DE2807600A1 - Stoersignal-unterdrueckungssystem fuer frequenzmodulations-empfaenger - Google Patents
Stoersignal-unterdrueckungssystem fuer frequenzmodulations-empfaengerInfo
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Description
"AT E N TA NVA LT E
HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN
DIPL.-PHYS. DIPL.-INC.
Toko, Ine« yi°to-12
Se/H
21. 2. 1978
21. 2. 1978
Störsignal-Unterclrüekungssy stern für Frequenzmodulations-Empfanger
Die Erfindung betrifft ein Störsignal°Unterdrüekungssystem für
Frequenzmodulations-Empfänger mit einer Störsignalausblendsehaltung in der einer Multiplexdemodulationssehaltung vorgeschalteten Stufe» Die Störsignalausblendschaltung dient dazu, die Arbeitskreise eines Frequenzmodulation-Empfängers von Störungen freizuhalten j, die etwa durch Zündfunken oder dergleichen verursacht
werden könnten.
Frequenzmodulations-Empfänger mit einer Störsignalausblendsehaltung in der einer Multiplexdemodulationssehaltung vorgeschalteten Stufe» Die Störsignalausblendschaltung dient dazu, die Arbeitskreise eines Frequenzmodulation-Empfängers von Störungen freizuhalten j, die etwa durch Zündfunken oder dergleichen verursacht
werden könnten.
In der FM-Sendeteehnik wird in bekannter Weise von einem
Summensignal (Hauptkanal) und einem zusammengesetzten Signal Ge·=
brauch gemacht, das ein Stereo-Hilfskanal-Signal (23 bis 53 kHz)
und ein 19 kHz~Leitsignal umfaßt« Das 19 kHz=Leitsignal wird auf
38 kHz verfielfachts dem Hilfskanal-Signal hinzuaddiert und darauf
zum Zwecke der verzerrungsfreien Demodulation, zur Abtrennung des L-Signals (links) und des R-Signals (rechts) aus dem zusammengesetzten
Signal übertragen» Ists wie vorausgesetzt9 eine Störsignalausblendschaltung
vorhanden 9 so wird beim Auftreten von Störsignalen das 19 kHz-Leitsignal aufgrund der Arbeitsweise der
Störsignalausblendschaltung unterbrochen= Dies stellt eine große Behinderung bei der Demodulation des Stereosignals dar. Beim Ver~ such, ein solches Problem zu lösen,, wurden bisher verschiedene
Systeme vorgeschlagen. Diese waren jedoch deshalb nicht zufriedenstellend, weil Schwierigkeiten der weiter unten beschriebenen Art auftraten.
Störsignalausblendschaltung unterbrochen= Dies stellt eine große Behinderung bei der Demodulation des Stereosignals dar. Beim Ver~ such, ein solches Problem zu lösen,, wurden bisher verschiedene
Systeme vorgeschlagen. Diese waren jedoch deshalb nicht zufriedenstellend, weil Schwierigkeiten der weiter unten beschriebenen Art auftraten.
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- h - yi-to-12
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Störsignal-Unterdrückungssystem zu schaffen, das die Nachteile der bekannten Systeme vermeidet und insbesondere geeignet ist, ohne störende Unterbrechung die Arbeitsweise des Stereodemodulators fortzuführen.
Störsignal-Unterdrückungssystem zu schaffen, das die Nachteile der bekannten Systeme vermeidet und insbesondere geeignet ist, ohne störende Unterbrechung die Arbeitsweise des Stereodemodulators fortzuführen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe in erster Linie durch die in Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen.
Der Vorteil einer solchen Ausbildung ist darin zu sehen, daß
selbst während der Zeitabschnitte, während der die Störsignalausblendschaltung in Tätigkeit tritt, weiterhin ein 19 kHz-Leitsignal aus einem zusammengesetzten Stereosignal erfaßt wird und daß demgemäß ein 38 kHz-Signal in die Multiplex-Demodulationsschaltung über die Phasenfolgeschaltung eingespeist wird.
selbst während der Zeitabschnitte, während der die Störsignalausblendschaltung in Tätigkeit tritt, weiterhin ein 19 kHz-Leitsignal aus einem zusammengesetzten Stereosignal erfaßt wird und daß demgemäß ein 38 kHz-Signal in die Multiplex-Demodulationsschaltung über die Phasenfolgeschaltung eingespeist wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann
in der Störsignalausblendschaltung eine Schaltung zum Erfassen des 19 kHz-Leitsignals von der Art enthalten sein, daß dadurch
ein impulsreiches Störsignal mit einer Frequenzcharakteristik
von —— kHz (n = 1, 2...), das mit einem zusammengesetzten Stereosignal
gemischt ist, auszublenden, womit ein stabile Erfassung des 19·khz-Leitsignals bewirkt wird und eine ausgezeichnete Stereotrennung
erzielbar ist.
Weitere Merkmale der Erfindung, sowie dadurch erzielte Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der, in
Verbindung mit den Zeichnungen, nach einer kurzen Beschreibung des bekannten Standes der Technik, zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert sind. Es zeigen
Verbindung mit den Zeichnungen, nach einer kurzen Beschreibung des bekannten Standes der Technik, zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert sind. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm der gebräuchlichen Art eines Störsignal-Unterdrückungssystems
mit einer Störsignalausblendschaltung und einer Multiplex-Demodulationsschaltung,
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines weiteren Äusführungsbeispiels der
Erfindung.
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Um ein besseres Verständnis der1 Erfindung zu erleichtern wird
zunächst eine kurze Beschreibung des gebräuchlichen Störsignal-Unterdrückungssystems
für FM~Empfänger an Hand der Pig- I gegeben-Ein
solches System enthält eine Frequenzmodulations=Detektorschaltung 1, eine Störsignalausblendschaltung 2 mit einem 19 kHz-Hilfoszillator
4 sowie eins Multiplex-Demodulationsschaltung 3 zum Trennen eines Stereosignals in einen L-Kanal 7 und einen R-Kanal
8. Der Ausgang des Frequenzmodulations-Detektors ist über die Störsignäl-Ausblendschaltung an einerPhasenfolgeschaltung 5
(phase-locked loop) geführt, mit der Schwingung eines 19 kHz Hilfsoszillators6 synchronisiert, auf 38 kHz· vervielfacht und
darauf in die Multiplexdemodulationsschaltung 3 eingespeist,,
Wenn das Stereosignal stabil abgestimmt ist, geht an die Multi·=
plexdemodulationsschaltung 3 über die Störsignalausblendschaltung 2 ein zusammengesetztes Signal einschließlich eines 19 kHz-Leit
signals.. Wird dagegen ein Störsignal eingeführt, tritt die Störsignal-Ausblendschaltung 2 in Tätigkeit, so daß das an die
Multiplexdemodulationsschaltung 3 geführte zusammengesetzte Signal unterbrochen wird. Als Folge hiervon wird es notwendig,
das 19 kHz-Leitsignal vom Hilfsoszillator 1J einzuspeisen, da es
zum Zwecke der Demodulation des Stereosignals erforderlich ist.
Deshalb war es bisher allgemein üblich, eine solche Schaltung
zu verwenden, die nur bei Sperrung einer Torschaltung, das heißt nur beim Auftreten von impulsreichem Störsignal, ein Signal
von 19 kHz und einen Gleichstromausgang gleichwertig dem zusammengesetzten Störsignal unmittelbar vor der Sperrung der
Torschaltung einander im Stereodemodulator Überlagert.
In einem FM-Empfänger mit einer Störsignalausblendschaltung
der oben beschriebenen Bauweise zeigen sich häufig Probleme, besonders.dann, wenn ein Empfänger zusätzliche Funktionen enthält,
die ebenfalls schon allgemein gebräuchlich sind, wie AGC, AFC und eine automatische Monaural-Stereo-Umschaltung ebenso
wie einen Signalintensitätsmesser (S-Meter) oder einen Abstimm-
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anzeiger (T-Meter), die der bequemen Handhabung des Empfängers
dienen, und eine Stereolampe (Stereoanzeiger), womit die automatische Monauralstereoumschaltung angezeigt wird. Wenn die
Storsignalausblendschaltung 2 in Tätigkeit tritt, wird die Stereolampe
ausgeschaltet, da das zusammengesetzte Signal unterbrochen ist und zur gleichen Zeit das 19 kHz-Leitsignal ebenso unterbrochen
ist. Ein solches An- und Abschalten der Stereolampe äußert sich in einem Schlaggeräusch wie"Pop" oder dergleichen. Darüber
hinaus wird selbst während eines monophonen Empfangs beim Einstreuen von Störsignalen in die Empfangswelle die Störausblendschaltung
in Tätigkeit treten, so daß der Hilfsoszillator h veranlaßt
wird, daß 19 kHz-Signal zu erzeugen. Dies äußert sich in ähnlichen Erscheinungen, wie sie beim stereophonen Empfang auftreten.
Die oben erwähnte FM-Empfangstechnik ist deshalb nachteilig, weil
die oben beschriebenen Erscheinungen durch die Bedienungsperson wie auch die Zuhörer unangenehm empfunden werden.
In den Fig. 2 und 3 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung mit ihren wesentlichen Bestandteilen dargestellt. Fig. 2 zeigt ein
Blockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels, bei dem der
Ausgang eines FM-Detektors über einen Puffer 117 zu einer Störsignal-Ausblendschaltung
12 gelangt. In dieser wird der Ausgang des FM-Detektors auf zwei Wegen weitergeleitet. Einmal gelangt
er über ein Hochpaßfilter 19, auf dem anderen Weg über ein Tiefpaßfilter 113· Der Weg über das Hochpaßfilter ist so ausgebildet,
daß er Störsignale nur im Frequenzband von 53 khz bis 1 MHz überträgt.
Dieser Weg ist ein sogenannter Störsignaldetektorweg. Er führt über ein Störsignal-Detektorschaltung Ho, die aus einem
Differentiationsschaltkreis besteht. Darauf geht er über eine Impulswandlersehaltung 111 und eine monostabile Kippstufe 112
zu einer Torschaltung 114. Auf der anderen Seite ist der Weg
über das Tiefpaßfilter/sö ausgebildet, daß alle FrequenzbestandteUe
durch
unter loo kHz/gehen, einschließlich eines zusammengesetzten Stereosignals,
so daß diese Bestandteile zur Torschaltung H1J gelangen.
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Die vorhergehend genannten zwei Schaltungswege führen somit bis zur Torschaltung 114 und bilden so logische Schaltungen wie
NAND-Schaltungen oder dergleichen. An eine Multiplex-Demodulations=
schaltung 13 ist der Ausgang 115 der Störsignal-Ausblendschaltung 12 über einen Puffer 118 und der Ausgang des Tiefpaßfilters
über einen Puffer 119s einen Phasennachstellkreis 12o und eine
Phasenfolgeschaltung 15 (phase-locked loop) geführt-
Beim oben erwähnten bekannten Stand der Techniks war es notwendig
s vom Hilfsoszillator 4 ein 19 kHz-Signal einzuspeisen9
wenn ein Störsignal auftrats weil das zusammengesetzte Signal
unterbrochen wurde, wenn die Störsignal-Ausblendschaltung in
Tätigkeit trat. Im Gegensatz hierzu gibt es beim Beispiel der Pig» 2 keine solche Notwendigkeits wie man ohne weiteres erkennt»
Gemäß der Anordnung der Figo 2 ergibt sich in normal abgestimmtem Zustand folgende Arbeitsweise. Das zusammengesetzte Signal
wird durch das Tiefpaßfilter 113 in der Störsignal-Ausblendschaltung 12 durchgelassen und dann der Multiplex-Demodulations=·
schaltung 13 über die Torschaltung 114s die in diesem Fall geöffnet
ist j zugeführt. Zur selben Zeit ist das zusammengesetzte Signal einschließlich des 19 kHz-Leitsignals vom Tiefpaßfilterweg
stets an die Phasenfolgeschaltung 15 über den Puffer 119 und den Phasen-Nachstellkreis 12o geführt. Währenddessen
wird ein 19 kHz-Signals das als Bezugsfrequenz dients vom HilfS=
Oszillator 16 in die Phasenfolgeschaltung 15 eingespeist9 um
die Synchronisation des 19 kHz-Leitsignals zu bewirken. Auf die= se Weise wird das letztgenannte Signal auf 38 kHz in der Phasenfolgeschaltung 15 vervielfacht und stets in die Multiplex-Demodulationsschaltung
13 eingespeists gleichgültig,, ob die Torschaltung 114 geöffnet oder gesperrt ist. Wenn nun Störsignale s
etwa aufgrund von Zündfunken oder dergleichen9 in das zusammengesetzte Signal eingestreut werdens wird das Störsignal im Frequenzband
von 53 khz bis 1 MHz durch das Hochpaßfilter 19 durchgelassen und gelangt von dort zur Torschaltung 114 über die Impulsverarbeitungsschaltung
9 die die Störsignal-Detektorschaltung Ho9 die
Impulswandlerschaltung 111 und die monostabile Kippstufe 112 enthält. Gleichzeitig geht das zusammengesetzte Signal zur Tor-
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Schaltung 114 über das Tiefpaßfilter 113. Beide Signale stehen
nun an der Torschaltung 114 an. Wenn nun ein auf dem Hochpaßfilterweg
verfügbares Störfeststellungssignal an die Torschaltung 111
gelangt, wird diese abgesperrt, so daß die Einspeisung des zusammengesetzten Signals in die Multiplexdemodulationsschaltung 13 unterbrochen
wird. Nach Sperrung der Torschaltung tritt ein Haltekreis 116 in Tätigkeit, so daß eine Gleichspannung in die Multiplex-Demodulationsschaltung
13 über den Puffer 118 eingespeist wird, um den unterbrochenen Ausschnitt aus dem zusammengesetzten Signal
zu ersetzen. Unabhängig von der Tatsache, daß die Torschaltung 114 gesperrt ist, gibt das Tiefpaßfilter 113 das 19 kHz-Leitsignal
an die Phasenfolgeschaltung 115 über den Puffer 119 und den Phasen-Nachstellkreis 12o ab, so daß das 19 kHz-Leitsignal
erfaßt, auf 38 kHz vervielfacht und in die Multiplex-Demodulationsschaltung
13 eingespeist wird. Auf diese Weise ist es gemäß vorliegender Erfindung möglich, das. Leitsignal zu erfassen und eine
stabile Trennung des Stereosignals zu bewirken, ohne eines weiteren Hilfsoszillators wie in der Anordnung gemäß dem bekannten
Stand der Technik zu bedürfen.
Die Fig. 3 ist ein Blockdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel enthält das Störsignal-Unterdrückungssystem eine Störsignal-Ausblendschaltung
22, einen Schaltungsweg zum Erfassen des 19 kHz Leitsignals und einen Schaltungsweg für die Stereodemodulation,
wie dies auch beim Beispiel der Fig. 2 der Fall war. Die Störsignal-Ausblendschaltung
22 umfaßt einen Schaltkreis zum Feststellen impulsreichen Störsignals, eine Torschaltung zur Unterbrechung
des zusammengesetzten Stereosignals und einen Haltekreis zur Abgabe einer Gleichspannung entsprechend dem Wert unmittelbar
vor dem Sperren der Torschaltung.
Die Störsignal-Ausblendschaltung 22 wird nachstehend im einzelnen beschrieben. In dieser Schaltung wird der Ausgang der Frequenzmodulations-Detektorschaltung
21 einem Hochpaßfilter 29 und einem Tiefpaßfilter 213 über einen Puffer 217 wie im Beispiel
der Fig. 2 zugeführt. Darüber hinaus enthält die Störsignal-Aus-
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1)!endschaltung 22 einen Schaltungsweg zum Peststellen eines
impulsreichen Störsignalss der über das Hochpaßfilter 29
führt, sowie einen Schaltungsweg zum Ableiten eines zusammen= gesetzten Stereosignals durch das Tiefpaßfilter 213. Beide
Hege erstrecken sich bis zur Torschaltung 214„ Ebenfalls
vorgesehen ist ein Haltekreis 2l6s der einen Kondensator
enthält und dazu dient, in die Ausgangsstufe 215 der Torschal1=
tung 214 eine Gleichspannungskomponente einzuspeisens die dem
Wert entspricht j, der unmittelbar vor Absperrung der Torschaltung
214 vorliegt» Natürlich ist die Störsignal-Ausblendschaltung 22 in keiner Weise auf die vorhergehend beschriebene Anordnung
beschränkt und kann die Puffer 218 und 219 wie auch weitere Be-= standteile einschließen, die erforderlich sinds um dem Empfänger die bestmögliche Auslegung zu geben» In einigen Fällen kann
in der Störsignal-Ausblendschaltung auch der Schaltkreis zum
Erfassen des 19 kHz-Leitsignals und der Stereodemodulator eben=
falls eingeschlossen sein.
Im Schaltkreis zum Erfassen des 19 kHz' -Le it signals wird ein
zusammengesetztes Signal vom Tiefpaßfilter 213 abgeleitet.
Dieses Signal geht über ein Filter 221 zum Durchlaß der Fre-
19 quenz von 19 kHz, so daß impulsreiche Störsignale von —- kHz
aus dem zusammengesetzten Stereosignal entfernt werden, das wiederum durch den Puffer 219 und die Phasen-Nachstellschaltung
22o geleitet wird, so daß es in der Phasenfolgeschaltung 25 (phase-locked loop)erfaßbar ist. Man kann das Filter 221 so
ausführen, daß es nicht nur ein Filter zum Durchlaß von 19 kHz enthält, sondern auch ein Filter, das das Frequenzband unterhalb
19 kHz des zusammengesetzten Stereosignals, das durch das Tiefpaßfilter 213 gegangen ist, abschneidet. Das 19 kHz.-Leitsignal
kann nicht nur vom Tiefpaßfilter 213, sondern auch vom Puffer 217 abgeleitet sein. Im letzteren Fall sollte allerdings
das Filter eine solche Charakteristik haben, daß es nur die Frequenz von 19 kHz durchläßt.
Wie oben beschrieben,ergibt sich gemäß der Erfindung ein Schalfc-
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kreis zum Erfassen des 19 kHz-Leitsignals, der selbst dann
wirksam ist, wenn das zusammengesetzte Signal mittels der in der Störsignal-Ausblendschaltung enthaltenen Torschaltung unterbrochen
ist, so daß ein vervielfachtes Signal von 38 kHz fortwährend
in die Multiplex-Demodulationsschaltung eingespeist
wird. Auf diese Weise ist es möglich, die Notwendigkeit zu
umgehen, das 19 kHz-Signal mittels eines besonderen Hilfsoszillatars
zu erzeugen, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist. Ferner können Probleme gelöst werden, die sich aus den verschiedenen
Funktionen eines FM-Empfängers ergeben. Insbesondere ist es
gemäß der Erfindung möglich, unangenehme Erscheinungen, wie "Pop"-Geräusch zu vermeiden, das gerne auftritt, wenn die
Monaural-Stereo-Umschaltung stattfindet oder wenn die Stereolampe an- und abgeschaltet wird oder wenn Störsignale während
eines monphonen Empfangs auftreten usw. Insbesondere im Beispiel der Fig. 3 ist es aufgrund der Tatsache, daß das Filter 221
für die Frequenz von 19 kHz vorgesehen ist, möglich, auszuschliessen, daß die Phase impulsreichen Störsignals vermischt mit der
Phase des 19 kHz-Leitsignals im phasenempfindlichen Detektor erfaßt wird, der die Phasenfolgeschaltung 25 darstellt, wenn
ein solches impulsreiches Störsignal eine Wiederholungsfrequenz in der Nähe von —. kHz (n = 1, 2, ...} hat. Mit anderen Worten
wird ein Differenz-Schwebungssignal zwischen dem oben erwähnten überlagerungssignal und dem 19 kHz-Zeitsignal erzeugt, wodurch
es möglich ist, die Charakteristik der Stereotrennung vor einer Verschlechterung zu bewahren.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß im Falle der Ableitung
des 19 kHz-Leitsignals vom Puffer 11? oder 217 ein ähnlicher Effekt bewirkbar ist, wie er oben beschrieben wurde, indem
das 19 kHz-Leitsignal in die Phasenfolgeschaltung mittels eines
Filters eingespeist wird, das allein für die übertragung des 19 kHz-Leitsignals ausgelegt ist.
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich ist, kann mittels des Störsignal—Unterdrückungssystems gemäß vorliegender
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Erfindung eine Lösung der verschiedenartigen Probleme des suvor
erwähnten herkömmlichen Systems erzielt werdens bei dem das
19 kHz-Signal nur dann eingespeist wird, wenn ein solches Signal unterbrochen wurde. Gemäß der Erfindung ist es demnach möglich,
"Pop"-Geräusch zu unterbinden, das gerne auftritt, wenn die Torschaltung gesperrt wird, die Stereolampe an- oder abgeschaltet
wird, wobei die Kreuzmodulation des 19 kHz-Leitsignals als Bezugsfrequenz für die Stereodemodulation dient. Ebenso kann
eine fälsche Arbeitsweise der Phasenfolgeschaltung aufgrund impulsreichen Störsignals von -^ kHz (n = 1, 2, ».ο) vermieden
werden, was sich in einer stabilen Trennung des zusammengesetzten Stereosignals auswirkt.
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Claims (6)
- PATENTAMV'ALTEHELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANNDIPL.-PHYS. DIPL-INC.TOkO9 Inc« yi°to-12Se/HPATENTANSPRÜCHEStörsignal-Unterdrückungssystem für Frequensmodulations-Empfän=- ger mit einer Störsignalausblendschaltung in der einer Multi= plex-Demodulationsschaltung vorgeschalteten Stufe, dadurch g e =· kenn, zeichnet 9 daß in der Störsignalausblendschaltung (12; 22) eine Torschaltung (114; 214) vorgesehen ists tiobei von der dieser vorgeschalteten Stufe (113; 213) stets ein zusammengesetztes Signal abgeleitet ist, das eine Phasenfolgeschaltung (15; 25) so durchläufts daß die Frequenz hiervon auf 38 kHz vervielfacht und in die Multiplex-Demodulationsschaltung (135 23) eingespeist wird=
- 2. Störsignal-Unterdrückungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Störsignalausblendschaltung (12; 22) ein Hochpaßfilter (19; 29) und ein Tiefpaßfilter (113; 213) enthält, die beide an den Ausgang eines Frequenzmodulationsdetektors (11; 21) angeschlossen sind, und daß der Ausgang einer Einrichtung (Ho, 111, 112; 21o, 211, 212) zum Feststellen des Vorliegens eines Störsignals durch das Hochpaßfilter (19; 29) sowie der Ausgang des Tiefpaßfilters (113; 213) an die Torschaltung (114; 214) angeschlossen sind "und daß eine Einrichtung (119, 12o, 15; 221, 219, 22o, 25) zum Erfassen eines 19 kHz-Leitsignals vom Tiefpaßfilter (113; 213) im System enthalten ist.
- 3. Störsignal-Unterdrückungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Störsignalausblendschaltung (12; 22) ein Hochpaßfilter (19; 29) und ein Tiefpaßfilter (113;809835/0738t>-707 SCHWÄBISCH GMOMD GEMEINSAME KONTEN: D-8 MÖNCHEN 70Telefon: (07171) 56 90 Deutsche Bank München 70/37369 (BLZ 700 700 10) Telefon: (0 89) 77 89 56H. SCHROETER Telegramme: Sthrocpit Schwäbisch Gmiind 02/00 535 (BLZ 613 700 86) K.LEHMANN Telegramme: SchroepatBodugasse 49 Telex: 7248 868 pagd d Pojuchetkkonto München 167941-804 Lipowskyjtraße 10 Telex: 5 212 248 pawe dORIGINAL INSPECTED- λ - yi-to-12213) enthält, die beide an den Ausgang eines.Frequenzmodulationsdetektors (11; 21) angeschlossen sind, und daß eine Einrichtung (119, 12o, 15; 221, 219, 22o, 25) zum Erfassen eines 19 kHz-Leitsignals aus der dem Hochpaßfilter (19; 29) und dem Tiefpaßfilter (113; 213) vorgeschalteten Stufe im System, enthalten ist.
- 4. Störsignal-Unterdrückungssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schaltung, durch die von der der Torschaltung (114; 214) vorgeschalteten Stufe ein zusammengesetztes Stereosignal ableitbar und ein auf 38 kHz vervielfachtes Signal in einen Stereodemodulator (23, 27, 28) über einen stets ein 19 kHz-Leitsignal durchlassenden Filterkreis (221) und über die Phasenfolgeschaltung (25) einspeisbar ist.
- 5. Störsignal-Unterdrückungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Filterkreis (221) allein das 19 kHz-Leitsignal durchläßt.
- 6. Störsignal-Unterdrückungssystem nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Filtereinrichtung, durch die das Tiefpaßfilter durchlaufende Frequenzen oberhalb 19 kHz übertragbar sind.809835/0738
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