DE2803186A1 - Vorrichtung zum rodeln mittels skiern - Google Patents

Vorrichtung zum rodeln mittels skiern

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DE2803186A1 DE19782803186 DE2803186A DE2803186A1 DE 2803186 A1 DE2803186 A1 DE 2803186A1 DE 19782803186 DE19782803186 DE 19782803186 DE 2803186 A DE2803186 A DE 2803186A DE 2803186 A1 DE2803186 A1 DE 2803186A1
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B13/00Sledges with runners
    • B62B13/02Sledges with runners characterised by arrangement of runners
    • B62B13/06Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines
    • B62B13/08Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices

Description

DR. ING. F. WtTESTITOFF IJK-K. ν. PJCCHMANN
I)H. ING. B. BEnRMS DIPL·. ING. H. GOETZ PATENTANWÄLTE SOOO MÜNCHEN SOJIWEIOUIiSTIIASSE τπι,ιιιόν· f089) ββ 20 öl
1f?-5G
Anmelder:
Ludwig Exsenschmid Ginhardtstraße 35 8000 München 19
Titel:
"Vorrichtung zum Rodeln mittels Skiern"
909830/0509
IJK. IKf.1. V. WFKS I)R. K. ν. ΙΊΗΊΙΜΛίίΧ
IJK. ING. I). IJEIIKKNS UlPl.. ING. R. GOKTZ PATENTANWÄLTE
SOOO MÜNOHEW OO SCIIWEIQEIISrRASSE 8 TELEFON (080) 00 20 01 — 52407° 280 3 138 TBLEGRAMMEi
1 -50 489
Vorrichtung zum Rodeln mittels Skiern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Rodeln mittels Skiern mit einem Traggestell insbes. in Form eines nach unten offenen U, an dessen Mittelträger ein Schalensitz in Richtung des Mittelträgers beweglich angebracht und dessen Stützen am freien Ende jeweils über eine vom Rodler bedienbare Steuervorrichtung mit jeweils einem Ski lösbar verbindbar ist und jede Steuervorrichtung einen vom Rodler in Längs- und Querrichtung des Skies schwenkbaren Steuerknüppel zum unabhängigen Ankanten oder Schwenken des Skis um seine Längsachse und/oder Drehen jedes Skis um seine Hochachse aufweist.
Eine solche Rodelvorrichtung ist beispielsweise aus der DT-PS 21 33 046 weitgehend bekannt. Bei ihr ist der Schalensitz ebenso wie bei anderen ähnlichen Vorrichtungen zum Rodeln mit Skiern an einem vom Mittelträger nach hinten auskragenden Arm, der insbes. als Federarm ausgebildet sein kann, befestigt. Bei anderen solchen Vorrichtungen sitzt der Sitz auch unmittelbar, gegebenenfalls abgefedert, auf der Tragvorrichtung.
Aus der DT-OS 24 08 140 ist der Mittelträger den Traggestell nach unten bogenförmig ausgebildet und der Schalensitz auf dem bogenförmigen Mittelträger von einem zum anderen Ende mittels Rollen frei verschiebbar gelagert. Durch die zur Skilängsrichtung gegebene Querverschieblichkeit und durch die nach unten bogenförmige Ausbildung des Mittelträgers kann sich bei Kurvenfahrten auf breiten Hängen der Sitz jeweils unter dem Einfluß der auf den Rodler wirkenden Zentrifugalbeschleunigung nach außen be-
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wegen. Obwohl durch diese Ausbildung ein schärferes und schnelleres Kurvenfahren ermöglicht ist, bei welchem Querbeschleunigungskräfte auftreten, hat sich gezeigt, daß auf söge= nannten Buckelpisten oder dgl. sehr unebenen Pisten ein sicheres und beherrschtes Fahren noch nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und die Rodelvorrichtung dahingehend fortzubilden, daß auch auf sehr unebenen Strecken ein sichereres und bequemereres Fahren ermöglicht ist.
Diese Aufgabe ist für die eingangs genannte Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jede Steuervorrichtung auf einer um eine zur Querachse des Skies parallele Querachse schwenkbaren, länglichen Grundplatte angebracht ist, auf deren · zum Skiende · weisenden Ende ein um eine zur Skilängsachse parallele Längsachse querschwenkbarer Lagerbock gelagert ist, durch den die Stütze des U-Traggestells mit einem Drehzapfen etwa rechtwinkelig zur Schwenkstütze des U-Traggestells mit einem Drehzapfen etwa rechtwinkelig zur Schwenkachse des Lagerbocks hindurchragt; daß der Steuerknüppel am einen Ende eines die Querachse enthaltenden drehbaren Lenkbolzens befestigt ist, auf dessem anderen Ende ein hochstehender, mit ihm drehfest verbundener Steuerhebel sitzt, der mit einem auf dem unteren Ende des Drehzapfens sitzenden und sich parallel zum Ü-Traggestell erstreckenden Lenkhebel über eine an ihn und den Steuerhebel angelenkte, etwa prallel zur Grundplatte verlaufende Verbindungsstange verbunden ist, und daß/ insbes. auf dem U-Traggestell mittig ein bogenförmig nach hinten und oben ragender Haltearm befestigt ist, der am oberen Ende ein Drehlager mit zur Skilängsachse paralleler Achse hat, in dem eine dem Haltearm in der Form angepaßter nach unten verlaufender Pendelarm schwenkbar gelagert ist, der am unteren Ende den Schalensitz aufnimmt.
Durch die Neugestaltung der Steuervorrichtung ist die Beweglichkeit des Skis gegenüber dem ü-Traggestell erhöht, so daß jeder
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Ski einzeln stärker sis bisher um seine Querachse bzw. um eine zur Längsachse des Traggastells parallele Achse größere Winkelbewegungen ausführen kann, wie dies beim Befahren stark unebener Strecken erforderlich ist. Auch läßt sich durch diese Ausbildung mit dem Steuerknüppel ein noch schärferes Ankanten der Ski sowie schnelleres Drehen des Skis um seine Hochachse erzielen, da vom Drehzapfen, an dem der Steuerknüppel befestigt ist, zum querschwenkbaren Lagerbock ein gewisser Abstand vorhanden ist, der zu einer Hebelarmwirkung führt. Da der Lagerbock auf einer hochschwenkbaren länglichen Grundplatte angebracht ist, kann sich der Ski gegenüber dem Lagerbock um die vor ihm liegende Querachse zum Überfahren von Buckeln hochstellen, was die Manövrierfähigkeit ebenfalls erhöht.
Die spezielle auch in Verbindung mit einer anderen Steuervorrichtung verwendbare Lagerung des Schalensitzes hat den Vorteil, daß dieser gegenüber dem Rollsitz nach der DT-OS 24 08 170 eine Verzögerungsfreiere Reaktion und Ausweichbewegung ermöglicht.
Aufgrund der Ausbildung und Lagerung des Sitzes kann von einem Pendelsitz gesprochen werden. Der nach hinten und oben ragende Haltearm für den Pendelarm mit danSchalensitz führt dazu, daß der Schwerpunkt des Rodlers
etwas nach hinten verlegt ist, was zur Folge hat, daß beim Kurvenfahren ein im Sinne der zu durchfahrenden Kurve gerichtetes Drehmoment auf die Ski ausgeübt wird, was zur Stabilisierung der Geradeausfahrt beiträgt.
Bei einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Grundplatte zur Bildung ihres Schwenklagers mit einer den Lenkbolzen, an dem der Steuerknüppel befestigt ist, drehbar umgreifenden Hülse verbunden ist. Die Verbindung der Grundplatte mit dem Lenkbolzen entspricht also der eines Scharniers.
Die Lagerböcke des Drehzapfens können an sich unmittelbar auf dem Ski befestigt werden. Um aber die Ski auch sum normalen Ab-
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fahrtslauf verwenden zu können, ist es zweckmäßig, wenn die Lager des drehbaren Lenkbolzens auf einer Halteplatte befestigt sind, die auf einer der Sohle des Skistiefels entsprechenden, von der Skibindung aufnehmbaren Bodenplatte befestigbar ist. Auf diese Weise läßt sich die Rodelvorrichtung leicht mit den Skiern verbinden und wieder von ihnen lösen.,
Bei einer Lenkverstellung beifegen sich die beiden Enden der Verbindung= stange zwischen dem Lenkhebel und dem Steuerhebel auf zueinander senkrechten Kreisbogen. Diese kann dadurch erleichtert werden, daß, insbes. gummielastisch nachgiebige, Universal-Gelenke, wie sie Lenkgestängen von Kraftfahrzeugachsschenkellenkungen aufweisen, vorgesehen werden. Um ein Ankanten des Skis um besonders große Winkel zu ermöglichen, sieht eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung vor, daß das Gelenk zwische dem Steuerhebel und der Verbindungsstange eine Innengewindemuffe umfaßt, in die die Verbindungsstange mit einem Auß—engewinde drehbar eingreift. Die Muffe kann auch an der Verbindungsstange und das Gewinde an einem Gelenkzapfen vorgesehen sein. Bei einer Verschwenkung des Steuerhebels und damit des Lenkhebels verdreht sich die Verbindungsstange gegenüber der Innengewindemuffe um das erforderliche Maß, so daß Zwängungen vermieden sind. Diese Verdrehbarkeit der Verbindungsstange gegenüber der Muffe setzt einem Ankanten des Skis einen besonders geringen Widerstand entgegen, so daß sich bei Buckelfahrten der Ski verhältnismäßig verzögerungsfrei an die Bodengegeben-heiten anpassen kann.
Dem gleichen Ziel kann eine Ausbildung des Lenkhebels, wonach dieser um seine Längsachse gegenüber dem Drehzapfen der Stütze des Mittelträgers verdrehbar ist, dienen.
Schließlich ist es möglich, den an sich am Drehzapfen des Mittelträgers befestigten Lenkhebel wegfallenzulassen und stattdessen die übertragungsstange unmittelbar am Mittelträger des Tragrahmens anzulenken. Dies ist dann möglich, wenn der Mittelträger verhältnismäßig dictt oberhalb des Skis vorgesehen ist. Aller-
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dings läßt sich durch entsprechend lange Ausbildung des Verbindungszapfens zum Mittelträger auch hier ein größererAbstand überbrücken.
Die Hebelfunktion des Steuergestänges kann beliebig verändert werden. Es kann beispielsweise die Übersetzung des Lenkgestänges durch entsprechende Verkürzung und Verlängerung des Steuerhebels, der Verbindungsstange oder des Lenkhebels verändert werden.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der Steuervorrichtung ist es möglich, die Ski bis etwa 70° anzukanten und dabei jede Richtungsänderung einzuleiten.
Der Haltearm und der Pendelarm der Schalensitzhalterung können in sich wenigstens etwas federnd ausgebildet sein, um zu harte Schläge von der Bahn her auf den Rodler zu dämpfen. Hierzu könnte auch eine etwas elastische Befestigung des Schalensitzes auf dem Pendelarm beitragen.
Die Erfindung ist an einem in einer Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert, in der zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf die Rodelvorrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Stirnansicht der Steuervorrichtung des linken Skis und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Steuervorrichtung des rechten Skis«
In der Ansicht nach Fig. 1 erkennt man einen linken Ski 1, der im Normalfall parallel zum rechten, nicht erkennbaren Ski 2 verläuft. Auf dem Ski 1 ist eine übliche Skibindung aus einem Vorderbacken 3 und einem Hinterbacken 4 befestigt, welche eine der Sohle eines Skistiefels entsprechende Bodenplatte 5 aufnimmt. In der Mitte der Skier 1, 2 ist die erfindungsgemäße Rodelvorrichtung bzw. das Pistenabfahrtsgerät 8 befestigt, das im wesentlichen aus einem Traggestell 9 in Form eines nach unten offenen U, an dessen Mittelträger 10 ein Schalensitz 11 pendelnd angebracht ist,
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undan dessenbeiden nach unten verlaufenden Stützen 12 am freien Ende angebrachten, vom Rodler bedienbaren Steuervorrichtungen 14,di· über die Bodenplatte 5 mit dem zugehörigen Ski 1 oder 2 lösbar verbindbarsind. Auf dem U-Traggestell 9 ist mittig ein bogenförmig nach hinten und oben ragender Haltearm 15 befestigt, der am oberen Ende des Haltearms in einer Verstärkung 16 ein Drehlager 17 aufnimmt, dessen Achse parallel zur normalen Skilängsachse bzw. unter einem rechten Winkel zum Mittelträger 10 verläuft. Im Drehlager 17 istiber einenZapfen 18 ein in der Form dem Haltearm angepaßter, nach unten verlaufender Pendelarm 20 galgert, mit dessen unterem Ende über einen Block 21, gegebenenfalls aus nachgiebigem Material, der Schalensitz 11 verbunden ist. Der Haltearm 15 und der Pendelarm 2 0 reichen so weit nach hinten, c&ß der Schwerpunkt des Rodlers etwa oberhalb dss Mittelträgers 10 des Traggestells 9 liegt. Die beiden Arme reichen so weit nach oben, daß der Schwenk- oder Pendelbereich des Pendelarms 20 eine Verlagerung des Rodlers bis etwa über die Steuervorrichtungen 14 erlaubt. Diese Pendellagerung des Schalensitzes 11 ermöglicht ein nahezu verzögerungsfreies Einstellen der Schräglage des Sitzes im Verhältnis zu den Skiern.
Die Steuervorrichtung 14 ist auf einer um eine zur Querachse des Skies parallele Querachse nach oben schwenkbaren, länglichen Grundplatte 25 angebracht und trägt an ihrem vorderen Ende eine Hülse 26, mit welcher sie durch Schweißung verbunden ist. Durch die Hülse erstreckt sich ein Lenkbolzen 27, welcher an seinen beide Enden in kleinen Lagerböcken 28 geführt ist, die entweder unmittelbar mit der Bodenplatte, oder wie im vorliegenden Fall, über eine Halteplatte 29 verbunden sind, die auf die Bodenplatte 5 geschraubt ist. Durch diese Ausbildung kann der Ski gegenüber der Grundplatte 25 beim Anfahren an Buckel vorn hoch bzw. hinten abschwenken, ohne daß starke Reaktionskräfte auf den Schalensitz 11 übertragen werden
Auf dem zum Skiende weisenden Ende der schwenkbaren länglichen Grundplatte 25 hat jede Steuervorrichtung 14 einen um eine zur Ski- bzw. Grundplattenlängsachse parallele Längsachse querschwenk-
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Lagerbock 30, durch den die Stütze 12 des Ü-Traggestells 9 mit einem Drehzapfen 31 etwa rechtwinkelig zur Schwenkachse des Lagerbocks hindurch-ragt. In dem Lagerbock ist der Drehzapfen verdrehbar gelagert und gegen Herausziehen gesichert. Diese Ausbildung ermöglicht ein Drehen des Lagerbocks und damit des Skis gegenüber dem Traggestell um die Längsachse der Stütze 12. Aufgrund der Querverschwenkbarkeit des Lagerbocks 3 0, die dadurch gegeben ist, daß dieser über zwei seitliche, nach unten ragende Wangen 33 mit entsprechenden, nach oben von der Grundplatte 25 ragenden Stützwangen 34 durch Lagerstifte 3 5 schwenkbar verbunden ist, kann der Ski gegenüber dem Traggestell 9 um die zur Skilängsachse parallele, durch die Lagerzapfstifte 35 bestimmte Längsachse angekantet werden, und zwar nach beiden Richtungen. Ein starkes Ankanten kann durch entsprechend lange Ausbildung der Wangen 33 und 34 ermöglicht werden. Die hintere Stützwange 34 ragt über die Grundplatte 25 nach unten und bildet eine Aufstützung für diese auf der Bodenplatte 5.
Um das Verdrehen oder Ankanten des Skis gegenüber dem Halterahmen nicht dem Zufall zu überlassen, ist die Steuervorrichtung derart ausgebildet, daß die erforderlichen Steuerbewegungen mit der Steuervorrxchtungmit einem Steuerknüppel 40 eingeleitet werden, welcher auf der Außenseite jeder Steuervorrichtung vorgesehen ist und schräg nach oben ragt, um vom Rodler gut ergriffen werden zu können. Der Steuerknüppel 40 ist vom Rodler in Längs- und Querrichtung des Skies schwenkbar. Dadurch kann der Ski unabhängig voneinander um seine Hochachse , die mit der Achse der Stützen des Traggestells 9 zusammenfällt, gedreht und um eine zur seiner Längsachse parallele Achse angekantet werden.
Der Steuerknüppel ist auf der Außenseite des Lagerbocks 28 für den Lenkbolzen 27 mit diesem drehfest verbunden. Ein Schwenken des Steuerknüppels 40 quer zum Ski führt zu dessen Mitnahme, dh. zum Ankanten. Das Verschwenken des Steuerknüppels in einer zur Ski-
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längshochebene parallelen Ebene dient dem Einleiten des Drehens des Skis um seine Hochachse. Dieses Drehen muß gegenüber dem Traggestell bzw. dessen Mittelträger 10 oder dessen Drehzapfen 13, der mit ihm drehfest verbundenist, erfolgen. Auf dem anderen äußeren Ende des Lenkbolzens 27 ist ein hochstehender, mit ihm drehfest verbundener Steuerhebel 42 über eine Muffe 43 verbunden, der an seinem oberen Ende ein Lagerauge 45 trägt, in welchem ein nach außen ragender, zum Lenkbolzen 27 etwa paralleler läger stift 46 gehalten ist. Mit dem unteren Ende des Drehzapfens 31 ist ein in der Normalstellung der Rodelvorrichtung etwa parallel zum Lenkbolzen 27 und sich parallel zum U-Traggestell bzw. dessen Mittelträger 10 erstreckenden Lenkhebel 48 verbunden. Auch der Lenkhebel· 48 trägt an seinem äußeren Ende ein Lagerauge 49 mit einem nach oben ragenden Lagerstift 50.
Der Steuerhebel 42 und der Lenkhebel 48 sind über eine Verbin-' dungsstange 52 miteinander gelenkig verbunden. In der Normalstellung der Rodelvor r iih tung verläuft die Verbindungs stange etwa parallel zur Grundplatte. Das rückwertige Ende der Verbindungsstange 52 umgreift den Lagerstift 50 mit einem Lagerauge 53. Der Stift ist entsprechend gesichert. An seinem vorderen Ende hat die Verbindungsstange 52 ein Außengewinde und greift mit diesem in eine Innengewindemuffe 55 ein, welche auf dem Drehstift 46 des Lagerauges 45 des Steuerhebels 42 schwenkbar sitzt. Diese Ausbildung hat den Sinn, eine Drehbarkeit des oberen
gegen-Endes des Steuerhebels 42 über dem Lenkhebel 48 zu ermöglichen.
Die Ausbildung des Lenkgestänges ermöglicht es, den Ski gegenüber dem U-Traggestell um die Achse des Drehzapfens 31 durch Verschwenken des Steuerknüppels 40 nach vorne oder nach hinten zu drehen. Diese Drehbewegung ist in allen Ankantstellungen des um die durch die Lagerstifte 35 gehenden Schwenkachse schwenkbaren Skis möglichlich. Der Steuerknüppel kann, sofern sein unteres Ende entsprechend abgebogen ist, mit dem Lenkbolzen 27 einstückig sein.
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Die Befestigung zwischen dem Pendelarm und dem Schalensitz kann derart sein, daß eine gewisse Drehbarkeit gegeben ist.
Die Ausbildung der Steuervorrichtung läßt eine außergewöhnlich große Bewegungsfreiheit zwischen Ski und Traggestell zu, und zwar Ia allen drei Hauptrichtungen, so daß eine Anpassung an schwierig-SLe Geländeverhältnisse rrl.gl iah ist;, herden die heilen Steuerknüppel nach vorne geschwankt u~d giaichzeitig seitlich aufeinanderzu gedrängt, so konnien dia SsL in Schneepflugstsllung. Barch gegenläufige Steuerknüppelbewsgung können dis Ski parallel zueinander verξtelit werden.
D'ür Drehzapfen 31 kann durch einen nach oben stehenden, mit dem Lagerbock 3 0 drehfest verbundenen Zapfen ersetzt sein, der im Mittelträger 1G odar der Stütze 12 drehbar gelagert ist, sofern die Anlenkung der Verbindungsstange 52 unmittelbar am Mitteiträger 10 erfolgt.
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Claims (6)

  1. ANSPRÜCHE
    A J Vorrichtung zum Rodeln mittels Skiern mit einem Traggestell in Form eines nach unten offenen U,, an dessen Mittelträger ein Schalensitz in Richtung des Mittelträgers auf einem nach unten gerichteten Bogen seitenbeweglich angebracht und dessen Stütze am freien Ende jeweils über eine vom Rodler bedienbare Steuervorrichtung mit jeweils einem Ski lösbar verbindbar ist, bei der jede Steuervorrichtung einen vom Rodler in Längsund Querrichtung des Skies schwenkbaren Steuerknüppel zum unabhängigen Ankanten des Skies um eine zu seiner Längsachse parallele Achse und/oder Drehen jedes Skies um seine Hochachse aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß jede Steuervorrichtung (14) auf einer um einen zur Querachse des Skis (1, 2) parallele Querachse schwenkbaren, länglichen Grundplatte (25) angebracht ist, auf deren zum Skiende weisenden Ende ein um eine zur Skilängsachse parallele Längsachse querverschwenkbarer Lagerbock (30) gelagert ist, durch den die Stütze (12) des U-Traggestells (9) mit einem Drehzapfen (31) etwa rechtwinkelig zur Schwenkachse des Lagerbocks (30) hindurchragt; daß der Steuerknüppel (40) am einen Ende eines die Querachse enthältenden drehbaren Lenkbolzens (27) befestigt ist,auf dessem anderen Ende ein vorstehender, mit ihm drehfest verbundener Steuerhebel (42) sitzt, der mit einem auf dem unteren Ende des Drehzapfens (31) sitzenden und sich parallel zum U-Traggestell (9) erstreckenden Lenkhebel (48) über eine an ihm und dem Steuerhebel (42) angelenkte, etwaparallel zur Grundplatte (25) verlaufende Verbindungsstange (52) verbunden ist, und daß; insbes.; auf dem U-Traggestell (9) mittig ein bogenförmig nach hinten und oben ragender Haltearm (15) befestigt ist, der am oberen Ende ein Drehlager (17) mit einer zur Skiiängsachse parallelen Achse hat, in dem ein dem Haltearm in der Form angepaßter, nach unten verlaufender Pendelarm (20) schwenkbar
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    gelagert ist, der ^m unteren Ende den Schalensitz (11) aufnimmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (25) zur Bildung ihres Schwenklagers mit einer den Lenkbolzen (27) drehbar umgreifenden Hülse (26) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagerböcke (28) des drehbaren Lenkbolzens (27) auf eine der Sohle eines Skistiefels entsprechenden, von der Skibindung aufnehmbaren. Bodenplatte (5) direkt oder über eins Halteplatte (29) befestigt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Gelenk zwischen dem STeuerhebel (42) und der Verbindungsstange (52) eine Innengewindemuffe (55) umfaßt, in die die Verbindungsstange (52) mit einem Außengewinde drehbar eingreift.
  5. 5. Vorrichtung nach einem derAnsprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Lenkhebel (48) um seine Lenkachse gegenüber dem Drehzapfen (31) verdrehbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem derAnsprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungsstange (52) bei Wegfall des Lenkhebels (48) unmittelbar am Mittelträger (10) des U-Traggestells (9) angelenkt ist.
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