DE19913066A1 - Verfahren und Anordnung zur Druckstempeleingabe in eine Frankiermaschine - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Druckstempeleingabe in eine Frankiermaschine

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung und Verfahren zur Druckstempeleingabe in eine Frankiermaschine, wobei ein Poststempelbild zunächst unvollständig vorinstalliert wird. In einer Datenbank des Herstellers sind die Poststempeldruckbilddaten für eine Auswahl mindestens nach Postbeförderer und/oder Ländern geordnet und können der Seriennummer zugeordnet werden. Die Frankiermaschinen-Seriennummer wird in einem davon getrennten Schritt eingegeben. Bei Bedarf können mittels einer speziellen länder- und/oder befördererspezifischen Chipkarte Daten eingeladen oder ausgewählt werden, um die Frankiermaschine abschließend zu konfigurieren.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Druckstempeleingabe in eine Frankiermaschine gemäß der im Oberbegriff der Ansprüche 1 und 7 angegebenen Art. Die Frankiermaschine ist mit einer Chipkarten-Leseeinheit und zugehörigen Steuerung ausgestattet, um die länder- bzw. carrierspezifische Umstellung der Frankiermaschine zu vereinfachen.
Moderne Frankiermaschinen, wie beispielsweise die aus US 4.746.234 bekannte Thermotransfer-Frankiermaschine, setzen elektronische digitale Druckvorrichtungen ein. Damit ist es prinzipiell möglich, beliebige Frankierstempelabdrucke zu erzeugen. Letztere weisen gewöhnlich ein kundenspezifisches Werbeklischeestempelbild, ein maschinen- und ortsspezifisches Städtestempelbild und ein postbefördererspezifisches Wertstempelbild auf. Für ein kundenspezifisches Werbeklischeestempel­ bild werden bereits heute private Logos erstellt und über ein steckbares EPROM in die Frankiermaschine, beispielsweise vom Typ T1000, eingebaut. Letztere wird in unterschiedlichen Länderversionen gebaut, welche sich aufgrund der sehr unterschiedlichen Zulassungsbestimmun­ gen durch die nationalen Postbehörden voneinander auch hardware­ mäßig unterscheiden. Für Frankiermaschinen ist es länderspezifisch erforderlich, die Druckstempel mit dem Postsymbol (Wertstempel) fest einzubauen bzw. bei solchen mit elektronischen Druckern, die Form des Stempels elektronisch einzuspeichern. Bei der Herstellung der T1000 werden die Frankiermaschinen vor ihrem Zusammenbau beispielsweise durch ein weiteres EPROM-Stecken länder bzw. maschinenspezifisch initialisiert. Auch ist bereits vorgeschlagen worden (EP 88 429 B1, EP 99 110 B1), die maschinenspezifische Maschinenseriennummer in einen nichtflüchti­ gen Speicher (EEPROM) einzuspeichern. Eine solche Einstellung wird bei bekannten Systemen, ebenfalls während der Herstellung durchgeführt. Ein Wiedereintritt in ein solches Konfigurierungsprogramm wird dabei durch ein Sperrbit verhindert.
Ein aus der EP 111 316 B1 bekanntes im Programmspeicher der Fran­ kiermaschine gespeicherten Programm enthält Firmware-Verzweigungs­ punkte. Die in einem externen Speicher (NVM) gespeicherten Daten-Bits erlauben, das Programm aufgrund eines bedingten Sprunges permanent zu rekonfigurieren. In einer aus der EP 111 317 B1 bekannten Variante enthält ein im Programmspeicher der Frankiermaschine gespeichertes Programm Firmware-Variablen. Die in einem externen Speicher (NVM) gespeicherten Datenbits erlauben das Programm zu rekonfigurieren. Nach diesem EEPROM-Handling erfolgt anschließend gewöhnlich ein Versiegeln der Frankiermaschine, damit der EEPROM nicht so einfach ausgetauscht werden kann.
Als alternative Lösung wurde bereits in der US 4 424 573 die Program­ mierung der Seriennummer durch ein Datencenter vorgeschlagen. In der EP 131 967 A2 erfolgt eine Konfigurierung der Frankiermaschine über ein extern an die Frankiermaschine anschließbares Keyboard. Der Konfigurierungsvorgang ist nur einmal möglich. Nachteilig ist der erforderliche Aufwand bei der Konfigurierung.
Wenn die Frankiermaschine einen Portorechner enthält, dann werden Gewichtsinformationen durch die Waage eingegeben und die Frankier­ maschine errechnet den Portowert für den Wertstempel. Für ein derartiges System ist gemäß EP 566 225 A2 (US 5,490,077) bereits ein Verfahren zur Dateneingabe in eine Frankiermaschine bekannt, welches Chipkarten bzw. ein zellulares Kommunikationsnetz verwendet, um Tarif­ änderungen einzugeben. Darunter sind auch spezielle Konfigurierchip­ karten, welche jedoch für den Benutzer bestimmt sind. Solche Chipkarten, die mehrere nichtflüchtige Speicher bzw. getrennt zugreifbare Speicher­ bereiche und einen Mikroprozessor aufweisen, sind jedoch relativ teuer. Sie werden vom Benutzer einzeln nacheinander in eine einzige Chip­ karten-Leseeinheit gesteckt, um unterschiedliche Informationen repräsen­ tierende Daten in die Frankiermaschine seriell zu übertragen. Auf diese in der Frankiermaschine gespeicherten Daten, kann dann während ihres Betriebes zurückgegriffen werden. Dabei entfällt die Notwendigkeit alle Daten von Anfang an in der Frankiermaschine zu speichern, da min­ destens ein Teil der Daten bei Bedarf nachträglich übertragen werden kann. Allerdings müssen alle Daten von der Datenzentrale vorbearbeitet werden, welche von einer der Frankiermaschinen angefordert werden könnten, unabhängig davon, ob diese später gebraucht bzw. übermittelt werden. Nachteilig ist der hohe Aufwand, der vor allem bei der Bildbearbeitung in Vorbereitung der Dienstleistung entsteht, wenn Fran­ kierbilder für viele unterschiedliche Postbeförderer zu erstellen sind. Das führt entweder zu Verzögerungen, welche bei einer Kommunikation per Modem zu hohen Telefonkosten für den Kunden führen kann. Oder anderenfalls müßte die Datenverarbeitungskapazität der Datenzentrale stark ausgebaut werden. Ein solcher Aufwand ist seitens der Daten­ zentrale dann nicht gerechtfertigt, wenn nur wenige Nutzer auf solche Dienste zugreifen und somit die Rentabilität nicht gesichert ist. Bereits für das Druckbild Posthörnchen im Wertstempel sind beispielsweise heute von der Deutschen Post AG unterschiedliche graphische Gestaltungen zugelassen und in Gebrauch. Die Vielzahl der zu speichernden Daten erfordert dann auch eine teuere Chipkarte und zugehörige teure Chip­ karten-Leseeinheit. Auch die nachträgliche Installation eines Modem würde dann teuere Hardware- und Softwareänderungen erfordern. Für einige geographische Bereiche, beispielsweise für Länder der Europäischen Gemeinschaft, werden zukünftig die unterschiedlichen Währungen entfallen und durch den EURO ersetzt werden. Frankier­ maschinen, wie die T1000-EURO® und JetMail® der Anmelderin Francotyp-Postalia AG & Co. können sowohl in der Übergangsphase als auch nach der Umstellung auf EURO benutzt werden. Es gehen keine Geldwerte in der Frankiermaschine verloren. Ein Teil des Wertstempels könnte dadurch zukünftig vereinheitlicht gestaltet werden und es ergeben sich lediglich noch Unterschiede in der graphischen Gestaltung durch die unterschiedlichen Postbefördererunternehmen. Zukünftig interessant sind Universal-Frankiereinrichtungen die auch für private Beförderer (UPS, Forderal Express, usw.) geeignet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Anordnung zur Druckstempeleinstellung für Frankiermaschinen zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und kostengünstig realisierbar ist. Eine weitere Aufgabe ist es, ein technisches Verfahren für eine beförderer- und/oder länderspezifische Bereitstellung von Poststempeln zu finden, welches unabhängig von der jeweiligen Logistik sich für verschiedene Vertriebsgebiete eignet.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 für ein Verfahren bzw. für eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst.
Erfindungsgemäß werden fest einprogrammierte Poststempeldaten in einem nicht auswechselbaren Speicher der Frankiermaschine bereit­ gestellt, welcher zusätzliche Speicherbereiche aufweist, um weitere spezifizierende Daten zu laden, so daß deren Kombination mit den gespeicherten Poststempeldaten einen beförderer- und länderspezifi­ schen Poststempel zu bilden gestattet. Es ist vorteilhaft, daß nun die weiteren spezifizierenden Daten, die für ein vollständiges Druckbild erforderlich sind, am Ende der Fertigung per Interface geladen werden können, um im Rahmen der Fertigung erst ganz zum Schluß aus einer länderspezifischen Maschine auch eine befördererspezifische Maschine und oder umgekehrt zu erzeugen, welche entsprechend der Händler- Nachfrage auf einen speziellen Postbeförderer eingestellt ist. Das Inter­ face ist beispielsweise eine Chipkarten-Leseeinheit. Es ist weiterhin vorteilhaft, daß beim Einbau der Chipkarten-Leseeinheit auf eine kostengünstige Version zurückgegriffen werden kann.
Alternativ wird zur Ansteuerung eines elektronischen digital ansteuerba­ ren Druckers ein Satz fest einprogrammierter nicht löschbarer beförderer- und/oder länderspezifischer Poststempeldaten in einem nicht auswechsel­ baren Speicher der Frankiermaschine bereitgestellt, wobei Teilstücke des Satzes in Kombination ein Stempelbild ergeben. Die Teilstücke sind Bild­ dateien einer Steuerdatei, welche ein Mikroprozessor der Frankier­ maschine zusammen mit Bildpunktdateien verarbeitet, um mindestens ein Wertstempelbild zu erzeugen. Den Bilddateien sind weitere Teilbild­ dateien zuordenbar, beispielsweise für den Portowert, usw. Das Bereit­ stellen der Dateien und deren Speicherung erfolgt beim Herstellen der Frankiermaschine in einem ersten Schritt. Dabei werden mehr Dateien zur Verfügung gestellt, als für ein Stempelbild erforderlich wären. Die Seriennummer wird in einem davon getrennten Schritt eingegeben. Außerdem erfolgt der Einbau eines Interfaces, beispielsweise einer Chipkarten-Leseeinheit, in alle Frankiermaschinen-Typen. Der Post­ stempel kann nun mittels einer speziellen Chipkarte ausgewählt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivische Ansicht der Frankiermaschine von hinten,
Fig. 2 Blockschaltbild zur Einstellung der Funktion der Frankier­ maschine und zur Ansteuerung der Druckeinrichtung,
Fig. 3 Frankierstempelabdruck.
In der Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der Frankiermaschine von hinten dargestellt. Die Frankiermaschine besteht aus einem Meter 1 und einer Base 2. Letztere ist mit einer Chipkarten-Leseeinheit ausgestattet, die hinter der Führungsplatte 20 angeordnet und von der Gehäuseoberkante 22 zugänglich ist. Nach dem Einschalten der Frankier­ maschine mittels dem Schalter 71 wird eine Chipkarte 49 von oben nach unten in den Einsteckschlitz 72 eingesteckt. Ein zugeführter auf der Kante stehender Brief 3, der mit seiner zu bedruckenden Oberfläche an der Führungsplatte anliegt, wird dann entsprechend der Eingabedaten mit einem Frankierstempel bedruckt, wobei letzterer einen Wertstempel 31 einschließt. Die Briefzuführöffnung wird durch eine Klarsichtplatte 21 und die Führungsplatte 20 seitlich begrenzt.
Die Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Frankiermaschine, die mit einer Chipkarten-Leseeinheit 70 zum Nachladen von Änderungsdaten per Chipkarte und mit einer Druckeinrichtung 2, welche von einer Steuereinrichtung 1 gesteuert wird, ausgestattet ist. Die Steuereinrichtung 1 weist eine mit einem Mikroprozessor 91 mit zugehörigen Speichern 92, 93, 94, 95 ausgestattete Hauptplatine 9 auf.
Der Programmspeicher 92 enthält ein Betriebsprogramm mindestens zum Drucken und wenigstens sicherheitsrelevante Bestandteile des Pro­ gramms für eine vorbestimmte Format-Änderung eines Teils der Nutzdaten.
Der Arbeitsspeicher RAM 93 dient zur flüchtigen Zwischenspeicherung von Zwischenergebnissen. Der nichtflüchtige Speicher NVM 94 dient zur nichtflüchtigen Zwischenspeicherung von Daten, beispielsweise von mindestens der Frankiermaschinenseriennummer, beförderer- und/oder länderspezifische Konfigurierdaten und ggf. von anderen Konfigurierdaten sowie von Wertstempelbilddaten. Der Kalender/Uhrenbaustein 95 enthält ebenfalls adressierbare aber nichtflüchtige Speicherbereiche zur nichtflüchtigen Zwischenspeicherung von Zwischenergebnissen oder auch bekannten Programmteilen (beispielsweise für den DES- Algorithmus). Es ist vorgesehen, daß die Steuereinrichtung 1 mit der Chipkarten-Leseeinheit 70 verbunden ist, wobei der Mikroprozessor 91 der Steuereinrichtung 1 beispielsweise dazu programmiert ist, die Nutzdaten N aus dem Speicherbereich einer Chipkarte 49 zu deren Anwendung in entsprechende Speicherbereiche der Frankiermaschine zu laden. Eine in einen Einsteckschlitz 72 der Chipkarten-Leseeinheit 70 eingesteckte erste Chipkarte 49 gestattet ein Nachladen eines Datensatzes in die Frankiermaschine für eine Konfigurierung. Die Chip­ karte 49 enthält beispielsweise ein Postbefördererkennzeichen, um mit der Frankiermaschine ein Stempelbild zu generieren und entsprechend des gewünschten Postbeförderers die Poststücke freizustempeln.
Die Chipkarten-Leseeinheit 70 besteht aus einem zugehörigen mechanischen Träger für die Mikroprozessorkarte und Kontaktiereinheit 74. Letztere gestattet eine sichere mechanische Halterung der Chipkarte in Lese-Position und eindeutige Signalisierung des Erreichens der Leseposition der Chipkarte in der Kontaktierungseinheit. Die Mikropro­ zessorkarte mit dem Mikroprozessor 75 besitzt eine einprogrammierte Lesefähigkeit nur für bestimmte Arten von Speicherkarten bzw. Chip­ karten. Das Interface zur Frankiermaschine ist eine serielle Schnittstelle gemäß RS232-Standard. Die Datenübertragungsrate beträgfmin. 1,2 K Baud. Das Einschalten der Stromversorgung erfolgt mittels einem an der Hauptplatine angeschlossenen Schalter 71. Nach Einschalten der Stromversorgung erfolgt eine Selbsttestfunktion mit Bereitschaftsmeldung. Die Anforderungen an die Prozessorleistung sind so gering, daß für den Einbau der Chipkarten-Leseeinheit 70, ein Typ mit einer reduzierten Prozessorleistung eingesetzt werden kann aber dafür kostengünstig ist. Der in einer Konfigurier-Chipkarte zu speichernde Datenumfang ist besonders gering, wenn damit nur eine Auswahl aus einer Anzahl von Datensätzen getroffen werden muß, welche im nichtflüchtigen Speicher Funktion der Frankiermaschine bereits vorgespeichert worden sind. Die Anzahl an Datensätzen wird bestimmt durch die Verschiedenheit der relevanten Währungen, Sprachen, Postbeförderer und Länder.
Die Steuereinrichtung 1 bildet das eigentliche Meter mit den Mitteln 91 bis 95 der vorgenannten Hauptplatine 9 und umfaßt auch eine Tastatur 88, eine Anzeigeeinheit 89 sowie einen anwendungsspezifischen Schaltkreis ASIC 90 und das Interface 8 für das postalische Sicherheitsmodul PSM 100. Das Sicherheitsmodul PSM 100 ist über einen Steuerbus mit dem vorgenannten ASIC 90 und dem Mikroprozessor 91 sowie über den parallelen µC-Bus mindestens mit den Mitteln 91 bis 95 der Hauptplatine 9 und der mit Anzeigeeinheit 89 verbunden. Der Steuerbus führt Leitungen für die Signale CE, RD und WR zwischen dem Sicherheits­ modul PSM 100 und dem vorgenannten ASIC 90. Der Mikroprozessor 91 weist vorzugsweise einen Pin für ein vom Sicherheitsmodul PSM 100 abgegebenes Interruptsignal i, weitere Anschlüsse für die Tastatur 88, eine serielle Schnittstelle SI-1 für den Anschluß der Chipkarten-Lese- Einheit 70 und eine serielle Schnittstelle SI-2 für den optionalen Anschluß eines MODEMs auf. Mittels des MODEMs kann beispielsweise das im nichtflüchtigen Speicher des postalischen Sicherheitsmittels PSM 100 gespeicherte Guthaben erhöht werden.
Das postalische Sicherheitsmittel PSM 100 wird von einem gesicherten Gehäuse umschlossen. Vor jedem Frankierabdruck wird im postalischen Sicherheitsmodul PSM 100 eine hardwaremäßige Abrechnung durchge­ führt. Die Abrechnung erfolgt unabhängig von Kostenstellen. Das postali­ sche Sicherheitsmittel PSM 100 kann intern so ausgeführt sein, wie in der europäischen Anmeldung EP 789 333 A3 näher beschrieben wurde.
Es ist vorgesehen, daß der ASIC 90 eine serielle Schnittstellenschaltung 98 zu einem im Poststrom vorgeschalteten Gerät, eine serielle Schnittstellenschaltung 96 zu den Sensoren und Aktoren der Druckeinrichtung 2, eine serielle Schnittstellenschaltung 97 zur Drucksteuerelektronik 16 für den Druckkopf 4 und eine serielle Schnittstellenschaltung 99 zu einem der Druckeinrichtung 20 im Poststrom nachgeschalteten Gerät aufweist. Der DE 197 11 997 ist eine Ausführungsvariante für die Peripherieschnittstelle entnehmbar, welche für mehrere Peripheriegeräte (Stationen) geeignet ist. Sie trägt den Titel:
Anordnung zur Kommunikation zwischen einer Basisstation und weiteren Stationen einer Postbearbeitungsmaschine und zu deren Notabschaltung.
Die Schnittstellenschaltung 96 gekoppelt mit der in der Maschinenbasis befindlichen Schnittstellenschaltung 14 stellt mindestens eine Verbindung zu den Sensoren 6, 7, 17 und zu den Aktoren, beispielsweise zum Antriebsmotor 15 für die Walze 11 und zu einer Reinigungs- und Dichtstation RDS 40 für den Tintenstrahldruckkopf 4, sowie zum Labelgeber 50 in der Maschinenbasis her. Die prinzipielle Anordnung und das Zusammenspiel zwischen Tintenstrahldruckkopf 4 und der RDS 40 sind der DE 197 26 642 C2 entnehmbar, mit dem Titel: Anordnung zur Positionierung eines Tintenstrahldruckkopfes und einer Reinigungs- und Dichtvorrichtung.
Einer der in der Führungsplatte 20 angeordneten Sensoren 7, 17 ist der Sensor 17 und dient zur Vorbereitung der Druckauslösung beim Brief­ transport. Der Sensor 7 dient zur Briefanfangserkennung zwecks Druck­ auslösung beim Brieftransport. Die Transporteinrichtung besteht aus einem Transportband 10 und zwei Walzen 11, 11'. Eine der Walzen ist die mit einem Motor 15 ausgestattete Antriebswalze 11, eine andere ist die mitlaufende Spannwalze 11'. Vorzugsweise ist die Antriebswalze 11 als Zahnwalze ausgeführt, entsprechend ist auch das Transportband 10 als Zahnriemen ausgeführt, was die eindeutige Kraftübertragung sichert. Ein Encoder 5, 6 ist mit einer der Walzen 11, 11' gekoppelt. Vorzugsweise sitzt die Antriebswalze 11 mit einem Inkrementalgeber 5 fest auf einer Achse. Der Inkrementalgeber 5 ist beispielsweise als Schlitzscheibe ausgeführt, die mit einer Lichtschranke 6 zusammen wirkt, und gibt über die Leitung 19 ein Encodersignal an die Hauptplatine 9 ab.
Es ist vorgesehen, daß die einzelnen Druckelemente des Druckkopfes innerhalb seines Gehäuses mit einer Druckkopfelektronik verbunden sind und daß der Druckkopf für einen rein elektronischen Druck ansteuerbar ist. Die Drucksteuerung erfolgt auf Basis der Wegsteuerung, wobei der gewählte Stempelversatz berücksichtigt wird, welcher per Tastatur 88 oder bei Bedarf per Chipkarte eingegeben und im Speicher NVM 94 nichtflüchtig gespeichert wird. Ein geplanter Abdruck ergibt sich somit aus Stempelversatz (ohne Drucken), dem Frankierdruckbild und gegebenfalls weiteren Druckbildern für Werbeklischee, Versandinformationen (Wahl­ drucke) und zusätzlichen editierbaren Mitteilungen. Der nichtflüchtige Speicher NVM 94 weist eine Vielzahl an Speicherbereichen auf. Darunter sind solche, die Frankiermaschinenseriennummer nichtflüchtig speichern können.
Der Herstellungsprozeß der Frankiermaschine wird in eine Vielzahl an Schritten aufgegliedert, wobei einer der letzten Schritte die länder- und/oder befördererspezifische Bereitstellung der Poststempels und eine Vergabe der Maschinenseriennummer ist. Unter Herstellungsprozeß werden hierbei alle Fertigungs- und Konfigurationsschritte verstanden, welche zu einer funktionsfähigen Frankiereinrichtung führen. Die Eingabe länder- und/oder befördererspezifischer Daten kann dabei außer im Herstellungswerk auch in einem Tochterunternehmen oder bei einem durch den Hersteller dazu authorisierten Händler erfolgen. Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß alle Frankiereinrichtun­ gen in identischer Weise körperlich erstellt werden und eine Aufsplit­ terung erst am Ende des Herstellungsprozesses nötig ist. Die dazu notwendigen letzten Schritte können dabei zeitlich und räumlich von den physischen Herstellungsschritten getrennt werden. Dabei kann es den ausländischen Tochterunternehmen und Handelsvertretungen über­ lassen werden, wie sie diese länder- und/oder befördererspezifische Konfiguration organisieren. Die jeweiligen Logistik unterscheidet sich für verschiedene Vertriebsgebiete. Beispielsweise eignet sich das Verfahren für Teile des europäischen Marktes, wo die graphische Gestaltung des Poststempels, die Schrift (beispielsweise Lateinisch) und gegebenenfalls die Währungseinheit (beispielsweise EURO) weitgehend einheitlich gestalten. Die vorhandene Schnittstelle wird für eine spezielle Chipkarte 49 benutzt, um Daten in die Frankiermaschine einzugeben, um letztere abschließend zu konfigurieren, indem mindestens der Hinweis auf das betreffende Land in der jeweiligen Sprache und das Beförderer-Logo definiert gespeichert werden. Obwohl die Kombinationsvielfalt groß ist, interessieren natürlich nur die zulässigen (brauchbaren) Kombinationen.
Die Fig. 3 zeigt einen Frankierstempelabdruck in einer Form, wie er sich in Deutschland nach der Währungsumstellung auf EURO darbietet. Der Druck beginnt von rechts nach links mit dem Wertstempel 31, dem Städtestempel 32 und gegebenenfalls einem Werbeklischee 33, wobei letzteres vom Kunden frei bestimmbar bzw. auswählbar ist. Das Logo der Deutschen Post AG ist ein Posthörnchen in der rechten oberen Ecke eines rechteckigen Wertstempelrahmens. Die Bezeichnung EURO CENT für die Währungseinheit steht über dem Fenster mit dem Wert 0000. Darunter ist eine Kennung (Firma und Maschinennummer) gedruckt.
Einerseits ergeben sich in Europa Ländervarianten mit einheitlicher Schrift und Währung, welche sich dann noch entsprechend der Sprache und dem gewählten Beförderer weiter voneinander unterscheiden. Übernimmt zukünftig der Dachverband der nationalen europäischen Postdienste die Verantwortung für die Beförderung, könnte die Differenzierung nach nationalen Postbeförderern auch entfallen.
Bezüglich der Sprache kann eine Zweisprachigkeit, wie beispielsweise in Belgien oder Südafrika im Stempelabdruck dokumentiert werden. Die graphische Gestaltung des Poststempelrahmens und des Städtestempel­ rahmens weicht, beispielsweise in Südafrika und Holland, von der in den meisten Ländern üblichen Erscheinungsform ab.
Andere Teile des europäischen Marktes sind stärker zu spezifizieren, beispielsweise ergibt sich mit griechischer Schrift und Sprache sowie mit einem bestimmten Beförderlogo bereits eine spezielle Ländervariante, weshalb mittels der Chipkarte auch die spezielle griechische Schrift nachgeladen wird.
Im allgemeinen sind die Schrift und die Währung länderspezifisch. So ergibt sich für das Land Weißrußland eine spezielle Ländervariante mit kyrillischer Schrift, der Währung Rubel, jedoch keinem bestimmten Befördererlogo, denn in einigen Ländern gibt es keine Beförderauswahl, d. h. Logo, Schrift und Währung sind fest vorgegeben.
Ein gegenteiliges Beispiel liefert die USA, wo neben der staatlichen Postbehörde USPS zahlreiche private Postunternehmen operieren.
Für die praktische Ausführung des Verfahrens wird davon ausgegangen, im ersten Schritt solche die Gemeinsamkeiten im Vertriebsgebiet berück­ sichtigende Daten und im zweiten Schritt solche die Unterschiede im Vertriebsgebiet berücksichtigende Daten zu installieren. Dabei ergeben sich grundsätzlich zwei Varianten:
Zunächst werden in einem ersten Konfigurierschritt solche beförderer- und/oder länderspezifischen Daten, die einem vereinheitlichten Grund­ stempelbild entsprechen, im Speicher der Frankiermaschine nichtflüchtig gespeichert. Die Frankiermaschinen-Seriennummer wird in einem davon getrennten Schritt eingegeben. In einer Datenbank des Herstellers sind die Poststempeldruckbilddaten für eine Auswahl mindestens nach Postbeförderer und/oder Ländern geordnet und können einer Seriennummer zugeordnet werden. Eine Frankiermaschine gilt nach einem ersten Schritt als vorkonfiguriert, wenn eine definierten Auswahl von Daten in der vorgenannten Datenbank einer Frankiermaschinen- Seriennummer zugeordnet wird. Bei Bedarf kann diese Frankiermaschine in einem zweiten Schritt abschließend konfiguriert werden.
In der ersten Variante werden die Druckbilddaten aus einer Chipkarte in den Grafikspeicher der Frankiermaschine übertragen, um mindestens die Erzeugung des beförderer- und/oder länderspezifischen Logos (beispiels­ weise Postsymbols) zu ermöglichen. Nach dem Laden und der Speicherung der Daten wird die Chipkarte aus der Chipkarten-Leseeinheit 70 herausgezogen. Die Konfigurierung mit derselben Chipkarte kann nur während des erstmaligen Einsteckens vollzogen werden. Ein Sperrbit wird nach dem Herausziehen der Chipkarte automatisch in einer Speicherzelle des nichtflüchtigen Speichers 94 gesetzt, um eine unauthorisierte erneute Konfigurierung zu verhindern. Jedes weitere zukünftige Einstecken einer anderen Chipkarte 49' kann eine derartige Konfigurierung verändern, wobei von der anderen Chipkarte 49' eine Authorisierungsprozedure abgearbeitet wird. Das ist bei vermieteten Frankiermaschinen besonders vorteilhaft. Wird eine solche am Ende ihrer Mietzeit an den Händler desselben Vertriebsgebietes zurückgegeben, kann beim Händler mittels einer geeigneten Chipkarte 49' eine Umkonfigurierung erfolgen. Die aus einer Chipkarte in den Grafikspeicher der Frankiermaschine übertragenen Druckbilddaten sind beispielsweise auf einen bestimmten Beförderer und ein bestimmtes Land bezogen. Bei einigen privaten Postbeförderern sind die gespeicherten befördererspezifischen Daten länderunabhängige reine Grafikdaten (Logos) und die länderspezifischen Daten (Sprache) sind reine Wortdaten oder beziehen sich auf die Landeswährung.
Eine Subvariante zur ersten Variante ergibt sich durch eine Kombination von übermittelten länderspezifischen mit den im vorherigen Schritt gespeicherten befördererspezifischen Daten und umgekehrt. Ist das Vertriebsgebiet auf ein Land beschränkt (z. B. Indien) werden alle länderspezifischen Daten im ersten Schritt eingespeichert und nach Auswahl des gewünschten Beförderers erfolgt das Laden der befördererspezifischen Daten. Im Vertriebsgebiet Nordamerika (d. h. USA und Kanada) kann ggf. auch umgekehrt verfahren werden, indem zuerst die Maschinen auf einen Beförderer eingestellt werden und abschließend erst auf das gewünschte Land. Unter dem Begriff Land sei hier das gesamte staatliche Hoheitsgebiet verstanden. Das Produzieren im voraus von auf einen Beförderer vorkonfigurierten Maschinen, ist besonders dann für den Frankiermaschinen-Hersteller sinnvoll, wenn der Beförderer einen relativ großen Markanteil hat.
Eine weitere Subvariante zur ersten Variante benutzt mehr als zwei Konfigurierschritte, vorzugsweise mit mehreren Chipkarten. Jede Chipkarte trägt eine Kennzeichnung, welche Kombination sich mit Ihr vornehmen laßt, beispielsweise für ein Vertriebsgebiet innerhalb der EU. Dann ließe sich die Währung bereits im ersten Konfigurierschritt fest­ legen. Aus eine weiteren Chipkarte könnten dann in einem zweiten Konfigurierschritt die restlichen Spezifikationsdaten, wie beispielsweise das Logo des nationalen Postbeförderers geladen werden. In einem dritten Konfigurierschritt kann die Stadt bzw. das künftige Einlieferungsamt geladen werden. Diese drei Schritte können an unterschiedlichen Standorten ausgeführt werden. So kann die Festlegung auf das Vertriebsgebiet und des Landes beim Hersteller erfolgen. Die so vorkonfigurierte Frankiermaschine wird an das nationale Tochterunter­ nehmen des festgelegten Landes versandt. Dort wird mit dem dritten Konfigurierschritt eine Festlegung auf das vom Händler oder Groß­ händler gewünschte Einlieferungsamt durchgeführt werden. Dieses abgestufte Verfahren hat den Vorteil, daß für die Vorkonvertierung noch keine endgültigen Kundenangaben vorliegen müssen, bzw. kein Kundenauftrag muß sondern auf Vorrat produziert werden kann, was die logistischen Fertigungskosten senkt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß nicht an einem Ort alle möglichen Datensätze gespeichert vorliegen müssen. Alternativ zur Chipkarte kann auch eine andere Schnittstelle, beispielsweise V24 genutzt werden, um Datensätze die in einer Workstation oder im PC gespeichert sind, zu übertragen.
In der zweiten Variante wird die Chipkarte eingesteckt, um lediglich eine Auswahl zwischen den in der Frankiermaschine gespeicherten und über die Anzeige 89 anzeigbaren Postsymbolen zu treffen. Die Poststempel­ druckbilddaten sind bereits für eine Auswahl beförderer- und/oder länderspezifisch geordnet im vorausgehenden Schritt im nichtflüchtigen Speicher der Frankiermaschine gespeichert worden. Den Druckbilddaten ist eine Identifikationsnummer zugeordnet, beispielsweise CIN (Carrier Identification Number), SIN (State Identification Number) usw., wobei mittels der Chipkarte dann nur die jeweiligen Identifikationsnummern in einen besonderen Speicherbereich des nichtflüchtigen Speichers 94 der Frankiermaschine geladen werden müssen, um eine definierte Zuordnung zu erzeugen, zur Generierung des gewünschten Frankierdruckbildes. In einer Subvariante werden die nichtausgewählten gespeicherten Post­ symbole danach von der Frankiermaschinensteuerung automatisch vor oder mit dem Herausziehen der Chipkarte aus der Chipkarten-Leseeinheit 70 gelöscht.
Die Erfindung ist nicht auf die vorliegenden Ausführungsform beschränkt, da offensichtlich weitere andere Anordnungen bzw. Ausführungen der Erfindung entwickelt bzw. eingesetzt werden können, die - vom gleichen Grundgedanken der Erfindung ausgehend - von den anliegenden Ansprüchen umfaßt werden.

Claims (7)

1. Verfahren zur Druckstempeleingabe in eine Frankiermaschine während deren Herstellung, wobei zur Ansteuerung eines elektronischen digital ansteuerbaren Druckers fest einprogrammierte beförderer­ spezifische Poststempeldaten in einem nicht auswechselbaren Speicher der Frankiermaschine und eine Seriennummer bereitgestellt werden, und wobei ein Interface zur Datenübertragung eingebaut wird, gekennzeichnet durch ein:
  • - Bereitstellen eines Satzes unterschiedlicher länder- und/oder befördererspezifischer Poststempeldaten in einem nicht auswechsel­ baren Speicher der Frankiermaschine, so daß diese fest einpro­ grammiert sind, beim Hersteller der Frankiermaschine in einem ersten Schritt, und
  • - Konfigurierung beim Herstellen für einen Beförderer und für ein Land, wo die Frankiermaschine eingesetzt werden soll, durch Übermitteln von Daten mittels dem eingebauten Interface.
2. Verfahren, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Interface eine Chipkarten-Leseeinheit (70) ist, in welche eine speziellen Chipkarte (49) einsteckbar ist.
3. Verfahren, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Hersteller der Frankiermaschine in einem ersten Schritt ein Satz unterschiedlicher befördererspezifischer Poststempeldaten in dem nicht auswechselbaren Speicher der Frankiermaschine bereitgestellt wird, so daß diese fest einprogrammiert und nicht löschbar sind, und daß in einem weiteren Schritt eine Auswahl aus der Vielzahl unterschiedlicher befördererspezifischer Poststempeldaten vorgenommen wird, durch Übermitteln von Daten aus einer in die Chipkarten-Leseeinheit (70) eingesteckten speziellen länderspezifischen Chipkarte (49) sowie daß ein Sperrbit nach dem Herausziehen der Chipkarte (49) automatisch in einer Speicherzelle des nichtflüchtigen Speichers (94) gesetzt wird, um eine unauthorisierte erneute Konfigurierung zu verhindern.
4. Verfahren, nach den Ansprüchen 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Satz beförderer- und länderspezifische Poststempeldaten enthält und daß mittels der Chipkarte (49) eine beförderer- und länderspezifische Auswahl getroffen wird.
5. Verfahren, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Konfigurierung beim Hersteller für ein Land, wo die Frankiermaschine eingesetzt werden soll, durch Übermitteln von Daten aus einer in die Chipkarten-Leseeinheit (70) eingesteckten speziellen länderspezifischen Chipkarte und durch die Kombination der übermittelten länderspezifischen mit den im vorherigen Schritt gespeicherten befördererspezifischen Daten oder umgekehrt erfolgt.
6. Verfahren, nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbilddaten aus einer Chipkarte in den Grafikspeicher der Frankiermaschine übertragen werden, um mindestens die Erzeugung des carrier- oder länderspezifischen Postsymbols zu ermöglichen, daß ein Sperrbit nach dem Herausziehen der Chipkarte (49) automatisch in einer Speicherzelle des nichtflüchtigen Speichers (94) gesetzt wird, um eine unauthorisierte erneute Konfigurierung zu verhindern.
7. Anordnung zur Druckstempeleingabe in eine Frankiermaschine, wobei die Frankiermaschine mit einer Chipkarten-Leseeinheit (70) und zugehö­ rigen Steuereinrichtung (1) ausgestattet ist, gekennzeichnet dadurch,
  • - daß ein Mikroprozessor (85, 91) der Steuereinrichtung (1) mit der Chipkarten-Leseeinheit (70) und mit einem nichtflüchtigen Speicher (94, 95) verbunden ist, wobei letzterer zusätzliche Speicherbereiche aufweist, um nachträglich spezifische Daten zu laden, was es erlaubt, mit der Frankiermaschine einen spezifischen Druckstempel zu drucken und
  • - daß der Mikroprozessor (85, 91) zur Datennachladung durch Chipkarten programmiert ist, wobei nach dem Laden ein Sperrbit gesetzt wird, das eine nochmalige Konfigurierung verhindert.
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