DE2808550A1 - Foerdereinrichtung fuer das tragband eines tuetenbandes - Google Patents

Foerdereinrichtung fuer das tragband eines tuetenbandes

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DE2808550A1
DE2808550A1 DE19782808550 DE2808550A DE2808550A1 DE 2808550 A1 DE2808550 A1 DE 2808550A1 DE 19782808550 DE19782808550 DE 19782808550 DE 2808550 A DE2808550 A DE 2808550A DE 2808550 A1 DE2808550 A1 DE 2808550A1
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Wilhelm Scherz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/12Feeding flexible bags or carton blanks in flat or collapsed state; Feeding flat bags connected to form a series or chain
    • B65B43/123Feeding flat bags connected to form a series or chain

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung für das Tragband
  • eines Tütenbandes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Fördereinrichtung ist von einer im Handel erhältlichen Maschine zum Abpacken von Blumen unter Verwendung eines Tütenbandes her bekannt. Das Tütenband besteht aus einem Tragband und an dieses angeformten Tüten. In der Abpackmaschine wird das Tütenband in horizontaler Ausrichtung zwischen zwei Keilriemen gefördert, wobei die einzelnen Tüten frei nach unten hangen.
  • Durch einen Luftstrom werden die Einfüllöffnungen der Tüten geöffnet und die Tüten aufgeblasen, so daß Blumen in sie hineingestellt werden können. Von den Keilriemen ist einer angetrieben, der andere läuft durch Reibung mit.
  • Im Betrieb dieser Abpackmaschine ist zu beobachten, daß das Fördern des Tragbandes, insbesondere dann, wenn das Tragband aus zwei gegeneinander verschiebbaren Lagen besteht, unregelmäßig erfolgt. Schon kleine Unregelmäßigkeiten beim Fördern wirken sich aber auf das öffnen der Tüten durch den Luftstrom sehr ungünstig aus, da zunächst bei zusammengefalteten Tüten die Angriffsfläche für die anströmende Luft sehr klein ist und schon kleine unerwünschte Falten den Beginn des öffnungsvorganges verzögern oder das öffnen ganz unterdrücken. Auch für das störungsfreie Abschneiden der einzelnen Tüten vom Tragband unter Verwendung von Umlaufmessern ist ein gleichmäßiges Fördern des Tragbandes wichtig.
  • Durch die Erfindung soll daher eine Fördereinrichtung der eingangs angegebenen Art geschaffen werden, welche ein störungsfreies stetiges Fördern des Tragbandes eines Tütenbandes sicherstellt.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Fördereinrichtung gemäß dem Anspruch 1.
  • Bei der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung wird schon antriebsmäßig für eine einwandfreie Synchronisierung der beiden Mitnahmeflächen der Endlosförderer gesorgt. Nicht nur ein Schlupf zwischen den beiden Endlosförderern ist absolut sicher ausgeräumt, man erhält auch eine sehr saubere Mitnahme des Tragbandes durch die glatte und verglichen mit Keilriemen verhältnismä-Big breite Außenfläche der Zahnriemen. Im Handel erhältliche Zahnriemen sind darüber hinaus in der Regel aus Synthetikelastomeren gefertigt, die für dünne Kunststoffolien, aus denen das Tragband von Tütenbändern in der Regel besteht, besonders günstige Mitnehmeigenschafen haben. Während bei der üblichen Verwendung von Riemen, seien dies nun Keilriemen oder Zahnriemen, zu Antriebszwecken die Außenseite, d.h. die nicht mit den Scheiben zusammenarbeitende Riemenoberfläche ohne jegliche Bedeutung ist, wird bei der vorliegenden Erfindung die gut glatte und breite Außenseite von Zahnriemen als Mitnahmefläche für das zu fördernde Gut, nämlich das Tragband des Tütenbandes verwendet.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 wird erreicht, daß die beiden Fördertrums des oberen und des unteren Endlosförderers über ihre ganze Länge gleichförmig unter Druck aneinander gelegt werden. Damit ist auch die Mitnahmekraft, die auf das Tragband ausgeübt werden kann, an allen Stellen des Förderweges gleich groß.
  • Bei einer Fördereinrichtung gemäß Anspruch 3 erfolgt die Druckbeaufschlagung selbst kontinuierlich längs des Förderweges.
  • Der Gleitkörper braucht daher nicht notwendigerweise starr zu sein. Er kann sich so besonders gut an die Bahnkurve des durch ihn abgestützten Zahnriemens anpassen. Ein gemäß Anspruch 3 ausgebildeter Druckkörper läßt sich zugleich auf sehr einfache Weise aus streiförmigen Bestandteilen zusammenstellen. Komplizierte Justier- und Montagearbeiten sind nicht erforderlich.
  • Bei einer Fördereinrichtung gemäß Anspruch 4 läßt sich die Normalkraft, mit der die beiden Fördertrums des oberen und unteren Endlosförderers aneinander angepreßt werden, auf einfache Weise einstellen. Diese Einstellung kann so erfolgen, daß die Normalkraft längs des Förderweges überall dieselbe ist; man kann jedoch auch die Halterung auslaufseitig stärker zustellen und so in dem Bereich, in dem die Tüten gefüllt sind und schwerer sind und in dem das Abschneiden der Tüten vom Tragband erfolgt, für eine stärkere Klemmkraft sorgen.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 wird erreicht, daß sich der Druckkörper stets einwandfrei parallel zum unteren Endlosförderer ausrichten kann Bei einer Fördereinrichtung gemäß Anspruch 6 kann die Klemmkraft durch Erhöhung der elastischen Vorspannkraft lokal erhöht werden, um das Tragband an besonders gefährdeten Stellen, etwa bei der Schneideinrichtung besonders gut festzuhalten. In den übrigen Bereichen des Förderweges ist dagegen die Normalkraft verhältnismäßig gering, gerade so groß, daß das Tragband zuverlässig festgehalten wird, und hierdurch wird eine entsprechend niedrige Reibung des dem Druckkörper zugeordneten Zahnriemens auf dem Druckkörper erhalten.
  • Bei einer Fördereinrichtung gemäß Anspruch 7 werden die beiden Endlosförderer zugleich dazu verwendet, verschiedene weitere Hilfseinrichtungen synchron zu den beiden Endlosförderern anzutreiben. Auf diese Weise können sämtliche beim Fördern des Tütenbandes mitwirkenden Teileinrichtungen einer Abpackmaschine von einem zentralen Antrieb her in Bewegung gesetzt werden, ohne daß hierfür ein nennenswerter Mehraufwand entsteht.
  • Bei einer Fördereinrichtung gemäß Anspruch 8 kann auf einfache Weise ein weiter von den beiden Endlosförderern angeordneter Stützförderer angetrieben werden.
  • Bei einer Fördereinrichtung gemäß Anspruch 9 ist die Förderebene für das Tragband sehr präzise vorgegeben. Die gesamte Klemmkraft, die auf die beiden Fördertrums ausgeübt wird, wird vom Druckkörper für das Fördertrum des oberen Endlosförderers aufgebracht.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
  • In dieser zeigen: Fig. 1: eine Aufsicht auf die Vorderseite einer Abpackmaschine für Blumen; Fig. 2: eine Aufsicht auf die Fördereinrichtung der Abpackmaschine nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab; Fig. 3: einen Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 2; Fig. 4: einen Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 2; und Fig. 5: einen transversalen Schnitt durch den Druckkörper der Fördereinrichtung nach Fig. 2.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Abpackmaschine hat einen Träger 2 für eine Tütenband-Vorratsrolle 4. Das Tütenband besteht aus einem Tragband 6 mit angeformten Tüten 8. Durch eine in Fig. 2 näher gezeigte Fördereinrichtung wird das Tragband in horizontaler 10 Ausrichtung an einem Luftaustrittsschlitzzvorbeibewegt, aus dem ein Luftvorhang in im wesentlichen vertikaler Richtung nach unten austritt und die Einfüllöffnungen der Tüten 8 au strömt und aufbläst. In die aufgeblasenen Tüten können Blumen 12 unbehindert hineingestellt werden. Beim rechts gelegenen Ende der Abpackmaschine werden die einzelnen Tüten durch eine in Fig. 1 nicht gezeigte Umlaufmesseranordnung abgeschnitten, und das Tragband wird von einer Aufwickeleinrichtung 14 aufgerollt.
  • Zum Abstützen der in die Tüten gestellten Blumen ist ein Stützförderer 16 vorgesehen, dessen Vertikalposition einstellbar ist und der synchron zur Tragband-Fördereinrichtung angetrieben ist.
  • Ein Leitblech 18 verhindert ein Herunterfallen der verpackten Blumen vom Stützförderer, von dessen Ende sie dann über eine angelenkte Rutsche 20 in einen Verpackungskarton gelangen. Die Abpackmaschine steht auf drei Rädern 22.
  • Wie im einzelnen aus Fig. 2 ersichtlich ist, hat die Tragband-Fördereinrichtung einen oberen Endlosförderer 24 mit einem Zahnriemen 26, einer einlaufseitigen Zahnriemenscheibe 28 und einer auslaufseitigen Zahnriemenscheibe 30, sowie mit einer Spannrolle 32. Ein unterer Endlosförderer 34 mit einem Zahnriemen 36, einer einlaufseitigen Zahnriemenscheibe 38 und einer auslaufseitigen Zahnriemenscheibe 40 sowie einer Spannrolle 42 ist so angeordnet, daß die AuBenseite seines oberen Zahnriementrums die Außenseite des unteren Zahnriementrums des Endlosförderers 24 berührt. Zwischen diese Trums eingeklemmt läuft im Betrieb das Tragband des Tütenbandes.
  • Das obere Zahnriementrum des Endlosförderers 34 ist durch eine starre Auflage 44 abgestützt, die einstellbar aber starr an einer Hauptrahmenplatte 46 befestigt ist und auf der die Zahnspitzen des Zahnriemens 36 gleiten.
  • Das untere Zahnriementrum des Endlosförderers 24 ist durch einen insgesamt mit 48 bezeichneten Druckkörper in federnder Anlage am oberen Zahnriementrum des Endlosförderers 34, bzw. im Betrieb am auf dem letzteren liegenden Tragband 6 des Tütenbandes gehalten. Der Druckkörper weist eine Abstützschiene 50 auf, die über Gewindebolzen 52 und Gegenmuttern 54 an Ansätzen 56 der Hauptrahmenplatte 36 in einstellbarer vertikaler Lage abgestützt sind. Die Abstützschiene hat in transversaler Schnittansicht gesehen U-förmiges Profil (vgl. Fig. 5) und nimmt von oben nach unten auf: einen Streifen 58 aus Neoprenschaum (im Preßsitz), eine streifenförmige Einlage 60 aus Federstahl (unter geringem transversalem Spiel) und einen oberen Abschnitt des Zahnriemens 26. Ein unterer Abschnitt des Zahnriemens 26 steht über die Schenkel der Abstützschiene 50 nach unten über.
  • Durch axiales Verstellen der Gewindebolzen 52 läßt sich somit die Vorspannung ändern, mit der das untere Trum des oberen Zahnriemens 26 an das obere, durch die Auflage 44 abgestützte Trum des Zahnriemens 36 angedrückt wird.
  • Die Enden 62 der Gewindebolzen 52 sind kugelkalottenförmig ausgebildet und sitzen jeweils in einer komplementären Vertiefung 64 der Abstützschiene 50. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß sich der Druckkörper 48 stets genau parallel zur Auflage 44 ausrichtet, auch wenn die Gewindebohrung für die Gewindebolzen 52 nicht völlig präzise senkrecht zur Ebene der Auflage 44 ausgerichtet sein sollte.
  • Mit dem soeben beschriebenen Druckkörper wird erreicht, daß die einander benachbarten Trums der Endlosförderer mit genau vorgeebener Kraft flächig elastisch aneinander angedrückt werden.
  • Dabei kann auch die Preßkraft sehr einfach präzise linear vom einlaufseitigen Ende des Druckkörpers zum auslaufseitigen Ende des Druckkörpers erhöht werden, indem einfach der auslaufseitige Gewindebolzen stärker zugestellt wird. Damit kann das Tragband in dem Bereich, in dem es stärker belastet wird (durch die gefüllten Tüten und beim Abtrennen der Tüten), mit stärkerem Druck ergriffen werden, während der Druck über den Rest des Förderwegs kleiner ist, sodaß der Zahnriemen 26 in diesem Bereich des Förderweges wegen der verminderten Normalkraft auch mit verminderter Reibung auf der Einlage 60 aus Federstahl läuft.
  • Sollte Kraft zum Einklemmen des Tragbandes nur an einer bestimmten Stelle, z.B. bei der Einrichtung zum Abschneiden der Tüten vergrößert werden, so kann dies dadurch erfolgen, daß man an der entsprechenden Stelle eine streifenförmige Beilage 66 auf dem Boden der Abstützschiene 50 vorsieht. Diese Beilage kann einfach aus starrem Material sein oder zur Erzielung einer progressiven Federcharakteristik aus elastomerem Material mit höherem Elastizitätsmodul als dem des Streifens 58 sein.
  • Die Schneideinrichtung besteht aus zwei Kreismessern 68 und 70, die auf die freien Stirnseiten der Zahnriemenscheiben 30 und 40 aufgesetzt sind.
  • Unterhalb des unteren Endlosförderers 34 sind in der Hauptrahmenplatte 46 vertikale Führungsschlitze 72 und 74 ausgebildet, in denen der Stützförderer 16 in der gewünschten Höhe festklemmbar ist. Der Stützförderer hat eine getriebene Trommel 76 und eine freilaufende Trommel 78, über die ein Förderband 80 läuft.
  • Eine Klemmspindel 82 mit aufgesetztem Handrad 84 durchsetzt koaxial die Trommel 76. Ihr in Fig. 2 nicht dargestellter, mit Gewinde versehener Endabschnitt läuft in einer Gewindebohrung eines Klemmjochs 86, das U-förmige Gestalt hat und eine Lagerplatte 88 für die Trommel 76 übergreift. Am Lagerblock 88 sind Stehbolzen 90 befestigt, deren vergrößerter Kopf an der Außenseite der Hauptrahmenplatte 46 anliegt. Die Klemmspindel 82 trägt ferner einen ebenfalls in Fig. 2 nicht sichtbaren radial vorspringenden Druckring, der an der Lagerplatte 88 angreift.
  • Durch Drehen der Klemmspindel 82 in Klemmrichtung werden das Klemmjoch und die Lagerplatte aufeinander zu bewegt, wodurch die Knöpfe der Stehbolzen 90 an die Vorderseite der Hauptrahmenplatte 46 und die Schenkel des Klemmjochs 86 an die Rückseite der Hauptrahmenplatte 46 fest angedrückt werden.
  • Das rechte Ende des Stützförderers 16 ruht verkippbar und längsverschiebbar auf einem Träger 92, der mittels eines Handrades 94 in gewünschter Höhe im Führungsschlitz 74 festklemmbar ist. Damit kann der Stützförderer 16 auch schräg geneigt angeordnet werden. Außerdem kann die Höhe des Stützförderers an seinen Enden nacheinander eingestellt werden, eine gleichzeitige Betätigung der beiden Handräder 84 und 94 ist nicht erforderlich.
  • Fig. 3 zeigt einen abgewinkelten, im wesentlichen vertikalen Schnitt durch das einlaufseitige Ende der Tragband-Fördereinrichtung und den Antrieb für den Stützförderer. Im oberen Teil erkennt man die einlaufseitigen Zahnriemenscheiben 28 und 38 mit den über sie laufenden Zahnriemen 26 und 36. Wellen 96 und 98 für die Zahnriemenscheiben 28 und 38 sind in Lagern 100 und 102 in der Hauptrahmenplatte 46 gelagert und über ebenfalls drehfest aufgesetzte, identische Zahnräder 97 und 99 gekoppelt.
  • Die untere Welle 98 trägt eine weitere Zahnriemenscheibe 104, über die ein Zahnriemen 106 nach unten zu einer freilaufenden Zahnriemenscheibe 108 läuft. Die Welle 110 derZahnriemenscheibe 108 ist über ein Lager 112 von einem Lagerblock 114 getragen, der in einem vertikalen Einstellschlitz 116 verschiebbar ist und in der gewünschten Lage durch eine Klemmschraube 118 arretierbar ist.
  • Das auslaufseitige Trum des Zahnriemens 106, das in Fig. 3 über der Zeichenebene liegt, umschlingt geführt durch Umlenkrollen 121 eine mittlere Zahnriemenscheibe 120, die fest mit einer Hohlwelle 122 verbunden ist. Auf der letzteren ist die getriebene Trommel 76 des Stützförderers 16 befestigt. Die Hohlwelle 122 ist in der Lagerplatte 88 durch ein Lager 124 gelagert. Die Lagerplatte 88 hat ferner einen durch den Schlitz 72 hindurchgeführten Ansatz 126, auf den ein Längsholm 128 des Stützförderers 16 drehbar aufgesetzt ist. Der Längsholm 128 ist über zwischen den Trommeln 76 und 78 liegende Quertraversen mit einem vorderen Längsholm 130 verbunden, in welchem ein Lager 132 für das äußere Ende der Hohlwelle 122 vorgesehen ist.
  • Die Lagerplatte 88 ist derart fest mit den Stehbolzen 90 verbunden, daß der Abstand zwischen der Unterseite des Bolzenkopfes und der Vorderseite der Lagerplatte etwas größer ist als die Stärke der Hauptrahmenplatte 46. Die Endabschnitte der Stehbolzen 90 sind fest mit einer Druckplatte 134 verbunden, die eine Durchgangsöffnung 136 für die Klemmspindel 82 aufweist. Ein fest mit der Klemmspindel verbundener Druckring 138 liegt an der Vorderseite der Druckplatte 134 an. Ein mit Gewinde versehener Endabschnitt 140 der Klemmspindel läuft in einer Gewindebohrung 142 des U-förmigen Klemmjoches 86.
  • Durch Drehen der Klemmspindel in einer ersten Richtung wird der Abstand zwischen der Druckplatte und dem Klemmjoch vergrößert, so daß die Hauptrahmenplatte nicht mehr fest zwischen das Klemmjoch 86 und die Köpfe der Stehbolzen 90 eingeklemmt ist. Die Lagerplatte kann dann in vertikaler Richtung verfahren werden, wobei zugleich die Zahnriemenscheibe 120 auf dem Zahnriemen 106 abrollt. Zum Festklemmen der Lagerplatte und damit auch des einlaufseitigen Endes des Stützförderers wird die Klemmspindel in entgegengesetzter Richtung bewegt. Damit wird der Abstand zwischen Druckplatte 134 und Klemmjoch 86 verkleinert, und die Hauptrahmenplatte 46 wird wieder fest zwischen den Stirnflächen der Schenkel des Klemmjoches und der Unterseite der Stehbolzenköpfe eingeklemmt.
  • In Fig. 4 erkennt man die auslaufseitigen Zahnriemenscheiben 30 und 40, die von Wellen 144 und 146 getragen sind. Auf diesen Wellen sind ferner das Kreismesser 68 bzw. das Kreismesser 70 befestigt. Das Kreismesser 68 ist dreh fest aber axial verschiebbar von der Welle 144 getragen und durch einen elastomeren Druckring 148 in federnder Anlage am unteren Kreismesser 70 gehalten.
  • Lager 150 und 152 dienen zur Lagerung der Wellen 144 und 146 in der Hauptrahmenplatte 46.
  • Die Welle 144 trägt ferner eine auf ihr drehbar angeordnete Riemenscheibe 154 für einen die Aufwickeleinrichtung 14 antreibenden Keilriemen 155. Auf der Welle 144 ist mittels einer Feder 156 eine Kupplungsscheibe 158 drehfest, jedoch axial verschiebbar angeordnet. Eine Schraubendruckfeder 160 ist zwischen zwe Gewindescheiben 162 und der Rückseite der Kupplungsscheibe 158 einer spannt und sorgt für die durch Verstellen der Gewindescheiben auf dem mit Gewinde versehenen Endabschnitt 164 der Welle 144 veränderbare Vorspannung für die durch die Riemenscheibe 154 und die Kupplungsscheibe 158 gebildete Rutschkupplung. Zwischen der Riemenscheibe 154 und der Rückseite der Hauptrahmenplatte 46 ist eine Gleitscheibe 166 aus Polytetrafluoräthylen cder einem anderen Material niederer Reibung angeordnet. Die Welle 146 trägt ferner ein Kegelzahnrad 168, das mit einem Kegelzahnrad 170 kämmt. Letzteres ist von der Abtriebswelle eines einzigen Antriebsmotors 172 für die Fördereinrichtungen der Abpackmaschine getragen.
  • Die Kraftübertragung vom Antriebsmotor zu den verschiedenen getriebenen Teilen der Fördereinrichtung erfolgt über die nachstehenden Wege: 1) Der untere Endlosförderer 34 wird über die Kegelzahnräder 168 und 170 direkt vom Antriebsmotor 172 her angetrieben.
  • 2) Der obere Endlosförderer wird vom Antriebsmotor über den unteren Endlosförderer 34 und die Zahnräder 97 und 99 angetrieben.
  • 3) Der Stützförderer wird vom Antriebsmotor her über den unteren Endlosförderer 34, die Zahnriemenscheibe 104, den Zahnriemen 106 und die Zahnriemenscheibe 120 angetrieben.
  • 4) Die Aufwickeleinrichtung für das Tragband wird vom Antriebsmotor über den unteren Endlosförderer, die Zahnräder 97 und 99, den oberen Endlosförderer und die Kupplungsszheibe 158 und die Riemenscheibe 154 und den Riemen 155 angetrieben.
  • 5) Bei der Schneideinrichtung wird das Kreismesser 70 direkt vom Antriebsmotor her bewegt, das obere Kreismesser wird über den unteren Endlosförderer, die Zahnräder 97 und 99 und den oberen Endlosförderer angetrieben.
  • Man erkennt, daß die bei der oben beschriebenen Fördereinrichtung verwendeten Zahnriemen nicht nur zum präzisen Fördern des Tütenbandes dienen, sondern zugleich auch die übertragung einer Antriebskraft von einem zentralen Antrieb zu mehreren synchron zu bewegenden weiteren Maschinenteilen ermöglichen, ohne daß hierfür ein nennenswerter zusätzlicher apparativer Aufwand erforderlich wäre.
  • Die oben beschriebene Art und Weise der Kraftübertragung zu den verschiedenen Verbrauchern erlaubt auch einen besonders kompakten Aufbau der Abpackmaschine, da der Antriebsmotor in dem der freilaufenden Trommel des Stützförderers benachbarten Raum der Maschine untergebracht ist, in dem eine Kraftübertragung zum Stützförderer, etwa durch ein Zahnriemengetriebe, nicht erforderlich ist.
  • Man erkennt in Fig.4 ferner die auslaufseitigen Enden der Längsholme 128 und 130 mit Lagern 174 für die freilaufende Trommel 78 des Stützförderers. Die Längsholme 128 und 130 ruhen auf einer Hülse 176, durch welche eine weitere Klemmspindel 178 hindurchgeführt ist und die an der Vorderseite der Hauptrahmenplatte 46 abgestützt ist. Ein mit Gewinde versehener Endabschnitt 180 der Klemmspindel läuft in einem an der Rückseite der Hauptrahmenplatte 46 abgestützten Klemmkörper 132.

Claims (9)

  1. Fördereinrichtung für das Tragband eines Tütenbandes Patentansprüche ördereinrichtung für das Tragband eines Tütenbandes mit zwei parallel angeordneten Endlosförderern, welche zwei einander benachbarte, das Tragband kraftschlüssig zwischen sich aufnehmende und in gleicher Richtung verlaufende Fördertrums haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosförderer durch Zahnriemen (26; 36) gebildet sind und durch ein Getriebe (97, 99) synchronisiert sind.
  2. 2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen dem Fördertrum eines der Zahnriemen (26) zugeordneten und dessen Zähne von hinten elastisch abstützenden Druckkörper (48).
  3. 3. Fördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper (48) einen streifenförmigen Gleitkörper (60) aufweist, der über eine Schicht (58) aus gummielastischem Material an einer mit dem Maschinenrahmen (46) verbundenen Halterung (50) abgestützt ist.
  4. 4. Fördereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (50) senkrecht zur Ebene des durch sie abgestützten Fördertrums einstellbar ist.
  5. 5. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper (48) über Kugelgelenke (62, 64) am Maschinenrahmen (46) abgestütz ist.
  6. 6. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch eine verglichen mit der Schicht (58) aus gummielastischem Material harte zusätzliche Beilage (66), die sich nur über einen Teil des Druckkörpers (48) erstreckt.
  7. 7. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auslaufseitige Zahnriemenscheibe (40) des unteren Endlosförderers (34) mit einem Antriebsmotor (172) verbunden ist, daß die einlaufseitige Zahnriemenscheibe (38) des unteren Endlosförderers über das Synchronisiergetriebe (97, 99) mit der darüber liegenden Zahnriemenscheibe (28) des oberen Endlosförderers (24) verbunden ist, daß die auslaufseitige Zahnriemenscheibe (30) des oberen Endl-osförderers (24) über eine Rutschkupplung (154 - 162) eine Aufwickeleinrichtung (14) für das Tragband (6) antreibt und daß die einlaufseitige Zahnriemenscheibe (38) des unteren Endlosförderers (34) über ein zweites Getriebe (104 - 108, 120) einen darunter liegenden Stützförderer (16) antreibt.
  8. 8. Fördereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Getriebe (104 - 108, 120) ein Zahnriemengetriebe ist.
  9. 9. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Fördertrums des unteren Endlosförderers (34) über eine starr mit dem Maschinenrahmen (46) verbundene Auflage (44) abgestützt ist.
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