DE2809150C3 - Zusammenlegbarer TransportroUer, insbesondere Gepäckroller - Google Patents
Zusammenlegbarer TransportroUer, insbesondere GepäckrollerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B1/00—Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor
- B62B1/10—Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor in which the load is intended to be transferred totally to the wheels
- B62B1/12—Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor in which the load is intended to be transferred totally to the wheels involving parts being adjustable, collapsible, attachable, detachable, or convertible
- B62B1/125—Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor in which the load is intended to be transferred totally to the wheels involving parts being adjustable, collapsible, attachable, detachable, or convertible by means of telescoping elements
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- B62B2202/24—Suit-cases, other luggage
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- B62B2205/00—Hand-propelled vehicles or sledges being foldable or dismountable when not in use
Description
J"> Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammenlegbaren
Transportroller, insbesondere Gepäckroller entsprechend dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Ein Transport- oder Gepäckroller dieser Bauart, wie er aus der FR-PS 22 15 051 bekannt ist, ist zum
Gebrauch durch jedermann, beispielsweise bei Einkäufen oder beim Transport von Gepäckstücken auf
Flughäfen oder Bahnsteigen und dergl. bestimmt und muß in Anbetracht dieser Zweckbestimmung einerseits
auf kleinstmögliche Abmessungen zusammenfaltbar
"fj sein, um seine Mitführung zu erleichtern, andererseits
aber auch bei nicht völlig sachgemäßer Handhabung unter allen Umständen betriebssicher sein, da nicht
erwartet werden kann, daß der jeweilige Benutzer eine besondere Sorgfalt auf die Handhabung des Transportso
rollers verwendet. Bei dem bekannten Transportroller sind die beiden Teleskopteile jedes Holmes des
ausziehbaren Handgriffes über mittels einer zentralen Drucktaste ausrückbare Arretierstifte in mehr oder
minder großen Längenabschnitten dadurch formschlüs-
rir>
sig zueinander verriegelbar, daß die Arretierstifte in ihrer Riegelstellung jeweils eine Bohrung im übergreifenden,
und eine Bohrung im eingreifenden Teleskopteil jedes Griffholmes durchgreifen. Für ein sicheres
Einrasten der Arretierstifte in ihre Riegelstellung ist es
w) dabei erforderlich, daß die jeweils zusammengehörigen
Bohrungen im eingreifenden und im übergreifenden Teleskopteil beider Griffholme deckungsgleich übereinander
liegen. Ein derartiges vollkommen gleichmäßiges Aus- und Einfahren der Teleskopteile beider Griffholme
ι setzt eine außerordentliche Präzision bei der Herstellung
der Teleskopteile voraus, was bei einem solchen, als Massenartikel herzustellenden Transportroller zu
einem hohen Herstellungsaufwand führen würde und
somit in der Praxis nicht realisierbar ist. Sofern aber zwischen den beiden Teleskopteilen jedes Griffholmes
nennenswerte Toleranzen zugelassen werden, was eine Herstellung mit einem tragbaren Aufwand ermöglichen
würde, kann bei einer derartigen, über eine zentrale ϊ
Betätigungseinrichtung betätigbaren t'ormschlüssigen Einrasten beider Teleskopteile jedes Griffholmes nicht
ausgeschlossen werden, daß bei einer in Folge der Toleranzen in der Teleskopführung der Griffhoime
geringfügig ungleichmäßigen Ausziehlage beider Griff- ι ο holme wenigstens eine der beiden Verriegelungseinrichtungen
nicht die vorgezeichneten Bohrungen beider Teleskopteile des Griffholmes durchsetzt, was in der
Praxis dazu führt, daß der Handgriff in Folge des Einrastens lediglich der Verriegelungseinrichtung eines
seiner Griffhoime nicht die erforderliche Stabilität aufweist und damit die Betriebssicherheit des Transportrollers
insgesamt nicht gegeben ist. Wird in einem solchen Fall der Transportroller mit einem möglicherweise
mehr oder minder bruchgefährdeten oder aber nicht völlig sachgerecht gestapelten Transportgut
beladen, so kann die Instabilität des Handgriffes ein Abrutschen eines Teiles des Transportgutes zur Folge
haben, wodurch die Gefahr des Bruches oder der Beschädigung des Transportgutes besteht. Daran kann
es auch nichts ändern, daß Relativbewegungen zwischen den beiden nicht verriegelten Teleskopteilen des einen
Griffholmes möglicherweise zu einem nachträglichen Einrasten der Arretierstifte führen, da bereits die erste
Relativbewegung zwischen den beiden Teleskopteüen eines der Griffholme zu einer wackeligen Bedienung
und damit zum Abrutschen des Transportgutes führen kann. Bei Verwendung formschlüssiger Verriegelungsmittel, wie beispielsweise Arretierstifte, insbesondere in
Verbindung mit einer zentralen Betätigungseinrichtung, J-j
für zwei im Abstand voneinander angeordnete Griffhoime kann der vorgeschilderte Nachteil nur durch eine
absolut exakte Führung der beiden Teleskopteile jedes Griffholmes vermieden werden, was aber mit einem
hohen Herstellungsaufwand verbunden wäre. Darüber to hinaus ist bei der Anwendung einer formschlüssigen
Verriegelung der Teleskopteile jedes der Griffholme mittels Arretierstifte eine stufenlose Verstellung der
Länge des Handgriffes des Transportrollers nicht erreichbar, da eine für eine auch nur annähernd ■<>
stufenlose Ausziehbarkeit des Handgriffes des Transportrollers ausreichend enge Aufeinanderfolge der für
die formschlüssige Verriegelung der Teleskopteile jedes Griffholmes erforderlichen Bohrungen für den Durchtritt
der Arretierstifte mit Rücksicht auf eine noch w ausreichende Stabilität der Griffholme nicht zulässig ist.
Ein wesentlicher Nachteil der zentralen Betätigungseinrichtung für die gegenseitige Verriegelung der beiden
Teleskopteile jedes der Griffholme des bekannten Transportrollers besteht darin, daß sie keine Möglichkeit
zur Sicherung der Verriegelung der Teleskopteile jedes Griffholmes besitzt, so daß die Verriegelung der
Teleskopteile der Griffholme unbeabsicinigt durch Anliegen oder Anschlagen von Teilen des Transportgutes
an der zentralen Betankungseinrichtung gelöst werden kann. Insbesondere beim Befahren eines
unebenen Untergrundes können Teile des Transportgutes gegen die zentrale Betätigungseinrichtung der den
beiden Griffholmen zugeordneten Arretierstifte anschlagen, wodurch diese teilweise aus ihrer Verriege- (^
lungsstellung ausgehoben werden können und die ursprünglich eingerastete Verriegelung des Handgriffes
ganz oder teilweise aufgehoben wird, so daß die Betriebssicherheit des Transportrollers nicht mehr
gegeben und auch nicht ohne weiteres wieder herstellbar ist. Bei zum Gebrauch durch jedermann
bestimmten Transportrollern der eingangs genannten Bauart muß auf alle Fälle eine einfach handhabbare und
absolut betriebssichere Betätigungsvorrichtung für die Verriegelung der Griffholme in der jeweils gewählten
Ausziehlage vorgesehen sein, welche insbesondere keine allzu hohen Anforderungen an die Geschicklichkeit
oder Sorgfalt des Benutzers stellt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, einen bei
Einkäufen oder auf Reisen durch jedermann benutzbaren, betriebssicheren Transportroller der eingangs
genannten Bauart zu schaffen, der sich bei geringem Gewicht und geringen Herstellungsaufwand durch
einen in einfacher Weise, insbesondere zentral bedienbaren und in seiner jeweiligen Ausziehlage selbsttätig
gesicherten Teleskopgriff auszeichnet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1
gelöst.
Die klemmende Verriegelung der beiden Teleskopteile jedes Griffholmes ermöglicht ein vollkommen
stufenloses Einstellen der Ausziehlänge des Teleskopgriffes und dessen absolut sichere Festlegung in der
jeweils gewählten Ausziehlage mittels eines einzigen Handgriffes des Benutzers, nämlich durch Betätigen des
Griffbügels der Betätigungseinrichtung, die aufgrund ihrer Auslegung beim nachfolgenden, beliebigen Gebrauch
des Transportrollers gewährleistet, daß der Handgriff seine einmal eingestellte Stellung nicht mehr
verändert. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Transportroilers ist weiterhin darin zu sehen, daß
ein gelegentliches Anliegen oder Anschlagen von Teilen des Transportgutes gegen die die Breite des Griffholmes
überspannende, zentrale Betätigungseinrichtung noch nicht zu einem Lösen der gegenseitigen Verriegelung
der beiden Teleskopteile jedes der Griffholme führen kann.
Für Schubkarren ist zwar aus der US-PS 34 04 427 bereits eine Klemmvorrichtung für die klemmende
Festlegung ausziehbarer Handgriffe bekannt, jedoch ist dort keine zentrale Betätigung der Verriegelungseinrichtung
der beiden Griffhoime vorgesehen, so daß auch das Problem einer gleichzeitigen Sicherung der
Verriegelung beider Griffholme in ihrer jeweiligen Ausziehlage nicht auftreten kann. Insbesondere ist aber
bei Schubkarren davon auszugehen, daß der jeweilige Benutzer, welcher die Länge der Griffholme verstellt,
eine handwerklich mehr oder minder geschickte Person ist, von der auch eine ausreichende Sorgfalt beim
Anziehen beider Klemmeinrichtungen erwartet werden kann. Schließlich treten auch bei Schubkarren besondere,
durch das Transportgut verursachte Verstellungen der Betätigungseinrichtung für die Klemmeinrichtungen
nicht auf.
Gemäß einer bevorzugten Verwirklichungsform der Erfindung umfaßt die Klemmeinrichtung jeweils einen
um eine quer zur Holmachse gerichtete Achse schwenkbar in einem am übergreifenden Teleskopteil,
befestigten Gehäuse gelagerten doppelarmigen Betätigungshebel und eine das übergreifende Teleskopteil
durchsetzende Klemmbacke und sind die Betätigungshebel der am jeweils entsprechenden Teleskopteil
beider Griffholme angeordneten Klemmeinrichtungen durch einen starren Griffbügel miteinander gekoppelt.
Die Klemmbacke kann dabei etwa stiftartig ausgebildet
und mit einer der Oberflächenkontur des eingreifenden Teleskopteiles entsprechenden Anlagefläche versehen
und entweder durch den Betätigungshebel unmittelbar oder aber durch Vermittlung einer Schubstange bzw.
eines Schubsti: s an das eingreifende Teleskopteil angepreßt werden. Um ein unbeabsichtigtes öffnen der
Klemmeinrichtungen zu vermeiden, weist der Betätigungshebel zweckmäßigerweise an seinem der Klemmbacke
oder dem dieser zugeordneten Übertragungsmittel, wie Schubstift, zugewandten Hebelearm eine
Ausladung auf, über die er in seiner eingerückten Stellung gesichert ist.
Die insbesondere im Bei eich der Klemmeinrichtungen unerläßliche Parallelführung der Teleskop-Griffholme
wird in an sich bekannter Weise durch eine starr", die Gehäuse zweier einander gegenüberliegender
Klemmeinrichtungen verbindende Traverse gewährleistet.
Um ein völliges Herausziehen des eingreifenden Teleskopteiles aus dem übergreifenden Teleskopteil zu
unterbinden, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Gehäuse der Klemmeinrichtungen
jeweils über eine dessen oberen Rad übergreifende Hülse am übergreifenden Teleskopteil jedes Holmes
befestigt sind, wobei der übergreifende Kragen der Hülse im Verein mit am unteren Ende des eingreifenden
Teleskopteiles angeordneten, radial nach außen vorspringenden und insbesondere stiftförmig ausgebildeten
Anschlägen eine Auszugsbegrenzung für das eingreifende Teleskopteil bildet. Bei ein rechteckiges Querschnittsprofil
aufweisenden Griffholmen, die zweckmäßigerweise mit ihrer größeren Qucrschnittscrstrcckung
in der Griffebene ausgerichtet sind, werden die am eingreifenden Teleskopteil angeordneten Anschläge
zweckmäßigerweise an dessen Profilecken vorgesehen. Diese Gestaltung einer Auszugsbegrenzung für das
eingreifende Teleskopteil ermöglicht eine bis auf einen geringen Restbetrag vollständige Nutzung der Gesamtlängen
der ineinandergreifenden Teleskopteile. Dies gestattet es, die Länge der untersten übergreifenden
Teleskopteile so zu bemessen, daß sie die nutzbare Länge des beiklappbaren Trägerteiles lediglich um den
Betrag der die Gehäuse der Klemmeinrichtung tragenden Hülsen übertrifft und damit der Teleskopgriff
bei beigeklapptem Trägerteil und eingeschobenen Griffholmen die freie Stirnseite des Trägerteiles in der
Hauptsache nur mit seinem, als Tragegriff dienenden Griffsteg überragt.
Bei dem erfindungsgemäßen Transportroller können die Griffholrne entweder zwei oder drei Teleskop·":!
besitzen, wobei jeweils am übergreifenden Teleskopteil beider Griffholme jeweils eine Klemmeinrichtung angeordnet ist, die mit der am entsprechenden Teleskopteil des benachbarten Griffholmes gekoppelt ist. Es kann bei Griffholmen mit drei Teleskopteilen jedoch auch vorgesehen sein, daß den beiden untersten übergreifenden Teleskopteilen jeweils bekannte zentral auslösbare Verrastmittel, wie Verriegelungsstifte für die eingreifenden Teleskopteile und den beiden oberen übergreifenden Teleskopteilen jeweils eine Klemmeinrichtung für die eingreifenden Teleskopteile zugeordnet ist, wobei die Klemmeinrichtungen beider Teleskopteile miteinander gekoppelt sind.
besitzen, wobei jeweils am übergreifenden Teleskopteil beider Griffholme jeweils eine Klemmeinrichtung angeordnet ist, die mit der am entsprechenden Teleskopteil des benachbarten Griffholmes gekoppelt ist. Es kann bei Griffholmen mit drei Teleskopteilen jedoch auch vorgesehen sein, daß den beiden untersten übergreifenden Teleskopteilen jeweils bekannte zentral auslösbare Verrastmittel, wie Verriegelungsstifte für die eingreifenden Teleskopteile und den beiden oberen übergreifenden Teleskopteilen jeweils eine Klemmeinrichtung für die eingreifenden Teleskopteile zugeordnet ist, wobei die Klemmeinrichtungen beider Teleskopteile miteinander gekoppelt sind.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die teilweise schaubildliche Darstellung eines
erfindungsgemäßen Transportrollers,
Fig. 2 den Teil- Längsschnitt durch einen Griffholm des Transporlrollers entlang der Linie H-Il in F i g. 1,
Fig. 3 den Teil- Längsschnitt durch einen Griffholm des Transportrollers entlang der Linie III-III der Fig. 1 und
Fig. 3 den Teil- Längsschnitt durch einen Griffholm des Transportrollers entlang der Linie III-III der Fig. 1 und
F i g. 4 eine Teil- Stirnansicht des unteren Endes eines Griffholms des Transportrollers.
Der in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße
lu Transportroller besteht im wesentlichen aus einem
Teleskopgriff 1, einer starren die Laufrollen 2 lagernden Laufrollenachse 3 und einem im allgemeinen mit 4
bezeichneten Trägerteil, welches vermittels der Laufrollenachse 3 zu diesem bciklappbar am Teleskopgriff 1
" gelagert ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht
der Teleskopgriff 1 aus zwei Griffholmen 5 und 6 mit jeweils zwei ineinander verschieblichen Teleskopteilen
7 und 8, wobei die Teleskopteile 7 in die übergreifenden Teleskopteile 8 eingreifen. Oberendig sind die Teleskopteile
7 über einen Griffsteg 9 untereinander verbunden, wobei der Griffsteg 9 über Aufsetzkappen 10 an den
Teleskopteilen 7 befestigt ist. In ihrer jeweiligen Auszugslänge gegenüber den unteren übergreifenden
Teleskopteilen 8 sind die Teleskopteile 7 der beiden
2r> Griffholme 5 und 6 über je eine Klemmeinrichtung
festlegbar, wobei die Klemmeinrichtung einen zweiarmigen Betätigungshebel 11 aufweist, der um eine zur
Teleskopgriffebene parallele Achse 12 schwenkbar in einem Gehäuse 13 gelagert ist. Über seinen Innenliegenden
Hebelarm 14 wirkt der Betätigungshebel 11 auf einen Schubstift 15, welcher die Wandung 16 des
übergreifenden Teleskopteiles 8 durchgreift und auf eine Klemmbacke 17 wirkt, welche ihrerseits auf der
Umfangsfläche 18 des eingreifenden Teleskopteiles 7 anliegt. Das Gehäuse 13 der Klemmeinrichtung 11 bis 17
ist durch Vermittlung einer Hülse 19 am oberen Ende des Teleskopteiles 8 befestigt, wobei die Hülse 19 einen
die Wandungen 16 des Teleskopteiles 8 übergreifenden Kragen 20 aufweist, der in Verbindung mit am unteren
to Ende des Teleskopteiies 7 vorgesehenen und als Stifte
ausgebildeten Anschlägen 21 eine Auszugsbegrenzung für das Teleskopteil 7 bildet. Bei der im gezeigten
Ausführungsbeispiel vorgesehenen rechteckigen Querschnittsform der beiden Teleskopteile 7 und 8 sind die
4S als Stifte oder Zapfen ausgebildeten Anschläge 21 an
den Profilecken der Querschnittsform angeordnet und dienen somit gleichzeitig als Führungsglieder für das
eingreifende Teleskopteil 7. Die Betätigungshebel 11
der Klemmeinrichtung beider Griffholme 5 und 6 sind α 5Q >j5cr einen stsrren, 3n ihrem außen!ie°renden Hebelarm
22 befestigten Griffbügel 23 miteinander derart gekoppelt, daß beide Klemmeinrichtungen vermittels
des Griffbügels 23 gleichzeitig und gleichmäßig eingerückt — bzw. ausgerückt werden können. Die im
Bereich der Klemmeinrichtungen unerläßliche Festlegung des gegenseitigen Abstandes der beiden übergreifenden
Teleskopteile 8 erfolgt durch eine Traverse 24, die an den Gehäusen 13 der beiden Klemmeinrichtungen
befestigt ist. An ihrem unteren Ende sind die
übergreifenden Teleskopteile 8 jeweils in einem Lagerbock 25 aufgenommen. Jeder der Lagerböcke 25
weist einen nach hinten gerichteten Ausleger 26 auf, in dem die Laufrollenachse 3 und mit ihr das Trägerteil 4
mit einem Abstand zu dieser hinter der Griffebene an den Griffholmen 5 und 6 schwenkbar gelagert ist. Das
im wesentlichen aus einer Reihe hochkant gestellter Flachmaterialzuschnitte 27 gebildete Trägerteil 4 weisi
an seinem hinteren Ende von der Laufrollenachse 3
durchsetzte Bohrungen 28 auf. Weiterhin sind die rückwärtigen Enden 29 der Flachmaterialteile 27 des
Trägerteiles 4 über eine durchgehende Leiste 30 untereinander verbunden. Zur Verriegelung des unbelasteten
Trägertciles 4 in seiner Gebrauchslage ist am hinteren Ende des Auslegers 26 ein federbelastetes
Rastmittel in Form eines durch eine Feder 31 belasteten Stiftes 32 vorgesehen, welcher in eine öffnung 33 der
Leiste 30 eingreift und die gegenseitige Winkellage zwischen Teleskopgriff 1 und Trägerteil 4 unabhängig
von dessen Belastung fixiert.
Wie insbesondere aus der Darstellung der Fig. 1 ersichtlich schließt das Trägerteil 4 in seiner Gebrauchsstellung mit dem Teleskopgriff 1 einen Winkel von
höchsten, vorzugsweise aber weniger als 90° ein. An den Lagerböcken 25 sind weiterhin sich in der Griffebene
seitlich erstreckende Flansche 34 und 15 vorgesehen, auf
welchen das Trügerteil 4 in seiner Gebrauchsstellung durch Vermittlung von an seinen Flachmaterialteilen 27
angeordneten Auflageteilen 36 aufliegt. Die Auflagetei-
Ie 36 sind an den Flachmaterialteilen 27 des Trägerteiles
4 mit einem Abstand zur Laufrollenachse 3 angeordnet. Um ein seitliches Ausweichen der hochkant gestellten
Flachmaterialabschnitte 27 beim Abstützen der auf dem Trägerteil 4 aufruhenden Last gegen die Flansche 34
und 35 zu verhindern, sind die Auflageteile 36 unterseitig mit zu den Flachmaterialteilen 27 hin
geneigten Auflageflächen 37 versehen, so daß ein seitliches Ausbiegen der Flachmaterialteile 27 und damit
ein Abgleiten der Auflageteile 36 von den Flanschen 34
bzw. 35 der Lagerböcke^5 vermieden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Zusammenlegbarer Transportroller, insbesondere Gepäckroller mit einem aus zwei teleskopartig
ausziehbaren, oberendig über einen Griffsteg und mittig über eine Traverse verbundenen Holmen
gebildeten Teleskopgriff, an dessen untersten Teleskopteilen ein Trägerteil in eine Verwahrstellung
beiklappbar angelenkt ist, wobei die Griffholme wenigstens zwei ineinander verschiebbare und in
mehreren Ausziehlagen festlegbare Teleskopteile umfassen und eine zentral auslösbare Verriegelungsvorrichtung
für wenigstens ein in verschiedenen Ausziehlagen festlegbares Teleskopteil jedes Griffholmes
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei der Teleskopteile (7) jedes Griffholmes (4 bzw. 5) durch eine mittels
einer zentralen, aus einem Griffbügel (23) und an diesen angeschlossenen zweiarmigen Betätigungshebeln
(11) gebildeten Betätigungseinrichtung gleichzeitig ein- und ausrückbare Klemmeinrichtung
in der jeweiligen Ausziehlage feststellbar und beide Klemmeinrichtungen in der Schließstellung dadurch
arretiert sind, daß jeweils der innere Hebelarm (14) der Betätigungshebel (11) eine solche Nockenkurvenform
aufweist, daß diese mit den Kiemmitteln (Klemmbacke 17) in selbsthemmendem Eingriff
stehen.
2. Transportroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einer Klemmeinrichtung
zugeordnete Betätigungshebel (11) jeweils um eine quer zur Holmachse gerichtete Achse (12) schwenkbar
in einem am übergreifenden Teleskopteil (8) befestigten Gehäuse (13) aufgehängt und dem
Betätigungshebel eine das übergreifende Teleskopteil durchgreifende Klemmbacke (17) zugeordnet ist.
3. Transportroller nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke (17) stiftartig
ausgebildet und mit einer der Oberflächenkontur des eingreifenden Teleskopteiles (7) entsprechenden
Anlagefläche versehen ist.
4. Transportroller nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Betätigungshebel
(11) und die Klemmbacke (17) der Klemmeinrichtung als Übertragungsmittel eine Schubstange bzw.
ein Schubstift (15) eingeschaltet ist.
5. Transportroller nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (13) zweier
einander gegenüberliegender Klemmeinrichtungen über eine starre Traverse (24) miteinander verbunden
sind.
6. Transportroller nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (13) der Klemmeinrichtungen
jeweils über eine dessen oberen Rand übergreifende Hülse (19) am übergreifenden Teleskopteil
(8) befestigt sind, wobei der übergreifende Kragen (20) der Hülse (19) im Verein mit am unteren
Ende des eingreifenden Teleskopteiles (7) angeordneten radial nach außen vorspringenden Anschlägen
(21) eine Auszugsbegrenzung für das eingreifende Teleskopteil (7) bildet.
7. Transportroller nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffholme (5 bzw. 6) ein
rechteckiges Querschnittsprofil aufweisen und mit ihrer größeren Querschnittserstreckung in der
Griffebene ausgerichtet sind.
8. Transportroller nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die radial nach außen vorsprin-
genden Anschläge (21) des eingreifenden Teleskopteiles (7) durch an dessen Profilecken angeordnete
zapfenförmige Führungsglieder gebildet sind.
9. Transportroller nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der untersten
übergreifenden Teleskopteile (8) die nutzbare Länge des beiklappbaren Trägerteiles (4) um den Betrag
der die Gehäuse der Klemmeinrichtung tragenden Hülsen (19) übertrifft, so daß bei beigeklapptem
Trägerteil (4) und eingeschobenem Teleskopgriff (1) die freie Stirnseite des Trägerteiles in der Hauptsache
von dem als Traggriff dienenden Griffsteg (9) des Teleskopgriffes überragt wird.
10. Transportroller nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffholme jeweils drei
Teleskopteile besitzen und an den beiden übergreifenden Teleskopteilen beider Griffholme jeweils
eine Klemmeinrichtung angeordnet ist, die mit der am entsprechenden Teleskopteil des benachbarten
Griffholmes über einen Griffbügel gekoppelt ist.
11. Transportroller nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß den beiden untersten übergreifenden Teleskopteilen jeweils bekannte, zentral
auflösbare Verriegelungsstifte für die eingreifenden Teleskopteile, den beiden oberen übergreifenden
Teleskopteilen jeweils eine Klemmeinrichtung zur Festlegung der eingreifenden Teleskopteile zugeordnet
ist, wobei die Klemmeinrichtungen beider Griffholme untereinander über einen starren Griffbügel
gekoppelt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782809150 DE2809150C3 (de) | 1978-03-03 | 1978-03-03 | Zusammenlegbarer TransportroUer, insbesondere Gepäckroller |
FR7906405A FR2418729A1 (fr) | 1978-03-03 | 1979-02-28 | Chariot roulant repliable, en particulier chariot a bagages |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782809150 DE2809150C3 (de) | 1978-03-03 | 1978-03-03 | Zusammenlegbarer TransportroUer, insbesondere Gepäckroller |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2809150A1 DE2809150A1 (de) | 1979-09-06 |
DE2809150B2 DE2809150B2 (de) | 1980-02-28 |
DE2809150C3 true DE2809150C3 (de) | 1980-10-30 |
Family
ID=6033447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782809150 Expired DE2809150C3 (de) | 1978-03-03 | 1978-03-03 | Zusammenlegbarer TransportroUer, insbesondere Gepäckroller |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2809150C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009011228B4 (de) | 2009-03-02 | 2018-03-29 | Grip Factory Munich Gmbh | Lenkeinrichtung für einen Kamerawagen |
-
1978
- 1978-03-03 DE DE19782809150 patent/DE2809150C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2809150A1 (de) | 1979-09-06 |
DE2809150B2 (de) | 1980-02-28 |
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Legal Events
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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