DE2806712A1

DE2806712A1 - Spule fuer eine bandkassette

Info

Publication number: DE2806712A1
Application number: DE19782806712
Authority: DE
Inventors: Noritsugu Hashimoto
Original assignee: Hitachi Maxell Ltd
Current assignee: Maxell Holdings Ltd
Priority date: 1977-02-18
Filing date: 1978-02-16
Publication date: 1978-09-07
Also published as: US4162047A; JPS5432494Y2; DE2806712B2; GB1584341A; JPS53114224U

Description

Die Erfindung betrifft eine Spule zur Verwendung in einer Bandkassette und insbesondere eine Spule mit einer verbesserten Zylinderfläche, auf der das Magnetaufnahmeband aufgewickelt wird.

Es ist bereits bekannt, eine in Fig. 1 bis 3 dargestellte Spule für eine Bandkassette als ein Körper aus einem Kunstharzmaterial, wie etwa Polyacetal oder Nylon, zu formen oder gießen. Um eine höhere Oberflächengenauigkeit der Außenumfangsflache 2 zu erhalten, auf der das Aufnahmeband aufgewickelt werden soll, wird das Kunstharzmaterial in eine Form oder Schalung durch eine Einspritzöffnung eingespritzt, die

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an der Form an einer Stelle der oberen äußeren Ringfläche 3 der Spule 1 angeordnet ist.

In diesem Falle treten, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, häufig faltenartige Vertiefungen oder Runzeln 4 an der Außenumfangsflache 2 in der Nähe der Harzeinspritzöffnung 5 auf, die durch den Fluß des durch eine in der Gießform angeordnete Einspritzöffnung eingespritzten Kunstharzes ausgebildet werden. Wenn ein Aufnahmeband auf eine Spule 1 mit runzelartigen Vertiefungen aufgewickelt wird, so ergeben sich faltenartige Verformungen des Aufnahmebandes, wodurch die Wiedergabe des auf dem Aufnahmeband Aufgenommenen gestört wird.

Es wurde nun herausgefunden, daß die Ursache der Ausbildung der faltenartigen Vertiefungen 4 darin zu suchen ist, daß am Anfang des Einspritzens des geschmolzenen Kunstharzes in die Form ein Teil des in radialer Richtung bezüglich der Spule eingespritzten Harzes entlang der Pfeile A, A¹ in Fig. 3 fließt. Diese Harzflüsse A und A¹ treffen sich einander etwa in der Mitte der Spule 1 und bewirken damit in der Nähe der Einspritzöffnung 5 eine Vertiefung im mittleren Abschnitt der Außenumfangsfläche 2.

Obwohl diese Vertiefung allmählich mit dem eingespritzten Harz gefüllt wird, weist dieser Teil der Außenumfangsfläche der Spule 1 doch am Ende ein oder mehrere Falten auf.

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Demgegenüber hat die Erfindung die Aufgabe, eine Spule zur Verwendung in einer Bandkassette zu schaffen, die eine glatte Außenumfangs- oder Zylinderfläche und keine die Wiedergabe störenden Vertiefungen oder Runzeln aufweist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der äußeren Ringfläche der Spule an einer Stelle gegenüber der Harzeinspritzöffnung eine Ausnehmung ausgebildet ist, durch die der Fluß des eingespritzten Kunstharzes verändert wird.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine herkömmliche Spule zur Verwendung in einer Bandkassette;

Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Spule;

Fig. 3 eine Querschnittsansicht der Spule nach Fig. 1 entlang der Linie III-III;

Fig. 4 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Spule;

Fig. 5 eine Querschnittsansicht der Spule nach Fig. 4 entlang der Linie V-V und

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Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Bandkassette.

In den Fig. 4 bis 6 ist eine kreisförmige Spule 10 für eine Bandkassette dargestellt. Die Spule 10 wird als ein Körper aus einem Kunstharzmaterial, wie etwa Polyacetal oder Nylon, durch ein Spritzgußverfahren hergestellt.

Die Spule 10 weist in ihrer Mitte eine Öffnung 11 zum Einführen der Antriebswelle eines nicht dargestellten Bandgerätes sowie um die Öffnung 11 herum Eingriffszähne 12 auf. Um die Öffnung 11 herum sind innere Ringflächen 13» 13' ausgebildet, die jeweils gegenüber der Ebene der oberen und unteren äußeren Ringflächen 15 und 14 der Spule 10 abgestuft sind, um mit den Aufnahmeringen 31 auf dem Rotortisch einer in Fig. 6 dargestellten Bandkassette 30 in Eingriff zu kommen und sicherzustellen, daß die Spule 10 in ihrer Stellung in der Bandkassette 30 gehalten wird.

Auf der zylindrischen Außenumfangsflache 16 der Spule 10, auf der ein Magnetaufnahmeband 32 aufgewickelt werden soll, ist eine kreisförmige Einkerbung 17 vorgesehen, um darin das Bandende zu befestigen. Das Bandende kann dadurch auf der Spule 10 befestigt werden, daß ein aus einem Kunstharz, wie etwa Polyäthylen oder Polypropylen gebildeter Zapfen 17a mit der Einkerbung 17 in Eingriff kommt. Auf der oberen Ringfläche 15 befindet sich eine Harzeinspritzöffnung 18. Um diese

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Einspritzöffnung 18 herum ist eine kreisförmige Vertiefung ausgebildet, um ein Überstehen der Harzeinspritzöffnung 18 über die Ebene der oberen Ringfläche 15 hinaus zu verhindern.

An der unteren äußeren Ringfläche 14 ist an einer Stelle gegenüber der Harzeinspritzöffnung 18 eine bogenförmige Ausnehmung 20 ausgebildet. Die Bodenfläche 21 der Ausnehmung 20 befindet sich ungefähr auf der gleichen Ebene wie die untere innere Ringfläche 13" der Spule 10.

Beim Spritzgießen der Spule fließen Teile des in radialer Richtung der Spule 10 eingespritzten Harzes entlang der Pfeile B, B¹, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, so daß der Harzfluß entlang der Außenumfangsflache 16 in einen oberen und unteren Fluß in Axialrichtung der Spule 10 geteilt wird. Oa in diesem Fall die Bodenfläche 21 der Ausnehmung 20 parallel zur Unterseite 14 verläuft, nimmt die in Querrichtung verlaufende Harzmenge zu, wobei die Bodenseite 21 ein Teilen des Harzflusses erleichtert.

Dadurch werden die in Fig. 3 dargestellten, die Ausbildung von Falten auf der Außenumfangsfläche der Spule bewirkenden Flüsse A, A¹ unterdrückt, so daß die Spule wunschgemäß eine glatte Oberfläche an ihrem Außenumfang 16 aufweist.

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Die Ausnehmung 20 nuß nicht so tief ausgestaltet sein, daß sie ungefähr auf gleicher Ebene wie die untere innere Ringfläche 13* der Spule 10 verläuft, sie muß Jedoch so tief in die Ebene der unteren äußeren Ringfläche 14 eingeschnitten sein, daß der Fluß des eingespritzten Harzes in der oben beschriebenen Art verändert wird. Wenn jedoch die Bodenfläche der Ausnehmung 20 ungefähr auf Höhe der Ebene der unteren inneren Ringfläche 13' der Spule 10 verläuft, wird die Ausbildung eines gleichförmigen Harzflusses in Richtung der Außenumfangsflache erleichtert, so daß sich bessere Ergebnisse erzielen lassen. Wenn sich die Bodenfläche 21 der Ausnehmung 20 an einer Stelle gegenüber und nahezu parallel zur Bodenfläche der Vertiefung 19 befindet, so wird der FIuB des von der Harzeinspritzöffnung eingespritzten Harzes so verln dert, daß er sich in einen oberen und unteren Fluß in axialer Richtung der Spule um den Mittleren Bereich der Außenumfangsfliehe 16 herum teilt und man dadurch den gewünschten Effekt erzielt.

Die Größe der Bodenfläche 21 der Ausnehmung 20 kann in Abhttngigkeit vom Abstand h zwischen der Harzeinspritzöffnung 18 und der Bodenfläche 21 der Ausnehmung 20 und der Größe der Einspritzöffnung verändert werden. Wenn z.B. der Durchmesser der Einspritzöffnung 18 etwa 1 mm und die Entfernung h zwischen 2 und 3 ■» ist, so kann die Ausnehmung 20 eine kreisförmige Gestalt und etwa einen Durchmesser C von 5 ■■ aufweisen/

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Wenn die Größe der Bodenfläche 21 der Ausnehmung 20 gleich oder größer ist ala die Größe der Bodenfläche der Vertiefung 19» so kann der gewünschte Effekt besonders vorteilhaft erzielt werden.

Um den Harzfluß zur Ausbildung einer Spule zu verändern, ist es wünschenswert, daß die Größe der Bodenfläche 21 der Ausnehmung 20 groß ist. Wenn andererseits die Größe der Bodenfläche 21 kleiner ist, so ist die mechanische Festigkeit der Spule größer. Während&as in eine Form eingespritzte Harz kegelförmig verläuft, nimmt der ebene Querschnitt des Harzflusses im allgemeinen die Form eines Kreises an. Aus diesem Grund ist die Gestalt der Bodenfläche 21 der Ausnehmung 20 vorzugsweise kreisförmig, damit der Harzfluß wirkungsvoll verändert wird, ohne daß die mechanische Festigkeit der Spule verschlechtert wird.

Die Ausbildung der Ausnehmung 20 an der unteren äußeren Ringfläche 14, wie sie oben beschrieben wurde, bewirkt leicht ein Ungleichgewicht der Spule 10, so daß ihre Drehung instabil wird. Es werden daher vorzugsweise weitere Ausnehmungen mit annähernd der gleichen Gestalt wie die Ausnehmung 20 vorgesehen, üb die untere Ringfläche 14 in mindestens zwei gleiche Abschnitte aufzuteilen. Fig. 4 zeigt beispielsweise die Aufteilung der unteren äußeren Ringfläche 14 in drei gleiche Abschnitte durch die Ausnehmungen 22 und 23 sowie die bereits erwähnte Ausnehmung 21.

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Claims

Patentansprüche

Spule für eine Bandkassette zum Aufwickeln eines Aufnahmebandes auf der Spulenzylinderflache, wobei die Spule eine mittige Öffnung zur Einführung einer Antriebswelle, an ihrer Zylinderfläche eine Einkerbung, in der das Bandende mit Hilfe eines Befestigungsteiles befestigbar ist, eine erste und zweite Seitenfläche, die jeweils aus einer äußeren Ringfläche und einer dagegen nach innen abgestuften inneren Ringfläche besteht, sowie eine von einer Vertiefung umgebene Harzeinspritzöffnung in der äußeren Ringfläche der ersten Seitenfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß in der äußeren Ringfläche (14) der zweiten Seitenfläche (14) gegenüber der Harzeinspritzöffnung (18) eine Ausnehmung

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ORIGINAL INSPECTED

(20) ausgebildet ist, deren Bodenfläche (21) im wesentlichen parallel zur äußeren Ringfläche (14) der zweiten Seitenfläche (14) verläuft.
2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (21) der Ausnehmung (20) mindestens die gleiche Größe wie die Bodenfläche der Vertiefung (19) aufweist.
3. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bodenfläche (21) der Ausnehmung (20) ungefähr in Höhe der inneren Ringfläche (13') der zweiten Seitenfläche (14) verläuft.
4. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausnehmung (21) bogenförmig ausgebildet ist.
5. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Seitenfläche (14) mindestens eine weitere Ausnehmung (22, 23) mit im wesentlichen gleicher Gestalt wie die Ausnehmung (21) gegenüber der Harzeinspritzöffnung (18) aufweist, die derart angeordnet ist, daß die äußere Ringfläche (14) mindestens in zwei Abschnitte eingeteilt wird.

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