DE2807124A1 - Hohlziegel und mundstueck zur herstellung des hohlziegels - Google Patents

Hohlziegel und mundstueck zur herstellung des hohlziegels

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DE2807124A1
DE2807124A1 DE19782807124 DE2807124A DE2807124A1 DE 2807124 A1 DE2807124 A1 DE 2807124A1 DE 19782807124 DE19782807124 DE 19782807124 DE 2807124 A DE2807124 A DE 2807124A DE 2807124 A1 DE2807124 A1 DE 2807124A1
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DE
Germany
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hollow brick
membrane
sections
mouthpiece
perforation
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DE19782807124
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English (en)
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Helmut Dipl Ing Mathys
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Keller GmbH
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Keller GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/14Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element

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  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

  • Hohlziegel und Mundstück zur Herstellung des Hohlziegels
  • Stand der Technik Sowohl in einer Kammertrocknerei wie auch in einer Tunneltrocknerei muß davon ausgegangen werden, daß die Hohlziegel nicht über den ganzen Querschnitt gleichmäßig schnell trocknen. Dies ist bedingt durch die Auflage der Hohlziegel auf Paletten sowie dadurch, daß einige Flächen des Hohlziegels im Luftstrom liegen und andere Flächen des Hohl ziegels vom Luftstrom nicht beaufschlagt werden und im sogenannten Windschatten liegen.
  • Wenn schon die gleichmäßige Trocknung des Hohlziegels von der Verfahrenstechnik her nicht möglich ist, so muß der Hohlziegel selbst in der Lage sein, unterschiedlich zu schwinden, ohne daß es zu Schwindungsrissen führt.
  • Aufgrund der von der Bauindustrie vorgegebenen äußeren Abmessungen und der wegen der Wärmedämmung notwendigen Lochung und Porool n sierung erwünschtenxGitterstruktur sind Hohlziegelquerschnitte bekannt, die jedoch hinsichtlich freier Schwindungsmöglichkeiten nicht optimal sind.
  • Bei einem bekannten Hohlziegel mit im Querschnitt flachliegender Lochung und versetzt angeordneten senkrechten Stegen kann der Hohlziegel in der Höhe frei schrumpfen, ohne daß sich nach dem Trocknen horizontale Schwindungrisse zeigen. Dies liegt bei diesem Hohlziegel daran, daß die senkrechten Stege immer in der Mitte eines horizontalen Steges aufsetzen, so daß dieser wie eine Membran einen vertikalen Längenunterschied ausgleichen kann.
  • Wenn die beiden Kopfflächen bzw. Schmalseiten des Ziegels direkt im Luftstrom liegen, wie das meistens der Fall ist, dann trocknet bzw. schwindet das im Bereich der Schmalseiten liegende Material früher als das Material in der Mitte des Hohlziegels. Der Hohlziegel wird im Bereich der Schmalseiten kürzer und behält in seiner Mi:e einen Bauch. Durch die Membran-Wirkung macht der Ziegel diese unterschiedliche Trocknung bzw. Schwindung in vertikaler Richtung mit.
  • Anders verhält es sich jedoch, wenn bei dieser aus wärmetechnischer Sicht optimalen Lochanordnung auch die obere Läuferfläche bzw.
  • Oberseite des Hohlziegels dem Luftstrom ausgesetzt ist, und die untere Auflagefläche bzw. Unterseite des Hohlziegels vom Luftstrom nicht oder kaum erfaßt wird wegen der Auflage auf der Unterlage. Die oberen Zonen im Bereich der Oberseite des Hohlziegels, die im Luftstrom liegen, beginnen viel früher abzutrocknen und damit zu schwinden als das Innere und die Unterseite des Hohlziegels.
  • Bei dieser bekannten Lochanordnung muß sich zwangsläufig die schwindende Oberfläche dehnen und die Mitte des Hohlziegels gestaucht werden. Da alle horizontalen Stege auf voller Länge durchgehend sind, führt dies dazu, daß zwar während der plastischen Phase des Tonmaterials dieses die Längenänderungen insbesondere bei der gefährlichen Längsschwindung mitmacht; schwindet jedoch zu einem späteren Zeitpunkt das innere Gitternetz des Hohlziegels, hat es keine freie Ausdehnungsmöglichkeit mehr, weil die Randflächen im Bereich der Schmalseiten bereits getrocknet und damit nicht mehr verformungsfähig sind. In dem Bereich zwischen dem schwindenden inneren Gitternetz des Hohlziegels und dem bereits getrockneten Randflächen des Hohl ziegels bilden sich dann Schwindungsrisse, die in vertikaler Richtung den Ziegel durchlaufen.
  • Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Hohlziegel so zu verbessern. sowie ein Mundstück zur Herstellung des Hohlziegels zu schaffen, daß die beim Trocknen auftretenden Schwindungsrisse vermieden werden.
  • Vorteile r Die Anordnung der Membran-Zonen in den kritischen Bereichen des Hohlziegels bewirkt, daß hier keine Schwindungsrisse mehr auftreten können. Da die Membran-Zonen aus vertikal verlaufende Lochreihen mit versetzt angeordneten horizontalen Stegen bestehen, können horizontale spätere Schwindungen des inneren Gitternetzes, ohne daß es zu Überdehnungen der Stege kommt, stattfinden, da die Membran-Zonen noch verformungsfähig sind.
  • Durch die Membran-Zonen sind somi>Such Ziegel, die aus Materialien mit großen Schwindungen bestehen, besser zu trocknen.
  • Außerdem können an die Verfahrenstechnik weniger Anforderungen bezüglich der gleichmäßigen Luftbeaufschlagung beim Trocknen gestellt werden.
  • Auch auf die Standfestigkeit des Ziegels hat die Anordnung der Membran-Zonen einen günstigen Einfluß, da die vertikal durchgehenden Stege der Membran-Zonen das flachliegende Gitternetz des Hohlziegels in vertikaler Richtung stützt.
  • Darstellung der Erfindung Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 stellt einen Hohlziegel im Querschnitt dar, bei dem die Stege schraffiert sind; Fig. 2 ist eine Ansicht eines Mundstückes, in der die Kerne und die äußere Umrandung schraffiert dargestellt sind.
  • Die Fig. 1 zeigt einen Hohlziegel 1 im Querschnitt, der im wesentlichen aus einem Gitternetz aus flachliegenden Langlöchern 2 besteht. Die Langlöcher 2 sind durch gleich dicke sowie horizontal und vertikal verlaufende Stege 3 u. 4 voneinander getrennt. Die vertikal verlaufenden Stege 4 sind versetzt zueinander angeordnet, wodurch sich auch die Langlöcher 2 in versetzter Weise zueinander befinden. Die horizontal verlaufenden Stege 5 erstrecken sich durch den Hohlziegel 1 hindurch von der einen Seitenfläche 5 bis zur anderen Seitenfläche 6, wobei die Stege 3 von Membran-Zonen 7 8 unterbrochen werden, die in einem Abstand von den Seitenflächen 5 u.6 angeordnet sind und die flachliegende Lochung in drei Abschnitte A, B und C einteilt.
  • Die Membran-Zonen 7 -. 8 bestehen aus mehreren Reihen aufrechtstehender Langlöcher 9, die durch vertikale Stege 10 und horizontale Stege 11 voneinander getrennt sind. Die vertikalen Stege 10 sind durchgehend, von der Oberseite 12 bis zur Unterseite 13 des Hohlziegels 1 reichend, angeordnet. Die horizontalen Stege 11 sind versetzt zueinander angeordnet.
  • Die Membran-Zonen 7 L.8 8 sind dort in den kritischen Bereichen des Hohlziegels 1 angeordnet, wo sich beim bekannten Hohlziegel Schwindungsrisse zeigen. Durch die Anordnung der Membran-Zonen 7 u, 8 werden diese Schwindungsrisse vermieden, da innerhalb der Membran-Zonen 7 u 8 eine Ausdehnungsmöglichkeit der Stege 10 u 11 gegeben ist, so daß die Schwindung im mittleren Abschnitt C des Hohlziegels 1 ausgeglichen wird.
  • Die Fig. 2 zeigt die Ansicht eines Mundstückes 14, welches zur Herstellung des Hohlziegels 1 vorgesehen ist. Das Mundstück 14 besteht aus einer Umrandung 15 und innerhalb der Umrandung 15 verteilt angeordneter flachliegender Kerne 16, die im wesentlichen eine Rechteckform besitzen. Die Kerne 16 sind versetzt zueinander angeordnet und durch gleich stark vorgesehene Zwischenräume 17 voneinander getrennt.
  • Die flachliegenden Kerne 16 sind durch Zonen 18 U 19 aufrechtstehender Kerne 20 unterbrochen, die in einem Abstand von den aufrechtstehenden Seitenflächen 21 und 22 der Umrandung 15 angeordnet sind. Die Kerne 20 besitzen ebenfalls eine Rechteckform, sind versetzt zueinander angeordnet und sind durch gleich starke Zwischenräume 2) voneinander getrennt.
  • Die in Fig. 1 in der Membran-Zone 7 fein-gestrichelt gezeichnete Darstellung zeigt die Verformbarkeit der Stege und der Langlöcher. Die grobgestrichelt gezeichnete Darstellung zeigt das Fortschreiten der Trocknung im Hohlziegel.

Claims (1)

  1. Hohlziegel und Mundstück zur Herstellung des Hohlziegels Patentansprüche S Stranggepreßter Hohlziegel mit über den Querschnitt verteilt er flachliegender Lochung aus gegeneinander versetzten und durch gleich dick verlaufende Stege voneinander getrennten Hohlräumen in Form von Langlöchern, dadurch kennzeichnet, daß in Abständen von den beiden Schmalseiten (5 u. 6) des Hohlziegels (1) jeweils eine Membran-Zone (7 u. 8) von auCrechtstehenden Langlöchern (9) angeordnet ist, die die flachliegende Lochung in Form von Langlöchern (2) mterbrechen und diese in 3 Abschnitte (A, B, C) einteilt.
    2) Stranggepreßter Hohlziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer jeden Membran-Zone ( u 8) mehrere Reihen Langlöcher (9) angeordnet sind, die durch Stege (10 u.
    11) voneinander getrennt sind.
    )) Stranggepreßter Hohlziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Schmalseiten (5 u. 6) und den Membran-Zonen (7 u 8) liegenden Abschnitte (A o.B) gleiche Abmessungen besitzen.
    4) Mundstück für Strangpressen zur Herstellung des Hohlziegels nach den Ansprüchen 1 - 5, mit über den Querschnitt des Mundstücks verteilten flachliegenden Kernen in Rechteckform, die versetzt zueinander angeordnet und durch gleichstark vorgesehene Zwischenräume voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die flachliegenden Kerne (16) durch Zonen (18 u, 19) aufrechtstehender Kerne (20) unterbrochen sind, die in einem Abstand von den aufrechtstehenden Seitenflächen (21 u.22) des Mundstückes (14) angeordnet sind.
DE19782807124 1978-02-20 1978-02-20 Hohlziegel und mundstueck zur herstellung des hohlziegels Withdrawn DE2807124A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10882038B2 (en) 2015-07-20 2021-01-05 Lanxess Deutschland Gmbh Aluminum-doped, iminoacetic acid group-containing chelate resins

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