DE2803982C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Postabfertigungsge
rät mit einem Speicher, in dessen adressierbaren Speicherplät
zen Postgebührenwerten entsprechende Datenwörter speicherbar
sind.
Bei einem derartigen bekannten Postabfertigungsgerät
(US-PS 36 35 297) wird der für ein bestimmtes Postversandstück
zutreffende Portobetrag automatisch in Abhängigkeit von dem
einzugebenden Gewicht sowie ggf. weiteren Versandangaben auf
grund der in dem Speicher vorhandenen Postgebührenwerte be
rechnet. Dabei tritt jedoch die Schwierigkeit auf, daß im
Falle von Änderungen des Posttarifs die Belegung des Speichers
mit den Postgebührenwerten einer entsprechenden Änderung be
darf. Daher ist bei dem bekannten Postabfertigungsgerät der
als Nur-Lesespeicher (ROM) ausgebildete Speicher austauschbar
und muß im Falle einer Tarifänderung gegen einen die neuen
Postgebührenwerte enthaltenden Speicher ausgetauscht werden.
Abgesehen von dem mit dem Austausch des ROM verbundenen Auf
wand ist jedoch hierdurch nicht sichergestellt, daß mit dem
Inkrafttreten neuer Posttarife sogleich auch die neuen Postge
bührenwerte in dem Postabfertigungsgerät vorhanden sind, weil
es dem Benutzer überlassen ist, die Aktualisierung seines
Postabfertigungsgerätes durch Austausch des Speichers tatsäch
lich im richtigen Augenblick vorzunehmen.
Es ist auch bekannt (US-PS 37 92 446), zwischen einer
zentralen Datenstation und einer davon entfernt aufgestellten
Frankiermaschine über eine Telefonverbindung einen Datenaus
tausch auszuführen. Dabei ist in der Frankiermaschine ein in
krementierbares und ein dekrementierbares Register vorgesehen,
wobei die von der Frankiermaschine ausgegebenen Portogebühren
in dem inkrementierbaren Register auflaufen, während sie von
dem dekrementierbaren Register abgezogen werden. Um die Fran
kiermaschine mit einem neuen Geldbetrag zu laden, ruft der Be
nutzer die zentrale Datenstation mittels eines Wähltelefons an
und gibt mittels der Wähltasten des Wähltelefons zunächst eine
Benutzeridentifizierung in Form von Kennungsnummern der Fran
kiermaschine und anschließend die Inhalte des inkrementierba
ren und des dekrementierbaren Registers in die zentrale Daten
station ein. In dieser werden die eingegebenen Registerinhalte
mit den anläßlich eines früheren Ladevorgangs gespeicherten
Registerinhalten verglichen, wodurch Prüfmöglichkeiten für die
in der zentralen Datenstation stattfindende Kontenführung der
Frankiermaschine gegeben sind. Bei einem positiven Verlauf der
Prüfungen gibt die zentrale Datenstation über eine Sprachaus
gabeeinheit eine Ziffernkombination an den Benutzer des Wähl
telefons aus, durch die er ein Kombinationsschloß der Fran
kiermaschine entriegeln und dadurch einen fest voreingestell
ten Gebührenbetrag zu dem dekrementierbaren Register addieren
kann. Gleichzeitig wird durch die Betätigung des Kombina
tionsschlosses die augenblickliche Ziffernkombination ungültig
und das Kombinationsschloß auf eine nächste Ziffernkombination
aus einer fest vorgegebenen Reihe eingestellt. Die glei
che Fortschaltung auf die nächste Ziffernkombination findet
auch in der zentralen Datenstation statt. Bei diesem lediglich
dem Nachladen der Frankiermaschine mit einem neuen verfügbaren
Gesamtbetrag dienenden Vorgang besteht also keine unmittelbare
Datenverbindung zwischen der zentralen Datenstation und der
entfernt aufgestellten Frankiermaschine. Vielmehr liest der
Benutzer gewisse Registerwerte von der Frankiermaschine ab und
teilt sie über das Wähltelefon der zentralen Datenstation mit,
die daraufhin die geltende Ziffernkombination an den Benutzer
ausgibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Postab
fertigungsgerät der eingangs genannten Art dahingehend aus
zubilden, daß die Aktualisierung der in dem Postabfertigungs
gerät gespeicherten Postgebührenwerte von einer zentralen
Datenstation aus fernbetätigt erfolgen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
durch eine Empfangseinrichtung für von einer zentralen Daten
verarbeitungsstation erzeugte und übertragene Daten, die je
weils ein einem neuen Postgebührenwert entsprechendes Daten
wort sowie ein einer diesem zugeordneten Adresse des Speichers
entsprechendes Adreßwort aufweisen, und eine von der Empfangs
einrichtung mit den übertragenen Daten eingangsseitig beauf
schlagte und ausgangsseitig an den Speicher durch eine Daten
leitung und eine Adressenleitung angeschlossene Speicher
ansteuerschaltung, durch die ansprechend auf die übertragenen
Daten nacheinander die den übertragenen Adreßwörtern ent
sprechenden Speicherplätze des Speichers adressiert und durch
das zugeordnete Datenwort überschrieben werden.
Durch die bei der Erfindung vorgesehene Speicheransteu
erschaltung ist es also möglich, die über die Empfangseinrich
tung von der zentralen Datenverarbeitungsstation erhaltenen
neuen Daten in die entsprechenden Speicherplätze zu laden und
damit den Speicher in der gewünschten Weise zu aktualisieren.
Dies kann für eine große Anzahl teilnehmender Postabferti
gungsgeräte gleichzeitig geschehen, so daß die Aktualisierung
für alle Postabfertigungsgeräte zum gleichen Zeitpunkt, der
beispielsweise durch das Inkrafttreten eines neuen Tarifs
bestimmt ist, ausgeführt werden kann. Ein Austausch des Spei
chers ist dabei nicht erforderlich, so daß die Aktualisierung
ohne jeden Aufwand an Bedienung und ausgetauschten Einheiten
vor sich geht.
In der folgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbei
spiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert, in deren einziger Figur ein Blockschema der zentra
len Datenverarbeitungsstation und eines damit in Datenverbin
dung stehenden, entfernt aufgestellten Postabfertigungsgerätes
dargestellt ist.
In der Figur
sind drei Grundbestandteile dargestellt, nämlich eine zentrale Datenverarbeitungsstation
10, ein entferntgelegenes Datenverarbeitungsgerät 12 und
eine Frankiermaschine 14 zum Bedrucken von Postsachen mit dem entsprechenden
Postgebührenwert, im folgenden auch Portobetrag genannt. Das entferntgelegene Datenverarbeitungsrät
12 und die Frankiermaschine 14 sind gemeinsam als ein Postabfertigungsgerät
zu betrachten, das die für die jeweiligen Postsachen
typischen Rohdaten ermittelt, den entsprechenden Portobetrag errechnet
und die Postsache mit einem Portoaufdruck versieht.
Das Postabfertigungsgerät umfaßt einen
Speicher 16, der in Form eines komplementär-symmetrischen Metall-
Oxid-Halbleiter-Direktzugriffspeichers (in folgenden kurz CMOS RAM)
ausgebildet sein kann und der durch eine Adressensammelleitung 20
und eine Datensammelleitung 22 mit einen Systemdatenprozessor 18
verbunden ist. Erwünschtenfalls kann es sich bei dem Speicher 16
auch um einen leistungslosen, elektrisch programmierbaren, löschbaren
Festspeicher (EROM) handeln. Im folgenden sei jedoch davon
ausgegangen, daß als Speicher 16 ein CMOS RAM vorgesehen ist. Der
Speicher 16 (CMOS RAM) weist eine Anzahl von Speicherplätzen auf,
an denen jeweils Informationsbits gespeichert sind, die durch ein
entsprechendes Signal aufgerufen werden können. Für den Speicher
16 kann eine Batteriehilfseinheit vorgesehen sein, um die darin
gespeicherte Information auch während längerer Zeitspannen zu erhalten,
wenn das Gerät nicht benutzt wird.
Der Betrieb des Systemdatenprozessors 18 wird durch
drei Eingabegeneratoren gesteuert, nämlich einen Eingabegenerator 24
für die Gewichtseingabe, einen Eingabegenerator 26 für die Postgebührenklassen
und einen Eingabegenerator 28 für die Bestimmungszonen. Bei dem
Eingabegenerator 24 für die Gewichtseingabe kann es sich um eine Waage
handeln, die mit dem Systemdatenprozessor 18 elektronisch gekoppelt
ist. Der Eingabegenerator 26 für die Postgebührenklassen und der Eingabegenerator
28 für die Bestimmungszonen sind am zweckdienlichsten in Form
einer Tastatur mit Tasten für die Ziffern "0" bis "9" sowie mit entsprechenden
Tasten für die verschiedenen Postgebührenklassen ausgebildet.
Der Speicher 16 (CMOS RAM) kann ferner mit Daten programmiert sein,
die die Umwandlung einer Postleitzahlinformation in eine Zoneninformation
zur abschließenden Errechnung des erforderlichen Postgebührenwertes
gestatten. Der Eingabegenerator 28 für die Bestimmungszonen kann demgemäß
so ausgestattet sein, daß er dem Speicher 16
eine erforderliche Umwandlung einer Postleitzahlinformation in eine postalische Zoneninformation
signalisiert.
Die von den drei Eingabegeneratoren 24, 26 und 28 herrührenden
Signale werden durch den Systemdatenprozessor 18 zueinander
in Beziehung gesetzt, der hierauf über die Adressensammelleitung 20
einen gegebenen Speicherplatz in Form eines Portobetrags gespeicherten
Datenwörter werden kann aus dem Speicher 16 (CMOS RAM) über die
Datensammelleitung 22 ausgelesen und wieder dem Systemdatenprozessor
18 zugeleitet, wo sie in eine (nicht dargestellte) Anzeige
wie etwa eine Flüssigkristallanzeige oder eine Anzeige mit
lichtaussendenden Dioden geladen werden können. Diese Datenausgabe
kann auch zum Erzeugen eines Signals zur Einstellung der Frankiermaschine
14 dienen oder aber von der Bedienungsperson abgelesen werden,
die dann ihrerseits die Frankiermaschine 14 von Hand zum Ausdrucken
des entsprechenden Portobetrags einstellt.
Das andernorts aufgestellte Postabfertigungsgerät setzt
also drei Formen von Eingabeinformationen zueinander in Beziehung,
von denen der Postgebührenwert abhängt, es adressiert ferner den Speicher
16 entsprechend der korrelierten Eingabeinformation und es
entnimmt die Portobeträge von dem angesprochenen Speicherplatz. Die
so gewonnenen Datenwörter dienen zur Signalbeaufschlagung der Frankiermaschine
14 für das Bedrucken einer Postachse mit dem richtigen
Portobetrag. Ferner sind Maßnahmen zum Berichtigen der
in dem Speicher 16 gespeicherten Datenwörter vorgesehen.
Wie bereits bemerkt wurde, ist
eine datenerzeugende zentrale Datenverarbeitungstation 10 vorgesehen, zu der
eine zentrale Datenverarbeitungseinheit 30 gehört. Diese zentrale
Datenverarbeitungseinheit 30 ist dazu programmiert, im Bedarfsfall
neue Daten zu erzeugen, die an die Stelle der in dem entferntgelegenen
Datenverarbeitungsgerät 12 gespeicherten Daten treten.
Beispielsweise müssen, die in dem entferntgelegenen Datenverarbeitungsgerät
12 gespeicherten Daten dann entsprechend
geändert werden, wenn die Postbehörden die Posttarife ändern.
Ähnliche Datenänderungen werden auch nötig, wenn die Postbehörden
die Bezeichnungen der Bestimmungszonen oder die Postgebührenklassifikation
ändern sollten.
Die von der zentralen Datenverarbeitungseinheit 30 erzeugten
neuen Daten gehen auf einer Leitung 31 einem Daten-Mehrfrequenzton-
Coder-Decoder 32 zu, der ebenfalls zu der zentralen Datenverarbeitungsstation
10 gehört. Der Daten-Mehrfrequenzton-Coder-Decoder 32 wandelt die
von der zentralen Datenverarbeitungseinheit 30 vorzugsweise in binärer
Form erzeugten neuen Daten in Mehrfrequenztöne um, die auf Fernsprechleitungen
34 übertragen werden können. Im einzelnen können beispielsweise diese Daten
jeweils in Form eines von zwölf standardisierten Tonsignalen codiert
werden, die durch Kombination von zwei aus sieben standardisierten
Tönen erzeugt sind, wie sie beim Tastenwahlsystem der amerikanischen
Firma Bell Telephone System in Anwendung kommen.
Ist die Codierung in Form von Mehrfrequenztonsignalen erfolgt,
so werden die Daten über die Fernsprechleitungen 34 zu einem
Fernsprech-Empfänger-Übertrager 36 übertragen. Der Fernsprech-
Empfänger-Übertrager 36 wandelt die Signale in die üblichen akustischen Töne um.
Das entferntgelegene Datenverarbeitungsgerät 12 ist
mit einem akustischen Koppler 38 ausgestattet, der
mit Fernsprech-Empfänger-Übertrager 36
verbunden werden kann. Der akustische Koppler 38
dient zur Rückwandlung der akustischen Mehrfrequenztonsignale in
elektronische Mehrfrequenztonsignale, die ihrerseits über eine Leitung
39 einen Mehrfrequenzton-Daten-Decoder-Coder 40 zugehen. Der
Mehrfrequenzton-Daten-Decoder-Coder 40 wandelt die Tonsignale zum
Laden in den Speicher 16, wie dies nachstehend beschrieben werden
soll, wieder in eine binäre Form um.
Das entferntgelegene Datenverarbeitungsgerät 12 umfaßt weiterhin
eine Speicheransteuerschaltung 42, die den Speicher 16
und den Mehrfrequenzton-Daten-Decoder-Coder 40 miteinander verbindet,
damit das Laden neuer Daten in den Speicher 16 gesteuert werden kann.
Diese Speicheransteuerschaltung (Programmierübertragungsverleger) 42 ist mit der Adressensammelleitung
20 wie auch mit der Datensammelleitung 22 verbunden und ist
über eine Leitung 41 auch mit dem Mehrfrequenzton-Daten-Decoder-Coder
verbunden. Die Speicheransteuerschaltung 42 kann im Ruhestrombetrieb
und im Programmierbetrieb betrieben werden, wobei die Betriebsart
durch die Stellung eines Sicherheitsschalters 46 in einer Steuerleitung
44 gewählt wird. Ist der Sicherheitsschalter 46 geöffnet, so
arbeitet die Speicheransteuerschaltung 42 im Ruhestrombetrieb
und kann den Speicher 16 nicht beeinflussen. Eine versehentliche Löschung
wird daher verhindert. Wird jedoch eine Berichtigung der in
dem Speicher 16 gespeicherten Datenwörter nötig, so wird der Sicherheitschalter
46 geschlossen, wodurch die Speicheransteuerschaltung 42 für
die Datenübertragung funktionsfähig wird. Die Speicheransteuerschaltung
42 ist ferner durch eine Steuerleitung 47 für Schreib-Speicherzugriff
mit dem Systemdatenprozessor 18 verbunden. Durch
ein auf der Steuerleitung 47 erzeugtes Signal bewirkt die Speicheransteuerschaltung
42 die Aufhebung der Steuerung des Speichers 16
durch den Systemdatenprozessor 18, so daß der Speicher 16 nun wie folgt
programmiert werden kann.
Die Speicheransteuerschaltung 42 kann ebenso wie der
Systemdatenprozessor 18 je den Speicherplatz
in dem Speicher 16 adressieren.
Die von der zentralen Datenverarbeitungseinheit
30 erzeugten neuen Daten enthalten auch Information in Form von Adreßwörtern, die die
Speicherplätze bezeichnen, an deren die überholten und veralteten
Daten gespeichert sind. Beim Adressieren des jeweiligen Speicherplatzes
wird das dort gespeicherte überholte Datenwort gelöscht, um anschließend
über die durch die obenerwähnte Datensammelleitung
22 bewirkte Verbindung ein neues Datenwort aus der zentralen Datenverarbeitungseinheit
30 zu laden.
Wie in der Figur gezeigt ist, sind Rückleitungen 31′, 34′,
39′ und 41′ vorgesehen, so daß eine Signalrückleitung durch die verschiedenen
obenerwähnten Bauteile erfolgen kann. Die zentrale Datenverarbeitungseinheit
30 kann demgemäß vermittels der Speicherausteuerschaltung
42 von dem einen Speicherplatz in dem Speicher 16 (CMOS RAM)
zum nächsten, in dem ein überholtes Datenwort gespeichert ist, fortschalten.
Das Fortschalten setzt sich durch alle Speicherplätze fort, an
denen solche Datenwörter gespeichert sind, bis der Speicher 16 (CMOS RAM)
je nach den Erfordernissen vollständig mit berichtigten Daten geladen
ist.
Gemäß der obigen Beschreibung ist es möglich
in dem Postabfertigungsgerät überholte Daten durch neue Daten zu
ersetzen, ohne daß hierzu eine Überführung zum
Ort der zentralen Datenverarbeitungseinheit 30 nötig wäre. Auch der
Speicher 16 braucht nicht zum Ort einer solchen zentralen Datenverarbeitungseinheit
transportiert zu werden.
In der obigen Beschreibung wurde davon ausgegangen, daß
zwischen der zentralen Datenverarbeitungsstation 10 und dem entferntgelegenen
Datenverarbeitungsgerät 12 eine Fernsprechverbindung vorgesehen
ist, doch ist zu bemerken, daß man sich auch anderer Methoden zur
Datenfernübertragung bedienen kann. So kann beispielsweise eine Funksignalübertragung vorgesehen sein. Erwünschtenfalls kann das entferntgelegene
Datenverarbeitungsgerät 12 durch Übertragungsleitungen
ohne akustische Signalumzuwandlung auch direkt an die zentrale Datenverarbeitungsstation
angeschlossen sein.
Bei dem
Daten-Mehrfrequenzton-Coder-Decoder 32 wie auch bei dem Mehrfrequenzton-
Daten-Decoder-Coder 40 kann es sich um Modems mit einem akustischen
Koppler handeln, wie er beispielsweise von der Firma Mulit-Tech
Systems, Inc. mit der Modellnummer FN30 auf den Markt gebracht wird.
Die Speicheransteuerschaltung 42 kann durch einen Mikroprozessor gebildet sein
wie er beispielsweise von General Instrument mit der Modellnummer
PIC 1650 angeboten wird. Für den Speicher 16 CMOS RAM schließlich kommt
u. a. das Modell TF4380A der Texas Instruments in Betracht. Verwendbar
ist auch ein elektrisch umprogrammierter Festspeicher, der von
General Instruments mit der Bauteilnummer 3400 EAROM bezogen werden
kann. Natürlich können aber auch gleichwertige andere Bauteile eingesetzt werden.
Claims (10)
1. Postabfertigungsgerät mit einem Speicher, in dessen
adressierbaren Speicherplätzen Postgebührenwerten entsprechende
Datenwörter speicherbar sind, gekennzeichnet durch eine Empfangs
einrichtung (36 bis 40) für von einer zentralen Datenverarbei
tungsstation (10) erzeugte und übertragene Daten, die jeweils ein
einem neuen Postgebührenwert entsprechendes Datenwort sowie ein
einer diesem zugeordneten Adresse des Speichers (16) entsprechen
des Adreßwort aufweisen, und eine von der Empfangseinrichtung (36
bis 40) mit den übertragenen Daten eingangsseitig beaufschlagte
und ausgangsseitig an den Speicher (16) durch eine Datenleitung
(22) und eine Adressenleitung (20) angeschlossene
Speicheransteuerschaltung (42), durch die ansprechend auf die
übertragenen Daten nacheinander die den übertragenen Adreßwörtern
entsprechenden Speicherplätze des Speichers (16) adressiert und
durch das zugeordnete Datenwort überschrieben werden.
2. Postabfertigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zentrale Datenverarbeitungsstation (10)
einen Daten-Mehrfrequenzton-Coder-Decoder (32) zum Übersetzen
der in der zentralen Datenverarbeitungsstation (10) erzeugten
Daten in übertragbare Signale sowie eine Fernübertragungsein
richtung (34, 36, 38) für die Signale des Daten-Mehrfrequenz
ton-Coders-Decoders (32) zum Ort des Postabfertigungsgeräts
(12) und das Postabfertigungsgerät (12) einen Mehrfrequenz
ton-Daten-Decoder-Coder (40) zum Rückübersetzen der übertra
genen Signale in die Daten aufweist.
3. Postabfertigungsgerät nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Daten von der zentralen Datenverarbei
tungsstation (10) in binärer Form erzeugt und von dem Daten
Mehrfrequenzton-Coder-Decoder (32) in elektronische Mehr
frequenztonsignale umgewandelt werden.
4. Postabfertigungsgerät nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Fernübertragungseinrichtung
(34, 36, 38) durch Fernsprechleitungen (34) mit dem Postabfer
tigungsgerät (12, 14) verbunden ist.
5. Postabfertigungsgerät nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Fernübertragungseinrichtung
(34, 36, 38) eine Fernsprech-Empfangssendeeinrichtung (36) zur
Umwandlung der elektronischen Mehrfrequenztonsignale in aku
stische Mehrfrequenztonsignale und einen zur Rückwandlung der
akustischen Mehrfrequenztonsignale in elektronische Mehrfre
quenztonsignale akustisch an die Fernsprech-Empfangssende
einrichtung (36) anschließbaren akustischen Koppler (38)
aufweist.
6. Postabfertigungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrfrequenzton-Daten
Decoder-Coder (40) ein Modem aufweist.
7. Postabfertigungssystem nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicheransteuerschal
tung (42) durch einen Mikroprozessor gebildet ist.
8. Postabfertigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (16) ein Speicher
mit wahlfreiem Zugriff ist.
9. Postabfertigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (16) ein elek
trisch programmierbarer löschbarer Nurlese-Speicher (EAROM)
ist.
10. Postabfertigungsgerät nach Anspruch 8 oder 9, da
durch gekennzeichnet, daß für den Speicher (16) eine Batte
riehilfseinheit zur Erhaltung der gespeicherten Daten während
der Abschaltperioden des Postabfertigungsgeräts (12, 14) vor
gesehen ist.
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