DE2430185A1 - Ankopplungseinrichtung fuer die traegerfrequenz-uebertragung - Google Patents

Description

24	30	185
ρ	393
27	.2.	1974

Kombinat VEB Keramische Werke
Hermsdorf

ArLkopplungseinrichtung für die Trägerfrequenz-Übertragung

Die Erfindung betrifft eine Ankopplung««iorlohtung für dl· Trägerfrequenz-Übertragung insbesondere über isolierte Brdseile von Hocheleitungan, weIcIm neben den normalen Fehlerströmen infolge Gegeninduktion hohe Netzfrequenz- und Stoßströme bspw» Infolge Blitseinsohlags oder Betzkurzsohlüssen bei einem maximalen Spannungsabfall von 65 V zur Brde abfließen läßt, also praktisch kurzschließt· Bas kann «an nicht durch beliebig kleine Impedanz der Erdung erreichen, denn es muß verhindert werden, das die Trägerfrequenz ebenfalls kurzgeschlossen wird_o Besondere Bedeutung erlangt die XF-Hachrichtenübertragung über isolierte Erdteile, seit dem diese aus aluminiumplattierten Stahlseilen gefertigt «erden«

Es ist bekannt, die Trägerfrequenz über Kondensatoren in die Übertragungsleitung einzukoppeln_o Eine entsprechend dimensionierte luftspule aus Kupfer sperrt die Trägerfrequenz gegen* über der Erde, läßt aber gegebenenfalls hohe Netzfrequenzd'der Stroßströme passieren· Nachteilig an dieser Anordnung sind die großen Abmessungen der hochspannungsfesten Kondensatoren und der Luftspule sowie der hohe Aufwand an Kupfer für die letztere.

Zur TF-Übertragung über abgeschaltete Starkstromleitungen» die zum Schütze der daran arbeitenden Monteure geerdet sein müssen, ist eine Breitbandsperre mit ferTomagnetlanl— ileui bekannt, dessen Netzfrequenzmagmetisiemng mittel· Qe gen em« windungen kompensiert wird, wibrend diese Koagpensationrnwirkung hinsichtlieh der Trägerfreeiien« durch Heohfreqoen»>Abstimmittel besetttgt wird« legeeehen daron, i*£ aueh hier Kondensatoren zur !CT-Binepeieang erfox4exlieh sind und dej die Breitbandigkeit der Hi-lbetimKittel freflieh ist» mfl»*en letztere ebenfall· heohetremfeirt ausgelegt eein, m daß Im

Qanzen gesehen keine groi· Epferimmpejnmi au. erwmrten ist«

0982A/0555

Es 1st Zweck der Erfindung, den Aufwand für XF-Ankoppluagseinrichtungen su Teralndern·

Erfindung liegt die Aufgabe xugrunde, die Funktionen der XP-Ankopplung und der Erdung Ten Hetsfrequens- und Stoßstreaen bei Sperrung der Srägerfrequens gegen Erde in materialsparender Weise weitgehend su integrieren*

ErfinaanfsgeaaB wird die Aufgabe durch einen Übertrager ■it ferritkern gelöst, an dessen einer Wicklung die If-Einsaeisaag »sw· -Abnahme erfolgt und dessen andere Wicklung mit parallelgeschalteter Blit*s«hut »einrichtung an die Übertragangsleitrung attassdhlessen und sowohl hinsichtlich des TT-*ellenwi4eretaadee als amen hineiohtlich der maximalen 5et»fre«men·- und SteBstraae an diese angepaßt ist, wwbei der !ferritkern so diatnsieniert sein auß, daß er vem is Heraalbetrieb flit Senden feJblersteem nicht voll gesättigt wird·

Wenn besenders groBe lehlorstrose su erwarten sind, ist •s sweckmifiig, den ferritkern alt eines LuJTt spalt su versehen« Dedureh tritt die Sättigung erst sei höheren Strömen ein«

Die erfittdungsfemlBe lAsvng erfüllt die α« g· ßtarkatrem- und heeÄfreqtienjiteehni sehen Anferderangen und gestattet •las tetrisAtliabe Haterialeinswarungo Di· Beallslerwng dar HsrisMiae let aar ait «ins« ferritkern möglich, da •el eiae· ger alt Loftsaule mieht der erferder liehe Kewyelfakter erreiahsar ist am aaderwraeits ein MetaU-kern die Crl«ecrfre«uems la Bereieh ren 36 sie 150 kÄs

Die Erfladma« wird naeaswaaead an eiaem AmsfHhrmncsbeiswiel maaur erliavert· swiaefufft 1st aie eenaltsklsM eimer ex»

Uarlaktwa« aar W-Ankofflang an ein isr>lcw.tell 1· lex Osertarmaer 2 »esweht aas einea

- 3-

503824/0555

■ - 3 - P 393

Jerri tkern 3 mit einer Wicklung 4, in im lober die Trägerfrequenz eingespeist bew. abgenommen und einer anderen Wicklung 5, die so bemeβBen ist, daß einerseits bei» Abfließen starker Netsfrequene- oder Stofistruae kein höherer Spa»» nungsabfall als 65 T auftritt uad andererseits die optlaale Anpassung der Trägerfrequenz an den Wellenwiderstand der Übertragungsleitung gqpährleistet 1st· Gefährliche Überspannungen infolge Blitz» inschlags in geringer Entfernung τοη der Einrichtung werden über die BlitESOhutsfunkenstreoke abgeleitet· Der Ferritkern 3 1st so dimensioniert, daß er von den normalerweise über das Ärdeeil 1 und die Wicklung abfließenden lehlerstrow infolge Oegeniaduktien nicht Toll gesättigt wird«

Gegenüber der Luftspule nach dem Stand der fechnik ergibt ■ich folgender Rau»- und Materialaufwandι

• Luftspulet 6 kg Kupfer, 23 dar Tolueen

- erf indungsgeiiäße

Einrichtungι 1,7 kg Kupfer, 4,2 kg ferrit,

2 aar Tolueen«

Dabei ist isu beächten, daß Ferrit wesentlich billiger ist als Kupfer«

Die Anwendung der Ärfindung 1st nicht auf isolierte fed· •eile beschränkt« So ist alt der erfindungagenäBen Einrichtung u« a« auch die !!-übertragung über

* Stronvereorgungakabel (Schleppseile) τοη Krinen mad Baggern

- Ferngasleitungen und

- Koaxialleitungen

denkbar«

09824/0555

Claims (2)

Patentansprüche t

1. Ankopplungs·inriehtung für die Trägerfrequenzübertragung, insbesondere Über isolierte Brdseile von Hochspannungsleitungen, welche hohe Netzfrequenz- und Stoßströme praktisch kurzschließt, gekennzeichnet durch einen Übertrager (2) mit ferritkern (3), an dessen einer Wicklung (4) die TF-Einspeisung bzw. -Abnahme erfolgt und dessen andere Wicklung (5) mit parallelgeschalteter Blitzsohutzeinrichtung (6) an die Übertragungsleitung (1) angeschlossen und sowohl hinsichtlich des TF-Wellenwiderstandes als auch hinsichtlich der maximalen Betzfrequens- und Stoßströme an diese angepaßt ist, wobei der Ferritkern (3) so dimensioniert sein muß, daß er ve* im Hermalbetrieb fließenden Fehlerstrom nicht voll gesättigt wird.

2. Ankcppluztgseinriobtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eilten Ferritkern (3) mit luftspalt

509824/0555