DE2805714C2 - Verzögerungsvorrichtung zur Abgabe eines Ausgangssignales mit bezüglich des Auftretens eines elektrischen Eingangssignals veränderbarer Verzögerungszeit - Google Patents
Verzögerungsvorrichtung zur Abgabe eines Ausgangssignales mit bezüglich des Auftretens eines elektrischen Eingangssignals veränderbarer VerzögerungszeitInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verzögerungsvorrichtung zur Abgabe eines Ausgangssignales mit
bezüglich des Auftretens eines elektrischen Eingangstignals veränderbarer Verzögerungszeit, mit einem
Itabförmigen magnetostriktiven Element aus einem Maferial, dessen Youngscher Modul sich in Abhängigkeit
von der Stärke eines angelegten Magnetfeldes Indert. mit einem an einem Endteil des magnetostriktiven
Elementes angeordneten Eingangswandler, der von einem Signaleingangsanschluß ein elektrisches Eingangssignal
aufnimmt und dieses iil eine Ultraschallwelle
umsetzt, mit einem an dem anderen Endteil des magnetostriktiven Elementes angeordneten Ausgangswandler,
der die Ultraschallwelle in ein elektrisches Ausgangssignal umsetzt und dieses an einen Signalausgängsaftschluß
abgibt, und mit einer Einrichtung, die ein zwischen dem Eirtgarigswandler und dem Ausgangs·
wandler vorgesehenes, entlang dem magnetostriktiven Element örtlich verschieden starkes Magnetfeld er
zeugt.
Es sind bereits ein Verfahren und eine Anordnung ί zum zeitlichen Aufbereiten von elektrischen Signalimpulsen
bekannt (DE-OS 20 45 502). Bei dieser bekannten Anordnung handelt es sich um ein Kompressionsfilter
für (Radar-)Impulssignale, um eine zeitliche Kompression
von Mikrosekunden auf Nanosekunderv vorzuneh-Mi
men. Dabei wird zwar ebenfalls mit magnetostiiktivem
Material gearbeitet, in das und auf dem durch Piezowandler elastische Scherwellen eingekoppelt bzw.
ausgekoppelt werden. Die dabei jedoch insgesamt vorhandenen, zusammengefaßt zu betrachtenden Mais
gnetfelder bewirken jedoch, daß elastische Scherwellen und Spinwellen ineinander übergeführt werden, und
zwar mit Hilfe eines örtlich gleichförmigen, aber zeitlich variablen Magnetfeldes. Bezüglich eines dieser Magnetfelder
ist es zwar bekannt, daß dieses entlang d^s für die
2<> Signalweiterleitung vorgesehenen Elementes auch örtlich verschieden stark sein kann, ohie daß indessen in
diesem Zusammenhang bekannt ist. welchem Zweck eine solche Maßnahme dienen könnte.
Im Zusammenhang mit den bisher üblicherweise 2) verwendeten Verzögerungsvorrichtungen der oben
betrachteten Art ist zu beachten, daß dann, wenn die Länge der Signalübertragungsbahn einer Verzögerungsleitung
zur Ve; eögerung eines elektrischen Signals mit / und die Übertragungs- oder Ausbreitungsge-It)
schwindigkeit des elektrischen Signals durch die Signalübertragungsbahn der Verzögerungsleitung mit ν
angenommen wira, eine Verzögerung- oder Laufzeit tj
des elektrischen Signals entsprechend folgender Beziehung erzielt wird:
Zur Veränderung der Laufzeit rj, die ein eine
Verzögerungsleitung durchlaufendes elektrisches Signal erfahren kann, sind zwei grundsätzliche Verfahren
möglich. Gemäß dem einen Verfahren wird die Übertragungsgeschwindigkeit ν des betreffenden Si-
4-. gnals verändert, und nach dem anderen Verfahren wird
die Länge /der Verzögerungsleitung verändert.
Unter der Annahme, daß die Frequenz eines Eingangssignals f\ und dessen Ausbreitungsgeschwindigkeit
ν, betragen, genügt die Wellenlänge λι des Signals
V) in der Verzögerungsleitung folgender Beziehung:
'•ι ~-
Wenn somit die Laufzeit eines die Verzögerungsleitung durchlaufenden Signals durch die Ausbreitungsgeschwindigkeit
ν verändert wird, dann ist die Wellenlänge λ der Ausbreitungsgeschwindigkeit ν im ortsfesten
Zustand proportional. Wenn die betreffende Verzögerungsleitung in einem Videobandrecorder zur Korrektur
von Synchronisationsstörungen herangezogen wird, die in von dem betreffenden Videobandrecorder
wiedergegebenen Signalen auftreten, und wenn die Laufzeit beispielsweise während der .Zeilenaustastpefiode
schrittweise verändert wird, so verändert sich eine Frequenz U in eine Frequenz & Das der Verzögerungsleitung
zugeführte Signal habe die Wellenlänge Ai, d, h.
die Frequenz /Ί, und die Ausbreitungsgeschwindigkeit
unmittelbar vor der Veränderung sei v\. Unmittelbar nach dem Zeitpunkt, zu dem die Ausbreitungsgeschwindigkeit
von ιί auf v> geändert worden ist, und die durch
die Verzögerungsleitung dem Signal erteilte Verzögerungs/eit von r,/i auf τ,η geändert ist, gilt für die
Ausgangsfrequenz /j folgende Beziehung:
Il
Γ|
Aus der vorstehenden Betrachtung wird ein Mangel insofern ersichtlich, als die Frequenz /i des Eingangssignals
von der Frequenz /; des verzögerten Ausgangssignals
verschieden ist.
Arbeitet man im Unterschied zu den betrachteten Verfahren mit einer nennenswerten Veränderung der
Länge /der Signalübenragungsbahn der Verzögerungsleitung,
so tritt dieser gerade aufgezeigte Nachteil zwar nicht auf. Dafür erfordert jedoch das Verändern der
Länge /der Verzögerungsleitung die Ausführung eines mechanischen Vorgangs. Dies bedeutet aber, daß dann
die Laufzeit nicht mit hoher Geschwindigkeit gesteuert werden kann.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Verzögerungsvorrichtung der eingangs genannten Art
so auszubilden, daß keine Frequenzänderung des elektrischen Signals eintritt, wenn gerade eine rasche
gesteuerte Veränderung der Laufzeit durchgeführt wird,
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Verzögerungsvorrichtung der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch, daß bei Anwendung der Verzögerungsvorrichtung zur Entzerrung von aufgezeichneten
Videosignalen das Magnetfeld in seiner Intensität vom Eingangswandler bis zum Ausgangswandler
linear ansteigend oder abfallend ist.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß auf relativ einfache Weise eine Signalverlängerung oder
Signalkompression ohne eine damit verbundene Frequenzänderung erzielt werden kann.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des Gegenstandes vorliegender Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine schematische Anseht einer Ausführungsform
einer Verzögerungsvorrichtung;
Fig. 2 zeigt eine schematische graphische Darstellung zur Veranschaulichung der in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsform der Verzögerungsvorrichtung:
F i g. 3 zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer Fernsehsipnal-Steuervorrichtung unter
Verwendung der Verzögerungsvorrichtung;
Fig. 4A bis 4F zeigen schematisch Signalbilder zur
Erläuterung der in F i g. 3 gezeigten Videosignal-Steuervorrichtung.
Eine Ausführungsform der Verzögerungsvorrichtung zur Korrektur von Synchronisationsstörungen bei
einem beispielsweise von einem Videnbandrecorder wiedergegebenen Fernsehsignal wird nachstehend
unter Bezugnahme auf F1 g. 1 bis 4F erläutert.
In Fig. 1 ist eine AusfütirUngsforrn einer Verzögerüngsvorrichtung
veranschaulicht. In Fig. 1 bezeichnet 1 einen stabförmigen magnetostriktiven Teil aus einem
amorphen magnetischen Werkstoff, der Eisen enthält und dessen YoungScher Modul durch ein daran
angelegtes Magnetfeld stark verändert wird. Diese Tatsache führt dazu daß dann, wenn sich ein
Ultraschallwellensignal am stabförmigen magnetostriktiven Teil 1 ausbreitet, die Ausbreitungsgesdnvindigkeit
dieses Ultraschallwellensignals verändert wird. Es isi
■-, bekannt, daß die Laufzeit eines Ultraschallwellensignals
in einer Verzögerungsvorrichtung mit einem stabförmigen magnetostriktiven Teil durch das Anlegen eines
Magnetfeldes infolge veränderten Youngschen Moduls verändert werden kann.
ίο Ein ein elektrisches Signal in ein Uliraschullwellensignal
umsetzender Eingangswandler 2 ist an einem Ende des stabförmigen magnetostriktiven Teils 1 vorgesehen,
während an dessen anderem Ende ein Ausgangswandler 3 zum Umsetzen dieses Ultraschallwellensignals in ein
ti elektrisches Signal vorgesehen ist. Hierbei sind der
Eingangs- und der Ausgangswandler 2 bzw. 3 ähnlich ausgebildet Ein solcher Wandler 2, 3 besieht beispielsweise
aus einer Spule, die auf einen nicht dargestellten Spulenkörper gewickelt ist der das Teil I nicht berührt.
jo Das stabförmige magnetostriktive Teil 1 ist durch den
Spulenkörper hindurchgeführt. In F ig 1 /eigen 4 und 5
Magnete zum Anlegen von Vormagi.<:üsierungsfeldern
an den Eingangs- bzw. Ausgangswandlei 2 bzw. 3. Mit 6a und 6b sind Dämpfungsglieder bezeichnet, die an
y> beiden Enden des stabförmigen magnetostriktiver Ttils
1 zur Vermeidung einer Reflexion des IJltraschallwel· lensignaij an dem betreffenden Ende vorgesehen sind
und die auch als Halterung dienen. Eine ein Magnetfeld erzeugende Vorrichtung 7 ist in Verbindung mit dem
jo stabförmigen magnetostriktiven Teil 1 zwischen dem
Eingangs- und dem Ausgangswandler 2 bzw. 3 vorgesehen. Hierbei ist die Magnetfeldverteilung der
Vorrichtung 7 so gewählt, daß sich das Magnetfeld in der Längsrichtung des stabförmigen magnetostriktiven
π Teils 1 verändert. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die da? Magnetfeld erzeugende Vorrichtung 7 eine auf dem magnetostriktiven Teil 1
zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangswandler 2 bzw. 3 gewickelte Spule, wobei die Wickeldichte bzw.
Windungszahl pro Längeneinheit der Spuie sici. von dem Eingangswandler 2 zum Ausgangswandler 3 hin
allmählich ändert. Die Spule ist z. B. derart gewickelt, daß ihre Wickeldichte von dem Eingangswandler 2 zum
Ausgangswandler 3 hin zunehmend dichter wird. Ein durch die Spule fließender steuerbarer Stroin erzeugt
eine magnetische Feldstärke M [AT/ini (Amperewindungen
pro Meter) in dem Teil 1. die durch die Gleichung: M= kx +Mn gegeben ist, worin * die
Ortskoordinate entlang dem Teil 1 zwischen dem Eingangswandler 2 und dem Ausgangswandler 3. k eine
Konstante und /V/o eine Vormagnetisierung ist. Der Verlauf der magnetischen Feldstärke ist hierbei in der
graphischen Darstellung der Fig. 2 gezeigt. Entsprechend steigt proportional mit dem Anstieg der
ltngr. .iitchen Feldstärke M die Schallgeschwindigkeit
des Ultraschallwellensignals an, das sich durch das aus dem amorphen magnetischen Material bestehenden
magnetostriktiven Teil 1 hindurch ausbreitet. Die Ausbreitungszeit, d. h. die Laufzeit des Signals durch den
magnetostriktiven Teil 1 nimmt dementsprechend ab.
Anhand der F i g. 3 wird nachfolgend beschrieben, wie
mit der obigen veränderbaren Verzögerungsvorrich-
, tüng Synchrönisationsstörüngen in einem wiedefgege-
benen Videosignal oder Fernsehsignalgemisch bei einem Videobandrecorder berichtigt bzw. entzerrt
werden. Gemäß Fi<j. 3 ist eine Wiedergabe-Videosignalquelle
9 eines (nicht dargestellten) Videobandrecorders an den Eingang 2a des Eingangswandlers 2 zum
Anlegen eines Videosignals angeschlossen, dessen Synchronisationsstörung beseitigt bzw. entzerrt werden
soll. Das an dem Ausgang 3a des Ausgangswandlers 3 zu erhaltende elektrische Signal wird über einen Verstärker
8 einem Ausgang 8a zugeführt. Eine steuerbare Stromquelle 10 ist an den Eingang 7a der ein Magnetfeld
erzeugenden Vorrichtung 7 angeschlossen, um die Synchronisationsstörungen zu korrigieren.
Die Arbeitsweise der obigen Vorrichtung zur Korrektur von Synchronisationsstörungen wird unter
Bezugnahme auf die F i g. 4A bis 4F beschrieben. Ein in Fig. 4A gezeigter gesteuerter Strom wird an den
Eingang 7a der das Magnetfeld erzeugenden Vorrichtung 7 angelegt. Gemäß F i g. 4A stellt die Ordinate die
Zeit und die Abszisse den Strom /;, dar. Dieser Strom
wird in seiner Größe entsprechend der zeitlichen Schwankung des eingehenden Videosignals geändert.
Bei diesem Beispiel wird eine Synchronisationsstörung korrigiert, die darin besteht, daß die Dauer der
Zeit Δ kürzer ist als die genormte Zeilendauer Ha. Es
wird diese Zeit Δ auskorrigiert. In Fig.4A ist Hb die
Dauer der Zeilenaustastperiode des Videosignals.
Fig.4B zeigt ein zur Zeit it zwischen dem Eingang
und dem Ausgang der veränderbaren Verzögerungsvorrichtung anliegendes Videosignal mit einer solchen
Synchronisationsstörung, daß dessen Signalperiode bzw. Zeilendauer um die Zeit Δ kürzer ist als die
normierte Zeilendauer H3. Am Ausgang der veränderbaren
Verzögerungsvorrichtung fällt das Signalende in die Zeilenaustastperiode des Videosignals. Zu dem
Zeitpunkt h wird der Eingang la der Vorrichtung 7, die
das Magnetfeld erzeugt, mit dem in Fig.4A gezeigten stufenförmig veränderten Strom Ib gespeist, so daß die
Laufzeit des Videosignals in der Verzögerungsvorrichtung von deren Eingang zu deren Ausgang um das durch
den Strom /s erzeugte Magnetfeld verändert wird. Die
Signalverteilung wird in der Verzögerungvorrichtung in der Zeilenaustastperiode Wßgemäßden Fig. 4Cund4D
verändert, und das Videosignal wird gedehnt. Beim Endzeilpunkl t% der Zeilenaustastperiode Hb ist gemäß
Fig.4D der Videosignaiteil im wesentlichen gleich der
normierten Zeilendauer Migemacht.
Infolgedessen ist auch die anfangs in dem Videosignal ■5 enthaltene Synchronisationsstörungskomponcnle innerhalb
der Zeilenaustastperiode Hi, korrigiert worden.
Wenn das Zeilenende in einer Weise wie in Fig.4E
dargestellt auftritt, wird kein Strom an die das Magnetfeld erzeugende Vorrichtung 7 angelegt. Wenn
to die Zeilenaustastperiode Hb wieder wie in Fig.4F
gezeigt liegt, so wird die Synchronisationsstörung des Videosignals wieder wie oben korrigiert.
Wie oben beschrieben, wird in der Verzögerungsvorrichtung die Laufzeit durch Veränderung der Größe des
H durch die Vorrichtung 7 erzeugten Magnetfeldes verändert, das in dem magnetostriktiven Teil 1 wirkt
Und das entlang der Längsrichtung des magnetostriktiven Teils 1 verändert wird. Dementsprechend werden
die Geschwindigkeit ν und die Wellenlänge λ des sich
Verzögerungsvorric
rrichtung ausbreitender;
uurch die
Ultraschallwellensignals gleichzeitig wesentlich verändert. Im Ergebnis kann dies ohne Veränderung der
Frequenz des verzögerten elektrischen Ausgangssignals, d. h. ohne jegliche Verzerrung desselben durchgeführt
werden.
Mit der oben beschriebenen Verzögerungsvorrichtung kann die Laufzeit mit hoher Geschwindigkeit
gesteuert werden.
Bei d "m in F i g. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel wird eine Synchronisationsstörung des Videosignals korrigiert, dessen Zeilendauer kürzer als die normierte Zeilendauer Ha isf. Es kann jedoch nach demselben Prinzip auch eine solche Sjnchronisationsstörung korrigiert werden, bei der die Zeilendauer des Videosignals länger als die normierte Zeilendauer Ha ist. und zwar dadurch, daß die das Magnetfeld ereeugende Vorrichtung 7 eine Magnetfeldverteilung erzeugt, die jener des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 3 entgegengesetzt ist.
Bei d "m in F i g. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel wird eine Synchronisationsstörung des Videosignals korrigiert, dessen Zeilendauer kürzer als die normierte Zeilendauer Ha isf. Es kann jedoch nach demselben Prinzip auch eine solche Sjnchronisationsstörung korrigiert werden, bei der die Zeilendauer des Videosignals länger als die normierte Zeilendauer Ha ist. und zwar dadurch, daß die das Magnetfeld ereeugende Vorrichtung 7 eine Magnetfeldverteilung erzeugt, die jener des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 3 entgegengesetzt ist.
Hier/u 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verzögerungsvorrichtung zur Abgabe eines Ausgangssignales mit bezüglich des Auftretens eines
elektrischen Eingangssignals veränderbarer Verzögerungszeit, mit einem stabförmigen magnetostriktiven
Element aus einem Material, dessen Youngscher Modul sich in Abhängigkeit von der
Stärke eines angelegten Magnetfeldes ändert, mit einem an einem Endteil des magnetostriktiven
Elements angeordneten Eingangswandler, der von einem Signaleingangsanschluß ein elektrisches Eingangssignal
aufnimmt und dieses in eine Ultraschallwelle umsetzt, mit einem an dem anderen Endteil des
magnetostriktiven Elementes angeordneten Ausgangswandler, der die Ultraschallwelle in ein
elektrisches Ausgangssignal umsetzt und dieses an einen Signalausgangsanschluß abgibt, und mit einer
Einrichtung, die ein zwischen dem Eingangswandler und dem * usgangswandler vorgesehenes, entlang
dem magnetostriktiven Element örtlich verschieden starkes Magnetfeld erzeugt, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anwendung der Verzögerungsvorrichtung zur Entzerrung von aufgezeichneten
Videosignalen das Magnetfeld in seiner Intensität vom Eingangswandler (2) bis zum Ausgangswandler
(3) linear ansteigend oder abfallend ist.
2. Verzögerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
Erzeugung des linear ansteigenden oder abfallenden Magnetfeldes von einer das magnetostriktive
Element umgebenden Spule gebildet ist, deren Wicklungsverteilung vom EL.gangswandler (2) bis
zum Ausgangswandler (3) kontinuierlich ansnigt oder abfällt.
3. Verzögerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens
einem Ende des magnetostriktiven Elementes (1) ein mechanisch akustisches Dämpfungsglied (6a. bb)
vorgesehen ist, welches Reflexionen der Ultraschallwelle vermeidet.
4. Verzögerungsvorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß das magnetostriktiv«.'
Element (1) aus amorphem magnetischen Material hergestellt ist.
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