DE2806295A1 - Verfahren zur wiedergewinnung von energie aus hochofenabgas - Google Patents

Verfahren zur wiedergewinnung von energie aus hochofenabgas

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DE2806295A1 DE19782806295 DE2806295A DE2806295A1 DE 2806295 A1 DE2806295 A1 DE 2806295A1 DE 19782806295 DE19782806295 DE 19782806295 DE 2806295 A DE2806295 A DE 2806295A DE 2806295 A1 DE2806295 A1 DE 2806295A1
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Takeshi Shirato
Kiyomi Teshima
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Mitsui Engineering and Shipbuilding Co Ltd
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Description

wird die im Abgas enthaltene Energie in eine Energie zur Drehung einer Turbinenwelle 8 umgewandelt, und mit dieser Energie wird ein Generator 9 gedreht. Somit wird der Hauptteil der aus dem Hochofen 1 abgegebenen Abgasenergie in Form einer elektrischen Energie zurückgewonnen. Das aus der Turbine 7 abgegebene Abgas wird durch eine Leitungsanordnung 10 (welche Leitungen 10a und 10b aufweist) überführt und geht dann durch einen zweiten (nicht gezeigten) Venturi-Naßreiniger, wenn Bedarf besteht. Dann wird das Abgas in eine Niederdruck-Gasleitung
auf abgeführt, wo der Druck bei einem Niveau etwa Atmosphärendruck
gehalten wird.
Bei der praktischen Durchführung dieses Verfahrens trifft man jedoch Probleme an, weil der Druck oder die Fließgeschwindigkeit des Abgases nicht immer konstant gehalten wird, und es ist erwünscht, zur Lösung dieser Probleme Verbesserungen vorzusehen. Diese Probleme werden nun nacheinander beschrieben.
Die Fließgeschwindigkeit des Abgases wird häufig hauptsächlich dadurch geändert, daß eine Glocke für die intermittierende Zuführung von Rohmaterial zur Oberseite des Hochofens geöffnet oder geschlossen wird oder Rohmaterial niedriger Temperatur beschickt wird. Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird bei dem in Fig. 1 gezeigten Energiewiederbereitungsverfahren gewöhnlich die folgende Anordnung vorgesehen.
Genauer ist die Leitungsanordnung 6 mit der Leitungsanordnung 10 über eine Leitung 11 verbunden, und ein Trennventil 12 ist in der Mitte von Leitung 11 angeordnet, und ein Drosselventil
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14 ist in der Mitte von Leitung 6b der Leitungsanordnung 6 angeordnet, die sich auf der Seite der Turbine 7 von einer Verbindungsstelle 13 der Leitung 11 her erstreckt (dementsprechend ist die sich von dem Venturi-Naßreiniger 5 zur Verbindungsstelle 13 erstreckende Leitung die Leitung 6a). Ferner ist ein Drosselventil 16 an der Leitung 10a angebracht, die sich von einer Verbindungsstelle 15 der Leitungsanordnung 10 und der Leitung 11 auf der Seite der Turbine 7 erstreckt (dementsprechend ist die sich abstromig von der Verbindungsstelle
15 erstreckende Leitung die Leitung 10b). Der Öffnungsgrad im Trennventil 12 wird entsprechend demjenigen Druck eingestellt, der von einem Oszillator 17 zur Erfassung des Ofenoberdruckes erfaßt ist, und 70 bis 90 % des gesamten Abgasstromes wird in die zur Turbine führende Leitung 6b eingeführt, während der Rest, nämlich 30 bis 10 % des Gesamtabgasstromes in die Leitung 11 fließt, in der das Trennventil 12 angeordnet ist. Der Grundteil des Abgases, welches nicht einmal durch Veränderungen der Fließgeschwindigkeit des Abgases beeinflußt ist, strömt in die Turbine, und der Rest des Abgases, der über den vorstehend erwähnten Grundteil hinausgeht, welcher durch Veränderungen der Fließgeschwindigkeit erhöht oder verringert wird, strömt in das Trennventil, so daß der Ofenoberdruck bei einem bestimmten Niveau durch das Trennventil gehalten werden kann. Nach diesem Verfahren wird jedoch keine Kraftenergie aus dem Abgas, welches durch das Trennventil hindurchgeströmt ist, wiedergewonnen. Als Einrichtung zur Überwindung dieses Nachteils und zur Verbesserung der Energiewiedergewinnungsleistung ist ein
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Verfahren vorgeschlagen worden, bei welchem eine Turbine, die eine solche Kapazität hat, daß die maximale Menge des abführbaren Abgases beim Betrieb der Turbine im Normalzustand in die Turbine strömen kann, benutzt wird, wobei die Gesamtströmung des Abgases gewöhnlich in die Turbine strömt und das Trennventil nur dann arbeitet, wenn eine "Ausblas"-Erscheinung im Hochofen hervorgerufen wird oder die Turbine aus irgendeinem anderen Grund angehalten werden muß.
Dieses Verfahren bringt aber ein zu lösendes Problem mit sich. Selbst wenn die Menge des in dem Hochofen erzeugten Gases auf ein Niveau gesenkt wird, das niedriger als diejenige Menge Gas ist, das im normalen Betriebszustand erzeugt wird, oder wenn der Hochofen betrieben wird, während die Betriebsleistung insbesondere bei einem niedrigen Niveau gehalten wird, dann sollten Kontrollen oder Steuerungen erfolgen, so daß der Ofenoberdruck bei einem bestimmten Niveau gehalten werden kann.
Om dieses Problem zu lösen, wird gewöhnlich ein Verfahren vorgesehen, bei welchem ein Reglerventil 18 gemäß Darstellung in Fig. 2 in Leitung 6b angebracht ist, wobei der Öffnungsgrad des Reglerventils 18 gemäß dem vom Oszillator 17 erfaßten Druck für die Erfassung des Ofenoberdruckes eingestellt wird, so daß der Ofenoberdruck bei einem bestimmten Niveau oder einem höheren Niveau gehalten werden kann. Bei der praktischen Durchführung dieses Verfahrens sollte das in der Leitung 6b angeordnete Reglerventil, wenn der Ofenoberdruck niedriger als das bestimmte
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Niveau ist, sogar wenn die Gesamtströmung des Abgases in die Leitung 6b hineingeführt wird, weiter so gedrosselt werden, daß der Ofenoberdruck wieder auf den bestimmten oder einen höheren Druck gebracht werden kann. Nach diesem Verfahren unter Verwendung des Reglerventils wird der Verlust durch die Drosselung des Reglerventils unvermeidlich hervorgerufen: Die Menge der wiedergewonnenen Energie wird durch den Drosselverlust vermindert. Diese Verminderung der wiedergewonnenen Energie ist besonders dann bedeutend, wenn die Betriebsleistung eine längere Zeit bei einem niedrigen Niveau gehalten werden muß. Insbesondere wird der Betrag des abgeführten Abgases beim Betrieb mit niedriger Leistung vermindert, und die Gasströmung muß in einem solchen Falle sogar beachtlich von dem Reglerventil gedrosselt werden, um den bestimmten Ofenoberdruck zu halten. Infolgedessen kann der Drosselverlust nicht vernachlässigt werden. Es ist daher sehr erwünscht, ein Energiewiedergewinnungsverfahren zu schaffen, bei welchem der Energieverlust durch die Verwendung des Reglerventils merklich reduziert werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens zur Wiedergewinnung von Energie eines Abgases aus einem Hochofen, während die Gesamtströmung des Abgases in eine Turbine hineingeführt wird, bei welchem der Verlust der Energie durch das Drosseln der Gasströmung durch ein Drosselventil, welches in der Mitte einer Leitung angeordnet ist zur Einführung des Abgases in die Turbine, in wirksamer Weise reduziert werden kann und die Wirksamkeit oder Leistung für die Wiedergewinnung der Kraft erhöht werden kann.
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Zweckmäßig ist es erfindungsgemäß auch, wenn bei dem Energiewiedergewinnungsverfahren die in dem Abgas enthaltene Energie aus einem Hochofen in wirksamer Weise in elektrische Energie umgewandelt und in der Form einer elektrischen Energie wiedergewonnen werden kann, während der Ofenhochdruck gesteuert wird.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Verfahren zur Energiewiedergewinnung aus Abgasen von einem Hochofen dadurch gelöst, daß das Abgas von dem Hochofen in eine Turbine eingeführt wird, ein Teil der in dem Abgas enthaltenen Energie in eine Energie zur Drehung der Welle der Turbine umgewandelt und die Energie in Form einer elektrischen Energie wiedergewonnen wird, wobei eine Axialturbine oder Axialflußturbine als die Turbine verwendet wird und der Anbringwinkel der stationären Schaufeln der Turbine entsprechend den Veränderungen der Menge des erzeugten Hochofengases verändert wird, um den Ofenoberdruck auf einem bestimmten Niveau zu steuern.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Fließdiagramme unter Darstellung herkömmlicher Verfahren,
Fig. 3 ein Flußdiagramm unter Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens,
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Pig. 4 eine Teillängsschnittansicht einer Axialturbine, deren Drehschaufeln und stationäre Schaufeln gezeigt sind und die zur praktischen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet wird,
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 eine Längsschnittansicht durch eine Einrichtung zur Veränderung des Anbringwinkels der stationären Schaufeln,
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII der Fig. 6,
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 6 und
Fig. 9 ein Flußdiagramm unter Darstellung einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Eine typische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in dem Flußdiagramm der Figur 3 gezeigt. Das erfindungsgemäße Verfahren entspricht den in den Figuren 1 und 2 gezeigten herkömmlichen Verfahren insofern, als ein aus einem Hochofen 1 abgegebenes Abgas in eine Turbine 7 über eine Leitung 2, einen Staubsammler 3» eine Leitung k, einen Naßreiniger 5 und Leitungen 6a und 6b eingeführt wird (eine
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Reihe der oben erwähnten Leitungen Tfird manchmal auch als "Einführleitung11 bezeichnet). Weiterhin befindet sich das Verfahren gemäß der Erfindung mit den in Figuren 1 und 2 gezeigten herkömmlichen Verfahren hinsichtlich der folgenden drei Punkte in Übereinstimmung? Das in die Turbine 7 eingeführte Abgas wird durch die Leitungen 10a und 10b herausgeführt (die bisweilen hier auch als "Abführleitung" bezeich-
-en
net werd), die Leitungsanordnung 6 ist über eine Leitung 11 mit einem Trennventil 12 (diese Leitung wird hier bisweilen auch als "Bypass-Leitung" bezeichnet) mit der Leitungsanordnung 10 verbunden, und die Drehung der Turbine 7 wird über eine Rotationswelle 8 der Turbine 7 auf einen Generator 9 übertragen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung unterscheidet sich aber gegenüber den herkömmlichen Verfahren und hat gegenüber diesen charakteristische Eigenschaften hinsichtlich folgender Punkte:
Eine Axialturbine mit Drehschaufeln und stationären Schaufeln wird als die Turbine verwendet, der Anbringwinkel oder Befestigungswinkel der stationären Schaufeln ist veränderlich, und der Befestigungswinkel der stationären Schaufeln wird entsprechend dem Oberdruck des Hochofens geändert.
Ein typisches Beispiel der Axialturbine 7» die erfindungsgemäß verwendet wird, ist in einer Teilansicht der Fig. 7 dar-
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gestellt, welche den Längsschnitt der Axialturbine 7 zeigt. Gemäß Fig. h ist eine Turbinenwelle 8 drehbar in der Mitte eines Gehäuses 19 der Turbine 7 gehaltert, und Drehschaufeln 20 sind an der Turbinenwelle 8 angebracht. Stationäre Schaufeln 21 sind am Gehäuse 19 an Stellen neben den Drehschaufeln 20 bezüglich der axialen Richtung der Turbinenwelle 8 befestigt. Die Schnitte der Drehschaufeln 20 und der stationären Schaufeln 21 sind in Fig. 5 gezeigt, welche den Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. h veranschaulicht. In der Turbine 7» die zur praktischen Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens verwendet wird, kann der Befestigungswinkel der stationären Schaufeln 21 geändert werden. Jn Fig. 4 sind die stationären Schaufeln 21 so gezeichnet, daß das Merkmal hieraus klar wird, daß ihr Befestigungswinkel veränderlich ist. Ein Beispiel einer Einrichtung zur Veränderung des Befestigungswinkeis der stationären Schaufeln 21 ist in Fig. 6 gezeigt. Nach Fig. 6 ist das untere Ende 22a einer Haltewelle 22 für die stationären Schaufeln 21 am oberen Ende 21a der stationären Schaufeln 21, die am Gehäuse 19 angebracht sind, befestigt, und die Welle 22 wird durch ein am Gehäuse 19 angebrachtes Lager 23 gehaltert. Ein Ära Zk für die Einstellung des Be- ' festigungswinkels der stationären Schaufeln 21 ist am oberen Ende 22b der Haltewelle 22 befestigt, die auf der gegenüberliegenden Seite des oben erwähnten unteren Endes 22a angeordnet ist. Wenn das obere Ende 24a des Armes Zk gedreht wird, wobei das Drehzentrum.22c der Haltewelle 22 das Drehzentrum mit der Bewegung eines Ringteils 25 ist, wird die Haltewelle 22 gedreht,
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und der Befestigungswinkel <i«»r stationären Schaufeln 21 wird verändert. Diese Einstellung des Befestigungswinkels der stationären Schaufeln 21 ist in den Fig. 7 und 8 veranschaulicht, Figur 7 zeigt nämlich den Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 6 und veranschaulicht denjenigen Zustand, in welchem die Haltewelle 22 gedreht wird durch die Bewegung des oberen Endes 24a des Armes 24, und Fig. 8 zeigt den Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 6 und veranschaulicht denjenigen Zustand, in welchem der Befestigungswinkel ÖL der stationären Schaufeln 21 durch die Drehung der Hai te welle 22 gedreht wird,
Eine Eingriffsnut 26 ist auf der Innenseite des ringförmigen Teils 25 gebildet, das um das Gehäuse 19 herum so angeordnet ist, daß bei der Drehung des ringförmigen Teils 25 in einem gewissen Bereich das obere Ende 24a des Armes 24, welches in der Nut 26 eingepaßt ist, mit der Drehung des ringförmigen Teils 25 bewegt wird. Die Anzahl der oben erwähnten Haltewellen und Arme, die an dem Gehäuse 19 angebracht sind zur Veränderung des Befestigungswinkels der stationären Schaufeln 21 wird je nach der Anzahl der stationären Schaufeln 21, die zu befestigen sind, bestimmt. Außerdem ist die Anzahl der Eingriffsnuten 26, die auf der Innenseite eines ringförmigen Teils 25 gebildet sind, gleich den stationären Schaufeln 21, bzw. die oberen Enden der Arme sind in den entsprechenden Nuten 26 eingepaßt. Eine Einrichtung zur Drehung des ringförmigen Teils 25 gemäß dem erfaßten Ofenoberdruck und eine Einrichtung zur Einstellung des BefestigungswLnkels der sta-
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tionären Schaufeln gemäß dem Ofenoberdruck sind einschließlich durch die Bezugszahl 26 in Figur 'J dargestellt. Die Aufbauten dieser Einrichtungen sind an sich bekannt.
Zwei Signalumschaltvorrichtungen 27 und 28 sind zwischen dem Oszillator 17 und der Einstelleinrichtung 26 für den Befestigungswinkel der stationären Schaufeln angeordnet. Die vorherige Vorrichtung 27 kann so angeordnet sein, daß sie ein Ofendrucksignal zu einem Betriebsgerät 12a für das Trennventil 21 sendet. Die Vorrichtung 27 wird hauptsächlich dann benutzt, wenn der Hochofen mit normalem Ofendruck betrieben wird. Die letztgenannte Vorrichtung 28 ist in der Lage, ein Signal eines Reglersignalemitteroszillators 29 zu dem Einstellgerät für den Befestigungswinkel der stationären Schaufeln zu übertragen, und zwar zur Erfassung der Drehgeschwindigkeit oder Drehzahl der Rotationswelle 8 der Turbine 7.
Das oben erwähnte System wird in der folgenden ¥eise betrieben:
Während die Turbine 7 angehalten wird, befindet sich ein Abschaltventil 14 im Abschaltzustand für die Gasströmung, und die gesamte Strömung des Abgases wird über das Trennventi.1 12 vorbeigeführt. Das Trennventil 12 wird so betätigt, daß es den Ofenoberdruck bei einem bestimmten Niveau hält, und zwar unter Ansprechen auf ein Signal von dem Oszillator 17 zur Steuerung des Ofenoberdruckes. Wenn die Turbine 7 gestartet
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wird, wird das Abschaltventil 14 geschlossen, und der ein Reglersignal emittierende Oszillator 29 wird mit dens Sin= stellgerät 26 für den Bef estiguiagswinkel der stationären Schaufeln verbunden»
Dann wird ein Abschaltventil 16 ganz geöffnet, die Geschwindigkeit wird auf eine Nullstelle des signalemittierenden Oszillators 29 für das Reglerventil eingestellt , uand die stationären Schaufeln 21 werden in den gans geschlossenen Zustand eingestellt. An dieser Stelle wird das Abschaltventil lh allmählich geöffnet, tun die Drehzahl der Turbine 7 zu erhöhen. Venn das Abschaltventil 14 ganz geöffnet ist, wird das Niveau des Reglersignals allmählich angehoben, und die Synchronisation erfolgt durch die Steuerung der stationären Schaufeln. Somit wird die Turbine 7 in dem reglerfreien Zustand gehalten.
Danach wird die Verbindung der Einstelleinrichtung 26 für dea Befestigungswinkel der stationären Schaufeln übergeschaltet auf den signalemittierenden Oszillator 17 für Ofenhochdruck zum Reglersignal-Emitteroszillator 29· Venn das Trennventil 12 von Hand allmählich gedrosselt wird, wird die Gasströmung vom Trennventil 12 zur Turbine 7 geschoben, und an der Stelle, an welcher das Trennventil 12 vollständig abgeschaltet ist, wird die Gesamtströmung des Abgases in die Turbine 7 hineingeführt, und der normale Betriebszustand ist in der Turbine 7 hergestellt. Jn diesem Zustand wird die gesamte Menge des Gases, das in dem Hochofen 1 beim Normalbetrieb erzeugt wird, von der
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Turbine 7 aufgenommen, und die Energie des aufgenommenen Gases wird in der Form elektrischer Energie wiedergewonnen.
Wie aus der nachfolgenden Veranschaulichung gemäß der Erfindung hervorgeht, werden die stationären Schaufeln, während der Hochofen 1 mit niedriger Betriebsleistung betrieben wird und die Abgasmenge reduziert ist, von dem das Steuersignal des Ofenoberdruckes emittierenden Oszillator 17 gedrosselt, um den Ofenoberdruck bei dem bestimmten Niveau zu halten. Jedoch selbst in diesem Zustand ist der Energieverlust durch die Drosselung der stationären Schaufeln im wesentlichen null, und in diesem Punkt unterscheidet sich die vorliegende Erfindung gegenüber dem Verfahren, nach welchem das Hege!ventil verwendet wird, wo der Energieverlust durch die Drosselung des Regelventils sehr groß ist. Erfindungsgemäß kann daher der Wirkungsgrad für die Energiewiedergewinnung erheblich gesteigert werden. Dies ist ein hervorstechendes Merkmal gemäß der Erfindung.
Der normale Betriebszustand kann entsprechend Verfahrensschritten erhalten werden, die sich von denen der oben erwähnten typischen Ausführungsform der Erfindung unterscheiden. Insbesondere kann erfindungsgemäß der normale Betriebszustand dadurch erhalten werden, daß ein Reglerventil in der Leitung 6b angeordnet wird und ein Signal des Regnersignal-Emitteroszillators zu einem Gerät für den Betrieb des Reglerventils übertragen wird. Diese Ausführungsform wird nun anhand von Fig. 9 beschrieben.
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in Fig. 9 ist das Reglerventil mit 18 bezeichnet, und das Gerät für den Betrieb des Reglerventils 18 ist mit der Bezugszahl 18a versehen. HeL der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform ist die UmschaItvorrichtung 28, die in Fig. 1 gezeigt ist, nicht angeordnet. Wenn die Turbine 7 gestartet wird, Läßt man die Ventile ]k und 16 in Llerei tscha ft stellen zum Starten, wie in Fig. 3 in der Ausführungsform dort gezeigt i.st, und der Öffnungsgrad der stationären Schaufeln ist auf ein so niedriges Niveau eingestellt, daß die Turbine nur Startgas allein durchläßt. Dann wird wie bei der vorhergehenden typischen Ausführungsform das Reglerventil 18 betrieben und von dem Reglersignal-Emitteroszillator 29 gesteuert, um die Synchronisation zu bewirken und den reglerfreien Zustand in der Turbine 7 zu erreichen. In diesem Zustand ist das Reglerventil 18 ganz geöffnet, und der Emitteroszillator 17 für das Ofenoberdruck-Signal wird auf die Einstelleinrichtung 26 für den Befestigungswinkel der stationären Schaufeln umgeschaltet. Dann wird, wie bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform die Gasströmung von dem Trennventil 12 zur Turbine 7 geführt. Auch bei Vorsehen der vorstehenden Startverfahren kann das erfindungsgemäße Verfahren in wirksamer Weise und bequem durchgeführt werden. In jedem der zwei vorstehend genannten Ausführungsbeispiele kann eine herkömmliche Einrichtung verwendet werden, um mit der Erscheinung z.B. des Abblasens im Hochofen und dem Turbinenleistungseinbruch fertig zu werden.
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Im Falle einer mehrstufigen Turbine sind die stationären
Schaufeln einer spezifischen Stufe mit der Eins teileinrichtung für den Hefestigungswinkel der stationären Schaufeln verbunden, und die stationären Schaufeln anderer Stufen sind unter einem optimalen Hefestigungswinkel eingerichtet und befestigt, um den Veränderungen der Fließgeschwindigkeit des Abgases im
Verlaufe der· Zeit gewachsen zu sein. Wenn man diese Anordnung vorsieht, kann die beabsichtigte Einstellung des I3efes tigungswinkels der stationären Schaufeln sehr leicht ohne eine bemerkenswerte Verminderung der Betriebsleistung der Turbine erreicht werden.
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Claims (15)

  1. Dr. Hans-Heinrich Willrath t
    Dr. Dieter Weber Dipl.-Phys. Klaus Seiffert
    PATENTANWÄLTE
    D-62 WIESBADEN 13. Feb. 1978 Postfach 6145
    Gustav-Freytag-Strafie 45 Sf/ WIl
    ® (06121) 3727 20 Telegrammadresse: WILLPATENT Telex: 4-186247
    181 271
    Mitsui Engineering & Shipbuilding Co., Ltd. 6-4, Tsukiji 5-chome, Chuo-Ku, Tokyo, Japan
    Verfahren zur Wiedergewinnung von Energie aus Hochofenabgas
    Priorität: Japanische Patentanmeldung Nr. 52-15817 vom 15. Feb'ruar 1977
    Patentansprüche
    r\J Verfahren zur Rückgewinnung von Energie aus einem Hochofenabgas, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgas aus dem Hochofen in eine Turbine eingeführt wird, ein Teil der im Abgas enthaltenen Energie in eine Drehenergie für die Rotationswelle der Turbine umgewandelt wird und die Energie in Form elektrischer
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    ORfGfNAL
    Energie zurückgewonnen wird, daß eine Axialturbine als Turbine verwendet wird und daß der Anbringwinkel der stationären Schaufeln der Turbine entsprechend Veränderungen des oberen Druckes des Hochofens derart geändert wird, daß der Ofenoberdruck auf einem bestimmten Niveau gesteuert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofenoberdruck in demjenigen Zustand gesteuert wird, in welchem die Gesamtströmung des Abgases aus dem Hochofen in die Turbine eingeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Abgas enthaltene Energie in eine Energie zur Drehung der Drehwelle der Turbine umgewandelt wird, eine Abgasentleerungsanlage eine Beipaßleitung aufweist mit einem Trennventil in deren Mitte, wobei die Beipaßleitung die Mitte der Einführleitung zum Einführen des Abgases aus dem Hochofen zur Turbine mit der Mitte einer Entleerungsleitung verbindet zum Entleeren des Abgases, welches aus der Turbine kommt, das Abgas zuerst in die Einführleitung zur Drehung der Turbine eingeführt wird, die Drehgeschwindigkeit der Turbine allmählich gesteigert wird und daß nach der Erhöhung der Drehgeschwindigkeit der Turbine auf ein bestimmtes Niveau der Anbringwinkel der stationären Schaufeln der Turbine gemäß dem Ofenoberdruck des Hochofens geändert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung der Drehgeschwindigkeit der Turbine dadurch erfolgt, daß die stationären Schaufeln durch eine Einstelleinrichtung für den Anstellwinkel der stationären Schaufeln gesteuert wird, während die Drehgeschwindigkeit der Drehwelle der Turbine oder die
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    Drehgeschwindigkeit der Drehwelle eines mit der Turbine verbundenen Generators erfaßt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigerung der Drehgeschwindigkeit der Turbine dadurch erfolgt, daß der Öffnungsgrad eines Reglerventils, welches in der Mitte der Einführleitung angeordnet ist, gesteuert wird, während die Drehgeschwindigkeit der Drehwelle der Turbine oder die Drehgeschwindigkeit der Drehwelle eines mit der Turbine verbundenen Generators ermittelt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung der Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl der Turbine in demjenigen Zustand erfolgt, in welchem das Trennventil teilweise geöffnet ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung der Turbinendrehzahl in demjenigen Zustand erfolgt, bei welchem das Trennventil teilweise geöffnet ist.
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  9. 280629B
  10. Mitsui Engineering & Shipbuilding Co., Ltd. 6-4, Tsukiji 5-chome, Chuo-Ku, Tokyo (Japan)
  11. Verfahren zur Wiedergewinnung von Energie aus Hochofenabgas
  12. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbesserung des Wirkungsgrades der Wiedergewinnung von Energie aus dem Abgas eines Hochofens.
  13. Eine große Menge Abgas wird von einem Hochofen abgegeben. Da dieses Abgas große Mengen thermischer und kinetischer Energien enthält, wenn das Gas in die offene Luft so wie es ist abgeführt wird, gehen große Energiemengen als Abfall verloren.
  14. Deshalb sind bislang verschiedene Versuche unternommen worden, einen Teil dieser Energien wiederzugewinnen und in elektrische Energie umzuwandeln. Ein typisches Beispiel dieser herkömmlichen Versuche wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben. Ein von einem Hochofen 1 abgegebenes Abgas wird durch eine Leitung 2 in eine Staubabscheideanlage eingeführt, die einen Staubsammler 3, eine Leitung 4 und einen Venturi-Naßreiniger 5 bzw. Rieselturm aufweist, und wird dann durch eine Leitungsanordnung 6 (welche Leitungen 6a und 6b, die später noch beschrieben werden, aufweist) in eine Turbine 7 eügeführt. In der Turbine 7
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DE19782806295 1977-02-15 1978-02-15 Verfahren zur wiedergewinnung von energie aus hochofenabgas Ceased DE2806295A1 (de)

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