DE2806054A1 - Einrichtung zum ueberwachen einer wellen-axialposition - Google Patents

Einrichtung zum ueberwachen einer wellen-axialposition

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Description

Einrichtung zum Überwachen einer Wellen-Axialposition
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine überwachungseinrichtung und insbesondere auf eine Einrichtung zum überwachen der axialen Verlagerung einer Drehwelle.
Ein Beispiel für eine vorteilhafte Anwendung der vorliegenden Erfindung ist eine solche innerhalb einer großen Turbomaschine, wie einer Dampfturbine. Eine Dampfturbine ist eine fluidgetriebene Maschine mit einem fluiddichten Gehäuse, in dem eine Drehwelle (Rotor) angebracht ist. An jedem Ende des Gehäuses ist der Rotor in einer Drehlagerung drehbar abgestützt. Der Rotor besitzt eine Reihe von Flügel- bzw. Schaufelringen,- die sich von dem Rotor über die Länge desselben mit zunehmendem Durchmesser radial nach außen erstrecken. Jeder Schaufelring ist zwischen sich radial einwärts erstreckenden stationären Blenden- bzw. Zwischenwandringen angeordnet. Somit wird ein Strömungspfad durch das Gehäuse bestimmt. Für eine optimale Leistungsfähigkeit werden axiale Abstände zwischen den sich drehenden Schaufelringen und den stationären Zwischenwandringen gebildet, die in hundertstel Millimetern (mils) ausgedrückt werden, wobei diese Abstände streng eingehalten werden müssen. Die axiale Position des Rotors wird in jeder Richtung durch ein Drucklager in Verbindung mit einem Druck-
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ring aufrechterhalten, der mit dem Rotor mitdrehbar ist. Die Grenzschicht zwischen dem Druckring und dem Drucklager wird von einem Ölfilm gebildet.
Im Laufe einer ausgedehnten Betriebsperiode erfolgt eine gewisse Abnutzung des Drucklagers, so daß eine begrenzte axiale Verlagerung des Rotors in jeder Richtung möglich ist. Es ist wichtig, daß eine solche axiale Verlagerung festgestellt wird, bevor eine tatsächliche Beschädigung der zuvor erwähnten Turbinenteile auftritt, so daß routinemäßige Wartungsvorgänge durchgeführt werden können. Wenn eine solche axiale Verlagerung übermäßig groß wird, kann es erwünscht sein, die Turbine automatisch auszulösen bzw. abzuschalten.
Das US-Patent 3 22o 244 beschreibt eine der vorbekannten Vorrichtungen. Bei der bevorzugten Ausführungsform dieses Patents wird öl als Arbeitsfluid benutzt und ist ein Differenzdruckmesser mit einer Alarm- oder Auslösevorrichtung verbunden. Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich hiervon in der Art und Weise, gemäß derer die Auslöse- und Alarmschaltungen verwirklicht sind. Ferner ist die erfindungsgemäße Einrichtung vollständig überprüfbar. Die US-Patente 2 888 o23 und 3 861 818 zeigen elektrohydraulische Einrichtungen, die sich von der vorliegenden Erfindung konstruktions- sowie betriebsmäßig unterscheiden und die nicht für nachträgliche Anwendungen (retrofit applications) besonders geeignet sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer solchen Drehwellen-Axialposition-Überwachungseinrichtung, die zuverlässig ist, die vollständig überprüfbar ist und die leicht nachträglich in eine Turbinenvorrichtung einsetzbar ist.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung versorgt eine fluidische Versorgungsquelle ein Paar von Düsen, die an eine Meßoberfläche der Drehwelle eng angrenzend angeordnet sind, mit einem Druckfluid, vorzugsweise mit Luft. Die Meßfläche kann ein ringförmiger, mit der Welle mitdrehbarer Läufer sein, wobei die Düsen in bezug auf die entgegengesetzten Läuferoberflächen entgegengesetzt gerichtete Auslaßenden haben. Zwischen jeder Düse und der fluidischen Quelle ist eine druckeinstellbare fluidische Schaltung ange-
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ordnet/ die für jede Düse fluidische Verstärker zum Durchführen einer Alarm- und Auslösefunktion enthält. Auch ist ein fluidischer Schalter zum Durchführen der Prüffunktion mit der fluidischen Quelle verbunden. Es kann eine Axialposition-Überwachungsvorrichtung zum überwachen der relativen axialen Verlagerung der Drehwelle eingeschlossen werden. Im einzelnen zeichnet sich die erfindungsgemäße Einrichtung durch die im Hauptanspruch aufgeführten Merkmale aus. Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 — eine Umrißdarstellung der unteren Hälfte eines Turbomaschinengehäuses (Draufsicht) mit einem Drehwellenabschnitt, der einen mit der Welle mitdrehbaren ringförmigen Läufer hat, wobei eine Positionsanordnung der fluidischen Düsen dargestellt ist,
Figur 2 - in einem schematischen Diagramm eine fluidische Schaltung, die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den Düsen benutzt wird, und Figur 3 - in einem schematischen Diagramm eine elektrische Schaltung, die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den Düsen und der fluidischen Schaltung benutzt wird.
Gemäß Figur 1 kann ein Turbomaschinengehäuse 11 (teilweise dargestellt) eine sich drehende Welle 13 enthalten, die in einer herkömmlichen Weise durch Drehlagerungen (nicht dargestellt) drehbar abgestützt sein kann. Die Drehwelle kann auch eine Vielzahl von Flügelringen enthalten, die sich von der Drehwelle in der radialen Richtung nach außen erstrecken und zwischen stationären Düsenringen befinden, welche sich von dem Maschinengehäuse radial einwärts zu der Drehwelle erstrecken, wie es zuvor erörtert wurde sowie auf dem Gebiet der Turbomaschinentechnik bekannt ist und deshalb nicht dargestellt wurde. Die Drehwelle kann in der axialen Richtung durch ein Paar von Druck- bzw. Axiallagern 15 gehalten werden, die eine axiale Bewegung der Welle in jeder Richtung verhindern. Die Drucklager sind stationär und an jeder Seite
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einer Schubbuchse 17 angeordnet, die an der Drehwelle mit dieser mitdrehbar befestigt ist. In bekannter Weise enthält die Berührungs- bzw. Grenzfläche zwischen der Schutbuchseund den Drucklagern einen Schmier- und hydrodynamischen bzw. Flüssigkeitsfilm.
An der Drehwelle ist auch ein ringförmiger Läufer 18 befestigt, der sich mit der Drehwelle dreht. Ein Paar von Düsen 19 und 21 ist an die Drehwelle angrenzend angeordnet, wobei die Auslaßenden in entgegengesetzte Richtungen weisen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei den Düsen um Luftdüsen bzw. -ejektoren, deren Auslaßenden entsprechend auf entgegengesetzt gerichtete Oberflächen des Ringläufers weisen. Alternativ könnte der Umfang des Ringläufers in Form einer V-förmigen Aussparung ausgebildet sein, wobei die Düsen 19 und 21 mit ihren entsprechenden Auslaßenden rechtwinklig zu entgegengesetzten Oberflächen der V-förmigen Aussparungen weisen. Wenn mittels beider Düsen ein Fluid gegen entgegengesetzte Oberflächen des Ringläufers gerichtet wird und wenn sich der Läufer in irgendeiner axialen Richtung bewegt, wird in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Läufers ein vergrößerter Rückdruck bei der einen oder anderen Düse erzeugt, und zwar aufgrund des vergrößerten Strömungswiderstandes zwischen der Läuferoberfläche und dem Düsenauslaßende. Der vergrößerte Strömungswiderstand zwischen einer bestimmten Läuferoberfläche und einem bestimmten Düsenauslaßende führt in der Düse zu einem vergrößerten Rückdruck, der einer noch zu beschreibenden fluidischen Schaltung eingegeben wird. Es ist festzustellen, daß ein Anwenden der Düsen bei dem Turbomaschinengehäuse an diesem und insbesondere bezüglich des den Ringläufer umgebenden Bereiches nur eine minimale Veränderung erforderlich macht. Wenn Luft als ein Arbeitsfluid benutzt wird, wird hierdurch das Problem eines Ablassens des Arbeit sfluids aus dem Turbomaschinengehäuse vermieden.
In Figur 2 ist eine fluidische Schaltung dargestellt, deren Leitungen 23 und 25 entsprechend mit fluidischen Düsen 19 und 21 verbindbar sind. Ein unter Druck gesetztes Fluid, vorzugsweise Luft, wird über eine Leitungsverbindung 27 und einen Filter 29 der fluidischen Schaltung zugeführt. Die zugeführte gefilterte Luft gelangt in einen ersten Druckregler 31 und einen zweiten Druckregler 33. Eine Prüfleitung 35 ist mit einem Ende zwischen
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den zwei Druckreglern angeschlossen; an ihrem anderen Ende ist die Prüfleitung 35 mit einem Prüfdruckschalter 37 verbunden. Der Druckschalter 37 steht normalerweise unter Druck, und wenn der Luftzufuhrdruck unter einen voreingestellten Grenzwert fällt, erfolgt eine Zustandsänderung des Schalters 37, um ein Niedrigdruck-Alarmsignal auszulösen und eine noch zu beschreibende Auslöseschaltung zu öffnen.
Die ausgangsseitige Luftzufuhr vom Druckregler 33 wird einem Paar von übereinstimmenden fluidischen Strömungsteilerschaltungen 41 und 47 eingegeben. Die Strömungsteilerschaltungen sind unter der Handelsbezeichnung bzw. dem Warenzeichen Qualigard (Modell CR28oYM31A) von der General Electric Company erhältlich. Jede Strömungsteilerschaltung hat drei Strömungszweige, wobei jeder Zweig eine veränderlich einstellbare Mündung bzw. Drosselöffnung hat. Beispielsweise enthält die Strömungsteilerschaltung 41 einstellbare Drosselöffnungen 42, 43 und 44. Die Strömungsteilerschaltung 41 enthält ferner geeignete Entlüftungen, die als Erdbzw. Masseanschlüsse dargestellt sind. Die Drosselöffnung 42 bildet einen ersten einstellbaren Druckeingang für einen fluidischen Alarmverstärker 45, während die Drosselöffnung 44 einen ersten einstellbaren Druckeingang für einen fluidischen Auslöseverstärker
46 bildet. Die Drosselöffnung 43 bildet einen einstellbaren Luftdruck, der über die Leitung 23 zu der Düse 19 gelangt, während durch die Drosselöffnung 43 auch zweite Druckeingangsgrößen für die Alarm- und Auslöseverstärker 45 und 46 gebildet werden. Die Alarm- und Auslöseverstärker sind bistabile fluidische Verstärker, die ihren Zustand immer dann ändern, wenn die zum Verstärker gelangende zweite Druckeingangsgröße die erste Druckeingangsgröße übersteigt.
In ähnlicher Weise enthält die Strömungsteilerschaltung
47 einstellbare Mündungen bzw. Drosselöffnungen 48, 49 und 5o. Die Strömungsteilerschaltung 47 enthält geeignete Entlüftungen, die als Erd- bzw. Masseanschlüsse dargestellt sind. Die Drosselöffnung 48 bildet eine erste einstellbare Druckeingangsgröße für einen fluidischen Alarmverstärker 51, während die Drosselöffnung 5o eine erste einstellbare Druckeingangsgröße für einen fluidischen Auslöseverstärker 52 bildet. Die Drosselöffnung 49 bildet
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eine einstellbare Luftdruckgröße, die über die Leitung 25 zur Düse 21 gelangt, während die Drosselöffnung 49 auch zweite Druckeingangsgrößen für die Alarm- und Auslöseverstärker 51 sowie 52 bildet. Die Alarm- und Auslöseverstärker sind bistabile Verstärker, die ihren Zustand immer dann ändern, wenn die zum Verstärker gelangende zweite Druckeingangsgröße die erste Druckeingangsgröße übersteigt. Jeder Alarmverstärker ist auf einen niedrigeren Druck als der entsprechende Auslöseverstärker voreingestellt, und zwar durch passendes Einstellen der entsprechend zugeordneten Drosselöffnungen, wodurch zum Bilden eines Alarmsignals eine Zustandsänderung des Alarmverstärkers vor dem Auftreten eines Auslösesignals erfolgt.
Jeder Verstärker ist mit einem Druckschalter verbunden. Der Verstärker 45 ist mit einem Druckschalter 55 verbunden; der Verstärker 46 ist mit einem Druckschalter 56 verbunden; der Verstärker 51 ist mit einem Druckschalter 61 verbunden; und der Verstärker 52 ist mit einem Druckschalter 62 verbunden. Jeder Verstärker ist so gestaltet, daß er bei normalem Betrieb eine Ausgangsdruckgröße bildet und diese unterbricht, wenn er einer Zustandsänderung unterliegt, so daß eine Kontaktschließung des entsprechenden Schalters erfolgt.
Die Druckluftausgangsgröße vom Druckregler 33 wird ausser den ersten sowie zweiten Strömungsteilerschaltungen auch über eine Leitung 73 mit einer variabel einstellbaren Drosselöffnung 75 einem fluidischen Auswahlschalter 71 eingegeben. Hierbei handelt es sich um einen vierpoligen Schalter (dargestellt durch die Hinweispfeile) mit drei Schaltpositionen (1, 2, 3). Jeder Hinweispfeil beinhaltet eine fluidische Verbindung zu der hierdurch aufgezeigten Schaltposition. In der Position 1 ist jede Düse mit einem Wellen-Axialpositionsanzeiger 77 verbunden. Dieser enthält einen Anzeigeteil, der die axiale Position der Drehwelle anzeigt, und zwar auf der Basis des zwischen den Düsen 19 und 21 vorliegenden Druckunterschiedes, der über erste und zweite Leitungen 79 sowie 81 abgenommen wird, welche mit den passenden Hinweispfeilstellen des Auswahlschalters verbunden sind, wobei entsprechende Leitungen 83 und 85 für eine Verbindung von dem Auswahlschalter zum Anzeiger 77 sorgen. Der letztere ist ein Differenzdruckmesser,
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der zum Anzeigen der Axialposition der Welle geeicht werden kann. In der Position 1 ist die Luftzufuhr über die Leitung 73 unterbrochen.
In der Position 2 ist der Wellen-Axialpositionsanzeiger 77 von dem fluidischen Schalter getrennt, und die Luftzufuhr erfolgt über ein Einwegeventil 91 zum Druckschalter 89. Hierbei handelt es sich um einen Aussperr- bzw. Verriegelungsschalter, der die Auslöseschaltung in einer unter Bezugnahme auf Figur 3 noch zu beschreibenden Weise abtrennt.
In der Schalterposition 3, einer Prüfposition, sorgen die Verbindungszeiger für ein Anschließen der Druckzufuhrleitung 73 an den Aussperrdruckschalter 89, um die Aussperrschaltung in Betrieb zu halten. Außerdem wird die Leitung 93 unter Druck gesetzt, um den Druck in den Leitungen 79, 23 und 81, 25 zu erhöhen und somit einen Alarm- sowie Auslösedruck zum überprüfen der Alarm- sowie Auslösekomponenten durch jede Strömungsteilerschaltung anzulegen.
Figur 3 ist ein elektrisches Diagramm im Zusammenhang mit der Beschreibung aus Figur 2. Alle Schalter sind luftbetriebene Druckschalter. Sämtliche Kontakte sind in ihrem normalen Betriebszustand dargestellt, und V bezeichnet eine Spannungsquelle.
Im normalen Betriebszustand werden die Schalter 55, 56, 61 und 62 durch den Luftdruck von den Verstärkern 45, 46, 51 und 52 offen gehalten. Wenn eine Vergrößerung des Rückdrucks in der mit der Düse 19 verbundenen Leitung 23 auftritt und die Vergrößerung über dem Einstellpunkt des Verstärkers 45 liegt, dann erfolgen eine Zustandsänderung des Verstärkers und hierdurch ein Abschalten bzw. Absperren, so daß sich die Kontakte in dem Schalter 55 schließen können. Hierdurch wird der elektrische Kreis von der Spannungsquelle V über die Leitung 1o1 zur Anzeigelampe 55A und zu den Alarmkontakten geschlossen. Eine weitere Vergrößerung des Rückdrucks in der Leitung 23 über den Einstellpunkt des Verstärkers 46 veranlaßt den Schalter 56 zum Schließen und die Anzeigelampe 56A zum Aufleuchten mit einer Vervollständigung des elektrischen Kreises zu den Auslösekontakten. In ähnlicher Weise ist der Schalter 61 mit der Alarmeinrichtung und der Anzeigelampe 61A verbunden, während der Schalter 62 mit der Auslösung und der Anzeigelampe 62A verbunden ist.
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Unter Bedingungen einer kleinen bzw. niedrigen Luftdruckzufuhr erfolgt eine Zustandsänderung des Schalters 37/ wodurch die Schaltungsleitung Io3 zu den Auslösekontakten geöffnet wird, während die Schaltungsleitung 1o5 zu den Alarmkontakten geschlossen wird.
Der Schalter 89 ist ein Aussperrschalter. Immer wenn sich der fluidische Schalter 71 entweder in der Position 2 oder in der Position 3 befindet, wird der Aussperrschalter 89 unter Druck gesetzt, um seinen Schaltzustand zu ändern und die Leitung 1o3 zu den Auslösekontakten zu öffnen, während die Leitung 1o7 zu einer Anzeigelampe 89A geschlossen wird. Gemäß Figur 2 sorgt eine Drosselöffnung 95 für eine Zeitverzögerung bezüglich des in seinen normalen Zustand zurückkehrenden Schalters 89, wie es in Figur 2 dargestellt ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß bei einem Zurückkehren bzw. Übergang von einer Prüfposition 3 zu einer normalen Betriebsposition 1 alle Schalter 55, 56, 61 und 62 vor einem Wiedereinsetzen der Auslöseschaltung zu einer offenen Position unter Druck gesetzt werden, so daß die Möglichkeit einer falschen Auslösung vermieden wird. Die Betriebsweise der Wellenüberwachungseinrichtung ist wie folgt.
Die Düsen 19 und 21 werden in einem Turbomaschinengehäuse so angeordnet, daß ihre entsprechenden Auslaßenden an die entgegengesetzten Enden eines an einer Drehwelle angebrachten Ringläufers dicht angrenzen. Die Düsen verlaufen ungefähr rechtwinklig zu dem Ringläufer, so daß eine axiale Bewegung der Drehwelle in einer Richtung zu einem Schließen bzw. Verkleinern des Spalts zwischen einer Läuferoberfläche und einem entsprechenden Düsenauslaßende führt, wodurch sich in der einen Düse ein vergrößerter Rückdruck ergibt.
Die Düsen sind jeweils mit einer fluidischen Schaltung verbunden, und zwar über separate Strömungsteilerschaltungen, an die jeweils eine Alarm- und Auslösevorrichtung angeschlossen ist. Die Alarm- und Auslösevorrichtungen enthalten jeweils Verstärker in der Schaltung, und jede Vorrichtung hat einen separat einstellbaren Einstellpunkt für die entsprechenden Alarm- und Auslösepunkte. Die Strömungsteilerschaltungen sorgen für ein Trennen bzw. Abblocken der Alarm- und Auslösevorrichtungen von eingangsseiti-
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gen Druckschwankungen, und zwar mittels einstellbarer Drucköffnungen, wodurch sich eine verbesserte Stabilität ergibt, während die Empfindlichkeit des Systems durch die Verstärkervorrichtungen vergrößert wird, ohne vergrößerte fluidische Drücke benutzen zu müssen. Wenn sich die Drehwelle axial bewegt, erfolgt in der einen oder anderen Düse eine Vergrößerung des Rückdrucks, bis die Verstärkereinstellpunkte erreicht werden, die zu einem Alarmsignal oder einer Auslösung führen.
Die fluidische Schaltung enthält ferner einen Auswahlschalter, der die Betriebsweise in einer Laufposition, einer Aussperrposition oder einer Prüfposition einstellt. In der Laufposition können die Düsen auch mit einer Einrichtung zum Überwachen der Axialposition der Welle verbunden werden, wobei diese Einrichtung die Axialposition der Welle verfolgt. In der Aussperrposition sind die Einrichtung zum Überwachen der Axialposition der Welle und die Auslöseschaltung außer Betrieb gesetzt. In der Prüfposition sind sämtliche Systemauslöse- und -alarmkomponenten betriebsmäßig überprüfbar.
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Claims (7)

Ansprüche
1.) Überwachungseinrichtung zum Verfolgen der axialen Bewegung einer Drehwelle, die einen mitdrehbaren ringförmigen Läufer enthält, gekennzeichnet durch ein Paar fluidischer Düsen (19, 21), wobei jede Düse ein Auslaßende hat und wobei diese Enden an entgegengesetzte Oberflächen des Wellenläufers (18) eng angrenzend angeordnet sind, durch eine Druckfluidversorgung zum Zuführen von Fluid zu jeder der fluidischen Düsen (19, 21), durch eine erste Strömungsteilerschaltung (41) in Verbindung mit der Fluidversorgung sowie einer der fluidischen Düsen (19) und durch eine zweite Strömungsteilerschaltung (47) in Verbindung
mit der Fluidversorgung sowie der anderen der fluidischen Düsen (21), wobei jede Strömungsteilerschaltung (41; 47) drei druckeinstellbare Zweige enthält, nämlich einen ersten Zweig (42; 48), der einen Einstellpunkt für einen Alarmverstärker (45; 51) bildet, ferner einen zweiten Zweig (44; 5o), der einen Einstellpunkt für einen Auslöseverstärker (46; 52) bildet, und einen dritten Zweig (43; 49), der mit der einen oder der anderen der fluidischen Düsen (19, 21) und mit den Alarm- sowie Auslöseverstärkern (45, 46; 51, 52) verbunden ist, wodurch in paralleler Weise bei unterschiedlich einstellbaren Drücken Druckfluid zu jedem der Alarm- sowie Auslöseverstärker (45, 46; 51, 52) und zu jeder der fluidischen Düsen (19, 21) geleitet wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen fluidischen Auswahlschalter (71) mit wählbaren Lauf-, Aussperr- und PrüfPositionen, wobei der Auswahlschalter (71) parallel zu den
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Strömungsteilerschaltungen (41, 47) an die Druckluftversorgung angeschlossen ist, durch eine erste Leitung (79), die den Auswahlschalter (71) mit einer Düse (19) sowie der ersten Strömungsteilerschaltung (41) verbindet, und durch eine zweite Leitung (81), die den Auswahlschalter (71) mit der anderen Düse (21) und der zweiten Strömungsteilerschaltung (47) verbindet, wodurch der Rückdruck zu den Strömungsteilerschaltungen (41, 47) in der Prüfposition vergrößert wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (77) zum Überwachen der axialen Wellenposition, wobei diese überwachungsvorrichtung über den Auswahlschalter
(71) in der Laufposition desselben mit den ersten sowie zweiten Leitungen (79, 81) verbunden ist, wodurch die axiale Wellenposition relativ zu den Düsen (19, 21) durch die Rückdruckdifferenz zwischen den Düsen (19, 21) bestimmt wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch eine elektrische Schaltung mit Druckschaltern (55, 56; 61, 62), die jeweils mit jedem Alarmverstärker (45; 51) und jedem Auslöseverstärker (46; 52) verbunden sind, und mit Anzeigelampen (55A, 56A; 61A, 62A), die mit jedem Druckschalter (55, 56; 61, 62) verbunden sind, wodurch die Anzeigelampen (55A, 56A; 61A, 62A) über die Strömungsteilerschaltungen (41, 47) durch eine axiale Bewegung der Drehwelle oder durch wahlweises Einstellen des Auswahlschalters (71) betätigt werden können.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aussperrschalter (89) vorhanden ist und daß der fluidische Auswahlschalter (71) mit der Druckfluidversorgung verbunden ist sowie drei auswählbare Positionen hat, nämlich eine Laufposition, bei der jede Düse (19, 21) mit der Wellen-Axialpositionsüberwachungseinrichtung (77) verbunden ist, ferner eine Aussperrposition, in der die Druckfluidversorgung mit dem Aussperrschalter (89) verbunden ist, und eine Prüfposition, in der die Druckfluidversorgung mit dem Aussperrschalter (89) sowie jeder Strömungsteilerschaltung (41, 47) verbunden ist.
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6. Einrichtung nach Anspruch 5, ferner gekennzeichnet durch einen Niedrigdruck-Schalter (37) , der an die Verbindung zwischen der Druckfluidversorgung und den Strömungsteilerschaltungen (41,
47) angeschlossen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, ferner gekennzeichnet durch Anzeigelampen (55A, 56a, 61A, 62A, 89A) in Kombination mit einer elektrischen Schaltung, die eine Vielzahl elektrischer Kontakte enthält, deren Schaltzustände jeweils von den druckbetätigten Verstärkerschaltern (55, 56; 61, 62), dem Aussperrschalter (89) oder dem Niedrigdruck-Schalter (37) bestimmt werden.
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