AT110784B - Schutz für Hochspannungsanlagen gefährdete Fernmeldegeräte und -leitungen, sowie sich der Geräte bedienender Personen. - Google Patents

Schutz für Hochspannungsanlagen gefährdete Fernmeldegeräte und -leitungen, sowie sich der Geräte bedienender Personen.

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AT110784B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schutz für durch   Hochspannungsanlagen gefährdete   Fernmeldegeräte und -leitungen, sowie sich der Geräte bedienender Personen. 
 EMI1.1 
 

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 EMI2.1 
 besondere auch nicht, wenn diese auf atmosphärischen Entladungen beruht. 



   Die Erfindung bezweckt nun einen Schutz zu schaffen, der den erwähnten Forderungen gerecht wird. Gemäss der Erfindung werden   Hörnerableiter   in den Leitungszug der Fernmeldeleitungen eingeschaltet und die Fernmeldegeräte parallel dazu unter Vorschaltung von Drosseln, zweckmässig Hochfrequenzdrosseln und der Grobfunkenstrecke angeordnet. 



   In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der   Erfindung   dargestellt. 



   Unmittelbar hinter nicht näher veranschaulichten   Wanddurcl1führungen,   durch die die Fernmeldefreileitungen wie in der Hoehspannungsteehnik üblich durch blanke Leitungen a, b   geführt   werden, befinden sich im direkten Leitungszuge   Hörnerableiter     c,   d, die mittels Leitung i geerdet sind. Von den   Hörnerableitem   e,   d   zweigen ebenfalls blanke   Leitungen/c, !   zu dem mittels Leitung p geerdeten Grobspannungsableitern o über vorgeschaltete   Hochfrequenzdrosselspulen M, n   ab. Dahinter können die Leitungen k, 1 auch als Kabel zu den weiteren Sicherungseinrichtungen, die durch Sicherungen   $',}'angle-   deutet sind, zu den   Fernmelde- bzw. Fernsprechgeräten geführt   sein.

   An Stelle von einfachen Hörnerableitern können auch solche mit Blasmagneten e, f, die an die Elektroden einer Kugelfunkenstrecke g,   h   angelegt sind, verwendet werden. Sie erfüllen hier eine andere Aufgabe als in der Hoehspannungsteehnik sonst, indem beim Ansprechen eines Hornes kein   Maschinenstrom     nachfliesst   und somit die bekannten Dämpfungswiderstände in Wegfall kommen können. 



   In dieser Schaltungsanordnung tritt der Grobspannungsableiter o nur bei direkten Stromübergängen aus den Kraftleitungen in Aktion, da die Drosselspulen   m, n durch   ihre Selbstinduktion verhindern, dass sich hochfrequente Wanderwellen über die Elektroden des Grobspannungsableiters gegen Erde ausgleichen. Diese treffen vielmehr auf die Hörnerableiter   c,   d und werden, ohne Störung für die betriebssichere Abwicklung des Fernsprechverkehrs, in Wärme umgesetzt und dadurch unschädlich gemacht. 



   Bei einem direkten Stromübertritt aus den Kraftleitungen in die Fernmeldeleitungen, wenn es sich also um die Ableitung von Strömen der Betriebsfrequenzen handelt, wirken die Drosselspulen auf den Grobspannungsableiter nicht entladeverzögernd, so dass die ganze Energie zur Erde geleitet wird oder die dahinter angeschlossenen Einrichtungen an Erde gelegt werden. Die   Hömerableiter   werden in diesem Falle durch die parallel geschalteten Elektroden des Grobspannungsableiters in ihrer Wirkung entlastet, so dass ein Abbrennen der Hörner vermieden wird. 



   Die beschriebenen Einrichtungen können auch Verwendung finden an den Stellen, an welchen Freileitungen unter Hoehspannungsbeeinflussung in   Innenleitungs-bzw. Erdkabel   übergehen. Diese sind bekanntlich besonders gefährdet infolge des Zusammenschlusses ihrer verschiedenen Wellenwiderstände, an welchen sich Wanderwellen reflektieren und dadurch die   Kabelisolation beschädigen   oder gegebenenfalls durchschlagen. 



   An den Übergangsstellen der Freileitung in Erdkabel finden zuweilen Isoliertransformatoren zum Schutze der Kabel Verwendung, bei welchen jedoch die Wicklungen durch das Auftreffen von Wanderwellen durch die beeinflusste Freileitung gefährdet werden. Auch hiebei hat sich die Kombination eines Grobspannungsableiters mit Drosselspule und Hörnerableiter gut bewährt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schutz für durch Hochspannungsanlagen gefährdete Fernmeldegeräte und Leitungen sowie die die Geräte bedienenden Personen mittels Hörnerableiter, Drosselspulen, Grobspannungsableiter und Sieherungen, dadurch gekennzeichnet, dass im Zug der Fernsprechleitung unmittelbar hinter der Leitungeinführung die Drosselspulen   (ion,     K   mit nachgeschaltetem Grobspannungsableiter (o) und Siehe- 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. (e, f) vorgesehen sind.
    3. Schutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Hoclfrequenzdrosseln Verwendung finden. 4. Schutz nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sonstige Siche11lngseinrichtungen, z. B. Schmelzsicherungen (q, 1'), für die Fernmeldegeräte hinter dem Grobspannungsableiter (0) eingefügt sind.
AT110784D 1925-12-04 1926-12-01 Schutz für Hochspannungsanlagen gefährdete Fernmeldegeräte und -leitungen, sowie sich der Geräte bedienender Personen. AT110784B (de)

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