DE2803655A1 - Anlage zur bereitung von warmem brauchwasser - Google Patents
Anlage zur bereitung von warmem brauchwasserInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
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Description
PATENTANWALT DIPL.-ING. H. STROHSCHÄNK 8000 MÜNCHEN 60 · MUSÄUSSTRASSE 5 · TELEFON (089 D 38 1608
2503655
27.1.1978-SLa(6) 188'-1495P
TOUR & ANDERSSON AKTIEBOLAG S värd längs väaen_4 6 Λ_ Johanne shov__( Schweden^
Anlage zur Bereitung von warmem Brauchwasser
Es sind Anlagen zur Bereitung von wanr.em Brauchwasser bekannt,
bei denen kaltes Leitungswasser über einen i.'ärmetauscher
vom heißen oder auch mit Rücklaufwasser vermischten Vorlaufwasser
einer Zentralheizungsanlage oder von einer anderen heizquelle her auf eine gegenüber einer geeigneten Brauchwassertemperatur
von beispielsweise 5O°C wesentlich höhere Temperatur von z.B. 80°C aufgeheizt wird und mit dieser Temperatur
- entweder unmittelbar vom Wärmetauscher her oder über einen dieses heiße Wasser speichernden Speicherkessel - als heißes
Brauchwasser zur Verfügung steht. Während das Primärsystem des Wärmetauschers zum Rücklaufanschluß des Heizungskessels
zurückführt und zumindest beim Sommerbetrieb auch unabhängig vom Wasserkreislauf der Zentralheizungsanlage gespeist werden
kann, sorgt ein thermostatisch steuerbares Mischventil dafür, daß das zunächst heiße Leitungswasser mit kälterem Leitungswasser
zu einem die am Thermostaten einstellbare geeignete Temperatur aufweisenden warmen Brauchwasser vermischt wird.
Dabei kann das vom Mischventil zu den Warmwasser-Zapfstellen
führende Rohrleitungssystem an den Zapfstellen enden, oder es kann in einer an denselben vorbeiführenden Rohrleitungsschleife
geführt eein, wobei das nicht abgezapfte Wasser in der Rohr-
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-Z-
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(Τ j NACHQEREICHTJ
leitungsschleife über eine Pumpe zum Mischventil an der Stelle
zurückgeführt wird, wo auch das kalte, nunmehr gegebenenfalls
durch das rückfließende Brauchwasser entsprechend erwärmte Leitungswasser
zugeführt wird.
Während es einerseits bekannt ist, daß selbst ohne Wasserentnahme im Laufe der Zeit nennenswerte Wärmeverluste aus dem Warmwasser-Rohrleitungssystem
nach außen entstehen können, hat anderseits der zunehmende Brennstoffmangel von sich aus dazu geführt,
daß in einzelnen Ländern entweder kommunale oder sogar staatliche Abschaltungsmaßnahmen vorgeschrieben wurden, durch
welche eine Warmwasserentnahme während bestimmter Tageszeiten unmöglich gemacht wird. Aber auch dort, wo solche Vorschrift
noch nicht besteht, muß doch in Kürze mit ihr gerechnet werden.
Ein bekannter Vorschlag zur Befolgung der vorgenannten Vorschrift geht dahin, die Primärseite des Wärmetauschers
während der Nichtentnahme von Warmwasser einfach abzuschalten.
Dabei führt diese Abschaltung jedoch zu dem Mangel, daß eine beträchtliche Zeit - bei Anlagen in Mehrfamilienhäusern mit
zuvor von Warmwasser entleerten Speicherkesseln sogar bis zu 0 mehreren Stunden - vergehen kann, bis an den Zapfstellen wieder
das gewünschte warme Wasser zur Verfügung steht. Ein anderer, den letztgenannten Mangel vermeidender Vorschlag geht
dahin, im Rohrleitungssystem für das warme Brauchwasser nach dem Mischventil einfach ein Absperrventil vorzusehen, welches
während vorbestimmter Zeiträume abgesperrt wird. Dies bringt indessen den Nachteil mit sich, daß an den Zapfstellen
während dieser Sperrzeiten überhaupt kein Wasser entnommen werden kann und die Gefahr besteht, daß die Zapfhähne
mangels einer Wasserabgabe einfach offengelassen werden
und später nach der selbsttätigen öffnung des vorgenannten Absperrventils plötzlich warmes Wasser auch unbeobachtet aus
den Zapfstellen abfließen und unter Umständen sogar noch zu
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Uasserschaden durch überschwemmung führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Anlage zur V/anriwasssrbereitung so zu varvollkominnen,
daß eine zeitweise Unterbrechung der i<;arir.v:asserversorgung
ohne die vorgenannten uachteile möglich wird.
Die gestellte Aufgabe ist ausgehend von einer Anlage gemäß der Gattung a?s Patentanspruches 1 aurch die in dessen
Kennzeichen wiedergesehene Lehre gelöst.
Durch eine solche Anordnung und Uberstauerbarksit aes
Thermostaten ergibt sich in den Zeiträumen, wo kein Warmwasser
abgegeben werden soll, mit der Absperrung der Varawasserzufuhr
am Dreiwegeventil zugleich eine volle öffnung uer Kaltwasserzufuhr. An den Zapfstellen kann dann lediglich
noch so viel warmes Wasser, gegebenenfalls mit frischen Kaltwasser vermischt, entnommen werden, wie sich in dem
zwischen dem Dreiwegeventil und den Abzapfungsstellen befindlichen Rohrleitungssystem befand. 3eginnt daraufhin
ein neuer Zeitraum, in aera an den Abzapfungsstellen warmes wasser zur Verfügung stehen soll, dann steht nach der Umschaltung
des Ventils sogleich warmes Wasser zur Verfügung, weil eier Thermostat schon in: Verlaufe der Kaltwasserabgabe
im Sinne einer vollen Öffnung des Heißwasserzuflusses
voreingestellt wurde. Bei der ersten Wasserentnalime nach
··» der Umstellung wird er jedoch sogleich auf die Heißwassertemperatur
ansprechen und das Dreiwegeventil im Sinne einer solchen.Mischung des Heißwassers mit Kaltwasser verstellen,
daß an den Zapfstellen das gewünschte warme Brauchwasser zur Verfügung steht.
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Line besonders vorteilhafte konstrui-.tive i\.usgeataltung des
•^beruteuorurv^gcr^tes guir-iUT Patentanspruch 1 iat ii.i Pa'ccntan-Ci.rac:.
3 vorgeschlagen, iuilere vorteilhafte Ausgestaltungen
der ;_,rf inuuir_ sind in veiteren Untcranspruclicn gekennzeichnet
Iii uer ioicliiiunj ist die v.rfindung beispielsweise veranscr.aulicht;
-ss zci-ien:
Fig. 1 die railage ~ur bereitung von warr.iem yrauchv/assor
..ά. t einen ltiiglich zu den Abzapfungsctüllen hinfui-.renden
offenen IiohrleitungssystfeTi in einer
ri«.j. 2 oi.ifc: cjloicLo 3chcr-.aJarstellung einer solchen Lnlac-ε
zur ?'-ereitung von v;arnei,i jirauch'..'asser, bei
aor das war..'.c Ijraucr.'./assör an den Abzapfungsstellen
vorbei in einer Kohrl«itungssc.ileife geführt wird;
i· -'i'j. 3 ein als dreiwegeventil· ausgebildetes, thermos tatisch
rtrol;.,ares und mittels eines unr.iittülbar an-•jajaaten
übersteucrungsgerätes von einer Schaltuhr
h=r periodisch a^ersteuerbares liisclivcntil der Ijcilage
in einera Axialschnitt (in gegenüber den Fig. 1
2J un-i 2 wesentlich vergrößertem Maßstab) .
Dei aeia in rig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
führt eine von einem (nicht dargestellten) ueizkesscl ausgehende
Leitung 1U zur Frimiiraeite 11 eines einen Uaruwasserbereitcr
Lildexiden V;är:-ietauschers 12, während die Primärseite 11
anderseits der Leitung 10 über eine weitere Leitung 13 in nicht besonders dargestellter Weise zum genannten Heizkessel zurückfahrt.
Uie einerseits über eine Leitung 21 an einen Kaltwasserzufluii
19 angeschlossene Sekundärseite 14 des Wärmetauschers 1
führt anderseits üoer eine weitere Leitung 15 zu einer Anschlußstelle
27 (vgl. Fig. 3) eines Dreiwegeventils 16, von dem eine weitere Anschlußstelle 28 (Fig. 3) über eine Leitung 20 ebenfalls
an den Kaltwasserzufluß 19 angeschlossen ist. Die dritte
Anschlußstelle 26 des Dreiwegeventils 16 führt zu einem in Fig.
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lediglich durclj cine einsige Rohrleitung vereinfacht veranschaulichten
Rohrleitungssystem. 17, welches zu verschiedenen Abzapfstellen 13 zur Entnahme von warmem Brauchwasser führt.
Die in ihren bisher beschriebenen Bestandteilen bekannte Znlage
zur Bereitung von warnen Brauchwasser arbeitet wie folgt:
Tährend der ^"rmetauschsr 12 beim Betrieb der Anlage über die
Leitung 15 Heißwasser einer gegenüber geeigneter·1 warren Trauchwasser
su hohen Temperatur abgibt, wird disseir. Heißwasser über
das in nachstehend noch beschriebener r7eise thermostatisch geregelte
Dreiwegeventil 1c üter :lie Leitung 20 Faltwasser in
einer.1 solchen I'aie zugeniiscl.t, da.O im Rohrleitungssystem 17
warmes Brauchwasser einer geeigneten Temperatur von beispielsweise
etwa 500C zur Verfügung steht. Allerdings ist zu berücksichtigen,
daß sich das im Rohrleitungssystem 17 befindliche warne T-Tasser in Falle einer Abschaltung sämtlicher Abzapf stellen
18 mangels eines Zuflusses frischen warnen Irassers in Laufe
der Seit bis auf die Ungebungstemperatur des das Rohrleitungssystem
17 aufweisenden Gebäudes abkühlen wird. FJs läßt sich deshalb nicht verneiden, daß bei längeren Stillstandszeiten
ohne jede Wasserentnahme nach dem ersten öffnen einer Absapfstelle
13 zunächst eine gewisse Zeit abgewartet v/erden muß, bis das mehr oder weniger abgekühlte Wasser abgeflossen und
neues, in seiner Temperatur thermostatisch geregeltes warmes
Brauchwasser nachgeflossen ist.
Man kann nun die vorgenannte Wartezeit dadurch vermeiden, daß man an das Dreiwegeventil 16 statt des Rohrleitungssystems
17 gemäß den in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel
in ebenfalls bekannter Weise eine Rohrleitungsschleife
anschließt, von der eine Rohrleitung 17" zunächst in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispxel zu den Abzapfstellen
18 führt, wobei jedoch nunmehr die Rohrleitung 17'durch einen
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an die Abzapfstellen 13 anschließenden weiteren Teil 17" an
die zun Dreiwegeventil 16 führende Kaltwasserlei-tung angeschlossen
ist, womit sich eine Rohrlaitungsschleife mit den Rohrleitungen 17', 17" und (vgl. Fig. 2) 20' ergibt, in deren
Rohrleitung 17" eine das nicht verbrauchte Brauchwasser in einer schwachen Zirkulation zum Dreiwegeventil 15 zurückpumpende
Pumpe 22 angeordnet ist. An der Anschlußstelle der
Rohrleitung 17" ist die Leitung 20' außerdem über einen weiteren
Leitungsteil 2C" an den Kaltwasserzufluß 19 angeschlossen,
so daß die beiden Leitungen 20" und 20" zugleich die Leitung
20 des ersten Äusführungsbeispiels ersetzen.
wenn sich auch nicht vermeiden läßt, daß auch bei dieser Anlage Färmeverluste durch üärneabgabe von der Rohrleitung 17'
an die Oebciudewände oder die sonstige Umgebung entstehen, die
insbesondere im Falle eines nur schwachen ivasserzuflusses durch
die Rohrleitung 17' zu einem gewissen Temperaturabfall an den
2\bzapfstellen 18 gegenüber dem Dreiwegeventil 16 führen können,
so läßt sich durch aine entsprechende Linsteilung der Eirkulationsintensität
an der Pumpe 22 doch sicherstellen, daß an den Abzapfstellen 18 jederzeit - auch wenn sämtliche Abzapfstellen
lcingere Seit geschlossen geblieben sein sollten - hinreichend
warmes Brauchwasser zur Verfügung steht.
Die für beide Ausführungsbeispiele gleiche Funktion des
Ureiwegeventils 15 wird nachstehend anhand der Fig. 3 zunächst
insoweit beschrieben, als sie schon bisher bekannt war:
T. al ir en"; die drei Anschlußstellen 25, 27 und 23 des Dreiwegeventil
16 beil·; ersten Ausführungsbeispiel in dieser Reihenfolge
:rdt a^iXL Leitungen 17, 15 und 20 verbanden sind, sind sie
bei der dou z-./eiten /uisführungsbeispiel entsprechenden Anlage
:.iit den Leitungen 17', 15 und 20' verbunden. Dabei bildet ein an
der Anschlußstelle 27 befindlicher Rohrstutzen an seinem inneren liude einen Ventilsitz 29 für einen Ventilkörper 30,
der anderseits des Ventilsitzes 29 üüer eine entlang ihrem
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Vrtfi-
— Λ —
Außenumfang ein Armkreuz 33 tracrende Ventilspindel 32 durch
eine Zwischenwand 53 des Ventilgehäuses 36 hindurch bis in
eine mit den Anschlußstutzen 2 G in Verbindung stehende ;.ustrittsharrraer
des Ventils führt, ro sie axial an dor Geberseite
des Thermostaten 31 anliegt. Eabei wirf die Ventilspindel 3?
über eine einersei te an deir die Anschlußstelle ΎΊ bildenden
"ohrstutzen und anderseits an einer: rat de:.; AmVrcuz 33 fest
verbundenen weiteren Ventilh"rper 52 abgestützte Feder 34 gegen
den Thermostaten 31 gespannt, von eiern zunächst angenor.in.cn
1T wird, daß rr anderseits der Ventilspindel 32 -"ber oinen axial
anschlielenJen ;-:tab 37 starr abgestützt sei. r:u diener Zbst-ützung
ist lediglich zm benerher., daß sie eine gewiss«= axiale
7;instellun;7 des das "cntilgah'lusc 3C nach au3en durchsctzanden
Stabes 37 zur entsprechenden Voreinstellung des
[, Thcn-iostatcix 31 auf eine -jeu·".!!sehte '.a£sertei>.peratur zuint.
'■'ie aus rig. 3 weiterhin hervorgeht, bildet die "viscberv;an:!
53 des Ventilgelü;uses 3C an der Stelle r'ns Durchtrittas
des /mkreuzas 33 an ihrer dem Ventilsitz 29 zugewandte.-; ocitc
einen bem Ventilbf'rpcr 52 zugeordneten 'reitoren Vontilsit" 51 .
Damit bilden die Leiden Ventilh"rrc-,r 2r, und 52 ge· .cirsan eil cn
zugleich ζ\χΛ Ventile steuernden r;op".elvo;ntilh"-rprr 7r,, 3C, .""ureb
•Jen fsinorstvits Jie jffnung :;v.Tiscb.en ^.r:r'\ V^iitilsitz ??. und dij\
Ve.itil.b^rr.or 2C und ai.drrssito die "f "rung svisabK" dcr V^-r:tilk"rper
52 un;1 der,1. Ventilsitz1: 51 jeweils wechselseitig ab-geschlossen
werden kann, so daß mit zunehmender öffnung des einen Ventils das andere in entsprechender r"Teiss geschlossen wird.
Auf der der zu". Anschlu3stutzen 20 führenden Austrittsbarrjaer
gegenüberliegenden Seite der rx%'iochenv:r.nd 53 schlieft eine scr
AnsciilUi3stello 2" ffr dac Taltwasser :c"hrGnde ."'intrittsbarir-?.r
cos Ventilgf;h."us£:S 3C an, so daß bei der dargestellten i-ffnurg
Lei-Ier Ventile 2? r 3G und 51, 52 str.ndig eine Mischung von
hei:"e:n und halteui Wasser dem eiustrittsseitigsn J.nf:chlu"stut"en
26 zustrcrvt. rai^ei sorgt ein die veder 34 bis an der Ver.tilk"rpcr
52 umgebendes Tedergehcluse 35 daf"r, da/3 das heiße T asser erst
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in ;:oroich öen .'mkreuzes 33 -it -Ιοί ι durcl· das Ventil 51, 52
zustr"™enden ]-:r.lto.n "ascer vernincht verden .kann.
: "irTTüt r.ian an, .^ a C bei lor -large 3 te Uten öf "jirungsstellung des
Do^/^lventilk'Vrperr; 30, 52 in 'lor Au?tritts3^a·"; ier des ^entilgeh"uses
35 gerade die gewünschte Temperatur des brauchwassers
vorhanden ist, dann bleibt das Ventil auch weiterhin in der
dargestellten Stellung. ?7im;nt nan dergegenüber aber an, d.a.1
Ci.*=-- r:'erareratur res Brauchwassers in der Austrittskamner pl"tslich
- beisrielsT;eise clurch eine star]:, verminderte Fasserab-CiaT:se
nacl· den Ilohrleitunassystem 17 bzw. nach eier Rohrleitung
17" hin - "uriir.iirt, dann dehnt sich der Thermostat 31 in axialer
Richtung aus und j^ev.'ir'ct entsprechend seiner oberen starren Abstützung
aine Verschiebung des Doppelventilkcrpers 30, 52 entgegen
der Jvraft der Feder 34 nach deir. Ventilsitz 29 hin, was
bei gleichzeitiger Verminderung des Heißwasserzuflusses eine
entsprechende Vermehrung des KaitwasserZuflusses zur Folge hat.
Da der Thermostat 31 die nunmehr verringerte Temperatur des warmen Brauchwassers fühlt, wird die vorgenannte Bewegung alsbald
wieder beendet und es stellt sich schließlich eine neue Stellung des Doppelventi!körpers 30, 52 ein, bei der in der
Austrittskamner des Ventilgehäuses 36 erneut die gewünschte
Temperatur des abgegebenen warmen Uassers herrscht.
In den bisher beschriebenen Teilen ist das Dreiwegeventil 15 an sich bekannt. Aus Fig. 3 geht indessen weiterhin hervor,
daß der ain Thermostaten 31 anderseits der Ventilspindel 32
axial anschließende, entweder lediglich abgestützte oder mit dem Thermostaten 31 verbundene Stab 37 in ein Übersteuerungsgerüt
38 hineinragt, dessen zylindrisches Gehäuse 39 am Ventilgehäuse 36 festgelegt ist. Eine obere öffnung des Gehäuses 39
ist durch einen mittels eines in ein Innengewinde des Gehäuses 39 einschraubbaren Gewindestutzens 50 einschraubbaren Deckel 40
abgeschlossen. Axial ist der Deckel 40 mit einem in das Gehäuse 39 hineinragenden Zapfen 41 versehen, an dessen freiem Ende
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ein Federteller 42 für eine axial anschließende bifilar gewickelte
Schraubenfeder 43 anschließt, deren freies Ende wiederum über einen weiteren Federteller 44 abgestützt ist, der
sich am oberen freien Ende des Stabes 37 befindet. Mit "bifilar gewickelt" ist gemeint, daß der Federdraht der Schraubenfeder
43 aus einem Bimetall besteht und die Feder somit auf Temperaturänderungen mit entsprechenden Längenänderungen reagiert.
Wie außerdem aus Fig. 3 ersichtlich ist, trägt der obere Federteller 42 entlang seinem Umfang den Spulenkern 46 für eine
Heizwicklung 45, deren Enden an einen von einer Stromquelle 48 ausgehenden Stromkreis 47 angeschlossen sind. In diesem Stromkreis
47 befindet sich außerdem eine Schaltuhr 49, über welche die Heizwicklung 45 entsprechend einem in üblicher Weise einstellbaren
Programm über bestimmte Zeiträume eines Tagesverlaufes
beheizt werden kann. Eine Beheizung der Heizwicklung 45 von der Stromquelle 48 her hat eine Verlängerung der Schraubenfeder
43 mit einer die entgegengerichtete Kraft der Feder 34 übersteigenden Kraft zur Folge, wobei der Federweg so groß ist,
daß der Ventilkörper 30 unabhängig von der vorherigen Stellung des Doppelventilkörpers 30, 52 bis zum festen Aufsitz auf dem
Ventilsitz 29 verschoben wird. Die Einschaltung der Heizwicklung 45 hat damit zur Folge, daß der Heißwasserzufluß zum Dreiwegeventil
16 unterbrochen und der Kaltwasserzufluß vollständig geöffnet
wird. Hat die Schaltuhr 49 die Beheizung der Heizwicklung 45 jedoch beendet, dann zieht sich die Schraubenfeder 43
wieder auf ihre vorher eingenommene Länge zurück und das Dreiwegeventil 16 wird wiederum thermostatisch gesteuert.
Sofern eine Änderung der gewünschten Brauchwassertemperatur erfolgen soll, braucht lediglich der Deckel 40 entsprechend
weiter in das Gehäuse 39 hineingeschraubt oder aus dem Gehäuse herausgeschraubt zu werden. Während ein weiteres Hineinschrauben
eine Verringerung der geregelten Wassertemperatur bewirkt, hat ein Herausschrauben des Deckels 40 eine Erhöhung der Warmwassertemperatur
zur Folge.
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Durch die beschriebene zeitweise Abschaltbarkeit jeden
Warmwasserzuflusses in das Rohrleitungssystem 17 bzw. 171, 17"
der Warmv/asserversorgung ist erreicht, daß während dieser Seit
auch jegliche Wärmeverluste in die Gebäudewände oder sonst nach außen vermieden werden. Insbesondere bei dem in Fig. 2
dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel der Anlage, wo während der thermostatischen Steuerung ein ständiger Warmwasserkreislauf
durch die Rohrleitungsschleife 17', 17" nebst Leitung 20' erfolgt, ergibt sich eine erhebliche Einsparung an
Heizenergie, wenn durch die Rohrleitungsschleife über längere Seiträume lediglich kaltes Wasser umläuft oder - bei Stillsetzung
der Pumpe 22 während desselben Zeitraumes - lediglich zu den Abzapfstellen 18 strömen kann, falls dort PJasser entnommen
werden sollte.
Das ÜberSteuerungsgerät 38 könnte statt der beschriebenen
bifilar gewickelten Schraubenfeder 43 auch eine Solenoidsteuerung mittels eines entsprechend beweglichen Magnetkernes oder
irgendeine andere, von der Schaltuhr 49 her betätigbare Schaltvorrichtung auf v/eisen.
Eatentans.pr.UQhe
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Claims (6)
- PATENTANWALT DIPL.-ING. H. STROHSCHÄNK8000 MÜNCHEN 60 · MUSÄUSSTRASSE 5 · TELEFON (08 ö) 88160827.1.1978-SLa(6) 188-1495P1Λ Anlage zur Bereitung von warmem Brauchwasser mit einem auf seiner Primärseite entweder unmittelbar beheizten oder von einem Zentralheizungskessel her gespeisten und auf seiner Sekundärseite ein an einen Kaltwasserzufluß angeschlossenes, gegebenenfalls einen Speicherkessel einschließendes Rohrsystem aufweisenden Wärmetauscher, dessen Sekundärseite ein als Dreiwegeventil ausgebildetes Mischventil nachgeschaltet ist, das außerdem einen der Zumischung dienenden Kaltwasseranschluß und eine Anschlußstelle für das die Abzapfstellen aufweisende Brauchwasser-Rohrleitungssystem aufweist, wobei die Brauchwassertemperatur durch einen auf die Temperatur des gemischten warmen Brauchwassers ansprechenden und auf das Ventil einwirkenden Thermostaten durch entsprechendes Vermischen des heißen Wassers mit Kaltwasser auf einen vorbestimmten, gegebenenfalls einstellbaren Wert regelbar ist, wobei der Thermostat innerhalb des Dreiwegeventils in dessen das gemischte Kassar aufnehmendem Raum vorgesehen ist und mit einer auf den den Wasserzulauf steuernden, durch eine Feder in seine Öffnungsstellung vorgespannten Ventilkörper eines zugleich beide l/Jasserzuläufe steuarnden Doppelvsntilkörpers bei zunehmender ivassertamperatur im Sinne einer zunehmenden Drosselung des Heißwasserzulaufes und zugleich im Sinne einer entsprechend zunehmenden Vergrößerung des Kaltwasserzulaufes durch das andere Ventil wirkt, dadurch g e kennzeichnet , daß der Doppelventilkörper (30, 52) von der ihm abgelegenen Lagerstelle des Thermostaten (31) aus von einem durch eine Schaltuhr (49)CRiG^AL INSPECTED809831/087$betlltigbaron "bers teuer ungsger".t (B") Γ er periodisch iru Sinne einer der steuerung des "Jopr.elvo-.tilkcr^ crs (ΞΡ, 52) entgegen rlt-r Kraft der ^edor (34) .bis ir. -"ic ^cMie^stellung dos die r:ei "wasser zufuhr steuernden "7OiItHo (??, 3C) und einer ertspre— chenden Unterbrechung der reir^asserzufuhr über einstelll- are Zeiträume verschiebbar ist.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da0, das Über3teuerungsrrar:'.t (38) unmittelbar ar Γ-reix.-ecrevcntil (1") festgelegt ist.
- 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, J.aC das fibersteuerungsgcr?.t (3?) «inen elelctrothermischen TTotor aufweist, der eine über -lie Schaltuhr (4?) auf heilbare T-Ieiz-V7xcklung (45) und eina im Gehäuse (3?) des "berSteuerungngerätes (38) abgestützte un-jl sich bei Erhitzung ruit einer gegenüber der Kraft der Feder (3^) größeren, jedoch nachgiebigen Kraft nach den Thermostaten (31) bin ausdehnende Ei !metallfeder (Schraubenfeder 43) aufvzeist.
- 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ?!metallfeder als bifilare Schraubenfeder (43) ausgebildet
- 5. Anlage nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das an die Anschlußstelle (25) des Dreiwegeventils (16) für das Brauchwasser angeschlossene Rohrleitungssystem ein zu den Abzapfstellen (13) führendes offenes Rohrleitungssystem (17) ist.
- 6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das an die Anschlußstelle (26) des Dreiwegeventils (16) für das Brauchwasser angeschlossene Rohrleitungssystem eine an den Abzapfstellen (13) vorbei bis zur AnschlußstelleS09831/0878"" Δ "■(27) des Dreiv/egeventils (16) für das Kaltwasser zurückführende Rohrleitungsschleife (171, 17", 20') ist.809831/Ö87S
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Publications (1)
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