DE19617473A1 - Verfahren und Anordnung zur Datenverarbeitung in einem Postverarbeitungssystem mit einer Frankiermaschine - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Datenverarbeitung in einem Postverarbeitungssystem mit einer FrankiermaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Datenver
arbeitung in einem Postverarbeitungssystem mit einer
Frankiermaschine gemäß der im Oberbegriff der Ansprüche
1, 2, 3, 4, 21, 25, 26, 30, 31 und 32 angegebenen Art
bzw. eine Anordnung zur Datenverarbeitung gemäß der im
Oberbegriff des Anspruchs 34 angegebenen Art.
Eine Brieferstellung erfolgt in modernen Büros am
Personalcomputer. Die ausgedruckten Briefe werden per
Hand im Büro kuvertiert oder in einer Poststelle mit
einem Kuvertiersystem automatisch kuvertiert. Solche
Poststellen verfügen auch über Frankiermaschinen.
Eine Frankiermaschine wird zum Frankieren von Postgut
eingesetzt und kann mit einer Steuereinheit, einem
Speichermittel, einem Eingabemittel, einem MODEM oder
anderen Daten-Empfangsmitteln, einem Ein/Ausgabe-Steuermittel,
einem Anzeigemittel und einem Drucker
ausgerüstet sein. Beispielsweise druckt ein feststehen
der Duckkopf spaltenweise den Frankierabdruck bei
gleichzeitigem Brieftransport. Dabei wird eine
Druckbreite von ca. 1 Zoll erreicht.
Wenn die Frankiermaschine einen Portorechner enthält
werden Gewichtsinformationen durch die Waage einge
geben. Für ein derartiges System ist gemäß EP 566 225
A2 bereits ein Verfahren zur Dateneingabe in eine
Frankiermaschine bekannt, welches Chipkarten bzw. ein
zellulares Kommunikationsnetz verwendet, um Tarif
änderungen einzugeben. Solche Chipkarten, die mehrere
nichtflüchtige Speicher bzw. getrennt zugreifbare
Speicherbereiche und einen Mikroprozessor aufweisen,
werden nacheinander in eine einzige Schreib/Leseeinheit
gesteckt, um unterschiedliche Informationen repräsen
tierende Daten in die Frankiermaschine seriell zu
übertragen. Auf diese in der Frankiermaschine gespei
cherten Daten, kann dann während ihres Betriebes
zurückgegriffen werden. Eine solche Frankiermaschine
stellt eine Stand allone-Frankiermaschine dar und ist
nicht dafür vorgesehen, in ein Postverarbeitungssystem
mit einer Vielzahl von Einrichtungen integriert zu
werden.
Wenn die Waage einen Portorechner enthält, werden die
in der Waage ermittelten Portowerte von der Waage zur
Frankiermaschine übermittelt. In der deutschen Anmel
dung (amtl. Aktenzeichen P 44 47 404.0-53) wurde ein
Verfahren und eine Anordnung zur Dateneingabe in eine
Waage vorgeschlagen, wobei der Waage über die Frankier
maschine Tariftabellendaten des Beförderers übermittelt
werden, damit die Portowerte nach einem aktuellen Tarif
ermittelt werden können. Die Frankiermaschine über
prüft, ob die in der Waage gespeicherten Tariftabellen
daten des Beförderers noch gültig sind und entscheidet
automatisch, ob ein Nachladen bzw. Aktualisieren
erforderlich ist. Nach dem Initialisieren wird nur dann
zum Normalbetrieb übergegangen, wenn die Tariftabellen
daten in der Waage aktuell sind. Die Aktualisierung
erfolgt nach dem Einschalten, vorzugsweise mittels
Chipkarte, und ist von Bedingungen abhängig, wie
beispielsweise, wenn zu Beginn aufgerufene aber durch
Zeitablauf geänderte Daten eines Uhr/Datummoduls vom
Mikroprozessor als relevant für ein Nachladeerfordernis
festgestellt werden. Infolgedessen wird eine Kom
munikation durchgeführt, wobei von der Datenzentrale
aufgrund der übermittelten Anforderung Tariftabellen
daten und gegebenenfalls weitere Dateien zur Frankier
maschine übertragen werden. Die Frankiermaschine ist
mit einer Routine zur Anzeige und automatischen
Druckdateneingabe ausgestattet. Die Änderung wird als
Klardarstellung des Druckbildes angezeigt wird. Das
erfordert aber ein komfortables und damit teures
Userinterface (Tastatur und Bildschirm) mindestens in
der Frankiermaschine.
Alle vorgenannten Einzellösungen für Frankiermaschinen
erfordern also ein teueres eigenes Userinterface oder
aber eine Kopplung mit einem Personalcomputer, um
dessen Userinterface (Tastatur und Bildschirm) zu
nutzen.
Es ist bereits in EP 493 948 A2 eine Kopplung mit
einem Personalcomputer vorgeschlagen worden, um diesen
als Eingabemittel zu nutzen. Die Portogebühren sind in
verschiedenen Registern gespeichert, welche verschie
denen Verantwortlichen (Authorities) zugeordnet sind.
Jedoch kann dieser Schrift nicht entnommen werden, ob
und wie diese Authorities vom Kunden ausgewählt werden,
oder wie eine Zuordnung erfolgt. Diese spezielle Lösung
für eine Frankiermaschine speichert die Abrechnungs
daten für verschiedenen Dienste. Nachteilig ist der
durch eine separate Schnittstelle zwischen Frankier
maschine und Workstation, als Eingabemittel entstehende
Aufwand. An der separaten Schnittstelle ist ein
separater Drucker angeschlossen, um Abrechnungsberichte
zu drucken.
Es ist weiterhin in der DE 39 03 718 A1 eine Kopplung
mit einem Personalcomputer vorgeschlagen worden, um
abteilungsbezogene Abrechnungsdaten über einen
separaten Drucker auszudrucken. Nachteilig ist die
erforderliche Steuereinheit, welche als separates Gerät
zwischen die einzelnen Geräte wie Waage, Frankier
maschine und Personalcomputer geschaltet werden muß.
Die Verwendung von manuell einzusteckenden Chipkarten,
um Abrechnungsberichte in den Personalcomputer
einzugeben, ist aber für eine Automatisierung der
Erstellung von Abrechnungsberichten hinderlich.
Es ist bereits eine Postverarbeitungsmaschine mit einem
Barcode-Userinterface aus der EP 600 749 A2 bekannt.
Über einen Barcode-Lesestift werden Befehle eingegeben,
um die Postverarbeitungsmaschine zu steuern. Dies
erfordert aber einen Katalog mit der Auflistung an
Barcode-Befehlen und deren manuelle Abtastung. Eine
manuelle Positionierung eines Stiftes und Abtastung zur
Befehlseingabe verringert einerseits die Eingabesicher
heit und setzt andererseits ein Verantwortungsbewußt
sein des Bedieners voraus, d. h. man vertraut darauf,
daß er keine Manipulation in Fälschungsabsicht
vornehmen würde. Es wird darauf vertraut, daß sich in
der Auflistung keine solche Befehle befinden, welche
sich in Fälschungsabsicht mißbrauchen lassen. Eine Ein
gabe von nicht gelisteten, eine Fälschung bewirkenden
Befehlen, d. h. entsprechend erzeugten Barcode läßt sich
nicht verhindern. Es ist nicht dafür gesorgt, daß die
Reihenfolge der Barcodeeingaben nur entsprechend der
Reihenfolge der zugeführten Poststücke erfolgen kann.
Es wurde bereits im DE 40 18 166 C2 vorgeschlagen, mit
einem in einen Personalcomputer integrierten Frankier
modul Frankierungen und/oder einen Adressendruck
vorzunehmen. Das Frankiermodul ist dazu in einem Slot
eines Laufwerkseinschubes eines Personalcomputers
angeordnet. Eine solche Lösung beschränkt einerseits
die universelle Nutzung des Personalcomputers durch die
Belegung des Slots- des Laufwerkeinschubes und hat
andererseits keine weitere Postguttransportvorrichtung
für andere Kuvertformate und ist schon deshalb
hauptsächlich für Standardpost in Büros mit geringem
bis mittlerem Postaufkommen geeignet. Für ein höheres
Postaufkommen müßte eine Vielzahl derart ausgestatteter
Personalcomputer im Büro eingesetzt werden. Die
Integration des Frankiermoduls in den Personalcomputer
ist aber teurer als eine Lösung, in welcher ein
handelsüblicher Personalcomputer und eine handels
übliche Frankiermaschine miteinander über eine
Datenleitung gekoppelt sind.
Ein Postverarbeitungssystem mit einer Vielzahl von
Einrichtungen, welche PC-gestützt arbeiten und bereits
über angeschlossene Frankiermaschinen verfügen ist in
der US 4 800 506 beschrieben. Die einzelnen Einrichtun
gen erfüllen Funktionen, zur neuen Zusammenstellung der
Briefe und zwar in der Reihenfolge der Postleitzahlen
ihrer Adressen. Die vorgenannten Funktionen umfassen
ein Brieföffnen, Abtasten bestimmter Stellen, gegebe
nenfalls neu Ausdrucken des Briefes oder von Vermerken,
Falten, Kuvertieren, Portoberechnung und geordnetes
Ablegen bzw. bündeln. Für derartig vorsortierte Post
güter werden von einigen öffentlichen Postbeförderern
Rabatte gewährt. Dieses Verfahren ist insofern
aufwendig, als es gegebenenfalls ein nochmaliges Aus
drucken des Briefes erfordert. In der Poststelle ist
die Installation eines leistungsfähigen Computers
erforderlich. Letzterer muß vom entsprechend geschulten
Personal bedient werden.
In der DE OS 38 08 178 wird ein Postabfertigungssystem
beschrieben, mit einem ersten Computer, der die
Dokumente auf Leporellopapier erstellt, und der mit
einem zweiten Computer in kommunikativer Verbindung
steht, der Geräte in der Poststelle steuert. Die
Kommunikation wird einerseits durch auf das Dokument
aufgedruckte Markierungen und andererseits durch ein
Kommunikationsglied erzielt. Die Kuvertierung, Adres
sierung und Frankierung der Post wird durch eine auf
gedruckte das jeweilige Poststück kennzeichnende
Codierung indirekt steuerbar. Diesen Kennzeichnungs
codierungen sind in einer Datenbank Parameterwerte
zugeordnet, welche zur Steuerung der Kuvertierung,
Adressierung und Frankierung der Post verwendet werden.
Die Datenbank ist mit dem zweiten Computer verbunden,
dem über eine angekoppelte Abtasteinrichtung die jewei
lige Kennzeichnungscodierung vom Poststück übermittelt
wird. Der Adressendruck in der Poststelle wird dort als
Vorteil herausgestellt, hinsichtlich der leichten nach
träglichen Änderung u. a. der Adressierung gefüllter
Umschläge und damit der Vermeidung eines rechnungs
ähnlichen Aussehens der Umschläge, welches Fenster
umschlägen anhaftet.
Angeblich würden solche Fensterumschläge nicht geöff
net, weil Rechnungen vermutet werden. Abgesehen davon,
daß es unsinnig wäre, Fensterumschläge mit Rechnungen
nicht zu öffnen, da an solche Firmen oder Personen
kostenpflichtige Mahnungen zugestellt wurden, kommt
hier ein Vorurteil zum Vorschein. Dieses Vorurteil
gegen die Adressierung bei der Brieferstellung und
gegen die Verwendung von Fensterumschlägen führt zur
vorgenannten Ausstattung der Poststelle mit kompli
zierter Technik. Wenn Einstellungen in der Poststelle
vorgenommen werden müssen, um günstige Dienstleistungen
von einem anderen privaten Beförderer zu nutzen,
erweist sich jedoch nun auch vorgenannte Ausstattung
der Poststelle mit komplizierter Technik als immer noch
unzureichend, weil nun entsprechend höher qualifizierte
Mitarbeiter benötigt werden. Vor dem Versand von Post
stücken wird das Gewicht und der Portobetrag festge
stellt. In Verbindung mit dem zunehmenden Auftreten von
privaten Beförderern, die sich untereinander in Konkur
renz befinden, werden zunehmend auch günstige Sonder
tarife für Transport- und damit in Zusammenhang stehen
den Dienstleistungen angeboten. Oft genügt zur Erfül
lung der Voraussetzungen für eine Inanspruchnahme sol
cher Sondertarife eine Reduzierung des Gewichtes durch
Verminderung der Anzahl der Einsätze für das Kuvert.
Gerade im Direktmarketing existiert viel Redundanz und
Gestaltungsspielraum im Informationsangebot. Beispiels
weise könnte im Kosteninteresse das Format, die
Zeilenanzahl, Schrifthöhe usw. optimiert werden. Also
könnte bei der Brieferstellung die Anzahl der Seiten
reduziert werden. Die angestellten Mitarbeiter der
Poststelle sind jedoch kaum in der Lage solche Ein
tragungen bzw. Änderungen in der Datenbank vorzunehmen.
Die angestellten Mitarbeiter der Poststelle müßten nun
die Mitarbeiter, die die Briefinhalte erstellen benach
richtigen bzw. veranlassen solche Änderungen vorzu
nehmen. Ein solches Verfahren würde aber nur zu
unnötigen Verzögerungen bei der Postabfertigung führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile
des Standes der Technik zu beseitigen und ein
flexibleres Postverarbeitungssystem mit einer Frankier
maschine zu schaffen, daß vorurteilsfrei auf zukünftige
Dienstleistungen diverser privater Postbeförderer
erweiterbar ist sowie eine sichere und weitgehend
automatische Postverarbeitung sichert.
Das Auftreten von manuellen Eingabefehlern in die Fran
kiermaschine der Poststelle soll verringert werden. Es
soll deshalb ein Verfahren entwickelt werden, welches
beim Erstellen eines Briefes vor dem Ausdrucken des
Briefes wesentliche Daten für eine nachfolgende Abrech
nung der Portogebühr in einer Frankiermaschine liefert.
Zur Datenverarbeitung in der Frankiermaschine soll eine
Automatik zur Einstellung wesentlicher Daten und zur
Abrechnung von Portogebühren nach Kostenstellen
geordnet geschaffen werden, so daß es unnötig ist,
manuelle Frankiermaschineneingaben vorzunehmen.
Trotz einer Vielzahl an Postbeförderern soll eine
Abrechnung im Interesse des Kunden übersichtlich und
nachvollziehbar erfolgen. Eine zusätzliche Aufgabe
besteht darin, die Darstellung von Abrechnungen
einerseits nach Kostenstellen und andererseits nach
öffentlichen und privaten Postbeförderern durch
Anzeigen und Ausdrucken zu ermöglichen.
Diese Aufgaben werden mit den Merkmalen der Ansprüche
1, 2, 3, 4, 21, 25, 26, 30, 31 und 32 bzw. 34 gelöst.
Die Erfindung basiert auf der Idee, Einschränkungen bei
der Finanzierung und Durchführung der Postverarbeitung
möglichst zu vermeiden. Sowohl Fensterumschläge,
Standardumschläge, als auch andere Umschlagsformen, wie
sie teilweise von privaten Beförderern bevorzugt
werden, können verwendet werden, wobei im Büro eine
Kuvertierung durchzuführen ist. Außerdem wird eine
Adressierung der Poststücke bereits im Büro durchge
führt. Auf dem Personalcomputer läuft ein Optimierungs
programm, welches Vorschläge für geringe Briefbeför
derungskosten unterbreitet. Das hat den Vorteil, daß
Änderungen im Briefinhalt, bei der Seitenanzahl oder
bei der Adressierung unmittelbar vom dafür zuständigen
Bearbeiter vornehmbar sind und überwacht werden.
Nur die Frankierung erfolgt weiter wie bisher in der
Poststelle durch eine Frankiermaschine, für welche nun
die Möglichkeit geschaffen wurde, auf der Basis einer
Adressenabtastung beliebige Aufdrucke beim Frankieren
in der gewünschten Art zu erzeugen, wie diese von
privaten Beförderern gefordert werden.
Ein am Personalcomputer erstellter Brief hat ein Format
mit je einem Bereich für eine bestimmte aufgedruckte
Absenderadresse und Empfängeradresse. Aus der Absender
adresse und Empfängeradresse sind nun die betreffenden
Informationen für eine automatische Dateneingabe in die
Frankiermaschine ableitbar. Erfindungsgemäß wird in der
Poststelle mindestens die zusammen mit dem Briefinhalt
ausgedruckte und im Fenster eines Fensterumschlages
sichtbare Empfängeradresse abgetastet. Die Klarschrift
erkennung (OCR) erfolgt im Abtaster selbst oder in der
Frankiermaschine, welche dann die so in elektronische
Daten umgewandelte Empfängeradresse als Suchanfor
derungsdaten elektronisch über ein Kommunikationsmittel
zum Personalcomputer übermittelt. Der Personalcomputer
durchsucht alle Dateien (Brieffiles), denen ein
Briefinhalt zugeordnet ist, nach der Empfängeradresse
und übermittelt elektronisch über das Kommunikations
mittel die zugeordneten Kostenstellen- und
Beförderer-Informationen zur Frankiermaschine.
Ein mittels Tastatur/Anzeigeeinheit des Personalcompu
ters ausgewählter Postbeförderer wird bei jeder Brief
erstellung als Postbefördererinformation im Brieffile
zugeordnet zur Briefempfängeradresse gespeichert aber
nicht mit dem Briefinhalt ausgedruckt. Damit ist später
über die Empfängeradresse als Suchanforderung die zuge
ordnete Beförderer-Information wieder ermittelbar und
kann vom Personalcomputer elektronisch über das Kommu
nikationsmittel zur Frankiermaschine übertragen werden.
Eine weitere alternative Lösungsvariante geht von der
Möglichkeit moderner Bürodrucker aus, eine Brief
empfängeradresse als auch eine Absenderadresse auf ein
Kuvert zu drucken. Einige Postbeförderer fordern einen
Barcode zusätzlich zur Klarschriftadresse aufzudrucken,
um eine Maschinenlesbarkeit der Adressen auf eine
einfachere Art und Weise zu erreichen.
Die Erfindung basiert weiterhin auf der Überlegung, die
Adressen vom Brief bzw. Kuvert in der entfernten
Poststelle mit einem handelsüblichen Abtaster (Scanner)
abzutasten und automatisch in die Frankiermaschine
einzugeben. Mindestens ein Abtaster ist im Postzu
führungsstrom so angeordnet, daß auch unterschiedliche
Formate abgetastet werden. Nach der Klarschrift
erkennung (OCR) bzw. Barcode-Erkennung erfolgt in der
Frankiermaschine eine Bildung von Suchanforderungs
daten, welche elektronisch über ein Kommunikations
mittel zum Personalcomputer übermittelt werden. Über
die Empfängeradresse als Suchanforderung ist die zuge
ordnete Befördererinformation wieder ermittelbar und
kann vom Personalcomputer elektronisch über das Kommu
nikationsmittel zur Frankiermaschine übertragen werden.
Die Erfindung basiert weiterhin auf Maßnahmen, die eine
Korellation der abteilungsbezogenen Abrechnung im
Personalcomputer zur abteilungsbezogenen Abrechnung von
Portogebühren nach Kostenstellen in der Frankier
maschine mit geringem Aufwand herstellen.
Es wird von der üblichen räumlichen Trennung der
Poststelle von dem modernen Büro ausgegangen, wobei im
Büro die Briefinhalte und Versandinformationen erstellt
und abteilungsbezogen, d. h. nach Kostenstellennummern
aufgeschlüsselt, verwaltet werden. In der Poststelle
erfolgt eine abteilungsbezogene Abrechnung in der
Frankiermaschine.
Eine mittels Userinterface des Personalcomputers ausge
wählte Absenderadresse wird bei jeder Brieferstellung
automatisch einer entsprechenden Kostenstelle bzw.
Abteilung zugeordnet. Das Brieffile wird vor der
Abspeicherung zusätzlich um eine Kostenstellen
information ergänzt.
Das Verfahren zur Datenverarbeitung in einem Postver
sandsystem mit Schritten zum Ausdrucken eines Briefes
samt Adreßfeld, zum Abtasten des Adreßfeldes in einer
Poststelle und zum Verarbeiten der Daten sowie zum
Frankieren mit einer Frankiermaschine ist durch die
Schritte gekennzeichnet
- a) Durchführen eines ersten Schrittes, umfassend
- ai) Poststückdetektierung im Transportweg zur Fran kiermaschine,
- aii) Abtasten der Empfängeradresse im Adreßfeld Zuge führter Poststücke,
- aiii) Bildung und Übermittlung von Suchanforderungs daten und Recherche in den Speichern des Personal computers mit Abfragen einer jeden einem Brief zu geordneten Datei, wobei im Ergebnis eine Informa tion betreff Poststückversand, Beförderer und/oder Kostenstelle automatisch in die Frankiermaschine eingegeben wird und wobei für eine automatische Druckdateneingabe in die Frankiermaschine minde stens ein Aufrufen von nichtflüchtig gespeicherten Einstelldaten erfolgt, und
- b) Durchführen einer Routine in einem zweiten Schritt, zur automatischen Änderung nichtflüchtig gespeicherter Einstelldaten, zur automatischen Druckdateneingabe und -Prüfung sowie zur Anzeige, zur automatischen oder manuellen Eingabe sowie
- c) Verarbeiten der Daten im Frankiermodus mit einer Beförderer- und/oder Kostenstellen bezogenen Abrechnung vor dem Frankieren.
Die Routine im zweiten Schritt, zur automatischen
Änderung nichtflüchtig gespeicherter Einstelldaten um
faßt eine Bildung von Anforderungsdaten für die Nach
ladung aktueller Befördererdaten und/oder Beförderer
tarife. Nach der Übermittlung der Kostenstellen- und/oder
Befördererinformation vom Personalcomputer zur
Frankiermaschine, überprüft diese automatisch, ob der
ausgewählte Beförderer in ihren Speichern verfügbar
bzw. ob die Tariftabellendaten des ausgewählten
Beförderers aktuell sind. Anderenfalls wird eine
Kommunikation zur entfernten Datenzentrale aufgenommen.
Dabei werden spezielle Anforderungsdaten gesendet und
die benötigten Daten von der Datenzentrale empfangen,
welche in die Speicher der Frankiermaschine geladen
werden. Vor dem Schritt c) Verarbeiten der Daten im
Frankiermodus erfolgt dann ein Durchführen einer
Kommunikation in einem dritten Schritt mit einer
entfernten Datenzentrale, wobei aufgrund übermittelter
vorgenannter Anforderungsdaten von der Datenzentrale
befördererspezifische Dateien umfassend mindestens
befördereridentifizierende Bild- und aktuelle Tarif
dateien zur Frankiermaschine übertragen werden.
Vorteilhaft wird so eine Lösung geschaffen, um für
einen Postbeförderer (USPS, UPS, Deutsche Post AG oder
andere) mindestens die für den Standort geltende
Tariftabelle des jeweiligen Beförderers im System
aufrufen und bei Bedarfladen zu können.
Dabei ist eine Subvariante möglich, die davon ausgeht,
daß die Personalcomputer im Büro zu einer gemeinsamen
Kostenstelle gehören. Beim Aufruf nichtflüchtig gespei
cherter Einstelldaten für die Druckdateneingabe in die
Frankiermaschine wird dann die gleiche Kostenstellen-Nummer
aufgerufen und infolge auch das gleiche
Werbeklischee beim Frankieren ausgedruckt. Unterschied
lich sind aber die Briefempfängeradressen und die zu
verschieden Zeitpunkten angelegten Brieffiles. Zu
diesen zugeordnet können nun selektierte unterschied
liche Beförderer als Carrier-Identifikations-Nummer
(CIN) gespeichert sein. Die Abfrage der Brieffiles
durch die Frankiermaschine mittels der abgetasteten
Adresse ermöglicht eine automatische Berücksichtigung
der Änderungen eines mit dem Poststücktransport
beauftragten Beförderers. Ein variables beförderer
bezogenes Logo kann deshalb beim Frankieren ausgedruckt
werden.
Eine andere mögliche Subvariante geht davon aus, daß
die Personalcomputer im Büro zu keiner gemeinsamen
Kostenstelle gehören, aber immer den gleichen Beför
derer wählen. Beim Aufruf nichtflüchtig gespeicherter
Einstelldaten für die Druckdateneingabe in die Fran
kiermaschine wird dann die gleiche Beförderer-Nummer
bzw. CIN aufgerufen. Die Abfrage der zu verschieden
Zeitpunkten angelegten Brieffiles mittels der abge
tasteten Adresse durch die Frankiermaschine ermöglicht
eine automatische Berücksichtigung der unterschied
lichen Kostenstellen. Die Routine im zweiten Schritt,
zur automatischen Änderung nichtflüchtig gespeicherter
Einstelldaten enthält vorteilhaft eine Subroutine zum
Zuordnen einer Kostenstellen-Nummer zu einer Klischee-Nummer
zur automatischen Eingabe der Klischee-Nummer
bei Eingabe der Kostenstellen-Nummer. Damit ist es
möglich, daß über die so zugeordnete Klischee-Nummer
das variable spezifische Werbeklischee für jede Kosten
stelle (Abteilung bzw. Kleinfirma) automatisch
eingestellt und beim beim Frankieren ausgedruckt wird.
Die Kombination der vorgenannten Subvarianten ermög
licht mittels der abgetasteten Adresse durch die
Frankiermaschine eine automatische Berücksichtigung der
unterschiedlichen Kostenstellen- und Befördererauswahl.
Das Verfahren ist nicht auf eine Kostenstellen- und
Befördererauswahl beschränkt. Ebenso können auch Wahl
druckarten (beispielsweise Luftpost, Rückschein usw.)
oder andere Einstellungen durch die Frankiermaschine
abgefragt werden.
Die erfindungsgemäße Lösung basiert auf einem Zusammen
hang zwischen der Adresse des ausgedruckten Briefes
und einer zugeordneten Information in den Brieffiles
des Personalcomputers, wobei nach Abtastung der
Adresse, Bildung und Übermittlung von Suchanforderungs
daten und Recherche in den Speichern des Personal
computers, im Ergebnis eine zur automatischen Daten
eingabe benötigte zusätzliche Information zur vorge
nannten Adresse elektronisch, beispielsweise über eine
Datenleitung, zur Frankiermaschine übertragen wird. Die
Zuordnung der Information zur Adresse wird im
Personalcomputer abrufbar beispielsweise nach Zeitdaten
geordnet gespeichert, um einen Zugriff auf die jeweils
aktuellste Datei mit der gleichen Adresse zu
ermöglichen. Die Zuordnung der Informationen erfolgt im
Personalcomputer zu den Adressen, welche mit dem
Briefinhalt ausgedruckt werden. Es ist somit
vorgesehen, daß nach einem ersten Vorbereitungsschritt
zum Anlegen eines Brieffiles im Rahmen eines Brief
erstellungsprogrammes, weitere Vorbereitungsschritte
ablaufen und eine Zuordnung des ausgedruckten Briefes
zur vorgenannten Adresse und die Zuordnung der
vorgenannten übertragbaren zusätzlichen Information zur
Adresse nach Zeitdaten sublimiert subsummiert im
Personalcomputer abrufbar gespeichert wird.
Werden nun die Adressen durch ein Fensterkuvert mittels
einem Scanner abgetastet, können elektronisch die im
Personalcomputer im Büro gespeicherten zugeordneten
Informationen betreffend die Kostenstelle und den
Beförderer über die Datenleitung vom Gerät in der
Poststelle abgerufen werden. Vorgenannte im Büro
gespeicherten zugeordneten Informationen dienen zur
automatischen Einstellung der Frankiermaschine, was
eine manuelle Bedienung im wesentlichen überflüssig
macht.
Natürlich kann dennoch manuell in der Poststelle ein
derart voreingestellter Beförderer gewechselt werden,
wenn die Eingabe im Büro beispielsweise nicht getätigt
wurde oder eine anderer Beförderer günstiger ist. Ist
das Versenden einer Vielzahl von am gleichen Tag
erstellten Briefen an die gleiche Postleitzahl
vorgesehen, ist gewöhnlich davon auszugehen, daß es
kostengünstiger ist, denn dabei keine unterschiedlichen
privaten Beförderer beauftragt werden, sondern nur der
gleiche Beförderer beauftragt wird.
Es ist vorgesehen, daß die Übermittlung der benötigten
Einstellinformation an die entfernte Frankiermaschine
über eine Datenleitung auf Anforderung der Frankier
maschine eingeleitet wird, woraufhin die Frankier
maschine von dem vorgenannten Personalcomputer mit
Daten beaufschlagt wird.
Die im Personalcomputer im Büro durchgeführten
Operationen umfassen, die Texterstellung und Verar
beitung, die Eingabe der Adresse und Zuordnung einer
Kostenstellennummer für eine kostenstellenbezogene
Abrechnung, die menuegeführte Auswahl der Versandarten,
Versandformen bzw. weiterer oder anderer Informationen,
um den günstigsten Beförderer zu ermitteln, die Bildung
einer Befördererinformation und die Zuordnung aller
Informationen zur vorgenannten Adresse sowie die
Abspeicherung der Zuordnung. Über einen gewöhnlichen
angeschlossenen Drucker können bedarfsweise oder
periodisch Abrechnungsberichte ausgedruckt werden,
welche mit der kostenstellenbezogenen Abrechnung in der
Frankiermaschine korelliert sind.
Bei einer Abtastung der Absenderadresse ist die
entsprechende Kostenstelle bzw. Abteilung nach einem
analogen Verfahren, wie für die Befördererinformation
feststellbar. Die Personalcomputer im Büro werden von
der Frankiermaschine in der Poststelle nach einer je
weilig zur Absenderadresse zugeordneten Kostenstellen-Nummer
abgefragt. Ein solches Verfahren zur Datenver
arbeitung in einem Postversandsystem umfaßt bekannte
Schritte zum Ausdrucken eines Dokumentes samt Adreßfeld
und Vermerk, Abtasten des Vermerkes in einer Poststelle
und zum Verarbeiten der Daten sowie zum Frankieren mit
einer Frankiermaschine, wobei nun erfindungsgemäß vor
gesehen ist, eine
- - Durchführung eines ersten Schrittes einschließlich Abtasten der Absenderadresse und/oder des Vermerks zur Absenderadresse bei der Poststückdetektierung zugeführ ter Poststücke im Transportweg zum Druckkopf der Frankiermaschine und Abfragen der Personalcomputer im Büro über eine Kommunikationsmittel durch die Frankier maschine nach einer zur vorgenannten Absenderadresse gespeicherten Zuordnung einer Kostenstellen-Nummer zur Abrechnung, wobei im Ergebnis die Kostenstellen-Nummer automatisch in die Frankiermaschine eingegeben wird, und wobei für eine automatische Druckdateneingabe in die Frankiermaschine mindestens ein Aufrufen von nichtflüchtig gespeicherten Einstelldaten erfolgt,
- - Durchführen einer Verarbeitungs-Routine in einem zweiten Schritt in der Frankiermaschine, ein schließlich mindestens einer Routine zur automatischen Änderung nichtflüchtig gespeicherter Einstelldaten, zur automatischen Druckdateneingabe und -Prüfung sowie zur Anzeige, zur automatischen oder manuellen Eingabe, enthaltend eine Subroutine zum Zuordnen einer Kostenstellen-Nummer zu einer Klischee-Nummer zur automatischen Eingabe der Klischee-Nummer bei Eingabe der Kostenstellen-Nummer,
- - Verarbeiten der Daten im Frankiermodus mit einer kostenstellenbezogenen Abrechnung vor dem Frankieren.
Eine andere Variante ermöglicht sowohl ein Abtasten der
Absenderadresse als auch der Briefempfängeradresse
und/oder des entsprechenden Vermerks bei der Poststück
detektierung zugeführter Poststücke im Transportweg zum
Druckkopf der Frankiermaschine. Anschließend befragt
wieder die Frankiermaschine einen Personalcomputer nach
zugeordneten gespeicherten Informationen. Vorteilhaft
bei dieser Variante, ist die Ermittlung des für die
Speicherung des Brieffile zuständigen Personalcomputers
anhand der Absenderadresse. Dabei wird der Suchprozeß
nach dem relevanten Brieffile für eine Vielzahl an
Personalcomputern im Büro wesentlich verkürzt.
Die erfindungsgemäße Verbesserungen der Frankier
maschine liegt einerseits in einer weitgehend
automatischen Verarbeitung des Briefes bei Inanspruch
nahme unterschiedlicher Tarifstrukturen verschiedener
Beförderer und andererseits in der Schaffung von
Flexibilität ,hinsichtlich der Abrechnung gegenüber
verschiedenen Beförderern. Bei Entfallen des Post
monopols für Briefversand ist mit einem Anstieg der
Postzustellung durch regional, national oder
international agierende private Beförderer (Carrier) zu
rechnen. Zwar ist es bereits von Paketversandsystemen
bekannt, Abrechnungen für verschiedene Beförderer
bereitzustellen. Die Abrechnungen für verschiedene
Beförderer erfolgt bei Einsatz von Paketversandsystemen
gewöhnlich mit einem Lastschriftverfahren. Allerdings
steht dem Kunden mit einer solchen Abrechnung keine
automatische Verarbeitung, Portoberechnung und Sicher
heitskontrolle zur Verfügung, wie das beispielsweise
von Postbehörden bei einer Frankiermaschine vorge
schrieben wird, in die ein Guthaben geladen wurde. Eine
Abrechnung gegenüber verschiedenen privaten Carriern
ist in der Frankiermaschine erfindungsgemäß in einem
Portogebührenmodul nun auch aufgrund eines voraus
bezahlten oder kreditierten Guthabens gegeben. Folgende
Verfahrensschritte beschreiben die Lösung:
- 1. Der Brief wird mittels eines Textverarbeitungs systems auf einem Personalcomputer erstellt. Dies entspricht dem heutigen Standardfall.
- 2. Der für den Versand dieses Briefes geeignetste Beförderer wird ausgewählt. Das kann für eine eilige Zustellung im Ort beispielsweise ein regionaler Kurrierdienst sein, für Standardpost aber auch die nationale (staatliche) Postagentur. Im Brieffile wird der Beförderer zugeordnet zur Briefempfänderadresse gespeichert. Diese Beförderer-Information aus einer Datei übernommen werden, in der der Benutzer menügeführt aus einem Angebot an Beförderern auswählt, es kann auch der Beförderer über die Tastatur direkt eingegeben werden.
- 3. Der Brief wird samt Adreßfeld ausgedruckt, welches im Ergebnis einer späteren Abfrage des Brieffiles die Information betreff Beförderer und/oder Kostenstelle automatisch in die Frankiermaschine einzugeben gestattet.
- 4. Der Brief wird von Hand oder maschinell in einen Fensterumschlag kuvertiert. Alternativ zum Ausdruck der Briefempfängeradresse in den Briefkopf kann auch ein entsprechend erzeugter Adressenaufkleber auf das Kuvert bzw. Poststück geklebt werden.
- 5. Das Adreßfeld mit mindestens der Briefempfänger adresse wird mit einer geeigneten Scanneinrichtung abgetastet. Diese Einrichtung ist entweder separat vorhanden oder vorzugsweise in der Frankiermaschine FM z. B. in einem automatischem Zuführer im Posttransport weg angeordnet.
- 6. Das gescannte Pixelbild wird in eine Verarbeitungseinrichtung übertragen. Dort wird der Briefempfängeradresse ausgewertet, um Suchanforderungs daten zu bilden. Diese Verarbeitungseinrichtung ist in der Frankiermaschine FM, in eine Waage oder in ein anderes zusätzliches peripheres Gerät, z. B. in einen automatischen Zuführer, integriert.
- 7. Bildung und Übermittlung von Suchanforderungsdaten zum Personalcomputer.
- 8. Recherche in den Speichern des Personalcomputers, wobei im Ergebnis eine Information betreff Beförderer und/oder Kostenstelle automatisch in die Frankier maschine eingegeben wird.
- 9. Aufruf nichtflüchtig gespeicherter Einstelldaten für die Druckdateneingabe in die Frankiermaschine,
- 10. An einen Portorechner wird die Befördererinforma tion übertragen.
- 11. Der Portorechner enthält die dem Beförderer zugehö rige gespeicherte Portotabelle. Falls ein Beförderer bzw. Dienst neu ausgewählt wurde und die Portotabelle für den gewählten Dienst bzw. Beförderer nicht verfüg bar ist, oder aufgrund begrenzten Speicherplatzes nicht zu den ständig gespeicherten Portotabellen gehört, wird von der Frankiermaschine FM automatisch eine beispiels weise vom Frankiermaschinenhersteller betriebene Daten zentrale angewählt und die geforderte Portotabelle in die Speicher der Frankiermaschine FM geladen. Jeder Portotabelle kann ein Datum für das Inkraftreten und oder die Mindestgültigkeitsdauer zugeordnet sein. Die Frankiermaschine FM enthält eine Realzeituhr mit deren Datum die Mindestgültigkeitsdauer der entsprechenden Portotabelle verglichen wird, um ggf. über die Daten zentrale eine neue Tabelle anzufordern. Zur Kenn zeichnung der verwandten Portotabelle kann ein entsprechendes Kennzeichen in das Frankierfeld mit abgedruckt werden.
- 12. Das spezielle Porto wird aufgrund von bereits vorhandenen Daten, wie Format und Versendungsart sowie aufgrund einer Wägung des Gewichts berechnet. Alternativ wäre es durch eine manuelle Eingabe zwar jederzeit möglich, den Portowert zu ändern. Dazu müßte eine spezielle Portotabelle dem Benutzer über ein Display visuell angezeigt werden und dieser wählt danach dem Portobetrag aus, wie das bereits in der DE 42 17 478 A1 vorgeschlagen wurde. Jedoch würde damit keine strenge Bindung an den Tarif und damit keine Abrechnungssicherheit erreicht.
- 13. Die Belastung des Benutzers mit dem speziellen Portobetrag wird auf dem ebenfalls automatisch eingestellten Portokonto des Beförderers verrechnet. Dies ist sowohl im Lastschriftverfahren möglich, als auch im Vorgabeverfahren. Beim Lastschriftverfahren wird ein Debitkonto abgelesen, wobei der gespeicherte Wert um den zu frankierenden Portowert erhöht wird. Beim Vorgabeverfahren wird ein vorausgezahlter Betrag als elektronisches Guthaben im Guthabenkonto der Frankiermaschine geführt. Eine weitere Verrechnungs variante ist nun die Verrechnung auf einer mit der Frankiermaschine FM in Kontakt gebrachten speziellen Chipkarte (ähnlich Telefonkarte oder Wertkarte), die jeder Beförderer editiert hat. Durch die bereits vorgenommene Auswahl des Beförderers kann aber auch statt einer Wertkarte eine universelle Carrierkarte verwendet werden, in welcher für jeden Beförderer ein Speicherbereich reserviert ist, in dem die Abrechnungsdaten gespeichert werden.
Beim Einsatz eines MODEMs kann in Zeitabständen eine
elektronische Übermittlung von Abrechnungsdaten zur
entfernten Datenzentrale erfolgen, welche im
Kundenauftrag die Abrechnung mit dem Beförderer
durchführt. Alternativ kann die Datenzentrale, nach
einer die Bonität betreffenden Rückfrage bei der
Kundenbank, dem Kunden einen Kredit einräumen und ein
Guthaben übermitteln. In Verbindung mit dem selektier
ten Beförderer stehen eine Information über die zutref
fende Abrechnungsart und das jeweilige Logo, welches
die Verwendung des aktuellen Beförderertarifs kenn
zeichnet. Die vorgenannten Informationen und deren Zu
ordnung sind in der Frankiermaschine für jeden aus
wählbaren Beförderer gespeichert. Bedarfsweise kann für
jeden Postbeförderer ein Beleg über die erfolgte Nach
ladung jeweils nach einer vorgenommenen Nachladung von
dem Druckkopf der Frankiermaschine ausgedruckt werden.
Möglich wird dies durch einen Umschaltung der
Frankiermaschine auf internen Druck. Weiterhin ist
vorgesehen, daß eine Auflistung über einzelne
finanzielle Nachladedaten innerhalb eines Zeitraumes
und andere Register- oder Servicedaten als Beleg vom
Druckkopf der Frankiermaschine ausgedruckt werden, wenn
dies erwünscht ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend
zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausfüh
rung der Erfindung anhand der Figuren näher darge
stellt. Es zeigen:
Fig. 1 Blockschaltbild für ein Postverarbeitungs
system mit einer Frankiermaschine,
Fig. 2 Blockschaltbild für eine Frankiermaschine
mit automatischer Datenverarbeitung nach
einer ersten Variante,
Fig. 3 Gesamtablaufplan für eine Frankiermaschine
mit integrierter Portoberechnung und mit
automatischer Datenverarbeitung nach der
ersten Variante,
Fig. 4a Blockschaltbild für eine Frankiermaschine
mit externer Waage für eine Portoberechnung
und mit automatischer Datenverarbeitung
nach einer zweiten Variante,
Fig. 4b Gesamtablaufplan für eine Frankiermaschine
mit externer Waage für eine Portoberechnung,
und mit automatischer Datenverarbeitung
nach der zweiten Variante,
Fig. 5a bis 5c Auswertung einer Dateneingabe für die
Frankiermaschine im Rahmen einer Eingabe/Anzeigeroutine
gemäß der ersten Variante,
Fig. 6a und 6b Teilablaufpläne für eine automatische
Dateneingabe aufgrund der abgetasteten Brief
empfängeradresse,
Fig. 7a Ablaufplan für den Frankiermodus mit einer
beförderer- und kostenstellenbezogenen
Verarbeitung von Abrechnungsdaten,
Fig. 7b Teilablaufplan für die Abrechnungs- und
Druckroutine im Frankiermodus mit
Beförderer- und Kostenstellen-bezogener
Abrechnung,
Fig. 7c befördererbezogene Abrechnung in den Post
registern,
Fig. 7d zweidimensionale
Kostenstellen/Beförderer-Matrix,
Fig. 8 Flußdiagramm zur Bildung von Anforderungs
daten für eine Datenübertragung von einer
Datenzentrale,
Fig. 9 Kommunikationsmodus für die Frankiermaschine,
um eine Datenübertragung durchzuführen,
Fig. 10 Routine zum Empfang und Behandeln übermittel
ter Dienstleistungsdaten in der Frankier
maschine,
Fig. 11 Verfahren nach der ersten Variante des Post
verarbeitungssystems mit Empfängeradressen
abtastung,
Fig. 12 Verfahren nach der zweiten Variante des Post
verarbeitungssystems mit externer Waage für
eine Portoberechnung und mit Empfängeradres
senabtastung,
Fig. 13 Verfahren nach der dritten Variante des Post
verarbeitungssystems mit Absenderadressen- und
mit Empfängeradressenabtastung,
Fig. 14 Verfahren nach der vierten Variante des Post
verarbeitungssystems mit externer Waage für
eine Portoberechnung und mit Absenderadres
sen- und mit Empfängeradressenabtastung.
Das in der Fig. 1 dargestellte Blockschaltbild für ein
Postverarbeitungssystem, welche eine Frankiermaschine
mit Dateneingabe nach einer erste Variante aufweist,
zeigt den Transportfluß von Post von einem modernen
Büro 21 zu einer Poststelle. In mindestens einem
solchen Büro 21 werden auf einer Vielzahl von Personal
computern PCa, PCb, PCc, . . , mit zugehörigen Druckern
Da, Db, Dc, . . , und gegebenenfalls anderen Peripherie
geräten Briefe erstellt.
Mittels eines Userinterface des Personalcomputers wird
ein Postbeförderer ausgewählt und mindestens angezeigt.
Es ist vorgesehen, daß die ausgewählte Postbeför
dererinformation in einem speziellen nicht mit dem
Briefinhalt auszudruckenden Teilbereich des Brieffiles
gespeichert wird.
Zum Kuvertieren wird ein Fensterumschlag verwendet.
Eine andere Subvariante geht von einer Handkuvertierung
aus.
Der Drucker kann insbesondere ein zum Bedrucken von
Umschlägen ausgestatteter handelsüblicher Drucker sein,
welcher mit dem Personalcomputer verbunden ist.
Weiterhin kann ein Adressendruck auf selbstklebende
Etiketten erfolgen, welche auf den Umschlag aufgeklebt
werden.
In der Poststelle tastet mindestens einer der Abtaster
die Briefempfängeradresse ab, welche im Adreßfeld auf
gedruckt bzw. durch ein Fenster eines Fensterumschlages
hindurch abtastbar oder als selbstklebendes Etikett auf
den Umschlag aufgeklebt ist. Der Abtaster (Scanner) ist
mit der Frankiermaschine über eine Datenleitung 18
elektrisch verbunden. Außerdem kann eine zusätzliche
Waage im Transportweg zur Frankiermaschine angeordnet
werden, um mindestens die Gewichtsdaten des Briefes zu
ermitteln. Der Abtaster 26 kann dann ebenso in der
Zuführung zur Waage 22 angeordnet werden. Die
Frankiermaschine FM kann mit einer Datenzentrale DZ
über ein geeignetes Kommunikationsmittel 17 bei Bedarf
eine Kommunikation aufnehmen.
Wie im in der Fig. 1 gezeigten Blockschaltbild
vorgesehen, tastet ein an die Frankiermaschine FM
angeschlossener Abtaster in der Poststelle die
Adreßdaten des Briefempfängers ab. Daraus kann die
Frankiermaschine Anforderungsdaten bilden, um
zusätzlich Daten im Büro 21 anzufordern, welche vom
jeweiligen Personalcomputer PCa, PCb oder PCc über eine
Datenleitung 24 direkt an die Frankiermaschine
übermittelt werden. Die Abtaster ggf. auch die Waage 22
können in vorteilhafter Weise Bestandteil einer
automatischen Zuführstation sein, welche in der
Poststelle am Anfang des Brieftransportweges vor der
Frankiermaschine angeordnet ist.
Ist die Frankiermaschine mit einer internen dynamischen
Waage 22 ausgerüstet und kann der interne Postweg nicht
von außen beeinflußt werden, so kann der Abtaster 26
auch im Postweg vor der Frankiermaschine an einer
geeigneten Stelle angeordnet sein. Letztere Stelle
ergibt sich durch einheitliche Postvorschriften für die
Position der Adresse. Entsprechende Programme für die
Position der Adressen existieren in Speichern der
jeweiligen Personalcomputer PCa, PCb oder PCc im Büro
21, die gemeinsam einen Drucker oder separate Drucker
entsprechend für die vorgenannten zu bedruckenden
Bereiche ansteuern. Im zu bedruckender Bereich kann
eine zusätzliche Barcode-Zeile auf dem Kuvert oder im
Adreßfeld des Kuverts vorgesehen sein. Für unterschied
liche Formate für Kuverts resultiert eine entsprechend
unterschiedliche Positionierung gegebenenfalls eines
weiteren Abtasters 26.1. Die Abtaster sind zusammen mit
einem ersten Postgutsensor 16 mit einer Registereinheit
19 verbunden, welche Daten zwischenspeichert und eine
Parallel/Serien-Wandlung durchführt. Die Registerein
heit 19 ist für serielle Datenübermittlung über die
Datenleitung 18 elektronisch mit einem Ein/Ausgabe-Steuermittel
4 der Frankiermaschine verbunden.
Das in der Fig. 2 dargestellte Blockschaltbild für
eine Frankiermaschine besitzt ein programmierbares
Prozessorsystem, welches mit mindestens einem Abtaster
26 und einem Modem 23, einer Waage 22, einer
Chipkarten-Schreib/Leseeinheit 20 und/oder anderen
entsprechenden Empfangsmitteln bzw. Eingabemitteln zur
Kommunikation mit dem Büro 21 verbunden ist. Der
Abtaster für die Adresse ist ebenfalls am Anfang des
sicheren Postweges in der Poststelle positioniert.
Natürlich können eine Vielzahl von Personalcomputern
PCa, PCb, . . . PCn bis PCm im Büro 21 mit einer einzigen
Frankiermaschine kommunizieren, wenn diese dazu
beispielsweise nacheinander aufgefordert werden ihre
unter Zeitdaten gespeicherten Files nach einer
relevanten Briefempfängeradresse und zugeordneten
Kostenstellen- und/oder Befördererinformationen zu
durchsuchen. Files mit einer gleichen Empfängeradresse
im Adreßdatenbereich sind dann nicht relevant, wenn
diese nicht am gleichen Tag gespeichert wurden.
Beispielsweise über eine Datenleitung werden dann die
angeforderten Beförderer- und/oder Kostenstellen
informationen zur Frankiermaschine elektronisch über
mittelt.
Im Frankiermaschinengehäuse sind Ein- und Ausgabemittel
2, 3, 20 bis 23 über das Ein/Ausgabe-Steuermittel 4,
mit einem einen posttechnischen Sicherheitsbereich 50
aufweisenden Prozessorsystem 5 bis 11, 4, 50, 80, 81
direkt oder - in nicht gezeigter Weise - über einen BUS
verbunden. Das Prozessorsystem besteht aus mindestens
einem Speichermittel 5, einem Uhr/Datums-Modul 8 und
einer Verarbeitungseinheit (CPU) als Steuermittel 6 und
ggf. einer speziellen Schaltung 80 und/oder 81 zur
Automatisierung des Ladens von Daten aus einer
Datenzentrale über Modem oder Chipkarte bzw. einem
anderen geeigneten Übertragungsmittel. Die speziellen
Schaltungs- und/oder Programm-Mittel 80, 81 sind vor
zugsweise Bestandteil eines batteriegestützten nicht
flüchtigen Speichers (CMOS-NV-RAM) im Uhr/Datums-Modul.
Weitere unterstützende Programme können in Inneren
eines Programmspeichers PSP 11 und/oder eines nicht
flüchtigen Speichers EEPROM im Speichermittel 5b
gespeichert vorliegen. Eine Drucksteuerung (DS) 14 ist
beispielsweise als ASIC ausgebildet und an das jewei
lige vorzugsweise digitale Druckverfahren angepaßt.
In einer anderen Variante ist vorgesehen, daß ein eine
Drucksteuerung 14 einschließendes Ein/Ausgabesteuer
mittel 4 mit dem Steuermittel 6 der Frankiermaschine
über einen BUS in schaltungsmäßiger Verbindung steht
und beispielsweise als ASIC ausgebildet ist. An der
Drücksteuerung 14 ist der Druckkopf 1 angeschlossen.
Die Speichermittel bestehen in üblicher Weise aus meh
reren permanenten und temporären nichtflüchtigen
Speichern. Ein Teil der Speicher bildet mit der CPU 6
in bekannter Weise einen Portorechner und ein anderer
Teil einen geschützten postalischen Bereich innerhalb
des Prozessorsystems. Zur Abrechnung wird mit den
nichtflüchtigen Speichern des o.g. anderen Teils der
Speicher gearbeitet. Insbesondere ist vorgesehen, den
geschützten postalischen Bereich 50 mit einer speziel
len Abrechnungseinheit auszurüsten, welche vollkommen
fälschungssicher arbeitet und die CPU 6 von dieser
Aufgabe entlastet. Der geschützte postalische Bereich
50 des Prozessorsystems der Frankiermaschine kann in
vorteilhafter Weise als hardwaregesteuerte Abrechnungs
einheit in Form eines speziellen Schaltungsmoduls oder
beispielsweise als ASIC ausgebildet sein, so daß der
Ablauf beim Abrechnen nicht unbefugt manipuliert werden
kann, wie dies bereits unter dem Titel Frankier
maschine, in der deutschen Patentanmeldung 196 03 467.1
vorgeschlagen wurde.
Zusätzlich kann ein nach Beförderer und Kostenstellen
organisierter Bereich in einem speziellen Kosten
stellenspeicher 9 vorgesehen sein, um Kostenstellen
bezogene Operationen auszuführen. So können zusätzliche
Kostenstellen eingerichtet oder gelöscht werden, ohne
das die Manipulationssicherheit verringert wird. Der
geschützte postalische Bereich 50 innerhalb des
Prozessorsystems kann dabei nur gelesen, aber nicht
überschrieben werden. Während der Frankiermaschinen
lebensdauer werden Daten, wie Stückzahl und Verbrauchs
summenbetrag entsprechend der Frankierung mit einem
Portowert immer nur erhöht, aber niemals verringert.
Insbesondere kann der Portorechner aus der CPU 6 und
Speicherbereichen des EEPROMs 5b und/oder anderen
nichtflüchtigen Speichern gebildet werden. Ein Teil der
Speicherbereiche des EEPROMs 5b sind zur Aufnahme von
Tariftabellen der einzelnen Beförderer bestimmt.
Im Unterschied dazu können im Kostenstellenspeicher KSP
9 einzelne Kostenstellendaten (Stückzahl, Verbrauchs
summenbetrag) am Anfang einer Abrechnungsperiode um
einen vorbestimmten Betrag verringert bzw. auf Null
gesetzt werden. Die entsprechend betätigten Tasten der
Tastatur 2 und/oder andere Eingabemittel stellen die
Verbindung zu externen Speichern her, um kostenstellen
bezogene Operationen auszuführen.
Ein Permanentspeicher PSP 11 der Speichermittel der
Frankiermaschine weist Programme für eine Kommunikation
über Schnittstellen im Ein/Ausgabe-Steuermittel 4 mit
dem Abtaster 26, mit den Eingabemitteln 20 bis 23 und
über eine Datenleitung 24 mit mindestens einem
Personalcomputer im Büro 21 auf. Ein Personalcoinputer
(PC) einschließlich Bildschirm und zugehöriger Tastatur
kann als peripheres Ein/Ausgabemittel zur Suche und
Eingabe von Daten angesehen werden. An dem Prozessor
system der Frankiermaschine können auch noch weitere
- nicht näher dargestellte - periphere
Ein/Ausgabemittel angeschlossen sein. Beispielsweise
kann ein Anschluß an ein vorhandenes Computernetz durch
ein separates Gerät 29 ermöglicht werden. Im
Ein/Ausgabe-Steuermittel 4 kann mindestens eine
parallele Schnittstelle zur Anzeigeeinheit 3 und in
Verbindung mit der Drucksteuerung 14 mindestens eine
serielle Schnittstelle zur Druckdatensteuerung und
Datenübermittlung zur auf dem Druckkopf angeordneten
Ansteuerelektronik vorgesehen sein. Eine weitere
serielle Schnittstelle kann über die vorgenannte
Registereinheit 19 mit einer Vielzahl an Abtastern bzw.
Sensoren verbunden werden. Dabei ist mindestens ein
Abtaster 26 ein Pixel-Sensor mit einer höheren
Auflösung. Seine parallel abgegeben Datenbits werden
mittels einem zugehörigen vom Ein/Ausgabe-Steuermittel
4 angesteuerten Sensorschieberegister der Register
einheit 19 in seriell abrufbare Datenbits umwandelt.
Das Ein/Ausgabe-Steuermittel 4 ist vorzugsweise so
ausgebildet, daß je eine Vielzahl von Sensoren bzw.
Aktuatoren mit angeschlossenen Sensor- bzw.
Aktuatorenschieberegister über eine gemeinsame serielle
Schnittstellendatenleitung 18 mit einem einzigen
gemeinsamen Schieberegister in einer Aktoren/Sensoren-Steuerung
verbunden werden kann, wie dies in der
deutschen Patentanmeldung mit dem Titel: Frankier
maschineninterne Schnittstellenschaltung (amtl. Akten
zeichen P 44 45 053.2) bereits näher erläutert wurde.
Die - nicht näher dargestellte - Base der
Frankiermaschine besteht aus einem Druckkopf 1 und
einem Leistungselektronik/Sensor/Aktuatormodul 12, der
eine Energieversorgung und Steuerung für die Antriebe
(Papiertransport, Drucker, Band, Streifengeber) bzw.
einschließlich den erforderlichen Antriebsmotor ent
hält. Diese vorgenannten Mittel 1, 12 und ein Encoder
13 zur Erfassung der Poststücktransportgeschwindigkeit
liegen in der Base und sind mit dem Prozessorsystem 5,
8, 11, 14, 50, 80 und 81 direkt und/oder wie die Waage
22 und ggf. andere Peripherie-E/A-Mittel in der
Poststelle oder im Büro 21 über das Ein/Ausgabe-Steuermittel
4 schnittstellenmäßig gekoppelt.
Die Frankiermaschine weist ein Empfangsmittel bzw. ein
externes MODEM 23 und zugehörige MODEM-Schnittstelle in
der Frankiermaschine für das externe MODEM oder ein
internes MODEM auf. Über MODEM wird eine Kommunikation
mit einer entfernten Datenzentrale ermöglicht. Dabei
kann nicht nur ein elektronisch gespeichertes Guthaben
in der Frankiermaschine aufgestockt, sondern es können
auch aktuelle Tariftabellendaten und andere Daten
übermittelt werden.
In einer anderen Variante ist ein Tele-Kommunikations
netz vorgesehen, das extern einen Speicher mit den
abrufbaren Daten und/oder Flags zur Nachladung von
Zusatz funktionen- und Informationen in die Frankier
maschine enthält. Der externe Speicher wird von der
öffentlichen Postbehörde und/oder privaten Beförderern
mit Aktualisierungsdaten versorgt, vorzugsweise über
vorgenannte Datenzentrale.
Alternativ kann ein externer Speicher mit benötigten
Aktualisierungsdaten auch in einem Mobilfunk-Kommunikationsnetz
vorgesehen sein und durch eine
entsprechende Kommunikationsverbindung und Kommunika
tionsmittel angesprochen werden. Eine Zwischen
speicherung im Übertragungsmittel vorausgesetzt, werden
unter Steuerung durch die Frankiermaschine dann
Datenpakete übertragen und dabei ggf. eine automatische
Übernahme des aktuellen Tarifs durch die Frankier
maschine gewährleistet. Die Speicherung der Tarife
erfolgt subsummiert nach verschiedenen öffentlichen
Postbeförderern bzw. privaten-Beförderern in separaten
Speicherbereichen des vorgenannten Portorechners.
Spezielle Eingaben können mit einem alternativen
Eingabemittel, inbesondere einer Chipkarte vorgenommen
werden. Diese wird mit dem als Eingabemittel 20
dienende Chipkarten-Schreib/Lese-Einheit 20 in Kontakt
gebracht. Die Interfaceplatine der Chipkarten-Schreib/
Leseeinheit ist mit einer seriellen Schnittstelle der
Frankiermaschine verbunden. Die Kontaktiereinrichtung
weist mindestens 6 Kontakte auf und der Datenaustausch
zwischen dem ungeschützten und/oder dem geschützten
Kartenspeicherbereich und einem nichtflüchtigen Spei
cher der Programmspeichermittel der Frankiermaschine
wird seriell im Rahmen eines Kommunikationsprotokolls
automatisch vorgenommen wird, sobald die Chipkarte in
den Einsteckschlitz eingesteckt worden ist.
Eine solche spezielle Poststellen-Chipkarte für die
Mitarbeiter in der Poststelle kann zur Standorteingabe
vorteilhaft genutzt werden. Nach Genehmigung des neuen
Standortes bzw. Standortwechsels wird eine entsprechend
programmierte Chipkarte dem Nutzer zugestellt. Vor dem
Transport der Maschinen der Poststelle zu einem neuen
Standort ist deren Ausschalten erforderlich. Eine
standortspezifische Initialisierung der Frankier
maschine erfolgt nach jedem Einschalten automatisch.
Damit die Frankiermaschine nicht oft am selben Standort
ein oder ausgeschaltet werden muß, ist ein
Standby-Betrieb vorgesehen.
Mit der selben dem Nutzer zugestellten Chipkarte wird
zusätzlich zur Einstellung ein entsprechendes Post
stempel-Klischeetextteil für den geänderten Ortsnamen
und gegebenenfalls für die geänderte Postleitzahl in
die Frankiermaschine geladen, um die vorhandenen
bereits gespeicherten Druckbilddaten entsprechend dem
Standortwechsel modifizieren zu können, wie bereits in
der EP 566 225 A2 vorgeschlagen wurde.
Jede Zuordnung von semivariablen Druckbilddaten
(Fensterdaten), die ein spezielles Fenster im Druckbild
(Rahmendaten) ausfüllen wird in speziellen Speicher
bereichen, beispielsweise des EEPROMs 5b und/oder eines
anderen nichtflüchtigen Speichers der Frankiermaschine
gespeichert.
Es ist vorgesehen, daß im Frankiermodus vor dem Aus
drucken des Frankierbildes eine kostenstellenabhängige
Abrechnung des automatisch oder manuell eingestellten
Portowertes erfolgt, was in den Fig. 7a bis 7d näher
erläutert wird. Es ist weiterhin vorgesehen, daß für
die kostenstellenabhängige Abrechnung durch die
Frankiermaschine ein Ausdruck erstellt werden kann,
wie dies bereits in der deutschen Offenlegungsschrift
DE 42 24 955 beschrieben wurde. In der ersten Variante
der übersichtlichen Abrechnung im Interesse des Kunden
für das erfindungsgemäße Postverarbeitungssystem wird
beim Einbringen eines Blattes Papier in den
Druckbereich ein Druckerfordernis durch einen üblichen
Postgutsensor 16.1 erkannt und in Reaktion auf eine
vorausgegangene manuelle Eingabeaktion, einschließlich
Eingabe der Kostenstellennummer in Verbindung mit einer
Funktionstaste, wird dann durch die Frankiermaschine
ein Ausdruck erstellt. Die verbrauchten Portowerte sind
einzeln und kumulativ auf verschiedene Beförderer
bezogen aufgelistet. Der Kostenstellenausdruck wird der
betreffenden Abteilung im Büro 21 regelmäßig oder in
Reaktion auf eine Bedarfsmeldung zugeschickt. In der
Poststelle werden Belege über erfolgte Nachladungen mit
Guthaben-, Tarif-, Bild- und anderen Daten postbeför
derermäßig mit dem Druckkopf der Frankiermaschine
ausgedruckt. Bedarfsweise kann für jeden Postbeförderer
separat ein Beleg über die erfolgte Nachladung jeweils
nach einer vorgenommenen Nachladung erstellt werden,
wenn die Frankiermaschine auf internen Druck umgeschal
tet wird. Dann wird vorzugsweise ein selbstklebender
Frankierstreifen bedruckt. Weiterhin ist vorgesehen,
daß eine Auflistung über einzelne finanzielle Nachlade
daten innerhalb eines Zeitraumes und andere Register- oder
Servicedaten als Beleg vom Druckkopf der Frankier
maschine ausgedruckt werden, wenn dies erwünscht ist.
Bedarfsweise werden auch Daten für einen Beförderer
erstellt, für den die Portowerte aller von ihm
bedienten Kostenstellen zusammengestellt sind. Das ist
dann sinnvoll wenn die Abteilungen wirtschaftlich
selbständige Einheiten sind, d. h. wenn sich hinter der
Kostenstellennummer jeweils eine Kleinfirma verbirgt,
welche ein Büro 21 und die Poststelle gemeinsam nutzen,
aber getrennt bei den Beförderern abrechnen müssen.
Bei der zweiten Variante der übersichtlichen Abrechnung
im Interesse des Kunden für das erfindungsgemäße Post
verarbeitungssystem wird in Reaktion auf eine Anfrage
per Personalcomputer im Büro 21 über die Datenleitung
24 eine automatische Eingabe der Kostenstellennummer in
die Frankiermaschine vorgenommen und in Verbindung mit
einem speziellen im Programmspeicher PSP 11 gespeicher
ten Programms eine die Auflistung der kostenstellen
bezogenen Abrechnung betreffende Datenübermittlung zum
Personalcomputer im Büro 21 vorgenommen. Der
Kostenstellenausdruck kann nun mittels eines am
Personalcomputer angeschlossenen Druckers von der
betreffenden Abteilung im Büro 21 selbst vorgenommen
werden.
Im Personalcomputer des Büros 21 kann außerdem die
übermittelte Auflistung mit einer intern gespeicherten
Auflistung verglichen werden. Werden von der Poststelle
Änderungen der Einstellung des Beförderers vorgenommen,
um beispielsweise günstige Angebote bzw. Rabatte
anderer Beförderer zu nutzen, so wird das durch einen
solchen Vergleich überprüfbar.
Der in der Fig. 3 dargestellte Gesamtablaufplan für
die Frankiermaschine zeigt eine Start- und Initiali
sierungsroutine, wobei letztere einen Subschritt 1011
einschließt. Nach dem Einschalten wird im vorgenannten
Subschritt 1011 ein Kommunikationserfordernis gebildet,
um eine automatische Kommunikation, beispielsweise über
Modem 23, mit der Datenzentrale zu veranlassen und um
eine entsprechende Datenübertragung durchzuführen, bei
der im Datumsstempel der Ortsname entsprechend dem
aktuellen Standort geändert wird.
Das standortspezifische Bereitstellen von Daten erfolgt
wahlweise bzw. entsprechend dem vorhandenem Frankier
maschinentyp mittels einem kartenförmigen Übertragungs
mittel oder mittels entsprechender Empfangsmittel aus
einem externen Speicher über ein Kommunikationsnetz
(Modem, Mobilfunk).
Bei einer Ortseingabe mittels Chipkarte über eine
Chipkartenleseeinheit 20 muß zuvor eine Genehmigung
eingeholt werden. Das ist zwar zeitaufwendiger, aber
erlaubt in der Datenzentrale ebenfalls eine
Standortregistrierung für das jeweilige Postabferti
gungssystem.
In einer anderen Variante wird statt mittels
Datenfernübertragung oder statt Chipkarte auch eine
Eingabe des Standortes beispielsweise mittels Tastatur
vorgenommen, wenn die Frankiermaschine beispielsweise
nach einem Ortswechsel von einem neuen Benutzer
eingeschaltet wird. Eine solche Eingabemöglichkeit
besteht nach dem Einschalten in einem Subschritt 1011
zum Schritt 101 der Initialisierung, durch Eingabe der
Postleitzahl PLZ in die Frankiermaschine.
Während der Initialisierungsroutine 101 besteht neben
der Eingabe des Standortes auch die Möglichkeit, durch
Definition eines neuen Satzes an Postbeförderern die
bisherige Befördererkonstellation zu wechseln, bei
spielsweise mittels einer Eingabe einer dem Namen des
Postbeförderers entsprechenden Carrier-Identifizierungs-Nummer
(CIN) im Subschritt 1012 des Schrittes 101, wie
in der europäischen Anmeldung (amtl. Aktenzeichen 95 250
313.4): Verfahren und eine Anordnung zur Dateneingabe
in eine Waage, vorgeschlagen wurden. Wenn später einer
der Beförderer aus dem vorgenannten Satz an Postbeför
derern selektiert worden ist, braucht nur die Carrier-
Identifizierungs-Nummer (CIN) automatisch zur Frankier
maschine übermittelt und auf die im Subschritt 1012
unter der Carrier-Identifizierungs-Nummer (CIN) nicht
flüchtig gespeicherten Daten zurückgegriffen werden.
Nach der Initialisierungsroutine wird zu einem ersten
Schritt 201 verzweigt, um mindestens nichtflüchtig
gespeicherte Einstellungen für die Frankiermaschine im
Subschritt 2040 aufzurufen, wenn kein Poststück im
Postzuführungsweg detektiert wird.
Bis im zweiten Schritt 209 alle manuell erforderlichen
Eingaben getätigt worden sind, verbleibt ein eventuell
zwischenzeitlich zugeführtes Poststück in einer
Warteposition vorzugsweise am Anfang des Zuführweges
bzw. ggf. im Zuführweg auf der Waage 22. Nach dem
Durchlaufen weiterer Schritte des Gesamtablaufplanes
wird der Frankiermodus 400 erreicht. Dort wird erkannt,
daß die manuelle Eingabe abgeschlossen ist, indem ein
Vergleich der Schleifendurchläufe nach der letzten
Eingabe mit einer vorbestimmten Anzahl an
Schleifendurchläufen bzw. einer Zeitdauer mit einer
vorbestimmten Zeitdauer nach der letzten Eingabe
vorgenommen wird. Nun wird erst in den Standby-Modus
umgeschaltet ehe zur Systemroutine 200 zurückgekehrt
wird.
Erfindungsgemäß kann während des eingeschalteten
Betriebs- oder Standby-Zustands der Frankiermaschine
ein im Postzuführungsweg zur Frankiermaschine positio
nierter Abtaster 26 abgetastete Daten in die
Frankiermaschine eingeben, wenn durch einen ersten
Postgutsensor 16 ein Poststück festgestellt wird, das
zum Druckkopf hin transportiert wird. Dabei wird ein
erstes Flag gesetzt. Auch wenn der erste Postgutsensor
16 betätigt wird, wird ein zweites Flag gesetzt. Wenn
aber der zweite Postgutsensor 16.1 nur allein oder vor
dem ersten Postgutsensor 16 betätigt wird, kann dies im
Abfrageschritt 211 festgestellt werden, was dann wieder
zur Verzweigung auf den Fehlerauswertemodus 213 führt.
Wenn sich beispielsweise die Frankiermaschine im
Standby-Zustand befindet und nur der zweite
Postgutsensor 16.1 aktiviert wird, führt dies nicht zu
einer Frankierung. Allerdings kann noch ein interner
Kostenstellendruck oder ein Drucken von Register-,
Servicedaten bzw. eines Werbeklischees vorgenommen
werden.
Die Schnittstellen im Ein/Ausgabe-Steuermittel 4 werden
selektiert, um die angeschlossenen Peripheriemittel zu
erkennen und um die Frankiermaschine gegebenenfalls in
einen erforderlichen vorprogrammierten Betriebsmodus
umzuschalten, welcher die Zusammenarbeit und Kommuni
kation mit vorgenannten Peripheriemitteln ermöglicht.
Beispielsweise kann eine Detektierung der abgetasteten
Daten einen Transport des Poststückes in Richtung
Druckkopf auslösen. Die Schnittstelle zum Abtaster 26
wird selektiert, um mindestens eine Adreßinformation in
Schritten 2010 bis 2016 zu detektieren, um im Ergebnis
gültige Daten in die dafür vorgesehenen Speicher
bereiche des nichtflüchtigen Speichers der Frankier
maschine einzulesen, so daß die somit erzielbare
manipulationssichere automatische Einstellung auch im
Falle eines Betriebsspannungsausfalls erhalten bleibt.
In den folgenden Subschritten 2018 bis 2029 wird eine
Kommunikation mit einem der entfernten Personalcomputer
durchgeführt, welche bereits in Verbindung mit der
Datenleitung 24 in den Fig. 1 und 2 erläutert wurde.
Diese Kommunikation umfaßt mindestens die Übermittlung
von Anforderungsdaten an den Personalcomputer im Büro
21 und den Abruf von im Personalcomputer im Büro 21
gespeicherten Kostenstellen- und Befördererdaten.
Nun wird in den Schritten 2030 bis 2035 auch die
Schnittstelle zur Waage 22 selektiert, wobei eine
Modusumschaltung erfolgt, wenn eine Waage zur
Gewichtseingabe angeschlossen ist. Die Franki 96006 00070 552 001000280000000200012000285919589500040 0002019617473 00004 95887ermaschine
befindet sich dann im Slave-Zustand, um Daten der
Peripheriemittel Abtaster 26 und Waage 22 zu empfangen.
Die neue Einstellung für den automatisch eingegebenen
Gewichtswert wird ebenfalls nichtflüchtig gespeichert,
wobei die alten Einstelldaten überschrieben werden.
In mindestens einem nachgeordneten Schritt 202 erfolgt
ein Abfragen, ob die abgetasteten Daten eine sinnvolle
Information ergeben bzw. ob mindestens ein Grenzwert
überschritten, d. h. ob ein Kriterium erfüllt wurde,
welches in einem nachfolgenden Schritt zu einer
Warnung, beispielsweise zu einer Anzeige führt, welche
den Benutzer alarmiert bzw. den Fehler anzeigt. Nachdem
eine Vielzahl von Abfragen in weiteren Schritten 202,
209, 301, 211, 212 und 214 programmgemäß durchlaufen
wurden, wird im Frankiermodus 400 die im
vorausgegangenen Schritt 209 ermittelte Portogebühr für
ein gewogenes Poststück bzw. entsprechend der
Einstellung gebucht bzw. abgerechnet. Aus dem
Pixelspeicher RAM 7 werden nun Druckdaten zum Drucken
bereitgestellt.
Außerdem erfolgt bereits in der Initialisierungsroutine
101 eine automatische Druckdatengenerierung mit
gesicherten Daten zur Vorbereitung des Ausdruckens, wie
dies in der US-Anmeldung 08/525,923 (Method for
improving the security of postage meter machines) näher
beschrieben worden ist. In dem mindestens einen Schritt
202 können weitere Sicherheitskriterien abgefragt und
im zugehörigen Schritt 203 angezeigt oder zur
Signalisierung vorbereitet werden. Auch wenn keine
weiteren Eingaben vorgenommen werden, kann sofort mit
den gespeicherten Daten ein Stempelabdruck
manipulationssicher erzeugt und gedruckt werden. Der
nachfolgende erfindungsgemäße zweite Schritt 209
betrifft eine spezielle Eingabe- und Anzeige-Routine.
Im vorgenannten zweiten Schritt 209 können mittels der
Eingabemittel der Frankiermaschine die bisherigen
nichtflüchtig gespeicherten Daten überschrieben bzw.
verändert oder andere Eingaben manuell getätigt und
angezeigt werden. Außerdem ist eine Druckdateneingabe
für entsprechende Teilbilder (Fensterpixeldaten) vorge
sehen. Der Transport des Poststückes in Richtung
Druckkopf wird dann gegebenenfalls unterbrochen, damit
die Eingabe vollendet werden kann. Erfolgt jedoch kein
manueller Eingriff läuft die Postverarbeitung und
Frankierung vollautomatisch ab.
Nach dem zweiten Schritt 209 wird der Punkt u, d. h. der
Beginn eines Kommunikationsmodus 300 erreicht und in
einem dritten Schritt 301 abgefragt, ob ein Transak
tionsersuchen vorliegt. Das ist der Fall, wenn Anfor
derungsdaten gebildet wurden oder eine Eingabe zwecks
Guthabennachladung vorgenommen wurde. Ist das nicht der
Fall, wird der Kommunikationsmodus 300 verlassen und
der Punkt v, d. h. der eigentliche Betriebsmodus 290 der
Frankiermaschine erreicht. Wurden relevante Daten im
Kommunikationsmodus übermittelt, dann ist zur Datenaus
wertung auf den Schritt 213 zu verzweigen. Im Schritt
213 wird eine Statistik- und Fehlerauswertung durchge
führt, um weitere aktuelle Daten zu gewinnen, welche
nach Verzweigung zur Systemroutine 200 im Subschritt
2040 zum ersten Schritt 201 ebenfalls aufrufbar sind.
Oder anderenfalls, wenn im auf den Kommunikationsmodus
im dritten Schritt 300 folgenden Schritt 211 die
Nichtübermittlung von Daten festgestellt wird, ist auf
die nächste Anfrage im Schritt 212 zu verzweigen. Im
Schritt 212 wird überprüft, ob entsprechende Eingaben
getätigt worden sind, um bei Testanforderung in den
Testmodus 216, anderenfalls um bei beabsichtigter
Registerstandüberprüfung 214 in einen Anzeigemodus 215
zu gelangen. Ist das nicht der Fall, wird automatisch
der Punkt g, d. h. der Frankiermodus 400 erreicht. Im
Frankiermodus wurde eine Reihe von Sicherheitsabfragen
vorgesehen und erst kurz vor Beginn des Ausdruckens des
Frankierbildes erfolgt die kostenstellenbezogene Ab
rechnung, wobei Speicheradressendaten verwendet werden,
welche aufgrund der Kostenstellennummeränderung bereits
vorher nach deren Eingabe gebildet wurden. Mit
vorgenannter Reihe von Abfragen wird eine höhere
Sicherheit gegen Manipulation erzielt. So wird mittels
der Programmroutine der Frankiermaschine vom Frankier
modus 400 dann zum Punkt u verzweigt, wenn ein Stück
zahlkredit S verbraucht ist. Es wird automatisch eine
Kommunikation mit der Datenzentrale aufgenommen, um
weiter frankieren zu können. Vom Frankiermodus 400 wird
wiederholt zum Punkt t verzweigt, um im zweiten Schritt
209 eine Dateneingabe mittels der Frankiermaschinen
tastatur zu ermöglichen. Praktischer Weise erfolgen
solche manuellen Eingaben, wenn noch kein Signal zur
Druckausgabeanforderung erzeugt wurde, welches von
einem entsprechenden Postgutsensorsignal abgeleitet
wird. Wurde aber ein Poststück erkannt und nach
vorbestimmter Zeitverzögerung die Druckausgabeanfor
derung erzeugt, eine kostenstellenabhängige Abrechnung
und ein Frankieren eines Poststückes programmgemäß
durchgeführt, dann wird zum Punkt s zurückverzweigt.
Der in der Fig. 3 gezeigte Gesamtablaufplan für eine
Frankiermaschine mit integrierter Portoberechnung,
weist somit in einem ersten Schritt 201 mehrere
Subschritte 2010 bis 2017 und 2030 bis 2035 sowie 2040
für eine automatische Dateneingabe nach der zweiten
Variante des Postverarbeitungssystems auf.
Das in der Fig. 4a gezeigte Blockschaltbild für eine
Frankiermaschine unterscheidet sich, von dem in der
Fig. 2 gezeigten, durch eine externe Waage für die
Portoberechnung. Die Dateneingabe geschieht zwar prin
zipiell nach der ersten Variante des Postverarbeitungs
systems, aber es muß eine Befördererinformation in den
Portorechner der externen Waage 22 eingegeben werden.
Die externe Waage 22 übermittelt den berechneten
Portowert über eine Datenleitung 25 zur Frankier
maschine, welche damit von einer Portoberechnung
entlastet wird.
Die Anordnung zur Dateneingabe in eine Frankier
maschine umfaßt Eingabe- und Ausgabemittel, die mit
einem Prozessorsystem verbunden sind. Erfindungsgemaß
ist vorgesehen,
- - daß die Frankiermaschine ein Ein/Ausgabemittel 4 aufweist, an welchem mindestens zur Gewichtseingabe eine interne oder externe Waage 22, eine Register einheit 19 zur automatischen Eingabe von Daten und zur Steuerung angeschlossener Peripheriegeräte sowie Mittel 20, 23 zur Kommunikation mit einer entfernten Datenzentrale und Kommunikationsmittel 24 zu einem Personalcomputer (PC) im Büro 21 angeschlossen sind,
- - daß ein Prozessorsystem einen Mikroprozessor 6 enthält, der mit einer Routine zur Auswertung der abgetasteten Daten programmiert ist, und der mit einer Routine programmiert ist, um die Daten einer Datei des Personalcomputers (PC) im Büro 21 aus der Vielzahl abgefragten, jeweils einem Briefinhalt zugeordneten Dateien aufzufinden, wobei im Ergebnis die Postbeför derernummer (CIN) oder die Kostenstellen-Nummer in die Frankiermaschine automatisch eingegeben und verarbeitet wird.
Dabei ist mindestens ein Abtaster 26 an die
Registereinheit 19 angeschlossen. Es ist vorgesehen,
daß mindestens ein Abtaster im Postzuführungsstrom so
angeordnet ist, daß auch unterschiedliche Formate
abgetastet werden. Für andere Umschlagsformate sind
entsprechende Abtaster 26.1, 26.2 für Adressenabtastung
im Postzuführweg der Waage 22 bzw. im Postzuführweg
der Frankiermaschine FM angeordnet, was nur der
Übersichtlichkeit halber in Fig. 4a nicht gezeigt
wurde.
Es existieren den Postvorschriften entsprechende
Programme für die Position der Adresse und der anderen
Informationen in Speichern der jeweiligen Personal
computer PCa, PCb oder PCc. Vorzugsweise ist eine
Verarbeitungseinrichtung für die abgetasteten Informa
tionen in die Frankiermaschine FM integriert, um
Adreßdaten zu ermitteln.
Es ist weiterhin vorgesehen, daß die Abtaster zusammen
mit einem Briefsensor 16 mit einer Registereinheit 19
verbunden sind, welche Daten zwischenspeichert und eine
Parallel/Serien-Wandlung durchführt, wobei die
Registereinheit 19 für serielle Datenübermittlung über
die Datenleitung 18 elektronisch mit dem
Ein/Ausgabe-Steuermittel 4 der Frankiermaschine verbunden ist.
Der Erfindungsgedanke ist nicht auf diese Ausführung
beschränkt, denn natürlich können die Waage oder andere
periphere Ein/Ausgabemittel über die Registereinheit 19
und die Datenleitung 18 an eine gemeinsame serielle
Schnittstelle geschaltet werden.
Es ist vorgesehen, daß die Abtaster 26 eine elektroni
sche Schaltung zur Bildauswertung aufweisen. Ein
Markierungslesegerät mit anschließender Bildauswertung
kann so realisiert werden, wie das beispielsweise in
der deutschen Offenlegungsschrift DE 43 44 471 A1 unter
dem Titel: Verfahren und Anordnung zur Erzeugung und
Überprüfung eines Sicherheitsabdruckes, beschrieben
wurde.
Es ist einerseits vorgesehen, daß die Abtaster 26 eine
elektronische Schaltung zur Bildauswertung aufweisen.
Andererseits ist auch eine Variante vorgesehen, daß die
elektronische Schaltung im Abtaster nur eine in der
Frankiermaschine erfolgende Bildauswertung unterstützt.
Mittels der festgestellten Adressen gelingt es im
Personalcomputer den Beförderer oder/oder die
Kostenstelle zu ermitteln.
Es wird im Ergebnis eine Befördererinformation in die
Waage eingegeben, welche für die befördererspezifische
Gebührenberechnung erforderlich ist, und es wird eine
Befördererinformation in die Frankiermaschine automa
tisch eingegeben, welche für ein befördererspezifisches
Logo-Druckdateneingabe erforderlich ist. Das Prozessor
system der Frankiermaschine enthält einen Mikroprozes
sor 6, der mit einer in einem Speicherbereich 81 des
Uhr/Datums-Moduls gespeicherten Routine programmiert
ist, um bei Bedarf die Daten des automatisch
eingestellten neuen Postbeförderers in automatischen
Routinen entsprechend zu laden.
Zusätzlich ist der Mikroprozessor 6 mit einer weiteren
Routine programmiert, um nach dem Einschalten die
Frankiermaschine ortsspezifisch zu initialisieren und
um bei Bedarf weitere Daten in die Frankiermaschine zu
laden. Dazu gehören auch wesentliche vom Beförderer
vorgegebene bzw. erforderliche Frankierbilddaten,
analog den Hoheitszeichen der nationalen staatlichen
Postbeförderer, wie das bereits in der in der deutschen
Anmeldung 195 49 305.2 ausführlich beschrieben wurde.
Diese Art der Nachladung ist besonders für digitale
Druckverfahren vorgesehen, welche ein programmgesteuer
tes Einbetten variabler bzw. semivariabler Fenster
pixelfelddaten in konstante Rahmenpixelfelddaten erlau
ben. Ein solches Verfahren zum Steuern des spalten
weisen Drucks eines Postwertzeichenbildes in einer
Frankiermaschine ist beispielsweise in der EP 578 042
A2 beschrieben.
Die Anordnung zur Dateneingabe in eine Frankier
maschine hat Eingabe- und Ausgabemittel, die mit einem
Prozessorsystem verbunden sind. Es ist vorgesehen, daß
die Eingabemittel 2 erste Betätigungsmittel aufweisen,
um die Frankiermaschine auf einen anderen
Postbeförderer einzustellen. Es ist weiterhin vorge
sehen, daß die Eingabemittel 2 zweite Betätigungsmittel
zur spezifischen Einstellung eines neuen Postbeför
derers aufweisen, sowie daß das Prozessorsystem einen
Mikroprozessor 6 enthält, der mit einer Routine
programmiert ist, um die Daten des eingestellten neuen
Postbeförderers in automatischen Routinen 1000 des
Kommunikationsmodus 300 entsprechend zu laden und um
eine Änderung im Druckbild zu erzeugen, wobei die
erzeugten Änderungsdaten nichtflüchtig unter einer
Nummer und dem jeweiligen Postbeförderer zugeordnet
bzw. einer dem jeweilig ausgewählten Postbeförderer
entsprechenden Carrier-Identifikations-Nummer (CIN)
zugeordnet nichtflüchtig gespeichert werden.
Der in der Fig. 4b dargestellte Gesamtablaufplan für
eine Frankiermaschine mit externer Waage für die Porto
berechnung, zeigt eine gegenüber der ersten Variante
modifizierte automatische Dateneingabe nach einer
zweiten Variante des Postverarbeitungssystems. Nach dem
Initialisieren im Schritt 121 folgt gegebenenfalls ein
Aktualisierungsmodus (Schritte 128 bis 135) und dann
ein Normalmodus, wie dies schon in der europäischen
Anmeldung (amtl. Aktenzeichen 95 250 313.4), Verfahren
und eine Anordnung zur Dateneingabe in eine Waage, in
ähnlicher Weise vorgeschlagen wurde. Der erste Schritt
201 einer Systemroutine 200 umfaßt neben Subschritten
2010 bis 2017 um Sensorsignale zu detektieren, auch
Subschritte 2018 bis 2029 zur Kommunikation mit einem
Personalcomputer und Suche nach den der Adresse
zugeordneten Informationen, weiter auch Subschritte
2030 bis 2035 zum Empfang von Daten, welche von der
Waage übermittelt werden, und weitere Subschritte 2036
bis 2037 zur Auswertung, sowie den Subschritt 2040 zum
Aufruf von Daten u. a. von Waageeingabedaten, welche
hier Wahldruck, Portogebühr und Beförderer-Art
einschließen.
Die vorgenannten weiteren Subschritte 2036 bis 2037 zur
Auswertung sind erforderlich, um ggf. die im
Portorechner der Waage 22 gespeicherten Tariftabellen
daten für einzelne Beförderer zu aktualisieren. Vom
Subschritt 2037 wird dann auf den Aktualisierungsmodus
(Schritte 128 bis 135) umgeschaltet. Eine Übermittlung
der entsprechenden Überprüfungsdaten, welche zur
Überprüfung der Aktualität der in der externen Waage
gespeicherten befördererbezogenen Daten zur Frankier
maschine übermittelt werden, erfolgt dabei während des
Waagekommunikationsmodus (Subschritte 2030 bis 2035).
Wenn die Portogebühr in der Waage 22 extern berechnet
wird, müssen befördererspezifische Daten zur Waage
übermittelt und dort gespeichert werden. Wie dies
anhand der Fig. 8, 9 und 10 erläutert wird und
prinzipiell bereits in der europäischen Anmeldung
(amtl. Aktenzeichen 95 250 313.4), Verfahren und eine
Anordnung zur Dateneingabe in eine Waage, vorgeschlagen
wurde, ist es auch möglich aus einem externen Speicher
für Befördererdaten über die Frankiermaschine Tarif
tabellendaten ausgewählter Beförderer in die Waage zu
übertragen, damit Portowerte entsprechend dem jeweils
ausgewählten Beförderer aktuell ermittelt werden
können. Im Aktualisierungsmodus laufen Schritte 120 bis
135 ab, um die Aktualität der in der Waage 22 ge
speicherten Tariftabellen zu überprüfen und gegebenen
falls wieder herzustellen. Die Frankiermaschine
überprüft im Schritt 2036 zunächst in einem - nicht
dargestellten - Subschritt 2361, ob Überprüfungsdaten
von der Waage zur Frankiermaschine übermittelt wurden.
Anderenfalls bei Nichtübermittlung wird über einen
Subschritt 2060 zur Fehlermeldung auf den Anfang zurück
verzweigt. Wird die Routine 2036 zur Auswertung von
übermittelten Überprüfungsdaten erfolgreich eröffnet,
wird zur Bildung von Anforderungsdaten in der
Frankiermaschine übergegangen, was in Verbindung mit
der ersten Variante in der Fig. 8 noch näher erläutert
wird. Die Feststellung, ob die Tariftabellendaten des
ausgewählten Beförderers noch gültig sind entscheidet
darüber, ob ein Nachladen bzw. Aktualisieren
erforderlich ist, bevor zum Normalbetrieb übergegangen
wird. Wurden im Schritt 2036 Anforderungs-daten
gebildet, dann sind neue Aktualisierungsdaten zu laden
und vom Abfrageschritt 2037 wird auf Schritte 128 bis
133 verzweigt, um eine Modusumschaltung der
Frankiermaschine in den Master-Zustand vorzunehmen und
entsprechend den Anforderungsdaten die benötigten
Aktualisierungsdaten in die Frankiermaschine zu laden.
Im nachfolgenden Schritt 134 erfolgt ein Übertragen
derjenigen Aktualisierungsdaten zur Waage 22, welche
von der Waage benötigt werden. Eine erfolgreiche
Aktualisierung der in der Waage 22 gespeicherten Daten
wird im Schritt 135 festgestellt und dann zur
Initialisierungsroutine zurückverzweigt, wobei die
Modusumschaltung rückgängig gemacht wird. In den
Schritten 2010 bis 2017 und 2032 bis 2037 befindet sich
die Frankiermaschine wieder im Slave-Zustand.
Die im Schritt 2033 zur Frankiermaschine übermittelten
Waage-Eingabe-Daten betreffen Wahldruck, Carrier-
Identifikations-Nummer CIN, ggf. die Mindestgültig
keitsdauer der zur CIN zugehörigen Portogebührentabelle
und die ermittelte Portogebühr für ein gewogenes
Poststück sowie eventuell der gemessene Gewichtswert.
Wenn die Mindestgültigkeitsdauer der zur CIN
zugehörigen Portogebührentabelle in der Frankiermaschi
ne der CIN zugeordnet gespeichert vorliegt, braucht die
Mindestgültigkeitsdauer nicht von der Waage übermittelt
werden. Nach einer Übermittlung der ausgewählten CIN
von der Waage 22 zur Frankiermaschine FM, wird eine in
den Speichermitteln 5 oder 8 realisierte aktualisier
bare Zuordnungstabelle aufgerufen, um die Mindest
gültigkeitsdauer bzw. den Gültigkeitszeitraum festzu
stellen, welche im Schritt 2036 durch Vergleich mit dem
aktuell eingestellten bzw. im Uhren/Datumsbaustein 8
nichtflüchtig gespeichert vorliegenden Datum ausge
wertet werden. Nach erfolgter Abfrage im Schritt 2037,
wobei keine Aktualisierungsdaten zu laden sind wird
Normalmodus erreicht.
Es ist vorgesehen, daß die Änderung der Einstellung
bezüglich des Klischees, der Postbeförderer und deren
Dienste bzw. Wahldrucke mittels Eingabe einer
zugeordneten Nummer vorgenommen wird, wobei die
jeweiligen Funktionen durch die Betätigungsmittel der
Eingabemittel 2 im ersten Subschritt 209-1 aufgerufen
und in Abfrageschritten 209-7, 209-9, 209-11 festge
stellt werden, sowie daß die Bildung von Anforderungs
daten mit vorgenannter Änderung der Einstellung des
Postbeförderers und/oder verbunden mit solchen im
ersten Schritt 201 aufgerufenen aber durch Zeitablauf
geänderten Daten des Uhr/Datumsmoduls 8 erfolgt, wobei
die Änderung vom Mikroprozessor 6 im dritten Subschritt
209-3 feststellbar ist (Fig. 5a). Die Anforderungs
daten führen im Kommunikationsmodus im Ergebnis auch
zur Nachladung von Teilbilddateien bzw. Pixelbild
dateien, welche entweder als Fensterpixeldaten in die
Rahmendaten eingebettet werden oder die Rahmendaten des
Frankierbildes selbst befordererspezifisch modifizie
ren.
Es ist weiterhin vorgesehen, daß die übermittelten
Teilbilddateien zugeordnet einer dem jeweilig
ausgewählten Postbeförderer entsprechenden Carrier-
Identifikations-Nummer (CIN) nichtflüchtig in der
Frankiermaschine gespeichert werden, um bei Selektion
einer vorbestimmten Postbeförderer-Nummer bzw. CIN
spezifische Druckbilder zu erzeugen, sowie daß die
übermittelten Teilbilddateien, Pixelbilddateien und die
durch automatische oder manuelle Eingabe erzeugten
Änderungsdaten in nichtflüchtigen Speicherbereichen von
Schreib/Lese-Speichermitteln 5 und/oder 8 gespeichert
vorliegen.
Im Schritt 209a können mittels der Eingabemittel der
Frankiermaschine die Daten überschrieben bzw. verändert
oder andere Eingaben manuell getätigt und angezeigt
werden. Allerdings erfolgt in dem - in der Fig. 4b
gezeigten - Gesamtablaufplan für eine Frankiermaschine
mit externer Waage für die Portoberechnung gemäß der
zweiten Variante nun frankiermaschinenintern keine
Portoberechnung, im Unterschied zum Schritt 209 gemäß
der - in der Fig. 3 dargestellten - ersten Variante.
Die Fig. 5a zeigt ein Flußdiagramm einer Dateneingabe
für die Frankiermaschine. Im zweiten Schritt 209 für
eine Eingabe- und Anzeige-Routine kommen neben den
üblichen auch spezielle Abfrageschritte zum Einsatz. Im
zweiten Schritt 209 soll beispielsweise eine
Vordatierung für zukünftige Post mittels der Eingabe
mittel der Frankiermaschine das bisherige nichtflüchtig
gespeicherte Datum überschrieben und angezeigt werden.
Dazu wird ein im zweiten Subschritt 209-2 angezeigtes
Datum aufgrund einer im ersten Subschritt 209-1 mittels
Eingabemittel vorgenommenen Datumseingabe überschrie
ben, bevor ein entsprechender dritter Subschritt 209-3
zur Abfrage erreicht wird. Wurde ein anderes Datum
eingestellt, als vom Uhr/Datumbaustein 8 vorgegeben
wird, dann wird das im Abfrageschritt 209-3
festgestellt und zum vierten Subschritt 209-4
verzweigt, um den Wechsel auf vordatiertes oder
aktuelles Datum durchzuführen. Nach Rückverzweigung
wird das neue Datum im zweiten Subschritt 209-2
angezeigt. Ein solches Verfahren zur Datumseinstellung
für elektronisch gesteuerte Frankiermaschinen kann in
üblicher Weise erfolgen. Der zweite Schritt 209 für
eine Eingabe- und Anzeige-Routine ist um spezielle
Abfrageschritte ergänzt worden. So wird vom vierten
Subschritt 209-4 für Datumswechsel über weitere
Subschritte, insbesondere einen neunzehnten Subschritt
209-19, um Anforderungsdaten zu bilden, und über einen
zwanzigsten Subschritt 209-20, um den Schleifenzähler
rückzusetzen, auf den Punkt t am Eingang der
Eingabe- und Anzeige-Routine (zweiter Schritt 209) zurück
verzweigt. Ein bevorzugtes Verfahren zur Dateneingabe
in eine Frankiermaschine wurde in der deutschen
Anmeldung 195 49 305.2 ausführlich beschrieben.
Wenn bei der Abfrage im dritten Subschritt 209-3 fest
gestellt wird, daß keine anderen Datumsdaten gewählt
wurden, wird die nächste Abfrage im fünften Subschritt
209-5 erreicht. Dabei wird abgefragt, ob bei der
Eingabe ein anderer Wert gewählt wurde. Ist das der
Fall, d. h. bei der Eingabe wurde ein anderer Wert ge
wählt, dann wird zum sechsten Subschritt 209-6 ver
zweigt, um einen verschlüsselten Überprüfungscode (MAC)
über den gewählten Wert zu generieren. Ein bevorzugtes
Verfahren zur Absicherung von Daten und Programmcode
ist in der deutschen Anmeldung 195 34 530.4 ausführlich
beschrieben worden.
Nach dem vorgenannten Subschritt 209-6 wird über den
Subschritt 209-20, um den Schleifenzähler rückzusetzen,
zum Punkt t am Eingang der Eingabe- und Anzeige-Routine
(zweiter Schritt 209) zurückverzweigt. Ist das aber
nicht der Fall werden weitere Abfrageschritte 209-7 bis
209-50 durchlaufen.
Mittels des ersten Subschrittes 209-1 ist auch dann,
wenn keine Waage angeschlossen ist, beispielsweise für
bekannte Tarife, eine direkte Werteingabe über die
Tastatur möglich. Grundlage für die Darstellungsform
des jeweiligen carrierspezifischen Stempelbildes ist
eine carrierspezifische Steuerdatei, welche geeignet
ist, eine Zuordnung von Teilbildern zu anderen va
riablen Bilddatendateien (Fensterbilddaten) oder unva
riablen Teilbildern Bilddatendateien (Rahmenbilddaten)
festzulegen oder zu verändern. In der europäischen
Anmeldung 95 114 057.3 sind solche Bilddaten- und
Steuerdateien in einem Verfahren zum Erzeugen eines
Druckbildes, welches in einer Frankiermaschine auf
einen Träger gedruckt wird, ausführlicher dargestellt.
Im siebenten Subschritt 209-7 wird geprüft, ob bei der
Eingabe im ersten Subschritt 209-1 ein anderes Klischee
gewählt wurde. Im neunten Subschritt 209-9 wird ge
prüft, ob automatisch im Schritt 201 (Fig. 4a) oder bei
der Eingabe im ersten Subschritt 209-1 ein anderer Be
förderer (Carrier) gewählt wurde. Im elften Subschritt
209-11 wird geprüft, ob bei der Eingabe im ersten Sub
schritt 209-1 ein anderer Wahldruck gewählt wurde, der
natürlich nur eine befördererspezifische Dienstleistung
neben Eilsendung, Luftpost, Drucksache, Rückschein usw.
darstellt. Die Einstellung der Dienstleistungen können
als Versanddaten, ebenso wie die Befördererdaten
automatisch zur Frankiermaschine übermittelt werden und
sind vorzugsweise im Anzeige-Feld für den Wahldruck des
Frankierstempels dargestellt und erfordern zur
manuellen Änderung weitere Abfrageschritte, welche nur
der Übersichtlichkeit halber in der Fig. 5a nicht mit
dargestellt worden sind.
Es ist vorteilhaft, wenn eine laufende Anpassung der
Bedienoberfläche an den Bediener vorgenommen wird, wie
das in der DE 42 17 478 A1 bereits beschrieben wurde
und wenn - indem zur Anzeige zur zweiten Subroutine
209-2 zurückverzweigt wird - eine Klardarstellung des
zu druckenden Stempels in der Anzeige erfolgt. Damit
kann leicht eine vorgenommene Veränderung des
Stempelbildes überwacht werden, insbesondere wenn
Änderungseingaben betreffend ein anderes Klischee,
einen anderen Beförderer oder einen anderen Wahldruck
manuell oder automatisch vorgenommen werden.
In der Fig. 5a ist erfindungsgemäß im neunten
Subschritt 209-9 ein Abfragekriterium nach einer
Beförderer-Änderung erfüllt, wenn eine entsprechende
Abtastung der Post im Rahmen der Eingangsroutine
(erster Schritt 201 in der Fig. 3) erfolgt ist und
dann vom Büro 21 die Beförderer-Art aufgrund einer
Anforderung übermittelt wird (erster Schritt 201 in der
Fig. 3), und somit automatisch eine geänderte
Befördererinformation für Abrechnungszwecke in die
Frankiermaschine eingegeben wurde.
Eine Berechnung des Portowertes in der Frankiermaschine
entfällt, wenn durch eine externe Waage 22 der
errechnete Portowert und zugehörige Daten zur
Beförderer-Art geliefert werden (erster Schritt 201 in
der Fig. 4b).
Eine entsprechende automatische Eingabe im ersten
Schritt 201 (Fig. 3 und 4) oder manuelle Eingabe im
ersten Subschritt 209-1 vorausgesetzt, wird beim
Erreichen des Subschrittes zur Prüfung auf
Carriereingabe (209-9) dann auf einen zugehörigen
Subschritt 209-10 verzweigt, zur Prüfung der Verfügbar
keit der Daten in der Frankiermaschine. Mit letzterer
Überprüfung kann eine fehlende Konkordanz bezüglich der
in den Personalcomputern PCa, PCb, . . . PCm im Büro 21
gespeicherten Datensätzen zu den einzelnen Beförderern
festgestellt werden. Die Daten des fehlenden bzw. neuen
Beförderers können nach deren Übermittlung in der
Frankiermaschine gespeichert werden.
Entsprechend wird vom Subschritt (209-7) zur Prüfung
auf Klischee-Eingabe bzw. vom Subschritt (209-11) zur
Prüfung auf Wahldruckeingabe auf einen zugehörigen
Subschritt 209-8 bzw. 209-12 verzweigt, zur Prüfung der
Verfügbarkeit der Daten in der Frankiermaschine. Im
Rahmen einer automatischen Eingabe im ersten Schritt
201 (Fig. 3a, 3b, 4b, 4d) einer Kostenstellen-Nummer
kann ebenfalls ein der Kostenstelle zugeordnetes Werbe
klischee automatisch ausgewählt werden. Somit bleibt es
dem Mitarbeiter in der Poststelle lediglich überlassen,
manuell den Wahldruck zu ändern, wenn dies aus seiner
Sicht erforderlich erscheint und in seinen Verant
wortungsbereich fällt.
Bei verfügbaren Daten, wird von den Subschritten 209-8,
209-10 und 209-12 zur Klischee-, Carrier- oder
Wahldruck-Eingabeüberprüfung zu zugeordneten Sicher
heitsüberprüfungsschritten 209-16, 209-17, 209-18 ver
zweigt, wobei bei Gültigkeit eine automatische Druck
dateneingabe vorgenommen wird. Eine Datenüberprüfung
anhand einer verschlüsselten Überprüfungssumme (MAC)
verhindert eine Manipulation in Fälschungsabsicht, wie
das in der deutschen Anmeldung mit dem Titel: Verfahren
zur Absicherung von Daten und Programmcode einer
elektronischen Frankiermaschine (Nr. 195 34 530.4),
bereits ausführlich beschrieben wurde.
Sind anderenfalls die Daten in der Frankiermaschine
nicht verfügbar, wird auf einen Punkt k zu einem
neunzehnten Subschritt 209-19 verzweigt, um Anfor
derungsdaten zu bilden. Wurden während der Eingabe
routine (erster Subschritt 209-1) Betätigungsmittel für
eine Neueingabe eines Carriers betätigt, wird das in
einem Abfrageschritt (dreizehnter Subschritt 209-13)
festgestellt und ebenfalls zum Punkt k des neunzehnten
Subschrittes 209-19 verzweigt, um Anforderungsdaten zu
bilden. Der vorgenannte neunzehnte Subschritt 209-19
wird unten in Verbindung mit der Fig. 8 näher
erläutert.
Eine Vielzahl nicht gezeigter Abfrageschritte können
zwischen dem dreizehnten Abfrageschritt 209-13 und
einem Punkt h liegen, um Eingaben, wie beispielsweise
bezüglich Dienstleistungen, Versandarten, Versandformen
oder Postklassen weiter auszuwerten. Wird nun in einem
dreiundzwanzigsten Abfrageschritt 209-23 festgestellt,
daß die für eine Portoberechnung erforderlichen Daten
geändert vorliegen, erfolgt eine Verzweigung auf einen
vierundzwanzigsten Subschritt 209-24 zur Berechnung des
Portowertes nach dem Tarif des ausgewählten Beförderers
für die ausgewählten Dienstleistungen und anderen rele
vanten Eingaben. Anschließend wird über den zwanzigsten
Subschritt 209-20 auf den Punkt t zurückverzweigt. Der
aufgrund der Portoberechnung geänderte Portowert wird
wieder im fünften Subschritt 209-5 festgestellt und
dann auf einen sechsten Subschritt 209-6 zwecks Gene
rierung einer verschlüsselten Prüfsumme (MAC) über den
geänderten Portowert verzweigt. Dieser so abgesicherte
Portowert ist nun zusammen mit dem AAC manipulations
sicher speicherbar und kann im Rahmen des zeitlich
später ablaufenden Frankiermodus 400 zur Abrechnung
(Fig. 7b) verwendet werden. Bei solchen Varianten gemäß
Fig. 4a bis 4d mit externer Portoberechnung entfällt
der dreiundzwanzigste Abfrageschritt 209-23 und der
zugehörige vierundzwanzigste Subschritt 209-24 für die
interne Portoberechnung.
Eine nutzer- bzw. abteilungsspezifische Abrechnung
erfordert eine sogenannte Kostenstelleninformation, um
dieser Abrechnungsdaten zuzuteilen. Die vom Poststück
abgetastete - oder auch in vorgenannter - Weise vom
Personalcomputer übermittelte Kostenstelleninformation
kann einerseits zur kostenstellenabhängigen automati
schen Zuordnung der Abrechnungsdaten und andererseits
zur - in der Fig. 5b gezeigten -
kostenstellenabhängigen automatischen Einstellung eines
Werbeklischees im Frankierbild genutzt werden. Damit
entfallen in vorteilhafter Weise die sonst jeweils
erforderlichen benutzerrelevanten Einstellungen der
Kostenstelle und des Werbeklischees über die Tastatur
der Frankiermaschine. Voraussetzung ist eine
Möglichkeit zur nichtflüchtigen Speicherung einer
Vielzahl von Werbeklischees in der Frankiermaschine.
Einerseits kann eine feste Anzahl an Werbeklischees in
einem internen Anwenderspeicher ASP 10 (EEPROM) bereits
vom Herstellerwerk nichtflüchtig gespeichert werden.
Dafür ist die Frankiermaschine mit einem
nichtflüchtigen Speicher für eine Anzahl Werbeklischees
ausgestattet, wobei jedes Werbeklischee jeweils der
Kostenstelle der jeweiligen Abteilung zugeordnet ist.
Andererseits kann eine Anzahl an Werbeklischees
nachträglich geladen werden. Eine Chipkarten-Schreib/Leseeinheit
ermöglicht einen öfteren Kartenwechsel für
eine Vielzahl an Eingaben. Vorteilhaft kann somit ein
Werbeklischee in die Frankiermaschine nachgeladen
werden. Eine weitere Möglichkeit besteht n einer
beispielsweise Paßwort geschützten Funktion des
Löschens von Vorgängerdaten für Teile des Druckbildes
bzw. deren Zuordnung zur Kostenstelle. Die
Frankiermaschine ist deshalb mit einem entsprechenden
Programm sowie mit Eingabe- und Anzeigmitteln
ausgestattet. In weiteren Schaltungs- bzw. Programm-Mitteln,
welche im Programmspeicher PSP 11 und in den
nichtflüchtigen Speicherbereichen des Uhren/Datums-Modul
8 und/oder des Speichermittels 5 vorliegen, ist
ein entsprechender Ablauf zum Datenladen bzw. zur
Aktualisierung gespeichert, um in die Bereiche des
Speichers für gelöschte Vorgängerdaten nun
Nachfolgerdaten zu laden sowie um deren Zuordnung zur
Kostenstelle neu festzulegen, wie unten im Zusammenhang
mit der Fig. 5b näher dargestellt wird.
In der Fig. 5b ist erfindungsgemäß im
fünfundzwanzigsten Subschritt 209-25 ein Abfrage
kriterium nach einer Kostenstellen-Nummer-Änderung
erfüllt, wenn eine entsprechende Abtastung der Post im
Rahmen der Eingangsroutine erfolgt ist, um direkt
(erster Schritt 201 in den Fig. 3a, 4b, 4d) oder
indirekt (erster Schritt 201 in der Fig. 3b) eine
Kostenstelleninformation für Abrechnungszwecke automa
tisch in die Frankiermaschine einzugeben. Im Ergebnis
der Abfrage im fünfundzwanzigsten Subschritt 209-25
wird, wenn die Kostenstelle geändert wurde, ein
sechsundzwanzigster Subschritt 209-26 erreicht. Hier
wird die Verfügbarkeit der Kostenstellen-Nummer
geprüft. Es ist möglich, daß eine Kostenstellen-Nummer
gelöscht wurde. Dann erfolgt in einem siebenund
zwanzigsten Subschritt 209-27 eine entsprechende
Fehlermeldung und danach wieder eine Rückverzweigung
über den zwanzigsten Subschritt 209-20 auf den Punkt t.
Anderenfalls wird vom sechsundzwanzigsten Subschritt
209-26 auf einen achtundzwanzigsten Subschritt 209-28
verzweigt, wenn die Verfügbarkeit der Kostenstellen-Nummer
gegeben ist. Im achtundzwanzigsten Subschritt
209-28 wird ein der Kostenstellen-Nummer zugeordnetes
Werbeklischee automatisch eingestellt.
In einem dreißigsten Subschritt 209-30 erfolgt eine
Abfrage nach einer gewünschten Änderung der Zuordnung
zwischen Klischee und Kostenstellennummer. Ist das der
Fall wird auf einen einunddreißigsten Subschritt 209-31
zur Anzeige der aktuell eingegebenen Kostenstellen
nummer und nach deren Bestätigung auf einen
zweiunddreißigsten Abfrageschritt 209-32 verzweigt.
Erfolgte zuvor keine Bestätigung, dann wird nach
Zeitablauf automatisch eine Rückverzweigung über den
zwanzigsten Subschritt 209-20 auf den Punkt t
vorgenommen. Dann besteht im siebenten Subschritt 209-7
die Möglichkeit ein anderes Klischee mittels der
Eingabe einer Klischee-Nummer auszuwählen, bevor wieder
vorgenannte Abfrageschritte bis zur Abfrage im
dreißigsten Subschritt 209-30 durchlaufen werden. Bei
Bestätigung beispielsweise mit einer speziellen
Quittungstaste der Kostenstellen-Nummer wird vom
Abfrageschritt 209-32 auf den dreiunddreißigsten
Subschritt 209-33 verzweigt. Im dreiunddreißigsten Sub
schritt 209-33 wird die bisher zugeordnete Klischee
nummer angezeigt, welche als Name die semivariablen
Fensterdaten für ein in carrier-abhängige Rahmendaten
einzubettendes Werbeklischee kennzeichnet. Nach Bestä
tigung wird ein fünfunddreißigster Subschritt 209-35
erreicht, wenn nicht zuvor im vierunddreißigsten Abfra
geschritt 209-34 festgestellt wird, daß ein Wechseln
nicht bestätigt wurde, was dann wieder nach Zeitablauf
automatisch zur Rückverzweigung über den zwanzigsten
Subschritt 209-20 auf den Punkt t führt. Dies ermög
licht wieder in einem siebenten Subschritt 209-7
(Fig. 5a) ein anderes Klischee auszuwählen. Nach Durch
laufen der Subschritte 209-8, 209-16, 209-20, 209-1 bis
209-23, die zum Punkt h bzw. hin der Fig. 5b führen
und dem Durchlaufen des fünfundzwanzigsten Subschrittes
209-25 mit dem Abfragekriterium nach einer Kosten
stellen-Nummer-Änderung, welche natürlich nicht erfüllt
ist, wird wieder der dreißigsten Subschritt 209-30 zur
Abfrage nach einer gewünschten Änderung der Zuordnung
zwischen Klischee und Kostenstellennummer erreicht.
Nach Durchlaufen der Subschritte 209-31, 209-32, 209-33
und 209-34 wird ein fünfunddreißigster Subschritt 209-35
umfassend eine Paßworteingaberoutine erreicht, wenn
die Klischee-Einstellung im dreiunddreißigsten Sub
schritt 209-33 nach Klischeenummeranzeige bestätigt
wurde.
Wurde im vorgenannten fünfunddreißigsten Subschritt
209-35 ein falsch-es Paßwort eingegeben, dann wird das
im sechsunddreißigsten Abfrageschritt 209-36 festge
stellt und nach einer Fehlermeldung in einem achtund
dreißigsten Abfrageschritt 209-38 zum Punkt t zurück
verzweigt. Wird aber im sechsunddreißigsten Abfrage
schritt 209-36 festgestellt, daß die Paßworteingabe
korrekt war, dann wird ein siebenunddreißigster
Subschritt 209-37 erreicht, um dann die neue Zuordnung
zu speichern und dann wieder zur Klischeenummernanzeige
im dreiunddreißigsten Subschritt 209-33 oder zur
Klischeenummernanzeige in einem separaten - nicht
gezeigten - Subschritt 209-39 zu verzweigen, um dann
über den zwanzigsten Subschritt 209-20 zum Rücksetzen
des Schleifenzählers auf den Punkt t zurück zu
verzweigen. Somit ist die neue Zuordnung zur
Kostenstellennummer in die Frankiermaschine eingegeben
worden und nun weiterhin verfügbar.
Zwischen den - in der Fig. 5b gezeigten -
Abfrageschritten 209-25 und 209-30 ist eine Vielzahl an
weiteren Abfrageschritten angeordnet, welche durch
laufen werden, bevor der Punkt u erreicht wird, aber
aus Platzgründen in der Fig. 5b nur als ein Subschritt
209-29 dargestellt wurden. In einem Bereich des
speziellen Kostenstellenspeichers KSP 9 ist eine Struk
tur vorgesehen, aufgrund derer kostenstellenbezogene
Operationen ausgeführt werden können. So können zu
einer dem jeweiligen Beförderer zugeordneten Basis
kostenstelle mit der Nummer Null auch zusätzliche
Kostenstellen unter anderen Nummern außer Null einge
richtet oder gelöscht werden. Werte und Stückzahlen
einzelner Kostenstellen außer der mit der Nummer Null
können editiert oder gelöscht werden, ohne daß hiervon
die Manipulationssicherheit betroffen wäre. Die beför
dererbezogene Basiskostenstelle mit der Nummer Null
beinhaltet eine Summe über Werte von Kostenstellen.
Zwischen dem Punkt h′′ des - in der Fig. 5b gezeigten -
Abfrageschrittes 209-30 und dem Punkt u ist eine
Vielzahl an weiteren Abfrageschritten angeordnet,
welche durchlaufen werden, aber aus Platzgründen in der
Fig. 5c als Subschritte 209-40 bis 209-51 dargestellt
wurden.
Zur einfacheren Eingabe erfolgt eine Zuordnung von
Nummern zu den Namen von Kostenstellen bzw. Carriern,
was auch in der Legende in der Fig. 7c entnehmbar ist.
Erfindungsgemäß kann der zwischen den Abteilungen des
Büros 21 gebräuchliche Namen der Kostenstelle geändert
werden, wenn dies erforderlich sein sollte. Erfolgt
eine entsprechende Eingabe, so wird dies im vierzigsten
Abfrageschritt 209-40 erkannt und nach Anzeige der
zugeordneten aktuell eingestellten Nummer wird dann zur
Eingaberoutine des neuen Names umgeschaltet (einund
vierzigster Subschritt 209-41). Ebenfalls kann der
zwischen den Beförderern gebräuchliche Carrier-Namen
geändert werden, wenn dies erforderlich sein sollte.
Erfolgt eine entsprechende Eingabe, so wird dies im
zweiundvierzigsten Abfrageschritt 209-42 erkannt und
nach Anzeige der zugeordneten aktuell eingestellten
Nummer wird dann zur Eingaberoutine des neuen Names
umgeschaltet (dreinundvierzigster Subschritt 209-43).
Der Vorteil macht sich besonders bei einer hohen Anzahl
an Kostenstellen- und/oder Beförderernamen bemerkbar.
Im vorgenannten neunundzwanzigsten Subschritt 209-29
können - in einer in der Fig. 5b nicht dargestellten
Weise - Eingaben in Zusammenhang mit zur Kostenstellen
bezogenen Operationen abgefragt werden. Nach Selektion
von Registern erfolgt eine Anzeige der gespeicherten
Werte bzw. Stückzahlen im Anzeigemodus 215 (Fig. 2, 3
und 4).
Weiterhin kann die Darstellung aller Verbrauchssummen
zu einer einzelnen Kostenstelle nützlich sein, um einen
Überblick bei einer Vielzahl an privaten Beförderern zu
bewahren. Zur Vorbereitung der Anzeige im Anzeigemodus
215 erfolgt eine Aufstellung der Auflistung. Die
Aufstellung erfolgt aufgrund einer entsprechenden
Eingabe. Für eine frankiermaschineninternen Ausdruck
erfolgt deren Abspeicherung im Pixelspeicher RAM 7. Der
Ausdruck erfolgt ebenfalls aufgrund einer entsprechen
den anderen Eingabe, welche aber hier nicht näher
erläutert werden soll.
Einer Darstellung bzw. Anzeige aller befördererbezoge
nen Verbrauchssummen zur eingestellten Kostenstellen-Nummer
geht eine entsprechende Eingabe voraus. Erfolgt
eine entsprechende Eingabe, so wird dies im
vierundvierzigsten Abfrageschritt 209-44 erkannt und
nach Anzeige der zugeordneten aktuell eingestellten
Kostenstellen-Nummer wird dann zur Auflistroutine für
das gewählte Register umgeschaltet (fünfundvierzigster
Subschritt 209-45).
Einer Darstellung bzw. Anzeige aller befördererbezoge
nen Stückzahlen zur eingestellten Kostenstellen-Nummer
geht wieder eine andere entsprechende Eingabe voraus.
Erfolgt eine entsprechende Eingabe, so wird dies im
sechsundvierzigsten Abfrageschritt 209-46 erkannt und
nach Anzeige der zugeordneten aktuell eingestellten
Kostenstellen-Nummer wird dann zur Auflistroutine für
das gewählte Register umgeschaltet (siebenund
vierzigster Subschritt 209-47).
Ebenso wird zu allen verfügbaren Kostenstellen-Nummern
eine Darstellung bzw. Anzeige aller befördererbezogenen
Verbrauchssummen, wenn ein achtundvierzigster Abfrage
schritt 209-48 und neunundvierzigster Subschritt 209-49
durchlaufen wird, oder eine Darstellung bzw. Anzeige
aller befördererbezogenen Stückzahlen, wenn ein
fünfzigster Abfrageschritt 209-50 und einundfünfzigster
Subschritt 209-51 durchlaufen wird, ermöglicht.
Wird ein Abfragekriterium erfüllt, wird über weitere
Verarbeitungsschritte und über den vorgenannten
Subschritt 209-20 zum Punkt t am Eingang des zweiten
Schrittes 209 zurückverzweigt. Anschließend erfolgt im
zweiten Subschritt 209-2
ine Anzeige mit einer
Eingabemöglichkeit im ersten Subschritt 209-1, wobei
eine Bedienoberfläche vorteilhaft zum Einsatz kommen
kann, um eine Vielzahl von unterschiedlichen Eingaben
zu ermöglichen. Eine solche geeignete Bedienoberfläche
wird in der vorgenannten europäischen Anmeldung mit dem
Titel: Benutzerschnittstelle für eine Frankiermaschine
(Nr. 94 120 314.3) beschrieben.
In den Fig. 6a und 6b werden Teilablaufpläne für
eine automatische Dateneingabe aufgrund der abgetaste
ten Briefempfängeradresse dargestellt. Der erste
Schritt 201 der Frankiermaschinen-Systemroutine 200
kann in eine Vielzahl an Kommunikationsmodi unterteilt
werden. Dazu kann auch ein - in den Figuren Fig. 6a
und 6b nicht dargestellter - Chipkarten-Kommunikations
modus gehören, wobei die Chipkarte beispielsweise als
Schlüsselkarte verwendet wird. Gemäß der in den Fig.
2, 3 und 4a, 4b gezeigten Variante des Postverarbei
tungssystems existiert eine Kommunikationsverbindung
zum Personalcomputer PC. Im ersten Schritt 201 werden
Subschritte 2010 bis 2016 für einen Abtaster-Kommuni
kationsmodus, Subschritte 2019 bis 2029 für einen Büro
computer-Kommunikationsmodus und Subschritte 2031 bis
2035 für einen Waage-Kommunikationsmodus durchlaufen.
Zunächst erfolgt im Subschritt 2010 eine Routine, die
die Kostenstellen- und/oder Versanddaten, einschließ
lich Befördererdaten, nichtflüchtig als vorherige Daten
speichert, damit diese als Vergleichsdaten zur Verfü
gung stehen, wenn zu entscheiden ist, ob eine Änderung
einzelner Daten durch eine automatische Dateneingabe
erfolgt ist. Damit verbunden ist ein Löschen der alten
vorgenannten Daten im Arbeitsspeicher der Frankier
maschine. Im anschließenden Subschritt 2011 wird eine
serielle Schnittstelle selektiert, um dann im folgenden
Subschritt 2012 Daten x1 mindestens von einem der Ab
taster (Postgutsensor 16) zu empfangen, bevor auf einen
Abfrageschritt 2013 verzweigt wird. Im Abfrageschritt
2013 wird bei einer erfolgten Datenübertragung auf
einen Subschritt 2014 verzweigt, um ein Handshakesignal
zur vorgenannten Registereinheit 19 zu senden, an die
der vorgenannte Abtaster zusammen mit anderen Sensoren
angeschlossen ist. Vom Abfrageschritt 2013 wird über
den Subschritt 2009 auf den Subschritt 2040 verzweigt,
wenn keine Abtasterdaten empfangen wurden. Nach dem
Senden des Handshakesignal an den vorgenannten Abtaster
erfolgt im Subschritt 2015 eine Poststückdetektierung.
Wenn der Sensor 16 nach einem mechanischen Wirkprinzip
arbeitet, braucht im einfachsten Fall lediglich das
betreffende Bit gespeichert werden. Arbeitet der Sensor
16 nach optischen Wirkprinzip, kann dies durch eine
relativ einfache Bildauswertung erfolgen. Vom Abfrage
schritt 2016 wird bei einer erfolgten Erkennung eines
im Zuführweg vorhandenen Poststückes gegebenenfalls zu
einem Subschritt 2017 zur Auswertung der übrigen abge
tasteten Daten verzweigt. Bei einer Markierung in Form
eines Barcodes, kann es erforderlich sein, das Post
stück weiter vorwärts zu bewegen, bevor eine Auswertung
gelingt. Insbesondere bei einer Variante mit einer
vollständigen oder teilweisen Bildauswertung (Barcode)
in der Frankiermaschine muß die Vollständigkeit der Ab
tastdaten vor einer Auswertung gesichert sein. In einem
solchen Fall, wenn die zur Detektierung, d. h. zum Her
ausfinden und Auswerten, erforderlichen Daten unvoll
ständig sind, dann wird dies in einem - nicht gezeigten
- Abfrageschritt 2008 festgestellt und in Reaktion
darauf zum Schritt 2012 zurückverzweigt, um eine weite
re Datenübertragung von den Abtastern über Register
einheit 19 und Datenleitung 18 abzuwarten. Anderenfalls
wird direkt zum nächsten Abfrageschritt 2018 weiter
verzweigt. Bei einer bevorzugten Variante schließt die
im Subschritt 2017 erfolgende erfolgende Auswertung die
Detektierung der Postempfängeradresse ein.
Vom Abfrageschritt 2016 wird bei einer nicht erfolgten
Erkennung, d. h. beim Fehlen eines Poststückes im Zu
führweg zum Subschritt 2040 zwecks Aufruf von gespei
cherten aktuellen Daten verzweigt. Weder ein Waagekom
munikationsmodus noch ein Bürocomputerkommunikations
modus wird dann durchlaufen. Außerdem wird ein Sub
schritt 2009 durchlaufen, um nicht gezeigte Motoren in
der Zuführeinrichtung so zu steuern, daß diese gegebe
nenfalls abschalten, wenn nicht bei einem erneuten
Durchlaufen der Systemroutine 200 ein zu transpor
tierendes Poststück im Zuführweg festgestellt wird.
Lediglich die Eingabe/Anzeige-Routine mit Druckdaten
eingabe ist dann aktiv und ermöglicht nun eine manuelle
Eingabe bzw. Voreinstellung der Frankiermaschine. Es
ist weiterhin vorgesehen, daß zu Beginn des ersten
Schritte 201 der Systemroutine 200 eine Vielzahl an -
nicht gezeigten - Subschritten 2001 bis 2007 vorgesehen
ist, damit der Betrieb der peripheren Geräte in der
Poststelle und von Einrichtungen in der zugehörigen
Transporteinrichtung (Base) der Frankiermaschine
gesteuert durch die Frankiermaschine ablaufen kann.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß ein
Bürocomputer-Kommunikationsmodus (Subschritte 2019 bis 2027) durch
laufen wird. Ein entsprechender Abfrageschritt 2018
geht dem vorgenannten Bürocomputer-Kommunikationsmodus
voraus.
Bei allen vorgenannten Varianten werden auch
Subschritte 2031 bis 2035 für einen Waage-Kommunika
tionsmodus durchlaufen, wenn eine Waagekopplung im
vorauseilenden Abfrageschritt 2030 festgestellt wird.
Im Subschritt 2031 wird eine serielle Schnittstelle
selektiert, um dann im folgenden Subschritt 2031a eine
Datenübertragung y1 von der Frankiermaschine zur Waage
22 vorzunehmen. Diese Datenübertragung y1 schließt die
Übertragung der Carrieridentifikationsnummer CIN ein.
Im folgenden Subschritt 2031b wird bei erfolgter
Datenübertragung ein von der Waage 22 gesendetes
Handshakesignal y2 empfangen und dann zum Subschritt
2031c verzweigt, um eine Fehlermeldung im folgenden
Subschritt 2031d abzugeben und auf den Subschritt 2031a
zurückzuverzweigen, wenn kein Handshakesignal von der
Waage 22 empfangen wurde. Anderenfalls wird im
folgenden Subschritt 2032 eine Datenübertragung a von
der Waage 22 abgewartet, bevor auf einen Abfrageschritt
2033 verzweigt wird. Diese Datenübertragung beinhaltet
im Falle der zweiten Variante gemäß Fig. 4a und b
den Portowert, welcher entsprechend der CIN-Übermittlung
extern von der Frankiermaschine ermittelt
wurde.
Im Falle einer ersten Variante, gemäß Fig. 2 und 3,
mit einer Frankiermaschinen-internen Portoberechnung
können die Subschritte 2031a bis 2031d entfallen. Vom
Subschritt 2031 wird direkt auf den Subschritt 2032
verzweigt, um mindestens den von der Waage 22
ermittelte Gewichtswert in die Frankiermaschine
einzugeben. Dann wird der Abfrageschritt 2033 erreicht.
Im Abfrageschritt 2033 wird bei einer erfolgten
Datenübertragung auf einen Subschritt 2034 verzweigt,
um ein Handshakesignal an die vorgenannte Waage 22 zu
senden. Ohne das Handshakesignal wiederholt die Waage
22 die Datenübertragung selbsttätig. Vom Abfrageschritt
2033 wird zum Warten auf die erneute Datenübertragung
auf den Subschritt 2032 zurückverzweigt. Nach dem
Senden des Handshakesignal an die vorgenannte Waage 22
erfolgt im Subschritt 2035 eine Auswertung der Waage
daten.
Soll aber das in der Fig. 6a dargestellte Flußdiagramm
für eine automatische Dateneingabe im Schritt 201 auf
grund der abgetasteten Adreßinformation gemäß der
zweiten Variante eingesetzt werden, welche für die
Ausführungsvariante nach Fig. 4b zutrifft, muß durch
geeignete Befehle dafür gesorgt werden, daß die
Subschritte 2031a bis 2031d nicht durchlaufen werden.
Das kann bei einer Initialisierung der Frankiermaschine
geschehen, indem ein Flag gesetzt wird.
Das Postabfertigungssystem, welches eine mit mindestens
einem Personalcomputer PCa, PCb, . . . , PCn, PCm im Büro
21 in Kommunikationsverbindung stehende Frankier
maschine enthält, führt im ersten Schritt 201 die
automatische Dateneingabe betreffend die Kostenstellen- und/oder
Befördererinformation online über vorgenannte
Kommunikationsverbindung durch, wenn zuvor
entsprechende Anforderungsdaten aufgrund der
abgetasteten Briefempfängeradresse gebildet werden. Das
in der Fig. 6b dargestellte Flußdiagramm für eine
automatische Dateneingabe im Schritt 201 verdeutlicht
den Bürocomputer-Kommunikationsmodus. Der Subschritt
2018 führt auf einen Subschritt 2019, um eine serielle
Schnittstelle zum Personalcomputer im Büro zu selektie
ren. Anschließend erfolgt eine Datenübertragung zum
Computer im Büro 21 im Subschritt 2020. Im Subschritt
2021 wird auf ein Handshakesignal vom Computer im Büro
21 gewartet und dann zum Abfrageschritt 2022 verzweigt.
Wurde ein Handshakesignal vom Computer im Büro 21 nicht
empfangen, erfolgt eine Verzweigung zum Abfrageschritt
2030. Ein solcher Fall kann bei einem ausgeschalteten
Büro-computer eintreten. Andererseits wird zum
Subschritt 2023 verzweigt, um eine Datenübertragung vom
Computer im Büro 21 abzuwarten. Ist eine solche erfolgt
(Subschritt 2024), wird ein Handshakesignal zum
Computer im Büro 21 gesendet (Subschritt 2025).
Andererseits wird zum. Subschritt 2023 zurückverzweigt.
Wurde das Handshakesignal zum Computer im Büro 21
gesendet (Subschritt 2025), erfolgt ein Auswerten der
Daten im Subschritt 2026. War die Datenübermittlung
nicht abgeschlossen oder ggf. unvollständig, wird ggf.
über den Subschritt 2020a zur Fehlermeldung auf den
Subschritt 2020 zur Datenübertragung von Anforderungs
daten an den Computer im Büro 21 zurückverzweigt. Die
Abfrage erfolgt dazu im Subschritt 2027.
Die Subschritte 2019 bis 2027 für einen
Bürocomputer-Kommunikationsmodus können noch um weitere Subschritte
2028 und 2029 erweitert werden, welche die Beantwortung
einer elektronischen Bedarfsmeldung nach einer Auf
listung für eine abteilungsbezogene Abrechnung durch
führen. Im Subschritt 2028 wird geprüft, ob bei der
Auswertung der Daten im Subschritt 2026 eine entspre
chende Anforderung in Form einer elektronischen Be
darfsmeldung seitens der Personalcomputer im Büro abge
geben wurde, bevor im Subschritt 2029 die Anforderung
bearbeitet wird. Dann wird auf den Subschritt 2020
zurückverzweigt, um solange eine erneute Kommunikation
durchzuführen, bis die Bedarfsmeldung entsprechend
bearbeitet worden ist.
In der Fig. 7a ist ein Ablaufplan für den
Frankiermodus mit einer Beförderer- und Kostenstellen
bezogenen Verarbeitung von Abrechnungsdaten gezeigt.
Erfolgt im Subschritt 401 keine Feststellung einer
Tastaturbetätigung oder anderweitigen Eingabeanfor
derung, wird ein Schleifenzähler im Subschritt 402
inkrementiert und ein Abfrageschritt 404 erreicht. Wird
durch den Schleifenzähler eine vorbestimmte Grenzzahl G
erreicht, dann wird ein Standby-Flag gesetzt.
Der Standby-Modus wird erreicht, wenn eine vorbestimmte
Zeit keine Eingabe- bzw. Druckanforderung erfolgt.
Letzteres ist der Fall, wenn ein an sich bekannter -
nicht näher dargestellter - Briefsensor keinen nächsten
Briefumschlag ermittelt, welcher frankiert werden soll.
Der - in der Fig. 7a gezeigte - Schritt 404 im
Frankiermodus 400 umfaßt daher noch eine weitere
Abfrage nach einem Zeitablauf, welche bei
Zeitüberschreitung letztendlich wieder auf den Punkt t
und damit auf die Eingaberoutine gemäß Schritt 209
führt. Wird das Abfragekriterium erfüllt, wird wie im
Schritt 408 ein Standby-Flag gesetzt und auf den Punkt
t zurückverzweigt, ohne daß die Abrechnungs- und
Druckroutine im Schritt 406 durchlaufen wird. Das
Standby-Flag wird später im Schritt 211 (siehe
beispielsweise Fig. 4d) abgefragt und nach der
Checksummenprüfung im Schritt 213 zurückgesetzt, falls
kein Manipulationsversuch erkannt wird. Das
Abfragekriterium in Schritt 211 wird dazu um die Frage
erweitert, ob das Standby-Flag gesetzt ist, d. h. ob der
Standby Modus erreicht ist. In diesem Fall wird
ebenfalls auf den Schritt 213 verzweigt. Der Vorteil
dieses Verfahrens besteht darin, daß jeder
Manipulationsversuch statistisch im Schritt 213 erfaßt
wird, bevor zur Systemroutine (Punkt s) zurückverzweigt
wird.
Damit ist gesichert, daß die letzten Eingabegrößen auch
beim Ausschalten der Frankiermaschine erhalten bleiben,
so daß nach dem Einschalten automatisch der Portowert
im Wertabdruck entsprechend der letzten Eingabe vor dem
Ausschalten der Frankiermaschine und das Datum im
Tagesstempel entsprechend dem aktuellem Datum
vorgegeben wird.
Ist eine Waage 22 angeschlossen, die den Portowert
berechnet, wird der Portowert beispielsweise aus einem
Speicherbereich D des EEPROMs 5b entnommen. Im Schritt
401 wird geprüft, ob eine Eingabe vorliegt. Bei einer
erneuten Eingabeanforderung im Schritt 401 wird auf den
Schritt 209 zurückverzweigt.
Anderenfalls wird über die Schritte 402 und 404 zur
Erhöhung eines Schleifenzählers und zur Prüfung der
Anzahl an Durchläufen auf Schritte 405a und 405
verzweigt, um die Druckausgabeanforderung abzufragen,
welche beim Einbringen eines Blattes Papier in den
Druckbereich ein Druckerfordernis durch einen üblichen
Postgutsensor 16.1 erkannt wird. Dieser Postgutsensor
16.1 ist beispielsweise ebenso wie der Sensor 16 mit
der Registereinheit 19 verbunden, ist aber mechanisch
in der Nähe des Druckbereiches angeordnet und wird auch
in der Reihenfolge der Verfahrensschritte später
abgefragt, als der Sensor 16. Durch vorgenannten
Postgutsensor 16.1 wird der zu frankierende Brief
detektiert und nach Zeitablauf eine Druckanforderung
ausgelöst. Somit kann auf die Abrechnungs- und
Druckroutine im Schritt 406 verzweigt werden. Liegt
keine Druckausgabeanforderung (Schritt 405) vor, wird
über die Schritte, die am Anfang der Systemroutine,
d. h. zwischen dem Punkt s und dem Punkt t liegen, zum
nach dem Punkt t liegenden Schritt 209
zurückverzweigt.
Bevor der Schritt 301 erreicht wird, kann jederzeit ein
Kommunikationsersuchen gestellt oder eine andere
Eingabe gemäß den Schritten zum Datenwechsel 209,
Testanforderung 212, Registercheck 214 sowie
Eingabeanforderung 401 getätigt werden. Es werden
wieder Schritte 401 bis 404, wie bei der Variante nach
Fig. 7a gezeigt, durchlaufen. Bei einer vorbestimmten
Anzahl an Durchläufen wird vom Schritt 404 auf den
Schritt 408 verzweigt. Das alternatives Abfrage
kriterium kann im Schritt 404 abgefragt werden, um im
Schritt 408 ein Standby-Flag zu setzen, wenn nach einer
vorbestimmten Zeit noch keine Druckausgabeanforderung
vorliegt. Wie bereits oben erläutert, kann das Standby-Flag
im auf den Kommunikationsmodus 300 folgenden
Schritt 211 abgefragt werden. Damit wird nicht auf den
Frankiermodus 400 verzweigt, bevor nicht die
Checksummenprüfung die Vollzähligkeit aller oder
mindestens ausgewählter Programme ergeben hat.
Falls eine Druckausgabeanforderung im schritt 405
erkannt wird, werden weitere Abfragen in den
nachfolgenden Schritten 407 bis 420 sowie im Schritt
406 getätigt. Beispielsweise werden im Schritt 409 das
Vorhandensein authentischer Registerwerte und im
Schritt 410 das Erreichen eines weiteren
Stückzahlkriterium und im Schritt 406 die in bekannten
Weise zur Abrechnung eingezogenen Registerdaten
abgefragt. Außerdem wird, wie bereits anhand der Fig.
5a erläutert, eine Absicherung ausgewählter Register im
NVRAM der Frankiermaschine durch MAC-Bildung
durchgeführt. War die zum Frankieren vorbestimmte
Stückzahl bei der vorhergehenden Frankierung
verbraucht, d. h. Stückzahl gleich Null, wird vom
Schritt 410 automatisch zum Punkt u verzweigt, um in
den Kommunikationsmodus 399 einzutreten, damit von der
Datenzentrale eine neue vorbestimmte Stückzahl S wieder
kreditiert wird. War jedoch die vorbestimmte Stückzahl
noch nicht verbraucht, wird vom Schritt 410 auf die
Abrechnungs- und Druckroutine im Schritt 406 verzweigt.
Ein spezieller Sleeping-Mode-Zähler wird im Schritt
406, d. h. während der unmittelbar vor dem Druck
erfolgenden Abrechnungsroutine veranlaßt, einen
Zählschritt weiterzuzählen. Ebenso die Anzahl von
gedruckten Briefen, und die aktuellen Werte in den
Postregistern werden entsprechend der eingegebenen
Kostenstelle in nichtflüchtigen Speichern 5a, 5b der
Frankiermaschine in der Abrechnungsroutine 406
registriert und stehen für eine spätere Auswertung zur
Verfügung.
Die Registerwerte können bei Bedarf im Anzeigemodus 215
abgefragt werden. Es ist ebenfalls vorgesehen, die
Registerwerte oder andere Servicedaten mit dem
Druckkopf der Frankiermaschine zu Abrechnungs- oder
Kontrollzwecken auszudrucken. Das kann beispielsweise
ebenso erfolgen, wie das normale Drucken des
Frankierbildes wobei jedoch anfangs ein anderer Rahmen
für fixe Bilddaten gewählt wird, in welche die
variablen Daten entsprechend den im nichtflüchtigen
Speicher NVM 5 bzw. im Kostenstellenspeicher
gespeicherten Registerwerten eingefügt werden, ähnlich
wie das bereits in den Spalten 1 bis 2 bzw. im Anspruch
9, in der deutschen Offenlegungsschrift DE 42 24 955,
für die Bildung und Darstellung in drei mehrzeiligen
Informationsgruppen bzw. für eine erforderliche
Umschaltung in einen entsprechenden Modus prinzipiell
ausgeführt wird. Wird eine gedrehte Darstellung
verlangt, können entgegen den speziellen Ausführungen
in der deutschen Offenlegungsschrift DE 42 24 955-A1,
die Daten bereits im flüchtigen Speicher direkt so
gedreht abgelegt werden, wie sie für den Druck benötigt
werden. Die zeitaufwendige Routine des Drehens der
Druckdaten wird nur einmalig für eine zusätzliche
Bildpunktdatei bei der Programmierung des EPROMs beim
Hersteller durchgeführt, was nur mehr Speicherplatz
erfordert aber keine erhöhte Rechenleistung in der
Frankiermaschine bindet.
Im - in der Fig. 7a gezeigten - Frankiermodus 400
sollen die Beförderer- und Kostenstellen-Informationen
zur Abrechnung verwendet werden. Falls eine Druck
ausgabeanforderung im Schritt 405 erkannt wird, wird
der carrierspezifische Speicherbereich selektiert
(Schritt 416) und dann der Schritt 417 erreicht, um
Subadressen zu bilden, für die Speicherbereiche von
erstens einer Kostenstellennummer Null und von zweitens
der selektierten Kostenstellennummer, die verschieden
von Null für die abteilungsbezogene Abrechnung
eingestellt wurde. Unter der Kostenstellennummer Null
erfolgt eine Abrechnung ohne Aufspaltung in einzelne
Kostenstellen bzw. Abteilungen über die Summe aller
Kostenstellen für den jeweils selektierten einzelnen
Beförderer m (mit m = 1 bis 1).
Der Schritt 417 Subadressen zu bilden, ist zur
Ansteuerung der Speicherbereiche während der Abrechnung
erforderlich. Über alle zu aktualisierenden Post
register wird bei jeder Abrechnung eine MAC-Absicherung
gelegt, welche benötigt wird, um im weiter unten
durchlaufenen Abfrageschritt 409 zu entscheiden, ob die
Registerwerte authentisch sind. Da eine solche Prüfung
sehr zeitaufwendig ist, insbesondere, wenn der
DES-Algorithmus zur Verschlüsselung der Prüfsumme verwendet
wird, wird diese Prüfung nur für unbedingt für die
Abrechnung zu aktualisierenden Postregister durchge
führt. Diese Prüfung erfolgt deshalb in dem
vorgenannten Abfrageschritt 409 parallel vorgelagerten
Schritten, umfassend den Schritt 420 für eine
Debitregisterüberprüfung, umfassend den Schritt 422 für
eine Kreditregisterüberprüfung oder umfassend den
Schritt 407 für eine Guthabenregisterüberprüfung. Eine
solche Guthabenregisterüberprüfung ist in der deutschen
Anmeldung (Nr. 1995 34 530.4-53) unter dem Titel:
Verfahren zur Absicherung von Daten und Programmcode
einer elektronischen Frankiermaschine, beschrieben
worden. Ein weiterer - nicht gezeigter - Schritt zur
Wertkartenregisterüberprüfung wird ggf. ebenfalls von
den vorgenannten parallel vorgelagerten Schritten
eingeschlossen.
Bei der Verrechnung auf einer mit der Frankiermaschine
FM in Kontakt gebrachten speziellen Chipkarte (ähnlich
Telefonkarte oder Wertkarte), die von einer Reihe von
Beförderern editiert werden, handelt es sich um eine
weitere Verrechnungsvariante. Hier wird ein vorausge
zahlter Betrag als elektronisches Guthaben im Guthaben
konto der Chipkarte geführt und im Falle eines beab
sichtigten Frankierens um den zu frankierenden Porto
wert vermindert. Zugleich erfolgt eine Übertragung des
abgebuchten Portowertes in die Abrechnungseinheit der
Frankiermaschine. Die Verrechnung mit einer solchen
Wertkarte, die als elektronische Geldbörse fungiert,
kann solange erfolgen, bis die elektronische Geldbörse
leer ist. Das Wiederauffüllen der Wertkarte erfolgt in
speziellen Bankterminals in einem entfernten
Kreditinstitut bis zu einem vorbestimmten Betrag. Wird
die wiederaufgefüllte Wertkarte in Steckkontakt mit der
Schreib/Leseeinheit der Frankiermaschine gebracht,
erfolgt eine Kommunikation mit einem speziellen
Programm-Modul der Frankiermaschine. Beide Programm-Modul
und Wertkarte generieren Schlüsselcodes, welche
ausgetauscht werden. Die Schlüsselcodes werden von der
Frankiermaschine per Modem zu einer Datenzentrale des
Frankiermaschinenherstellers übermittelt. Am Tagesende,
vorzugsweise in der Nacht, werden zur Überprüfung beide
vorgenannte Schlüsselcodes und die Datensätze für jede
einzelne Buchung zu einer Evidenzzentrale des
entfernten Kreditinstitutes übermittelt.
Anschließend an den vorgenannten Schritt 417
Subadressen zu bilden, wird in einem Schritt 418 der
Abrechnungsmodus überprüft. Liegt eine Abrechnung auf
der Basis eines Debitguthabens vor, dann wird vom
Abfrageschritt 419 auf einen Schritt 420 zur
Debit-Registerüberprüfung verzweigt. Liegt eine Abrechnung
auf der Basis eines Kreditguthabens vor, dann wird vom
Abfrageschritt 421 auf einen Schritt 422 zur Kredit-
Registerüberprüfung verzweigt. Liegt aber eine übliche
Abrechnung auf der Basis eines vorausbezahlten
Guthabens vor, dann wird vom Abfrageschritt 423 auf den
Schritt 407 zur Guthaben-Registerüberprüfung verzweigt.
Liegt alternativ eine Abrechnung auf der Basis eines
vorausbezahlten Guthabens in einer Wertkarte vor, dann
wird von einem entsprechenden Abfrageschritt 425 auf
einen entsprechenden Schritt 426 zur Guthaben-Registerüberprüfung
in einer Wertkarte entsprechend
verzweigt. Vorzugsweise erfolgt eine Überprüfung anhand
des mit abgespeicherten MAC. Dann wird der
Abfrageschritt 409 erreicht und ggf. zur
Fehlerauswertung 413 verzweigt. Nur bei autentischen
Registerdaten kann eine Manipulation in Fälschungs
absicht ausgeschlossen werden. Dann wird über den
Schritt 410 der Schritt 406 mit der Abrechnungs- und
Druckroutine erreicht.
In der Fig. 7b ist der Teilablaufplan für die
Abrechnungs- und Druckroutine im Frankiermodus mit
Beförderer- und Kostenstellen-bezogener Abrechnung
näher dargestellt. Ein MAC-abgesicherter Portowert kann
im Frankiermodus 400 zu Beginn der Abrechnungsroutine
anhand des zugehörigen MAC überprüft werden (Fig. 7a).
Dazu erfolgt eine Prüfsummenbildung über den Portowert
und deren Verschlüsselung. Ist das Ergebnis nun gleich
dem MAC-Wert, kann von der Gültigkeit des Portowertes
ausgegangen und somit der eigentliche Abrechnungsvor
gang gestartet werden. Durch eine nicht manipulierbare
Abrecheneinheit wird im Subschritt 4060 ein Register R2
um den Portowert erhöht und ein anderes Register R1 um
den Portowert verringert. Eine vergleichbare Abrechnung
erfolgt mit den Stückzahldaten. Nach der Abrechnung
erfolgt noch eine Hinzufügung der MAC-Absicherung im
Subschritt 4061. Dann erfolgt im Subschritt 4062 ein
Speichern unter der selektierten Carrier-Nummer und
Kostenstellennummer Null. Die Speicherung unter der
abteilungsbezogenen selektierten Kostenstellennummer n
(mit n = 1 bis k) erfolgt im Subschritt 4063 zusätzlich
im Kostenstellenspeicher KSP 9. Dann erst wird die
Druckroutine mit den Subschritten 4064 und 4065
erreicht.
In der Fig. 7c ist die im manipulationssicheren
Abrechnungsmodul durchgeführte befördererbezogene
Abrechnung in den Postregistern im Ergebnis gezeigt. Im
Speicherbereich liegt eine Auflistung von Postregister
werten Ri (mit i = 1 bis h) für jeden Beförderer m (mit
m = 1 bis 1) vor. Hat beispielsweise der Frankier
maschinenbetreiber eine Abrechnungsvariante mit Wert
karte gewählt, wird zunächst der Betrag aus der
Wertkarte in Register R80 übernommen und die Stückzahl
für die Buchungen in Registern R81 von Null an gezählt.
Unabhängig von einer selektierten Kostenstellen-Nummer
wird dann zusätzlich zu den Wertkartenregistern eine
Buchung in den Registern R80 und R81 befördererbezogen
vorgenommen, wobei der Betrag aus der Wertkarte
entsprechend verringert wird. Wird aber die übliche
Abbuchung vom über die Datenzentrale beispielsweise per
Modem geladenen Guthaben gewählt, dann erfolgt zunächst
unabhängig von einer selektierten Kostenstellen-Nummer
eine Abrechnung in den Registern R1 bis R8 entsprechend
kumuliert und auf den selektierte Beförderer bezogen.
Die Beförderer haben einen Namen, welchen eine Nummer
zugeordnet ist, um diese leichter per Tastendruck
aufrufen bzw. einstellen zu können. Andererseits haben
die Beförderer auch Bezug zu einer Carrier-Identifikations-Nummer
(CIN), welche mehrstellig zur
genauen automatischen Identifikation der Beförderer
insbesondere während einer Kommunikation mit einer
Datenzentrale des Frankiermaschinenherstellers ausge
bildet ist. Mit dieser CIN ist es möglich einen Satz an
Befördererdaten in die Frankiermaschine zu laden.
Weiterhin ist ebenfalls eine Nummer für jede Kosten
stelle vorgesehen, um diese unabhängig von ihrem Namen
per Tastendruck aufrufen bzw. einstellen zu können.
In der Fig. 7d wird eine zweidimensionale Kosten
stellen/Beförderer-Matrix für den im Ascending-Register
R2 jeweils Kostenstellen zugeordneten jeweiligen
Verbrauchssummenbetrag (Portoverbrauch p) und für die
im Stückzahl-Register R4 jeweils Kostenstellen
zugeordnete jeweilige verbrauchte Stückzahl z gezeigt.
Periodisch oder in frei gewählten Zeiträumen erfolgt
nach einer Abrechnung und Ausgabe einer Auflistung zu
einer Kostenstelle eine Rücksetzung auf Null sowohl für
den Portoverbrauch p als auch für die Stückzahl z. Die
Ausgabe einer solche Auflistung kann beispielsweise als
Kostenstellenausdruck oder als befördererbezogener
Ausdruck durch die Frankiermaschine auf einen Streifen
erfolgen.
Anhand der Fig. 8 wird nun die - in der Fig. 5a
gezeigte - Routine 209-19 zur Überprüfung von gespei
cherten Daten und zur Bildung von Anforderungsdaten für
eine Datenübertragung von Tariftabellen- und Zusatz
daten von einer Datenzentrale zur Frankiermaschine
näher erläutert. Im Subschritt 1262 der Fig. 8 erfolgt
ein Vergleich von vorbestimmten Datenbereichen zur
Überprüfung von Daten anhand nichtflüchtig gespeicher
ter entsprechender Korbestimmter Vergleichsdaten, um
eingetretene bzw. eingegebene Änderungen feststellen zu
können. In den nachfolgenden Subschritten 2092-1f,
2093-1f und 2094-19 erfolgen spezifische Abfragen, um
spezifische Anforderungsdaten in den zugehörigen
Subschritten 2095-13 bis 2097-13 zu bilden. Wurde der
Standort verändert, wobei das Land, die Region und/oder
der Ort neu eingegeben wurde, wird vom Subschritt 2092-13
auf den Subschritt 2095-13 verzweigt, um Anforder
ungsdaten zusammen mit dem aktuellen Datum und Beför
derer zu bilden und zu speichern. Im Subschritt 2093-19
wird das Überschreiten des Gültigkeitsdatums überprüft,
welches jeder befördererspezifischen Tabelle zugeordnet
ist, um dann Anforderungsdaten zusammen mit dem
aktuellen Standort und Beförderer zu bilden und zu
speichern. Im Subschritt 2094-19 wird eine Neueingabe
eines Feldnamen ausgewertet, womit Tabellen und
Informationen spezifisch gekennzeichnet sind, bevor zum
Subschritt 2097-19 verzweigt wird, um Anforderungsdaten
spezifisch zu bilden und zu speichern. Nur wenn keine
Änderungen in den Abfragen 2092-19 bis 2094-19
detektiert werden, wird direkt zum Punkt 1 verzweigt.
Solche Anforderungsdaten können automatisch in einem
ständig durchlaufenen vor dem Punkt t gelegenen Schritt
209 gebildet werden und werden im Schritt 301 gemäß den
Fig. 3 oder 4b als Kommunikationsersuchen gewertet,
um in einen Kommunikationsmodus einzutreten.
Die Fig. 9 zeigt den Kommunikationsmodus für die
Frankiermaschine, der erforderlich ist, um eine Daten
übertragung durchzuführen, welche weitgehend automa
tisch per MODEM abläuft. Ein erkanntes Transaktions
ersuchen im Subschritt 301 des Schrittes 300 führt zur
Anzeige der Daten und des Status im Subschritt 332, um
anschließend nach einem Initialisieren des Modems und
Anwählen der Datenzentrale (Telefonnummer) im Sub
schritt 333 auf einen Subschritt 334 zur Herstellung
des Verbindungsaufbaues zur Datenzentrale zu verzwei
gen. Kann ein Initialisieren des Modems und Anwählen im
Subschritt 333 nicht erfolgreich durchgeführt werden,
wird über einen Subschritt 310 der Aeige des
Zustandes auf Subschritt 301 zurückverzweigt. Ebenfalls
wird dann auf den Subschritt 301 zurückverzweigt, wenn
in einem nach dem Subschritt 334 gelegenen Subschritt
335 festgestellt wird, daß der Verbindungsaufbau nicht
ordnungsgemäß erfolgt und im Subschritt 337
festgestellt wird, daß die Verbindung auch nach n-ter
Wahlwiederholung nicht hergestellt werden kann.
Ist aber der Verbindungsaufbau ordnungsgemäß erfolgt
und im Subschritt 336 wird festgestellt, daß eine der
Transaktionen noch nicht beendet wurde, beginnt eine
automatische Nachladung mit Daten im Subschritt 338.
Entsprechend der Änderung der CIN, welche in der
Frankiermaschine gespeichert ist erfolgt nun eine
Nachladung. Falls die CIN nicht geändert wurde, aber
die Mindestgültigkeitsdauer für die in der
Frankiermaschine gespeicherten Tarife überschritten ist
oder ein anderer Satz an Postbeförderern definiert
wurde, wird ebenfalls automatisch die Datenzentrale
angewählt und eine Aktualisierung vollzogen.
Im Subschritt 338 wird festgestellt, ob ein Fehler
zustand aufgetreten ist, der durch einen erneuten
Verbindungsaufbau zur Datenzentrale behebbar ist, um
über q zum Subschritt 334 zurückzuverzweigen. Im
Subschritt 338 wird weiterhin festgestellt, ob ein
Fehlerzustand aufgetreten ist, der nicht behebbar ist,
um über w zwecks Zustandsanzeige zum Subschritt 310
zurückzuverzweigen. Ist eine Transaktion durchgeführt
worden, können weitere Transaktionen durchgeführt
werden, wobei über r zum Subschritt 335 zurückver
zweigt wird. Ist die Verbindung noch intakt, wird im
Subschritt 336 geprüft, ob alle Transaktionen
durchgeführt bzw. die letzte Transaktion beendet wurde,
um dann über den Subschritt 310 zum Subschritt 301
zurückzuverzweigen. Das Flag für ein Transaktions
ersuchen wird im Subschritt 338 mit der beendeten
letzten Transaktion zurückgesetzt. Somit wird vom
Subschritt 301 zum Schritt 211 verzweigt, um die ausge
wählten zur Frankiermaschine übermittelte Daten nun zu
Speichern und auszuwerten. Bei der Auswertung kann die
Wertigkeit der übertragenen CIN auf vorbestimmte Weise
(nach Häufigkeit oder Priorität) automatisch eingestuft
werden. Die Art der Einstufung kann eingestellt werden.
Es ist mindestens ein Betätigungsmittel vorgesehen, um
die Art der Einstufung einzustellen. Die automatische
Nachladung mit Daten im Subschritt 338 schließt
mindestens eine Behandlungsroutine ein, welche in
Verbindung mit der Fig. 10 näher erläutert wird.
Die in der Fig. 10 gezeigte Routine 1000 zum Behandeln
übermittelter Tabellendaten in der Frankiermaschine
weist einen Subschritt 1009 zum Senden von Anfor
derungsdaten an die Datenzentrale auf. Dann wird ein
Subschritt 1010 ausgeführt, um einen nichtflüchtigen
Speicherbereich in der Frankiermaschine zu selektieren,
in welchem die angeforderten Daten später zwischen
gespeichert werden können. Nach dem Subschritt 1010
wird über den Subschritt 1011 zum Empfangen und
Dekodieren des von der Datenzentrale übermittelten
Datenpaketes auf einen Subschritt 1012 verzweigt, in
welchem ein Start-Bearbeitungsstatus für eine Daten
bearbeitung gesetzt wird. Die erste Bearbeitung der
Daten erfolgt dann im Subschritt 1013. Die Zwischen
speicherung der Daten ist vorteilhaft, wenn in mehreren
Transaktionen Daten übermittelt werden oder eine
Transaktion wiederholt werden muß. Nach Verlassen des
Kommunikationsmodus 300 wird im - in den Fig. 3 und
4b gezeigten - Abfrageschritt 211 festgestellt, daß
Daten übermittelt wurden und dann auf den Statistik- und
Fehlerauswertemodus 213 verzweigt. Bei Fehler
freiheit und Gültigkeit der übermittelten Daten erfolgt
im vorgenannten Auswertemodus eine nichtflüchtige
Speicherung in der Frankiermaschine. Nach Zwischen
speicherung und gegebenenfalls nach einem anschließen
den Dekomprimieren bei gepackten Daten im Subschritt
1013 und Durchlaufen von weiteren Subschritten 1014,
1015 und 1020 erfolgt ein Abspeichern des Datensatzes,
welcher zu einem vollständigen Portogebührensatz eines
Postbeförderers gehört. Ein solcher Datensatz umfaßt
einen Header, Versionsinformationen, Teiltabellendaten
und eine Datensatz-Ende-Kennung (DEK).
Im Subschritt 1014 zur Überprüfung auf vollständigen
Empfang des übermittelten Datenpaketes wird bei
Vollständigkeit auf einen Subschritt 1015 verzweigt, um
eine Ende-Kennung als Bearbeitungsstatus zu setzen.
Solche Kennungen sind erforderlich, um auch bei
Programmabbruch, beispielsweise infolge von einer
Betriebsspannungsunterbrechung, das Programm an diesem
Punkt nach Spannungswiederkehr fortzusetzen. Im
nachfolgenden Subschritt 1020 wird die nächste
Transaktion bzw. Aktion aufgerufen und somit zur
weiteren Ausführung des in der Fig. 9 gezeigten
Ablaufes verzweigt, um in einem später folgenden
Schritt 213 die zwischengespeicherten Aktualisierungs
daten nichtflüchtig abzuspeichern.
Bei einem nicht ordnungsgemäßen Verlauf, welcher im
Subschritt 1014 festgestellt wird, wird der Punkt q
erreicht. Durch Verzeigung zum Subschritt 334 gemäß
Fig. 9 kann ein weiterer Versuch gestartet werden, um
die erforderlichen Teiltabellendaten zu übertragen.
Dabei werden die Subschritte 335 bis 336 durchlaufen
und dann der Punkt p gemäß Fig. 10 erreicht.
Die automatische Nachladung mit Daten im Subschritt 338
schließt spezielle Behandlungsroutinen ein, welche über
die in Verbindung mit der Fig. 10 näher erläuterten
hinausgehen. Das weitergehende in der deutschen
Anmeldung mit dem amtlichen Aktenzeichen 195 49 305.2
erläuterte Verfahren liefert einerseits eine standort
spezifische Bereitstellung von Fensterdaten für den
Poststempel bzw. von Zusatzfunktionen für die Frankier
maschine und andererseits aktuelle Informationen für
eine permanente und/oder temporäre Konfiguration der
Frankiermaschine durch ein Kommunikationsnetz, das
einen Speicher mit den abrufbaren Datenblöcken zur
Nachladung von Zusatzfunktionen und Informationen in
die Frankiermaschine sowie von Aktualisierungsdaten
enthält.
Die Fig. 11 zeigt ein Verfahren mit interner
Portoberechnung. Das Verfahren zur Dateneingabe in ein
Postversandsystem umfaßt eine Anzahl von Schritten,
welche auf dem Personalcomputer im Büro 21 zur
Vorbereitung des Ausdruckens eines Briefes samt
Adreßfeld und Vermerk durchgeführt werden,
einschließlich eines Schrittes (507) zum Erstellen und
Abspeichern eines Briefinhalts vor dem Ausdrucken des
Briefes:
Schritt 501, Anlegen eines Brieffiles -im Rahmen eines Brieferstellungsprogramms,
Schritt 502, erste Eingabemaske aufrufen,
Schritt 503, Eingabe und Abspeichern der Empfänger adresse und des Datums,
Schritt 505, zweite Eingabemaske aufrufen,
Schritt 506, Befördererauswahl als Nummer abspeichern,
Schritt 508, Ausdrucken des Briefes und ggf. der Brief empfängeradresse auf dem Kuvert,
Schritt 510, Kuvertieren des Briefes.
Schritt 501, Anlegen eines Brieffiles -im Rahmen eines Brieferstellungsprogramms,
Schritt 502, erste Eingabemaske aufrufen,
Schritt 503, Eingabe und Abspeichern der Empfänger adresse und des Datums,
Schritt 505, zweite Eingabemaske aufrufen,
Schritt 506, Befördererauswahl als Nummer abspeichern,
Schritt 508, Ausdrucken des Briefes und ggf. der Brief empfängeradresse auf dem Kuvert,
Schritt 510, Kuvertieren des Briefes.
Ein Schritt 504, um die Kostenstellen-Nummer einzugeben
und abspeichern, ist vorzugsweise nach dem Schritt 503
zur Eingabe und Abspeichern der Empfängeradresse und
des Datums und vor dem Schritt 505, um die zweite
Eingabemaske aufzurufen, im automatischen Ablauf einer
Bedienerführung eingeordnet. Es ist in einer Subvarian
te vorgesehen, daß im Schritt 504 eine Programmroutine
zur automatischen Eingabe der Kostenstellen-Nummer in
Verbindung mit der ersten Eingabemaske abläuft.
Die Adressierung erfolgt entweder auf dem Brief beim
Ausdrucken des Briefes im Schritt 508 oder alternativ
in Form eines Vermerks bzw. Markierung im nachfolgenden
Schritt 509 vor dem Kuvertieren (im Schritt 516). Die
Markierung im Schritt 509 umfaßt den Aufruf von
Programmen für′ die Position der Adresse und/oder der
anderen Informationen entsprechend der Postvorschriften
für die Position der Adresse und/oder der anderen
Informationen. Die Postvorschrift kann beispielsweise
eine Markierung mit einem Barcode zur Adresse oder der
zugehörigen Postleitzahl vorschreiben, welche in Form
eines separaten Vermerks auf dem Poststück (bzw. Brief
oder Kuvert) aufzubringen ist.
Entsprechende Programme sind in den Speichern der
jeweiligen Personalcomputer PCa, PCb oder PCc geladen,
welche sich im Büro 21 befinden. In den Schritten 508
und 509 werden gemeinsam ein Drucker oder separate
Drucker entsprechend für die vorgenannten zu
bedruckenden Bereiche angesteuert.
Beim Abtasten des Vermerkes in einer Poststelle und
beim Verarbeiten der Daten sowie beim Frankieren mit
einer Frankiermaschine werden folgende Schritte
durchlaufen:
Die vorgenannten Schritte 503, 504 und 506 nach der ersten Variante laufen erfindungsgemäß so ab, daß beim Abspeichern eine Zuordnung der Daten zur Empfängeradresse und zum Datum automatisch durch eine Programmroutine in Verbindung mit der ersten und zweiten Eingabemaske erfolgt und daß keine selektierte Kostenstellen-Nummer und kein selektierter Beförderer-Information auf dem Brief oder auf das Kuvert aufgedruckt werden. Der nachfolgend in der Poststelle auszuwertende Vermerk auf dem Brief oder Kuvert enthält lediglich die Empfängeradresse. Es kann weiterhin im Schritt 504 eine Programmroutine in Verbindung mit der ersten Eingabe maske 92 zur automatischen Eingabe der Kostenstellen-Nummer ablaufen, wenn sichergestellt ist, das der Personalcomputer im Büro nur von der gleichen Abteilung benutzt wird.
Die vorgenannten Schritte 503, 504 und 506 nach der ersten Variante laufen erfindungsgemäß so ab, daß beim Abspeichern eine Zuordnung der Daten zur Empfängeradresse und zum Datum automatisch durch eine Programmroutine in Verbindung mit der ersten und zweiten Eingabemaske erfolgt und daß keine selektierte Kostenstellen-Nummer und kein selektierter Beförderer-Information auf dem Brief oder auf das Kuvert aufgedruckt werden. Der nachfolgend in der Poststelle auszuwertende Vermerk auf dem Brief oder Kuvert enthält lediglich die Empfängeradresse. Es kann weiterhin im Schritt 504 eine Programmroutine in Verbindung mit der ersten Eingabe maske 92 zur automatischen Eingabe der Kostenstellen-Nummer ablaufen, wenn sichergestellt ist, das der Personalcomputer im Büro nur von der gleichen Abteilung benutzt wird.
Beim Abtasten des Vermerkes in einer Poststelle und
beim Verarbeiten der Daten sowie beim Frankieren mit
einer Frankiermaschine werden folgende Schritte
durchlaufen:
- A) Schritt 511, Abtasten der Markierung,
- B3) Schritt 514, Empfängeradresse identifizieren und Datum auswerten sowie Zugriff auf den Speicher des Personalcomputers, um das Brieffile zu identifizieren und um die Kostenstellen-und Befördererinformation abzurufen,
- C1) Schritt 515, automatische Dateneingabe zur Verarbei tung in der Frankiermaschine, umfassend Kostenstellen- und Befördererinformation sowie ein gemessenes Poststückgewicht,
- C2) Schritt 516, Portogebührentabelle des selektierten Beförderers zur Berechnung des Porto wertes verwenden,
- D) Schritt 517, erste Abrechnung nach einem selektier ten Beförderer m aus einer Vielzahl an Beförderern unter der Kostenstellennum mer Null und abteilungsweise Abrechnung geordnet nach selektierter Kostenstel lennummer n.
Optional ist ein Schritt 518 vorgesehen, um in Reaktion
auf eine Anforderung Abrechnungsdaten zum Büro 21 zu
senden.
Das Verfahren zur Dateneingabe in ein Postversandsystem
umfaßt weiterhin eine Anzahl von optionalen Schritten,
welche auf dem Personalcomputer im Büro 21 zum Abschluß
einer Periode bzw. bedarfsweise nach dem Frankieren
eines Briefes durchgeführt werden:
Schritt 519, Summatives Abspeichern der Gesamtgebühren und aufgelistet nach Beförderern für eine selektierte Kostenstelle,
Schritt 520, Kummulatives Abspeichern der kostenstel lenbezogenen Abrechnungsdaten für einen elektierten Beförderer.
Schritt 519, Summatives Abspeichern der Gesamtgebühren und aufgelistet nach Beförderern für eine selektierte Kostenstelle,
Schritt 520, Kummulatives Abspeichern der kostenstel lenbezogenen Abrechnungsdaten für einen elektierten Beförderer.
Bei einer - in der Fig. 12 gezeigten - Variante mit
externer Portoberechnung, welche beispielsweise im Aus
führungsbeispiel zu den Fig. 4a und 4b beschrieben
wurde, entfallen der Schritt 516 zur frankiermaschinen
internen Verwendung der Portogebührentabelle des selek
tierten Beförderers. Im Verfahren zur Dateneingabe in
ein Postversandsystem sind neben Vorbereitungsschritten
und Schritten zur externen Portowertberechnung folgende
Schritte vorgesehen:
- A) Schritt 511, Abtasten der Markierung,
- B3) Schritt 514, Empfängeradresse identifizieren und Datum auswerten sowie Zugriff auf den Speicher des Personalcomputers, um das Brieffile zu identifizieren und um die Kostenstellen- und Befördererinformation abzurufen,
- C0) Schritt 515, automatische Dateneingabe zur Verarbei tung in der Frankiermaschine, umfassend Kostenstellen-und Befördererinformation sowie den extern berechneten Portowert,
- D) Schritt 517, erste Abrechnung nach einem selektier ten Beförderer m aus einer Vielzahl an Beförderern unter der Kostenstellennum mer Null und abteilungsweise Abrechnung geordnet nach selektierter Kostenstel lennummer n.
Optional ist wieder der Schritt 518 vorgesehen, um
Abrechnungsdaten zum Büro auf Anforderung zu senden.
Das Verfahren zur Dateneingabe in ein Postversandsystem
umfaßt weiterhin vorgenannte optionale Schritte 519 und
520, welche auf dem Personalcomputer im Büro 21 zum
Abschluß einer Periode bzw. bedarfsweise nach dem
Frankieren eines Briefes durchgeführt werden.
Die Kommunikation läuft über die Kommunikationsmittel,
vorzugsweise die Datenleitung 24 ab, über welche auch
der Zugriff auf den Speicher des Personalcomputers im
Schritt 514 vorgenommen wird, um das Brieffile zu
identifizieren. Natürlich ist alternativ auch an eine
drahtlose Kommunikation gedacht, wenn von einem
Kommunikationsmittel die Rede ist. Über das Kommunika
tionsmittel wird in einer weiteren Variante der
zutreffende Personalcomputer mit dem relevanten
Brieffile ermittelt, was die Suche in der auf eine
Vielzahl von Festplatten der jeweiligen Personal
computer verteilten Datenbank für Brieffiles abkürzt.
Es ist vorgesehen, daß in einem Vorbereitungsschritt
504 eine Programmroutine zur automatischen Eingabe der
Kostenstellen-Nummer in Verbindung mit einer ersten
Eingabemaske abläuft, welche im dem ersten Vorbe
reitungsschritt 501 nachgeordneten Schritt 502 automa
tisch aufgerufen wird. Eine PC-Nummer zur Kennzeichnung
eines Personalcomputers kann vorteilhaft zu einer sepa
raten Absenderadresse bzw. Kostenstellen-Nummer zuge
ordnet gespeichert sein. Dann ist über die Absender
adresse bzw. mit der PC-Nummer der zutreffende Per
sonalcomputer mit dem relevanten Brieffile ermittelbar.
Es sind für ein Verfahren zur Datenverarbeitung in
einem Postversandsystem folgende Schritte vorgesehen:
- - Durchführen eines ersten Schrittes 201 mit Post stückdetektierung im Transportweg zur Frankiermaschine, mit Abtasten der Absenderadresse und/oder des Vermerks zur Absenderadresse bei der Poststückdetektierung zuge führter Poststücke im Transportweg zum Druckkopf der Frankiermaschine im Schritt 511 sowie mit Abfragen der Personalcomputer im Büro über ein Kommunikationsmittel durch die Frankiermaschine nach einer zur vorgenannten Absenderadresse gespeicherten Zuordnung einer Kosten stellen-Nummer im Schritt 513, wobei im Ergebnis der Abfrage die Kostenstellen-Nummer automatisch in die Frankiermaschine eingegeben wird, und wobei im Schritt 515 für eine automatische Druckdateneingabe in die Frankiermaschine mindestens ein Aufrufen von nicht flüchtig gespeicherten Einstelldaten erfolgt,
- - Durchführen einer Verarbeitungs-Routine in einem zweiten Schritt 209 in der Frankiermaschine, ein schließlich mindestens einer Routine zur automatischen Änderung nichtflüchtig gespeicherter Einstelldaten, zur automatischen Druckdateneingabe und -prüfung sowie zur Anzeige, zur automatischen oder manuellen Eingabe, enthaltend eine Subroutine zum Zuordnen einer Kostenstellen-Nummer zu einer Klischee-Nummer zur automatischen Eingabe der Klischee-Nummer bei Eingabe der Kostenstellen-Nummer,
- - Verarbeiten der Daten im Frankiermodus mit einer kostenstellenbezogenen Abrechnung vor dem Frankieren.
Beim Abtasten des Vermerks zur Absenderadresse bei der
Poststückdetektierung zugeführter Poststücke im
Transportweg zum Druckkopf der Frankiermaschine, kann
der zutreffende Personalcomputer im Büro 21 indirekt
über die Abteilungs- oder Firmenbezeichnung des
Absenders oder direkt ermittelt werden, wenn die Mar
kierung im Vermerks eine Kennung (PC-Nr.) für denje
nigen Personalcomputer im Büro 21 einschließt, welcher
das relevante Brieffile in seinen Speichern enthält.
Alternativ sind bei einer - in der Fig. 13 gezeigten -
Variante mit interner Portoberechnung für ein Verfahren
zur Datenverarbeitung in einem Postversandsystem fol
gende Schritte vorgesehen:
- - Durchführen eines ersten Schrittes 201 mit Post stückdetektierung im Transportweg zur Frankiermaschine, mit Abtasten der Absenderadresse als auch der Brief empfängeradresse und/oder des entsprechenden Vermerks zur Absenderadresse bei der Poststückdetektierung zugeführter Poststücke im Transportweg zum Druckkopf der Frankiermaschine im Schritt 511 und mit Abfragen der Personalcomputer im Büro über ein Kommunikations mittel durch die Frankiermaschine nach der Absender adresse und/oder Ermittlung des für die Speicherung des Brieffile zuständigen Personalcomputers anhand der Absenderadresse im Schritt 513 sowie mit Abfragen des Brieffiles im ermittelten Personalcomputer über ein Kommunikationsmittel durch die Frankiermaschine nach einer zur vorgenannten Briefempfängeradresse gespei cherten Zuordnung von Daten zum Postversand oder zur Abrechnung mit Auswertung der abgefragten Daten im Schritt 514, und wobei im Schritt 515 im Ergebnis der Abfrage eine Information betreff Beförderer und der Kostenstelle automatisch in die Frankiermaschine eingegeben wird sowie wobei für eine automatische Druckdateneingabe in die Frankiermaschine mindestens ein Aufrufen von nichtflüchtig gespeicherten Einstell daten erfolgt,
- - Durchführen einer Verarbeitungsroutine in der Fran kiermaschine im zweiten Schritt 209, einschließlich mindestens einer Routine zur automatischen Änderung nichtflüchtig gespeicherter Einstelldaten, zur internen Berechnung des Portowertes in der Frankiermaschine unter Verwendung der aktuellen Portotabelle des selek tierten Beförderers (in einem Schritt 516), gegebenen falls zur Bildung von Anforderungsdaten für die Nach ladung selektierter Befördererdaten und/oder aktueller Beförderertarife des selektierten Beförderers, zum Erzeugen befördererspezifischer Druckbilder infolge der Selektion einer vorbestimmten Postbeförderer-Nummer (CIN), zur automatischen Druckdateneingabe und -prüfung sowie zur Anzeige, zur automatischen oder manuellen Eingabe, gegebenenfalls enthaltend eine Subroutine zum Zuordnen einer Kostenstellen-Nummer zu einer Klischee-Nummer zur automatischen Eingabe der Klischee-Nummer infolge der Eingabe der Kostenstellen-Nummer sowie
- - Verarbeiten der Daten im Frankiermodus mit einer kostenstellen- und befördererbezogenen Abrechnung vor dem Frankieren.
Eine andere Variante mit externer Portoberechnung für
ein Verfahren zur Datenverarbeitung in einem
Postversandsystem ist in der Fig. 14 dargestellt. Das
Verfahren zur Datenverarbeitung in einem Postver
sandsystem, umfaßt Vorbereitungsschritte, welche auf
einem Personalcomputer im Büro zur Vorbereitung und zum
Ausdrucken eines Briefes samt Adreßfeld und Vermerk
durchgeführt werden und umfassend Schritte zur externen
Portowertberechnung und Schritte, welche beim Abtasten
des Vermerkes in einer Poststelle und beim Verarbeiten
der Daten sowie beim Frankieren mit einer
Frankiermaschine ablaufen. Erfindungsgemäß sind die
folgenden Schritte vorgesehen:
- - Durchführen eines ersten Schrittes 201 mit Post stückdetektierung im Transportweg zur Frankiermaschine, mit Abtasten der Absenderadresse als auch der Brief empfängeradresse und/oder des entsprechenden Vermerks zur Absenderadresse bei der Poststückdetektierung zugeführter Poststücke im Transportweg zum Druckkopf der Frankiermaschine im Schritt 511 und mit Abfragen der Personalcomputer im Büro über ein Kommunikations mittel durch die Frankiermaschine nach der Absender adresse und/oder Ermittlung des für die Speicherung des Brieffile zuständigen Personalcomputers anhand der Absenderadresse im Schritt 513 sowie mit Abfragen des Brieffiles im ermittelten Personalcomputer über ein Kommunikationsmittel durch die Frankiermaschine nach einer zur vorgenannten Briefempfängeradresse gespei cherten Zuordnung von Daten zum Postversand oder zur Abrechnung mit Auswertung der abgefragten Daten im Schritt 514, wobei in einem Schritt 515a vor der externen Portowertberechnung in die Waage automatisch die Postbeförderer-Nummer (CIN) eingegeben wird und wobei im Schritt 515 im Ergebnis der Abfrage eine Information betreff Beförderer und der Kostenstelle sowie der extern in der Waage ermittelte Portowert automatisch in die Frankiermaschine eingegeben wird, und wobei für eine automatische Druckdateneingabe in die Frankiermaschine mindestens ein Aufrufen von nichtflüchtig gespeicherten Einstelldaten erfolgt,
- - Durchführen einer Verarbeitungsroutine in der Fran kiermaschine im zweiten Schritt 209, einschließlich mindestens einer Routine zur automatischen Änderung nichtflüchtig gespeicherter Einstelldaten, zur Bildung von Anforderungsdaten für die Nachladung selektierter Befördererdaten und/oder aktueller Beförderertarife des selektierten Beförderers, zum Erzeugen beförderer spezifischer Druckbilder infolge der Selektion einer vorbestimmten Postbeförderer-Nummer (CIN), zur automa tischen Druckdateneingabe und -Prüfung sowie zur Anzeige, zur automatischen oder manuellen Eingabe, gegebenenfalls enthaltend eine Subroutine zum Zuordnen einer Kostenstellen-Nummer zu einer Klischee-Nummer zur automatischen Eingabe der Klischee-Nummer bei Eingabe der Kostenstellen-Nummer sowie
- - Verarbeiten der Daten im Frankiermodus mit einer kostenstellen- und befördererbezogenen Abrechnung vor dem Frankieren.
Voraussetzung ist ein Verfahren, in welchem die
Markierung auf dem Brief im Adreßfeld oder auf dem
Kuvert im Vermerk in Vorbereitungsschritten mittels
Personalcomputer erzeugt wird, wobei nach einem ersten
Vorbereitungsschritt 501 zum Anlegen eines Brieffiles
im Rahmen eines Brieferstellungsprogrammes, weitere
Vorbereitungsschritte 502 bis 507 ablaufen und eine
Zuordnung der für die Markierung benötigten Daten des
ausdruckbaren Briefes zur vorgenannten Adresse im
Personalcomputer abrufbar gespeichert wird.
Das Abtasten der Absenderadresse als auch der Brief
empfängeradresse und/oder des entsprechenden Vermerks
zur Absenderadresse wird mit einem einzigen oder mit
separaten Abtastern 26, 26.1, 26.2 bzw. 27, 27.1, 27.2
durchgeführt, welche gemeinsam mit einem Briefsensor 16
mit der Registereinheit 19 verbunden sind. Dabei ist
vorgesehen, daß mindestens ein Abtaster 27, 27.1, 27.2
im Postzuführungsstrom so angeordnet ist, daß Vermerke
auf unterschiedlichen Poststück-Formaten abgetastet
werden.
Die Erfindung ist nicht auf die vorliegenden Aus
führungsform beschränkt, da offensichtlich weitere
andere Anordnungen bzw. Ausführungen des Verfahrens
entwickelt bzw. eingesetzt werden können, die vom
gleichen Grundgedanken der Erfindung ausgehend, von den
anliegenden Ansprüchen umfaßt werden.
Claims (41)
1. Verfahren zur Datenverarbeitung in einem Postver
sandsystem mit Schritten zur Vorbehandlung, Ausdrucken
eines Dokumentes samt Adreßfeld und Vermerk, Abtasten
des Vermerkes in einer Poststelle und zum Verarbeiten
der Daten sowie zum Frankieren mit einer Frankier
maschine, gekennzeichnet durch die Schritte:
- - Durchführen eines ersten Schrittes (201) mit Post stückdetektierung im Transportweg zur Frankiermaschine, mit Abtasten der Briefempfängeradresse und/oder des Vermerks zur Briefempfängeradresse bei der Poststück detektierung zugeführter Poststücke im Transportweg zum Druckkopf der Frankiermaschine, mit Bildung und Übermittlung von Suchanforderungsdaten und Recherche in den Speichern mindestens eines Personalcomputers, sowie mit Abfragen einer jedem Brief zu geordneten Datei im Personalcomputer über ein Kommunikationsmittel durch die Frankiermaschine nach einer zur vorgenannten Briefempfängeradresse gespeicherten Zuordnung von Daten zum Postversand oder zur Abrechnung mit Auswertung der abgefragten Daten, wobei im Ergebnis eine Information betreff des selektierten Beförderers automatisch in die Frankiermaschine eingegeben wird, und wobei für eine automatische Druckdateneingabe in die Frankiermaschine mindestens ein Aufrufen von weiteren nichtflüchtig gespeicherten Einstelldaten erfolgt,
- - Durchführen einer Verarbeitungs-Routine in einem zweiten Schritt (209) in der Frankiermaschine, ein schließlich mindestens einer Routine zur automatischen Änderung nichtflüchtig gespeicherter Einstelldaten, zum Erzeugen befördererspezifischer Druckbilder bei Selek tion einer vorbestimmten Postbeförderer-Nummer bzw. CIN, zur automatischen Druckdateneingabe und -Prüfung sowie zur Anzeige, zur automatischen oder manuellen Eingabe sowie
- - Verarbeiten der Daten im Frankiermodus mit einer befördererbezogenen Abrechnung vor dem Frankieren.
2. Verfahren zur Datenverarbeitung in einem Postver
sandsystem mit Schritten zur Vorbehandlung, Ausdrucken
eines Dokumentes samt Adreßfeld und Vermerk, Abtasten
des Vermerkes in einer Poststelle und zum Verarbeiten
der Daten sowie zum Frankieren mit einer Frankier
maschine, gekennzeichnet durch die Schritte:
- - Durchführen eines ersten Schrittes (201) mit Post stückdetektierung im Transportweg zur Frankiermaschine, mit Abtasten der Briefempfängeradresse und/oder des Vermerks zur Briefempfängeradresse bei der Poststück detektierung zugeführter Poststücke im Transportweg zum Druckkopf der Frankiermaschine, mit Bildung und Übermittlung von Suchanforderungsdaten und Recherche in den Speichern mindestens eines Personalcomputers, sowie mit Abfragen einer jedem Brief zu geordneten Datei im Personalcomputer über ein Kommunikationsmittel durch die Frankiermaschine nach einer zur vorgenannten Briefempfängeradresse gespeicherten Zuordnung von Daten zum Postversand oder zur Abrechnung mit Auswertung der abgefragten Daten, wobei im Ergebnis eine Information betreff der Kostenstelle automatisch in die Frankiermaschine eingegeben wird, und wobei für eine automatische Druckdateneingabe in die Frankiermaschine mindestens ein Aufrufen von weiteren nichtflüchtig gespeicherten Einstelldaten erfolgt,
- - Durchführen einer Verarbeitungs-Routine in einem zweiten Schritt (209) in der Frankiermaschine, ein schließlich mindestens einer Routine zur automatischen Änderung nichtflüchtig gespeicherter Einstelldaten, zur automatischen Druckdateneingabe und -prüfung sowie zur Anzeige, zur automatischen oder manuellen Eingabe, enthaltend eine Subroutine zum Zuordnen einer Kostenstellen-Nummer zu einer Klischee-Nummer zur automatischen Eingabe der Klischee-Nummer bei Eingabe der Kostenstellen-Nummer,
- - Verarbeiten der Daten im Frankiermodus mit einer kostenstellenbezogenen Abrechnung vor dem Frankieren.
3. Verfahren zur Datenverarbeitung in einem Postver
sandsystem mit Schritten zur Vorbehandlung, Ausdrucken
eines Dokumentes samt Adreßfeld und Vermerk, Abtasten
des Vermerkes in einer Poststelle und zum Verarbeiten
der Daten sowie zum Frankieren mit einer Frankier
maschine, gekennzeichnet durch die Schritte:
- - Durchführen eines ersten Schrittes (201) mit Post stückdetektierung im Transportweg zur Frankiermaschine, mit Abtasten der Briefempfängeradresse und/oder des Vermerks zur Briefempfängeradresse bei der Poststück detektierung zugeführter Poststücke im Transportweg zum Druckkopf der Frankiermaschine, mit Bildung und Übermittlung von Suchanforderungsdaten und Recherche in den Speichern mindestens eines Personalcomputers, sowie mit Abfragen einer jedem Brief zu geordneten Datei im Personalcomputer über ein Kommunikationsmittel durch die Frankiermaschine nach einer zur vorgenannten Briefempfängeradresse gespeicherten Zuordnung von Daten zum Postversand oder zur Abrechnung mit Auswertung der abgefragten Daten, wobei im Ergebnis eine Information betreff Beförderer und der Kostenstelle automatisch in die Frankiermaschine eingegeben wird, und wobei für eine automatische Druckdateneingabe in die Frankier maschine mindestens ein Aufrufen von weiteren nichtflüchtig gespeicherten Einstelldaten erfolgt,
- - Durchführen einer Verarbeitungsroutine in der Fran kiermaschine im zweiten Schritt (209), einschließlich mindestens einer Routine zur automatischen Änderung nichtflüchtig gespeicherter Einstelldaten, zum Erzeugen befördererspezifischer Druckbilder bei Selektion einer vorbestimmten Postbeförderer-Nummer (CIN), zur automa tischen Druckdateneingabe, -Prüfung und Anzeige, zur manuellen Eingabe, mit einer Subroutine zum Zuordnen einer Kostenstellen-Nummer zu einer Klischee-Nummer zur automatischen Eingabe der Klischee-Nummer bei Eingabe der Kostenstellen-Nummer sowie
- - Verarbeiten der Daten im Frankiermodus mit einer kostenstellen- und befördererbezogenen Abrechnung vor dem Frankieren.
4. Verfahren zur Datenverarbeitung in einem Postver
sandsystem mit Schritten zur Vorbehandlung, Ausdrucken
eines Dokumentes samt Adreßfeld und Vermerk, Abtasten
des Vermerkes in einer Poststelle und zum Verarbeiten
der Daten sowie zum Frankieren mit einer Frankier
maschine, gekennzeichnet durch die Schritte:
- - Durchführen eines ersten Schrittes (201) mit Post stückdetektierung im Transportweg zur Frankiermaschine, mit Abtasten der Briefadresse und/oder des Vermerks zur Briefadresse bei der Poststückdetektierung zugeführter Poststücke im Transportweg zum Druckkopf der Frankiermaschine, mit Bildung und Übermittlung von Suchanforderungsdaten und Recherche in den Speichern mindestens eines Personalcomputers, sowie mit Abfragen einer jeden einem Brief zugeordneten Datei im Personalcomputer über ein Kommunikationsmittel durch die Frankiermaschine nach einer zur vorgenannten Briefadresse gespeicherten Zuordnung von Daten zum Postversand oder zur Abrechnung mit Auswertung der abgefragten Daten, wobei im Ergebnis entsprechende Daten automatisch in die Frankiermaschine eingegeben werden und wobei für eine automatische Druckdaten eingabe in die Frankiermaschine mindestens ein Aufrufen von weiteren nichtflüchtig gespeicherten Einstelldaten erfolgt,
- - Durchführen einer Verarbeitungsroutine in einem zweiten Schritt (209) in der Frankiermaschine unter Berücksichtigung der abgefragten Daten, einschließlich mindestens zur automatischen Änderung nichtflüchtig gespeicherter Einstelldaten, zur automatischen Druckdateneingabe und -prüfung sowie zur Anzeige, zur automatischen oder manuellen Eingabe und
- - Verarbeiten der Daten im Frankiermodus mit einer beförderer- oder kostenstellenbezogenen Abrechnung vor dem Frankieren.
5. Verfahren, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß im Sub
schritt (2040) des ersten Schrittes (201) nichtflüchtig
gespeicherte Einstellungen aufgerufen werden, wenn kein
Poststück im Postzuführungsweg detektiert wird, und daß
ein im Postzuführungsweg positionierter Abtaster (26)
abgetastete Daten in die Frankiermaschine eingibt, wenn
durch einen Briefsensor ein Poststück festgestellt
wird, das zum Druckkopf hin transportiert wird.
6. Verfahren, nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß in dem
ersten Schritt (201) Subschritte (2010 bis 2017) für
einen Abtaster-Kommunikationsmodus, Subschritte (2019
bis 2027) für einen Bürocomputer-Kommunikationsmodus
und/oder Subschritte (2031 bis 2035) für einen
Waage-Kommunikationsmodus durchlaufen werden.
7. Verfahren, nach einem der Ansprüche 4 bis 6. da
durch gekennzeichnet, daß zur
Erzeugung des Dokumentes bzw. Vermerks Vorbereitungs
schritte im Personalcomputer durchgeführt werden, wobei
eine automatische Zuordnung einer der vorgenannten
übertragbaren zusätzlichen Informationen zum auszu
druckenden Brief zur Adresse nach Zeitdaten sublimiert
subsummiert im Personalcomputer abrufbar gespeichert
wird, daß die Kommunikationsmittel eine Datenleitung
(24) einschließen und daß die Übermittlung der
benötigten Daten über die Datenleitung (24) auf
Anforderung der Frankiermaschine eingeleitet wird,
woraufhin die Frankiermaschine von dem vorgenannten
Personalcomputer mit den entsprechenden abgefragten
Daten beaufschlagt wird.
8. Verfahren, nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß aufgrund
der automatischen Eingabe der Befördererinformation im
ersten Schritt (201) nun im nachfolgenden zweiten
Schritt (209), zur automatischen Änderung nichtflüchtig
gespeicherter Einstelldaten, eine Portoberechnung in
einem Portorechner durchgeführt wird.
9. Verfahren, nach einem der vorgenannten Ansprüchen 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Routine im zweiten Schritt (209) neben Eingabe, Bildung von Anforderungsdaten, automatischer Druckdateneingabe und Anzeige, einen ersten Subschritt (209-1) zur Vornahme von selektiven Eingaben betreffend der Änderung der automatisch eingegebenen Kostenstellen- und/oder Befördererinformation aufweist, wobei die Verfügbarkeit von Daten in Abfrageschritten (209-8, 209-10, 209-12) geprüft wird, mit Verzweigung zu weiteren Subschritten (209-16, 209-17, 209-18) zur Druckdatenüberprüfung mittels einer verschlüsselten Prüfsumme, wenn die vorgenannten Druckdaten verfügbar sind und mit Verzweigung zu einem neunzehnten Subschritt (209-19), um Anforderungsdaten betreffend aktueller oder weiterer Postbefördererdaten zu bilden, wenn die vorgenannten Druckdaten nicht verfügbar sind, sowie
- - daß eine Kommunikation in einem dritten Schritt (300) mit einer entfernten Datenzentrale durchgeführt wird, wobei aufgrund übermittelter vorgenannter Anforderungs daten von der Datenzentrale befördererspezifische Teilbilddateien und Tarif- und/oder weitere aktuelle Dateien (Schritt 1000) zur Frankiermaschine übertragen werden.
10. Verfahren, nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anforderungsdaten im
Kommunikationsmodus im Ergebnis auch zur Nachladung von
Bilddateien führen, welche entweder als Fensterpixel
daten in die Rahmendaten eingebettet werden oder welche
die Rahmendaten des Frankierbildes selbst beförderer
spezifisch modifizieren.
11. Verfahren, nach den Ansprüchen 9 und 10, da
durch gekennzeichnet, daß die
Änderung der Einstellung bezüglich des Klischees,
bezüglich der Postbeförderer und deren Dienste bzw.
Wahldrucke mittels Eingabe einer zugeordneten Nummer
vorgenommen wird, wobei die jeweiligen Funktionen durch
die Betätigungsmittel der Eingabemittel (2) im ersten
Subschritt (209-1) aufgerufen und in Abfrageschritten
(209-7, 209-9, 209-11) festgestellt werden, sowie
daß die Bildung von Anforderungsdaten mit vorgenannter
Änderung der Einstellung des Postbeförderers und/oder
verbunden mit solchen im ersten Schritt (201)
aufgerufenen aber durch Zeitablauf geänderten Daten des
Uhr/Datumsmoduls (8) erfolgt, wobei die Änderung vom
Mikroprozessor (6) im dritten Subschritt (209-3)
feststellbar ist.
12. Verfahren, nach einem der Ansprüche 9 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Routine
im zweiten Schritt (209) neben Eingabe, Bildung von
Anforderungsdaten, automatischer Druckdateneingabe und
Anzeige, zusätzlich eine Subroutine zum Zuordnen einer
Kostenstellen-Nummer zu einer Klischee-Nummer zur
automatischen Eingabe der Klischee-Nummer bei Eingabe
der Kostenstellen-Nummer enthält, wobei die Zuordnung
geändert werden kann.
13. Verfahren, nach einem der Ansprüche 9 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die
übermittelten Teilbilddateien zugeordnet einer dem
jeweilig ausgewählten Postbeförderer entsprechenden
Carrier-Identifikations-Nummer (CIN) nichtflüchtig in
der Frankiermaschine gespeichert werden, um bei
Selektion einer vorbestimmten Postbeförderer-Nummer
bzw. CIN spezifische Druckbilder zu erzeugen, sowie
daß die übermittelten Teilbilddateien, Pixelbilddateien
und die durch automatische oder manuelle Eingabe
erzeugten Änderungsdaten in nichtflüchtigen Speicher
bereichen von Schreib/Lese-Speichermitteln (5 und/oder
8) gespeichert vorliegen.
14. Verfahren, nach einem der Ansprüche 9 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß eine
Zuordnung von Nummern zu den entsprechenden Namen von
Kostenstellen bzw. Beförderern zur einfachen Eingabe
gespeichert ist, wobei die Namen von Kostenstellen in
Subschritten (209-40 und 209-41) und wobei die Namen
von Beförderern in Subschritten (209-42 und 209-43)
geändert werden können.
15. Verfahren, nach einem der Ansprüche 9 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß eine
Darstellung bzw. Anzeige aller befördererbezogenen
Verbrauchssummen zur eingestellten Kostenstellen-Nummer
bei einer entsprechenden Eingabe vorgesehen ist, was
im vierundvierzigsten Abfrageschritt (209-44) erkannt
wird, um dann nach Anzeige der zugeordneten aktuell
eingestellten Kostenstellen-Nummer zur Auflistroutine
(fünfundvierzigster Subschritt 209-45) für das gewählte
Register umzuschalten.
16. Verfahren, nach einem der Ansprüche 9 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß eine
Darstellung bzw. Anzeige aller befördererbezogenen
Stückzahlen zur eingestellten Kostenstellen-Nummer bei
ein-er entsprechenden Eingabe vorgesehen ist, was im
sechsundvierzigsten Abfrageschritt (209-46) erkannt
wird, um dann nach Anzeige der zugeordneten aktuell
eingestellten Kostenstellen-Nummer zur Auflistroutine
(siebenundvierzigster Subschritt 209-47) für das
gewählte Register umzuschalten.
17. Verfahren, nach einem der Ansprüche 9 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß zu allen
verfügbaren Kostenstellen-Nummern eine Darstellung bzw.
Anzeige aller befördererbezogenen Verbrauchssummen vor
gesehen ist, wobei ein achtundvierzigster Abfrage
schritt (209-48) und neunundvierzigster Subschritt
(209-49) durchlaufen werden.
18. Verfahren, nach einem der Ansprüche 9 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß zu allen
verfügbaren Kostenstellen-Nummern eine Darstellung oder
Anzeige aller befördererbezogenen Stückzahlen
vorgesehen ist, wobei ein fünfzigster Abfrageschritt
(209-50) und einundfünfzigster Subschritt (209-51)
durchlaufen werden.
19. Verfahren, nach den Ansprüchen 17 oder 18, da
durch gekennzeichnet, daß eine
zweidimensionale Kostenstellen/Beförderer-Matrix in
einem Kostenstellenspeicher KSP (9) gespeichert ist,
mindestens umfassend den im Ascending-Register R2
gespeicherten jeweils Kostenstellen zugeordneten
jeweiligen Verbrauchssummenbetrag (Portoverbrauch p)
und umfassend die im Stückzahl-Register R4 gespeicherte
jeweils Kostenstellen zugeordnete jeweilige verbrauchte
Stückzahl z.
20. Verfahren, nach Anspruch 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß periodisch oder in frei
gewählten Zeiträumen nach einer Abrechnung und Ausgabe
einer Auflistung zu einer Kostenstelle eine Rücksetzung
auf Null sowohl für den Portoverbrauch p als auch für
die Stückzahl z erfolgt, wobei die Ausgabe einer
solchen Auflistung als Kostenstellenausdruck oder als
befördererbezogener Ausdruck durch die Frankiermaschine
auf einen Streifen oder nach Abruf über die
Datenleitung (24) durch einen Personalcomputer im Büro
(21) auf einen angeschlossenen Drucker erfolgt.
21. Verfahren zur Datenverarbeitung in einem Postver
sandsystem umfassend eine Anzahl von Schritten, welche
auf einem Personalcomputer im Büro zur Vorbereitung des
Ausdruckens eines Briefes samt Adreßfeld und Vermerk
durchgeführt werden, einschließlich eines Schrittes zum
Erstellen und Abspeichern eines Briefinhalts vor dem
Ausdrucken des Briefes, gekennzeichnet
durch die Schritte:
- a) Schritt 501, Anlegen eines Brieffiles im Rahmen eines Brieferstellungsprogramms,
- b) Schritt 502, erste Eingabemaske aufrufen,
- c) Schritt 503, Eingabe und Abspeichern der Empfänger adresse und des Datums,
- d) Schritt 505, zweite Eingabemaske aufrufen,
- e) Schritt 506, Befördererauswahl-Nummer abspeichern,
- g) Schritt 508, Ausdrucken des Briefes und ggf. der Briefempfängeradresse auf dem Kuvert,
- i) Schritt 510, Kuvertieren des Briefes.
22. Verfahren, nach Anspruch 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß nach oder alternativ zum
Ausdrucken der Briefempfängeradresse auf dem Kuvert im
Schritt 508 dem folgender Schritt (509) zur Markierung
des Briefes oder Kuverts mit einem Vermerk abläuft,
sowie daß eine Adressierung entweder auf dem Brief
beim Ausdrucken des Briefes im Schritt (508) oder im
nachfolgenden Schritt (509) zur Markierung des Briefes
oder Kuverts mit einem Vermerk erfolgt, wobei letzterer
Schritt (509) den Aufruf von Programmen für die
Position der Adresse und/oder der anderen Informationen
entsprechend der Postvorschriften für die Position der
Adresse und/oder der anderen Informationen umfaßt und
wobei entsprechende Programme in den Speichern der
jeweiligen Personalcomputer PCa, PCb oder PCc geladen
sind, welche sich im Büro (21) befinden.
23. Verfahren, nach Anspruch 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen den Schritten
(503) und (505) ein Schritt (504) mit einer
Programmroutine zur automatischen Eingabe und
Speicherung der Kostenstellen-Nummer in Verbindung mit
der ersten Eingabemaske abläuft.
24. Verfahren, nach Anspruch 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß in den vorgenannten
Schritten (508) zum Ausdrucken und (509) zur Markierung
des Briefes und/oder des Kuverts gemeinsam ein Drucker
oder separate Drucker entsprechend für die vorgenannten
zu bedruckenden Bereiche angesteuert wird.
25. Verfahren zur Datenverarbeitung in einem Postver
sandsystem, umfassend Vorbereitungsschritte, welche auf
einem Personalcomputer im Büro zur Vorbereitung und zum
Ausdrucken eines Briefes samt Adreßfeld und Vermerk
durchgeführt werden und umfassend Schritte, welche beim
Abtasten des Vermerkes in einer Poststelle und beim
Verarbeiten der Daten sowie beim Frankieren mit einer
Frankiermaschine ablaufen, gekennzeichnet
durch die Schritte:
- A) Schritt 511, Abtasten der Markierung,
- B3) Schritt 514, Empfängeradresse identifizieren und Datum auswerten sowie Zugriff auf den Speicher des Personalcomputers, um das Brieffile zu identifizieren und um die Kostenstellen-und Befördererinformation abzurufen,
- C1) Schritt 515, automatische Dateneingabe zur Verarbei tung in der Frankiermaschine, umfassend Kostenstellen- und Befördererinformation sowie ein gemessenes Poststückgewicht,
- C2) Schritt 516, Portogebührentabelle des selektierten Beförderers zur Berechnung des Porto wertes verwenden,
- D) Schritt 517, erste Abrechnung nach einem selektier ten Beförderer m aus einer Vielzahl an Beförderern unter der Kostenstellennum mer Null und abteilungsweise Abrechnung geordnet nach selektierter Kostenstel lennummer n.
26. Verfahren zur Datenverarbeitung in einem Postver
sandsystem, umfassend Vorbereitungsschritte, welche auf
einem Personalcomputer im Büro zur Vorbereitung und zum
Ausdrucken eines Briefes samt Adreßfeld und Vermerk
durchgeführt werden und umfassend Schritte zur externen
Portowertberechnung und Schritte, welche beim Abtasten
des Vermerkes in einer Poststelle und beim Verarbeiten
der Daten sowie beim Frankieren mit einer
Frankiermaschine ablaufen, gekennzeichnet
durch die Schritte:
- A) Schritt 511, Abtasten der Markierung,
- B3) Schritt 514, Empfängeradresse identifizieren und Datum auswerten sowie Zugriff auf den Speicher des Personalcomputers, um das Brieffile zu identifizieren und um die Kostenstellen- und Befördererinformation abzurufen,
- C0) Schritt 515, automatische Dateneingabe zur Verarbei tung in der Frankiermaschine, umfassend Kostenstellen-und Befördererinformation sowie den extern berechneten Portowert,
- D) Schritt 517, erste Abrechnung nach einem selektier ten Beförderer m aus einer Vielzahl an Beförderern unter der Kostenstellennum mer Null und abteilungsweise Abrechnung geordnet nach selektierter Kostenstel lennummer n.
27. Verfahren, nach einem der Ansprüche 25 bis 26, da
durch gekennzeichnet, daß ein
optionaler Schritt (518) vorgesehen ist, um in Reaktion
auf eine Anforderung Abrechnungsdaten zu einem
Personalcomputer im Büro (21) zu senden, wobei dann im
Personalcomputer in einem Schritt (519) ein summatives
Abspeichern der Gesamtgebühren und aufgelistet nach
Beförderern für eine selektierte Kostenstelle und/oder
in einem Schritt (520) ein kummulatives Abspeichern der
kostenstellenbezogenen Abrechnungsdaten für einen
selektierten Beförderer erfolgt.
28. Verfahren, nach einem der Ansprüche 25 bis 27, da
durch gekennzeichnet, daß die
Markierung auf dem Brief im Adreßfeld oder auf dem
Kuvert im Vermerk in Vorbereitungsschritten mittels
Personalcomputer erzeugt wird, wobei nach einem ersten
Vorbereitungsschritt (501) zum Anlegen eines Brieffiles
im Rahmen eines Brieferstellungsprogrammes, weitere
Vorbereitungsschritte (502 bis 507) ablaufen und eine
Zuordnung der für die Markierung benötigten Daten des
ausdruckbaren Briefes zur vorgenannten Adresse im
Personalcomputer abrufbar gespeichert wird.
29. Verfahren, nach einem der Ansprüche 25 bis 28, da
durch gekennzeichnet, daß in einem
Vorbereitungsschritt (504) eine Programmroutine zur
automatischen Eingabe der Kostenstellen-Nummer in Ver
bindung mit einer ersten Eingabemaske abläuft, welche
im dem ersten Vorbereitungsschritt (501) nachgeordneten
Schritt (502) automatisch aufgerufen wird.
30. Verfahren zur Datenverarbeitung in einem Postver
sandsystem, umfassend Vorbereitungsschritte, welche auf
einem Personalcomputer im Büro zur Vorbereitung und zum
Ausdrucken eines Briefes samt Adreßfeld und Vermerk
durchgeführt werden und umfassend Schritte, welche beim
Abtasten des Vermerkes in einer Poststelle und beim
Verarbeiten der Daten sowie beim Frankieren mit einer
Frankiermaschine ablaufen, gekennzeichnet
durch die Schritte:
- - Durchführen eines ersten Schrittes (201) mit Post stückdetektierung im Transportweg zur Frankiermaschine, mit Abtasten der Absenderadresse und/oder des Vermerks zur Absenderadresse bei der Poststückdetektierung zuge führter Poststücke im Transportweg zum Druckkopf der Frankiermaschine im Schritt (511) sowie mit Abfragen der Personalcomputer im Büro über ein Kommunikations mittel durch die Frankiermaschine nach einer zur vor genannten Absenderadresse gespeicherten Zuordnung einer Kostenstellen-Nummer im Schritt (513), wobei im Schritt (515) im Ergebnis der Abfrage die Kostenstellen-Nummer automatisch in die Frankiermaschine eingegeben wird, und wobei für eine automatische Druckdateneingabe in die Frankiermaschine mindestens ein Aufrufen von nichtflüchtig gespeicherten Einstelldaten erfolgt,
- - Durchführen einer Verarbeitungs-Routine in einem zweiten Schritt (209) in der Frankiermaschine, ein schließlich mindestens einer Routine zur automatischen Änderung nichtflüchtig gespeicherter Einstelldaten, zur automatischen Druckdateneingabe und -prüfung sowie zur Anzeige, zur automatischen oder manuellen Eingabe, enthaltend eine Subroutine zum Zuordnen einer Kostenstellen-Nummer zu einer Klischee-Nummer zur automatischen Eingabe der Klischee-Nummer infolge der Eingabe der Kostenstellen-Nummer sowie
- - Verarbeiten der Daten im Frankiermodus mit einer kostenstellenbezogenen Abrechnung vor dem Frankieren.
31. Verfahren zur Datenverarbeitung in einem Postver
sandsystem, umfassend Vorbereitungsschritte, welche auf
einem Personalcomputer im Büro zur Vorbereitung und zum
Ausdrucken eines Briefes samt Adreßfeld und Vermerk
durchgeführt werden und umfassend Schritte, welche beim
Abtasten des Vermerkes in einer Poststelle und beim
Verarbeiten der Daten sowie beim Frankieren mit einer
Frankiermaschine ablaufen, gekennzeichnet
durch die Schritte:
- - Durchführen eines ersten Schrittes (201) mit Post stückdetektierung im Transportweg zur Frankiermaschine, mit Abtasten der Absenderadresse als auch der Brief empfängeradresse und/oder des entsprechenden Vermerks zur Absenderadresse bei der Poststückdetektierung zuge führter Poststücke im Transportweg zum Druckkopf der Frankiermaschine im Schritt (511) und mit Abfragen der Personalcomputer im Büro über ein Kommunikationsmittel
- - durch die Frankiermaschine nach der Absenderadresse und/oder Ermittlung des für die Speicherung eines Brief-files zuständigen Personalcomputers anhand der Absenderadresse im Schritt (513) sowie mit Abfragen des Brieffiles im ermittelten Personalcomputer über ein Kommunikationsmittel durch die Frankiermaschine nach einer zur vorgenannten Briefempfängeradresse gespei cherten Zuordnung von Daten zum Postversand oder zur Abrechnung mit Auswertung der abgefragten Daten im Schritt (514), und wobei im Schritt (515) im Ergebnis der Abfrage eine Information betreff Beförderer und der Kostenstelle automatisch in die Frankiermaschine eingegeben wird sowie wobei für eine automatische Druckdateneingabe in die Frankiermaschine mindestens ein Aufrufen von nichtflüchtig gespeicherten Einstell daten erfolgt,
- - Durchführen einer Verarbeitungsroutine in der Fran kiermaschine im zweiten Schritt (209), einschließlich mindestens einer Routine zur automatischen Änderung nichtflüchtig gespeicherter Einstelldaten, zur internen Berechnung des Portowertes in der Frankiermaschine unter Verwendung der aktuellen Portotabelle des selektierten Beförderers (in einem Schritt 516), gegebenenfalls zur Bildung von Anforderungsdaten für die Nachladung selektierter Befördererdaten und/oder aktueller Beförderertarife des selektierten Beförde rers, zum Erzeugen befördererspezifischer Druckbilder infolge der Selektion einer vorbestimmten Postbeför derer-Nummer (CIN), zur automatischen Druckdateneingabe und -Prüfung sowie zur Anzeige, zur automatischen oder manuellen Eingabe, gegebenenfalls enthaltend eine Sub routine zum Zuordnen einer Kostenstellen-Nummer zur Klischee-Nummer zur automatischen Eingabe der Klischee-Nummer infolge der Eingabe der Kostenstellen-Nummer und - Verarbeiten der Daten im Frankiermodus mit einer kostenstellen- und befördererbezogenen Abrechnung vor dem Frankieren.
32. Verfahren zur Datenverarbeitung in einem Postver
sandsystem, umfassend Vorbereitungsschritte, welche auf
einem Personalcomputer im Büro zur Vorbereitung und zum
Ausdrucken eines Briefes samt Adreßfeld und Vermerk
durchgeführt werden und umfassend Schritte zur externen
Portowertberechnung und Schritte, welche beim Abtasten
des Vermerkes in einer Poststelle und beim Verarbeiten
der Daten sowie beim Frankieren mit einer
Frankiermaschine ablaufen, gekennzeichnet
durch die Schritte:
- - Durchführen eines ersten Schrittes (201) mit Post stückdetektierung im Transportweg zur Frankiermaschine, mit Abtasten der Absenderadresse als auch der Brief empfängeradresse und/oder des entsprechenden Vermerks zur Absenderadresse bei der Poststückdetektierung zuge führter Poststücke im Transportweg zum Druckkopf der Frankiermaschine im Schritt (511) und mit Abfragen der Personalcomputer im Büro über ein Kommunikationsmittel durch die Frankiermaschine nach der Absenderadresse und/oder Ermittlung des für die Speicherung des Brieffile zuständigen Personalcomputers anhand der Absenderadresse im Schritt (513) sowie mit Abfragen des Brieffiles im ermittelten Personalcomputer über ein Kommunikationsmittel durch die Frankiermaschine nach einer zur vorgenannten Briefempfängeradresse gespei cherten Zuordnung von Daten zum Postversand oder zur Abrechnung mit Auswertung der abgefragten Daten im Schritt (514), wobei in einem Schritt (515a) vor der externen Portowertberechnung in die Waage automatisch die Postbeförderer-Nummer (CIN) eingegeben wird und wobei im Schritt (515) im Ergebnis der Abfrage eine Information betreff Beförderer und der Kostenstelle sowie der extern in der Waage ermittelte Portowert automatisch in die Frankiermaschine eingegeben wird, und wobei für eine automatische Druckdateneingabe in die Frankiermaschine mindestens ein Aufrufen von nichtflüchtig gespeicherten Einstelldaten erfolgt,
- - Durchführen einer Verarbeitungsroutine in der Fran kiermaschine im zweiten Schritt (209), einschließlich mindestens einer Routine zur automatischen Änderung nichtflüchtig gespeicherter Einstelldaten, gegebenen falls zur Bildung von Anforderungsdaten für die Nach ladung selektierter Befördererdaten und/oder aktueller Beförderertarife des selektierten Beförderers, zum Erzeugen befördererspezifischer Druckbiider infolge der Selektion einer vorbestimmten Postbeförderer-Nummer (CIN), zur automatischen Druckdateneingabe und -prüfung sowie zur Anzeige, zur automatischen oder manuellen Eingabe, gegebenenfalls enthaltend eine Subroutine zum Zuordnen einer Kostenstellen-Nummer zu einer Klischee-Nummer zur automatischen Eingabe der Klischee-Nummer infolge der Eingabe der Kostenstellen-Nummer sowie
- - Verarbeiten der Daten im Frankiermodus mit einer kostenstellen- und befördererbezogenen Abrechnung vor dem Frankieren.
33. Verfahren, nach einem der Ansprüche 30 oder 31,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Markierung im Vermerk eine Kennung (PC-Nr.) für
denjenigen Personalcomputer im Büro (21) einschließt,
welcher das relevante Brieffile in seinen Speichern
enthält.
34. Anordnung zur Dateneingabe in eine Frankier
maschine, mit Eingabemitteln und Ausgabemitteln, die
mit einem Prozessorsystem verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß die Frankiermaschine ein Ein/Ausgabemittel (4) aufweist, an welchem mindestens zur Gewichtseingabe eine interne oder externe Waage (22), eine Register einheit (19) zur automatischen Eingabe von Daten und zur Steuerung angeschlossener Peripheriegeräte sowie Mittel (20, 23) zur Kommunikation mit einer entfernten Datenzentrale und Kommunikationsmittel (24) zu einem Personalcomputer (PC) im Büro (21) angeschlossen sind,
- - daß ein Prozessorsystem einen Mikroprozessor (6) enthält, der mit einer Routine zur Auswertung der abgetasteten Daten programmiert ist, und der mit einer Routine programmiert ist, um die Daten einer Datei des Personalcomputers (PC) im Büro (21) aus der Vielzahl abgefragten, jeweils einem Briefinhalt zugeordneten Dateien aufzufinden, wobei im Ergebnis die Postbeför derernummer (CIN) oder die Kostenstellen-Nummer in die Frankiermaschine automatisch eingegeben und verarbeitet wird.
35. Anordnung, nach Anspruch 34, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens ein Abtaster
(26) an die Registereinheit (19) angeschlossen ist.
36. Anordnung, nach Anspruch 34, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Ermittlung der Adreß
daten eine Verarbeitungseinrichtung für abgetastete
Informationen in die Frankiermaschine integriert ist.
37. Anordnung, nach Anspruch 34, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens ein Abtaster im
Postzuführungsstrom so angeordnet ist, daß auch
unterschiedliche Formate abgetastet werden.
38. Anordnung, nach Anspruch 37, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens ein Abtaster
(27, 27.1, 27.2) im Postzuführungsstrom so angeordnet
ist, daß Vermerke auf unterschiedlichen Poststück-Formaten
abgetastet werden.
39. Anordnung, nach Anspruch 37, dadurch ge
kennzeichnet, daß den Postvorschriften
entsprechende Programme für die Position der Adresse
und der anderen Informationen in Speichern der jewei
ligen Personalcomputer PCa, PCb oder PCc existieren.
40. Anordnung, nach Anspruch 34, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abtaster (26, 27) eine
elektronische Schaltung zur Adressenauswertung bzw.
Bildauswertung aufweist.
41. Anordnung, nach Anspruch 34, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abtaster (26, 26.1,
26.2, 27, 27.1, 27.2) zusammen mit einem Briefsensor
(16) mit einer Registereinheit (19) verbunden sind,
welche Daten zwischenspeichert und eine
Parallel/Serien-Wandlung durchführt, wobei die Registereinheit
(19) für serielle Datenübermittlung über die
Datenleitung (18) elektronisch mit einem Ein/Ausgabe-Steuermittel
(4) der Frankiermaschine verbunden ist.
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