DE2807945C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dreschmaschine für Korn und der
gleichen gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches 1.
Eine derartige Dreschmaschine ist aus der US-PS 33 06 302
bekannt. Bei dieser Dreschmaschine sind Rotor und Stator
horizontal angeordnet, wobei die Zuführeinrichtung für das zu
dreschende Gut an der Unterseite der Anordnung vorgesehen ist,
und zwar an dem Ende des Dreschspaltes, an dem dieser einen ge
ringeren Durchmesser aufweist. Der Rotor ist mit sich axial er
streckenden, Nuten aufweisenden Dreschholmen versehen. Infolge
der horizontalen Anordnung des Stators und des Rotors dieser
Dreschmaschine ist eine relativ aufwendige Zuführeinrichtung
für das zu dreschende Material erforderlich. Außerdem läßt in
folge der horizontalen Anordnung die Selbstreinigungswirkung zu
wünschen übrig. Da bei der bekannten Dreschmaschine eine rela
tiv große Drehgeschwindigkeit von beispielsweise 635 U/min er
forderlich ist, ist schließlich eine schonende Dreschwirkung
nicht gewährleistet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungs
gemäße Dreschmaschine zu schaffen, die eine möglichst schonende
Behandlung des zu dreschenden Gutes gewährleistet und eine gute
Selbstreinigungswirkung hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der grö
ßere Durchmesser des Dreschspaltes oberhalb des Abschnittes mit
geringerem Durchmesser angeordnet ist, daß die Zuführeinrich
tung am obengelegenen Ende des Ringspaltes angeordnet ist, und
daß die Arbeitsflächen sowohl des Rotors als auch des Stators
undurchlässig sind, wobei eine der Arbeitsflächen eine elasti
sche Oberflächenschicht und die andere eine Reibung erzeugende
Oberflächenschicht aufweist.
Damit wird eine Dreschmaschine geschaffen, die sehr vielseitig
anwendbar, wirkungsvoll und schonend für das Korn beim Dreschen
ist. Die schonende Dreschwirkung wird insbesondere durch die
besondere Anordnung des Stators und des Rotors der Dresch
maschine erzielt, bei der das zu dreschende Gut lediglich am
oberen Ende des Dreschspaltes, dort wo dieser einen größeren
Durchmesser aufweist, aufgegeben wird und dann ohne zusätzliche
Fördereinrichtungen aufgrund seines Gewichtes durch den Dresch
spalt bewegt wird.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Dreschvorrichtung be
stehen darin, daß sie eine relativ weite Veränderbarkeit der
Menge und der Größe des zu dreschenden Materials ermöglicht,
bei der insbesondere Saatgut variierender Größe ausgemahlt wer
den kann. Insbesondere kann sich die Dreschmaschine auf die
Größe des zu dreschenden Materials selbst regulierend einstel
len. Die Trennung des Saatgutes und der Häcksel oder des
pflanzlichen Materials, welches verworfen werden soll, erfolgt
besonders wirksam.
Zwar sind aus der US-PS 19 07 035 und der US-PS 19 11 665 be
reits Dreschmaschinen bekannt, deren Rotor und Stator undurch
lässige Arbeitsflächen aufweisen. Bei diesen Dreschmaschinen
sind Rotor und Stator jedoch horizontal angeordnet und das
Aufgabeende ist am Abschnitt kleineren Durchmessers vorgesehen.
Da überdies die Arbeitsflächen dieser Dreschmaschinen nicht die
erfindungsgemäß vorgesehenen Obeflächenbeschichtungen am Rotor
und Stator aufweisen, ergibt sich eine prinzipiell andere
Behandlungsweise des Dreschgutes.
Bei vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung ist die
Nachgiebigkeit der Oberfläche des Rotors so ausgewählt, daß das
härtere Korn wenigstens teilweise in das nachgiebige Material
eingebettet wird, um einen verbesserten Halt und eine ver
besserte Reibwirkung zu schaffen, welche das Korn von den
Hülsen oder dem Pflanzenmaterial abtrennt; beides gelangt dann
in einen Bereich, wo eine Windsichtung einsetzt und das Pflan
zenmaterial entfernt, während das Korn in einen Speicherbe
hälter gelangt. Es können auch Siebe in das System eingeschal
tet sein, wo dies erwünscht ist.
Gemäß einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung
ist ein variabler Dreschspalt zwischen Rotor und Stator vorge
sehen, der mechanisch durch axiales Bewegen des konischen
Rotors innerhalb des ähnlich gestalteten Stators variiert wer
den kann. Als sehr zweckmäßig hat es sich dabei erwiesen, wenn
der Rotor beim Dreschvorgang seine eigene axiale Arbeitsposi
tion einnimmt, indem er in Richtung auf die Einstellung eines
minimalen Spaltabstandes vorgespannt wird, was aber ein Anheben
unter gesteuertem Druck während des Dreschvorganges gestattet.
Die Rotorachse ist vorzugsweise gegenüber der Statorachse ge
ringfügig versetzt, so daß die einander zugewandten Flächen auf
einer Seite der Achse näher beieinanderliegen als auf der ande
ren Seite. Dies stellt sicher, daß das Korn nach dem Ausdre
schen unter dem Einfluß der Schwerkraft ohne Hülle und Stroh in
dem engeren Gebiet der Oberflächen herunterfallen kann.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch einen Vertikalschnitt durch eine Dresch
maschine,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt einer Dreschmaschine, welche
nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ausgestaltet ist und
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Dreschmaschine nach Fig. 2.
Ein Rotor 5 ist innerhalb eines Stators 6 angeordnet. Der
Rotor 5 wird auf einer Welle 7 gehalten, die in Lagern 8
und 9 so gehalten ist, daß sie sowohl axial beweglich als
auch drehbar ist. Die Lager 8 und 9 werden an einem Haupt
rahmen 10 gehalten, der auch die zugeordneten Mechanismen,
z. B. einen Motor 11 für den Antrieb der Welle 7, an welcher
der Rotor 5 befestigt ist, wobei der Antrieb über einen
Riemen 12 zu einer Antriebsscheibe 13 auf einer vertikalen
Welle 14 erfolgt, die in Lagern 15 auf dem Rahmen 10 gehalten
ist; eine Antriebsscheibe 16 auf dieser Welle 14 ist mit
einer Antriebsscheibe 17 auf der Welle 7 über einen Antriebs
riemen 18 verbunden.
Ein Gebläse 19 ist ebenfalls an dem Rahmen 10 befestigt, um
die notwendige Luftzufuhr für die Windsichtung der Spreu
und anderer leichter Stroh- und Pflanzenmaterialien von dem
Korn vorzunehmen. Das Gebläse 19 ist von einem Motor 20
angetrieben.
Der Stator 6 ist kegelstumpfförmig. Seine innere Oberfläche
ist mit einer relativ harten Auskleidung 22 versehen, z. B.
aus natürlichem oder synthetischem Gummi oder einem geeigneten
Kunststoff, um eine gewisse Griffigkeit für das zu dreschende
Material darzubieten. Die Härte ist etwa die eines Kraft
fahrzeugreifens.
Der Rotor 5 ist mit vertikaler Achse angeordnet und hat eine
Umkleidung 23 aus Schwamm- oder Schaumgummi natürlicher oder
synthetischer Art oder ähnlich nachgiebigem Material. Sein
unteres Ende weist zu einer Kammer 24, welche unter der
Saugwirkung des Gebläses 19 steht. Das Korn wird von den
Ähren, Halmen und dergleichen getrennt und gelangt auf eine
Schütte 25, während das Stroh- und Pflanzenmaterial seitlich
abgesaugt wird, so daß das Korn oder Saatgut nach der er
forderlichen Trennung abgegeben werden kann. Der Luftstrom
bewegt das leichtere Material durch das Abzugsgebläse 19
und gibt es über ein Rohr 26 an eine geeignete Stelle ab.
Der Rotor 5 ist mit wendel- oder spiralförmigen Zufuhrrippen
28 ausgestattet, die das Material in den Raum 29 zwischen
dem Rotor 5 und dem Stator 6 drücken. In einigen Fällen können
die Rippen jedoch auch dem Stator zugeordnet sein, wobei
der Rotor sekundäre Rippen aufweist, so daß sichergestellt
ist, daß das Material zunächst von den primären Rippen in
den Raum zwischen den Rotor und den Stator 6 geführt wird.
Der Rotor 5, der in den Lagern 8 und 9 axial beweglich ist,
ist innerhalb des Stators 6 axial so vorgespannt, daß er
dazu neigt, die Berührung oder nahezu Berührung der relativ
nachgiebigen Auflage 23 des Rotors 5 mit der relativ festen
Einlage 22 des Stators 6 aufrechtzuerhalten. Der notwendige
Druck wird von einer Feder 30 zwischen dem Lager 9 und einem
Anschlagring 31 auf der Welle 7 vorgesehen und mittels eines
Armes 32, der bei 33 an dem Rahmen 10 angelenkt ist und
gegen die Feder 30 arbeitet. Ein einstellbares und gleitendes
Gewicht 34 an dem Arm 32 sorgt für eine Kraft auf den Rotor
5 in Abwärtsrichtung, um den erforderlichen Arbeitsdruck
aufrechtzuerhalten. Dieser Mechanismus kann durch andere
axialvorspannende Einrichtungen ersetzt sein. Nach Fig. 2
ist beispielsweise der Anschlagring 31 innerhalb eines
Lagergehäuses 35 angeordnet, welches über ein Verbindungs
glied 36 mit dem Hebel 32 verbunden ist. Hierdurch wird
die Dreschwirkung reguliert, während sich das Material
zwischen dem Rotor 5 und dem Stator 6 von dem breiteren
oberen Ende des Stators 6 zu dem unteren Ende bewegt, wo
das Material in die Kammer 24 abgegeben wird, wo dann Luft
zum Wegblasen oder Absaugen des pflanzlichen Materials an
gewendet werden kann, wenn es den Drescher nach dem Dreschen
verläßt.
Da der Rotor 5 von einer Umhüllung 23 aus relativ weichem
Material, beispielsweise Schaum- oder Schwammgummi natür
licher oder synthetischer Art oder einem ähnlichen Material
bedeckt ist, kann das zu dreschende Material einschließlich
des Korns wenigstens teilweise in diese relativ nachgiebige
Schicht 23 eingebettet werden. Hierdurch wird eine Kompensation
der Größe des zu dreschenden Materials vorgesehen. Gleichwohl
tritt die notwendige Reibwirkung auf, da das Korn gleich
zeitig in Berührung mit der härteren Reiboberfläche steht,
die z. B. aus natürlichem oder synthetischem Gummi mit einer
Härte zwischen 54 und 64 Shore bestehen kann. Die konische
Gestalt kombiniert mit der axialen Bewegung des Rotors 5
stellt sicher, daß die Vorrichtung sowohl Korngröße aber
auch Veränderungen in der Zufuhrmenge kompensieren kann.
Die Reibwirkung sowie die Trennung des Korns von dem Pflanzen
material bewirkt eine Zerteilung des Pflanzenmaterials bis
auf eine Größe, daß es auf der Unterseite einfach abtransportiert
und als Futter oder Bodenabdeckung verwendet werden kann.
Es kann auch in einem Luftseparator, welcher nicht gezeigt
ist, gesammelt werden.
Während die zuvor beschriebene Vorrichtung nach einer bevor
zugten Ausführungsform einen inneren Rotor 5 mit einem
kegestumpfförmigen Stator 6 zeigt, so kann andererseits
auch der innere Teil feststehen und das, was bisher als
Stator bezeichnet wurde, kann den rotierenden Teil bilden.
In diesem Fall kann die Überzugsschicht aus weicherem Gummi
oder Schaumstoff, vorzugsweise an dem äußeren Glied vorge
sehen sein, damit es das Material aufgrund der nachgiebigeren
Oberfläche herumtransportieren kann, jedoch in Berührung mit
der Reiboberfläche, um die notwendige Reib- und Zerkleinerungs
wirkung auf das Stroh und dergleichen auszuüben.
Es wurde erwähnt, daß der Rotor etwas gegenüber dem Stator
versetzt angeordnet ist. Der Rotor oder der Stator können
aber auch so ausgestaltet sein, daß vertikale und wendel
förmige Spalte vorgesehen sind, in dem beispielsweise der
Rotor und/oder der Stator etwas ovale Gestalt haben oder
mit Nuten oder Kanälen ausgestattet sind, durch welche das
Korn leicht abgegeben werden kann, sobald es von dem
Stroh oder Pflanzenmaterial befreit ist. Eine derartige
asymmetrische Anordnung kann der Verringerung des Bewegungs
weges des Kornes oder anderen Materials, das zurückgewonnen
werden soll, unter dem Einfluß der Schwerkraft und der
Rotationswirkung dienen.
Das Material wird beim Verlassen des Rotors wie erwähnt
vorzugsweise einem Luftstrom ausgesetzt, um die leichtere
Spreu oder das Pflanzenmaterial von dem Korn abzutrennen.
Dieser Luftstrom kann, wie erwähnt, auch beispielsweise
über ein Sieb geführt sein, welches hin und her bewegt wird,
wie es bei Landmaschinen üblich ist. Es kann auch rotieren
oder irgendeine andere Bewegung ausführen, welche die
Trennung des leichteren Materials von dem schweren
Material unter Mitwirkung der Luftströmung erleichtert.
In der Zeichnung ist ein solches Sieb 38 veranschaulicht.
Rühreinrichtungen können auch in dem Bereich vorgesehen sein,
wo die Trennung des Stroh- oder Pflanzenmaterials nach dem
Dreschvorgang stattfinden soll, um eine hinreichende Bewegung
des Materials für ein wirksames Abtrennen sicherzustellen.
Ein Prototyp der erfindungsgemäßen Dreschmaschine hat sich
als sehr vielseitig anwendbar, wirkungsvoll und schonend
für das Korn beim Dreschen erwiesen. Die Maschine war außerdem
selbstreinigend, was auf die undurchlässige Art der Dresch
oberflächen und der steilen Lage der Achse zurückzuführen
ist. Bei diesen Untersuchungen wurde ein mit Schaumgummi
beschichteter Holzkonus von 30 cm maximalem Durchmesser
verwendet, der sich mit 90 U/min in einem daran angepaßten
mit Hartgummi beschichteten stationären Stahlblechkonusge
häuse drehte. Die Trennung des Saatgutes von der Spreu wurde
in einer Kammer unterhalb des Dreschers vorgenommen, wobei
das Material bei dem Prototyp in einen aufwärtsgehenden
Luftstrom fiel, der unerwünschten Staub und Stroh abzog
und das Korn in einen Trog fallen ließ. Die tatsächliche
Form der erfindungsgemäßen Vorrichtungen kann jedoch in weiten
Bereichen variiert werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Stator kegelstumpfförmig
ist und der Rotor eine ähnliche Ausgestaltung im unteren
Bereich hat. In der Mittelzone des Rotors ist jedoch ein
geringerer von der Senkrechte abweichender Winkel am Rotor
vorgesehen, so daß sich ein abnehmender Einlaßspalt für das
Material bis zu der endgültigen Dreschzone ergibt. Oberhalb
der mittleren Zone des Rotors ist dieser von Kegel- oder
Kegelstumpfform. Der Rotor ist also aus drei Zonen unter
schiedlicher Eigenschaften gebildet, um die Zufuhr des
zu dreschenden Materials zu erleichtern. Die erste Zone A
ist nach unten schräg auswärts geneigt, um den Zwischenraum
zum Stator zu verengen. Die Zone B sieht eine geringere
Verjüngung des Spaltes zwischen Rotor und Stator vor. In
der Zone C verlaufen die Oberflächen von Rotor und Stator
im wesentlichen parallel. Dies ist eine bevorzugte Ausführungs
form, weil sie eine zunehmende Dreschwirkung mit sich bringt.
Es kann eine vollständige Erntemaschine vorgesehen werden,
die zunächst ein Abernten vorsieht, indem das Stroh- oder
Pflanzenmaterial abgeschnitten oder abgeschlagen und in eine
Schütte geworfen wird. Von da aus wird es mit Anhebevor
richtungen dem Drescher zugeführt, von dem aus es in eine
Windsichtsektion gelangt, in welcher mit Sieben und Luftbe
wegung die Spreu oder das Pflanzenmaterial in der zerkleinerten
Form von dem Korn, das zum Beispiel Weizen, Erbsen oder
Bohnen oder ein anderes Material sein kann, abgetrennt wird.
Die in Fig. 2 veranschaulichte Vorrichtung ist auf Rädern
40 als verfahrbarer Drescher ausgebildet.
In einigen Fällen kann es auch erwünscht sein, ein trockenes
Gleitmittel zwischen die beiden reibenden Oberflächen einzu
geben. Die Oberflächen können auch aus unterschiedlichen
Materialien bestehen, so daß ein Aneinanderhaften verhindert
ist, wo die Oberflächen nicht durch das zu dreschende Material
getrennt sind. Ferner kann die axiale Einjustierung einen
Anschlag aufweisen, die eine unmittelbare Berührung der
Oberflächen verhindert.
Claims (13)
1. Dreschmaschine für Korn und dergleichen, mit
- - einem Stator und einem angetriebenen Rotor, die in einander angeordnet sind und einen ringförmigen Dreschspalt bilden, wobei der Stator und der Rotor Arbeitsflächen von im wesentlichen kegelstumpfförmi ger Gestalt aufweisen,
- - einem Maschinenrahmen, in dem der Rotor und der Sta tor in axialer Richtung relativ zueinander verschieb bar gelagert sind, so daß die Breite des Dreschspal tes veränderbar ist,
- - einer Einrichtung, mit der Rotor und Stator in Rich tung einer Verringerung der Breite des Dreschspaltes gedrückt sind, und
- - einer Zuführeinrichtung für das zu dreschende Mate rial,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der größere Durchmesser des Dreschspaltes oberhalb des Abschnitts mit geringerem Durchmesser angeordnet ist,
- - daß die Zuführeinrichtung am obengelegenen Ende des Ringspaltes angeordnet ist, und
- - daß die Arbeitsflächen (22, 23) sowohl des Rotors (5) als auch des Stators (6) undurchlässig sind, wobei eine der Arbeitsflächen eine elastische Oberflächen schicht und die andere eine Reibung erzeugende Ober flächenschicht aufweist.
2. Dreschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberflächenschicht (23) des Rotors (5) aus einem weicheren
nachgiebigen Material gebildet ist als die Oberflächenschicht
(22) des Stators (6), welche aus einem härteren nachgiebigen
Material besteht.
3. Dreschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die härtere Oberflächenschicht (22) eine Durometer-Härte zwi
schen 54 und 64 shore hat und die weichere Oberflächenschicht
(23) aus einem Schwamm- oder Schaumstoffmaterial besteht, wel
ches die teilweise Einbettung des Korns gestattet.
4. Dreschmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschicht (22) des Sta
tors (6) aus natürlichem oder synthetischem Gummi oder gummi
ähnlichem Material mit einer Härte besteht, die etwa der eines
Kraftfahrzeugreifens entspricht.
5. Dreschmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die obere Zone (A, B) des
Dreschspaltes von oben nach unten verjüngt.
6. Dreschmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die obere Zone (A) und die mittlere
Zone (B) des Dreschspaltes eine allmählich abnehmende Breite
hat, und die untere Zone (C) eine im wesentlichen gleichblei
bende Breite aufweist.
7. Dreschmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die obere Zone (A) eine stärkere Verjüngung aufweist als die
mittlere Zone (B), wobei der Rotor (5) in der oberen Zone (A)
Zufuhrrippen (28) hat, die das Dreschgut von der oberen Zone
(A) in die mittlere Zone (B) drücken.
8. Dreschmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rotor (5) in der mittleren Zone (B) eine solche Form hat,
daß das Dreschgut in die untere Zone (C) gedrückt wird.
9. Dreschmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Ober
flächenschicht (23) so gestaltet ist, daß die Breite des
Dreschspaltes um den Umfang des Rotors (5) in vertikaler oder
wendelförmiger Ausbildung variiert.
10. Dreschmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Achse des Rotors (5) gegenüber
der des Stators (6) versetzt ist, wodurch der Dreschspalt auf
einer Seite der Achse breiter ist als auf der anderen Seite.
11. Dreschmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Rotor
(5) und/oder der Stator (6) wendelförmige oder axiale Nuten auf
der Oberflächenschicht oder den Oberflächenschichten haben.
12. Dreschmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise am Rotor
(5) oder Stator (6) Federmittel (30) angreifen, die den Rotor
(5) axial aufwärts oder den Stator (6) axial abwärts drücken,
und wobei der Rotor (5) bzw. der Stator (6) mit Hilfe eines zur
Veränderung der resultierenden Abwärts- bzw. Aufwärtskraft ein
stellbaren Gewichtes abwärts bzw. aufwärts gedrückt wird.
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Legal Events
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Free format text: RIDGWAY, IAN GILBERT, URRBRAE, AU |
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