DE2803454A1 - Traegheitsabhaengiger sensor - Google Patents

Traegheitsabhaengiger sensor

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DE2803454A1
DE2803454A1 DE19782803454 DE2803454A DE2803454A1 DE 2803454 A1 DE2803454 A1 DE 2803454A1 DE 19782803454 DE19782803454 DE 19782803454 DE 2803454 A DE2803454 A DE 2803454A DE 2803454 A1 DE2803454 A1 DE 2803454A1
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DE
Germany
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inertia
inertial body
groove
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sharp
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DE19782803454
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Per Olof Weman
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Klippan NV SA
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Klippan NV SA
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/36Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
    • B60R22/40Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency responsive only to vehicle movement
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P15/00Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
    • G01P15/02Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
    • G01P15/03Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses by using non-electrical means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
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    • B60R22/36Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
    • B60R22/40Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency responsive only to vehicle movement
    • B60R2022/401Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency responsive only to vehicle movement with adjustable sensor
    • B60R2022/402Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency responsive only to vehicle movement with adjustable sensor automatically adjustable to keep a vertical position, e.g. irrespective of seat or vehicle tilting

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Trägheitsabhängiger Sensor
  • Die Erfindung betrifft einen trägheitsabhängigen Sensor mit einem kardanisch aufgehängten ersten Trägheitskörper, mit einem schwenkbar gelagerten Auslösearm zur Auslösung und/oder Sperrung von Sicherheitsorganen, z.B. Sperrklinke in einem Gurtaufroller, Aufblasen eines Luftkissens, Ausfahren einer Kopfstütze, und mit einem zweiten Trägheitskörper mit höchstens gl eicligroßem Massenträgheitsmoment wie der erste Trägheitskörper, auf welchem der zweite Trägheitskörper beweglich gelagert ist, welcher dicht neben einer gekrümmten Fläche des Auslösearmes angeordnet ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird in Verbindung mit einem automatischen Gurtaufroller beschrieben, der in Fahrzeugen zum sichernden Halten von Insassen mittels eines Gurtbandes verwendet wird. Hierbei handelt es sich jedoch nur um ein spezielles Anwendungsgebiet, wobei ausdrücklich bemerkt wird, daß die Erfindung hierauf nicht beschränkt ist.
  • Es sind verschiedene Gurtband-Aufwickelvorrichtungen, die auch als sogenannte Retraktoren oder Automaten bezeichnet werden können, mit Verriegelungen bekannt, bei welchen eine als Klinke, Pendel oder Kugel ausgebildete Trägheitsmasse verwendet wird. Diese trägheitsabhängigen Sensoren bieten dem Benutzer des Gurtbandsystems zwar den Komfort, daß er sich auch im angeschnallten Zustand bei normaler Stellung des Fahrzeuges auf einer horizontalen Straße sowie auch während der Fahrt auf einer ebenen Fahrbahn sich ohne weiteres unter Verlängerung und Herausziehen des Gurtbandes von der Wickelrolle nach vorn und zur Seite bewegen kann, während im Unfallmoment eine Sperrung des Ratschenrades und damit der Aufwickelrolle erfolgt, so daß das durch eine Aufrolifeder am Oberkörper des angeschnallten Insassen angelegte Gurtband nicht weiter herausgezogen werden kann und der Insasse sicher vom Gurt im Sitz gehalten wird.
  • Das Verriegeln des Gurtaufrollers erfolgt gewöhnlich bei 0,3 g, welches die Beschleunigungsschwelle darstellt, bei welcher der Trägheitskörper, z.B. die Kugel, auf einem konischen Teil einer Muldenfläche hochrollt oder ein Pendel kippt. In allen diesen Fällen wird die kinetische Energie dieses Trägheitskörpers dazu verwendet, um den Auslösearm bzw. den Kipphebel in Sperreingriff mit dem Ratschenrad zu bringen.
  • Damit man das mit einem Sensor der vorbeschriebenen Art versehene Sicherheitsgerät nicht immer genau in derjenigen Position einbauen muß, in welcher die vorstehend beschriebenen Wirkungen erreicht werden können, d.h. damit man das Gehäuse des Gurtaufrollers nicht in jedem Fahrzeug entsprechend genau einjustieren muß, da anderenfalls die Aufwickelrolle des Gurtautomaten stets blockiert wäre, ist bereits ein Aufbau vorgeschlagen worden, mit dessen Hilfe sich der Sensor in weitem Bereich unabhängig von der Neigung des Gehäuses des Trägheitskörpers stets in Ruhelage (Außer-Sperreingriff) befindet, so daß nur bei Überschreiten bestimmter Beschleunigungen die gewünschte Auslösung oder Sperrung erfolgt. Nach dem älteren Vorschlag erfolgt dies durch eine kardanische Aufhängung des ersten Trägheitskörpers, wobei ein zweiter Trägheitskörper mit höchstens gleichgroßem Massenträgheitsmoment wie der erste Trägheitskörper auf letzterem beweglich gelagert ist und der Auslösearm eine dicht neben dem zweiten Trägheitskörper angeordnete gekrümmte Fläche aufweist.
  • Mit diesem älteren Vorschlag sind zwar erhebliche Vorteile verbunden, die bei den bekannten Sensoren bislang nicht erreicht werden konnten. Es lassen sich aber noch weitere Verbesserungen anbringen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Ansprechgenauigkeit des trägheitsabhängigen Sensors der eingangs genannten Art zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der zweite Trägheitskörper an seinem unteren Ende außen mit einer scharfen Kante versehen ist, die passend in eine scharfe Nut oben im ersten Trägheitskörper beweglich eingepaßt ist, und daß als kardanische Aufhängung des ersten Trägheitskörpers ein Rahmen vorgesehen ist. Bei der Beschreibung dieser Erfindung wird davon ausgegangen, daß der zweite Trägheitskörper mit seinem unteren Ende auf dem ersten Trägheitskörper aufliegt. Es macht hierbei keinen Unterschied, ob bei komplizierteren, erfindungsgemäß nicht dargestellten Ausgestaltungen der zweite Trägheitskörper hülsenartig über seine Stützkante außen verlängert ist. Wenn hier von dem unteren Ende außen" gesprochen wird, so ist hierbei stets die Stützkante gemeint, die zweifellos am unteren Ende des zweiten Trägheitskörpers vorgesehen sein muß und zweckmäßig auch außerhalb seines Zentrums, also gewissermaßen tIaußenh vorzusehen ist, um dem zweiten Trägheitskörper eine stabilere Lage zu geben. Bei dem Begriff scharfe Kante kann auch daran gedacht werden, daß dieses sich statt aus einer mehr oder weniger kreisrunden Stützlinie aus Stützpunkten zusammensetzt, die z.B. dadurch zustandekommen, daß die scharfe Kante eine gewisse Wellung aufweist. Bei mikroskopischer Betrachtung dieser scharfen Kante wird ohnehin infolge der Herstellungstoleranzen lediglich von einer punktweisen Abstützung längs der scharfen Kante" gesprochen werden können. nie Absicht des Erfinders ist das Einlegen der scharfen Kante in eine passend dazu ausgeführte scharfe Nut oben im ersten Trägheitskörper, welcher den zweiten abstützt.
  • Dadurch ist es erfindungsgemäß nämlich möglich, daß sich der obere Trägheitskörper wie in einer "reibungslosen Nutn im unteren, dem ersten Trägheitskörper, verkippen kann.
  • Hierbei wird zweckmäßig in dem unteren ersten Trägheitskörper mehr oder weniger "außen" eine in ihrem Grund etwa linienförmige scharfe Nut vorgesehen; wenngleich auch an die Ausführungsform gedacht werden kann, daß diese scharfe Nut längs derjenigen Schnittlinie automatisch dann entsteht, wenn schräg angestellte Außenwandungen, welche z.B. kreisförmig den oberen, zweiten Trägheitskörper umfassen, eine durch den unteren, ersten Trägheitskörper gelegte horizontale Ebene schneiden. Mit anderen Worten braucht in dem unteren, ersten Trägheitskörper nicht in jedem Falle eine z.B. kegelförmige Erhebung vorgesehen sein, und auch dann wird die scharfe Nut vorhanden sein, in welche die scharfe Kante des oberen zweiten Trägheitskörpers einsetzbar ist.
  • Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen erhöht man die technische Perfektion eines solchen Sensors und damit eines von der Beschleunigung abhängigen Gurtaufrollautomaten. Es kann jetzt kein Gleiten mehr zwischen den zwei Trägheitskörpern auftreten, weil durch die scharfen Linien (Kante und Nut) größere Genauigkeiten gegeben sind. Damit sperrt ein mit dem neuen Sensor ausgerüsteter Gurtaufroller mit größerer Genauigkeit.
  • Vorteilhaft ist es erfindungsgemäß ferner, wenn der beweglich in einem gehäusefesten äußeren Rahmen gelagerte innere Rahmen als kardanische Aufhängung des ersten Trägheitskörpers an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten einen hochstehenden Rand aufweist. Die Kontur eines solchen Randes kann ein nach oben herausstehendes Dreieck, Rechteck, eine abgerundete Rampe, Halbkreis, Elipse und dergleichen sein. Man erreicht durch diesen hochgezogenen Randteil, daß der obere Trägheitskörper nicht mehr herausfallen kann oder seine Ausrichtung verliert. Besonders zweckmäßig ist hierbei diejenige Anordnung, bei welcher der innere Rahmen an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten in dem jeweiligen hochgezogenen Rand eine U-förmige Nut zur Aufnahme von kardanischen Stiften des ersten Trägheitskörpers aufweist. Vorzugsweise ist der erste untere Trägheitskörper eine Art Pendel, welches um zwei feste Drehpunkte schwenken kann. Wenn man die vorstehend beschriebene U-förmige Nut in dem hochgezogenen Randteil vorsieht, dann kann man Drehstifte, welche den unteren Trägheitskörper haltern, hier einfach einhängen.
  • Wenn diese U-Nut tief genug ist, ist ein Aushängen des unteren, ersten Trägheitskörpers aus dem inneren Rahmen im normalen Betrieb unmöglich.
  • Zweckmäßig ist es erfindungsgemäß ferner, wenn eine gedachte, durch die Nut oben im ersten Trägheitskörper gelegte Ebene zur Horizontalebene geneigt ist. Man hat nämlich festgestellt, daß bei genauer vertikaler Ausrichtung eines oberen, als Pendel ausgebildeten Trägheitskörpers, der unten auf einer genau horizontal liegenden Nut im ersten Trägheitskörper steht, eine kleine Differenz beim Sperren auftritt, d.h. ein solcher Sensor ein klein wenig unterschiedlich anspricht in Abhängigkeit davon, ob sich das zweite obere Pendel zur Aufhängung des Auslösearmes hin oder von dieser fort schwenkt. Sorgt man nun für eine geringfügige Neigung des oberen Pendels aus der Vertikalen heraus; bzw. ordnet man die durch die Nut oben im ersten Trägheitskörper gelegt gedachte Ebene unter einer kleinen Neigung zur Horizontalebene an, dann ist dieser Unterschxd kompensiert.
  • In vorteilhafter weiterer Ausbildung der Erfindung weist die die Nut bildende äußere Wandung oben am ersten Trägheitskörper mehrere Öffnungen im Bereich dieser Nut auf. Damit kann verhindert werden, daß im Laufe der Zeit Staub sich in die scharfe Nut hineinsetzt und sich dort so ansammelt, daß der Betrieb nach entsprechenden Außenbedingungen nicht mehr so zuverlässig ist wie gewünscht. Durch die Öffnungen im Bereich der Nut oben im ersten Trägheitskörper wird der Staub praktisch herausgedrängt.
  • Noch besser kann man das Staubproblem dadurch meisten9 daß erfindungsgemäß die Nut oben im ersten Trägheitskörper wellenförmig ausgebildet ist, d.h. mehr oder weniger schwach nach oben oder unten sich in der Höhe verändert, und die tiefsten Stellen jeweils neben den Öffnungen im Bereich der genannten Nut angeordnet sind. Dann kann selbst bei besonders rauhen Betriebsbedingungen auch sich in der Nut ansammelnder Staub die zuverlässige Funktion des Sensors gemäß der Erfindung nicht mehr behindern.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen: Figur 1 den erfindungsgemäßen trägheitsabhängigen Sensor in einer ersten Ausführungsform mit hängendem Pendel als ersten Trägheitskörper und stehend darauf abgestütztem Pendel als zweiten Trägheitskörper sowie Sperrklinke mit kalottenförmig gekrümmter Fläche, in Ruhestellung; Figur 2 in teilweise geschnittener Ansicht eine ähnliche Darstellung wie bei Figur 1, wobei die kardanische Aufhängung mit dem inneren Rahmen genauer gezeigt ist; Figur 3 eine ähnliche Ansicht wie Figur 2, bei welcher jedoch die scharfe Nut im unteren Pendel um einen Winkel aus der Horizontalen herausgekippt ist, und Figur 4 in schematischer Darstellung lediglich die zwei als Pendel ausgebildeten Trägheitskörper bei einer anderen Ausführungsform, bei welcher insbesondere die scharfe Nut im ersten, unteren Pendel wellenförmig ausgebildet ist.
  • Auf einer Seite einer nicht dargestellten Wickelrolle ist ein abgebrochen lediglich in Figur 1 gezeigte Ratschenrad 5 befestigt, welches im Falle einer plötzlichen Beschleunigung des Fahrzeuges, in dem der Sensor gemäß der Erfindung eingebaut ist, mit einem Auslösearm oder einem Sperrhebel 17 in Eingriff treten kann. Dieser Sperrhebel 17 wird von den Pendeln 9 und 15, d.h. dem unteren und dem oberen Trägheitskörper, betätigt.
  • Gemäß Figur 1 ist das Pendel 9, welches den ersten Trägheitskörper darstellt, in einem als Ring ausgebildeten inneren Rahmen 10 mittels zweier diametral angeordneter Stifte 11 abgehängt, wobei der innere, . als Ring ausgebildete Rahmen 10 über zwei kurze Zapfen 13 beweglich in einem gegebenenfalls auch als Teilring ausgebildeten äußeren, gehäusefesten Rahmen 12 angeordnet ist. Weil die Stifte 11 und Zapfen 13 gewöhnlich etwa senkrecht zueinander ausgerichtet sind, wodurch sich ja die kardanische Aufhängung ergibt, kann sich das Pendel 9 selbst in einem gewissen Bereich ausrichten.
  • Das untere erste Pendel 9 trägt die beschriebenen, kardanischen Stifte 11 an einem in der Mitte oben angeordneten, mindestens teilweise kegelförmigen Teil, das außen durch die scharfe Nut 37 begrenzt ist. Außerdem begrenzt diese scharfe Nut 37 unten auch eine äußere Wandung 41, die sich gemäß Darstellung der Fig. 1 nach oben etwa geradlinig - wie der Rand eines Blumentopfes - erstreckt.
  • Das obere Pendel 15, dessen Oberseite dicht neben der kalottenförmigen Fläche 18 am Sperrhebel 17 angeordnet ist, weist an seinem unteren Ende und bei dieser Ausführungsform eindeutig außen eine scharfe Kante 38 auf, die mit minimaler Reibung so gut in die scharfe Nut 37 eingepaßt ist, daß ein seitliches Verschieben nicht möglich ist, wohl aber ein Kippen des Pendels 15 gegenüber dem ersten Pendel 9.
  • In Figur 2 ist die gleiche Anordnung in etwas anderer Ausführungsform gezeigt. Der beweglich in dem gehäusefesten äusseren Rahmen 12 gelagerte innere Rahmen 10 ist nämlich im Bereich der Stifte 11 zur Mitte hin hochgezogen bzw. weist einen hochgezogenen Rand 40 auf. Es versteht sich, daß dieser vorzugsweise auf gegenüberliegenden Seiten hochgezogene Rand 40 jeweils im Bereich der Stifte 11 angeordnet ist. Außerdem ist etwa in der vertikalen Symmetrieebene durch die Stifte 11 eine U-förmige Nut 39 im Rand 40 angeordnet, welche die kardanischen Stifte 11 des ersten Pendels 9 aufnimmt. Somit kann das erste Pendel 9 bei normalem Betrieb nicht aus dem inneren Rahmen 10 herausfallen, und außerdem ist gewährleistet, daß auch das obere zweite Pendel 15 infolge des hochgezogenen Randes 40 nicht aus dem ersten Pendel 9 bzw. dem durch die Außenwandung 41 gebildeten Tasche herausfallen kann.
  • In Figur 3 ist ebenfalls wieder die Ruhelage des Sensors gemäß der Erfindung bei einer anderen modifizierten Ausführungsform dargestellt, bei welcher eim durch die scharfe Nut 37 gedacht gelegte Ebene zur Horizontalebene etwas geneigt angeordnet ist. Betrachtet man die Senkrechte zu der gedachten Ebene und die Vertikale, dann erkennt man in der zeichnerischen Darstellung den Winkel , , um welchen diese beiden Geraden auseinanderklaffen. Mit diesen Maßnahmen ist erreicht, daß unabhängig davon, ob das obere Pendel 15 beim Stoß gegen die Aufhängung des Sperrhebels 17 oder von diesem fort bewegt wird, die Sensoranordnung immer gleichermaßen anspricht.
  • Zur Lösung der möglicherweise durch sich ansammelnden Staub in der scharfen Nut 37 bedingten Probleme dient die in Fig. 4 gezeigte Öffnung 43 in der Seitenwandung 41, die jeweils vorzugsweise an der tiefsten Stelle 42 der wellenförmig angeordneten Nut 37 vorgesehen ist.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Trägheitsabhängiger Sensor Patentansprüche Trägheitsabhängiger Sensor mit einem kardanisch aufgehängten ersten Trägheitskörper, mit einem schwenkbar gelagerten Auslösearm zur Auslösung und/oder Sperrung von Sicherheitsorganen, zum Beispiel Sperrklinke in einem Gurtaufroller, Aufblasen eines Luftkissens, Ausfahren einer KopfstUtze,und undmit einem zweiten Trägheitskörper mit höchstens gleich großem Massenträgheitsmoment wie der erste Trägheitskörper, auf welchem der zweite Trägheitskörper beweglich gelagert ist, welcher dicht neben einer gekrümmten Fläche des Auslösearmes angeordnest, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der zweite Trägheitskörper (15) an seinem unteren Ende außen mit einer scharfen Kante (38) versehen ist, die passend in eine scharfe Nut (37) oben im ersten Trägheitskörper (9) beweglich eingepaßt ist, und daß als kardanische Aufhängung des ersten Trägheitskörpers (9) ein Rahmen (10) vorgesehen ist.
  2. 2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der beweglich in einem gehäuse-festen äußeren Rahmen (12) gelagerte innere Rahmen (10) an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten einen hochgezogenen Rand (40) aufweist.
  3. 3. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Rahmen (10) an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten in dem jeweiligen hochgezogenen Rand (40) eine U-förmige Nut (39) zur Aufnahme von kardanischen Stiften (11) des ersten Trägheitskörpers (9) aufweist.
  4. 4. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine gedachte, durch die Nut (37) oben im ersten Trägheitskörper (9) gelegte Ebene zur Horizontalebene geneigt () ist.
  5. 5. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nut (37) bildende äußere Wandung (41) oben am ersten Trägheitskörper (9) mehrere Öffnungen (43) im Bereich dieser Nut (37) aufweist.
  6. 6. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (37) oben im ersten Trägheitskörper (9) wellenförmig ausgebildet ist und die tiefsten Stellen (42) jeweils neben den Öffnungen (43) angeordnet sind.
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