DE1069672B - System zum Übertragen von Signalen mit einer Bandbreite, die größer als diejenige der verfügbaren Übertragungskanäle ist - Google Patents
System zum Übertragen von Signalen mit einer Bandbreite, die größer als diejenige der verfügbaren Übertragungskanäle istInfo
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- DE1069672B DE1069672B DENDAT1069672D DE1069672DA DE1069672B DE 1069672 B DE1069672 B DE 1069672B DE NDAT1069672 D DENDAT1069672 D DE NDAT1069672D DE 1069672D A DE1069672D A DE 1069672DA DE 1069672 B DE1069672 B DE 1069672B
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zum Übertragen von Signalen mit einer Bandbreite, die größer als
diejenige der verfügbaren, unter sich nahezu identischen Ubertragungskanäle ist, bei dem das zu übertragende
Signal in einige Signale, deren jedes die erwünschte Bandbreite eines Übertragungskanals aufweist, mit Hilfe von
Frequenzumwandlungsschaltungen und an diese Schaltungen zugeführten Punktierungsimpulsen umgewandelt
wird, die je Übertragungskanal eine Wiederholungsfrequenz aufweisen, die nahezu gleich dem Zweifachen
der höchsten zu übertragenden Frequenz des ursprünglichen Signals dividiert durch die Zahl der erforderlichen
Übertragungskanäle ist, und bei dem auf der Empfangsseite die empfangenen Signale mit Hilfe von Frequenzumwandlungsschaltungen
und entsprechenden Punktierungsimpulsen wieder in das ursprüngliche Teilsignal umgewandelt werden.
Solche Übertragungssysteme finden Anwendung, wenn die Bandbreite der verfügbaren Übertragungskanäle
geringer als die Bandbreite des zu übertragenden Signals ist. Zum Beispiel ist dies der Fall, wenn ein Fernsehsignal
übertragen werden soll, dessen Bandbreite etwa 5 MHz beträgt und wenn die Hochfrequenzkanäle, Kabel oder
weitere verfügbare Mittel nur eine Übertragung von Signalen mit einer Bandbreite von z. B. 1 MHz zulassen.
Ein zweites Beispiel ist das Festlegen eines Fernsehsignals für spätere Verwendung mittels magnetischer
Aufzeichnung. Der Übertragungskanal, der aus dem Aufnahmekopf, der Spur auf dem Magnetogrammträger
und dem Wiedergabekopf besteht, besitzt im allgemeinen einen Frequenzbereich, der nur einen Teil des Frequenzbereiches
der zu übertragenden Fernsehsignale beträgt. Bei bekannten Systemen wird wie folgt verfahren:
Das zu übertragende Signal mit breitem Frequenzband wird auf der Sendeseite mit Hilfe einer Reihe von Impulsen,
den sogenannten Punktierungsimpulsen, abgetastet (punktiert), derart, daß nach diesem Punktierungsvorgang die Amplitude jedes dieser Impulse ein Maß für
das zu übertragende Signal ist. Ein Teil dieser Impulse wird durch den ersten Übertragungskanal, ein zweiter
Teil wird durch den zweiten Ubertragungskanal, ein dritter Teil durch den dritten Übertragungskanal geschickt
usw., bis sämtliche Punktierungsimpulse zu Gruppen zusammengefaßt sind, wonach die Zahl der
zusammengefaßten Impulsgruppen genau gleich der Zahl der erforderlichen Übertragungskanäle ist. Dabei ist die
Impulswiederholungsfrequenz in jeder Gruppe so gewählt, daß sie nahezu gleich dem Zweifachen der höchsten
Frequenz des zu übertragenden Signals dividiert durch die Zahl der erforderlichen Übertragungskanäle ist. Da
die Übertragungskanäle, wie vorstehend erörtert ist, nur ein schmales, bei tiefen Frequenzen beginnendes Frequenzband
hindurchlassen, können sie als Tiefpässe betrachtet werden.
System zum übertragen von Signalen
mit einer Bandbreite,
die größer als diejenige der verfügbaren
Übertragungskanäle ist
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg 1, Möncbebergstr. 7
Hamburg 1, Möncbebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 21. Juni 1957
Niederlande vom 21. Juni 1957
Johan Haantjes, Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Ein derartiges System hat den Nachteil, daß Verzerrungen
auftreten infolge der Tatsache, daß diese Tiefpässe nicht als ideal betrachtet werden können und lineare
Frequenzverzerrungen und Phasendrehungen herbeiführen, so daß nach Entschlüsselung und Zusammenfassung
der Signale auf der Empfangsseite bestimmte Frequenzbänder des zu übertragenden Signals relativ
verstärkt im endgültigen Signal erscheinen und zu gleicher Zeit gegenüber anderen Frequenzbändern in der
Phase verschoben sind. Diese Verzerrung wird hier, weil das zu übertragende Signal über mehrere Übertragungskanäle geschickt wird, als Übersprechen bezeichnet.
Das System nach der Erfindung bezweckt, dieses Übersprechen zu verringern, und ist zu diesem Zweck dadurch
gekennzeichnet, daß die Impulswiederholungsfrequenz gleich dem Kehrwert der zeitlichen Differenz zwischen
den ersten zwei aufeinanderfolgenden Nulldurchgängen der Spannung oder des Stroms in Abhängigkeit von der
Zeit ist, welche Spannung oder welcher Strom sich am Ausgang eines Übertragungskanals ergibt, wenn ein
schmaler Spannungs- oder Stromimpuls durch diesen Übertragungskanal hindurchgeschickt wird.
Einige mögliche Ausführungsformen des Übertragungssystems gemäß der Erfindung werden nachstehend an
Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei stellt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Übertragungssystems nach der Erfindung dar,
Fig. 2, 3, 4, 5, 6 und 7 dienen zur Erläuterung des Systems nach der Erfindung, und
Fig. 8, 9 und 10 stellen eine zweite Ausführungsfonn des Übertragungssystems nach der Erfindung dar, bei der
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entsprechende Teile möglichst entsprechend bezeichnet bzw. Empfängers zugeführt wird, wonach erst der nächste
sind. Impuls gegeben wird.
Fig. 1 stellt ein Übertragungssystem nach der Erfin- Um zu ermitteln, wie das Übersprechen entsteht und
dung dar. Dabei stellt der Block 1 einen Impulsgenerator wie es sich ausgleichen läßt, wird zunächst die Spannung
und 2 eine Verzögerungsleitung dar, die die vom Gene- 5 oder der Strom in Abhängigkeit von der Zeit am Ausgang
rator 1 erzeugten Impulse in der erwünschten Weise ver- eines idealen Filters betrachtet, wenn dem Eingang dieses
zögert und den Modulatoren 3X bis 3m zuführt. Diesen Filters ein schmaler Impuls zugeführt wird. Wird nämlich
Modulatoren wird zu gleicher Zeit aus der Signalquelle 7 ein schmaler Impuls durch einen idealen Tiefpaß mit der
die zu übertragende Information zugeführt. Das aus der n t F ,. , , τ··,. ., , . ,
η ii η t-x. χ ο· ι ^-i,. £ τα ii Grenzfrequenz — hindurchgeschickt, so ergibt sich am
Quelle 7 zugefuhrte Signal enthalt Frequenzen von Null io ^m ° °
bis F Hz, die mit Hilfe der Modulatoren S1 bis 3m so um- Ausgang dieses Filters ein Signal von der Gestalt
gewandelt werden, daß die sich an den Ausgängen der
Modulatoren ergebenden m Signale durch die m Über- sin 2 τι t
tragungskanäle O1 bis 5m geschickt werden können, die λ m
F
1Ί
F
'
nur auf ein Frequenzband von Null bis — Hz berechnet 2 π— t
.
J"
m
sind. Diese m Signale werden nach der Übertragung den
Modulatoren O1 bis Sn zugeführt, die gleichfalls über die wobei A der Höchstwert ist. Diese Funktion ist in Fig. 4
Verzögerungsleitung 9 Impulse von einem Impulsgene- dargestellt und hat Nulldurchgänge für
rator 8 empfangen, um die empfangenen m Signale ao m 2m
wieder in der erwünschten Weise zurückzuverwandeln. ί = ± ~~ >
± ~r~r ·
Die Ausgangssignale dieser Modulatoren S1 bis 6m werden
addiert und dem Filter 10 zugeführt das für ein Fre- Da die Punkti f z 3L t ^.^
quenzband von Null bis F Hz berechnet ist. Am Ausgang ο ι m ο
dieses Filters ergibt sich dann wiederum das Signal, wie 25, 2s. , ™ ,, T , ,.
,„. ö .„_..,. , ο
> " (jer utn — m (jer phase verschobene Impuls gerade im
es von der Signalquelle 7 geliefert wurde. m * ö
Die Aufteilung des Frequenzbandes von Null bis F Hz „ ., , , m . Tr.. , , , ., ^. . r, , .
G Λ Zeitpunkt ~-r seinen Höchstwerte . Die AmplitudenA,
^n Frequenzbänder von je Null bis — Hz wird ., ,. T , . , . ,, o ,.. ·,. ..,
1 ^ ' m A usw. dieser Impulse sind em Maß fur die zu uber-
wie folgt durchgeführt. Die zu übertragende Infor- 30 tragende Information. Da diese Amplituden, nachdem
mation wird in Fig. 2 durch das sinusförmige Signal. 11 die Impulse durch das Filter hindurchgeführt sind, noch
dargestellt. In dieser Figur sind nach dem Punktierunge- stets ein Maß für die zu übertragende Information sind,
prinzip eine Anzahl Impulse dargestellt, und zwar enthält die Kurve 12 in Fig. 4 im Zeitpunkt t = O die
2 F Impulse in der Sekunde. Die Amplitude jedes dieser T , .. , T , , .., ,. „ . . m
Impulseist ein Maß für die zu übertragende Information. 35 Information des Impulses 1, wahrendmZeitpunkt ί = w
Wenn jetzt die Impulse 1, »2 + I, 2w+l, ...., km+i die Kurve 13 die Information des Impulses 2 enthält,
durch den Übertragungskanal 5,, die Impulse 2, m + 2, _. T . Λ . , . „ .. , . . m A , . ,XT ,,
2m + 2, ...., kmh durch den Übertragungskanal S2, Der ImPuls 1 ist imZertpunkti = ^gerade glach Null,
die Impulse 3, m + 3, 2m + 3, ..... km + 3 durch den so daß kein Übersprechen auftritt. Das gleiche gilt, wenn
Übertragungskanal 53 geschickt werden usw., so läßt sich 40 die Impulse 3, 4 usw. mit ihren entsprechenden Informa-
die ursprüngliche Information dadurch wiedergewinnen, tionen eintreffen.
daß die Signale an den Ausgängen der Übertragungs- In Wirklichkeit ist das Filter nicht ideal, und es weicht
kanäle in entsprechenden Zeitpunkten abgetastet (punk- auch die Gestalt der Funktion am Ausgang des Filters
tiert) und addiert werden. vom Idealfall ab. Wird zunächst angenommen, daß die
Es sei bemerkt, daß es für eine gute Wiedergabe not- 45 Phasenkennlinie linear, aber die Frequenzkennlinie nicht
wendig ist, daß der Impulsgenerator 8 auf der Empfangs- ideal ist, so hat die Funktion am Ausgang des Filters die
seite die gleiche Punktierungsfrequenz erzeugt und die Gestalt, wie sie in Fig. S dargestellt ist. Zwar liegen bei
gleiche Phase gegenüber den Signalen, die über die Über- dieser Funktion die Nulldurchgänge symmetrisch gegen-
tragungskanäle O1 bis 5m übertragen werden, aufweist über dem Zeitpunkt, in dem die Funktion maximal ist,
wie der Impulsgenerator 1 auf der Sendeseite. Zu diesem 50 jedoch die gegenseitigen Abstände sind ungleich. Das
Zweck wird auf der Sendeseite mit Hilfe eines Frequenz- heißt, daß für den w-ten Impuls, nachdem er durch das
tellers 4 über einen zusätzlichen Übertragungskanal 5 Filter hindurchgegangen ist, gilt, daß
Φ T1.
eine Steuerfrequenz geschickt und auf der Empfangsseite
über einen Frequenzvervielfacher 6 dem Impulsgenerator 8 zugeführt, so daß die richtige Punktierungs- 55 Wäre somit ohne weiteres eine beliebige Wiederhofrequenz und die richtige Phase gewährleistet sind. Wenn lungsfrequenz gewählt, so würde der (m + l)-ste Impuls die zu übertragende Information es zuläßt, z. B. beim seinen Höchstwert zu einem Zeitpunkt erreichen, in dem Übertragen von Fernsehsignalen über die Kanäle 5t bis der m-te Impuls noch nicht Null geworden war, d. h., die 5m_j und der zugeordneten Tonsignale über den Ka- Impulswiederholungsfrequenz ist ungleich nal 5OT, so kann die Steuerfrequenz auch über diesen 60
über einen Frequenzvervielfacher 6 dem Impulsgenerator 8 zugeführt, so daß die richtige Punktierungs- 55 Wäre somit ohne weiteres eine beliebige Wiederhofrequenz und die richtige Phase gewährleistet sind. Wenn lungsfrequenz gewählt, so würde der (m + l)-ste Impuls die zu übertragende Information es zuläßt, z. B. beim seinen Höchstwert zu einem Zeitpunkt erreichen, in dem Übertragen von Fernsehsignalen über die Kanäle 5t bis der m-te Impuls noch nicht Null geworden war, d. h., die 5m_j und der zugeordneten Tonsignale über den Ka- Impulswiederholungsfrequenz ist ungleich nal 5OT, so kann die Steuerfrequenz auch über diesen 60
letzteren Kanal mitgeschickt werden. -—(d.h. τ φ W ),
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel bedeutet dies, ^i \ l 2Fj'
daß die Impulsgeneratoren 1 und 8 eine Punktierungs-
. 2 F .. , jjnj ·,· n , so daß die Information, die dieser (w + l)-ste Impuls
frequenz— liefern und daß das von diesen Generatoren , ,,..,. T ' j ■ ττ· c ■ \,lv t,
n m 65 enthalt, vom m-ten Impuls und, wie aus Fig. 5 ersichtlich
herrührende Signal von jedem Glied der Verzögerungs- ist, auch vom (m — l)-sten Impuls, vom (w + 2)-ten und
. , ο jn · -n..^- .. . . j vom (w + 3)-ten Impuls beeinflußt wird. Die Einwirkung
netzwerke 2 und 9 um einen Betrag verzögert wird. , ..I . ' , " . ,,.. . , ·, ·, Ώ ^
& »! & der übrigen Impulse ist vernachlassigbar, weil ihr Beitrag
Das heißt, daß jeder von den Generatoren gelieferte Im- im Moment, da der (»t+ l)-ste Impuls seinen Höchstwert
puls der Reihe nach sämtlichen Modulatoren des Senders 70 erreicht, sehr gering ist.
5 6
Das gleiche gilt für sämtliche Impulse, d. h., sie werden wiederum dadurch korrigiert werden, daß die betreffenden
alle von den vorangehenden und nachfolgenden Impulsen Werte durch Verzögerungsnetzwerke geführt und dann
beeinflußt. So weist im Zeitpunkt t = 0 der m-te Impuls zum zu korrigierenden Signal addiert oder von ihm
, „ j. . , , ,.. ,»»,,, subtrahiert werden. Dabei kann wie folgt verfahren
semen Höchstwert Pm auf, jedoch fur T1 φ -^-hat der werden-
(»t+l)-ste Impuls den Wert CL1-P7n+1, der (w + 2)-te Im Zeitpunkt T3 soll der Wert «Pm+1 bestimmt werden.
Impuls den Wert /S1 · PTO+2, der (m — l)-ste Impuls den Infolge der Einwirkung des Impulses POT_2 wird nicht
Wert O2-Pm-! und der {m — 2)-te Impuls den Wert aPm+1, sondern
B9 ■ Pm ,. Da für die lineare Phasenkennlinie die Null- p· _ „ ρ , ο ρ
punkte symmetrisch gegenüber t = ü liegen, ist α = Ct1 = α2 ίο
und β = jSj = /J2. Im Zeitpunkt t = 0 ergibt sich somit bestimmt, weil im Zeitpunkt T3, für den
nicht der Wert Pn, sondern der Wert
PL = Pn + a(Pm+1 + P»__) + ß(Pm+2 + Pm-ύ ■■■■ τ3 - T2 = T2 - T1 oder T3 = 2 T2 - T1
Wird jetzt die Impulswiederholungsfrequenz so ge- 15 gilt, der Impuls Pm._2 den Wert β Pm__ hat, wie dies in
wählt, daß gerade die Höchstwerte des vorangehenden Fig. 7 angegeben ist. Gleichfalls wird im Zeitpunkt
und des nächstfolgenden Impulses auf die Zeitpunkte /τ __ ιτ _ τ η
—T1 und +T1 fallen, so beeinflussen diese Impulse im I 1 2 1 /
Zeitpunkt t = 0 die Information des m-ten Impulses nicht der Wert α Pm _2, sondern der Wert
nicht (s. Fig. 6). Mit anderen Worten, wenn α = 0 ist, 20 ρ _ a ρ -\-BP
ist eine der Hauptursachen des Übersprechens beseitigt. '*~2 ™~2 m~5
Wird somit die Impulswiederholungsfrequenz bestimmt. Wenn jetzt, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist,
hinter einen Übertragungskanal S1 ein Netzwerk 17Χ
2^ gleich —(d.h. τ = W | eingeschaltet wird, das eine Verzögerungszeit
Tl V 1 2F1J 25 T = - _;_ _ hn _ T u
τ = T3 - (T1 - (T2 - T1))
gewählt, wobei F nahezu gleich F ist, so ist im Zeitpunkt ^ wobd das Signd im Netzwerk um einen Faktor I
p, _ ρ , a/p , ρ 1 abgeschwächt wird (ß ^ a), so weist das Signal PL-2
r" ~ ro + P 1^+2 + ^™-2' · · · · 30 im Zeitpunkt T3 aus Ausgang IT1 den Wert
was bedeutet, daß dennoch ein gewisses Übersprechen „ „2
vorhanden ist. Dieses restliche Übersprechen kann da- PI-2 = ßPm-2 + Pm-5 ^ßPm-%
durch beseitigt werden, daß P|„ noch mit Hilfe der a a
Signale P^1 _2 und P^+2 korrigiert wird, die zu den Zeit- auf.
punkten r3 und —T3 auftreten, indem sie im richtigen 35 Das Signal_P'm+1 wird über die Phasenumkehrschaltung
Verhältnis über Verzögerungsnetzwerke geführt und Ie1 geführt, so daß sich an deren Ausgang das Signal
dann zum Signal P'„ addiert oder von diesem Signal —P'„ + 1 =—α Pm+1 — j3 Pm„2 ergibt. Das über die Lei-
subtrahiert werden tung IQ1 zugeführte Signal ^-Pm 2 wird zu-P^i ad-
In Wirklichkeit ist auch die Phasenkennlinie nicht 010 ο a i m+i
linear, und es weist die Funktion am Ausgang des Filters 40 diert, so daß am Ausgang des Modulators 6j das Signal
die in Fig. 7 dargestellte Gestalt auf. Aus dieser Figur
geht hervor, daß, wenn die Impulswiederholungsfrequenz β
gleich ~ P'm-z ~P». + i = —aPm+i
T _T «
21 übrigbleibt, und dies ist gerade das erwünschte übergewählt
wird sprechfreie Signal. Es dürfte einleuchten, daß für alle
m } anderen Impulse eine ähnliche Übersprechunterdrückung
-Ti) = YJTt' auftritt, z.B. für den Impuls
der Augenblick der Bestimmung der Information, die P'm = aPm + β Pm_3,
der m-te Impuls enthält, mit den Nulldurchgängen des
(m — l)-sten und (m — 2)-ten Impulses zusammenfällt, der im Zeitpunkt^ auftritt. Zu diesem Signal wird das
so daß das Übersprechen stark herabgesetzt wird. Bei Signal
dieser Impulswiederholungsfrequenz werden in den 55 β _, .
Augenblicken ~^ m - 3 ^ " Fm -3
^n Gegenphase addiert, so daß das reine Signal aPm
die Augenblickswerte der dann auftretenden Impulse übrigbleibt. Durch eine Kombination der Konstanten
bestimmt, welche Werte in Fig. 7 durch aPm_ä, aPm_1 60 in 18j und YI1 ist gewünschtenfalls eine gewisse Ver-
und aPm angegeben sind. Diese Werte sind jedoch gleich- Stärkung erzielbar, indem z. B. in 17X keine Abschwächung
falls ein Maß für die senderseitig zugeführte Information, , . iO . ,, ,. , . ^ , , α , ,
., j. π , .. · ι j fTi. und in 18, eine Verstärkung um einen taktor-g- durchweil
zwar die Punktierungsimpulse von den über- 1 0 β
tragungskanälen S1 bis 5m deformiert werden, aber diese geführt wird.
Kanäle stets als lineare Netzwerke zu betrachten sind, 65 Hinter die Übertragungskanäle 52,53 usw. sind ähnliche
so daß die Werte aPm_z, aPm_1 und aPm stets direkt Ausgleichschaltungen 172, 182; 173, 183 usw. geschaltet,
proportional zur Information sind, die von jedem dieser Die Einwirkung der übrigen Impulse, d.h. für Pm+i
Impulse übertragen wird. die Impulse Pm_3, Pm_4 usw., für P7n die Impulse
Sollte dennoch infolge der Einwirkung der Impulse Pm_4, Pm^5 usw., ist so gering, daß das von ihnenherbei-
Pm_3 und Pm_4 Übersprechen auftreten, so kann dies 70 geführte Übersprechen vernachlässigbar ist.
Claims (17)
1. Übertragungssystem zum Übertragen von Signalen mit einer Bandbreite, die größer als diejenige
der verfügbaren, unter sich nahezu identischen Übertragungskanäle ist, bei dem das zu übertragende
Signal in einige Signale, die je die erwünschte Bandbreite eines Übertragungskanals aufweisen, mit
Hilfe von Frequenzumwandlungsschaltungen und diesen Schaltungen zugeführten Punktierungsimpulsen
umgewandelt wird, die je Übertragungskanal eine Wiederholungsfrequenz aufweisen, die nahezu
gleich dem Zweifachen der höchsten zu übertragenden Frequenz des ursprünglichen Signals dividiert durch
die Zahl der erforderlichen Übertragungskanäle ist, und bei dem auf der Empfangsseite die empfangenen
Signale mit Hilfe von Frequenzumwandlungsschaltungen und ähnlichen Punktierungsimpulsen wiederum
in das ursprüngliche Teilsignal zurückverwandelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulswiederholungsfrequenz
gleich dem Kehrwert der Zeitdifferenz zwischen den ersten beiden aufeinanderfolgenden
Nulldurchgängen der Spannung oder des Stromes in Abhängigkeit von der Zeit ist, welche
Spannung oder welcher Strom sich am Ausgang eines Übertragungskanals ergibt, wenn ein schmaler Spannungs-
oder Stromimpuls durch diesen Übertragungskanal hindurchgeschickt wird.
2. Übertragungssystem nach Anspruch 1 zum Übertragen von Signalen, deren höchste zu übertragende
Frequenz F Hz beträgt, über m identische
Übertragungskanäle mit einer Bandbreite von Null
bis — Hz, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulswiederholungsfrequenz
2 F'
2 F'
gleich
T2 — T1
ist, wobei T1 der Zeitpunkt des ersten und T2 der
Zeitpunkt des zweiten Nulldurchganges der Spannung oder des Stromes in Abhängigkeit von der Zeit ist,
welche Spannung oder welcher Strom sich am Ausgang eines Übertragungskanals ergibt, wenn ein schmaler
Spannungs- oder Stromimpuls durch diesen Übertragungskanal hindurchgeschickt wird.
3. Übertragungssystem nach Anspruch 1 für magnetische Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen,
deren höchste Frequenz F Hz beträgt und bei dem in einer Spur des Magnetogrammträgers nur
ρ
Frequenzen von Null bis — Hz aufgezeichnet werden
Frequenzen von Null bis — Hz aufgezeichnet werden
können, so daß m Spuren für die Aufzeichnung und
Wiedergabe dieser Signale erforderlich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulswiederholungsfrequenz
2 F'
gleich
To
ist, wobei T1 der Zeitpunkt des ersten und T2 der
Zeitpunkt des zweiten Nulldurchganges der Spannung oder des Stromes in Abhängigkeit von der Zeit ist,
welche Spannung oder welcher Strom sich beim Abspielen des bei der Aufnahme dem Aufnahmekopf
zugeführten schmalen Spannungs- oder Stromimpulses am Ausgang des Wiedergabekopfes ergibt.
4. Sender für ein Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulswiederholungsfrequenz
gleich dem Kehrwert der Zeitdifferenz zwischen den beiden ersten aufeinanderfolgenden
Nulldurchgängen der Spannung oder des Stroms in Abhängigkeit von der Zeit ist, welcher
Strom oder welche Spannung sich auf der Empfangsseite ergibt, wenn ein schmaler Spannungs- oder
Stromimpuls auf der Sendeseite ausgesendet wird.
5. Empfänger für ein Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von
einem Ortsoszillator gelieferte Signal eine Impulswiederholungsfrequenz aufweist, die gleich dem Kehrwert
der Zeitdifferenz zwischen den ersten zwei aufeinanderfolgenden Nulldurchgängen der Spannung
oder des Stroms in Abhängigkeit von der Zeit ist, welche Spannung oder welcher Strom sich auf der
Empfangsseite ergibt, wenn ein vom Sender herrührender schmaler Spannungs- oder Stromimpuls
empfangen wird.
6. Aufnahmeapparatur für ein Übertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Impulswiederholungsfrequenz
2F'
gleich
ist, wobei T1 der Zeitpunkt des ersten und T2 der
Zeitpunkt des zweiten Nulldurchganges der Spannung oder des Stromes in Abhängigkeit von der Zeit ist,
welche Spannung oder welcher Strom sich beim Abspielen des bei der Aufnahme dem Aufnahmekopf
zugeführten schmalen Spannungs- oder Stromimpulses am Ausgang des Wiedergabekopfes ergibt.
7. Wiedergabeapparatur für ein Übertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das von einem Ortsoszillator gelieferte Signal eine Impulswiederholungsfrequenz aufweist, die gleich
ist, wobei T1 der Zeitpunkt des ersten und
T2-T1
T2 der Zeitpunkt des zweiten Nulldurchganges der Spannung oder des Stromes in Abhängigkeit von der
Zeit ist, welche Spannung oder welcher Strom sich beim Abspielen des bei der Aufnahme dem Aufnahmekopf
zugeführten schmalen Spannungs- oder Stromimpulses am Ausgang des Wiedergabekopfes ergibt.
8. Übertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahme- und Wiedergabeapparatur
identische Elemente enthalten.
9. Übertragungssystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter jedem Übertragungskanal
ein verzögertes Netzwerk eingeschaltet wird, wobei gleichfalls hinter j edem Übertragungskanal
eine Phasenumkehrschaltung vorgesehen wird, während der Ausgang des Verzögerungsnetzwerkes mit
dem Ausgang der Phasenumkehrschaltung verbunden ist.
10. Übertragungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit τ des verzögernden
Netzwerkes die Bedingung
τ = T3 [T1 (t2 T1))
erfüllt, wobei T1 und T2 die erwähnten Zeitpunkte
sind und
T3^T2-T1
ist, und daß das Netzwerk einen Abschwächungsfaktor — aufweist, wobei α und β Propotionalitäts-
konstanten sind, die zu den Zeitpunkten T1 — (t2—T1)
und T3 den proportionalen Teil des übertragenen
Impulses angeben.
11. Empfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor jede der Frequenzumwandlungsschaltungen,
die die empfangenen Signale wiederum umwandeln und zu dem ursprünglich zu übertragenden
Signal zusammenfügen, eine Schaltung geschaltet ist, die aus einem verzögernden Netzwerk
und einer Phasenumkehrschaltung besteht, wobei die Eingänge des Netzwerkes und der Phasenumkehrschaltung
unmittelbar miteinander und ihre Ausgänge unmittelbar miteinander und mit dem Eingang der zugeordneten Frequenzumwandlungsschaltung
verbunden sind.
12. Empfänger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit τ des verzögernden
Netzwerkes die Bedingung
τ = T3 (T1 (T2 T1)J
erfüllt, wobei T1 und T2 die Zeitpunkte der erwähnten
ersten zwei aufeinanderfolgenden Nulldurchgänge sind und T3 = 2 T2 — T1 ist, und daß das Netzwerk
einen Abschwächungsfaktor — besitzt, wobei α und β
Proportionalitätskonstanten sind, die zu den Zeitpunkten T1 — (τ2 — T1) und T3 den proportionalen
Teil des übertragenen Impulses angeben.
13. Wiedergabeapparatur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß hinter jeden der Wiedergabeköpfe
eine Schaltungsanordnung geschaltet ist, die aus einem verzögernden Netzwerk und einer
Phasenumkehrschaltung besteht, wobei die Eingänge des Netzwerkes und der Umkehrschaltung unmittelbar
miteinander und mit dem Ausgang des Wiedergabekopfes verbunden und ihre Ausgänge aneinandergelegt
sind.
14. Wiedergabeapparatur nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit τ
des verzögernden Netzwerkes die Bedingung
■^=^—(T1-(T2-T1))
erfüllt, wobei T1 und T2 die erwähnten Zeitpunkte
sind und T3 = 2 T2 — T1 ist, und daß das Netzwerk
einen Abschwächungsfaktor —besitzt, wobei α und β
Proportionalitätskonstanten sind, die zu den Zeitpunkten (T1 — (t2 — T1)) und T3 den proportionalen
Teil des übertragenen Impulses angeben.
15. Übertragungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit τ des verzögernden
Netzwerkes die Bedingung
T=T3-(T1-(T2-T1))
erfüllt, wobei T1 und T2 die erwähnten Zeitpunkte
sind und T3 = 2 T2 — T1 ist und wobei die Phasenumkehrschaltung
das vom übereinstimmenden Übertragungskanal kommende Signal mit einem Faktor -=-
verstärkt, wobei α und β Proportionalitätskonstanten
sind, die zu den Zeitpunkten (T1 — (τ2 — T1)) und T3
den proportionalen Teil des übertragenen Impulses angeben.
16. Empfänger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit τ des verzögernden
Netzwerkes die Bedingung
τ = T3 (T1 (t2 T1))
erfüllt, wobei T1 und T2 die erwähnten Zeitpunkte
sind und T3 = 2 T2 — T1 ist und wobei die Phasenumkehrschaltung
das empfangene Signal mit einem Faktor -^- verstärkt, wobei« und/? Proportionalitätskonstanten
sind, die zu den Zeitpunkten (T1— (τ2—T1))
und T3 den proportionalen Teil des übertragenen Impulses
angeben.
17. Wiedergabeapparatur nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit des
verzögernden Netzwerkes die Bedingung
T=T3-(T1-(T2-T1))
erfüllt, wobei T1 und T2 die erwähnten Zeitpunkte
skid und T3 = 2 T2 — T1 ist und wobei die Phasenumkehrschaltung
das vom zugeordneten Wiedergabekopf kommende Signal mit einem Faktor -*-
verstärkt, wobei α und β Proportionaütätskonstanten
sind, die zu den Zeitpunkten (T1 — (τ2 — T1)) und T3
den proportionalen Teil des übertragenen Impulses angeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©909 650/197 11.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL894713X | 1957-06-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1069672B true DE1069672B (de) | 1959-11-26 |
Family
ID=19856070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1069672D Pending DE1069672B (de) | 1957-06-21 | System zum Übertragen von Signalen mit einer Bandbreite, die größer als diejenige der verfügbaren Übertragungskanäle ist |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1069672B (de) |
FR (1) | FR1208549A (de) |
GB (1) | GB894713A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2448579A1 (de) * | 1973-10-12 | 1975-04-24 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Fernsehsignal-aufnahme- und -wiedergabesystem |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4388656A (en) * | 1980-10-03 | 1983-06-14 | Eastman Kodak Company | Multitrack recording with minimal intermodulation |
JPS58166518A (ja) * | 1982-03-26 | 1983-10-01 | Mitsubishi Electric Corp | マルチチヤンネルデイジタル磁気記録再生装置 |
GB8703554D0 (en) * | 1987-02-16 | 1987-03-25 | British Broadcasting Corp | Signal transmission system |
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0
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1958
- 1958-06-20 FR FR1208549D patent/FR1208549A/fr not_active Expired
- 1958-06-23 GB GB20031/58A patent/GB894713A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2448579A1 (de) * | 1973-10-12 | 1975-04-24 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Fernsehsignal-aufnahme- und -wiedergabesystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1208549A (fr) | 1960-02-24 |
GB894713A (en) | 1962-04-26 |
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