DE280418C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F30/00—Fixed transformers not covered by group H01F19/00
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- H01F30/10—Single-phase transformers
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- Power Engineering (AREA)
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- Coils Or Transformers For Communication (AREA)
Description
KAISERLICHES M
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. -- JVi 280418 KLASSE
21 d. GRUPPE
RICCARDO ARNO in MAILAND.
elektrisch getrennt ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1913 ab.
Um bei elektrischen Anlagen das Auftreten gefährlicher Spannungen zu verhüten, hat man
bereits Transformatoren vorgeschlagen, bei denen die Primärwicklung von der Sekundärwicklung
elektrisch getrennt ist und beide Wicklungen auf besonderen Kernen des gemeinsamen Eisenkörpers angebracht sind. Bei
solchen Transformatoren kann es jedoch vorkommen, daß Überspannungen von der Primärscite
auf den die Sekundärwicklung tragenden Eisenkern und damit auf die sekundäre Wicklung selbst übertreten.
Um diesem Übelstand abzuhelfen, wird gemäß der Erfindung der die Primärwicklung
tragende Eisenkern von dem die Sekundärwicklung tragenden Eisenkern durch Einfügen
einer isolierenden Platte getrennt. Um außerdem den großen magnetischen Leitungswiderstand,
welcher von dem nichtleitenden, die Kerne trennenden Stoff herrührt, wieder herabzusetzen,
sind die an den Trennungsflächen liegenden Querschnitte des Eisenkerns größer ' genommen und mit abgerundeten Ecken ausgeführt.
Auf der Zeichnung sind durch Fig. 1 bis 14
mehrere Ausführungsformen des Erfindungsge- ; genstandes dargestellt.
' Gemäß der Erfindung ist bei sämtlichen Ausführangsiormen
der die Primärwicklung C1, C1 tragende Eisenkern von dem die Sekundärwicklung
C2, C2 tragenden Eisenkern durch
Einfügen einer isolierenden Platte L, L getrennt. Diese Platte besteht zweckmäßig aus
feuerfestem Material, wie z. B. Glimmer, oder aus einer nichtleitenden Flüssigkeit. Um
den Widerstand des magnetischen Stromkreises nicht zu sehr zu erhöhen und doch die Dicke
der isolierenden Schichten L, L genügend groß zu gestalten, sind diese Schichten aus einem
besonderen dielektrischen Stoffe hergestellt, z. B. aus einer passend gewählten und imprägnierten,
isolierenden Substanz, die mit Eisenstaub vermengt ist. Unter Umständen kann
auch der ganze Kern des Apparates aus diesem dielektrischen Stoffe hergestellt werden.
Um jede Feuersgefahr zu beseitigen, empfiehlt es sich, den die Primärwicklung tragenden Teil
des Eisenkerns oder die Primärwicklung selbst von einem feuerfesten Stoffe M, N, P, Q (Fig. 6
und 7) zu umgeben. Als feuerfesten Stoff nimmt man zweckmäßig Porzellan, Glas, Metall,
Asbest oder Asbestkompositionen (Eternit). In diesem Falle muß jedoch der sekundäre Teil
nach unten, der primäre nach oben gerichtet sein. Außer den Durchführungsöffnungen für
den Leitungsdraht C1, C1 erhält die Umhüllung
M, N, P, Q an ihrer Oberseite noch eine Öffnung Z, welche die Verbindung mit der Au Benluft
herstellt. .
Zur Erhöhung der Sicherheit kann bei samtliehen Ausführungsformen der Teil des Eisenkerns,
um welchen die Primärwicklung gewickelt ist, geerdet sein. In Fig. 1 ist diese
Erdung durch den Buchstaben T angedeutet. Hierdurch wird vermieden, daß die isolierung
zwischen den Eisenkernen bei sehr großer Überspannung durchgeschlagen wird.
Fig. 2 und 3 zeigen, in welcher Weise die an
den Trennungsflächen liegenden Querschnitte vergrößert und die Abrundungen der Ecken
vorgenommen werden müssen, um den großen magnetischen Leitungswiderstand herabzusetzen,
welcher von dem nichtleitenden, die Kerne trennenden Stoffe herrührt. Will man den durch Verlust an Magnetismus entstandenen
Spannungsabfall auf der Sekundärseite weiter herabdrücken, so empfiehlt es sich, die Eisenkerne
gemäß Fig. 4 und 5 auszuführen.
Die Ausführungsformen nach Fig. 2, 4 und
6, 9 eignen sich insbesondere für Hausklingeln
.'■ und elektrische Signale. In diesen Fällen ist nämlich der Spannungsabfall, durch welchen
der magnetische Strom erzeugt wird und der sonst nachteilig wäre, von Nutzen. '
Für Fernsprechanlagen oder solche Anlagen, in denen Hochfrequenzströme fließen, ist es
zweckmäßig, die Kerne nur an der Außenseite aus magnetischem Stoffe herzustellen.
Bei Anlagen von verhältnismäßig großer Leistung, wie z. B. bei der Verteilung elektrischer
Energie für Beleuchtungs-; Heizungsund Ventilationszwecke, usw., wo ein zu großer
Spannungsabfall in dem sekundären Stromkreise des Sicherheitstransformators nicht zugelassen
werden darf, müssen die Primär- und .Sekundärwicklungen einander genähert werden,
wie es in Fig. 5, 8 und 9, 10 dargestellt ist.
Auch können die Kerne I, II bedeutend verlängert werden, so daß die Zahl der Lagen
verhältnismäßig gering wird (Fig. 10). Für größere Leistungen empfehlen sich Ausführungsformen nach den Fig. 11, 12, 13 und 14. Der
primäre wie der sekundäre Teil muß aus Kernen gebildet sein (drei Kerne in dem angegebenen
Beispiele), welche mit den dazugehörigen in Serien- oder Parallelschaltung verbundenen
Wicklungen versehen sind. In Fig. 11, 13 sind
j die zwei isolierenden und unverbrennbaren ■ Platten L, L durch eine einzige ersetzt.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:/ i. Transformator, bei dem die Primärwicklung von der Sekundärwicklung elektrisch getrennt ist und beide Wicklungen auf besonderen Kernen des gemeinsamen Eisenkörpers angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der die Primärwicklung tragende Eisenkern von dem die Sekundärwicklung tragenden Eisenkern durch Einfügen einer isolierenden Platte getrennt ist, zum Zwecke, ein Übertreten von Überspannungen von der Primärseite auf den die Sekundärwicklung tragenden Eisenkern und damit auf die sekundäre Wicklung selbst zu verhindern.
- 2. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Primärwicklung tragende Teil des Eisenkerns oder die Primärwicklung von feuerfestem Stoffe vollkommen umgeben ist.
- 3. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der große magnetische Leitungswiderstand, welcher von dem nichtleitenden, die Kerne trennenden Stoffe herrührt, durch eine Vergrößerung. der an den Trennungsflächen liegenden Querschnitte des Eisenkerns wieder herabgesetzt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen:
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE280418C true DE280418C (de) |
Family
ID=536255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT280418D Active DE280418C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE280418C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE973494C (de) * | 1938-03-17 | 1960-03-10 | Aeg | Geschichteter Kern fuer Gleichstromwandler und aehnliche Geraete |
DE1086363B (de) * | 1958-04-29 | 1960-08-04 | Licentia Gmbh | Transformator fuer elektrische Schweissverfahren |
DE1215253B (de) * | 1961-08-29 | 1966-04-28 | Siemens Ag | Stromrichter-Transformator |
DE2635728A1 (de) * | 1975-08-14 | 1977-02-24 | Sev Marchal | Zuendspule |
EP0654803A1 (de) * | 1993-11-24 | 1995-05-24 | AEG Sachsenwerk GmbH | Induktiver elektrischer Wandler |
EP0951025A1 (de) * | 1998-04-16 | 1999-10-20 | ABB Research Ltd. | Schaltnetzteiltransformator für hohe Isolationsanforderungen bei kleinen zu übertragenden Leistungen |
EP1199730A2 (de) * | 2000-10-16 | 2002-04-24 | Siemens Aktiengesellschaft | Transformator für hohe Betriebsfrequenz und Leistung |
-
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EP1199730A3 (de) * | 2000-10-16 | 2002-12-11 | Siemens Aktiengesellschaft | Transformator für hohe Betriebsfrequenz und Leistung |
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