikageldüimschichtchromatographie)
Entwicklungclösungsmittel: 2:1 : 1
Mischung aus Äthylacetat, Aceton und Äthanol)
(iv). Element ar analyse für C^pHt-.· ML· ?
C H Ii
Berechnet: 59,89% 8,01% 2,18%
Gefunden: 59,84% 7,91% 2,06%
(v). U.V. max. 279 η m. (6 23000, Methanol) (vi). N.M.R. (CDCl-, TMS), £(ppm.)
2.02 (s, 3H, 3-0Ac), 2.51 (s, 6H1-N(CHj0),
J * yH
3,59 (s, 3H, 4-0Me), 3,82 (m, 4H,-i
H 6j3 (d, IH, J=8;0, 10-H).
(vii). I.R. (CHCl3), cm"1
3600, 3450(-OH), 2970(-CH3), 2930(-CH2-),
2890(-C-H).
Zusätzlich wurde das im ersten Ahlauf erhaltene 2·-Hydroxyäthyl-4-0-isovalerylmycarosid
einer Säulenchromatographie unter Verwendung
von 165 g Wako Gel C-300 (Handelsname) und eines 3:1 Gemisches aus Chloroform und Aceton als EntwicklungDlösungsmittel unterworfen.
Es wurden 1,54 g (85,7%) sirupöser Ilycaroserest mit
der folgenden Strukturformel erhalten:
CH,
- CHCHnCO-O.
Die phyeil-cnlicmiiu.-licn Wgciifichaf-tnn dos Produktes sind folgende:
Hi)1 "ί:°α ^(:* 1»°» Chloroform)
-Π-' 28ÜB59B
(ii). RF Wert 0,26 (Silikageldünnschichtchromatographie, Entwicklungslösungsmittel:
3:1 Benzol-Aceton Mischung)
0,32 (Sililaxgeldünnschichtchromatographie, Entwicklungslösungsmittel
: 3:1 Chloroform-Aceton Mischung) (iii). Elementaranalyse für g-\a^26G6
C H
Berechnet: 57,91% 9,03% Gefunden: 58,06% 8,83%
In 25 ml wasserfreiem Acetonitril wurden 5,5 g (6,23 Millimole)
10-Propionyljosamycin (Molekulargewicht 883) aufgelöst. Zu der
Lösung wurden 25 ml wasserfreies Äthylenglycol, 1,60 g (9,30
Millimole) wasserfreie p-Toluolsulfonsäure zu dem Gemisch unter
Rühren hei Zimmertemperatur hinzugefügt. Den Reaktionsansatz
ließ man noch eine Stunde stehen. Fach beendeter Reaktion wurde das' Reaktionsgemisch durch Zugabe von 800 mg (9,52 Millimole)
Natriumhydrogencarbonat neutralisiert und in 150 ml gesättigte
wässerige Natriumhydrogencarbonatlösung gegossen. Der Ansatz wurde zweimal mit je 250 ml Äthylacetat extrahiert. Die gesammelten
Äthylacetatschichten wurden vereinigt und zweimal mit je 100 ml und einmal mit 50 ml gesättigter wässeriger Natriumchlorid
lösung gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Es wurde zur Trockne eingeengt. Es wurden 5,9 g Rohprodukt
erhalten.
Dann wurden 3,0 g des so erhaltenen Rohproduktes einer Säulenchromatographie
unter Verwendung einer mit 150 g Wako Gel C-200 (Handelsname) gefüllten Säule und eines 2:1:1 Gemisches aus
Äthylacetat, Aceton und Äthanol als Eluiermittel unterworfen.
Zuerst wurde 2'-Hydro:cyäthyl-4-0-isovalerylmycarosid abgegeben und dann wurden die Fraktionen, die Demycarosyl-10-propionyljosamycin-äthylenacetal
enthielten, aus der Säule geliefert. Das letzte Produkt wurde dtirch eine Silikagelsäulenchromatographie
(mit einer Füllung axia Wako Gel C-200 (Handelsname) unter Ver-
3 0 9 ft "' H / Π G 7 rj
-ie- 280y59b
Wendung eines 6:1 Gemisches aus Äthylacetat und Methanol als
Eluiermittel) unterworfen» Es vrarde zur Trockne eingeengt und
aus einem Gemisch aus Aceton und Hexan umgefällt. Bs wurden 590
mg weißes Pulver aus Demycarosyl-iO-propionyijosamycin-äthylenacetal
erhalten.
Die physikochemischen Eigenschaften des Produktes werden nachstehend
angegeben:
(i). RF Wert 0,22 (Silikageldünnschichtchromatographie, Entwicklungslösungsmittel:
2:1:1 Äthylacetat-Aceton-Äthanol
Gemisch)
(ii). N.M.R. (CDCl,, TMS),!(ppm)
2,09 (3H, s, -OCOCH3 ), 2,52 (6H, s, -NC0J1
3,56 (3H, s, -OCH3), 0,99 (3H, d, J = 6,0,
>CHCH^) (3H, v, J = 8j0 -CH2CH3 )
CH-CH3
1,28 (3H, d, J = 67Ο -CH-CH3 )
I,30 (3Hf d, J = 6jQ -CH-CH3 )
3,81 (2H, m, -OCH2CH2O- )
3;96 (2H, m, -OCH2CH2O- )
3;96 (2H, m, -OCH2CH2O- )
(iii).Massenspektrum: m/e 699 (M+)
In 2,5 ml wasserfreiem Acetonitril wurden 525 mg (o,62 Hillimole)
Spiramycin I aufgelöst. Es wurden zu der Lösung 2,5 mL v/asserfreies
Äthylenglykol, 160 mg (0,93 Millimole) wasserfreie ρ-Τοτ-luolsulfonsäure
zu dem Gemisch unter Rühren bei Zimmertemperatur hinzugefügt. Der Reaktionsansatz wurde eine Stunde stehen gelassen.
Nach beendeter Umsetzung wurde das Reaktionsgeminch durch Zugabe von 00 mg (0,95 Millimole) Hatriumhydrogencarbonat neutralisiert
und in 15 ml gesättigte wässerige Natriumhydrogencarbonatlösung
gegossen. Die Lösung wurde zweimal, mit je 25 ml Äfchylacetat
extrahiert. Die gesammelten Äthylacetatschichten wurden
^19- 28Ü9S98
vereinigt und zweimal mit je 10 ml und einmal mit 5 ml wässeriger
gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und ü"ber wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Die lösung wurde zur Trockne eingeengt. (Roliproduktgcwicht 570 mg)
Dann wurden 570 mg des Rohproduktes einer Silikagelsäulenchx'omatographie
unter Verwendung eines 2:1:1 Gemisches aus Äthylaeetat,
Aceton und Äthanol als Eluiermittel unterworfen.
Die ersten abgegebenen Traktionen enthielten 2'-Hydroxyäthylmyearosid.
Dann folgten aus der Säule die Fraktionen, die Demycarosylspiromycin-I-äthylenacetal enthielten. Die letzten
Fraktionen wrurden vereinigt und eingeengt und durch eine SiIikagelsäulenchromatographie
unter Verwendung eines 6:1 Gemisches aus Äthylacetat und Methanol gereinigt. Es wurde umgefällt aus
einem Gemisch aus Aceton und Hexan. Es wurde weißes Pulver aus Demycarosylspiramycin-I-äthylenacetal erhalten. Das Produkt besitzt
den Rf-Wert 0,18 bei einer Silikageldünnschichtchromatographie (vorbeschichtete Platte (Kieselgel 60 F-254)» Entwicklungslösungsmittel:
ein 2:1:1 Äthylacetat-Aceton-Äthanol Gemisch).
Das kernmagnetische Resonanzspektrum (CDCl,.)," (ppm) des Produktes
zeigt folgende Werte:
^H, CH
2,20 (6H, s, -N<cH3 )f 2;45 (6Hf 8f _n<ch3
3,52 (3H, s, -OCH3 ), 0,98 (3H, d, J=6.0, -CHCH3 )
1,18 (3H, d, -CHCH3 ), 1,20 ( 3H, d, -CHCIK )
1,24 (3Ht d, -CHCH3 ), 3,73 (4H, m. -OCH2CH2O )
In dijiu Hydrolyoal , erhallen durch Behandlung mit I^iger Chlorv«ri3cri3tofi'i3äure
während 10 Siunden, konnte keine 'iycarose irii-
i 11 fi Dunns chi chi chroma! ogrnphj e nachgewiesen wcrdf?;. 3 m kern-Mifiiüiißclirn
Iu i-onannnpnldruin verschwand dan i-i/;nal 3,Ρ-(>
ppm
■< Π « P '■>
Π / 1 f, 7 β
28Ü9S98
(1H, s-, -CHO), und das Signal 3,73 ppm (4H, m, -00H2CH2O) erschien
neu.
(a) In 30 ml wasserfreiem Chloroform wurden 2,79 g (4,34 Millimole
3-Acetoxy-5- [3,6-dideoxy-3-dimethylamino-ß-D-gluco-
pyranosyloxy]-6-(1 , 3~dioxalan-2-yl)methyl-4Hllethoxy-8-IIlethyl-9-oxo-10,12-hexadeeadien-15-olid
aufgelöst. Dann wurden 790 mg (1,05 Moläquivalente) m-Chlorperbenzoesäure zu der Lösung unter
Rühren hinzugefügt.
Nach 10 Minuten wurde die Vollständigkeit der Umsetzung durch eine Untersuchung mittels Dünnschichtchromatographie "bestätigt.
Dann wurde das Reaktionsgemisch zur Trockne eingeengt. Das Konzentrat wurde einer Säulenchromatographie unter Verwendung einer
Silikagelsäule und eines 4ί1 Gemisches aus Chloroform und Methanol als Entwicklungslösungsmittel unterworfen, um das Reaktionsprodukt
zu isolieren. Hierdurch wurden 2,85 g der N-Oxydverbindung erhalten.
(b) In 25 ml wasserfreiem Chloroform wurden 2,85 g der N-Oxydver-Mndung
aufgelöst und 1,35 g (3 Moläquivalente) Acetanhydrid
hinzugefügt. Das Gemisch wurde eine Stunde durch Erhitzen unter Rückfluß gehalten.
Nach "beendeter Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch stehen gelassen,
um auf Zimmertemperatur abzukühlen. Dann wurden 20 ml gesättigte wässerige Natriumhydrοgencarbonatlösung zu dem Reaktionsgemisch
hinzugefügt, um überschüssiges Acetanhydrid zu zersetzen und zu neutralisieren. Dann wurde das Produkt einmal mit 100 ml
und zweimal mit je 50 ml Chloroform extrahiert. Die Extrakte wurden vereinigt und einmal mit 20 ml gesättigter wässeriger Natriumchloridlösung
gewaschen. Dann wurden die gebildeten Chloroformschichten gesammelt, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet
und zur Trockne eingeengt. Das so gebildete Konzentrat wurde einer Säulenchromatographie unter Verwendung einer Silikagelfüllung
und eines 2:1 Gemisches aus η-Hexan und Aceton als
809838/0678
Entwicklungslösungsmittel unterworfen,, Die Fraktionen, die das
Produkt enthielten, wurden gesammelt und unter vermindertem Druck eingeengt. Hierdurch wurden 712 mg gelbes festes 3-Acetoxy-5-liydroxy-6-(1,3-dioxalan~2~yl)methyl~4~methoxy=8-methyl~9-oxo-10,12-hexadecadien-15-olid
erhalten«,
Durch weitere Reinigung des so erhaltenen Produktes durch SiIikagelsäulenchromatographie
unter Verwendung eines 4:1 Gemisches aus Chloroform und Aceton und eines 1:2 Gemisches aus Benzol und
Äthylacetat wurde ein weißes gereinigtes Produkt erhalten.
Die physikochemischen Eigenschaften des Produktes sind die folgenden
:
(i). Schmelzpunkt 72-75° C
■ (il). [cAJ ^1 + 10° (c. 1,0, Chloroform) (iii). Rf-Werte:
■ (il). [cAJ ^1 + 10° (c. 1,0, Chloroform) (iii). Rf-Werte:
0,4 (Silikageldünnschichtchromatographie, Entwicklungslösungsmittels 1;2 Benzol-Äthylacetat Gemisch),
0,35 (Silikageldünnschichtchromatographie, Entwicklungslösungsmittel; 2s1 Hexan-Aceton Gemisch), und
0,4 (Silikageldünnschichtchromatographie, Entwicklungslösungsmittel: 4s1 Chloroform-Aceton Gemisch).
(iv). Elementaranalyse für C ο 4.^3 6^9
C H
Berechnet: 61,52% 7974%
Gefunden: 61,74% 7*84%
(v). N.M.R. (CDCl,, TMS), δ(ppm)
1,20, lf28 (d, 3H- x 2, -CH-^ in der 8-Position und
-CH-, in der 15-Position)
2,02 (s9 3H, -OCOCH3 in der J-Position)
3,58 (s, 3H, -OCH. in der 4-Eosition)
3,7-4,0 (η, 4H,-C
Λ)
H
6,35 (d, IH, H in der 10-Position).
6,35 (d, IH, H in der 10-Position).
809B3S/067S
(vi). U.V. max.
279 nm (£,22 100) (Methanol)
(vii). I.R. (KBr), cffi"1
1730 (Ester), 1676, 1630 (Doppelbindung)
Wenn das vorstehend genannte Produkt mit Essigsäureanhydrid in Pyridin umgesetzt wurde, wurden nadeiförmige Kristalle eines Produktes
erhalten, indem die Hydroxylgruppe in der 5-Position des Makrolidringes acetyliert war. Die Eigenschaften des acetylierten
Produktes sind die folgenden:
(i). Schmelzpunkt 220,5-221,5°C
(ii).[Ö0]^1 0 (c. 10, Chloroform)
(iii). Rf-Wert:
0,4 (Silikageldünnschichtchromatographie, Entwicklungslösungsmittel: 2:1 Hexan-Aceton Gemisch),
(iv). Elementaranalyse für ^26Ηι;58Ο1Ο
C H
Berechnet: 61,16% 7,50%
Gefunden: 61,18% 7,48% (v). U.V. max.
279 nm (£ 21500) (Methanol)
Referenzbeispiel 1:
In 5 ml wasserfreiem Fitromethan wurden 100 mg 3-Acetoxy-5-hydroxy-6-(
1,3-dioxolan-2-yl)methyl-4-methoxy-8-methyl-9-oxo-10,12-hexadecadien-15-olid
aufgelöst, welches nach Beispiel 4(t>) erhalten worden war. Zu der Lösung wurde 303 mg Mercuricyanid
und 1 g Drylite (Handelsname) zugegeben. Das Gemisch wurde kräftig durchgerührt. Dann wurde 358 mg (5 Moläquivalente) 2,4-0-Diacetyl-1
-brom-1,3,6-trideoxy-3-( dimethylamine ) -D-glucose · hydro-"bromid
zu dem Gemisch zugegeben, unterteilt in fünf Portionen, im Verlauf von vier Stunden bei Zimmertemperatur. Das erhaltene
Gemisch wurde 10 Stunden kräftig durchgerührt. Dann wurde das Reaktionsgemisch in 10 ml gesättigte wässerige Natriumhydrogencarbonatlösung
gegossen. Die Lösung wurde dreimal mit je 10 ml Äther extrahiert. Die Ätherextrakte wurden vereinigt, mit Wasser
8098*58/0675
_ 23 - 2Ö09598
gewaschen, getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt,,
Der erhaltene Rückstand wurde einer Silikagelsäulenchromatographie unter Verwendung eines 2;1 Gemisches aus Hexan und
Aceton als Eluiermittel unterworfen. Es wurden 78 ng Festkörper erhalten, der das Reaktionsprodukt enthielte, Das Produkt wurde
einer Silikagelaäulenchromatographie unter Verwendung eines 1:3 Gemisches aus Chloroform und Äthylacetat als Eluiermittel
unterworfen. Das von der Säule abgegebene Produkt wurde einer Silxkagelsäulenchromatographie unter Verwendung eines Gemisches
aus Chloroform und Aceton als Eluiermittel unterworfen. Dann wurde das erhaltene feste Produkt aus einem Gemisch aus Äther
und Hexan ausgefällt. Es wurden 24 mg farbloses festes 3-Acetoxy-5-[2,4-0-diacetyl-1,3,6-trideoxy-3-dimethylamino-ß-D-gluco·-
pyranosyloxy]-6- [j,3-dioxolan-2-yl|methyl-4-methoxy-8-methyl-9-OXO-1O,12-hexadecadien-15-olid
erhalten.
Die physikochemischen Eigenschaften des Produktes sind die folgenden:
(i). Schmelzpunkt 103-11O0C
^0 -14° (c. 1,0, Chloroform)
(iii). N.M.R. (CDGl5, TMS), &(ppm)
1,13, Ijl8, 1;29(jedes d, 3H * 3, CH3 in der
5'-Position, CH^ in der 8-Position und
CH-, in der 15-Position)
~2#04(jedes s, 3H x3, CH^COO- in der 3-Position,
CH-jCOO in der 2'-Position, CH3COO-, in der
4~PX)sition),
2,35 (s, 3H χ 2, -NCCh )
3,54 (s, 3H, CH3O- in der4-Position)
6,32 (d, IH, H in der 10-Pos.ition).
(iv). U.V. max.
279 nm (β, 23 000) (Methanol)
(ν). I.R. (GHGl,) cm"1
—2950 (CH), —1740 (Ester),
1675, 1640 (Doppelbindung) (vi). Elementaranalyse für ■ c-lepCj^O-..:
C H
Berechnet: 59;57$ 7,64%
Gefunden: 59,34% 7,55%
(a) In 8,2 ml wasserfreiem Chloroform wurde 818 mg (1,28 Milli-
mole) 5-(3,6-Dideoxy-3-dimethylamino-ß-D-glucopyranosyloxy)-6-(1t3-dioxolan-2-yl)methyl-3-hydroxy-14-hydroxymethyl-4,8\12-trimethyl-g-oxo-IOj^-heptadecadien-IS-olid
aufgelöst. Dann wurden 231 mg (1,34 Millimole) m-Chlorperbenzoesäure unter Rühren
und unter Eiskühlung hinzugefügt. Nach 5 Minuten wurde die Temperatur des Reaktionsgemisches ansteigend auf Zimmertemperatur
gebracht, und danach wurde noch 15 Minuten die Reaktion zu Ende
geführt. Nach Bestätigung des Endes der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch zur Trockne eingeengt. Das Konzentrat wurde einer
Silikagelsäulenchromatographie unter Verwendung einer Säule mit einer Füllung aus 80 g Wako Gel C-200 (Handelsname) und eines
5:1 Gemisches aus Chloroform und Methanol als Entwicklungslösungsmittel unterworfen. Es wurden 840 mg (Ausbeute 100%) der
entsprechenden F-Oxydverbindung erhalten.
Die physikochemischen Eigenschaften des Produktes sind die
folgenden:
(i). [(Aj ρ + 9υ (c, 1,0, Chloroform)
(ii). Rf-Wert: 0,29 (Silikageldünnschichtchromatographie,Entwicklungslösungsmittel:
7:1 Chloroform-Methanol Gemisch)
B09838/0S7S
25- 2ÖQ9598
(iii). N.M.R. (CDCl3, TMS), (ppm)
1;85 (3H, ss -CHk in der 12-Position)
3731 (3H1 s)
.: 3,55 (3H, s) ■ '
.: 3,55 (3H, s) ■ '
H_ ■ "'.■·>■."'
.-■■■· 4,50 (IH, d, J = 6Hz), H in der l'-Po si tion)
5,91 (IH, d, J = HHz, H in der 13 -Position)
6,17 (IH, d, J = 16Hz, H in der 11-Position)
7,28 (IH, d, J = 16Hz, H in der 10-Position).
' Uv). U.V. max. ' · ■-■■;■'".
282 nra (£ , 23 000) (Methanol) (v). I.R. cm"1
2960 ( -CH3 ), 2920 ( -CH2- ), 1735 (lacton )
1680 (Keton'), 1600 (Dien )s 950 ( Ν—>0 )
(ri). Elementaranalyse für C55H55NO^2
C · H IT
Berechnet: 60,26% 8Ρ43% 2,13%
Gefunden: 60,32% 8S54% 2,02%
(b) In 7,5 ml wasserfreiem Chloroform wurden 745 mg (1P13 Milli-
mol) der in der vorstehenden Stufe erhaltenen N-Oxydverbindung
aufgelöst. Dann wurde 0,32 ml (3,39 Millimole) Essigsäureanhydrid zugefügt. Das Gemisch wurde auf einem Ölbad auf 800C
erhitzt unter Rückfluß gehaltene Nach 90 Minuten wurde der Verbrauch des Ausgangsmaterials bestätigt0 Dann"wurden 7 ml gesättigte
wässerige Natriumhydrogencarbonatlösung zu dem Reaktionsgemisch
hinzugefügt, und anschließend wurde eine Stunde bei Zimmertemperatur durchgerührt. Zu dem Gemisch wurden 30 ml Chloroform
hinzugefügte Die gebildete wässerige Schicht wurde abgetrennt, und es wurde zweimal mit je 15 ml Chloroform extrahiert. Die Chloroformextrakte wurden vereinigt und mit 14 ml gesättigter wässeriger Natriumchloridlösung gewaschen„ Es wurde
809838/067«
mit 14 ml Wasser nachgewaschen. Es wurde über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet. Dann wurde die Lösung zur Trockne eingeengt. Das Konzentrat wurde einer Säulenchromatographie unter Verwendung
einer Säule mit einer Füllung aus 70 g Wako Gel C-200 (Handelsname) und eines 3:1 Gemisches aus Benaol und Aceton als
Entwicklungslösungsmittel unterworfen.Es wurden 222mg (Ausbeute) 42%) 6-(1,3-Dioxolan-2-yl)methyl-3,5-dihydroxy-14-hydroxymethyl-4,8,12-trimethy1-9-oxo-10,12-heptadecadien-15-olid
erhalten. Nach TJmkristallisation des Produktes aus einem Gemisch aus Aceton und
Hexan wurden farblose nadeiförmige Kristalle erhalten.
Die physikochemischen Eigenschaften des Produktes sind die folgenden
:
(i). Schmelzpunkt 95-960C
(ii). KJb5 " 5° (c· 10» Chloroform)
(iii). Rf-Wert: 0,27 (Silikageldünnschichtchromatographie,
Entwicklungslösungsmittel: 3:1 Benzol-
Aceton Gemisch) (iv). Elementaranalyse für C25H40°8
0 H
Berechnet: 64,08% 8,60%
Gefunden: 64,36% 8,35%
(ν). Ν.M.R. (CDCl5, TMS),
1,02 (3Η, d, J = 6Hz1-CH3 in der 4-Position)
1,25 (3H, d, J = 9Hz,-CH3 in der δ-Position)
1,99 (3H, s, -CH3 in der" 12-Position)
3,87 (4H, m, ~\0_Lh }
"MI
3-98 (2H, d, J = -5Hz, -CH2- in der 14-Position)
etwa 5,0 f IH1 H in der 15-Ponition
IH,
809838/0678
2809538
5,99 (IH, d, J = 11Hz, H in der 13-Pocition)
6,40 (IH, d, J = 16Hz, H in der H-Position)
7,42 (IH, d, J = 16Hz, H in der 10-Posi tion)
(vi). U.V. max
262 η πι ( £ , 13 000) (Methanol)
(vii). I.R. (KBr), cm"1
2960 (-CH3), 2930 (-CH2- ), 1735 C&acton ),
1660 (Keton ), 1600 (Dien J.
Herstellung des Ausgangsmaterials:
(a) Zu 7,7 g (8,4 Millimole) Tylosin wurde 7,7 ml Wasser zugefügt.
Dann wurdenzu dem Gemisch 1,5 Moläquivalente (2,4 g; 12,6 Millimole) p-Toluolsulfonsäure hinzugefügt«, Das erhaltene
Gemisch wurde durch Erhitzen 3,5 Stunden unter Rückfluß gehalten, Nach Bestätigung der Tollständigen Umsetzung durch eine Untersuchung
mittels Dünnschichtchromatographie wurde teeriges Material abgetrennt, zweimal mit je 60 ml Chloroform gewaschen und
verworfen. Die verbliebene wässerige Schicht wurde sorgfältig mit 2,1 g Natriumhydrogencarbonat vermischt. Dann wurde die Lösung
zweimal mit je 60 ml Chloroform extrahiert» Das Chloroformwaschmittel
und die Chloroformextrakte wurden vereinigt und einmal mit 40 ml Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingeengt«,
Das erhaltene ölige Material wurde einer Silikagelsäulenchromatographie
unter Verwendung einer Säule mit einer Füllung aus 130 g Wako Gel C-200 (Handelsname) und einem 5s1 Gemisch aus
Chloroform und Methanol als Entwicklungslösungsmittel unterworfen. Es wurden 1,85 g (Ausbeute A0%) 5-(3,6-Dideoxy-3-dimethylamino-ß-D-glucopyranosyloxy)-6-formylmethyl-3-hydroxy-14-hydroxymethyl-4,8,12-trimethyl-9-oxo-10,12-heptadecadien-15-olid
als farbloses festes Produkt erhalten.
Die physikochemischen Eigenschaften des Produktes sind die folgenden:
809838/067$
2BÜ9S88
(i). Rf-Wert: 0,31 (Silikageldünnschichtchromatographie, Ent-
wicklungslösungsmittel: 1:2 Chloroform-Methanol
Gemisch.)
(ii). N.M.R. (COGl3, TMS), £(ppm)
1,83 (3H, s, -CH3 in der 12-Position)
2,54 (6H, s, -N(CH3)2 in der 3'-Position)
3,77 (2H, d, J = 6Hz, -CH2- in der 14-Position)
4,28 (IH, d, J = 7Hz, H in der 1'-Eosition)
5,00 (IH, m, H in der 15-Position)
5,90.(IH, df J ·λ 11Hz9 H in der 13-Position)
6;3O (IH, d, J = 16Hz, H in der U-Position)
7,36 (IH, d, J = 16Hz, H in der IQ-Position)
9;75 (IH, -CHQ )
(iii). I.R. (KBr), cnf*1
2960 (-CH3), 2920 (-CH2-), 2810, 2770, 2730
( -N(CH3)2 ), 1735 (iacton )%
1680 (.Beton- ), 1600 ( Uen ).
Es wurden 1,14 g (1»92 Millimole) der in der vorstehenden
Stufe (a) erhaltenen Verbindung in 5,7 ml Acetonitril aufgelöst.
5,7 ml Äthylenglycol wurden zu der Lösung hinzugefügt.
Dann wurden 4-94 mg (2,87 Millimole) p-Toluolsulfonsäure zu dem
Gemisch unter Rühren "bei Zimmertemperatur hinzugegeben. Die Umsetzung
wurde in 3 Stunden durchgeführt. Nach beendeter Umsetzung wurden 483 mg (5,15 Millimole) Natriumhydrogencarbonat zu dem
Gemisch hinzugefügt, und es wurde eine Stunde- durchgerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in 34 ml gesättigte wässerige Natriumhydrogencarbonatlösung
entleert. Dann wurde das Reaktionsgemisch zweimal mit je 57 ml Chloroform extrahiert, und die Chloroformextrakte
wurden vereinigt mit 14 ml gesättigter wässeriger Natriumchloridlösung
und dann mit 28 ml Wasser gewaschen. Es wurde über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und dann wurde zur
Trockne eingeengt.
$09838/067$
Das Konzentrat wurde einer Säulenchromatographie unter Verwendung einer Säule mit einer Füllung aus 40 g Wako Gel C-200 (Handelsname)
und eines 5:1 Gemisches aus Chloroform und Methanol unterworfen. Es wurden 1,18 g (Ausbeute 96%) 5-(3,6-Dideoxy-3-dimethylamino-ß-D-glucopyranosyloxy)-6-(1,3~dioxolan-2-yl)-methyl-3-hydroxy-14~hydroxymethyl-4,8,12-trimethyl-9-oxo-10,12-heptadecadien-15-olid
in farbloser fester Form erhalten. Durch Umkristallisation aus einem Gemisch aus Aceton und Hexan wurden nadeiförmige
farblose Kristalle des Produktes erhalten.
Die physikochemischen Eigenschaften des Produktes sind die folgenden:
(i). Schmelzpunkt 226-2300G *
(ii).[oC]^5 -7° (c. 1,0, Chloroform) (iii). Rf-Wert: 0,38 (Silikageldünnschichtchromatographie,
(ii).[oC]^5 -7° (c. 1,0, Chloroform) (iii). Rf-Wert: 0,38 (Silikageldünnschichtchromatographie,
Entwicklungslösungsmittel: 5:1 Chloroform-Methanol Gemisch) (iv) Elementaranalyse für C^^HccNO^
61 | C | H | N | |
Berechnet: | 61 | ,76% | 8,64% | 2,18% |
Gefunden: | ,51% | 8,47% | 2,16% | |
(v). N.m:r. (CDCl3, TMS), £(ppm) ■ .
1,83 (3H, s, -CH3 in der 12-Position)
2,54 (6H, s, -N(CH3J2 in der 3f-2osition)
.0H
3,86 (4H, m
ö-
H )
4.34 (IH, d, J = 6Hz, H in der 1'-Position)
IH, H O1 >
etwa 5,0 ( ^n-^
IH, υ H in der 15-Position
5,87 (IH, d, J = 11Hz1 Hin der 13-Position)
6,27 (IH, d, J = 16Hz, H in der 11-Position)
7.35 (IH, d, J = 16Hz, H -in der 10-Position)
809838/0676
- 50 -
(vi). U.V. max.
282 nm ( £ , 26 000) (Methanol)
(vii). I.R. (KBr) cm"1
2960 (CH3), 2920 (-CH2-), 2810, 2770, 2730
(-K(CH5)2 ),· 1735 (iacton ), 1685 (Keton ),
1600 (Dien ).
In 9,2 ml wasserfreiem Chloroform wurden 926 mg (1,40 Millimole)
3-Acetoxy-5-(3,6-dideoxy-3-dimethylamino-D-glucopyranosyloxy)-9-hydroxy-4-methoxy-8-methyl-6-(4-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)metliyl-15-hexadecanolid
aufgelöst. Dann wurde 265 mg (1,54 Millimole) m-Chlorperbenzoesäure zu der Lösung unter Rühren und unter Eiskühlung
hinzugefügt. Nach 5 Stunden ließ man die Temperatur des Reaktionsgemisches auf Zimmertemperatur ansteigen. Es wurde noch
30 Minuten bei Zimmertemperatur durchgerührt. Nach "beendeter Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch zur Trockne eingeengt und
einer Säulenchromatographie unter Verwendung einer Säule mit einer Füllung aus 50 g Wako Gel C-200 (Handelsname) und eines 7:1
Gemisches aus Chloroform und Methanol als Entwicklungslösungsmittel unterworfen. Es wurden 923 mg (Ausbeute 97%) der entsprechenden
E-Oxydverbindung erhalten.
Die physikochemischen Eigenschaften des Produktes sind die folgenden:
(i).fo]j5 + 4° (c 1,0, Chloroform)
(ii). Rf-Wert: 0,37 (Silikageldünnschichtchromatographie,
Entwicklungslösungsmittel: 10:1 Chloroform-Methanol Gemisch) (iii). Element ar analyse für Cz^Hj-qiTO.·.*
O | H | R | |
Berechnet: | 58,48% | 8,77% | 2,07% |
Gefunden: | 58,64% | 8,53% | 2,14% |
809838/0S7S
28Ü9598
(iv)„ Ν.Μ.ΙΪ. (GDCl5, TMS), £ (ppm)
2j20 (3H,'sf -OCOCH^ in der 3-Position)
3,30 (3H, s )
3,50 (3H, s )
3,50 (3H, s )
3,61 (3HP s, ~0CH3 in der 4-Position)
4,56 (IH, d, J= 7Hz5 H in der Ϊ-Position)
5,28 (IHp m, H in der 3-Position)o
(v)· I.R. (KBr) cm"1 ' .
2960 (CH3), 2925und 2850 (-CH3-),
1735 (iacton ), 960 ( N"-? 0 h
(b) In 8,4 ml wasserfreiem Chloroform wurden 841 mg (1^24 Millimole)
der in der vorstehenden Stufe erhaltenen N~Oxydverbin»
dung aufgelöst. Zu der lösung wurden 35ml (3,7 Millimole) Essigsäureanhydrid
zugefügteDas Gemisch wurde 60 Minuten auf einem Ölbad
hei 800C unter Rückfluß gehalten0Naeh Peststellung des Endes
der Umsetzung wurden 8f4 ml gesättigte wässerige Natriumhydrogen»
carbonatlösung zu dem Reaktionsgemisch hinzugefügte Es wurde
dann noch 60 Minuten durchgerührte
Die gebildete wässerige Schicht \vurde abgetrennt und zuerst mit
25 ml und dann mit 12 ml Chloroform extrahierte Die Chloroformextrakte
wurden vereinigt und mit 17 ml gesättigter wässeriger Natriumchloridlösung gewaschenoEs wurde mit Wasser nachgewasohen.
Die Lösung wurde über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingeengteDer Rückstand wurde einer Säulenchromatographie
unter Verwendung einer Säule mit einer Füllung aus 80 g Wako Gel C-300 (Handelsname) und einem 4-s 1 Gemisch aus Benzol
und Aceton als Entwicklungslösungsmittel unterworfen» Es wurden 222 mg (Ausbeute 37%) 3-Acetoxy~5,9~dihydroxy~4~methoxy-8-methyl-6-(4-methyl-1,3-dioxolan-2~yl)methyl°15-hexadecanolid
erhalten.
Die physikochemischen Eigenschaften des Produktes sind die folgenden
:
BO9838/Q676
t -19 (c. 1,0, Chloroform)
(ii). Rf-Wert: 0,20 (DünnschichtChromatographie, Entwick-
lungslösungsmittel: 4:1 Bensol-Aceton
Gemisch).
(iii). Elementaranalyse für C9C-HAAOq:
(iii). Elementaranalyse für C9C-HAAOq:
C | H | |
Berechnet: | 61,459« | 9,08% |
Gefunden: | 61,2836 | 8,8450 |
(iv). N.M.R. (GDGl5, I1MS), 5 (ppm)
Oj98 ( 3H1 d, J = 6Hz,-CH3 in der 8-Position)
2,20 ( 3H, s, OCOCH3 in der 3-Position)
3,66 ( 3H, s, ~0CH3 in der 4-^osition)
■.'.-■ 5 "^- / IH1 Hin der 15-Position \
5;36 ( IH, m, H in der 3-Position)
(v). I.R. (KBr) cm"1
2960 (CH3), 2925 und 2850 ( - CH2- ),
1735 (Lacton ).
Das im Verfahren des Beispiels 6 eingesetzte Ausgangsmaterial kann in folgender Weise erhalten werden:
Herstellung des Ausgangsmaterials:
Nach dem Auflösen von 1,66 g (2,00 Millimole) 3-Acetoxy-5-|3,6-dideoxy-4-0-(2,
e-dideoxy^-O-isovaleryl-^-C-methyl- cC-L-altropyranosyl)-3-dimethylamino-ß-D-glucopyranosyloxy1-6-formylmethyl-4-niethoxy-8-methyl-9-hydroxy-hexadecanolid
in 8,3 ml wasserfreiem Acetonitril wurden 4,2 ml wasserfreies Propylenglycol
(1,2-Propandiol) zu der Lösung sowie 516 mg (3,00 Millimole)
wasserfreie p-Toluolsulfonsäure zu dem Gemisch unter Rühren bei
Zimmertemperatur hinzugefügt. Nach 2 Stunden wurde die Beendigung der Umsetzung festgestellt und 504 mg (6,00 Millimole)
Natriumhydrogencarbonat wurden zu dem Reaktionsgemisch gegeben,
anschließend wurde noch eine Stunde durchgerührt. Dann wurden
809838/0676
50 ml gesättigte wässerige Natriumhyd.rogencarbonatlösung su dem
Reaktiönsgemisch hinzugefügt, und das Produkt wurde zweimal mit
je 83 ml Chloroform extrahiert,, Die Chloroformschichten wurden
vereinigt und zweimal mit je 42 ml gesättigter wässeriger Natriumchloridlösung
und einmal mit 83 ml Wasser gewaschen. Die Lösung wurde über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und dann
zur Trockne eingeengt,,
80 g des erhaltenen Rückstandes wurden einer Säulenchromatographie
unter Verwendung einer Säule mit einer Füllung aus Wako Gel C-200 (Handelsname) und einem 10;1 Gemisch aus Chloroform und
Methanol als Entwicklungslösungsmittel unterworfen» Es wurden 1,29 g (Ausbeute 98%) 3-Acetoxy~5»(3,6-dideoxy-3-dimethylaminoß-D-glucopyranosyloxy
)-9-hydroxy-"4™methoxy=-8-methyl-6-( 4-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)methyl-15-hexadecanolid
erhalten«
Die physikochemischen Eigenschaften des Produktes sind die folgenden
:
(i).[oö)|5 -10° (c. 0,86, Chloroform)
(ii). Rf-Wert: 0,37 (Silikageldünnschichtchromatographie,,
Entwicklungslösungsmittel; 10 si Chloroform-Methanol
Gemisch) (iii). Elementaranalyse für Ο^,Η,-ηΝΟ^ρ1
C | H | • N | |
Berechnet: | 59,89% | 8999% | 2,12% |
Gefunden: | 60,18% | 8 „ 70% | 2,02% |
(tv). N.M.R. (CDCl5, TMS), 6 (ppm)
2.10 (3HS s, -OCOCH-j in der 3-Position)
2;56 (6H, s, -N(CH3)2 in der 3'-Position)
3j60 (3H„ s, -OCH-j in der4-Position)
4,53 (IH8 d, J = 7Hz9 H in der l'-Position)
5 — (IH, m, H in der 15-Position)
5,30 (IH, m, H in der 3-Position)
(ν). Ι.R. (KBr) cm"*"
2960 (CH3)f 2925 und 285Ο ( - CH2- ),
1735 (Lacton ).
In 9,7 ml eines 1:1 Gemisches aus wasserfreiem Benzol und Acetonitril
wurden 477 mg (0,74-4 Millimole) 3-Acetoxy-5-,r3,6-dideoxy-3~dimethylamino-ß-D-glucopyranosyloxy]-6--(1,3-dioxolan-2-yl)-methyl-4-methoxy-8-niethyl-9-oxo-10,12-hexadecadien-15-olid
und 169,6 mg (0,744 Millimole) 4-0-Isovalerylmycaral und dann 106,4
mS (0,372 Millimole) 1 ^-Dibrom-S^-dimethylhydantoin zu der
Lösung unter Rühren bei -20° 0 hinzugegeben. Dann wurde nach 4 Stunden bei der gleichen Teriperatur durchgerührt. Die Temperatur
des Reaktionsgemisches ließ man auf Zimmertemperatur ansteigen. Dann wurde unter vermindertem Druck eingeengt. Der erhaltene
Rückstand wurde in 50 ml Chloroform aufgelöst. Die Lösung wurde zweimal mit je 10 ml gesättigter wässeriger Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen und dann über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Dann wurde unter vermindertem Druck eingeengt.
Der Rückstand wurde einer Säulenchromatographie unter Verwendung einer Säule mit einer Füllung aus 15g Wako Gel C-300 (Handelsname)
und eines 1:1 Gemisches aus Benzol und Äthylacetat als Entwicklungslösungsmittel unterworfen. Es wurden 89,7 mg rohes
Reaktionsprodukt erhalten. Das Produkt wurde dann einer Säulenchromatographie unter Verwendung einer Säule,gefüllt mit 2g Wako
Gel C-300 (Handelsname) und eines 1:1 Gemisches aus Benzol und Äthylacetat als Entwicklungslösungsmittel unterworfen. Es \irurde
durch eine Säulenchromatographie unter Verwendung einer Säule mit einer Füllung aus 6 ml Sephadex LH 20 (Handelsname) und
eines 4:1 Gemisches aus Benzol und Äthylacetat weitergereinigt. Das Produkt wurde aus einem Gemisch aus Äther und η-Hexan umkristallisiert.
Es wurden 72 mg (Ausbeute 10,2%) des Reaktionsproduktes 3-Acetoxy-5- j3,6-dideoxy-4-0-(2,6-dideoxy-2-brom-4-0-•isovaleryl-3-C-methyl-oC-L-altropyranosyl)-3-dimethylamino-ß-D-glucopyranosyloxyj-6-(1,3-dioxolan-2-yl)methyl-4-methoxy-8-
809838/067S
28U9b98
- 35 methyl-9-oxo-10,12~hexadecadien-15-olid
erhaltene
Die physikochemischen Eigenschaften des Produktes sind die folgenden:
(i). Schmelzpunkt 194-196° C
(ϋ).[<*3 ^6 - 18° C (C 1,2, Chloroform) (iii). Rf-Wert: 0,29 (Silikageldünnschichtchromatographie,
(ϋ).[<*3 ^6 - 18° C (C 1,2, Chloroform) (iii). Rf-Wert: 0,29 (Silikageldünnschichtchromatographie,
Entwicklungslösungsmittel: 1:1 Benzol-Äthylacetat Gemisch) (iv). Elementaranalyse für C,,H^qNO1gBr
CHN
Berechnet: 55,69% 7,44% 1,48% Gefunden: 56,02% 7,52% 1,58%
(v). U. V. max 279 nm (£ , 23 000)(Lösungsmittel:Methanol)
<vi). N.M.R. (CDGl5, TMS), ä(ppm)
0,99 (d, 6H, J = 6,0 -CHpCH(CHj9), 2,5l'(s, .6H,
-N(CH3J2), 3,80 (m, 4K,-<C°^pl ;, 3,9- (m, .1H,
5"-H), 3798 (d, IH, J = 0^97 2"-H), 5;22 (d, IH,
J = 0/9, 1"-H).
(vii). I.R. (CHOI,) cm"1
(vii). I.R. (CHOI,) cm"1
3600 und 3450 (-0H), 2970 (-CH3 ), 2930 (-CH2-),
2Ö90 ( -CH ).
Wurde weiterhin die vorstehende Säulenchromatographie unter Verwendung
eines 6:3 Gemisches aus Dichlormethan, Äthanol und Äthylacetat
anstelle des vorstehenden Verfahrens fortgesetzt, so wurde ein festes Produkt aus dem Ablauf erhalten. Es wurde in 7 ml
Äthylacetat aufgelöst , und die erhaltene Lösung wurde mit 2 ml gesättigter wässeriger Natriumhydrogencarbonatlösung und 2 ml
Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Es wurde zur Trockne eingeengt. Der erhaltene feste Rückstand
wurde einer Säulenchromatographie unter Verwendung eines Säule mit einer Füllung aus 38 g Wako Gel C-300 (Handelsname) und eines
und eines 2:1:1 Gemisches aus Äthylacetat, Äthanol und Aceton unterworfen. Es wurden 314 mg des Ausgangsmaterials wiedergewonnen
(Ausbeute 65,8).
In einem Eisbad wurden 37,9 mg (0,0339 Millimole) des im Beispiel
7 erhaltenen Produktes 3-Acetoxy-5-{l3>6-dideoxy-4-0-(2,6-dideoxy-2-brom
^-O-isovaleryl^-C-methyl- σ^-L-altropyranosyl)-3-dimethylamino-ß-D-glucopyranosyloxyJ
-6-(1,3-dioxolan-2-yl)-methyl-4-methoxy-8-methyl-9-oxo-10,12-hexadecadien-15-olid
zur Kühlung eingetaucht. Es wurden 0,23 ml 9O?6ige wässerige, zuvor
mit Eiswasser gekühlte Trifluoressigsäure hinzugegeben. Das Gemisch wurde 15 Minuten durchgerührt. Zu dem Gemisch wurden
310 mg (3,69 Millimole) Natriumhydrogencarbonat hinzugegeben,
und das erhaltene Gemisch wurde 15 Minuten durchgerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde nacheinander mit 4 ml und 2 ml Chloroform
extrahiert. Die Extrakte wurden vereinigt und mit 2 ml Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet
und im Vacuum eingeengt. Der Rückstand wurde zuerst einer Säulenchromatographie unter Verwendung einer Säule mit einer Füllung
von 2,5 g Wako Gel C-300 (Handelsname) und eines 1:1 Gemisches aus Benzol und Äthylacetat als Entwicklungslösungsmittel
unterworfen. Es wurde eine weitere Säulenchromatögraphie angeschlossen. Hierbei wurde eine Säule mit einer Füllung aus 6 ml
Sephadex LH-20 (Handelsname) und ein 1:1 Gemisch aus Benzol und
Äthylacetat als Entwicklungslösungsmittel verwendet. Durch Umkristallisieren des Reaktionsproduktes aus einem Gemisch aus
Äther und η-Hexan wurden 32,5 mg (Ausbeute 90%) rosettenförmige
Kristalle aus 3-Acetoxy-5-jj5,6-dideoxy-4-0-(2,6-dideoxy-2-bromo-4-0-i
s ovaleryl-3-C-methyl- ex. -L-altropyrano syl)-3-dime thylaminoß-D-glucopyranosyloxyj
-ö-formylmethyl^-methoxy-S-methyl-g-oxo-10,12-hexadecadien-15-olid
erhalten.
Die physikochemischen Eigenschaften des Reaktionsproduktes sind
die folgenden:
809838/0676
(i). Schmelzpunkt 172-174° O
(ii). [oC] ^1 - 20° (c. 1,0, Chloroform)
(iii). Rf-Wert: 0,34 (Silikageldünnschichtchromatographie,
Entwicklungslösungsmittel 1:1 Benzol-
Ä'thylacetat Gemisch) (iv). Elementaranalyse für C42H66N015Br
CHN
Berechnet: 55,75% 7,35% 1,54%
Gefunden: 55,94% 7,38% 1,49%
(ν). U. V. max 279 nm (6 , 23 OOO), (Methanol) - V
(Vi).= N.M.B. (GDOl5, TMS), $ (ppm) · ' .' · · '
O;98.(d,'6H, J .= 6;0, -CH2CH(CH3)2 ) . ;
2,50 (S1 6H, -N(CH3J2 ) - ...
3^98 (d, IH, J = 0,9, 2"-H)
5,18 (d, IH, J = 0,9, 1"-H) '
6^29 (d, IH,-J = 8,0,. 10-H) . ·■ ■
9,56 (s, IH, -CHO) . ■ ·■
(vil). I.E. (CHCl3) cm"1
3600 und 3450 (-0H),. 2960 (-CH3), 2930 (-CH2-),
2890 ( -C-H ), 1725 (-0-C-), 1665 ( 0=< ).
In 9,7 ml eines 1:1 Gemisches aus Acetonitril und Benzol wurden
750 mg (1,10 Millimole) 3-Acetoxy-5-["3,6-dideoxy-3-dimethylamino-ß-D-glucopyranosyloxy]-6-(1,3-dioxolan-2-yl)methyl-4-methoxy-S-methyl-g-oxo-lOj^-hexadecadien-IS-olid
und 266 mg (1,10 Millimole) 4-0-Isovalerylcladinal -aufgelöst. Zu der Lösung wurden
157 mg (0,55 Millimole) 1,3-Dibrom-5,5-dimethylhydantoin bei
-200C zugesetzt. Im Verlaufe von 4 Stunden ließ man die Temperatur
des Gemisches auf Zimmertemperatur ansteigen. Das Reaktionsgemisch
wurde unter vermindertem Druck eingeengt. Das
809838/0670
Konzentrat wurde in einen Scheidetrichter mit 20 ml Äthylacetat eingefüllt. Das Gemisch wurde zweimal mit je 5 ml gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung und dann zweimal mit 5 ml Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und
unter vermindertem Druck eingeengt.
Der Rückstand wurde einer Säulenchromatographie unter Verwendung einer Säule mit einer Füllung von 10g Wako Gel C-300 (Handelsname)
und eines 5:1 Gemisches aus Chloroform und Aceton als Entwicklungslösungdmittel unterworfen. Es wurden 460 mg rotes Reaktionsprodukt
erhalten. Das Produkt wurde dann einer Säulenchromatographie unter Verwendung einer Säule mit einer Füllung
aus 28 ml Amberlite CG 50 (H+) (Handelsname) und Methanol als
Entwicklungslösungsmittel unterworfen, um das Produkt zu absorbieren. Die Verunreinigungen wurden mit 70 ml Methanol eluiert.
Dann wurde das Produkt mit 0,2 η Eisessig-Methanol-Lösung eluiert, und dann wurde das Eluat eingeengt. Der erhaltene Rückstand
wurde in 5 ml Äthylacetat gelöst. Die Lösung wurde mit 2 ml gesättigter wässeriger Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen.
Dann wurde zweimal mit je 1 ml Wasser nachgewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem
Druck eingeengt. Es wurden 157,5 mg gereinigtes Reaktionsprodukt erhalten.
Das gereinigte Produkt wurde durch eine Säulenchromatographie unter Verwendung einer Silikagelsäule, gefüllt mit 16g Wako
Gel C-300 (Handelsname) und eines 5:1 Gemisches aus Chloroform und Aceton als Entwicklungslösungsmittel weiter gereinigt. Es
wurden 142 mg (Ausbeute 13,5%) reines 3-Acetoxy-5-|j5,6-dideoxy-4-0-isovaleryl-3-0-methyl-3-C-methyl-oC-L-altropyranosyl)-3-dimethylamino-ß-D-glucopyranosyloxy]
r6-(1,3-dioxolan-2-yl)methyl-4-methoxy-8-methyl-9-oxo-10,12-hexadecadien-15-olid
erhalten. Das erhaltene Produkt wurde einer Umfällung aus einem Gemisch aus Äther und Hexan unterworfen. Das erhaltene Produkt hatte
folgende physikochemische Eigenschaften: (i). Schmelzpunkt 108-113° C
D 6 - 24,5° (c 1,0 Chloroform)
809838/0S78
(lii). Rf-Wert: 0,35 (Silikageldünnschichtchromatographie,
Entwicklungslösungsmittel: 5:1 Chloroforni-Aceton
Gemisch)
(ir) Element ar analyse für C, ,-E^^O-j gBr
CHN
Berechnet: 56,13% 7,54% 1,4-5%
Gefunden: 55,89% 7,55% 1,38% (v). U.V. max. 279 mn (£ , 23 000 ) (Methanol)
(vi). K.M.R. (CDOl5, TMS), 5(ppm)
. O;96 (d, 6H, J = 6;0, -CH2CH(CH3)2)
1,34 (d, 3H, J = 5,0, 6''-CH3) , 2^ (s, 6H, -N(GH5),, )
3f6o (s, 3H, 4-OCH3), .■■■;■": .:
3,7b (m, 4H, -<(Ο~^- ), 5,17 (d, IH, J- 0,8, 1''-H).
(vii). I.R. (OHGl5) cm"1 . ·'.·:.
3400 (OH), 2960 (CH3), 2930 ( -CE2- ), 2890 ( -C-H )
Zu 44,4 mg (0,0462· Millimole) des im Beispiel 9 erhaltenen Re-.
aktionsproduktes wurden 0,27 ml einer 90%igen wässerigen Trifluoressigsäurelösung
unter Eiskühlung zugefügt. Das Gemisch wurde 15 Minuten durchgerührt. Durch Zugabe von 358 mg Natriumhydrogencarbonatpulver
wurde das Gemisch neutralisiert. Weiterhin wurde das Produkt vollständig durch Zugabe von 2 ml wässeriger
Natriumhydrogencarbonatlösung neutralisiert. Die Lösung wurde
dreimal mit je 2 ml Äthylacetat extrahiert. Die Extrakte wurden kombiniert, dreimal mit je einem ml V/asser gewaschen und getrocknet
über wasserfreiem Natriumsulfat. Dann wurde unter vermindertem Druck die Lösung eingeengt.
Der Rückstand wurde einer Säulenchromatographie unter Verwendung einer Säule mit einer Füllung aus 5 g Wako Gel C-300 und einem
809838/0676
- 40 - 2Ö09598
5:1 Gemisch aus Chloroform und Aceton als Entwicklungslösungsmittel
unterworfen· Es wurden 38,6 mg (Ausbeute 91,0%) 3-Acetoxy-5-(j5,6-dideoxy-4-0-(2,ö-dideoxy^-TDrom^-O-isovaleryl-S-O-methyl-3-C-methyl~oc-L-altropyranosyl)-3-dimethylamino-ß-D-glucopyranosyloxy]]-6-f
ormylmethyl-4-methoxy-8-methyl-9-oxo-10,12-hexadeca
di en-15-οlid erhalten·
Das erhaltene Produkt hat nach Umfällung aus einem Aceton- und Hexan-Gemisch, die folgenden physikochemischen Eigenschaften:
(i). Schmelzpunkt 118-122° C
(ii). Kj)6 - 40,9° (c, 1,0, Chloroform) (iii). Rf-Wert: 0,37 (Silikageldünnschichtchromatographie,
(ii). Kj)6 - 40,9° (c, 1,0, Chloroform) (iii). Rf-Wert: 0,37 (Silikageldünnschichtchromatographie,
Entwicklungslösungsmittel: 5:1 Chloroform-Aceton Gemisch)
(iv). Elementaranalyse für C45Hg8NO^5Br
(iv). Elementaranalyse für C45Hg8NO^5Br
C | H | N | |
Berechnet: | 56,20% | 7,46% | 1,52% |
Gefunden: | 55,97% | 7,38% | 1,49% |
(v). U. V. max 279 nm .( 6, 23 000 ) (iiethanol) : ..· ·.
(vi). N.M.R. (ODGIx, TMS), δ (ppm) ■ . - ' '. λ ·\ , . .
O;98 (d, 6H1. J = 6,0, CH2CH(CHJ2 ) -·- "-1^.;'* '
2,58 (s, 6H, N(CH3)2 ), 3,60 (s, 3H, 4-OCH3 ), *%t".· . ^ '
4,24"^ (d, IH, J = 0^,8, 2"-H),. '·":_'' >
■■' ■ ' ·'; 5,16 (d, IH, J = OjQ, 1"-H), 6,3 (d, IH, J = 8,0,'10-H).
(vii). I.R. (CHClx) cm"1 .·. : -■- . ■- . -1 "?■;'. -. \"
3450 (-0H), 2960 (-CH3 ), 2930 ( -CHg- ),' ■ . - = ·./"
289O ( -C-H- ), I73O ( -0-C- ), I68O ( O=C^ ·)..;.·..- :-,
β09838/0676
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung des Aglykone einer Makrolidverbindung
mit der allgemeinen Formel (1)
(D
worin A eine Carbonylgruppe oder RO-C. gruppe darstellt; R ein
Wasserstoffatom, eine Acylgruppe oder eine Forosaminylgruppe
darstellt; R bedeutet eine Aldehydgruppe, geschützt durch ein cyclisches Acetal oder ein Thioacetal; R steht für ein
Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe; R bedeutet eine niedere
Alkylgruppe; R^ stellt ein Wasserstoff atom, eine Hydroxymethylgruppe
oder eine Mycinosyloxymethylgruppe dar; R bedeutet eine Methylgruppe oder eine Methoxygruppe; R stellt ein Wasserstoffatom
oder eine Methylgruppe dar; das Symbol^- ■ bedeutet
eine einfache oder doppelte Bindung; das Symbol
stellt eine einfache oder doppelte Bindung oder eine Oxiran-2,3-diylgruppe
dar; und das Symbol -»-·- bedeutet, daß der Makrolactonring einen 16-gliedrigen Ring oder einen 17-gliedrigen
Ring bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Makrolidverbindung mit der allgemeinen Formel
ORiGiNAL INSPECTED
809838/0S76
CIL
(2)
worin B ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe oder eine Acyl-
OH
mycanosylgruppe
CH3 darstellt; R "bedeutet
\o
OR'
CH3
O τ A CC g
eine Acylgruppe; und A; R ; R^; R^; R"; R ;
-·-·- haben die gleiche, schon genannte Bedeutung (wie in
der Formel (1),mit einem Diol, einem Dithiol oder einem Mercaptoalkohol
in Gegenwart einer organischen Säure umgesetzt wird und dann aufeinanderfolgend das Reaktionsprodukt mit einem
oxydierenden Mittel und dann mit einem Acylierungsmittel umgesetzt wird.
2.Verfahren zur Herstellung eines Makrolidderivates mit der allgemeinen
Formel (3)
809838/0878
worin A eine Carbonylgruppe oder R0~< gruppe darstellt; R ein
Wasserstoffatom, eine Acylgruppe oder eine Porosaminylgruppe
darstellt; R bedeutet eine Aldehydgruppe, geschützt durch ein
2 cyclisches Acetal oder ein Thioacetal; R steht für ein Wasser-
■5
stoffatom oder eine Acylgruppe; R bedeutet eine niedere Alkylgruppe; R stellt ein Wasserstoffatom, eine Hydroxymethylgruppe oder eine Mycinosyloxymethylgruppe dar; R bedeutet eine Methylgruppe oder eine Methoxygruppe; R stellt ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe dar; das SymbolΛ- '^-'v-w bedeutet eine
stoffatom oder eine Acylgruppe; R bedeutet eine niedere Alkylgruppe; R stellt ein Wasserstoffatom, eine Hydroxymethylgruppe oder eine Mycinosyloxymethylgruppe dar; R bedeutet eine Methylgruppe oder eine Methoxygruppe; R stellt ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe dar; das SymbolΛ- '^-'v-w bedeutet eine
einfache oder doppelte Bindung; das Symbol stellt eine
einfache oder doppelte Bindung oder eine 0xiran-2,3-diylgruppe dar; und das Symbol -.-·- bedeutet, daß der Makrolactonring
einen 16-gliedrigen Ring oder einen 17-gliedrigen Ring bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Makrolidverbindung mit der allgemeinen Formel
?H3
CHO
CIU ClL
OH
worin R eine'Acylgruppe bedeutet; A; R ; R ; R ; R ; R ;
■χ^'ν^Λ/ j ; und -·-·- haben die gleiche, schon genannte
Bedeutung (wie in der davor stehenden Formel), mit einem Diol, einem Dithiol oder einem Mercaptοalkohol in Gegenwart
einer organischen Säure umgesetzt wird.
3. Aglykon einer Makrolidverbindung mit der allgemeinen Formel
8/0676
2809S38
-O
worin A eine Carbonylgruppe oder R0-<[ gruppe ist,R ein Wasserstoff
atom, eine Acylgruppe oder eine lOrosaminylgruppe darstellt;
R bedeutet eine Aldehydrgruppe, geschützt durch ein
cyclisches Acetal oder Thioacetal; R steht für ein Wasserstoff
atom oder eine Acylgruppe; R "bedeutet eine niedere Alkylgruppe;
R stellt ein Wasserstoffatom.oder eine Hydroxymethylgruppe
oder eine Mycinosyloxymethylgruppe dar; R bedeutet
eine Methylgruppe oder eine Methoxygruppe; R stellt ein Wasserst
off atom oder eine Methylgruppe dar; das Symbol /--^^^—^- bedeutet
eine einfache oder doppelte Bindung; das Symbol
stellt eine einfache oder doppelte Bindung oder eine Oxiran-2,3-diylgruppe
dar; und das Symbol -.-·- bedeutet, daß der Makrolactonring einen 16-gliedrigen Ring oder einen 17-gliedrigen
Ring bildet.
4· Makrolidverbindungsderivate mit der allgemeinen Formel
CH, CH,
>=0
809838/0676
-5- 28p9b98
1 2 ο 4- 5 6
worin A, R , R , Il , R , R und R die gleiche Bedeutung wie im Anspruch 3 besitzen.
worin A, R , R , Il , R , R und R die gleiche Bedeutung wie im Anspruch 3 besitzen.
5. Verwendung des Aglykons einer Makrolidverbindung mit der allgemeinen
Formel (1)
(D
worin die Substituenten und Symbole die schon genannte Bedeutung
haben, als Zwischenprodukt zur Herstellung neuer Makrolidantibiotika.
809838/0676
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2561977A JPS53111089A (en) | 1977-03-09 | 1977-03-09 | Novel macrolide compound and its preparation |
JP2561877A JPS53111088A (en) | 1977-03-09 | 1977-03-09 | Novel macrolactone derivative and its preparation |
JP5512577A JPS53141289A (en) | 1977-05-12 | 1977-05-12 | Novel macrolactone compounds |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2809598A1 true DE2809598A1 (de) | 1978-09-21 |
DE2809598C2 DE2809598C2 (de) | 1990-07-12 |
Family
ID=27285082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782809598 Granted DE2809598A1 (de) | 1977-03-09 | 1978-03-06 | Neue makrolactonderivate und verfahren zu ihrer herstellung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4196280A (de) |
CA (1) | CA1119588A (de) |
DE (1) | DE2809598A1 (de) |
GB (1) | GB1587685A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3444006A1 (de) * | 1983-11-30 | 1985-06-05 | Toyo Jozo K.K., Tagata, Shizuoka | 14-de(hydroxymethyl)-mycaminosyltylonolid-derivate |
Families Citing this family (28)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4367287A (en) * | 1979-11-09 | 1983-01-04 | Schering Corporation | Process of producing antibiotic AR-5 complex |
US4307085A (en) * | 1979-11-09 | 1981-12-22 | Schering Corporation | Antibiotic AR-5 complex, antibiotics coproduced therewith and derivatives thereof |
US4321362A (en) * | 1980-06-12 | 1982-03-23 | Eli Lilly And Company | De(mycinosyloxy)tylosin and process for its production |
US4334019A (en) * | 1980-06-12 | 1982-06-08 | Eli Lilly And Company | Process for producing de(mycinosyloxy)tylosin |
US4362881A (en) * | 1980-07-02 | 1982-12-07 | Eli Lilly And Company | Tylactone |
US4366247A (en) * | 1980-07-02 | 1982-12-28 | Eli Lilly And Company | Process for preparing tylactone |
US4486584A (en) * | 1980-07-15 | 1984-12-04 | Eli Lilly And Company | Demethylmacrocin compounds and derivatives thereof |
US4385116A (en) * | 1980-07-15 | 1983-05-24 | Eli Lilly And Company | Demethylmacrocin and process for its production |
US4440857A (en) * | 1980-07-29 | 1984-04-03 | Eli Lilly And Company | Process for preparing mycarosyltylactone |
US4299953A (en) * | 1980-07-29 | 1981-11-10 | Eli Lilly And Company | Mycarosyltylactone |
GR75060B (de) * | 1980-10-23 | 1984-07-13 | Merck & Co Inc | |
US4304856A (en) * | 1980-11-10 | 1981-12-08 | Eli Lilly And Company | Process for producing 20-dihydro-20-deoxy-23-demycinosyltylosin |
US4419508A (en) * | 1980-11-10 | 1983-12-06 | Eli Lilly And Company | 20-Dihydro-20-deoxy-23-demycinosyltylosin and process for its production |
US4537957A (en) * | 1981-05-06 | 1985-08-27 | Eli Lilly And Company | Process for the production of mycaminosyltylonolide |
US4419447A (en) * | 1981-05-06 | 1983-12-06 | Eli Lilly And Company | Fermentation process for producing demycinosyltylosin |
JPS58146595A (ja) * | 1982-02-25 | 1983-09-01 | Satoshi Omura | マクロライド系抗生物質 |
US4820695A (en) * | 1982-09-13 | 1989-04-11 | Eli Lilly And Company | C-20-dihydro-deoxy-(cyclic amino)-derivatives of macrolide antibiotics |
US4443436A (en) * | 1982-09-13 | 1984-04-17 | Eli Lilly And Company | C-20-Modified macrolide derivatives of the macrolide antibiotics tylosin, desmycosin, macrocin, and lactenocin |
US4468511A (en) * | 1983-02-28 | 1984-08-28 | Eli Lilly And Company | C-20- And C-23-Modified macrolide derivatives |
US4629786A (en) * | 1983-02-28 | 1986-12-16 | Eli Lilly And Company | C-20- and C-23 modified macrolide derivatives |
GB8333624D0 (en) * | 1983-12-16 | 1984-01-25 | Lepetit Spa | Antibiotics l 17054 and l 17392 |
GB8405087D0 (en) * | 1984-02-27 | 1984-04-04 | Omura S | Antibiotic |
US4552701A (en) * | 1984-04-16 | 1985-11-12 | Eli Lilly And Company | Glycopeptide antibiotics and process of preparation |
EP0595303B1 (de) * | 1992-10-29 | 1999-04-14 | Meiji Seika Kaisha Ltd. | 16-Gliederige Makrolid-Derivate und Verfahren zu deren Herstellung |
US5859027A (en) * | 1996-02-26 | 1999-01-12 | Chektec Corporation | Antimicrobial agent |
US5910509A (en) * | 1996-06-20 | 1999-06-08 | Broedel; Sheldon E. | Antimicrobial agent for agriculture |
EP2089408B1 (de) | 2006-07-28 | 2011-10-12 | Intervet International B.V. | Verfahren zur synthese von makroliden |
EP2083620A2 (de) * | 2006-10-02 | 2009-08-05 | Suterra, LLC | Gerät und systeme für die verwendung von semiochemikalienzusammensetzungen für die bekämpfung von schadinsekten |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS4813556B1 (de) * | 1970-10-27 | 1973-04-27 | ||
US3923784A (en) * | 1973-09-10 | 1975-12-02 | Hoffmann La Roche | Erythromycin a derivatives |
US3928387A (en) * | 1974-02-04 | 1975-12-23 | Hoffmann La Roche | Antibiotic 1745A/X and methods for the production thereof |
-
1978
- 1978-01-28 GB GB7927/78A patent/GB1587685A/en not_active Expired
- 1978-03-03 US US05/883,301 patent/US4196280A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-03-06 DE DE19782809598 patent/DE2809598A1/de active Granted
- 1978-03-08 CA CA000298457A patent/CA1119588A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
J. Antibiotics XXVII, 1974, S. 147-149 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3444006A1 (de) * | 1983-11-30 | 1985-06-05 | Toyo Jozo K.K., Tagata, Shizuoka | 14-de(hydroxymethyl)-mycaminosyltylonolid-derivate |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1587685A (en) | 1981-04-08 |
CA1119588A (en) | 1982-03-09 |
US4196280A (en) | 1980-04-01 |
DE2809598C2 (de) | 1990-07-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2809598A1 (de) | Neue makrolactonderivate und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3129112C2 (de) | ||
DE2626783C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Daunomycin und dessen im Ring D modifizierten Analoga | |
DE3140449A1 (de) | N-methyl-11-aza-10-deoxo-10-dihydro-erythromycine a, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung | |
DE3419947C2 (de) | ||
DE2618822A1 (de) | Antitumorglycoside und verfahren zu deren herstellung | |
DE2750812C2 (de) | 4-Alkoxy-4-desmethoxydaunomycine und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE3219380C2 (de) | Desmethoxy-anthracyclinglycoside, Verfahren zu deren Herstellung sowie pharmazeutische Mittel, die diese enthalten | |
DE2804508A1 (de) | 4"-deoxy-4"-substituierte-amino-derivate von oleandomycin | |
DE2937267A1 (de) | 3'',4''-diacyltylosinderivate | |
DE2537375A1 (de) | 9,3'',4''-triacylester des antibiotikums sf-837 m tief 1 sowie verfahren zur herstellung derselben | |
DE2804509C2 (de) | 4"-Amino-oleandomycin-Derivate und diese Verbindungen enthaltende antibakterielle Mittel | |
EP0202111B1 (de) | Antibacterielle Mycaminosyl-Tylomide-Derivate und ihre Herstellung | |
EP0411268A2 (de) | Dibenzo(1,5)dioxocin-5-one-Derivate, ihre Verwendung in Arzneimitteln und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
US4255564A (en) | Novel macrolactone derivatives and process of producing them | |
DE2532069A1 (de) | Acylierte pyrazofurinderivate und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2804507C2 (de) | 4"-Desoxy-4"-amino-erythromycin-A und dessen Derivate sowie diese Verbindungen enthaltende antibakterielle Mittel | |
DE2141599A1 (de) | Digitoxigenin-3-alpha,l- eckige klammer auf rhamnosid-4'-acylate eckige klammer zu und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3308196A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 6'-alkyl-spectinomycin sowie alkyl-spectinomycin-analogen | |
DE3022124A1 (de) | Anthracyclinglycoside | |
CH640869A5 (de) | Substituierte antitumoranthracycline und verfahren zu deren herstellung. | |
CH661513A5 (de) | 14-de-(hydroxymethyl)-mycaminosyltylonolid-verbindungen. | |
DE2858223C2 (de) | ||
DE3886101T2 (de) | 14-Chlorodaunomycin und Verfahren zur Herstellung von 14-Chlorodaunomycin und Verfahren zur Herstellung von (2"R)-4'-O-Tetrahydropyramyladriamycin. | |
DE3028341A1 (de) | Verfahren zur herstellung von neuen anthracyclinglycosiden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8172 | Supplementary division/partition in: |
Ref country code: DE Ref document number: 2858223 Format of ref document f/p: P |
|
Q171 | Divided out to: |
Ref country code: DE Ref document number: 2858223 |
|
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 2858223 Format of ref document f/p: P |
|
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 2858223 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |