DE2806628C2 - Ansteuerschaltung für ein Wechselstromrelais - Google Patents
Ansteuerschaltung für ein WechselstromrelaisInfo
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Description
Eingangspegels sowie bei negativen Halbwellen der
Wechselspannung und dem anderen Wert des
Eingangspegels in einer Logikschaltung (2, 5,
23, 26, 28, 30-33; 41, 42; 44) erzeugt und
daß das Schaltsignal von der Logikschaltung (2, 20
5, 23, 26, 28, 30-33; 41, 42; 44) immer dann Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur
unierdrückt ist, wenn sich der Weit des Eingangspe- Ansteuerung eines polarisierten Wechselstromrelais,
gels während der vorhergehenden Halbwelle der dessen Schaltspule in einem Wechselstromkreis liegt,
Wechselspannung nicht geändert hat. mittels eines an dem Eingang der Ansteuerschaltung
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch 25 anstehenden Pegels, insbesondere des zweiwertigen
gekennzeichnet, daß die Logikschaltung (2,5,23,26, Ausgangspegels einer Digitalschaltung, wobei ein von
28,30-33; 41,42; 44) mit einer Gleichrichteranord- dem Pegel abgeleitetes Schaltsignal am Steuereingang
nung (18, 37) gekoppelt ist und das Schaltsignal in eines Schaltgliedes, beispielsweise eines Thyristors,
Abhängigkeit von der Amplitude der Wechselspan- liegt.
nung erzeugt 30 In der Literaturstelle H. S c h η i e r I, »bauteile report
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, 15 (1977)«, Heft 6 Seite 201 ist die Schaltung eines
dadurch gekennzeichnet, daß eine Impulsformerstu- vollelektronischen, kontaktlosen Relais dargestellt Bei
fe (5,6,9) für positive und negative Halbwellen vor diesem liegt ein von dem Gleichspannungspegel
einem Vergieichsgatter (23) liegt, das entsprechend abgeleitetes Schaltsignal am Steuereingang eines
der jeweiligen Halbwelk- und dem jeweiligen r> Thyristors, der eine im Wechselstromkreis liegende
Eingangspegel ein Bezugssignal abgibt Gleichrichteranordnung steuert. Wechselstromseitig
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch liegt parallel zur Gleichrichteranordnung ein Triac, der
gekennzeichnet, daß das Bezugssignal in einem von der von dem Thyristor gesteuerten Gleichrichtcranweiteren
Gatter (26) mit einem aus jeder Halbwelle Ordnung geschaltet ist. Der Triac übernimmt das
durch die Logik (28, 29) abgeleiteten Phasenan- 4» eigentliche An- und Abschalten des -Vschselstromkreischnittswinkelsignal
zur Festlegung einer Schaltflan- ses. Das Schalten erfolgt dabei im Bereich des ke des Schaltsignals verarbeitet ist. Nulldurchganges der Wechselspannung bei jeder
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch Halbwelle. Mit der ein vollelektronisches Relais
gekennzeichnet, daß die festgelegte Schaltflanke ein darstellenden Schaltung läßt sich ein polarisiertes Relais
Speicher-Flip-Flop (30) taktet, an dessen^ Eingang 45 nicht schalten. Dieses benötigt für den einen Schaltvorder
Eingangspegel und an dessen Q- und (?-Ausgän- gang einen Stromstoß der einen Polarität und für den
gen ein mit dem Steuereingang des Thyristors (20) anderen Schaltvorgang einen Stromstoß der anderen
verbundenes weiteres Vergleichsgatter (31) liegt, Polarität.
und daß dem einen der Ausgänge eine Speicherka- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ansteuerschaltung
pazität (33) nachgeschaltet ist. w der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß der
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorherge- Relaisspule ein Schaltimpuls jeweils nur dann zugeführt
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wird, wenn eine Umschaltung herbeigeführt werden soll.
Gleichrichteranordnung (18) außer an den Thyristor Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst,
(20) über eine Diode (12) an einen Ladekondensator daß die Ansteuerschaltung das Schaltsignal bei positiver
(11) einer Gleichspannungsquelle (10) angeschlossen v> Halbwelle der Wechselspannung und dem einen Wert
ist. des Eingangspegels sowie bei negativer Halbwelle der
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorherge- Wechselspannung und dem anderen Wert des Eingangshenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß pegels in einer Logikschaltung erzeugt und daß das
das Phasenanschnittswinkelsignal mittels eines an Schaltsignal von der Logikschaltung immer dann
der Gleichrichteranordnung (18) liegenden Span- Mi unterdrückt ist, wenn sich der Wert des Eingangspegels
nungsteilers (29) erzeugt ist, dessen Abgriff am während der vorhergehenden Halbwelle der Wechsel-Eingang
einer Impulsformerstufe (28) liegt, spannung nicht geändert hat Tritt das Schaltsignal bei
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorherge- positiver Halbwelle auf, dann wird an einem an einen
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftspalt angrenzenden Eisenkern, der von der
Phasenanschnittswinkelsignal und ein Ausgangssi- <>ί Schaltspule umgeben ist, ein Nordpol erzeugt. Bei
gnal des Speicher-Flip-Flops (30) über ein weiteres negativer Halbwelle wird ein Südpol erzeugt Dement-Vergleichsgatter
(42) an den Takteingang eines dem sprechend wird das polarisierte Relais umgeschaltet.
Eingangspegel nachgeschalteten Speicher-Flip- Außerdem ist erreicht, daß die Schaltspule nur dann von
einem Stromstoß beaufschlagt wird, wenn ein Umschalten erforderlich ist Stromstöße, die praktisch nur den
schon erreichten Schaltzustand aufrechterhalten, treten nicht auf. Dies hat zur Folge, daß die Erwärmung der
Schaltspule praktisch nicht ins Gewicht fällt. Darüber hinaus treten die Stromstöße am Kontakt nur im
Bereich des Nulldurchgangs der Wechselspannung auf.
Vorzugsweise ist hierfür die Logikschaltung mit der Gleichrichteranordnung gekoppelt und filtert das
Schaltsignal in Abhängigkeit von der Amplitude der Wechselspannung. Das Schaltglied kann dadurch erst
bei einem bestimmten Sinuswert der Wechselspannung die Gleichrichteranordnung und damit die Schaltspule
schalten.
Ein zusätzlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltung zeigt sich beim Vergleich mit vollelektronischen,
kontaktlosen Relais. Bei diesen sinkt der im zu schaltenden Kreis zulässige Dauerstrom mit steigender
Umgebungstemperatur stark. Bei der erfindungsgemäßen Schaltung ist dies nicht der Fall, da hier mit
mechanischen Kontakten gearbeitet wird, deren Obergangswiderstand von der umgebungstemperatur praktisch
nicht abhängt Außerdem werden vum Netz kommende Störspitzen unterdrückt, da die elektronischen
Teile über die Selbstinduktion der Spule im Störfall geschützt sind. Bei einem elektronischen Relais
mit einem Triac müßten hierfür beträchtliche Schutzmaßnahmen getroffen werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Ansteuerschaltung für ein polarisiertes Relais,
F i g. 2 Spannungsdiagramme an einigen Punkten der Ansteuerschaltung nach F i g. 1,
Fig.3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Ansteuerschaltung,
F i g. 4 ein Spannungsdiagramm der Schaltung nach F i g. 3 und
Fig.5 eine Teilalternative zu den Schaltungen nach F i g. 1 und F i g. 3.
Am Eingang 1 der Ansteuerschaltung ist symbolisch ein Umschalter dargestellt, der zwischen dem Spannungspegel
Vdd und dem Spannungspegel Vss umzuschalten
ist und mit einem Widerstand 3 am D Eingang eines D-Zwischenspeicher-Flip-Flops 2 liegt. Im Regelfalle
wird kein mechanischer Schalter vorgesehen sein, sondern der D-Eingang des Flip-Flops 2 liegt direkt am
Ausgang einer Digitalschaltung, beispielsweise eines CMOS-Schaltkreises. In diesem Falle entfällt der
Widerstand 3.
Am Takteingang des Flip-Flops 2 liegt über eine von einem NAND-Gatter 4 gebildete Pufferstufe der
Kollektor eines Transistors 5. Die Pufferstufe versteuert die Flanken der am Kollektor des Transistors 5
stehenden 50-Hz-lmpuIse.
Der Takteingang des Flip-Flops 2 kann auch mit einem 2'-Ausgang eines Teilers verbunden sein, dessen
Eingang netzabhängig mit 100 Hz gesteuert ist.
Die Basis des Transistors 5 ist über einen hochohmigen Widerstand 6 mit einem Pol 7 eines Wechselstromnetzes
verbunden. Parallel zur Basis-Emitterstrecke des Transistors 5 liegt eine Schutzdiode 8. Der Kollektor des
Transistors 5 ist über einen Widerstand 9 an eine Gleichspannungsquelle 10 angeschlossen. Die Gleichspannungsquelle
/C weist einen Ladekondensator 11, eine Diode 12 und eine Zenerdiode 13 auf. Die
Gleichspannungsquelle JO ist mit einem Gleichspannungsausgang 14 versehen, an den die Versorgungsanschlüsse
der unten näher beschriebenen Gatterschaltung und gegebenenfalls die einer dem Flip-Flop ?
vorgeschalteten Digitalschaltung angeschlossen sind.
Zwischen den Pol 7 und den anderen Pol 15 eines Wechselspannungsnetzes, insbesondere des 220-V-Neizes,
ist eine Schaltspule 16 eines polarisierten Relais 17 sowie in Reihe ein Brückengleichrichter 18 geschaltet.
Ausgangsseitig liegt der Brückengleichrichter 18 über einen Anpassungswiderstand 19 am Eingang der
Gleichspannungsquelle 10 und an der Anode eines Thyristors 20.
Das polarisierte Relais Ί7 arbeitet mit einem
mechanischen Schaltkontakt Dabei schaltet ein Stromstoß durch die Schaltspule 16 in einer Richtung die eine
Schaltstellung und ein Stromstoß anderer Richtung die andere Schaltstellung. Der Schaltkontakt ist einer Last
21 vorgeschaltet
An den Kollektor des Transistors 5 ist ein Eingang 22 eines ExkUisiv-NOR-Gatters 23 angeschlossen. Ein
weiterer Eingang 24 liegt am Q-A\isg,\'*g des Flip-Flops
2. Am Ausgang 25 des Gatters 23 liegt K-Signal, wenn
entweder beide Eingänge 22 und 24 auf H oder auf L stehen. Stehen an den Eingängen 22 und 24 unterschiedliche
Signale, liegt am Ausgang 25 L-Signal. Der Ausgang 25 des Gatters 23 ist an ein NAND-Gatter 26
angeschlossen. An einem weiteren Eingang 27 des Gatters 26 liegt eine Fonnerstufe, die hier aus einem
Exklusiv-NOR-Gatter 28 besteht Am einen Eingang dieses Gatters 28 liegt positive Spannuag. Der andere
Eingang ist über einen einstellbaren Spannungsteiler 29 an die Anode des Thyristors angeschlossen.
Der Ausgang des Gatters 26 ist mit dem Takteingang eines DZwischenspeicher-Flip-Flops 30 verbunden.
Der DEingang des Flip-Flops 30 liegt am (^-Ausgang des Flip-Flops 2
Der (^-Ausgang des Flip-Flops 30 liegt am einen
Eingang eines Exklusiv-NOR-Gatters 31, dessen anderer Eingang über ein ÄC-Glied 32, 33 mit jtnem
<?-Eingang des Flip-Flops 30 verbunden ist. Der Widerstand 32 ist hochohmig. Die Kapazität des
Kor.Jensators 33 liegt in der Größenordnung einiger pF. Der Kondensator 33 braucht kein eigenes Bauteil zu
sein. Er wird im Regelfall durch die Anordnung der Leitungsverbindungen gebildet Das Exklusiv-NOR-Gatter
31 kann auch als normales UND-Gatter aufgebaut sein (vgl. F i g. 5).
Der Ausgang des Exklusiv-NOR-Gatters 31 ist über einen Begrenzungswiderstand 34 mit dem Steueranschluß
des Thyristors 20 verbunden. Außerdem ist der Steueranschluß des Thyristors 20 mit dem Widerstand
35 beschaltet
Die beiden Flip-Flops 2 und 30 sind beispielsweise in
einem integrierten Schaltkreis der Typenbezeichnung 4013 enthalten. Die Exklusiv-NOR-Gatter 23,28,31 sind
in einem integrierten Schaltkreis der Typentc-zeichnung
4077 enthalten. Die NAND-Gatter 4 und 26 sind beispielsweise Te1I eines integrierten Schaltkreises der
Typenbezeichnung 4011.
Die Funktionsweise der beschriebenen Schaltung ist etwa folgende:
Während negativer Halbwellen sperrt der Transistor 5. Der Eingang 22 des Exklusiv-NOR-GaUers 23 liegt
dadurch auf H. Während positiver Halbwellen leitet der Transistor 5. Der Eingang 22 liegt dabei auf L Dieser
Spannungsverlauf am Eingang 22 ist in Fig. 2 a dargestellt. Wenn gleichzeitig aufgrund des Eingangspegels
der Q-Ausgang des Flip-Flops 2 auf H steht, stellt
sich am Ausgang 25 des Exklusiv-NOR-Gatters 23 der in
Fig. 2 b dargestellte Spannungsverlauf ein. Steht der Ausgang Qdagegen auf L, stellt sich am Ausgang 25 der
in F i g. 2 c dargestellte Spannungsverlauf ein.
Am Thyristor 20 stehen die durch den Brückengleichrichter 18 gleichgerichteten Halbwellen der Wechselspannung
an (vgl. F i g. 2 g). Der Spannungsteiler 29 ist so eingestellt, daß am Ausgang des Exklusiv-NOR-Gatters
28 und damit am Eingang 27 des Gatters 26 die in F i g. 2 d eingestellte Impulsfolge auftritt Der Ausgang
des Exklusiv-NOR-Gatters 28 ist dabei solange //, wie im Laufe einer Wechselspannungshalbwelle die am
Spannungsteiler 29 abgegriffene Spannung größer als die Schaltspannung des Gatters ist Durch eine
Verstellung des Abgriffes des Spannungsteilers 29 läßt sich die Länge der Impulse und damit im Endeffekt der
Zündwinkel des Thyristors 20 einstellen. Es ist auch möglich, den Thyristor mit unterschiedlichen Zündwinkcii'l äil/.üiicücrn, So däu Z. G. ΐίΪΓ uic Cfiäilgüilg Jci
einen Kontaktposition der Thyristor früher als für die andere Position zündet; für diesen Fall braucht
zusätzlich nur ein Widerstand 46 vom Eingang des Exklusiv-NOR-Gatters 28 mit einem der Ausgänge des
Flip-Flops 2, deren Zustand ein Indiz für die Kontaktposition ist, verbunden werden. Damit wird
erreicht, daß abhängig vom logischen Zustand des Flip-Flops 2 der Arbeitspunkt verschoben und somit
auch die Impulsbreite «/unterschiedlich breit wird.
Am Ausgang des Gatters 26 tritt der in F i g. 2 e dargestellte Spannungsverlauf auf, wenn am Ausgang 25
des Exklusiv-NOR-Gatters 23 der Spannungsverlauf nach F i g. 2 b vorliegt, wenn also der (^-Ausgang des
Flip-Flops 2 auf Hsteht. Wenn dagegen der Q-Ausgang
des Flip-Flops 2 auf L steht liegt am Ausgang des Gatters 26 der in Fig. 2f dargestellte Impulsverlauf.
Mit dem Ausgang des Exklusiv-NOR-Gatters 26 wird das Flip-Flop 30 getaktet, wobei das Fortschalten des
/^Eingangs auf den {^-Ausgang des Flip-Flops 30 mit
der positiven Impulsflanke erfolgt.
Statisch betrachtet liegen der Q-Ausgang und der
(^•Ausgang des Flip-Flops 30 am Exklusiv-NOR-Gatter
31. so daß dessen Ausgang immer auf L steht Durch das RC-GWed 32, 33 ist jedoch sichergestellt, daß der einer
Umschaltung des Eingangspegels bzw. des <?-Ausganges
des Flip-Flops 2 vorhergehende Schaltzustand des (^-Ausganges des Flip-Flops 30 kurzzeitig gespeichert
ist. Damit ist erreicht, daß kurzzeitig, beispielsweise für einige μ$, an den beiden Eingängen des Exklusiv-NOR-Gatters
31 gleiches Signal ansteht
Während dieser kurzen Zeitdauer steht am Ausgang des Exklusiv-NOR-Gatters 31 ein kurzer positiver
Impuls, der den Thyristor 20 zündet In F i g. 2 g ist der Zündwinkelbereich des Thyristors 20 schraffiert dargestellt
In der Nähe des Nulldurchgangs verlischt der Thyristor selbständig.
Der Thyristor 20 wird somit einerseits nur dann gezündet wenn die Wechselspannung um einen mittels
des Spannungsteilers 29 einstellbaren, kleinen Winkel vor ihrem Nulldurchgang ist Andererseits wird der
Thyristor 20 nicht während jeder positiven oder negativen Halbwelle gezündet, sondern nur dann, wenn
zuvor der Eingangspegel am Eingang 1 umgeschaltet wurde. Damit ist erreicht, daß die von der Schaltspule
aufgenommene Energie (P ■ fjsehr klein gehalten ist
Ist der Thyristor 20 gezündet dann fließt durch die Schaltspule 16 entweder ein Stromimpuls der einen
Polarität oder ein Stromimpuls der anderen Polarität Dies hängt vom Eingangspegel am Eingang 1 ab.
Der Brückengleichrichter 18 dient im Ausführungs beispiel nicht nur der Steuerung der Schaltspule 16
sondern gleichzeitig der Spannungsversorgung de integrierten Schaltkreise. Über den Widerstand 19 unc
die Diode 12 lädt der Brückengleichrichter 18 der Kondensator 11 der Spannungsquelle 10, derei
Zenerdiode 13 für eine Spannungsbegrenzung sorgt. Di das Zünden des Thyristors 20 in der Praxis etw<
2 - ?,5 msek vor dem Nulldurchgang erfolgt wird di< Ladung des Kondensators 11 nur geringfügig reduziert.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist anstelle de
Thyristors 20 ein Transistor 36 eingesetzt. Die der Schaltwinkel des Thyristors bezogen auf die Sinus
Halbwellen bestimmende Spannung ist von dem Net; über eine Diode 37, einen Vorwiderstand 38, einer
Kondensator 39 und einen diesem parallelgeschaltete! einstellbaren Widerstand 40 abgeleitet. Der Kondensa
tor 39 liegt über einen Impulsformer 41 an einen Eingang eines Exkiusiv-NOR Gniiers 42. Ein weitere
Eingang des Exklusiv-NOR-Gatters 42 ist mit den (^-Ausgang des Flip-Flops 30 verbunden. Der Ausgang
des Exklusiv-NOR-Gatters 42 liegt am Takteingang de! Flip-Flops 2.
Der Ausgang 25 des Exklusiv-NOR-Gatters 23 lieg direkt am Takteingang des Flip-Flops 30. Desser
(^-Ausgang ist außerdem mit einem Eingang de! Exkiusiv-NOR-Gatters 31 verbunden. Im übrigen wire
auf die Schaltung nach Fig. 1 verwiesen.
In F i g. 4 sind Spannungsverläufe an einigen Punkter der Schaltung nach F i g. 3 dargestellt F i g. 4 a zeig
entsprechend F i g. 2 a den Spannungsverlauf am Ein gang 22 des Exklusiv-NOR-Gutters 23. Mit dei
Ladeschaltung aus dem Kondensator 39 und den Widerstand 40 wird am Ausgang des Impulsformers 41
ein Spannungsverlauf entsprechend Fig.4b erzielt Dieser ist von dem eingestellten Wert des Widerstand;
40 abhängig.
In F i g. 4 c ist ein beispielsweise am Eingang 1 anstehendes Signal dargestellt, das zur Steuerung des
Relais 17 ausgewertet werden soll.
In F i g. 4 d ist der Spannungsverlauf am Takteingang des FHd-FIods 2 eezeiEt. Dieser ist abhäneie von derr
jeweiligen Wert des Q-Ausganges des Flip-Flops 30
(vgl. F i g. 2 g) und dem jeweiligen Wert am Ausgang der Impulsformerstufe 41 (vgl. F i g. 4 b). Wie der F i g. 4 d zu
entnehmen ist, steht am Takteingang des Flip-Flops 2 immer dann //-Signal, wenn am Eingang des Exklusiv-NOR-Gatters
42 gleiche Werte anliegen. Sonst steht der Takteingang auf L
In F i g. 4 e ist der Spannungsverlauf am (^-Ausgang
des Flip-Flops 2 dargestellt. Der Ausgang schüttet immer dann um, wenn an dem Takteingang des
Flip-Flops 2 eine positive Impulsflanke auftritt Er schaltet auf H, wenn am Eingang 1 (vgL Fig.4c) H
steht. Er schaltet auf L, wenn am Eingang 1 L-Signal
steht (vgl. F i g. 4 c, d, e).
In F i g. 4 f ist der Spannungsverlauf am Ttivteingang
des Flip-Flops 2 dargestellt Dieser hängt über das Exklusiv-NOR-Gatter 23 von dem (^-Ausgang des
Flip-Flops 2 und dem Eingang 22 des Exklusiv-NOR-Gatters 23 ab.
In Fig.4g ist die Spannung am (^-Ausgang des
Flip-Flops 30 dargestellt Der Q-Ausgang schaltet um,
wenn am Takteingang des Flip-Flops 2 eine positive Impulsflanke auftritt (vgL F i g. 4 f). Er schaltet auf H,
wenn gleichzeitig am Q-Ausgang des Flip-Flops IH
steht und auf L, wenn am (^-Ausgang des Flip-Flops IL
steht (vgl. F ig. 4 c f,g).
In Fig. 4h ist das an der Basis des Transistors 36
auftretende Schaltsignal dargestellt. Ein Schaltimpuls tritt immer dann auf, wenn an beiden Eingängen des
Kxklusiv-NOR-Gatters 31 gleiche Werte anstehen (vgl. F i g. 4 e, 4 g). Dabei ist zu beachten, daß in F i g. 4 e der
(^-Ausgang des Flip-Flops 2 dargestellt ist, das Exklusiv NOR-Gatter 3t jedoch an den (^-Ausgang des
Flip-Flops 2 angeschlossen ist, an dem die Polarität gegenüber dem Q-Ausgang umgekehrt ist.
F i g. 4 i zeigt den Wechselspannungsverlau?. Aus dem
Vergleich mit F i g. 4 h ist zu erkennen, daB beim ersten Einschaltimpuls die Schaltspule 16 des Relais 17 von
einem positiven Stromstoß durchflossen ist, wodurch das Relais in einer Richtung schaltet. Beim zweiten
Schallimpuls (vgl. F i g. 4 h) schaltet das Relais um, da es jetzt von einem negativen Stromimpuls beaufschlagt ist.
Der zweite Schallimpuls tritt nur deswegen auf, weil sich zuvor der Pegel am Eingang 1 (vgl. F i g. 4 c)
geändert hat.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist die Steuerspule 16 nicht über den Gleichrichter 18 mittels
Thyristor oder Transistor geschaltet. In Reihe zur Steuerspule 16 liegt ein Triac 43, dessen Steuereingang
über den Widerstand 34 und ein UND-Gatter 44, das hier das Exklusiv-NOR-Gatter 31 ersetzt, mit den in den
Fig. I und 3 näher dargestellten Schaltungsteilen verbunden ist.
Der Gleichrichter 18 ist über einen Transformator 45
an das Netz angeschlossen. Er dient hier im v/esentlichen der Ladung des Kondensators Il und der
Erzeugung eines phasenverschobenen Impulses über den einstellbaren Spannungsteiler 29 und die Treiberstufe
41. Die nach links anschließenden Spannungsieile in F i g. 5 sind den F i g. 1 oder J /.u entnehmen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schaltungsanordnung zur Ansteuerung eines Flops (2) und der (^-Ausgang des Speicher-Flippolarisierten
Wechselstromrelais dessen Schaltspule i Flops (30) über das weitere Vergleichsgatter (31) an
in einem Wechselstromkreis liegt mittels eines an der Basis eines Transistors (36) liegen.
dem Eingang der Ansteuerschaltung anstehenden 9. Schaltungsanordnung nach einem der vorherge-
Pegels, insbesondere des zweiwertigen Ausgangspe- henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
gels einer Digitalschaltung, wobei ein von dem Pegel das Schaltsignal (20,36) die Gleichrichteranerdnung
abgeleitetes Schaltsignal am Steuereingang eines io (18) steuert.
Schaltgliedes, beispielsweise eines Thyristors, liegt, 10. Schaltungsanordnung nach einem der vorher-
dadurch gekennzeichnet, daß die An- gehenden Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet,
steuerschaltung (2-6, 9, 18, 20, 22-35; 36-42; daß das Schaltsignal einen in Reihe zur Schaltspule
43-45) das Schaltsignal bei positiven Halbwellen (16) liegenden Triac(43) steuert
der Wechselspannung und dem einen Wert des is
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