DE2805625A1 - Gelochte ziegelsteinplatte - Google Patents

Gelochte ziegelsteinplatte

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DE2805625A1
DE2805625A1 DE19782805625 DE2805625A DE2805625A1 DE 2805625 A1 DE2805625 A1 DE 2805625A1 DE 19782805625 DE19782805625 DE 19782805625 DE 2805625 A DE2805625 A DE 2805625A DE 2805625 A1 DE2805625 A1 DE 2805625A1
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Germany
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brick
hole
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plug
holes
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Erhard Hofmann
Eberhard Dipl Ing Loehlein
Erich Loehlein
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LOEHLEIN KG GEB
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/14Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements stone or stone-like materials, e.g. ceramics concrete; of glass or with an outer layer of stone or stone-like materials or glass
    • E04F13/142Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements stone or stone-like materials, e.g. ceramics concrete; of glass or with an outer layer of stone or stone-like materials or glass with an outer layer of ceramics or clays

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Description

  • Bezeichnung: Gelochte Ziegelsteinplatte
  • Beschreibung: Die Erfindung betrifft eine gelochte Ziegelsteinplatte mit Haltemitteln für die Befestigung an Wänden oder Decken.
  • Gelochte Ziegelsteinplatten haben für viele besondere Verwendungen hervorragende Gebrauchseigenschaften. Sie werden vor allem als sogenannte "Akustik-Steine" für die schallschluckende Verkleidung von Wänden oder Decken, aber auch zur besonderen dekorativen Gestaltung von Außenmauern, Innenräumen und Decken und dergleichen verwendet. Viele Steine haben dabei nicht nur besonders günstige akustische Eigenschaften, sondern auch in Feuchträumen günstige Wasseraufnahme- und Wasserabgabeeigenschaften.
  • Durch die Farbgebungsmöglich1Leiten und die Verwendung einfacher, naturgegebener Rohstoffe unterscheiden sie sich auch von anderen künstlichen Materialien, was den Bedürfnissen des menschen entgegenkommt. Sie können für Feuchtraum-Wandverkleidungen auch so gemacht sein, daß zumindest die unteren Flächen der Löcher vorn nach unten geneigt sind, so daß sich ansajriLlelndes Wasser selbsttätig herausfließt Solche Verkleidungen sind auch an SchallschuLzwänden zum Lärmschutz im Freien sinnvoll. Derartige, hier der Einfachheit halber als Ziegelsteinplatten bezeichneten Platten aus den verschiedensten keramischen Werkstoffen können in verschiedenen Verfahren hergestellt werden. Zum einen kann man das für gelochte Ziegelsteine übliche Strangreßverfahren verwenden. Dabei stehen im Strangpreßstrom entsprechende Stempel, die die Öffnungen frei lassen. hit einem quer zur Strangpreßrichtung durchgezogenen Draht werden die einzelnen Ziegelsteinplatten einzeln oder doppelt abgetrennt. Doppelte Ziegelsteinplatten kann man dann mit der Diamantscheibe trennen, was ein besonders sauberes, ansprechendes Bild ergibt. Beim Durchziehen der Drähte ergibt sich an den Lochrändern ein Grat, der bisher oft störend war, auf jeden Fall nicht besonders genutzt wurde. Bei dem anderen Verfahren werden in entsprechend dicke,vorgeformte Platten die Löcher hineingestanzt. Dazu verwendet man konische Stempel, damit diese aus dem Loch herausgezogen werden können.
  • Die Befestigung derartiger gelochter Ziegelsteinplatten erfolgte bisher in der üblichen Verlegung mit Hilfe eines zwischen Wand oder Deckenfläche einerseits und Lochstein andererseits eingebrachtenentsprechende Hafteigenschaften aufweisenden Mörtels.
  • Die Fugen wurden entsprechend verfugt. enn man besonders guten Schallschutz erzielen wollte, so hatten die bisherigen Lochziegelsteinplatten einen rückseitigen, gleichgroßen Rahmen. Hinter den Löchern befindet sich im Rahmen eine schalldämmende Fasermatte, vorzugsweise Glasfasermatte oder Mineralfasernatte. Rückseitig ist der Rahmen Illit einer aufgeklebten, geschlossenen Platte, beispielsweise aus Asbestzement, verschlossen, so daß sich eine große Haftfläche ergiDt. Die Herstellung solcner Akustiksteine ist außerordentlich aufwendig. Auch die Befestigung mit Nörtel ist nur mit großer; handwerklichen Aufwand und entsprechenden Fachkräften möglich. Auch können solche Ziegelsteinplatten nur dort angebracht werden, wo ein entsprecnender Untergrund vorhanden ist. Dieser muß gegebenenfalls mit entsprechendem Aufwand geglättet werden, um ein sauberes Bild der Akustikwand oder -Decke zu erzielen. Besondere Gestaltungen L'tit auf unterschiedlichen Denen liegenden Vorderflächen der Steine lassen sich nur mit ungewöhnlich großem Aufwand oder unterschiedlichen und damit herstellungstechnisch, lagerungs- und verarbeitungsmäßig kostspieligen Steinen herstellen.
  • Durch die Erfindung sollen die vorerwähnten hTachteile vermieden und bei leichter, preiswerter Herstellarkeit die Befestigungs-und Verwendungsmöglichkeiten wesentlich vereinfacht, verbessert und vervielfältigt werden. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß in der gelochten Ziegelsteinplatte an weinigstens drei Stellen unterhalb der Sic}tfläche liegende Halteschultern für die Köpfe von zugeordneten Befestigungsschrauben vorgesehen sind.
  • Nunmehr ist es möglich, solche, sehr einfach herzustellende, gelochte Ziegelsteinplatten mit Schrauben auf einen beliebigen Untergrund festzuschrauben. Dabei kann man sie dann mit ihren Schrauben unmittelbar auf entsprechenden Glasfaser- oder Mineralfasermatten oder dergleichen befestigen, indem sich die Schrauben durch diese zumeist leichten Werkstoffe hindurch in entsprechend feste Unterkonstruktionen oder Bauwenksteile erstrectzen.
  • Man kann jedoch auch ausreichend feste Unterplatten, wie norrilale Holzspanplatten oder besondere, akustisch günstig gestaltete Holzspanplatten mit ausreichender Festigkeit zum Einbringen entsprechend geformter Schrauben verwenden. Der besondere Vorteil besteht darin, daß das aufwendige Befestigen mit Mörtel und das Verfugen entfällt. Auch kann man Ungenauigkeiten durch verschieden tiefes Einschrauben der Schrauben ausgleichen und sogar noch nachträglich ausgleichen. Auch kann man die geschraubten Platten in unterschiedlichem Abstand von der Unterkonstruktion anbringen und dadurch entsprechende akustische und/oder optische Ergebnisse erzielen. Die Fugen können als Schattenfugen ausgebildet sein, so daß das Verfugen entfällt. Wenn es gewünscht wird, kann man jedoch auch mit entsprechenden Fugmaterialien verfugen.
  • Die Halteschultern können auf verschiedene Weise gebildet sein.
  • Sie sind so zu gestalten, daß die Schraube leicht eingesetzt und gut angezogen werden kann, so daß der Kopf kaum oder gar nicht zu sehen ist. Auch darf der Stein beim Sinschrauben nicht ausbrechen. Auch können verschiedene Anzahlen von Schraublöchern mit Halleschultern gebildet werden, beispielsweise in jeder Ecke eines rechteckigen Steines, was vor allem für die Befestigung auf Lattenunterkonstruktionen zweckmäßig ist. Bei der Montage auf Wänden oder Platten reichen drei, günstig zum Schwerpunkt ausgerichtete Löcher mit Halteschultern. Bei Platten, die gestanzt werden, kann man die Halteschultern dadurch bilden, daß man an den entsprechenden Stellen die Stempel im unteren Bereich entsprechend dem Schraubendurchmesser wesentlich geringer als im der Sichtfläche zugewandten Bereich der Löcher gestaltet. Wenn man die Platten im Strangpreßverfahren herstellt, so kann man die Bereichen in denen später die Löcher mit den Halteschultern gebildet sein sollen, zunächst von Löchern freihalten und dann nach dem Abtrennen vom Strang die Platten an den entsprechenden Stellen mit der Form der Löcher entsprechend geformten Stempeln stanzen.
  • Die Halte schulter kann nur geringfügig unterhalb der Sichtfläche liegen, so daß der Schraubenkopf gerade verschwindet. Zweckmäßiger ist es jedoch, daß das Loch nur in einem tieferen Bereich verengt ist, jedoch im Bereich der Sichtfläche die gleiche Form wie die übrigen Löcher hat. Dann brauchen nicht so lange Schrauben verwendet zu werden,und das Bild wird nicht durch die Schraubenköpfe beeinträchtigt.
  • Die Löcher der Steine, ganz gleich wie die Halteschultern gebildet sind, können in an sich bekannter Weise rechteckig, quadratisch, mehreckig, in verschiedener Weise gerundet, oval oder kreisförniig oder in sonstiger Weise geformt sein, nur müssen sie ausreichend groß für die Aufnahme der Schraubenköpfe sein.
  • Herstellungstechnisch viel einfacher als die Bildung besonderer Halteschultern in dem Grundwerkstoff der Ziegelsteinlochplatte ist es, in die ohnehin vorhandenen Löcher an geeigneter Stelle, vorzugsweise in den Ecken, entsprechend ausgebildete Pfropfen mit Durchgangsbohrungen für den Schraubenschaft einzusetzen.
  • Auch diese Pfropfen können erfindungsgemäß auf die verschiedensten Arten gebildet seint in einfachster Form bei entsprechender Lochgestaltung von einer geringfügig elastischen, gelochten Scheibe, so daß sich der Schraubenkopf ohne Beschädigungsgefahr an einer entsprechend festen Wand abstützt.
  • Besser und in den Halte- und Haft eigenschaften günstiger ist es, wenn die Halteschulter auf eine in ein Durchgangsloch eingebrachten, mit einem Schraubenschaftloch versehenen Pfropfen gebildet ist. Dieser Pfropfen kann aus vielerlei Materialien gebildet sein. Bei solchen Steinen, die auf einer Seite einen Grat haben, sollte er bis zu diesem Kantengrat reichen und sich daran abstützen. Er kann aus hochfestem und gegebenenfalls besonders verfestigtem Mörtel bestehen. Man kann ihn jedoch auch aus Kunststoff oder Gummi fertigen und entweder bei der Herstellung der Platten eindrücken oder erst kurz vor der Montage, je nach der Lage der Befestigungsmöglichkeiten in entsprechende Öffnu-Orm und gen einsetzen. Dabei kann man ihn so gestalten, daß er aufgrund seiner seiner elastischen Eigenschaften Spreizwirkungen hat und sich entweder beim Eindrücken in das Loch fest an die Lochwand anlegt oder zusätzlich durch Einschrauben geringfügig spreizt bzw. die Anpreßkraft vergrößert. Dabei ist jedoch darauf zu achten, daß die Materialien axial ausweichen können, damit der Stein nicht zerstört wird. Besonders zweckräßig, einfach und schnell ist die Anbringung, wenn der Pfropfen mit einem Schrumpfhaftmaterial gebildet ist. Ein solches Schrumpfhaftmaterial hat beim Aushärten eine große Schrumpfung, andererseits aber so gute Hafteigenschaf ten, daß es an der Ziegelsteinlochwand fest haften bleibt, und drittens solche Oberflächenspannung, daß sich zentral eine ausreichend große Öffnung bildet, daß ein Schraubenschaftloch frei -gelassen wird. Solche Materialien bestehen aus speziellem Schrumpfbeton oder Quarzsandzementmörtel, gegebenenfalls rnit Kunststoffzusatz.
  • Weitere Ausgestaltungen, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus dem anhand der Zeichnungen abgefaßten Beschreibungsteil.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert und beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 Die Ansicht einer gelochten Ziegelsteinplatte, in deren vier Ecklöchern jeweils Halteschultern gebildet sind; Fig. 2 einen vergrößerten c£eilschnftte längs der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 die vergrößerte Teildraufsicht auf eine linke obere Ecke eines Steines gemäß Fig. 1 mit einer anderen Pfropfenausbildung; Fig. 4 einen Teilschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3; Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Teildraufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem konischen Loch; Fig. 6 einen teilschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5; Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles illit einer eingesetzten elastischen Scheibe und Fig. 8 eine den Fig. 2, 4, 6, 7 entsprechende Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles, bei den die Halte schulter in das Grundmaterial der gelochten Ziegelsteinplatte eingeformt ist.
  • Die Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße gelochte Ziegelsteinplatte 20, die mit Reihen von durchgehenden, quadratprisnienförmigen Löchern 21 und dazwischen stehengebliebenen Stegen 22 sowie Randstegen 23 gebildet ist. An jedem Loch 21 ist am unteren Ende der Lochwand 24 ein Grat 25 gebildet, der vom Durchziehen des Trenndrahtes an der Unterfläche 26 nach dem Verlassen der Strangpreßdüse vor dem Brennen gebildet ist. Die obere Sicht fläche 27 ist eben und die Lochwände 24 sind in ihrem Bereich ohne Grat. Dieser Stein ist in an sich beo;annter Weise durch Auftrennen eines doppelt dicken Steines und anschließendes Glabtschleifen der Oberfläche 27 gebildet.
  • In jedernder vier Ecklöcher 210 ist einPfropfen 29 vorgesehen, dessen obere Fläche die Halteschulter 30 bildet. Diese liegt, wie in Fig. 2 dargestellt, in erheblichem Abstand unterhalb der Sichtfläche 27. Der Pfropfen 29 ist mit einem Schraubenschaftloch 31 ausgestattet und erstreckt sich von der Halteschulter 30 bis zur unteren Fläche 26 durch das Durchgangsloch 210. Er stützt sich nit seinem unteren Rand an dem Grat 25 ab. Der Pfropfen 29 ist in seiner Außenkontur quadratisch, so daß er passend in dem Durchgangsloch 210 sitzt, wie es aus der Ansicht der Fig. 1 ZU entnehmen ist.
  • Der Stopfen 298 kann aus einem hochfesten liörtel, der beispielsweise durch Einbringen eines geeigneten abgesetzten Zapfens verdichtet wird, gebildet sein. Dazu eignet sich ein guter Fugmöriel oder ein fester Beton. Ein solcher Werkstoff geht eine gute Verbindung mit den Lochwänden 24 ein und hat auch die ausreichende Druckfestigkeit, um die Schraubkräfte aufzunehmen und ein Ausbrechen der dünnen Wände 22 und 23 zu verhindern. Die Anbringung direkt in der Ecke hat jedoch den Vorteil, daß man auf verhältnismäßig schmalen und dadurch preiswerten Latten eine saubere Alrustikdecke montieren kann. lean kann die Pfropfen jedoch auch in weiter innen liegenden Löchern 21 anbringen.
  • Die Fig. 7 und 4 zeigen eine ähnliche Ausbildung. Gleiche pfeile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Pfropfen 290 mit seinem Schraubenschaftloch 310 ist hier in besonders vorteilhafter Weise ohne einen besonderen Stempel gebildet. Wenn man erfindungsgemäß ein Schrumpfhaftmaterial verwendet und dieses in den unteren Teil des Loches 210 einbringt, so legt es sich aufgrund seiner guten Hafteigenschaften an die Lochwände 24 an.
  • Beim Aushärten schrumpft es dann, 5o daß sich ein mit gerundeten Ecken gebildetes Schraubenschaftloch 310 ergibt, welches eine gerundete Halteschulter 300 aufweisen kann, die besonders günstig für die Schnellbauschrauben aus gehärtetem Stahl mit selbstschneidenden Gewinden ist, welche aus spannungstechnischen Gründen nicht einen 900-Senkkopf, sondern einen Hohlkehlenkopf besitzen. Die Querschnittsform des Schraubenschaftloches 310 kann dabei ruhig von der quadratischen Form abweichen und sich aus den natürlichen Oberflächenspannungen in etwa, wie in Fig. 3 dargestellt, ergeben. Ein derartiges Haftschrumpfmaterial mit entsprechenden Hafteigenschaften,einer ausreichend hohen Schrumpfung und solchen Oberflächenspannungen, daß das Material an der Außenwand sitzenbleibt, jedoch in der Mitte ein Loch freiläßt, kann aus einem entsprechenden Beton oder Quarzsandmörtei hergestellt werden. Dieser hat gegebenenfalls einen Kunststoffzusatz. Dabei sind die Werkstoffanteile so aufeinander abzustimmen, daß Schrumpfung, Hafteigenschaften und Oberflächenspannung und eingebrachte Menge gerade zu dem gewünschten, in etwa dargestellten Pfropfen fünren.
  • Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen, wie in ein konisches Durchgangsloch 211 ein Pfropfen 291 eingesetzt ist. Dabei ist das Loch 211 hier im Querschnitt beispielsweise rund gewählt, so daß sich ein Kcnus ergibt. Nan kann jedoch auch jede andere Form, wie die Form einer Pyramide oder eines sich verjüngenden ovalen Lochs oder dergleichen wählen. Der Stopfen 291 hat eine unter 450 geneigte Halteschulter 301 und kann entweder aus Mörtel, Beton, Gummi oder Kunststoff bestehen.
  • Die Fig. 7 zeigt, wie in ein gleichartiges Loch 211 eine ochraube 40 mit ilfe einer elastischen Unterlegscheibe 41 eingebracht ist. Eine solche, aus geeigneter Kunststoff bestehende, gelochte große Scheibe bildet zusammen mit der konischen Wand 240 die Halteschulter für die Befestigungsschraube 40.
  • In Fig. 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. Hier ist im Bereich der Ecke durch besondere Gestaltung der Steine das mit der Halte schulter 303 versehene Durchgangsloch 212 so gestaltet, daß es im oberen Abschnitt zwischen Halte schulter 303 und Oberfläche 27, beispielsweise quadraisich, auf jeden Fall genauso geformt und genauso groß ist wie die übrigen Löcher. Es verstärken sich dann jedoch die Wände 22 und 23,um das Schraubenschaftloch 312 von geringerem Durchmesser zu begrenzen. Das kann, wie bereits vorn dargelegt, mit einem geeigneten Stempel in die noch zähweiche Ziegelmasse vor dem Brennen ohne weiteres eingeprägt werden.
  • Im Rahmen der Erfindung sind noch weitere Variationen denkbar, bei denen jeweils an einer einfachen Platte geeignete lialteschulter n einzelnen Löchern gebildet sind,um die Befestigungselemente abzustUtzen. Die Erfindung bietet nicht nur herstellungstechnisch, sondern auch montagetechnisch viele Vorteile, wie sie bereits vorn erwähnt sind. Die Befestigung kann nun direkt ohne Zwischenelemente wie Rahmen oder Platten auf geraden oder unebenen Untergründen, mit oder ohne Lattenl-onstruktion oder unter Verwendung von festen oder schallschluckenden Platten erfolgen. Auch vorhandene Löcher können bei Bevorratung von Stopfen für die Befestigung verwendet werden.
  • Ansonsten lassen sich die Befestigungslöcher einfach bohren und die Schrauben mit Dübeln einsetzen. Ein großer Vorteil ist in der Möglichkeit zu sehnen, die Platten auch später wieder zu entfernen, ohne sie zerstören zu müssen, und so an Installationsleitungen zu gelangen. Einzelne Platten können ausgewechselt oder ausgerichtet erden. Die Pfropfen können aus den verschiedensten Materialien je nach de Anwendungszweck und der erforderlichen Festigkeit und/oder Elastizät und den Herstellungs- und Verkaufsmöglichkeiten gefertigt terden. Alle Einzelteile sind einfach und ohne besonders aufwendige Herstellungstechnologien anzufertigen. Es können auch schräge gelochte Steinplatten verwendet werden, bei denen die Löcher unter einem Winkel zur Sichtfläche verlaufen.

Claims (11)

  1. Bezeichnung: Gelochte Ziegelsteinplatte Ansprüche: 1. Gelochte Ziegelsteinplatte mit Haltemitteln für die Befestigung an Wänden oder Decken, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in der Ziegelsteinplatte (20) an wenigstens drei Stellen unterhalb der Sichtfläche (27) liegende Befestigungsschraubenkopf-Halteschul tern (30, 300, 301; 2)0, 41; 303) vorgesehen sind.
  2. 2. Ziegelsteinplatte nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Ilalteschulter (303) durch Verringerung des Querschnitts des jeweiligen Loches (212) gebildet ist.
  3. 3. Ziegelsteinplatte nach Anspruch 2, d a d u r c h ge -k e n n z e i c h n e t , daß das Loch (212) nur in eine tieferen Bereich (312) verengt ist, jedoch br Bereich der Sichtfläche (27) die gleiche Form vie die übrigen Löcher (21) hat.
  4. 4. Ziegelsteinplatte nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Löcher (21, 211, 212) im Querschnitt rechteckig, quadratisch, mehreckig, gerundet, oval oder kreisfönig sind.
  5. 5. Ziegelsteinplatte nach einen oder mehreren der voranOehenden Ansprüche, d a d u r c h r e k e n n z e i c h n e t daß die Aalteschulter mit einer in ein konisches Loch (211) eingesetzten, geringfügig elastischen gelochten Scheibe (41) gebildet ist.
  6. 6. Ziegelsteinplatte nach Anspruch 1 oder 4, d a d u r c h g r k e n n z ei c h n e t , daß die Halteschulter (30, 300, 301) auf einem in ein Durchgangsloch (210, 211) ein gebrachten mit einem Schraubenschaftloch (31, 310) versehenen Pfropfen (29, 290, 291) gebildet ist.
  7. 7. Ziegelsteinplatte nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Pfropfen (29, 290, 291) bis zu einem in das Durchgangsloch (210, 211) ragenaen Kantengrat (25) reicht.
  8. 8. Ziegelsteinplatte nach Anspruch 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Pfropfen (29, 2vl) aus hochfestem Mörtel besteht.
  9. 9. Ziegelsteinplatte nach Anspruch 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Pfropfen (29, 291) aus Kunststoff oder Gummi besteht.
  10. 10. Ziegelsteinplatte nach Anspruch 9, d a d u r c il g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Pftop en (29, 291) als Spreiz- oder Anpreßpfropfen ausgebildet ist.
  11. 11. Ziegelsteinplatte nach Anspruch 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Pfropfen (2°0) mit einem Schrumpfhaftmaterial gebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0169061A2 (de) * 1984-07-17 1986-01-22 Inax Corporation Dekorative Tafel mit auswechselbaren dekorativen Blättern

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EP0169061A2 (de) * 1984-07-17 1986-01-22 Inax Corporation Dekorative Tafel mit auswechselbaren dekorativen Blättern
EP0169061A3 (en) * 1984-07-17 1987-06-03 Inax Corporation Decorative panel comprising replaceable decorative sheets

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