DE2809494A1

DE2809494A1 - Ruhesessel

Info

Publication number: DE2809494A1
Application number: DE19782809494
Authority: DE
Inventors: Henry Kogan
Original assignee: CONDOR SARL
Current assignee: CONDOR SARL
Priority date: 1977-06-01
Filing date: 1978-03-06
Publication date: 1978-12-14
Also published as: FR2392629B1; DE7806653U1; FR2392629A1

Description

CONDOR, Paris / Frankreich

RUHESESSEL

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ruhesessel mit einer Sitzfläche, die sich auf einem Fußteil abstützt, an welcher mindestens eine Rückenlehne angelenkt ist, und insbesondere auf Liegesessel, die Drehteile aufweisen, insbesondere ein angelenktes Lehnentefl und noch häufiger eine ebenfalls angelenkte Fußstütze.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sessel zu schaffen, dessen bewegliche Teile sich in einfacher V/eise verschwenken bzw. drehen lassen, ohne daß Kraft aufgewendet werden muß, so daß insbesondere ein Sessel geschaffen wird, der besonders für Kranke und Behinderte sehr bequem ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Sessel der eingangs geschilderten Art dadurch gelöst, daß zwischen der Sitzfläche und der Rückenlehne ein Windenmechanismus eingesetzt ist, welcher doppeltwirkend ist, und daß ein Steuerelement für diesen Mechanismus so angeordnet ist, daß für den Benutzer des Ruhesessels ZugrgfisBiMHghkejit A«teht.

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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Es zeigen:

Fig. 1 einen schematischen Seitenaufriß eines erfindungsgemäßen Ruhesessels;

Fig. 2 eine schematische Unteransicht entsprechend Fig. 1,

und
Fig. 3 eine schematische Ansicht ähnlich Fig. 1, die eine typische Verwendungsstellung und eine Weiterentwicklung der Erfindung zeigt.

Der aus der Zeichnung ersichtliche Ruhesessel weist in an sich bekannter Weise eine Sitzfläche 1 auf, die auf einem Fußteil 2 aufliegt. Beispielsweise ist die Sitzfläche 1 mit Längsträgern 3, 4 und je einem Gelenk 5 bzw. 6 auf jeder Seite versehen. Die Gelenke 6 dienen zur Verbindung der Sitzr fläche 1 mit einer verschwenkbaren Rückenlehne 7, während das Gelenk 5 zur Verbindung zwischen der Sitzfläche 1 und einer verschwenkbaren Fußstütze vorgesehen ist.

Die Rückenlehne 7 und die Fußstütze 8 sind jeweils mit einer Kurbel 9 bzw. IQ versehen. Die Kurbeln 9 und 10 sind an ihren Enden mit der Kolbenstange eines Windenmechanismus 11 bzw. 12 verbunden, der überdies auf einem Armierungsteil der Sitzfläche und des Fußteils 2 angebrachten Gelenk 13 jeweils befestigt ist. Es ist von Vorteil, wenn das Gelenk 13 beiden Windenmechanismen 11 und 12 gemeinsam ist, jedoch bleibt man immer noch im Rahmen der Erfindung, wenn zwei getrennte Gelenke 13 vorgesehen werden.

Die Winden 11 und 12 sind elektrisch betrieben, wie in der Technik wohlbekannt, deren Motoren 11a bzw. 12a in beiden Drehrichtungen mittels sehr schematisch mit 14 und 15 in Fig. 2 angedeuteten Umschaltern gesteuert werden. Vorzugsweise sind die Umschalter 14 und 15 in einem Gehäuse untergebracht, das am Ende eines Schlauches angebracht ist, damit der Benutzer des Sessels diese leicht steuern kann, wenn er die Rückenlehne 7 oder die Fußstütze 8 in die §t)iQ 8ΦΟ«ίη9β3·β Sichtung verstellen will, bzw.

um diese Teile aus der in festen Strichen eingezeichneten Stellung in die gestrichelt dargestellte Stellung (Vgl. Fig. 1 bzw. 3) zu bringen. Das die Umschalter 14 und 15 enthaltende Steuergehäuse kann natürlich auch an einem der Teile des Ruhesessels befestigt sein, beispielsweise an einer Armlehne oder auf einem der Längsholme der Sitzfläche.

Gemäß einer Weiterentwicklung, die Fig. 3 zeigt, ist das Fußteil 2 mit der Sitzfläche 1 über ein Gelenk 16 verbunden, das nahe einem seiner Enden angebracht ist, und über ein Gelenk 17 und eine Winde 18, die nahe seinem anderen Ende liegt. Die Steuerung der Winde 18 ist in gleicher Weise wie bei den Winden 11 und 12 über ein Steuerungs- bzw. Betätigungsaggregat sichergestellt, so daß sich damit die Neigung der Sitzfläche verstellen läßt.

Auch wenn die Erfindung anhand eines besonderen Ausführungsbeispieles beschrieben und erläutert und in der Zeichnung dargestellt wurde, so sind doch irn Rahmen der Erfindung zahlreiche Modifizierungen und Veränderungen möglich. . -

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Claims

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CONDOR, Paris / Frankreich

RUHESESSEL

Patentansprüche

l.J Ruhesessel mit einer Sitzfläche, die sich auf einem Fußteil ab-

Dützt, an welcher mindestens eine Rückenlehne angelenkt ist, dadurch GEKENNZEICHNET, daß zwischen der Sitzfläche (1) und der Rückenlehne (7) ein Windenmechanismus (11) eingesetzt ist, welcher doppeltwirkend ist, und daß ein Steuerelement für diesen Mechanismus so angeordnet ist, daß für den Benutzer des Ruhesessels Zugriffsmöglichkeit besteht.
2. Ruhesessel nach Anspruch 1, dadurch GEKENNZEICHNET, daß die

Sitzfläche (1) außerdem mit einer Fußstütze (8) gelenkig verbunden ist, die ihrerseits mit einem Ende eines zweiten Windenmechanismus (12) ver-

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bunden ist, und daß ein Steuerelement für diesen Mechanismus so angeordnet ist, daß für den Benutzer des Ruhesessels Zugriffsmöglichkeit besteht.
3. Ruhesessel nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch GEKENNZEICHNET, daß die Windenmechanismen (11, 12) jeweils an der Rückenlehne (7) bzw. an der Fußstütze (8) mit Hilfe eines am beweglichen Teil des Windenmechanismus (11, 12) angelenkten kurbeiförmigen Teiles (9, 10) arretiert sind, und daß der feststehende Teil der Windenmechanismen (11, 12) von einem unterhalb der Sitzfläche (1) liegenden Gelenk getragen ist.
4. Ruhesessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch GEKENNZEICHNET, daß die feststehenden Teile der Windenmechanismen (11, 12), die mit der Rückenlehne (7) bzw. der Fußstütze (8) verbunden sind, auf einem gemeinsamen Gelenk (13) angebracht sind.
5. Ruhesessel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch GEKENNZEICHNET, daß die Windenmechanismen (11, 12) einen Elektromotor (11a, 12a) aufweisen.
6. Ruhesessel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch GEKENNZEICHNET, daß die Windenmechanismen (11, 12) über ein mit den Elektromotoren (ll^a5 12a) der Windenmechanismen (11_s 12) über einen Schlauch verbundenes Steuergehäuse steuerbar sind.
7. ■ Ruhesessel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch GEKENNZEICHNET, daß zum Befestigen des Steuergehäuses für die Windenmechanismen (11, 12) Einrichtungen auf einer Stütze vorgesehen sind, zu der von der Sitzfläche (1) aus Zugriff besteht.
8. Ruhesessel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch GEKENNZEICHNET, daß die Sitzfläche (1) mit dem Fußteil (2) über ein Gelenk (16) verbunden ist, das nahe einem seiner Enden angeordnet ist, und über einen Windenmechanismus (18) mit einem zweiten Gelenk (18) verbunden

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ist, welches nahe seinem anderen Ende liegt, so daß durch Steuerung des Windenmechanismus (18) die Neigung der Sitzfläche (1) in die eine oder die andere Richtung erziel bar ist.

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