DE2803321A1 - Datensicherungsschaltung - Google Patents
DatensicherungsschaltungInfo
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- G06F7/582—Pseudo-random number generators
- G06F7/586—Pseudo-random number generators using an integer algorithm, e.g. using linear congruential method
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Description
280332t
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
nei/se
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Datensicherungsschaltung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Datenverarbeitungssysteme haben sich von Einzelprozessormaschinen mit Stapeleingabe, die von einer Bedienungskraft
gesteuert werden, die auch immer den Zugang zu den Maschinen-Verarbeitungsfunktionen
kontrolliert, entwickelt zu Multi-,prozessing-Systemen
mit mehreren E/A-Terminals, in denen iviele Benutzer Zugriff zu den Maschinenverarbeitungsfunktionen
und Datenspeichern über Terminals haben, die von Standort des Prozessors entfernt aufgestellt sind. Die Terminals können
in demselben Gebäudekomplex stehen wie der Prozessor, sie ikönnen aber auch über Datenfernübertragungs-Leitungen über
hunderte von Kilometer verbunden sein.
'In einem mehrfach benutzten System werden jedem Benutzer Datenspeicherbereiche für den exklusiven Gebrauch und abhängig
von den Forderungen auch bestimmte Systemfunktionen zugewiesen. Die Benutzer speichern ihre Daten in den für
ihre Computerbenutzung zugewiesenen Speicherbereichen. Diese Informationen sind in vielen Fällen für den jeweiligen Bejnutzer
vertraulich und das Datenverarbeitungssystem darf Inur dem jeweiligen Benutzer Zugriff zu dem betreffenden
Datenspeicher gewähren. Da die physische Zugangsüberwachung zu den E/A-Terminals offensichtlich unpraktisch ist, muß
ein Schema entwickelt werden, nach dem das Verarbeitungs-
- 4 system den Zugriff selbst überwacht.
Die gebäuchlichste Form der überwachung besteht darin, jedem
Benutzer ein eindeutiges Kennwort oder eine Sicherungszahl
zu geben, die nur dem betreffenden Benutzer und dem Verarbeitungssystem bekannt ist. Wo die Sicherheit kein Hauptproblem
ist, können als Kennwörter einfach Wörter vom Benutzer ausgewählt werden. Wenn der Zugriff zu der im System gespeicherten
Information j edoch eingeschränkt werden muß, wird eine rigero-j
sere Lösung des Problemes erforderlich. Dann muß die Vorbedingung
erfüllt sein, daß ein Kennwort nicht aus einem anderen Kennwort abgeleitet werden kann und außerdem sollten die Kennwörter
vom System erzeugt und für jeden Benutzer in regelmäßigen Abständen, beispielsweise monatlich, geändert werden.
Die Verwendung von Zufallsgeneratoren zur Erzeugung einer
Reihe beliebiger Zahlen, die dann als Kennwörter benutzt werden, ist allgemein bekannt. Bei einer solchen Verwendung
!muß jedoch der Generator mit einer bestimmten Startzahl für :die Serie gespeist werden und dann sind an der resultierenden
j Randomzahl verschiedene Rechenoperationen zur Erzeugung des ; erforderlichen Kennwortes vorzunehmen. Dieses Schema hat den
Nachteil, daß die anderen Kennwörter in der Reihe abgeleitet werden können, wenn ein Kennwort bekannt ist, insbesondere
wenn dann auch noch Einzelheiten der Rechenoperation bekannt sind. Wenn die Anfangszahl außerdem nicht wirklich beliebig
gewählt wird, kann außerdem die ganze Serie reproduziert werden, wenn diese Zahl bekannt oder ableitbar ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung einer Schaltung zur Erzeugung beliebiger Zahlen,
die als Kennwörter so benutzt werden können, daß keine zwei erzeugten Kennwörter einen offensichtlichen Zusammenhang
haben.
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Die Lösung besteht insbesondere im Kennzeichen des Anspruches
In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine binäre Uhr
in hundertstel Sekunden vorgeschaltet und in beliebigen In-
tervallen abgefragt. Das wertniedere Byte binärer Zahlen,
das die hundertstel Sekunden anzeigt, wird bei jeder Abfrage gerettet. Die geretteten Bytes werden auf Verschiedenheit
von Null geprüft und dann miteinander multipliziert.
JDa es fast unmöglich ist, die genaue Abfragezeit der uhr
|in hundertstel Sekunden zu bestimmen und da die Abfrageinjtervalle
außerdem selbst beliebig liegen, kann die resultierende Zahl nicht dupliziert v/erden, auch wenn das Verjfahren
ihrer Ermittlung bekannt ist. Mit dem erfindungsigemäßen Gerät und Verfahren kann außerdem eine Reihe beliebiger
Zahlen erstellt werden, von denen keine einzige eine Beziehung zu einer anderen Zahl in der Reihe hat.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und werden anschließend näher beschrieben.
Es zeigen:
Fign. 1. u. 2 in Form eines Blockschemas ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 3
Fig. 4
Fign. 5 u. 6
UK 976 022
einen weiteren Teil des ersten Ausführungsbeispieles ,
in einem Ablaufdiagramm das Verfahren für
ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung und
in Ablaufdiagrammen weitere Schritte des in Fig. 4 gezeigten Verfahrens.
HÖT8l2/06ö4
28U3321
In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit denselben Bezugszahlen bezeichnet. Das erste in den Fign. 1, 2 und 3 gezeigte
Ausführungsbeispiel enthält einen Oszillator 1, der Impulse in Intervallen von 1 ms erzeugt, mit denen zwei
Zähler fortgeschaltet werden. Der Zähler 2 ist ein Zehnerpositionszähler und erzeugt einen Ausgangsimpuls für je
10 Eingangsimpulse vom Oszillator 1, d.h., einen Ausgangsimpuls
alle 10 ms. Der Zähler 3 ist ein Siebenpositionszähler und erzeugt einen Ausgangsimpuls für je sieben Eingangsimpulse
vom Oszillator 1.
Mit dem Ausgangsimpuls vom Zähler 2 wird eine achtstellige binäre Uhr 4 geschaltet. Jede binäre Position der Uhr 4 ist
mit einem Ausgang an ein UND-Glied der zugehörigen Gruppe von UND-Gliedern 11 bis 18 so angeschlossen, daß der Eingang
zum UND-Glied hoch ist, wenn die Position auf 1 steht, und daß der Eingang zum UND-Glied niedrig ist, wenn die Position
auf Null steht.
1Da die Uhr 4 durch Impulse alle 10 ms weitergeschaltet wird,
ändert sich das auf den Ausgangsleitungen erscheinende Bitmuster je hundertstel Sekunde.
Der 7 ms Ausgangsimpuls vom Zähler 3 wird dazu benutzt, jein Binärregister 5 mit neun Positionen weiterzuschalten.
!Mit dem im Register 5 aufgestellten Bitmuster werden die
JUND-Glieder 7, 8 und 9 über das Verbindungskabel 6 eingejschaltet.
Das Binärregister 5 wird durch die 7 ms-Impulse so jweitergeschaltet, daß sich das Binärmuster alle 7 ms ändert
und zu dem Muster in der binären Uhr 4 asynchron läuft.
Der Ausgang der UND-Glieder 7, 8 und 9 ist so verbunden, daß jdie UND-Glieder 21, 22 bzw. 23 eingeschaltet werden. Mit
t
ihnen werden Taktimpulse t2, t3 und t. erzeugt. Sie empfangen
einen O-Eingang zusammen mit einem Eingang vom vorherge-
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henden Taktimpuls. Ein erster Taktimpuls oder Startimpuls wird empfangen am Eingang 10 und zusammen mit den Ausgängen
der UND-Glieder 21, 22 und 23 an ein Flipflop 20 geleitet. Der Ausgang des Flipflop 20 schaltet die UND-Glieder 11 bis ;
18 ein.
Mit den oben beschriebenen Schaltungen der Fig. 1 erreicht man eine beliebige Abfrage der achtstelligen binären Uhr
Im Betrieb läuft der Oszillator 1 kontinuierlich und kann in einem Datenverarbeitungssystem dazu benutzt werden, die ;
Zeit der Tagesuhr zu speisen, von der die achtstellige :binäre Uhr 4 ein Teil sein kann. Ein Startsignal t^ wird am
Eingang 10 empfangen und triggert das Flipflop 20. Das Startsignal kann jederzeit auftreten und ist nicht auf das :
Bitmuster in der binären Uhr 4 bezogen. Aufgrund des Start- ,
i signales erzeugt das Flipflop 20 ein erstes Abfragesignal, '
das an die zweiten Eingänge aller UND-Glieder 11 bis 18 angelegt wird. Dadurch wird dann ein Acht-Bit-Muster auf das *
Kabel 25 gegeben, das die betreffende hundertstel Sekunde j ;anzeigt. Die ersten acht Bits werden in einem Register 26
j(Fig. 2) durch ein UND-Glied 27 gespeichert, das durch den Impuls t.. eingeschaltet wird. Das Acht-Bit-Muster wird auf
^Verschiedenheit von Null durch ein einfaches, nicht dargejstelltes
NAND-Glied geprüft und das Ergebnis einer Bedingung Ö, festgestellt bei t-, und die Ausgänge des UND-Gliedes 7
werden an das UND-Glied 21 angelegt. Wenn eine Null-Bedingung festgestellt wird, wird die später zu beschreibende, in Fig.
3 dargestellte Schaltung in Betrieb gesetzt.
Der Ausgang des UND-Gliedes 7 ist nur hoch, wenn ein Bitmuster mit Einsen in den Positionen 3, 5, 6 und 7 im Register
5 auftritt. Da das Register 5 unabhängig von der binären Uhr 4 umläuft, tritt das Bitmuster, das zum Anheben
des Ausganges des UND-Gliedes 7 erforderlich ist, zu einem
Zeitpunkt nach t1 auf, der sich nicht bestimmten läßt.· t..
ist ein Ausgang vom unabhängigen Oszillator 1. Wenn dieses Ausgangssignal auftritt, steigt der Ausgang des UND-Gliedes
21 an und t2 wird erzeugt. Der Ausgang des UND-Gliedes 21
t2 wird an das Plipflop 20 angelegt und das acht Bit große
Muster in der binären Uhr 4 wird ein zweites Mal abgefragt. Nach Überprüfung auf Verschiedenheit von Null wird dieses
Bitmuster über das Kabel 25 an das Register 27 (Fig. 2) geleitet. Die Register 26 und 27 sind über die Kabel 30, 31
mit den Eingängen einer arithmetischen und logischen Einheit 28 verbunden. Wenn die beiden Register 26 und 27 von Null
verschiedene Bitmuster enthalten, werden die beiden binären Zahlen miteinander multipliziert und das Ergebnis über das
Kabel 32 in das Register 26 zurückgesetzt.
t2 wird nicht nur an das Flipflop 20 sondern auch an das
UND-Glied 22 angelegt, das zusammen mit einer Anzeige O die Ausgabe vom UND-Glied 8 empfängt, die hoch ist, wenn
das Bitmuster im Register 5 in den Positionen 1,4 und 8 eine Eins und in Position 3 eine Null enthält. Dieses Muster
tritt zu einer beliebigen Zeit nach t2 auf, abhängig davon,
ob Position 8 bereits eine Eins enthält, und von der Zeit, die zum Schalten der Positon 3 auf Null gebraucht wird.
Wenn das oben beschriebene Muster in den Positionen 1, 3, 4,
des Registers 5 vorliegt, steigt der Ausgang der UND-Glieder 8 und 22 an und t_ wird erzeugt.
Ähnlich wie t2 löst auch t3 eine dritte Abfrage der binären
Uhr 4 aus. Wenn das neue Bitmuster im Register 27 gespeichert ist, werden die Zahlen in den Registern 26 und 27 wieder mitjeinander
multipliziert und das Ergebnis im Register 26 gespeichert. Der Impuls t3 wird auch an das UND-Glied 23 angelegt
zusammen mit einem Impuls Ö und den Ausgängen vom
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UND-Glied 9. Der Ausgang des UND-Gliedes 9 ist hoch, wenn das Muster 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 im Register 5 auftritt.
Das ist wieder in einem nicht bestimmbaren Abstand nach t.,
der Fall. Wenn das Muster auftritt, steigt der Ausgang der UND-Glieder 9 und 23 an und t. wird erzeugt. Ähnlich wie
,t, und t- führt t-. zu einer vierten Abfrage der binären Uhr
|Wenn das nächste Bitmuster im Regsiter 27 gespeichert ist, werden wieder die Zahlen in den Registern 26 und 27 miteinander
multipliziert und das Ergebnis im Register 26 gespeichert.
•Abhängig von der erforderlichen Größe der beliebigen Zahl kann das Register 26 ein Doppelregister oder auch noch größer
!sein. Wenn nur eine acht Bit große Zahl erforderlich ist, dann wird jeder Überlauf ignoriert.
!Nach vier Abfragen der Uhr und vier Multiplikationen wird j in diesem Ausführungsbeispiel die im Register 26 gespeicherte
;Zahl in einen Datenspeicher geleitet, wo sie dem Benutzer
eines Datenverarbeitungssystems zugeordnet.wird. Das eigentliche
binäre Muster der erzeugten Zahl kann in einer Reihe von Dezimalzahlen oder eine Mischung aus alphabetischen und
numerischen Zeichen umgewandelt werden, bevor es an den Benutzer ausgegeben wird. Das hängt von der gewählten Form der
Benutzung in dem jeweiligen Datenverarbextungssystem ab. i
Fig. 3 zeigt den Wiederholungsmechanismus, der in Kraft tritt, j wenn ein abgefragtes Bitmuster lauter Nullen enthält. Der i
Mechanismus besteht aus vier Verriegelungen 41 bis 44, von ; denen jede zu den entsprechenden Impulsen t-, t2, t3 und t.
gehört. Die Verriegelungen 42, 43 und 44 werden zum Empfang der Ausgänge der UND-Glieder 21, 22 und 23 und zur Lieferung
der Impulse t«, t~ und t, an das Flipflop 44 gesetzt. Die
Verriegelung 41 ist so geschaltet, daß sie den Startimpuls
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empfängt und t- an das Flipflop 20 liefert. Jede der Verriegelungen
41 bis 44 hat einen Verriegelungs- und einen Rückstell-Eingang.
Die Verriegelung 41 wird durch den am Eingang 10 empfangenen Startimpuls verriegelt und durch den Impuls
tj oder einen Impuls A=O zurückgestellt. Dieser Impuls
wird erzeugt, wenn ein abgefragtes Bitmuster in allen acht Positionen Nullen enthält. Wenn der Impuls A=O auftritt,
wird die Verriegelung 41 wieder verriegelt durch Kombination eines Impulses, erzeugt durch die monostabile Kippschaltung
45, die durch den Rückstell-Ausgang der Verriegelung 41 getriggert wird, mit einem verzögerten Impuls A = 0 im UND-Glied
46. Der Impuls A=O wird durch eine Verzögerungsschaltung 47 verzögert.
Der Impuls t.. wird dann erneut erzeugt durch Verriegeln der
Verriegelung 41 und dieser Prozeß wird wiederholt, bis der Impuls A=O nicht mehr erzeugt wird. Zu dieser Zeit wird
dann t„ erzeugt und die Verriegelung 41 endgültig zurückgestellt.
Der Impuls t2 wird dann auf ähnliche Weise erneut
erzeugt. Die Verriegelung 42 wird zurückgestellt, entweder durch t3 oder den Impuls A=O und durch eine Kombination
des vorher erzeugten Impulses t2 und des verzögerten Impulses
A=O. Auf ähnliche Weise werden mit den Verriegelungen 43 und 44 die Impulse t, und t. erneut erzeugt.
,Die in Fig. 3 gezeigten Ausgangs leitungen 48, 49 und 50 stellen
die Verbindung für t^, t2 und t3 zu den UND-Gliedern 21, 22 :
und 23 der Fig. 1 dar.
;Die Bauteile des in den Fign. 1, 2 und 3 dargestellten Aus-
!führungsbeispieles sind so gewählt, daß die UND-Glieder 21, und 23 ihre Ausgangssignale t2r t3 und t4 halten, bis für die :
zugehörige Abfrage ein Signal A=O empfangen wird. Die monostabile Kippschaltung 43 wird gebraucht zur erneuten Erzeu- j
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gung von t1, da der Startimpuls nicht unbedingt während der
Wiederholungen bei Mehrfachabfrage gehalten wird.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß t2 nach einem
Startimpuls bis zum Impuls A=O nicht erzeugt wird, da das UND-Glied 21 einschaltet und der in Fig. 3 gezeigte Mechanismus
benutzt wird. Ein Impuls t- wird so viele Male erzeugt,
wie die Uhr 4 abgefragt werden muß. In ähnlicher Weise werden t3 und t. erst erzeugt, wenn die Abfragen des
vorhergehenden Zeitimpulses ein gültiges Muster in der Uhr feststellen.
In den Fign. 4, 5 und 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel wird ein Vielzweck-Datenverarbeitungssystem verwendet,
in dem beliebige Zahlen benutzt werden. Das System verfügt über mehrere E/A-Terminals, die mit dem Datenverarbeitungssystem
in Wechselwirkung stehen.
Das Verfahren des zweiten Ausführungsbeispieles benutzt ein TIME MACRO, mit dem die Tageszeit als 32 Bit große Binärzahl
zurückgegeben und in einem Register gespeichert wird. Wie bereits oben erklärt wurde, wird die Binärzahl der Tageszeituhr
konstant erhöht. Das wertniedere Byte der Zahl wird durch das TIME MACRO zurückgegeben und enthält einen
!Wert zwischen O und 255, und läuft dauernd zwischen diesen
;beiden Werten hin und her. Das Verfahren führt eine Anzahl von TIME MACROs durch zur Erzeugung der erforderlichen An-
'zahl beliebiger Werte zwischen 0 und 2 55, die miteinander multipliziert werden. In dem beschriebenen Verfahren werden
vier Werte benutzt, wobei der letzte mindestens 128 betragen muß. Dadurch wird eine nicht vorhersagbare Zahl erzeugt,
die irgendwo zwischen 1 und 2, 122, 416, 000 liegen muß.
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Wenn das TIME MACRO aufgerufen wird, gibt es die Tageszeit als 32 Bit große Binärzahl ohne Vorzeichen mit einem
Toleranzwert von O, 016 Sekunden zurück. Die Tageszeit
!wird von einem 64 Bit großen Binärzähler in der arithmetischen und logischen Einheit des Datenverarbeitungssystems
erzeugt, der dauernd läuft, während das System unter Strom steht, und durch Stopbedingungen des Systems nicht beeinfluß
wird.
Das TIME MACRO ist in Fig. 4 als Schritt 101 dargestellt,
ber Aufruf des MACROs kopiert die Tageszeit in ein Vielzweckregister
RO als eine binäre Zahl. In dem Verfahren wird nur das wertniedere Byte benutzt, die drei werthohen Bytes
werden daher mit Befehlen zur Links- und Rechtsverschiebung auf Null gesetzt (erste Linksverschiebung um 24 Bits, dann
Rechtsverschiebung um 24 Bits.)
Im Schritt 102 wird festgestellt, ob der erste im Register RO gespeicherte Wert V- = 0 ist. Ist das der Fall, wird der
Schritt 101 wiederholt, wenn nicht, wird der Schritt 103 Angefangen. Da sich der tatsächliche Tageszeitwert innerhalb
des Bereiches O bis 255 des einen wertniederen Byte nicht vorhersagen läßt, ist dieses Byte sowohl willkürlich als
£uch unvorhersagbar.
Cm Schritt 103 wird der Wert V1 gerettet durch Eingabe in
äin zweites Register R1. Fig. 5 zeigt eine Erweiterung des
Schrittes 103. Im Schritt 103A wird der Inhalt des Registers 10 in das Register R1 kopiert. Im Schritt 103B wird das
Register RO auf lauter Nullen zurückgestellt und im iSchritt 103C ein Systemvorgang erzwungen, wie beispielsweise
eine E/A-Operation, um eine unvorhersagbare beliebige Seitverzögerung einzuführen, bevor der Schritt 104 begonnen
wird. Während des Schrittes 103 wird außerdem ein drittes Register R2 auf lauter Nullen zurückgestellt und dadurch
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zum Empfang der Ergebnisse einer Multiplikation im Schritt 106 bereit gemacht.
j Nach dem erzwungenen Systemschritt 103C werden die Sehritte :
I104 und 105 ausgeführt, die effektiv die Schritte 101 und
I102 wiederholen. Dann wird im Schritt 106 die Multipli-
kation V^ · V, ausgeführt und das Ergebnis V3 im Register
R2 gespeichert.
Der Schritt 106 ist in Fig. 6 erweitert dargestellt. Nach
dem Multiplikationsschritt 106A erzwingt der Schritt 106B einen weiteren Systemvorgang aus demselben Grund wie im ,
Schritt 103C.
Die Schritte 107 und 108 sind wieder eine Wiederholung der Schritte 101 und 102 und der dritte abgefragte Wert
V4 wird im Schritt 106 mit V3 multipliziert, stellt also
eine Wiederholung des Schrittes 101 dar. Der vierte Aufruf des Zeitmacros erfolgt im Schritt 110. Dieses Mal wiederholen
die Schritte 110 und 111 die Schritte 101 und ; 102, dann wird jedoch ein dritter Sehritt 112 angefangen,
um festzustellen, ob der Wert Vg größer ist als 128. Ist '
das der Fall, werden die Schritte 110 und 111 wiederholt, ; sonst wird der Schritt 113 angefangen. \
Der Schritt 113 ist der letzte Multiplxkationssehritt und J1
multipliziert V- mit Vß zur Erzeugung der letzten beliebigen .'
Zahl V7.
Wie im ersten Ausführungsbeispiel wird dann mit V7 ein
Kennwort erzeugt, das eine rein numerische Reihe oder eine gemischte alphanumerische Reihe sein kann.
Für die beiden Ausführungsbeispiele der Erfindung sind verschiedene
Alternativen möglich. Der Umlauf des Register 5 in
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280332
Fig. 1 kann beispielsweise bei Erzeugung eines Endwertes gestoppt, der Inhalt dann gerettet und dann mit dem nächsten
Startimpuls am Eingang 10 neu gestartet werden. Dadurch kann die Beziehung zwischen dem Inhalt der Uhr 4 und dem Register
7 virtuell nicht bestimmt werden. Anstelle der Multiplikation können auch andere Rechenoperationen ausgeführt
werden. Wenn die Uhr auch wenigstens zwei Mal abgefragt werden muß, so kann das Zeitmacro doch beliebig oft aufgerufen
werden. Die Anzahl der Aufrufe hängt nur von dem für die Kennworterzeugung für notwendig gehaltenen Zahlenbereich
ab.
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809832/0684
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEDatensicherungsschaltung zur Erzeugung beliebiger Zahlen, die als Kennwörter in Datenverarbeitungsanlagen zur Sicherung gegen unerlaubten Zugriff benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß einem Oszillator (1) der Datenverarbeitungsanlage zwei Zähler (2 und 3) mit unterschiedlicher Kapazität nachgeschaltet sind, wovon der erste Zähler mit seinem Ausgangssignal direkt eine Digitaluhr (8) speist, während der zweite Zähler (3) mit seinem Ausgangsimpuls die Fortschaltung eines Registers (5) schaltet, dessen Ausgänge über ein logisches Netzwerk (7 bis 9 und 20 bis 23) die Ausgänge der Digitaluhr (4) so steuern, daß der Inhalt der binären Uhr (4) asynchron zu beliebigen Zeitintervallen abgefragt wird.Datensicherungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer vorgegebenen Anzahl von Abfrageimpulsen in beliebigen Zeitabständen ein logisches Netzwerk zur Abfrage einer ausgewählten Anzahl binärer Zahlen der digitalen Uhr (4) sowie eine Recheneinrichtung zur Ausführung einer vorgegebenen Anzahl von Rechenoperationen mit den Ergebnissen einer jeden Abfrage der digitalen Uhr (4) und eine Einrichtung zum Speichern des Ergebnisses der letzten Rechenoperation angeordnet sind.3. Datensicherungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das im logischen Netzwerk enthaltene Flipflop (20) aufgrund des Startsignals ein erstes Abfragesignal erzeugt, das an zweite Eingänge von UND-Gliedern (11 bis 18) angelegt wird, wodurch einu22 ~ 809832/0~ß 84Acht-Bit-Muster erzeugt wird, daß die ersten acht Bits in einem Register (26) über ein UND-Glied (27) gespeichert werden, das seinerseits durch einen Impuls (t..) eingeschaltet wird, daß das Acht-Bit-Muster auf Verschiedenheit von Null geprüft wird und das Ergebnis auf ein nachgeschaltetes UND-Glied (21) gelangt.4. Datensicherungsschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Register (5) asynchron zur binären Uhr (4) läuft, wodurch das Bitmuster, das zum Anheben eines Ausgangs eines UND-Gliedes (7) erforderlich ist, nach einem bestimmten Zeitpunkt (t1) auftritt, wodurch ein UND-Glied (21) ein weiteres Zeitsignal zu einem Zeitpunkt (t„) erzeugt.5. Datensicherungsschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitsignal (t„) außer an das Flipflop (20) auch an das UND-Glied (22) angelegt wird, das zusammen mit einer Anzeige (Ö) die Ausgabe von einem UND-Glied (8) empfängt, die hoch ist, wenn das Bitmuster im Register (5) in den Positionen 1, 4 und 8 eine Einsund in Position 3 eine Null enthält, daß dieses Muster :zu einer beliebigen Zeit nach dem Zeitpunkt (t2) ιauftritt, abhängig davon, ob die Position 8 bereits ; eine Eins enthält und von der Zeit, die zum Schaltender Position 3 auf Null benötigt wird. ;Datensicherungsschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 5, : dadurch gekennzeichnet, daß die digitale Uhr (4) mehrmals abgefragt wird, und daß die Zahlen in den Registern (26 und 27) wieder einer arithmetischen oder logischen Operation unterzogen werden, wobei das Ergebnis im Register (26) gespeichert wird, wenn das neue Bitmuster im Register (27) gespeichert ist.022 60 9832/0684
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
GB524077A GB1567974A (en) | 1977-02-09 | 1977-02-09 | Digital data processing systems |
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DE2803321A1 true DE2803321A1 (de) | 1978-08-10 |
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ID=9792353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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FR (1) | FR2380591A1 (de) |
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Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3761696A (en) * | 1972-02-16 | 1973-09-25 | Signetics Corp | Random integer generator and method |
US3993872A (en) * | 1974-09-27 | 1976-11-23 | Borbas Robert A | Random number generator for a traffic distributor |
-
1977
- 1977-02-09 GB GB524077A patent/GB1567974A/en not_active Expired
-
1978
- 1978-01-05 FR FR7800738A patent/FR2380591A1/fr active Granted
- 1978-01-26 DE DE19782803321 patent/DE2803321A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1567974A (en) | 1980-05-21 |
FR2380591A1 (fr) | 1978-09-08 |
FR2380591B1 (de) | 1982-05-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |